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Subject heading: g.Rätien;z.Geschichte 100 v. Chr.-800

im ausgehenden 6., im 7. und 8. Jahrhundert nur zum Teil an der äußersten Grenze des Machtbereichs der Baiern, da diese damals, wie bereits oben S. 144 f. be merkt, auch das Westpustertal und zeitweise auch Stücke des Etschlands beherrschten, S4 ) Egger, Geschichte Tirols 1, S. 31, 57, Winkelmann, Deutsche Gaue 13, S. 150. 35 ) Jäger, Wiener Sitzungsberichte 42, S. 408 f., Egger, Geschichte Tirols 1, S. 57, Jung, Römer und Romanen 2 , S. 52 f., A. 1, S. 202, Schnei der, Burg und Landgemeinde

, S. 20, À. 3. 36 ) Planta, Rhaetien S. 248, Egger, Geschichte Tirols 1, S. 56, Haug bei Pauly-Wissowa, Realenzyklopädle 2. Reihe 1, So, 60. 3T ) Wopfner, Schiernschriften 9, S. 393. 3S ) Hauck, Kirchengeschichte Deutschlands l 3 - 1 , S. 360: vgl. auch Wopfner, Schiernschriften 9, S. 391, 396 f. 39 ) Egger, Archiv für österreichische Geschichte 90, S. 364 f., Schmidt, Geschichte der deutschen Stämme 1, S. 343 Hartmann, Ge schichte Italiens l 2 , S. 341 f., Schneider, Burg und Landgemeinde S. 20, A. 3, S. 21., Wopfner

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1932

Rätien im Altertum und Frühmittelalter : Forschungen und Darstellung.- (Rätien im Altertum und Frühmittelalter ; Bd. 1). - (Schlern-Schriften ; 20)

Page 33 of 349

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1, Sp. 43, 45, Herbig bei 'Ebert, Realtexikon 11, S. 23 f., 26. ,17 ) J. Egger, Geschichte Tirols 1 (1872), S. 61 f, m ) Uebcr den Römerweg durch das untere Sarcatal und die daselbst gemachten Funde Cartellieri, Alpenstrassen, S. 114. 11S ) Uebcr diese Völkerscnaft, die in den Triumphalfasten (zum Jahr 117 v. Cltr.) als die der Sloertci, von Strabo 4, 204 ais die der und von Plinius, Naturalis Historia 3, 134 als die der Stoeni bezeichnet wird, u. a. Egger, Geschichte Tirols 1, S. 24, Occhsli, Mitteilungen Zürich

26, S, 50, 59. Nissen, Italische Landeskunde 2, S. 486, 997 und Philipp bei Pauly-Wissowa, Rcalcnzyklopiidic 2. Reihe 4 (1931), Sp. 55 versetzen die Stoeni in die Ostai pen, ohne sich näher über die Wohnsitze dieses Stammes auszusprechen. 1-') Strabo 4, 204, Unter den hier genannten Tpi8tv7tvM ist, wie der Zusammenhang zeigt, eine kleine Völkerschaft (so u. a. Egger, Geschichte Tirols I, S. 25) also nicht die Gesamtheit aller in der regio Tridentina ansässigen Stämme (wie Nissen, Italische Landeskunde 2, S. 210

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1932

Rätien im Altertum und Frühmittelalter : Forschungen und Darstellung.- (Rätien im Altertum und Frühmittelalter ; Bd. 1). - (Schlern-Schriften ; 20)

Page 49 of 349

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Gallisch gehalten; vgl. Herbig bei Ebert, Reallcxikon II, S. 26, '') lieber dieses v. Mcrhart, Wiener prähistorische Zeitschrift 14, S. 68—88. *') Zur vorgeschichtlichen und römerzeitlichen Besiedlung der Brix ner Umgebung u. a. Menghin-Egger, Wiener prähistorische Zeitschrift 1 (1014), S. 172—88, Egger, Schiern 6 (1025), S. 292—300, v. Mcrhart, Wiener prähistorische Zeitschrift 14, S. 85—88. **) Ueber eine vermutliche Wallburg zu Laien Mcnghin, Mitteilungen der anthropologischen Gesellschaft in Wien

43, S. 83. Die Bezeichnung *I.avio, 'Lavione kann sich außer auf das heutige Laien auch auf die vor geschichtliche Siedlung auf detti Burgstalleregg oberhalb von Waidbruck (über diese A. Egger, Schiern 10, S. 353) bezogen haben (vgl. auch KßK'. ebenda, S. 456).

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1932

Rätien im Altertum und Frühmittelalter : Forschungen und Darstellung.- (Rätien im Altertum und Frühmittelalter ; Bd. 1). - (Schlern-Schriften ; 20)

Page 50 of 349

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. 60 ) Denn jener noch heute einsame Landstrich war die gegebene Völkerschafts- ') lieber diese Ableitung des Namens Sublavione und die Herkunft der Ortsbezeichnung Laien von 'Lavio, *Lavione Hellberger, Kuh 23, S. 59, Wenn Egger, Schiern IO, S. 456 meint, der Name Laien sei mit Rücksicht auf dessen urkundliche Formen nicht vor einem rätischen * Lavio, 'Lavi one, sondern von einem lateinischen '(praedium) Lnianum abzuleiten, so übersteht er die Bedeutung der mundartlichen und der ladinischen Form dieses Namens (Loja

, Lajon, Lajun). Eine neue Erklärung des Namens Sublavione versucht K. Th. Hoemger, Sehlern 13 (1932), S, 115. Ucber die Zollstelk* Sublavione siehe unten S. 69 I. ») Ueber die in Groden gemachten vorgeschichtlichen Funde Meng- Iiin, Mitteilungen der anthropologischen Gesellschaft in Wien 43, S. 83; über Wall bürgen in Vtllnöß Egger, Schiern 2, S. 17—19, 11 ) Verzeichnis dieser vorgeschichtlichen Siedlungen bei Heuberger, KI io 23, 5. 64-66, 72 f. ') Den vorgeschichtlichen Wohnplatz bei Klobenstein

auf dein Rit ten bringt v. Merhart, Wiener prähistorische Zeitschrift 14, S. 115 mit den Isarken in Verbindung. Betreffs der in etruskisiertem Illyriseh ab gefaßten Grabinschrift von Klobenstein siehe oben S, 33 A. 45. v ) ücher Funde aus Klausen und Umgebung Heuberger, Klio 23, 5. 52 f., Egger. Schiern I t, S. 223—25. st ) Eine angeblich zu Atzwang gefundene Rillenaxt dürfte unterscho ben sein; vgl. Menghin, Mitteilungen der anthropologischen Gesellschaft in Wien 43, S. 84. ') Darüber Heuberger, Klio

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1932

Rätien im Altertum und Frühmittelalter : Forschungen und Darstellung.- (Rätien im Altertum und Frühmittelalter ; Bd. 1). - (Schlern-Schriften ; 20)

Page 295 of 349

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31 ) oder um Baiern 32 ) han delte. Denn das Flachland im Norden dieser Pässe war gegen Ende des 5. Jahrhunderts im alamannischen Besitz, 33 ) um 565 23 ) Wie u. a. Riezler, Geschichte Bayerns l/l 2 , S. 104, 111 anzuneh men scheint. 24 ) Egger, Archiv für österreichische Geschichte 90, S. 370, Wopfner, Schiernschriften 9, S. 405 f. 25 i Siehe unten S. 281 f. 26 > Siehe darüber oben S. 136. 27 ) Oesterreichische Reichs- und Rechtsgeschichte S. 577. 28 ) Archiv für österreichische Geschichte 90, S. 369

f. 29 ) Siehe oben S. 42, A. 124. 30 ) Egger, Archiv für österreichische Geschichte 90, S. 371, Wopf ner, Schiernschriften 9, S. 374, Riezler, Geschichte Bayerns l/l 2 , S. 111. 31 ) Wie Egger, Archiv für österreichische Geschichte 90, S. 348 f., 371 und Redlich, Zeitschrift des deutschen und österreichischen Alpenver- eins 21 (1890), S. 36, Ausgewählte Schriften (1928), S. 174 annehmen. 32 ) Wie Wopfner, Schiernschriften 9, S. 374 und Riezler, Geschichte Bayerns l/l 2 , S. III annehmen. 33 ) Siehe oben

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1935

¬Das¬ Burggrafenamt im Altertum.- (Schlern-Schriften ; 28)

Page 20 of 127

Physical description: VIII, 112, [2] S. : Ill.

Subject heading: g.Burggrafenamt <Landschaft> ; z.Geschichte Anfänge-500

Location mark: II Z 92/28

Intern ID: 104629

9 (1912), S. 250—255 und ebenda 11 (1914), S. 61—63* vgl. auch A. Egger, Zeitschrift des Ferdinandeums, 3. Folge 57 (1913), S. 165 und Steinberger, Zeitschrift für Ortsnamenforsohung 8, S. 259 f. l3 ) G. v. Merhart, Wiener prähistorische Zeitschrift 14 (1927), S. 90— 95, 11 A Über die Veneter und Illyrer u. a. P. Heinecke, Der bayerische Vorgeschichtsfreund 6 (1926), S. 31 f„ N. Jokl-K. 0. Reche in M. Eberts Reallexikon der Vorgeschichte 6 (1926), S. 33—50, v. Duhn-G. Her big-Reche, ebenda 14 (1929

), S. 114—118. 15 ) Menghin, Mitteilungen der anthropologischen Gesellschaft in Wien 41, S. 307. u ) P, Laviosa(-Zambotti), Edizione archeologica della carta d'Italia al 100000 Fol. IV (Passo di Resia), Fol V (Merano), Fol. 9 (Monte Cevedale), Fol. XV (Bolzano), Fol. 11 (Monte Marmolada), Fol. VI (Bressanone), Fol VI bis (Passo del Brennero), Fol. VII (Monguelfo), Fol. VII bis (Vetta d'Italia) (Firenze 1933/34); dazu A. Egger, Sehlem 15 (1934), S. 287. Berichtigungen und Ergänzungen für das Meraner

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1932

Rätien im Altertum und Frühmittelalter : Forschungen und Darstellung.- (Rätien im Altertum und Frühmittelalter ; Bd. 1). - (Schlern-Schriften ; 20)

Page 275 of 349

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unterworfenen) Bistümer des Aquilejer Erzsprengels eingedrungen wären. Ueber- dies erscheinen die Bischöfe von Aguntum und Teurnia noch in den Akten des Gradenser Provinzialkonzils von 572—77 12 ) als Suf fragane von Aquileja. Die in Rede stehende Stelle gestattet mithin keinerlei Schlüsse darauf, ob sich jene ecclesiae 553—65 im Be sitz der Franken, wie Schmidt annimmt, oder in der Hand der Byzantiner, wie u. a. Egger 13 ) glaubt, befanden. 1 ^) Sie zeigt viel mehr lediglich, daß sich die religiöse

Schmidt, Geschichte der deutschen Stämme 2, S. 216. 18 ) Vgl. dazu Egger, Archiv für österreichische Geschichte 90, S. 355—57,

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1932

Rätien im Altertum und Frühmittelalter : Forschungen und Darstellung.- (Rätien im Altertum und Frühmittelalter ; Bd. 1). - (Schlern-Schriften ; 20)

Page 118 of 349

Subject heading: g.Rätien;z.Geschichte 100 v. Chr.-800

, Römer in Bayern 1 , S. 61, R, Egger, Jahrbuch 1929 des Vorarlberger Landesmu- seums in Bregenz, S. 39—45, Hertlein, Römer in Württemberg 1, S. 8 ; vgl. auch Vollmer, Inscriptions Baivariae Romanae, S. 212, ') So von Haug bei Pauly-Wissowa, Realenzyklopädie 2. Reihe 1, Sp. 52. ,a ) So von Schneider, Burg und Landgemeinde, S. 59. 13 ) In den Quellen des Frühmittelalters wird Brigantium anscheinend stets als Stadt und niemals als Castrum oder castellum bezeichnet. In der Vita Cclianbani 27 (Monumenta

Baivariae Romanae, S. 137—58 und das Meilensteinverzeichnis bei Car- tellkri, Alpenstraßen, S. 168—71. Ueber Meilenzählung von dem unten S. 105 f. erwähnten Octodurus aus Stähelin, Schweiz, S. 138, ebenda 3 , S. 150. ie ) Dies tan denn auch Jung, Römer und Romanen«, S, 91, Vollmer, Inscriptiones Baivariae Romana«, S. 212 und Egger, Jahrbuch 1929 des Vorarlberger Landesmuseums in Bregenz, S. 40. i') Ueber Boiodurum-Batava zuletzt Reinecke, Vorgeschichtsfreund

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1932

Rätien im Altertum und Frühmittelalter : Forschungen und Darstellung.- (Rätien im Altertum und Frühmittelalter ; Bd. 1). - (Schlern-Schriften ; 20)

Page 175 of 349

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. 74 ) So mit Recht Friedrich, Münchner Sitzungsberichte 1906, S. 330 f., A. 1 und R. Egger, Frühchristliche Kirchenbauten im Süden Norikums (Sonderschriften des österreichischen archäologischen Instituts in Wien 9, 1916) S. 137. 76 ) Wopfner, Schiernschriften 9, S. 391 f., A. 3 wendet gegen diesen von Friedrich und Egger betonten Gesichtspunkt ein: die drei in Rede stehenden Bischofskirchen seien auch dann in geographischer Reihenfolge aufgezählt, wenn man Breonensis lese; denn zuerst werde das in Rätien

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1932

Rätien im Altertum und Frühmittelalter : Forschungen und Darstellung.- (Rätien im Altertum und Frühmittelalter ; Bd. 1). - (Schlern-Schriften ; 20)

Page 77 of 349

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an der via Claudia Augusta gefundener Meilensteine nicht dazu nötigt, einen Vormarsch des Drusus über den Fernpaß anzunehmen, siehe unten S. 228 f. '*) Unter diesen arces sind — Aeußerungen eines Dichters soll man nicht pressen — selbstverständlich nicht bloß die Bergfesten der Breunen und Genaunen, wie z. B. Egger, Geschichte Tirols 1, S. 31 annimmt, sondern zugleich auch die der Isarken, etwa auch solche der Fokunaten zu verstehen. ? 5 ) Daß derartiges vorgekommen sei, berichtet

, Schweiz, S. 91, ebenda 2 , S. 99. ,s ) So Hertlein, Klio 21 (1927), S. 21 und Römer in Württemberg 1, S. 4; dagegen ohne Angabe einer Begründung Stähelin, Schweiz, S. 91, A, 4, ebenda 8 , S. 99, A. 4. Die Deutung der in Rede stehenden Insel auf Lindau (so u. a. Egger, Geschichte Tirols 1, S. 30 und v. Scala, Archiv für Geschichte und Landeskunde Vorarlbergs 10, S. 30) erscheint auf alle Fälle als unannehmbar (so auch Helbok, Geschichte Vorarlbergs, S. 6, A. 2 und Hertlein Klio

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1932

Rätien im Altertum und Frühmittelalter : Forschungen und Darstellung.- (Rätien im Altertum und Frühmittelalter ; Bd. 1). - (Schlern-Schriften ; 20)

Page 186 of 349

Subject heading: g.Rätien;z.Geschichte 100 v. Chr.-800

8, S. 3—11, Ueber Kassians kirchen in Tirol Fink, Kircherapatrozinien, S. 188—90. 80 ) Ueber die Entstehung dieser Legende Sparber, Schiern 8, S. 4 f. 21 ) Sparber, Schiern 8, S. 5 f. Kaum begreiflich erscheint es ange sichts der im Text gekennzeichneten Sachlage, daB Egger, Schiern 11, S. 225 die Säbner Kasstanslegcndc noch immer nicht rückhaltslos preis geben will und es für möglich hält, daß sich diese Fabel doch noch ein mal mit Hilfe archäologischer Forschung retten lassen

könnte. 22 – Als solcher erscheint er urkundlich zum erstenmal in dem Schutz- brief Ludwigs des Deutschen für Säben vom 4. September 845 (zuletzt gedruckt bei L. Santifaller, Die Urkunden der Brixner Hochstiftsarchive 845—1295. Schiernschriften 15, 1929, S. 3 f., Nr. 1). In dieser Urkunde ist die Rede von der Sabianertsìs ecclesia, quae est construcla in honore sancti Cassiani martyris. 23 ) Dazu u. a. Sparber, Schiern 8, S. 4. S1 ) Für die erstere Meinung entscheidet sich Egger, Schiern 11, S, 230. Ueber den Kassiansdom

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1932

Rätien im Altertum und Frühmittelalter : Forschungen und Darstellung.- (Rätien im Altertum und Frühmittelalter ; Bd. 1). - (Schlern-Schriften ; 20)

Page 297 of 349

Subject heading: g.Rätien;z.Geschichte 100 v. Chr.-800

7 ) rechnet nun freilich das Brixental und Radfeld (bei Ratten berg) zum Sundergau. Da das Gebiet, in dem dieser Ort und je nes Tal liegen, aber, wie bemerkt schon um 790 als selbständige Gaugrafschaft nachzuweisen ist, beweist dieses Schriftstück, wo fern seine einschlägige Angabe nicht einfach auf Willkür 8 ) oder auf einem Versehen beruht, lediglich die zeitweilige Vereinigung jenes Grafschaftssprengeis mit dem Sundergau, nicht abef die einstige Ausdehnung dieses Gaus über Nordosttirol, wie Egger

. 5 > Darüber, daß der pagus inter valles nicht bis an die Mei ach, son dern bloß bis an den Ziller reichte, siehe oben S. 223. Zum Namen pagus inter valles siehe auch S. 278. 6 ) So u. a. von Egger, Archiv für österreichische Geschichte 90, S. 370, und von Wopfner, Schiernschriften 9, S. 405 f. 7 ) Th. Ried, Codex chronologico-diplomaticus episcopatus Ratisbonen- sis 1 (1816), S. 84 f. 8) So Stolz, Archiv für österreichische Geschichte 102, S. 92. f) Archiv für österreichische Geschichte 90, S. 370

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1932

Rätien im Altertum und Frühmittelalter : Forschungen und Darstellung.- (Rätien im Altertum und Frühmittelalter ; Bd. 1). - (Schlern-Schriften ; 20)

Page 294 of 349

Subject heading: g.Rätien;z.Geschichte 100 v. Chr.-800

. Denn dieser Gauname, der genau der schwedischen Landschafts bezeichnung Dalame entspricht, muß wohl entstanden sein, ehe die Baiern weitere Gebirgstalschaften gewannen. 22 ) Das Ein dringen der Baiern in Nordosttirol wird man nicht schon in die Zeit setzen dürfen, in der sich diese Germanen im nördlichen 17 ) Für dies und das Folgende Egger, Archiv für österreichische Ge schichte 90, S. 370, v. Ettmayer, Mitteilungen des Instituts, 9. Ergänzungs»- band, S. 18 (im Anschluß an Chr. Schneller), Wopfner, Tiroler

für österreichische Geschichte 107, Seite 68—72). 21 A lieber diesen Gau siehe unten S. 281 f. 22 > Der bairische Sundergau hat unseres Wissens niemals bis in die Gegend von Jenbach gereicht (siehe unten S, 281 f). Damit entfällt die Mög lichkeit, mit Egger (Archiv für österreichische Geschichte 90, S. 370) und Wopfner (Schiernschriften 9, S. 405 f.) in einer derartigen Ausdehnung jenes Gaus einen weitern Beweis dafür zu erblicken, daß die Grenze des bairischen Stammesgebietes einmal bei Jenbach gelegen habe.

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1931

Raetia prima und Raetia secunda

Page 19 of 21

Physical description: S. [348] - 366

Place: Leipzig

Notations: Aus: Klio ; 24(1931). - Xerokopie

Location mark: III 5.536

Intern ID: 170897

hielt, daß die Provinz 1 ) So Planta, Raetien S. 236f. 2 ) So Egger, Arch. f. Ögterr. Gesch. 90 S. 365f. 3 ) Die von Planta und Egger herangezogene Bemerkung des Paulus Diaeonus über die beiden Rätien (Hist. Langobard. 2. 15 8. 81 f. bezieht sich lediglich auf Churwalchen (vgl. Hellberger, \eröff. d. FerdinamleiiiBH 10, S. 24—26) nicht auf das gesamte rätische Alpengebiet. Sit» kommt daher 1 für die in Rede stehende Frage überhaupt nicht in Betracht, *) Darüber, daß ' Theödericha Macht

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1932

Rätien im Altertum und Frühmittelalter : Forschungen und Darstellung.- (Rätien im Altertum und Frühmittelalter ; Bd. 1). - (Schlern-Schriften ; 20)

Page 296 of 349

Subject heading: g.Rätien;z.Geschichte 100 v. Chr.-800

und Wesen Riezler, Geschichte Bayerns in 2 , S. 20—25. 36 > Ueber die Tiroler Mundarten J. Schatz, Zeitschrift des Ferdinan- deums, 3. Folge 47 (1903), S. 1—95 (mit Karte). ') Andere Gründe zugunsten der Alamannenhypothese führt Egger, Archiv für österreichische Geschichte 90, S, 348 f. an. 3S ) Darüber Helbok, Die Heimat, Unterhaltungsbeilage der Münchner Neuesten Nachrichten 2 (1929), Nr. 32, S. 125. 35 ) Dies gegen Egger, Archiv für österreichische Geschichte 90, S. 348 f., der annimmt, im östlichen

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1932

Rätien im Altertum und Frühmittelalter : Forschungen und Darstellung.- (Rätien im Altertum und Frühmittelalter ; Bd. 1). - (Schlern-Schriften ; 20)

Page 240 of 349

Subject heading: g.Rätien;z.Geschichte 100 v. Chr.-800

dieses Herrschers unterworfenen Stämme fehlen, also auch jene, die etwa erst nach dem Jahr 80 dem römischen Staatsverband einver leibt worden waren. Auch Planta 3 ) begeht denselben Fehler wie 17 ) Mayer, Zeitschrift für schweizerische Geschichte 8, S. 448 f. Ueber die Verbreitung der Ausdrücke decania und Technei im Vinschgau, Burggrafenamt und Welschtiroi A. Unterforcher, Zeitschrift des Ferdi- nandeums, 3. Folge 41 (1897), S. 211—14, Egger, ebenda, S. 240—42, v. Voltelini, Archiv für österreichische

Geschichte 94 (1907), S. 367 f. 18 ) Dies erhellt aus dem in der vorigen Anmerkung angeführten Schrifttum über die Verbreitung der Ausdrücke decania und Technei in Tirol. Die Behauptung Eggers, Archiv für österreichische Geschichte 90, S. 372, im Obern (und mittlem) tirolischen Inntal sei nicht bloß die im folgenden erwähnte Bezeichnung Zechend, sondern auch der Ausdruck Technei üblich gewesen, ist daher irrig. 19 ) Für dies und das Folgend« Egger, Zeitschrift des Ferdinandeums, 3. Folge, 41, 5. 251

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1932

Rätien im Altertum und Frühmittelalter : Forschungen und Darstellung.- (Rätien im Altertum und Frühmittelalter ; Bd. 1). - (Schlern-Schriften ; 20)

Page 184 of 349

Subject heading: g.Rätien;z.Geschichte 100 v. Chr.-800

unten S. 297—99. , 6 ) Hauck, Kirchengeschichte Deutschlands l 3 - 1 , S. 361 Riezler, Ge schichte Bayerns l/l 2 , S. 166 f. ' 7 ) Siehe oben S. 132. 8 ) Stähelin, Schweiz, S. 505, ebenda 2 , S. 549; vgl. auch Hauck, Kirchengeschichte Deutschlands l 3 - 4 , S. 332. 9 ) Hellberger, Klio 23, S. 52 f., A. Egger, Schiern 11, S, 223—25. 10 ) Noch Egger, Schiern 11, S. 228 spricht von einer römischen Burg und römischen Heiligtümern auf Säben. Er glaubt sogar (S. 224) an einen möglichen echten Kern

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1935

¬Das¬ Burggrafenamt im Altertum.- (Schlern-Schriften ; 28)

Page 36 of 127

Physical description: VIII, 112, [2] S. : Ill.

Subject heading: g.Burggrafenamt <Landschaft> ; z.Geschichte Anfänge-500

Location mark: II Z 92/28

Intern ID: 104629

u. a. J. Egger, Geschichte Tirols 1 (1872), S. 31 und K. Atz, Kunstgeschichte von Tirol und Vorarlberg 2 (1909), S, 23 f. 88 ) So mit Recht, wenn auch mit anderer, m. E. nicht stichhaltiger Begründung Stähelin, Klio 27, S. 343. es ) Über diesen Stamm zuletzt Heuberger, Rätien 1, S. 39—47, 149—167, 212—215, 323. 26

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1932

Rätien im Altertum und Frühmittelalter : Forschungen und Darstellung.- (Rätien im Altertum und Frühmittelalter ; Bd. 1). - (Schlern-Schriften ; 20)

Page 272 of 349

Subject heading: g.Rätien;z.Geschichte 100 v. Chr.-800

12, S. 29. 3 ) Hartmann, Geschichte Italiens l 2 , S. 158, 169, A. 19. 4 ) Historia Langobardorum 3, 31, S. 110 f, 5 ) Wie gemeinhin, so von Egger, Archiv für österreichische Ge schichte 90, S, 391, Schneider, Burg und Landgemeinde, S. 21, demselben, Elsaß-lothringisches Jahrbuch 8, S. 52, Heuberger, Festschrift Albert Brackmann (1931), S. 21 angenommen wird. s ) Heuberger, Tiroler Heimat, neue Folge 4, S. 160—62, -) K. Miller, Itineraria Romana (1916), S. XLIV, Cartellieri, Alpen straßen, S. 110. Es handelt

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1932

Rätien im Altertum und Frühmittelalter : Forschungen und Darstellung.- (Rätien im Altertum und Frühmittelalter ; Bd. 1). - (Schlern-Schriften ; 20)

Page 300 of 349

Subject heading: g.Rätien;z.Geschichte 100 v. Chr.-800

der Name Pusirissa wirklich, wie man früher allgemein annahm (vgl. Stolz, Festschrift «Osttirol», S. 141), von dem slavischen Wort pustrica (Wüste) abzuleiten, so hätte man auch in dieser Talschaftsbezeichnung ein Zeugnis dafür, daß das. Hochpustertal im Frühmittelalter eine Einöde bildete. In Wahrheit dürfte aber jener Name vorrömischen Ursprungs und ohne Vermittlung des Slavischen in die deutsche Sprache eingedrungen sein; vgl. S. Pircht- egger, Die slavischen Ortsnamen im Mürzgebiet

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1932

Rätien im Altertum und Frühmittelalter : Forschungen und Darstellung.- (Rätien im Altertum und Frühmittelalter ; Bd. 1). - (Schlern-Schriften ; 20)

Page 163 of 349

Subject heading: g.Rätien;z.Geschichte 100 v. Chr.-800