Veste und Herrschaft Ernberg. - (Zeitschrift des Ferdinandeums für Tirol und Vorarlberg ; F. 3, H. 15)
aber ward ein Waffenstillstand bis Martini zwischen ihnen gemacht,' — Die Grafen von Tirol in gutem Einvernehmen mit dem Bi schof und den, Bürgern von Augsburg, hingegen dem Herzoge Rudolph, dem Schwiegersohn e ihres Todfeindes, des K. Adolph, ohnehin nicht hold, mögen 9 wahrscheinlich von jenem er sucht» Söldner, worunter grösstenteils Schwaben, geworben und selbe „unter Führung Sigfrids v. Rotenburg, Otto's Cherlinger und anderer zur Besatzung Füssens abgesandt haben. Die Contin. Herrn. Altah. erzählt
weiter, dass als der Waffenstillstand um Martini zu Ende ging, die Augs burger einen siegreichen Zug nach Baiern machten; Herzog Rudolph aber, obwohl ihm sein Vetter, Herzog Stefan, Zu zug leistete, ihnen nicht zu schaden vermochte, — Im Früh ling des folgenden Jahres kam der Frieden zu Stande; am 8. Mai 1297 zu München urkundet Herzog Rudolph, wie er l4 ) apud Böhmer, Fontes rer. gerinan. III. 356. äs ) Armai. August, apud Pertz IQ. 10.