lebhafter sich gestaltende Fremdenverkehr verschaffen den Bewohnern namhafte Einkünfte. So darf wohl der Ueberzeugung Ausdruck verliehen , werden, dass sich Sterzirig durch Fleiss und Ausdauer, obzwar unter geänderten Verhältnissen zu neuer, schönerer Blüte emporschwingt. v Die Stadt Sterzing zählte im Jahre 1768 12X1, hundert Jahre später 1279, Bewohner, heute bestehen 194 Häuser mit 1712 Einwohnern. Ein Blick auf die beigegebene Ansicht von Sterzing aus dem Jahre 1608, entworfen auf Anregung
des tirol. Kanzlers Matthias Burglechner, lehrt, dass trotz mannigfacher Umgestaltungen im Ein zelnen die Bau-Area innerhalb, fast 300 Jahren nahezu, gleich geblieben ist. ' Das Stadtgebiet von Sterzing, der »Burgfrieden 4 ' umfasst 238 Ha, 32*45 a und wird seit alters vom Eisak, Tallerbach, Thuinerweg, Riesenbachl, Deutschhausgraben begrenzt. Eine organisierte städtische Verwaltung in einem aus 8 Männern bestehenden, aus der Bürgerschaft erwählten Rath erhielt Sterzing 1396 auf Befehl Herzog Leopolds
stützt, in der rechten .ausgestreckten Hand einen Rosenkranz und auf dem Rücken den Tiroler Adler trägt.. Ueber den Ursprung dieses Wappenbildes berichtet die Sage, dass jenes krüppelhafte Bettelmännchen der erste Weg fahrer (Störzer) gewesen sei, welcher nach ihrer Er-. bauung in die Stadt gekommen. Injudicieller Hinsicht stand Sterzing vor alters unter eigenen Stadtricbtern. Als der erste derselben-er-