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Year:
1885
¬Die¬ Blütezeit der Landstände Tirols : von dem Tode des Herzogs Friedrich mit der leeren Tasche 1439 bis zum Tode Kaisers Maximilian I. 1549.- (Geschichte der landständischen Verfassung Tirols ; Bd. 2, T. 2)
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Page 405 of 547
Author: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: VII, 539 S.
Language: Deutsch
Location mark: D II 8.654/2,2 ; II 8.654/2,2
Intern ID: 105363
befand sich in der zweiten Hälfte des Jahres 1493 bis zum März des folgenden Jahres 1494 wegen des oben erwähnten Krieges mit Frankreich in den Niederlanden. In der Ueberzeugung, dass er zur Wiederherstellung der Reichsrechte in Italien und zur Be seitigung des Uehergewichtes, welches Frankreich in diesem Lande zu erlangen auf dem Wege war, der Reich sh ilfe im ausgiebigsten Masse bedürfen würde, berief er noch aus Antwerpen am 24. November 1494 einen Reichstag nach Worms. So gross die Verdienste

waren, welche sich derselbe im folgenden Jahre 1495 während seiner sechs Monate langen Dauer durch heilsame Gesetze gegen das Faustrecht, über den Landfrieden und durch sei ne Kammergerichts-Ord nuug um Friede 'und Ordnung im Reiche erwarb, so wenig entsprach er Maximilians' Er wartung. Der Reichstag hatte für seine Idee: Eindämmung des fran zösischen Umsichgreifens und Wiederherstellung der Reichsrechte in Italien weder Sinn noch Theilnahme. Maximilian blieb daher auf sinh und seine Thätigkeit angewiesen. Er trat dem grossem

Bündnisse bei, welches der Papst Alexander VI., Ferdinand, König von Spanien, die Republik Venedig und Ludwig Sforza im Frühjahre 1495 zur Ver treibung der Franzosen aus Italien zu Venedig geschlossen hatten. Maximilians Unterhändler waren der Bischof Ulrich IV. von Trient, Leonhard von Völs, Walter von Stadion und Dr. Greudner, Dompropst von Brixeu 2 ). Vermöge der Bundesbeschlüsse hätte Maximilian zum gemein samen Heere 6000 Reiter stellen sollen; da ihm aber der Reichstag nicht mehr als 150.000

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Books
Category:
History
Year:
1869
Kaiser Joseph II. und Leopold II. : Reform und Gegenreform 1780 - 1792
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Page 298 of 339
Author: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Place: Wien
Publisher: Prandel
Physical description: 333 S.. - Separat-Ausg.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: p.Joseph <Römisch-deutsches Reich, Kaiser, II.> ; s.Reformpolitik ; <br />p.Leopold <Römisch-Deutsches Reich, Kaiser, II.>
Location mark: II 116.215
Intern ID: 106471
standhaft in dem Begehren nach einem Reichstage zu ver harren. Vergeblich war es. daß Kaiser Joseph dieser Bewegung gegenüber den Ungarn sein Mißfallen zu erkennen gab, und . die Drohung beifügte, die Recrutenstellung und Getreideliefe- rung mit Gewalt durchsetzen zu wollen, da er die Armee auch im Interesse UngAns nicht Mange! leiden lassen könne. Ver geblich war es, daß er ihnen andererseits die Zusage machte, nach Beendigung des Krieges zur Beilegung aller Klagen einen Reichstag einzuberufen

. Das Versprechen, einen Reichstag in einer noch unbestimmten Zeit halten zu wollen, vermochte die aufgeregten Gemüther nicht zu beruhigen, und die mit Gewalt vollzogene Reerutenaushebung und Getreideeintreibung empörte nur noch mehr. Der ààex Oii-ias erhielt von den Comitate:: neue zudringlichere Aufforderungen, den Reichstag auszuschreiben; an mehreren Orten wurde das alte Comitats- wesen förmlich wieder hergestellt, die vom Kaiser angestellten Bezirksbeamten entweder entlassen, oder verpflichtet die Comi

-' tatsbeschlüsse D erfüllen. Die Stände bildeten permanente Commissioner!, denen sie die Gewalt einräumten, Röthigen- falls auch allgemeine Versammlungen einzuberufen. Die Ge richtsstühle , die ohne große Zerrüttung nicht in den alten Stand zurückversetzt werden konnten, wurden bis zum nächsten Reichstag beibehalten, ihnen aber der Gebrauch des neuen Gesetzbuches untersagt. An einigen Orten wurden gerade zu alle Geschäfte aufgehoben, „bis zur Restauration', wie man sich ausdrückte. Die deutsche Sprache wurde

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Books
Category:
History
Year:
1869
Kaiser Joseph II. und Leopold II. : Reform und Gegenreform 1780 - 1792
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Page 316 of 339
Author: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Place: Wien
Publisher: Prandel
Physical description: 333 S.. - Separat-Ausg.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: p.Joseph <Römisch-deutsches Reich, Kaiser, II.> ; s.Reformpolitik ; <br />p.Leopold <Römisch-Deutsches Reich, Kaiser, II.>
Location mark: II 116.215
Intern ID: 106471
hatte. Leopold beeilte sich, wohl wegen des mächtigen Einflusses des hohen Clerus auf den Reichstag, die aus den kirchlichen Reuerungen hervorgegangene Unzufriedenheit durch Conces- sionen zu stillen. Er setzte die lateinische Sprache wieder an die Stelle der deutschen, verwies alle Ehesachen an die geistlichen Gerichtshöfe, enthob die katholische Geistlichkeit der Pflicht, Staatsverbrecher anzugeben, stellte die Hinwegschaffung der Familiengrabstätten aus den Kirchen ein, gestattete

war. Leopold entsprach schon am dritten Tage nach seiner Ankunft dem allgemeinen Wunsche, indem er den Widerruf seines Bruders vom 28. Jänner bekräftigte und den von Kaiser Joseph zugesicherten Reichstag zur Krönung, zur Ablegung des gesetzlichen Eides, zur Ausfertigung des Jnau- gural-Diploms. zur Wahl des Palatms, und zur Berathung alles dessen, was des Reiches Wohlfahrt fördern und die Ration durch Liebe an ihn binden könne, mit aller Gewißheit abzuhalten versprach. Am 29. März erließ er das Rescript

in welchem der Reichstag auf den 6. Juni nach Ofen einberufen wurde. Diese verfassungsmäßige Gesinnung , die Leopold.gleich bei seinem Regierungsantritte an den Tag legte, wirkte allerdings nicht ungünstig aus die Gemüther; allein um der auch durch äußere Einflüsse, Preußens zumal, aufgestachelten Aufregung Herr Zu werden, bedurste es noch größerer Mühe und Klugheit. Am

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