208 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Books
Category:
History
Year:
1867
¬Die¬ Edlen von Enn
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/EE/EE_38_object_3904887.png
Page 38 of 88
Author: Ladurner, Justinian / von Justinian Ladurner
Place: Innsbruck
Physical description: S. 89 - 172
Language: Deutsch
Notations: Aus: Zeitschrift des Ferdinandeums ; F. 3, Bd. 13
Subject heading: p.Enn <Familie> ; z.Geschichte Anfänge-1450
Location mark: II 102.433
Intern ID: 261263
sob usuris de aw mi culo meo Willi el mo nobili ci e E nil a, quae pecunia steli! 6 atinos apud eum, ita quod quo- libit anno dedi praedicto Wilhelm© de Enna de adventitio pru- dictarum 250 marcarum 60 marcas et 4 earradas vini lit torci eie. (Möhr, codex diplom 2, B. S. 193,) — Da nun hier Hugo Graf von Monlfort den edlen Wilhelm von Enna ausdrücklich seinen avunculus, also seiner Mutter-Bruder ricinit . so geht daraus hervor, dass dieses Grafen Hugo von Montfort Yale Ulrich I. von Monfort

, dem in der Familientheilung Bregenz und Sigmaringen zugefallen, mit einer Schwester Wilhelms, sehr wahrscheinlich der bereits im Jahre 1294 erwähnten Sophia von Enne verheiralhcl gewesen sein müsse — Im Jahre 1315 er hielt dieser Wilhelm von End, Freiherr, vom Abte Heinrich von St. Gallen die Burg Grimmenstein sammt aller Zugehör geschätzt auf 5 Pf. Pfenninge (jährlicher Einkünfte?) als Lehen mit Beding, dass selbe immerdar der Aebte offen Haus sein sollte in allen Nöthen , wie solche Heinrich von Grimmenstein seligen

seiner Zeit besessen. (August Näf, Chronik der Stadt St. Gallen.) Dahin verpflanzte nun Wilhelm von Enne oder Ende seinen Familiensitz. Am 1. Jänner 1318 thun Graf Rudolph von Werdenberg, Graf Wilhelm von Montfort, Graf Hugo von Biegen/, , Graf Heinrich von Fürstenberg und Wilhelm von Ende einen Spruch wegen Theilung zwischen den Gebrüdern Rudolph und Ulrich von Montfort und deren Brüderssöhnen Frid- rich und Hugo von Montfort. (Oh mei, Ost err. Geschichtsf. 1. B. S. 182). — Seitdem sein Neffe, Albert

von Enne, Bischof von Brixen im Jahre 1323 geworden, scheint sich unser Wil helm I. von End häufig bei demselben aufgehalten zu haben, so fanden wir ihn schon oben S, 123. am 5. August 1325 mit seinem gleichnamigen Sohne Wilhelm IL zu Brixen ge genwärtig als Zeuge bei dem friedlichen Spruche des Bischofs Albert zwischen den Ciarissen zu Heran und dem Pfarrer zu Tirol. (Arch. Zenoberg). So erblicken wir den Herrn Wilhelm von Enn am St. Andreas Tage 1330 zu Brixen als Zeuge, wie sich Bischof Albert

1
Books
Category:
History
Year:
1871/73
¬Die¬ Vögte von Matsch später auch Grafen von Kirchberg
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VVM/VVM_424_object_3984037.png
Page 424 of 675
Author: Ladurner, Justinian / von Justinian Ladurner
Place: Innsbruck
Physical description: 291, 235, 158 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: Abt. 1. 1871. Abt. 2. 1872. Abt. 3. 1873
Subject heading: p.Matsch <Familie> ; z.Geschichte
Location mark: II 93.279/1-3
Intern ID: 165615
auf die Veste Grebenstein, — auf welcher damals Wilhelm von Starkenberg sich, nicht befanden zu haben scheint» — welche mock mit dem Hauptmanne Hans Omer and dessen Gesellen daselbst einen, Waffenstillstand unter obigen Bedin gungen abschlössen bis 10. .Inni .mit der Bedingung, wenn der edle und wohlgeborne Vogt Wilhelm von Matsch, Gr. z. IL, Hauptmann ani der Etsch und dea Bischthums Trient nächstens nach Bozen komme, er einen Friedsbrief und zwei Geleitsbriefe unter »einem Siegel

ihnen ausstelle. Darüber stellte Bitter Heinrich von M'örsberg, herzog). Marschall am 23. Mal 14:24 am Bozen die Urkunde ans; des sind unter andern Zeugen die ehrbaren Nico laus llochgscho.ru, Engel Noder und Martin Valser, alle drei Bürger zu Bozen. (Statth.-Arch.).- Vermöge obenerwähnter Ansotzung eines Tages in Bozen , schrieb am 12. Mai 1424 Vogt Wilhelm, von Matsch, Gr. z. K., Hauptmann an der Etsch und des Biach- tbums Tricot tob Innsbruck aus an Jörgen von Vilanders und lei ihn ein auf dem Tage

, nämlich Sonntag nach Pfing sten, ia Bozen za erscheinen. (Statth.-Archir). Bali darauf ging mit Vogt Wilhelm eine Veränderung vor; der «hon i. .1. 1423 erwählte Bischof von Trient» Her zug Alexander von Masso vien, kam endlich in 's Land lind zog am 27. Juni 1424 feierlich in Trient ein; Herzog Frid- rich setzte ihn auch in d ^n Besitz des weltlichen Gebietes, welches bisher Vogt Wilhelm von Matsch als des Herzogs Stellvertreter inter dem Titel eines Hauptmanns des Bisch- thum* Trient verwaltet

hatte, ein; Wilhelm von M&tech legte demnach too nun an das Amt und den Titel davon ab, wie die nachfolgenden Urkunden ausweisen. Sei es, dai» Wilhelm von Starken borg erst später auf Greifensteiii ankam, oder ans was immer für einer andern Ursache, Inn, die Landschaft kam erst um ein Monat nach der früher angesetzten Zeit mit ihm. zu Verhandlungen zu Bozen; am, 5. Joli 1424 throt Vogt Wilhelm von, Matsch, Gr. i. K., und Hauptmann an der Etsch kund, dass Herzog Fridrich und die Landschaft dein Michael

2
Books
Category:
History
Year:
1867
¬Die¬ Edlen von Enn
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/EE/EE_47_object_3904905.png
Page 47 of 88
Author: Ladurner, Justinian / von Justinian Ladurner
Place: Innsbruck
Physical description: S. 89 - 172
Language: Deutsch
Notations: Aus: Zeitschrift des Ferdinandeums ; F. 3, Bd. 13
Subject heading: p.Enn <Familie> ; z.Geschichte Anfänge-1450
Location mark: II 102.433
Intern ID: 261263
burg bezahlt isl. (Schatz Arch, usui Rationale.) — Jedoch starb Wilhelm von Enn bereits im Jahre 1352 oder Anfangs 1353 , indem schon am 3. Febr. 1353 Frau Wa udii! a , genannt Aschauerin, hinterlassene Wittwe Herrn Wilhelms von Enne, über die Einkünfte des Gerichts Schlünders Rechnung stellt. (Rationale Ludov. March.) Jedoch hatte ihn selbe noch vor seinem Tode mit einem Sohne, Wilhelm IV., erfreut. — Seine Wittwe Wandula verehelichte sich bald nach seinem Tode wieder und zwar mit dem edlen

Vorst zu Lehen. (Wigol. Hund, fol. 169) und noch in demselben Jahre machte er denselben das Versprechen , falls ihr Sohn, Wilhelm von Enn, ohne Leibserben stürbe, so wolle er ihnen alle dessen hinterlassene Habe und Güter;, Eigen oder Lehen verleihen und zustellen. Jedoch Wilhelm IV. von Enne liess mit dem Sterben auf sich warten; er wuchs empor und überlebte seinen Stief vater, Während seiner Minderjährigkeit traf seine Verwandten in der Schweiz ein Unfall, der auch ihn anging. Sein Vater Wilhelm

II. hatte am Familiensitz Grimmenstein Anspruch auf ein Dritttlieil gehabt und dies war nach des Vaters Ableben an ihn gefallen; nun ums Jahr 1359 oder 1360 zog sich sein nächster Veiter Wilhelm III. von Ende durch unritterliches Be tragen des Herzogs Rudolph IV. von Oesterreich Ungnade zu, der selben in seiner Veste Grimmenstein belagern liess und zur U ebergab e der Veste zwang. Dadurch verlor auch Wilhelm IV. sein DritttheiI an derselben; seinem Oheim Ecel IV. , Dom herrn zu Brixen . löste zwar Herzog Rudolph das demselben

3
Books
Category:
History
Year:
1867
¬Die¬ Edlen von Enn
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/EE/EE_50_object_3904911.png
Page 50 of 88
Author: Ladurner, Justinian / von Justinian Ladurner
Place: Innsbruck
Physical description: S. 89 - 172
Language: Deutsch
Notations: Aus: Zeitschrift des Ferdinandeums ; F. 3, Bd. 13
Subject heading: p.Enn <Familie> ; z.Geschichte Anfänge-1450
Location mark: II 102.433
Intern ID: 261263
hatte Wilhelm IY. von Enne seinem Vetter Wilhelm III. von Ende seinen halben Theil an der Ve.ste Grimmenstein verkauft; am 4. Februar 4381 zu Constanz bekennt nun dieser Wilhelm von Ende, Sohn Herrn Rudolphs von Ende seligen, Freiherr, wegen der halben Veste Grimmenstein und dazuge hörigen Leuten und Gütern, welche ihm sein Vetter Ritter Wilhelm von Enne um 800 Guidili zu kaufen gegeben, wovon er selbem noch 400 Guldin schulde und dafür jährlich 40 Guidili Zinsen soll 4 Jahre nach einander

; für diese 400 Guldin habe er demselben seinen Theil der Veste Grimmen.stain verpfändet und zugleich versprochen, von der Herrschaft von Oesterreich als Lehensherrschaft der Veste die Genehmigung dazu einzu holen; da nun dies bisher nicht geschehen, so verspreche er ihm, selbe bis künftige Ostern zu erwirken, widrigenfalls zu Constanz , Lindau oder Feldkirch nach Geiselschaftsrecht sich einzulagern, (St. Arch.) — Unser Wilhelm IV, von Enn scheint mit seiner Gemahlin in beständiger Geldverlegenheit

gewesen zu sein; denn zwei Jahre darauf veräusserten sie wieder Wein- giilten ; am St. Marcustage 1383 urkundet wieder der näm liche Ulrich der Freundsberger von der Matzen, da ss er am vergangenen Georgitage d. J. um (Ì0 M. B. von seinem Oheime Herrn Wilhelm von Enne und dessen Gemahlin, seiner Muhme Chrislina, Tochter weiland Herrn Conrads des Frauenbergers, eine Gülte von 3 Fuder Wein aus ihrem Weinbau und Gütern zu Vorst gekauft habe; jedoch erlaube er ihnen den Rückkauf, wenn sie ihm oder seinem Pfleger

auf sein Haus Freundsberg um Lichtmessen mit 60 M. B. und Zins und Schäden, die sie ihm und seinen Erben schuldig geworden, ermahnten. (Statth. Arch,) Im Jahre 1386 begegnen wir diesem Wilhelm IV. von Enn mit seinen nächsten Verwandten noch öfter. Die reichen Castellbarker hatten migeacht der heiligsten eidlichen Verspre chungen an jener von Heinrich III. von Enn herrührenden Schuld von 70,000 Pf. ß. weder diesem noch dessen Sohn Albert noch dessen Vettern auf Grimmenstain , auf welche diese Schuldforderang

4
Books
Category:
History
Year:
1867
¬Die¬ Edlen von Enn
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/EE/EE_64_object_3904939.png
Page 64 of 88
Author: Ladurner, Justinian / von Justinian Ladurner
Place: Innsbruck
Physical description: S. 89 - 172
Language: Deutsch
Notations: Aus: Zeitschrift des Ferdinandeums ; F. 3, Bd. 13
Subject heading: p.Enn <Familie> ; z.Geschichte Anfänge-1450
Location mark: II 102.433
Intern ID: 261263
Steph. Berg in eis ter, Cod. diplomi, Equeslr. 1 — 5.) — Woher nun auf einmal diese drei Wilhelm von End gekommen, —• da ihr gleichnamiger Vetter in Tirol bereits im Jahre 1380 in der Schlacht gefallen , werden wir in einer noch aufzuführenden Urkunde vom Jahre 1403 und 1416 Aufschlüsse finden. — Zwei Jahre darauf erblicken wir Wilhelm den III.,als herzog lichen Rath; am 29, April 1395 211 Baden erfolgte ein Spruch des österreichischen Landvogts in Aargau , Englhards von Weinsberg

, und der herzoglichen Räthe : Fridrieh von Wallsee, Peter von Thörberg, Ulrich von Brandis, Wilhelm vorne End, Hermann von Gronenberg, und der beiden. Hans Truchsess von Diesenhofen, Vettern , in dem Streite zwischen dem Kloster Königsfelden und Heinrich Gessler in Eigen über Bergen Müllers Vermögen, (St. F. v. Müllinen, Cod. diplom. Manusc. in Bern.) — Neuer Zuwachs an Besitzthimi ward unserm Wilhelm von End noch in diesem Jahre , indem er im Jahre 1395 durch seine Gemahlin — (.oder nicht vielleicht vielmehr

von wegen seiner Mutter ...... von Hohenklingcn ?) — die Herrschaft A Hen kl ingerì in Thurgau erbte, (August Näf loc. cit.) Am Sonntag vor Milte Mai 1400 zu Constanz versichten Wilhelm von Enne und dessen Gemahlin, Frau Agnes von Bussnang, auf alle Rechte an dem dem Domstifte Constanz gehörigen Zeheolen zu Markstätten. (Puzikofer, I. , 115.) Hingegen erhielt der edle Wilhelm von Ende, der alte, am 11. August 1401 vom Kaiser Ruprecht die Belehnung mit allen seinen Lehen

, und auch mit jenen, welche sein (mütter licher) Oheim, Walter seligen von Hohenklingen, besessen. (Chmel, Regest, Nr. 731.) Am 4. Juli 1402 legte Wilhelm von End, als Vogt von Sargans eine Fehde zwischen dem Bischöfe von Cur und den Glarnern, welche in wechselseitigen Räubereien bestand, dahin bei, dass kein TheiJ ferner Be schädigungen des andern auf seinem Gebiete dulde. (Salis- Sewis Schriften, §, 36.) Drei Jahre darauf verkaufte er für sieh und seine Söhne den oben und untern Hüpfelberg zu St. ■ Margrethen einem Bürger

5
Books
Category:
History
Year:
1867
¬Die¬ Edlen von Enn
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/EE/EE_62_object_3904935.png
Page 62 of 88
Author: Ladurner, Justinian / von Justinian Ladurner
Place: Innsbruck
Physical description: S. 89 - 172
Language: Deutsch
Notations: Aus: Zeitschrift des Ferdinandeums ; F. 3, Bd. 13
Subject heading: p.Enn <Familie> ; z.Geschichte Anfänge-1450
Location mark: II 102.433
Intern ID: 261263
Wilhelm (IV,), Sohn Willielms von End, Freiherrn und Vet tern , da der hochgeborne Fürst, Herzog Rudolph von Oester reich seligen ihnen die Veste Grimmen,siein mit Gewalt abge nommen, als Wilhelm der ältere (III.) in dessen Ungnaden war und darnach recht und redlich gekauft jenen Theil, der ihrem Vetter, Herrn Etzlin von End, Chorherren und Sclio- lasticus zu Brixen , daran gehört hatte; so hätte ihnen nun ihr gnädiger Herr, Herzog Leopold von Oesterreich, aus be sondern Gnaden

und um ihrer Dienste willen auf Fürbitte vieler Bitter und Knechte erwähnte Veste Grimmensiein gar und gänzlich wiedergegeben sammt ZugehÖr zu rechtem Burglehen, und geloben daher durch einen gelehrten und gestalten Eid, wider die Herzoge von Oesterreich ; noch deren Land und Leuten nimmer zu fliuti noch sein zu wollen; auch die Veste ihnen stets offen zu halten und damit zu dienen. (Statt, Arch.) — Ich glaube daher, jener Rudolph sei in der Eile von Herrn Zellweger statt Wilhelm gesetzt worden, um so mehr

, da es um diese Zeit keinen Rudolph von Enn mehr gab. — Neue Gunst erwiess der Herzog einem dieser beiden Wilhelme von End, indem er durch Urkunde dat, Tirol 1373 dem Wilhelm von End die Güter in der Vorburg zu Grimmens tain zu Lehen verlieh. (August Näf, Chronik der Stadt St. Gallen.) Am St. Michaelsabend 1377 zu Cons tanz quittirt Wilhelm (III.?) von Enne, Freiherr, Ulrich den Ammann genannt ,.daz Manly Bür ger zu Constanz, für Bürgermeister und Rath daselbst um 1300 11., die sie ihm für seinen Dienst schuldeten

und für andere iOü Gulden, die sie ihm versprochen, wenn er in ihre Dienste eintrete. (I. E. Mone, Zeitschrift für Gesch. d. Oberrheins, V. 175.) — Im Jahre 1379 sass dieser Wilhelm von End im Namen Wilhelms Grafen von Montfort, dem Landgerächte zu Feldkirch vor. (Codex Trad. Manusc. Nr, 629 pag. 315.) Wilhelm Hl, von End hatte Agnes von Bussnang zur Ehe, welche ihm das Dorf Walenwil (Archiv Wyl Urk. 1380), welches ein St. Gallisches Lehen war, und die Höfe zu Wi- goltingen, Berg, SuJgen, Mühlibach

6
Books
Category:
History
Year:
1871/73
¬Die¬ Vögte von Matsch später auch Grafen von Kirchberg
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VVM/VVM_404_object_3983997.png
Page 404 of 675
Author: Ladurner, Justinian / von Justinian Ladurner
Place: Innsbruck
Physical description: 291, 235, 158 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: Abt. 1. 1871. Abt. 2. 1872. Abt. 3. 1873
Subject heading: p.Matsch <Familie> ; z.Geschichte
Location mark: II 93.279/1-3
Intern ID: 165615
Fri d ri eli in. seine»'« Streite mit Peter von Spaur und dessen Söhnen auf die Bischöfe von Trient und Brixen und die edlen HSG. Wilhelm Graf von Montfort, Herrn zu Tettnang «einea Hofmeister, so wie auf Vogt Wilhelm von, Matsch, Gr. z. R., und Hauptmann des Stifts T rioni o. À. na. (CI. v. Brandis 1. c. ürk. 114); und bei dem hierauf ani 10. De- - cember 1420 m Bozen toh den obgenannte« Schiedsrichtern gethanenen Schiedsspruch nennt der Erwählte von Trient den Vogt Wilhelm von Matsch

ausdrücklich „vnsers des von Triendt Gott&baws Haubtmann.' (Cl. v. Brandis 1. c. Urk. 116). — Am Sonntage Orali 1421 erschienen zu Trient vor Bischof Johann, dem Erwählten von Trient, Frau Agnes von Caldes, Gemahlin Petermanns von Fürmian einer- uni Vina« mont von Calde,« andererseits in ihrem Streite wegen der Erstem Heirathgat und Heimstener; jeder Theil wählt drei friedliche Tbädinger und der Bischof gibt ihnen als Obmann seinen lieben Freund, den Vogt, Wilhelm, seinen bischöflichen Hauptmann, (Archiv

Gandegg). Diese Sache wurde jedoch erst im folgenden Jahre friedlich ausgetragen; am 19. April 1422 verzichtet erwähnt® Agnes von Calde», des Peters von Fürmian Gemahlin, gegen Bezahlung von 200 M, 11 zu Gunsten ihres Vetters Vinamont auf alle Verlas Renschaft ihres Vaters ; das spiegelt ihr Gemahl und Vogt Wilhelm, von Matech, Gr. e, k, und Hauptmann des Bischthuma Trient. (Thun. Archiv;. —• Erst in seinem Absagebriefe gegen die zwei Starkenhcrgischen Brüder dat. Meran am 3. December 1422 betelcbnet

steh Vogt Wilhelm, von Matsch wieder als „Haoptmann an der Elfen und des Bischthmna Trient® zu gleich. LXX. Während dieser m»hr persönlichen Begebenheiten mit Vogt Wilhelm hatten auch mehrere wichtige auf alle Glieder fi r Familie der \ r>gte bezügliche Ereignis*»* sich begeben ; wohl die wkhiigMe darunter die bereite ti. 09 geschildert«!

7
Books
Category:
History
Year:
1867
¬Die¬ Edlen von Enn
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/EE/EE_48_object_3904907.png
Page 48 of 88
Author: Ladurner, Justinian / von Justinian Ladurner
Place: Innsbruck
Physical description: S. 89 - 172
Language: Deutsch
Notations: Aus: Zeitschrift des Ferdinandeums ; F. 3, Bd. 13
Subject heading: p.Enn <Familie> ; z.Geschichte Anfänge-1450
Location mark: II 102.433
Intern ID: 261263
zuständige DrilUheil daran ab ; jedoch von einer Ablösung von Wilhelm IV. ist keine Spur; erst später jedoch gelangte er wieder zu seinem Rechte , indem im Jahre 1368 die Herzoge Albrecht und Leopold ihn und seinen Vetter Wilhelm III. wieder mit der Veste belehnten, (Statt. Arch.) — Grossjährig ge worden forderte er von seiner Mutter und seinem Stiefvater, Rudolph von Emps, Rechnungslegung Uber die bisher ge führte Gerhabschaftsverwaltung und überhaupt sein väterliches Erbe, In Folge

dessen Urkunden am ! 0. April 1377 Rudolph von Emps und dessen Gemahlin Brandenburg, class Wilhelm von Enne, Sohn weiland Wilhelms von Enne , Forderung und Ansprüche an sie gehabt wegen aller Güter, die sein Vater selig, der Wandelburg erster Gemahl, hinterlassen, es sei Eigen , Lehen , liegende oder fahrende Habe, welche sie bisher Gerhabschaftsweise verwaltet. Darüber hätten sie beiderseits als Sprecher erwählt : Herrn Hansen von Starkenberg, Herrn Hansen von Lasberg, Marschall des Herzogs Leupold, Hein

richen den Snellir.ann , Pfleger auf Taur. Morharden den Ma- reyder auf Eppan, Heinrichen den Liechtensteiner und Jacoben den Poppen zu Märningen ; diese hätten entschieden : Frau Wandelburg soll ihrem Sohne Wilhelm 26 M. B. jährlicher Gült anweisen aus ihren Gütern zu Vorst, auf die sie um ihre Heimsteuer und Morgengabe verschrieben war. Dafür aber soll ihr Sohn Wilhelm wegen der Güter seines Yaiters, noch der 400 M. B. wegen oder wegen der bisher eingenommenen Nutzen keinen weitern Anspruch mehr

machen, ausgenommen, wenn sie aus guten Willen ihm es schaffen würde oder von seiner Mutter Brüder von rechten Tods wegen ihm etwas an- fiele. Zeugen dessen Friedrich von Greifenstein, Prag von Greifenstein, Hübrand von Artz ab jN'ons, Thomas der Palast an Mera e. (_Statt. Arch.) —- Wahrscheinlich in Folge dessen bekennen am Abend vor Peter und Pauli 1378 seine Mutter Wandelburg und ihr Gemahl, Rudolph von Emps, dass sie ihrem Sohne Wilhelm von Enne jährlich im Martini Markt an Heran litiseii sollen

8
Books
Category:
History
Year:
1867
¬Die¬ Edlen von Enn
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/EE/EE_55_object_3904921.png
Page 55 of 88
Author: Ladurner, Justinian / von Justinian Ladurner
Place: Innsbruck
Physical description: S. 89 - 172
Language: Deutsch
Notations: Aus: Zeitschrift des Ferdinandeums ; F. 3, Bd. 13
Subject heading: p.Enn <Familie> ; z.Geschichte Anfänge-1450
Location mark: II 102.433
Intern ID: 261263
, die Wolken.steiner und Trautson, in Folge obigen für sie gUns I igen Spruches wirklich etwas von den Castelbarko's an jener Schuldsumme ausbezahlt er halten , darüber fehle« uns Aufschluss gebende Urkunden, wenigstens unser Wilhelm IV. von Enn sollte die Rückzahlung dieses alten Familien-Guthabens nicht mehr erleben. — Um diese Zeit hatte sich das kühne Alpenvolk der Schweiz gegen das Haus Oesterreich empört; in Tirol bereitete Herzog Le li poid zum Kampfe gegen selbe sich vor; die weitere Ausfüh rung

desselben gehört nicht hieher, und mag bei Burglechner, Johann Müller, Sigmund von Birken, Tschudi, u. a. nachge lesen werden ; nur dies Eine sei bemerkt, Herzog Leupoid zog mit dem Kern deutscher Ritterschaft, worunter viele vom tirolischen Adel, in das pflichtvergessene Land; auch unser Wilhelm von Enn war unter des Herzogs wackern Rittern ; am Mittwoch nach Johann Bapt. 1336 sandte Wilhelm von Ende ab der Etsch den Eidgenossen einen Absagebrief. (Tschudi Chronik 1. Th, S. 523.) — Am 9. Juli 1386 bei Sempach

war der blutige Tag; Herzog Leupoid, die Bliithe der Ritter schaft, fiel mit dem grössten Theil seiner Ritter unter den Streichen der Eidgenossen; auch Wilhelm von Enn war unter den Gefallenen; ausdrücklich nennt Tschudi unter denselben auch Herrn Wilhelm von End, Ritter ab der Etsch; auch Sigmund von Birken stellt hundert Wappen von erschlagenen Rittern im Kupferstiche vor Augen , unter diesen steht auch das Wappen der Edlen von Ende; und wirklich verschwindet von jetzt an von Wilhelm IV. von Enne

10
Books
Category:
History
Year:
1867
¬Die¬ Edlen von Enn
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/EE/EE_66_object_3904943.png
Page 66 of 88
Author: Ladurner, Justinian / von Justinian Ladurner
Place: Innsbruck
Physical description: S. 89 - 172
Language: Deutsch
Notations: Aus: Zeitschrift des Ferdinandeums ; F. 3, Bd. 13
Subject heading: p.Enn <Familie> ; z.Geschichte Anfänge-1450
Location mark: II 102.433
Intern ID: 261263
— J 52 — Magdalena von Sax machen sich auf der Burg Altenklingen ansässig, während sein Bruder Wilhelm V. bereits im Jahre 1403, also vor dem Vater, ins Grab gestiegen war. Jörg II. von End begegnen wir bereits im Jahre 1402 als österreichischem Landvogt über das Sarganser Land. (Tschudi, Eidgenossen Chronik I.) Am Pfmztag nach Pfingsten 1403 Urkunde! dieser Jörg von End, Freiherr: da der edle Graf Hermann von Sulz, sein Oheim, seinem (Jörgs) Bruder Wil helmen von End seligen

, ihm selbst und Herrn Heinrichen von Hock wilt und Hansen Schenken von Oettlitzhusen 761 fl. verrechneter Schuld Soldes auf 48 Pferd wegen der öster reichischen Herrschaft schuldig geworden, so habe ihm nun besagter Graf von Sub obbenannte Summe für alle vier aus bezahlt , und er quifthe ihn hiemit, Siegelt Jörg von End mit dem gewöhnlichen Siegel der alten Herren von Enne. ( Statth. Archiv.) — Da nun in dieser Urkunde Jörg II. von End seinen Bruder Wilhelm V. als bereits verstorben angibt, spä terhin

aber, im Jahre 1406, 1416 und 1448 noch ein leben der Bruder des nämlichen Jörgs II. Namens Wilhelm urkund lich vorkömmt ; so muss demnach Wilhelm III. zwei Söhne gleichen Namens Wilhelm Y. und VI. gehabt haben ; was uns jenen Zweifel in Bezug der in der bereits angeführten Urkunde vom Jahre 1397 vorkommenden drei Wilhelme von End lösen kann. — Jörg von End scheint fortwährend in den Kriegs diensten der Herzoge von Oesterreich gewesen zu sein; denn am Mittwoch vor Maria Himmelfahrt 1406 qui flirt wieder Jörg

von End, Freiherr, den Herzog Fr id rieh von Oesterreich lim den heurigen Jahressoìd. (Statili. Arch.) Aber eben dieser Dienst in Herzog Fridrichs Sold trug ihm bittere Früchte; die empörten Appenzeller, welche ohnehin allen Schlössern und Burgen den Untergang geschworen und selbe, so weit es ihnen möglich, zerstörten, erstürmten auch der Herren von End Familien-Sitz, Schloss Grimmenstein, und brannten es aus. — Aehnliches Schicksal mag auch Jör gens IX. Bruder, Wilhelm VI., mit seinem Sitze

11
Books
Category:
History
Year:
1867
¬Die¬ Edlen von Enn
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/EE/EE_37_object_3904885.png
Page 37 of 88
Author: Ladurner, Justinian / von Justinian Ladurner
Place: Innsbruck
Physical description: S. 89 - 172
Language: Deutsch
Notations: Aus: Zeitschrift des Ferdinandeums ; F. 3, Bd. 13
Subject heading: p.Enn <Familie> ; z.Geschichte Anfänge-1450
Location mark: II 102.433
Intern ID: 261263
— Auch von seinem väterlichen Vermögen, von Erspartem oder von andern Gegenständen erwähnt er in seinem Testa mente nichts; seine grosse Schuldforderung von 70,000 Pf. ß. an die Castelbarker hatte er sehr wahrscheinlich schon früher seinem Oheim, Wilhelm I. von Enna und dessen Söhnen ab getreten. — Dass unser Bischof Alberi wirklich der Sohn Heinrichs III. von Enna, eines Bruders Wilhelms I. gewesen, erhellet deutlich aus einem am 5. August 1325 vom Bischöfe Albert vermittelten Vertrage

zwischen dem Clarissenkloster in Meran und Herrn Heinrich von Fussach, Pfarrer zu Tirol, wobei unter andern auch der edle Mann Wilhelm von Enna, Oheim .(patruus) des Bischofs Albert von Brixen. und dessen gleichnamiger Sohn Wilhelm von Enna als Zeugen erscheinen. (Archiv Zenoberg.) Da mit ihm Heinrichs III. von Enna Linie ausstarb, so müssen wir nun zu dessen Oheim Wilhelm I. Ecels III. vier ten und jüngsten Sohn, der das Geschlecht fortpflanzte, zurück kehren. Dieser Wilhelm I. von Enna verehelichte

. Zuerst begegnen wir Wilhelm denn I, in einer am 30. Dezember 1304 zwischen Graf Hugo von Bregenz und dem Hofstifte Cur gehaltenen Abrechnung, darin kommt die Stelle vor : Ego Comes Hugo de Brigancia solvi et restituì prae- dicto palruo meo corniti Rudolfo de Monteforti omnia praedicla debita mihi per eutn concessa eo tempore, quo cessit tutelae et restituii mihi dominium et possessione« meas et mihi ipsi debiti s recepì 250 marcas in dampnum D, Episcopi Curiensis

12
Books
Category:
History
Year:
1867
¬Die¬ Edlen von Enn
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/EE/EE_61_object_3904933.png
Page 61 of 88
Author: Ladurner, Justinian / von Justinian Ladurner
Place: Innsbruck
Physical description: S. 89 - 172
Language: Deutsch
Notations: Aus: Zeitschrift des Ferdinandeums ; F. 3, Bd. 13
Subject heading: p.Enn <Familie> ; z.Geschichte Anfänge-1450
Location mark: II 102.433
Intern ID: 261263
Albrecht und Leupold scheinen aber bald darauf die zerstörte Veste wieder hergestellt und den Rudolph von Einem als Burgvogt dahin gestellt zu haben] denn im Jahre 1368 bekennen beide Herzoge, dem Rudolph von Empz 400 Guidein für die versessene ßurghuth zu Grim mensrain zu schulden. (Statt h. Arch.) ^— Später jedoch muss dieser Wilhelm III. von End bei Herzog Rudolph wieder mehr zu Gnaden gekommen sein, denn am 10. März 1365 zu Wien finden wir unter den angesehenen Zeugen bei der durch Herzog Rudolph

vollbrachteil Stiftung der Universität daselbst auch die Freien : Fridrich von Bussnang und Wilhelm von End. (Sleierer. S. 427.) Im Jahre 1366 stellt Wilhelm von End der Stadt Freiburg im Breisgau einen Dienstrevers aus. (Schrei ber, Urkundenbuch der Stadt Freiburg !/ 2 B. S. 497.) Nach Herzog Rudolphs IV. Tode kamen die Herren von Enne bei dessen Brüdern vollkommen wieder zu Gnaden ; denn auf Bitte des Bischofs Johann von Brixen , der Grafen von Habsburg, Monifort u. a. verlieh Herzog Leupold

, als er ge rade vor der Veste Ma tre i sass, am 30. November 1368 dein Rudolph? und Wilhelm von Ende die Wilhelm dein älteren von Ende durch den herzoglichen Landvogt, Fridrich von Teck, genommene Burg Grimmenstain zu Lehen. (Lichnowski Regest.. IV. B. Nr. 884 aus Zellweger I. j 92. — Arcli. f. G. X. 507). Ich bezeichnete den Namen Rudolph mit einem Fragezeichen ; denn in dem von mir copirten Original-Reverse darüber vom nämlichen Datum, am Andreastage 1368 zu Mat rei Urkunden Wilhelm (IH.) -Sohn Herrn

13
Books
Category:
History
Year:
1871/73
¬Die¬ Vögte von Matsch später auch Grafen von Kirchberg
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VVM/VVM_401_object_3983990.png
Page 401 of 675
Author: Ladurner, Justinian / von Justinian Ladurner
Place: Innsbruck
Physical description: 291, 235, 158 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: Abt. 1. 1871. Abt. 2. 1872. Abt. 3. 1873
Subject heading: p.Matsch <Familie> ; z.Geschichte
Location mark: II 93.279/1-3
Intern ID: 165615
neuen Bischöfe« und setzte seinen Hauptmann an der Etsch, den Vogt Wilhelm von Matsch noch als. Hauptmann des Stiftes Trient ein, während er die Erwählimg des ihm ganz ergebenen Domherrn Johann von Isnina zum Fürstbischof von Trient durchsetzte, welcher aber von Rom nie die Be stätigung erhalten konnte, — Auch dieser wählte, als ihm der Herzog endlich .1420 die weltliche Herrschaft des Stiftes, übergab, den Vogt Wilhelm als seinen Hauptmann des Stifts Trient; da er aber vom Papste

nicht anerkannt endlich ab dankte, die zwei vom Papste vorgeschlagenen Männer aber win Herzoge nicht zugelassen worden und erst im J. 1428 beide Parteien auf .Alexander, Herzog von Massovien, als Bischof von Trient sich vereinigten ; dieser aber erst am .27, Juni 1424 von dein bischöflichen Stuhle and der welt lichen Herrschaft des Stifts Besitz nahm, traf es den Vogt Wilhelm^ während dieser ganzen Zeit, clie schwierige Haupt- mannschaft: des .Stifts Trient zo vorwalten.. Am 24. October 1410 zu Trient

bestätigt Vogt Wil helm von Matsch, Gr. ?.. K., Hauptmann an der Etsch und ties ganzen Bischthnms Trient die Statuten der Schneider und To eliseli ererni oft daselbst fCl, v. .Brandis 1. c, Ork, 102.) Beim Hofgerichte zu Bozen ain 10. November 1419 sitzen: Wilhelm Vogt, von Matsch , Gr. z. K., Hauptmann an der Etsch und des Bischthums Trient; Wilhelm von Montfort- zu Tetnang, Vogt Ulrich der ältere und Vogt Ulrich der jüngere von Malsch nebst Hansen Königsberger, Burggrafen zu Tirol und 11 andere Edle

. (Archiv Stains), — Arn 2. December 1410 za Trient im Schlosse Bonconsiglin schwört Carl von GasUdharco fßr sich und seine .Brüder Wilhelm und fc 'ranz „spectabili et potenti militi, !>, fomiti Giilieìmo de Amazia in longtrin Aihesis generali tamquam locum tenenti domìni Principi*, den Eid der Treti«\ (CI, v. Brandis 1. c. Ork. 104). Ani Sonntage nach Martini 1419 hatte der Herzog Frid- rieh auf dein Landtage zu Bozen auf manche Mißstände im Lande hinderten lassi?« und bestimmt, die Landschaft

14
Books
Category:
History
Year:
1871/73
¬Die¬ Vögte von Matsch später auch Grafen von Kirchberg
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VVM/VVM_416_object_3984021.png
Page 416 of 675
Author: Ladurner, Justinian / von Justinian Ladurner
Place: Innsbruck
Physical description: 291, 235, 158 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: Abt. 1. 1871. Abt. 2. 1872. Abt. 3. 1873
Subject heading: p.Matsch <Familie> ; z.Geschichte
Location mark: II 93.279/1-3
Intern ID: 165615
meinen dienern,, des ersten' Lorenz Wirsung» .Hanns Plannt, Wilhelm Solk- h&ymer, Sygxnuhd Gaaser, Niktans Compönuer, Ànderle panirl, Lienbart pnhler, Caspar perger, Hanns Suntrer , Stephan Schede!, Hanna Rfttsch, Vi re ich Swab, Hanns Sarenteiner, Hanns pytrolff, Hanns walch, Symon prewss, Ott Sungel, Jost frey Vnd Matthe ab metsch vnd, darnach alle meine Helfer vnd gesellen demselben meinem gnädigen Herren vnd allen seinen Helfern wider ew vnd alle ewer H elfier be- holffen, beyg**tendig vnd

in seinem friden vnd vnfriden sein vii, Vnd wil auch damit mein,, derselben meiner Diener vnd aller ander meiner Helfer rad geselten Ere, gen Ew vnd allen den ewern versichert vnd 'bewarft, haben. Geben vnd besigelt zu kaitarn mit meinern aufgedrukhten petschafft an phincztag vor Sand Nidanstag Nach Christi gepurde viert- zehenhnndert vnd darnach In, dem way vnd iwahiczigsten Jare.* f'Staith,- Archiv). Vogt Wilhelm scheint sich bald nach Erlas« dieses Absagebrief» vor die siafkenbergische Veste, worin Wilhelm

von' Starkenberg hansste, mit Volk gelegt zu haben,, wie aus einer Anfsetchnnng desselben Wilhelm von Starkenberg her- vorzugehen scheint, indem er sagt : als ich Wilhelm unge- warnte? auf Greifenstein besessen ward, da sandte ich Hansen Vilsegger an den Grad Wilhelm, von Matsch so wie an den, Kftnigftherger, Burggrafen anf Tirol und andere herzog liche Rübe «ni lud sit ein tu mir auf Greifen siein zu kom men, wa* sie aber abschlugen, hingegen aber mir sicheres CrriWt iitboteo, m ihnen nach Siehenetch

15
Books
Category:
History
Year:
1867
¬Die¬ Edlen von Enn
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/EE/EE_44_object_3904898.png
Page 44 of 88
Author: Ladurner, Justinian / von Justinian Ladurner
Place: Innsbruck
Physical description: S. 89 - 172
Language: Deutsch
Notations: Aus: Zeitschrift des Ferdinandeums ; F. 3, Bd. 13
Subject heading: p.Enn <Familie> ; z.Geschichte Anfänge-1450
Location mark: II 102.433
Intern ID: 261263
Im mimischen Jahre 1338 erlaubte Willielm von Em seiner Ge mahlin Floridiana, genannt Sigaun, von Sehlandersberg 100 M. B. zu verschaffen aus den 3 Höfen: dem Oberinairhof zu PI ihm (Piarseli) bei Algund, dem Pichelhof zu Mevningen und dem Vorsthofe beim Schlosse Vorst. (Schatz Arcli.) Grosser Gunst erfreuten sich beide Gatten bei der La Il des fürst in Margret und deren zweitem Gemahl Ludwig von Brandenburg ; im Jänner 1342 erlaubt Margareta, Gräfin von Tirol dem Wilhelm von Enn

und dessen Gemahlin Floridiana von Vorst, genannt Sigaun, aus ihren Wiesen auf der hieran Aecher zu machen, (Sell. Arch.) und 1343 freit der neue Landes fürst Ludwig von Brandenburg den Wilhelm von Enn und dessen Gemahlin Sigaun von allem Gerichtszwang ausser halb seines fürstlichen Hofgerichts. (Schatz Arch.) — Arn 19. August 1343 verkaufte zu Latsch dieselbe Frau Sigaun von Vorst mit Zustimmung ihres Gemahls Wilhelm , Edlen von Ende, der Frau Catharina, Gemahlin Herrn Heinrichs von Annenberg, ein Haus sammt

Garten und Mühle. (Archiv Ta- rantsberg.) — Neue Gunst bewies beiden Gatten Markgraf Lud wig, indem er 1344 dem Wilhelm von Enn alle seine Gnaden und Rechte bestätigte, ebenso auch dessen Gemahlin Sigaun. (Schatz Arch.). Ja er machte ihn im nämlichen Jahre 1344 zu seinem Pfleger und Richter des Gerichts Schlünders, Am Freitage vor Margaretha (18. Juli) 1344 schrieb der Markgraf von Tirol ans an denselben: Wilhelm von Enne! für die 30 M. 1 Pf. R. und 2 Groschen, die du verdient hast bei unserer

16
Books
Category:
History
Year:
1867
¬Die¬ Edlen von Enn
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/EE/EE_67_object_3904945.png
Page 67 of 88
Author: Ladurner, Justinian / von Justinian Ladurner
Place: Innsbruck
Physical description: S. 89 - 172
Language: Deutsch
Notations: Aus: Zeitschrift des Ferdinandeums ; F. 3, Bd. 13
Subject heading: p.Enn <Familie> ; z.Geschichte Anfänge-1450
Location mark: II 102.433
Intern ID: 261263
getroffen haben, wenigstens isl es geschichtlich nachweisbar, class dieser Wilhelm von End mit seiner Gemahlin (Magdalena von Sax) gefangen nach St. Gallen geführt wurde, woselbst sie ritterliche Haft in einem Bürgerhaus e zu bestehen hatten; jedoch da ihr Unterhalt und ihre besondere Bewachung der Stadt grosse Kosten verursachte, so wurden sie im Jahre 4405 auf Vereinbarung bald wieder in Freiheit gesetzt (August Näf loc. cit.) — Eben die dabei erlittenen Schäden mögen die Ursache

gewesen sein, dass dieser Wilhelm von End und dessen Gemahlin „von ir redlichen Sachen vnd Noth wegen a die Liegenschaften in Grimmenstein, so weit St. Margareten Kirchspiel reicht, sammt der Burghalden unter Verzicht auf ihre Rechtsame m Grimmenstein an die Stadt St. Gallen um 500 Goldgulden verkauften. Letztere Jösste dann auch den Appenzellem ihre Ansprüche auf Grimmenstein ab und unter hielt längere Zeit auf Grimmenstein, — auf der wahrscheinlich stehen gebliebenen Vorburg, — einen Wachtposten, (August

i \äf.) —• Jedoch im Jahre 141 0 erklärte der königliche Ge richtshof zu Constanz — wahrscheinlich auf Betrieb Jörgs von End , — diesen Verkauf des Junkers Wilhelm von End und dessen Gattin um das Burggesäss Grimmenstein für ungiltig; allein die Stadt St. Gallen blieb dem ungeacht im Besitze der erkauften Güter.) (August Näf.) — Wohl in Folge obigen Entscheids belehnte Herzog Fridrich noch im selben Jahre 1410 den Wilhelm von End, Sohn Wilhelms, mit Grimmenstein. (Statt. Areh.> \ Dies hatte zur Folge, dass Jörg

und Wilhelm von Ende im Jahre 1412 Seh loss Grimmenstein wieder herzustellen be gannen; die Appenzeller hätten sie gerne an dem Baue geht dert und zogen deswegen die Eidgenossen zu Rathe; am Mi chaelitage 1412 schrieben sie daher an die Schwyzer : sie thuen ihnen kund, dass die von End Grimmenstein wieder bauen, welche Veste sie und ihre Helfer in ihrem Kriege ge brochen , da diese Veste vor Zeiten ihrem Lande schädlich gewesen. Sie besorgten . falls selbe wieder aufkommen sollte,

17
Books
Category:
History
Year:
1871/73
¬Die¬ Vögte von Matsch später auch Grafen von Kirchberg
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VVM/VVM_397_object_3983982.png
Page 397 of 675
Author: Ladurner, Justinian / von Justinian Ladurner
Place: Innsbruck
Physical description: 291, 235, 158 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: Abt. 1. 1871. Abt. 2. 1872. Abt. 3. 1873
Subject heading: p.Matsch <Familie> ; z.Geschichte
Location mark: II 93.279/1-3
Intern ID: 165615
Hauptstütze der widerstrebende!) Adelspartei an der Et seh gewesen« und da Herzog F rid rieb wahrscheinlich immer mehr .air Kenntnis« von dessen Umtrieben gelangte, so nahm er ihm, wahrscheinlich im die Mitte des Jahres 1417, die Stelle eines Landeshauptmannes ab und übertrug dies Amt dem Vogte Wilhelm von Malsch, Grafen zu Kirchberg. Bereits am 19. August 1411 erblicken wir denselben urkundlich mit. dieser Würde bekleidet; denn am obigen Datum Urkunden Heinrich Kirnen, Jacob Murentheiner

und Hans von Margreit, da*.« sie als nächste Verwandte der Dorothea, Tochter Christophs Vintler und der Margaretha von Kronmetz seligen, ihre Einwilligung dazi» gegeben, dass Nicolaus Hochgschom von Bozen über deren Muttergut Gerhab sei, und bitten den. edlen Grafen Wilhelm von Matsch, Hauptmann an der Etsch und des Bischthutns Trieot, ihn als solchen zu bestätigen. (Archiv Khuen). — Am St. Michaeli Tage 1417 zu Bozen erschien Bischof Sebastian von Brisen vor Vogt Wilhelm von Matsch, Grafen

zu Kilchberg, Hauptmann an der Erste und des Bischthuras Trient, den landesfürslüchcn Käthen und den Landst&nden und erhielt Recht wider den Burg grafen auf Tirol, der des Stiftes* Bauleute zu Algund vor seinem Kichterstuhl gefordert. (Sinnacher VI. S, 69). — Ebenso legte Vogt Wilhelm von Matsch, Gr. z. K.» Haupt mann an der Etsch und des Bischthuras Trient als gewählter Obmann mit seinen adelichen Beisitzern zu Meran am Licht- messabend 1418 den Streit zwischen Franz von Greifenstein und den Brüdern

Ulrich und Wilhelm v. Starkenberg wegen der Vesta Greifenstein friedlich bei. (Statth .-Archiv), In dem nämlichen Jahre erwarb sich des Vogt Wilhelms Bruder, Vogt Ulrich VII., ein neues Eigenthum im Obcrinn- thale; denn ani 13. Dezember 1418 thut zu Glums Anna die limito .gesessen zu, Imraenstadt kund, dass sie dein edlen, wohlgehornen Herrn Vogt Ulrich von Matsch, Gr. ?.. K., dein Jüngern aufgegeben habe alle ihre Ansprüche und Rechte auf nachfolgende Güter : l. auf den Thurm und Behausung

20
Books
Category:
History
Year:
1867
¬Die¬ Edlen von Enn
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/EE/EE_41_object_3904892.png
Page 41 of 88
Author: Ladurner, Justinian / von Justinian Ladurner
Place: Innsbruck
Physical description: S. 89 - 172
Language: Deutsch
Notations: Aus: Zeitschrift des Ferdinandeums ; F. 3, Bd. 13
Subject heading: p.Enn <Familie> ; z.Geschichte Anfänge-1450
Location mark: II 102.433
Intern ID: 261263
lieh zur Vereinbarung' zwischen beiden , nachdem die Jagdhunde merklich beschämt worden. (Job. Vitorudan. Chronicon, cd ilio Wiss. p. ìli.) Aus einer Urkunde des folgenden Jahres lernen wir die bereits erwähnte Mutter obiger drei Br ìi der von End kennen ; indem am Sonntage nach Yalentini 1338 zu Constanz Bischof Nicolaus bezeugt, wie er zu Constanz zu Gericht gesessen, sei Frau Adelheid von Güttingen, des edlen Herrn Wilhelm von Ende seligen Will we, und mit ihr ihre Söhne die edlen Herren

mit ihr weggegangen und ebenso oft wieder zurückgekehrt und habe versichert, dass sie freiwillig und ohne. Zwang den Verkauf eingehe; worauf die Gerichte Güttingen an die Häwen verliehen worden. Siegelt für seihe Muhme, Frau Adelheid von Ende, der Graf Eberhard von Nellenburg, (Pitzikofer loc. cit. I. TT.) Diese Adelheid, Wittvve Wilhelms I. von End begegnet uns noch in zwei Ur kunden vom Jahre 1357 ; scheint aber nach einer Urkunde vom Jahre 1359 bereits gestorben gewesen zu sein. Von ihren mit Wilhelm

I. erzeugten drei Söhnen berüh ren die Geschichte Tirols vorzüglich Ecel IV. und Wilhelm II., weswegen wir sie zuerst vornehmen. — Ecel IV. war be reits im Jahre 1336, wie wir gesehen, Domherr zu Brixen, wahrscheinlich durch seinen Vetter, Bischof Albert von Brixen, befördert; weiter finden wir ihn in Schweizer Urkunden mit seiner Mutter Adelheid von Güttingen in den Jahren 1338 und 1357, — Ums Jahr 1360 gerielh sein Neffe Wilhelm IH- von Ende in die Ungnade des Herzogs Rudolph IV. von Oester-

21