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Title A - Z
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Books
Category:
History , Law, Politics
Year:
1861
¬Der¬ Feldzug des Jahres 1805 und seine Folgen für Oesterreich überhaupt und für Tirol insbesonders
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Page 609 of 774
Author: Moriggl, Alois / von Alois Moriggl
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 769 S. : Kt.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich ; z.Geschichte 1805 ; <br />g.Tirol ; z.Geschichte 1805
Location mark: II 101.834 ; II 63.994
Intern ID: 249201
uM hervorragende Militärs, die so eben bewiesen hatten, daß sie nicht auG Diangel an Muth einen solchen Rath ertheilten; unter diesen so eben erwähnten Männern müssen besonders zwei namentlich angeführt werden, nämlich - FML. Fürst Karl zu Schwarzenberg und Oberst von Bianchi. Der ritterliche Schwarzenberg befand sich hergestellter Gesundheit beim Hauptheere, ohne gerade ein KommMHy zu haben, und in dieser seiner Stellung hatte er den Much, sich verholen gegen jede voreilige Schlacht zu äußern. Oberst Bianchi

hatte sich im allerhöchsten Auftrage von Pilsen aus zum General der Infanterie, dein Prinzen Hohenlohe-JngelfinM, Oberbefehls Haber vrcußifchm Armee in Sachsen, begeben müssen , um mit diesem erforderliche Verabredung zu, treffen, falls Preußen kraft des Potsdam^ Vertrages seine Truppen gegen Napoleon marschiren ließ. Bianchi lehne an? 1v. November nach Pilsen zurück —- als ein neues Hank- billet des Kaisers eintraf, das ihn zu weitcrn Eröffnungen an Hoflager nach Olmütz berief. Als er nun dort beim Kaiser vvU

Oesterreich? sick stellte, wies ihn dieser an Kaiser Alexander, und diesem an den Chef seines Generalstabs . den General Weyrother. Bianchì setzte den Herrn von Weyrother in Kenntniß über die Verhältnisse Beschaffenheit und Stärke der bereits über Dresden hinausgelangteU preußischen Armee, und gab schließlich sein Gutachten dahin ab: s oll das b a ldig e E intreffe lì derselben ruhig abwarte^ Kaum hatte Bianchi geendet, entgegnete Weyrother : „Wir sink ./durch die Preußen schon oft Hintergangen worden

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Category:
History , Law, Politics
Year:
1861
¬Der¬ Feldzug des Jahres 1805 und seine Folgen für Oesterreich überhaupt und für Tirol insbesonders
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Page 148 of 774
Author: Moriggl, Alois / von Alois Moriggl
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 769 S. : Kt.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich ; z.Geschichte 1805 ; <br />g.Tirol ; z.Geschichte 1805
Location mark: II 101.834 ; II 63.994
Intern ID: 249201
der Stadt aus sah; dennochglanbtc Mack von seiner Ansicht durchaus nicht abweichen zu sollen. Unter diesen Umstanden begab sich Oberst Bianchi am 14. Nach mittags zum Erzherzog, stellte diesem die falschen Berechnungen Macks, so wie das daraus unfehlbar entspringende Schicksal der Armee drin gend vor, und führte zugleich den Beweis, „daß der Prinz bei einer solchen Bewandtnis? der Dinge unfehlbar und notwendig in feindliche Gefangenschaft fallen müsse — was der Armee zur Schande gereichen

würde und als ein großes Unglück zu betrachten wäre, dem man aus allen .Kräften vorzubeugen trachten sollte; dazu sei aber nur Ein Mittel 'brig, nämlich -- sich durchzuschlagen.' Der Prinz erkannte das ganze Gewicht der angeführten Gründe, und wollte in der ersten Aufwallung augenblicklich die Anstaltcn dazu treffen lassen; allein Oberst Bianchi stellte ihm vor, daß man ein solches Bor gehen Flucht nennen würde; man müsse daher vor Allem einen MiegSrath zusaniinenruseu, und nur mit dessen Einwilligung handeln

durchaus nichts zn machen sei. Unleriuchl von seinem Adjutanten Bianchi, der in Allem eingcweilit war, hatte der Prinz mit überzeugenden Thalsachen die traurige Vage der Armee geschildert. Es kam dabei bereits zu heftigen Vorwürfen — als Oberst 'Bianchi dem Streite mit der Aufforderung ciu Ende machie: ..ein Äriegerath möge entscheiden, ob der Erzherzog noch langer in Ulm bleibe», somit der Gefahr ausgesetzt werden soll, in feindliche Gefangenschaft zu geratlien.''

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Category:
History , Law, Politics
Year:
1861
¬Der¬ Feldzug des Jahres 1805 und seine Folgen für Oesterreich überhaupt und für Tirol insbesonders
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Page 157 of 774
Author: Moriggl, Alois / von Alois Moriggl
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 769 S. : Kt.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich ; z.Geschichte 1805 ; <br />g.Tirol ; z.Geschichte 1805
Location mark: II 101.834 ; II 63.994
Intern ID: 249201
Bericht zu erstatten. M auch zwei schriftliche AuSarbeittmgen zu iiber- reichsn, Worin der Prinz sein Verfahren zu rcchlserligtn bemi'ihi war. Bianchi traf c>us einem n'citen Ilimvege ain 24. Dkwber in Wien ein. 2cit imb reren Tagen ivar man dori ohne ciüe Nachrichlcn aus Nim, somit über die eigentlichen Unfall« nichts weniger als aufgeklärt. erst die Venchle des strchmoge auv veltinzen gaben vottes AchN am Ende derselben heißt es! „Oberst Manchi, welcher -jeusie aller Srelgnlffe »nd anwesend

war. wenn ick mil Mack über die Abstimmung seiner unbegreistichen Plane mich besprach,.wich Smn Maje- stak ein« vollkommene Schilderung der VorgSnge und der dermaligen Va»e d« Nrm« v machen die Ehre haben' Ms nun Bianchi sich beim Kaiser in Hchendorf amntldm lies-, sand gerade kirn Litz««g des Staatsrates statt . welcher der Monarch selbst präsidirte; sogleich traten die AllMiftMm ab. Nicht ohne die höchste Ueberwschiinsi vernahm der Kaiser , wad sick die zum t -z. bei Ulm begeben hatte; er durchschritt

in größter Aufregung dà» Zimmer «nt Wrack so laut fo heftig, dasi selbst die Kaiserin im Nebenzimmer aufmerksam wurde. Die Milgliedrr de» StaatSrathes wurden dann hereingerufen und ihnen Me» mitgeteilt, bianchi referirte gsn.z der Wahrheit gtmöp > aber Niemand wollte an ss viel MihMseditk qlaubm iund doch wußte man noch nicht die Hälfte davon). Als man ihn zvietzi tragt« - wa« « denn glaube, das, die Garnison in Ulm lhun -verde? - antwortete er gaa, kurj: «Tie wird sich ergeben.' Mhx,„ d„ Anwesenden

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Category:
History , Law, Politics
Year:
1861
¬Der¬ Feldzug des Jahres 1805 und seine Folgen für Oesterreich überhaupt und für Tirol insbesonders
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Page 149 of 774
Author: Moriggl, Alois / von Alois Moriggl
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 769 S. : Kt.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich ; z.Geschichte 1805 ; <br />g.Tirol ; z.Geschichte 1805
Location mark: II 101.834 ; II 63.994
Intern ID: 249201
— IM) Die Berathnng begann; was geschah aber? Sä,«mitiche anwe- senden i^cuerale beobachteten auch jetzt noch fortwährend tin bcharv liches Schweigen. Dieses bedeutsame Schweigen und die hohe Wis? tigkeit des Momentes forderten den Adjutanten des Erzherzogs auf, der Versammlung die Worte, in Erinnerung z»l bringen, welche der Rmfer im Jahre MX5 zu M-Oetting an Bianchi gerichtet hatte-. „Setzen Sie meinen Better der Gefahr aus, wie Sic „wollen, nur lassen Sie ihn nicht gefangen werden.' Run erst

von Ulm sich nicht damit entschuldige, der Erzherzog habe zuviel Truppe» mitgenommen, so wies man die zahlreichen Anmietungen vori ganzen Kavallerie-Regimentern und selbst grvßern Tr»WMn-WtHei lungen zurück. Der Erzherzog bestimmte hjez» bloß IL Eskàons. bestehend «S Schwarzenberg Uhlancn, Klenau Chevanxlegcrtz und Vàck Kürassieren — zusammen etwa IM) Pfà. Oberst Bianchi hatte den Entwurf zun, Durchschlagen gemacht, und alle «ichalten dazu schnell getroffen; der ritterliche Fürst Schwarzenberg erhielt

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