¬Die¬ Geologie und ihre Anwendung auf die Kenntniss der Bodenbeschaffenheit der österr.- ungar. Monarchie
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Author:
Hauer, Franz ¬von¬ / von Franz Ritter von Hauer
Place:
Wien
Publisher:
Hölder
Physical description:
VIII, 681 S. : Ill.
Language:
Deutsch
Subject heading:
g.Österreich-Ungarn;s.Geologie
Location mark:
II 201.291
Intern ID:
306559
568 Iseogenfoimation schwache Braunkohlenflötze führen. Ihre Fossilien. Oer. margariia- ceum, Ger. plicahm, Helanopsis aquensis u. s. w., bezeichnen sie als der aquitanischen Stufe angehörig. b) Schichten y o n L o i b e r s d o r f. Sande, eharakterisirt durch die dem alpinen Wiener Becken fehlenden Gardimn Kübechi , Pectun- culus Fiditeli , Mytilus Ilaiäingeri u. s, w. c) S c h i c h t e n v o n G a u d e r 11 d 0 r f. Sand e mit eingeschl ossenen Sandstom-Coneretionen . die bisweilen
zu festen Sand Steinplatten ver bunden sind. Sie enthalten, ähnlich wie die Sand schichten von Pötz- leinsclorf. besonders Pelecypoden, wie Tellinen. Psammóbim u. s. w. ci) Schiebten von Eggenb 11 r g. Zu unterst Sandsteine, dar über Lithothamnien- nSulliporen-j Kalke, ganz analog den Leithakalken und wie diese als Koralienriffbildimgen zu betrachten. Die Brüche, die in diesen Kalksteinen bei Zogelsdorf unweit Eggenburg neuerlich wieder in lebhaften Betrieb gesetzt wurden, lieferten in früh orci' Zeit
die meisten Bausteine für Wien; namentlich audi fanden sie beim Baue des Stefansdomes Verwendung. es Schlier. Mergel und Sandlager mit .Fischsehuppen. im Uebriffen meist arm an omanischen Kesten. 1 f) Mannigfaltige, mehr lokal entwickelte marine Schichten. wie der so überaus petrefaktenreiche Sand von Grund, der Nulli- p 0 r e 11 k a 1 k v 011 M a i 1 b e r g u. s. w. Ob diese ganze Schichteiireihe mit Ehtsclsluss des Schlier, wie Su ess annahm, älter ist als die sämmtlichon marinen Schichten