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Title A - Z
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Books
Year:
1894
¬Das¬ Sautreiben : ein Erklärungsversuch dieses Kinderspieles
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Page 11 of 22
Author: Hörmann, Ludwig ¬von¬ / von Ludwig von Hörmann
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 19 S.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Beiträge zur Anthropologie von Tirol
Location mark: II A-3.845
Intern ID: 154496
oder ein Stein) darüber. Dieser wirft Alles iiber den Kopf nach rückwärts. Wessen Stock der Sau zunächst zu liegen kommt, der ist Treiber. Nun begeben sich die Spieler in die Kreisform und Jeder hält den Stock in seine Grube ; der Treiber aber entfernt sich etwa 20—30 Schritte und spricht gegen die Spieler gewendet: O mein liebes Schweinchen du Schau, dass du nicht kommst zur Ruh Bis du bist im Centrum a!) mein, Oder führst sonst irre ein' (einen), Dass ich nicht lang muss Treiber

sein. J ) Sodann lässt er die Sau gegen die Mittelgrube rollen und sucht sie mit dem Stocke hineinzubringen, während die andern sich bemühen, dies abzuwehren und die Sau mit ihren Stöcken hmauszuschlagen. Bei diesem Bemühen müssen sie natürlich die Stöcke momentan aus der Grube entfernen. Wenn nun der Treiber flink ist, so setzt er seinen Stock in die freie Grube und der betreffende Spieler ist dann Treiber. Darauf bezieht sich der Vers: Führst einen irre, d. h. ablenkest, so dass der Treiber seinen Stock

in die freie Grabe setzen kann. — Ereignet es sich aber, dass die »Sau« ins Centrum gelangt, so müssen alle Spieler im Kreise sofort die Plätze wechseln. Dabei ge schieht es nun auch oft, dass der Treiber eine freie Grube präoccupirt; wer dann keine Grube erwischt, ist Trèiber. (Professor Kröll.) Wir müssen hier noch ein paar z. TM. anders be nannte, aber dem Kerne nach identische Spielarten des Sautreibens anführen, da sie Zuge enthalten, welche im eigentlichen Sautreiben nicht vorkommen. *) Offenbar

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Books
Year:
1894
¬Das¬ Sautreiben : ein Erklärungsversuch dieses Kinderspieles
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Page 7 of 22
Author: Hörmann, Ludwig ¬von¬ / von Ludwig von Hörmann
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 19 S.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Beiträge zur Anthropologie von Tirol
Location mark: II A-3.845
Intern ID: 154496
seiner Grube und hält den Stecken in dieselbe. Die Ent fernung der einzelnen Gruben von der »Gul« ist so, dass wenn der Spieler bei seinem Loch steht und einen Schritt macht, er erstere mit seinem Stock noch erreichen kann. Das Auslosen, wer Sautreiber wird, geht so : Einer nimmt alle Stöcke sammt der »Sau« in den Arm und wirft sie in die Höhe. Wessen Stock von der »Sau« am weitesten entfernt hegt, ist Sautreiber. Den es nun zutrifft, Sautreiber zu sein, der muss trachten, die »Sau

« in die Mittelgrube zu bringen. Die andern suchen das dadurch zu verhin dern, dass sie ihm die Kugel, sobald sie sich auf Stock länge nähert, weg zu schlagen' suchen, so dass er das Sautreiben von neuem beginnen muss. Dies dauert so lange, bis es ihm gelingt, entweder die Sau in die Mittel grube zu bringen, oder mit seinem Stock die leere Grube eines der Spieler zu besetzen. Dann muss dieser Sautreiber sein. — Auch jeder andere kann, wenn er eine Nachbar grube leer sieht, mit seinem Stecken sie besetzen

. 3. (Das Sautreiben in Hötting.) Es werden im Kreise so viel Gruben gemacht als Spieler sind, eine weniger. In der Mitte des Kreises befindet sich eine grössere Grube, die »Grulle«. — Der Sautreiber wird auf folgende Weise gefunden. Die »Sau« wird ausserhalb des Kreises gege ben. Dann stellt sich Jeder mit dem Rücken gegen die Mittelgrube und wirft seinen Stecken rückwärts über den Kopf gegen dieselbe. Wessen Stock der Grube zunächst zu Hegen kommt, ist Sautreiber. — Darauf geht jeder zu seiner Grube

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