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Category:
Geography, Travel guides
Year:
[1896]
Führer durch Sterzing und Umgebung
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Page 11 of 113
Author: Fischnaler, Konrad / [Konrad Fischnaler]
Place: Innsbruck
Physical description: 78 S. : Ill.. - 4. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: Titelblatt fehlt!
Subject heading: g.Sterzing <Region>;f.Führer
Location mark: I 101.075
Intern ID: 320361
lebhafter sich gestaltende Fremdenverkehr verschaffen den Bewohnern namhafte Einkünfte. So darf wohl der Ueberzeugung Ausdruck verliehen , werden, dass sich Sterzirig durch Fleiss und Ausdauer, obzwar unter geänderten Verhältnissen zu neuer, schönerer Blüte emporschwingt. v Die Stadt Sterzing zählte im Jahre 1768 12X1, hundert Jahre später 1279, Bewohner, heute bestehen 194 Häuser mit 1712 Einwohnern. Ein Blick auf die beigegebene Ansicht von Sterzing aus dem Jahre 1608, entworfen auf Anregung

des tirol. Kanzlers Matthias Burglechner, lehrt, dass trotz mannigfacher Umgestaltungen im Ein zelnen die Bau-Area innerhalb, fast 300 Jahren nahezu, gleich geblieben ist. ' Das Stadtgebiet von Sterzing, der »Burgfrieden 4 ' umfasst 238 Ha, 32*45 a und wird seit alters vom Eisak, Tallerbach, Thuinerweg, Riesenbachl, Deutschhausgraben begrenzt. Eine organisierte städtische Verwaltung in einem aus 8 Männern bestehenden, aus der Bürgerschaft erwählten Rath erhielt Sterzing 1396 auf Befehl Herzog Leopolds

stützt, in der rechten .ausgestreckten Hand einen Rosenkranz und auf dem Rücken den Tiroler Adler trägt.. Ueber den Ursprung dieses Wappenbildes berichtet die Sage, dass jenes krüppelhafte Bettelmännchen der erste Weg fahrer (Störzer) gewesen sei, welcher nach ihrer Er-. bauung in die Stadt gekommen. Injudicieller Hinsicht stand Sterzing vor alters unter eigenen Stadtricbtern. Als der erste derselben-er-

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Geography, Travel guides
Year:
[1896]
Führer durch Sterzing und Umgebung
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Page 28 of 113
Author: Fischnaler, Konrad / [Konrad Fischnaler]
Place: Innsbruck
Physical description: 78 S. : Ill.. - 4. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: Titelblatt fehlt!
Subject heading: g.Sterzing <Region>;f.Führer
Location mark: I 101.075
Intern ID: 320361
— 2ö — kirehe, dem Commendegebäude des deutschen Ritterordens und Oekonomiebehausungen ; jetzt dient es als städt. Spital. Die Besichtigung der Kirche ist jederzeit, die des Commeudegebäudes nach bewilligter Anfrage bei der Frau Oberin der barmherzigen Schwe stern, welche den Krankendienst versehen, oder bei der Spitalverwaltung gestattet. Seit dem Jahre 1234 bestand in Sterzing, in der Nähe der St. Johannes-Kirche in der Altstadt, das Hospital zur hl. Dreifaltigkeit. 1241 stifteten Hugo

von Täufers und seine Gemahlin Adelheid das Hospital zum hl. Geist neben der Pfarrkirche zur Aufnahme armer- und brest hafter Leute, dem Bischof Egno von Brixen die Marien kirche zuwandte. Diese wurde nebst dem neuen Hospital 1254 dem deutschen Ritter-Orden übergeben und hiedurch die Commende Sterzing gegründet. Durch zahlreiche Stiftungen vermehrte sich im Laufe der folgenden Jahr hunderte das Vermögen des deutschen Ordens. Da es derselbe jedoch mit der Einhaltung der übernommenen Verbindlichkeiten wenig

genau nahm, kam es zu ärger licher Streitigkeit mit der Stadt und zum zeitweiligen Verfall der Seelsorge. Im 'Jahre 1525 wurde das Ordens gebäude von den Bauern der Umgegend geplündert. Am 21. Mai 1566 brannte dasselbe nieder und blieb mehrere Jahre hindurch Ruine. Erst unter Caspar Mathias Frei herrn von Wolkenstein -Trostburg, seit ungefähr 1587 Commenthur in Sterzing, wurde die alte Kapelle und das Ordensgebäude wieder hergestellt. Von der baye rischen Regierung ward die Commende Sterzing aufge

löst und ihre Güter dem Fürsten Alexander von Thurn- Taxis als Entschädigung für das eingezogene Postregale überlassen; nur das Commendegebäude selbst nebst Garten, sowie das Patronat über die Pfarrkirche behielt sie sich vor. Unter der österreichischen Regierung wurde die Deutsch-Ordenspfarre Sterzing am 6. März 1821 als landes-

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Geography, Travel guides
Year:
[1896]
Führer durch Sterzing und Umgebung
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Page 5 of 113
Author: Fischnaler, Konrad / [Konrad Fischnaler]
Place: Innsbruck
Physical description: 78 S. : Ill.. - 4. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: Titelblatt fehlt!
Subject heading: g.Sterzing <Region>;f.Führer
Location mark: I 101.075
Intern ID: 320361
<3 er Geschichte. Im Jahre 1252 wird er von Papst Inno zenz IY. noch als Dorf (villa) bezeichnet; aber schon 1296 ist Sterzing als Stadt (civitas) erwähnt mit 28 Mr. Stadtsteuer und der Angabe, dass von den Häusern. ausserhalb derM au e r 42 Mr. abgängig seien wegen eines verheerenden Brandes. Es ist daher anzunehmen, dass Sterzing durch Graf Meinhard II. (1258 bis 1295), •der sich wiederholt in Sterzing aufhielt, zur Stadt er hoben worden sei. Sein Nachfolger Otto spricht 1304

von seinen Bürgern in dem Städtlein zu Sterzingen. Seinen wirtschaftlichen Aufschwung verdankt Ster ling der günstigen Lage am Aufstieg zum Jaufen und auf den Brenner. Die ältesten Privilegien beziehen sich dementsprechend auf den Handel, die Hebung des localen Oewerbes, sowie die Einhaltung der Strassen. Besonders wichtig war, dass Herzog Rudolf IY. im Jahre 1363 gebot, die Strasse ausserhalb der Stadt, d. i. die Römer oder Hochstrasse, aufzulassen und sie in und durch die selbe zu leiten. So wurde Sterzing

der grosse Rastpunkt für den bedeutenden Durchzugshandel, der die Producte ■des Südens nach Deutschland verfrachtete. Von deutschen Kaufleuten finden wir solche aus Kempten, Augsburg und Ulm in den Rechnungsbüchern erwähnt. Die Floren tiner Wechslei'-Gesellschaft Barthelme erhielt bereits im Jahre 1314 die Erlaubnis, in Sterzing ein privilegiertes Leihhaus zu errichten. Die Bürger selbst genossen für ihre persönliche Habe mancherlei Vergünstigungen, als ■deren wichtigste die Befreiung von den Zöllen

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Category:
Geography, Travel guides
Year:
[1896]
Führer durch Sterzing und Umgebung
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Page 73 of 113
Author: Fischnaler, Konrad / [Konrad Fischnaler]
Place: Innsbruck
Physical description: 78 S. : Ill.. - 4. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: Titelblatt fehlt!
Subject heading: g.Sterzing <Region>;f.Führer
Location mark: I 101.075
Intern ID: 320361
- und Knotengneisse mit Amphiboliten wechsel lagernd, dann zwei Serpentinzonen, durch einen Phyllit- sattel getrennt, endlich leicht südfallend die Schiefer der Phyllitgruppe treffen. Den Untergrund von Sterzing bilden alluviale Schotter, die das alte Seebecken des ehemaligen Sterzingei- Mooses einebneten 1 ). Die beiderseitigen tiefern Gehänge sowohl des Haupt- als der Nebenthäler lassen auch mächtige Spuren des alten Eisakgletschers erkennen. So tritt am Giggelberg bei Gossensass ein ausgesprochener Moränenzug

zu Tage, dem auch die Abstufung im Flaner- wald gegen den Vallmingbach entsprechen dürfte; der selbe Zug ist ober den Saxerhöfen nördlich von Sterzing wieder zu erkennen. Auf tieferen Moränen liegen Stil fes, Trens und Mauls. Mineralogische Skizze. Aus der Art und Verschiedenheit der in der voraus gehenden geologischen Skizze geschilderten Gesteine er klärt sich der ausserordentliche Reichthum an Mi neralien, durch welchen die Seitenthäler von Sterzing dem Mineralogen zu einem Eldorado geworden

sind. 1 ) Prof. Jos. Damian hat den Hochgebirgsseen und erloschenen Seebecken um Sterzing eine interessante Monographie gewidmet. (Mitth. d. k. k. geogr. Gesellsch. Wien. 1894.)

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Geography, Travel guides
Year:
[1896]
Führer durch Sterzing und Umgebung
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Page 92 of 113
Author: Fischnaler, Konrad / [Konrad Fischnaler]
Place: Innsbruck
Physical description: 78 S. : Ill.. - 4. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: Titelblatt fehlt!
Subject heading: g.Sterzing <Region>;f.Führer
Location mark: I 101.075
Intern ID: 320361
I Franz Heidegger I 1 irt Gasfeig [1 empfiehlt sein bürgerliches Gasthaus den P. T. £2| Touristen, Reisenden und Sommergästen bei guten, S echten Getränken, zufriedenstellender Küche, solider b Bedienung, sowie massigen Preisen. Ej Dieses Gasthaus bietet einen der reizendsten s nahen Ausflugsorte von Sterzing mit wunder- g schönem Blick* auf das Schloss Wolfsthurn und die [Hj ganze Gletscherrunde von Eidnaun (Becher, § Zuckerhütl, Soijklarspitze, wilde Freiger, Botzer {|j Pfaff etc

.), ist der Ausgangspunkt zu den TJeber- § gängen über den Jaufen und das Penserjoch ; [3 S auch halten die während der Sommersaison täglich g g dreimal zwischen Sterzing -Gülfenklamm -Mareit a H und umgekehrt verkehrenden Stellwägen. p Hi'EJSfSfSJSJSJ'ErErsfsrEisrsfsrEfsrsrsiSfSj'EiSfSfsisrsfSfSfEfsrEffiri] ! Sterzing-Rosskopf | j Neues Unterkunftshaus am Rosskopf (2187 m). v Herrliche Gletscher-Aussicht, kürzeste Tour zum y Feuerstein-Gletscher und zu den Hütten der Sec- y À tionen Magdeburg, Nürnberg, Teplitz, sowie

zur ^ ^ Becher-, Müller- und Grohmanhütte. {jj ^ Müheloser Aufstieg durch Wald und Wiesen auf \!/ j* bequemem Reitwege, 2 1 ], Stunden von Sterzing. ^ I Das bewirtschaftete Rosskopfhaus enthält 5 ^ getäfelte Zimmer, vorzügliche Betten, ausserdem À Heulager; gute Küche und guten Keller, frische ^ ^ Milch, Butter und Käse von der eigenen Alpe, JjJ ausgezeichnetes Quellwasser. — Reitthiere für À Damen u. Herren stets zur Verfügung beim Besitzer : ^ £ LOUIS OBEXEB. Hotel Post (comfortabel 1 RfernV

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Category:
Geography, Travel guides
Year:
[1896]
Führer durch Sterzing und Umgebung
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Page 43 of 113
Author: Fischnaler, Konrad / [Konrad Fischnaler]
Place: Innsbruck
Physical description: 78 S. : Ill.. - 4. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: Titelblatt fehlt!
Subject heading: g.Sterzing <Region>;f.Führer
Location mark: I 101.075
Intern ID: 320361
Interesse sind auch mehrere alte V o ti Y -Tafeln und Weihegeschenke in der Kapelle und an den Kirchenwänden..— Trens hat ein bescheidenes Gasthaus nächst. der Kirche und einen adeligen Ansitz: Eppurg. Ein Bertoldus de Trentis erscheint in einer Brixener Urkunde um 1060. Der Stammsitz derer von Trens, die Eppurg, kam 1429 an Stephan Eppaner, welcher den verfallenen Thurm zu einem Ansitz umgestaltete und ihn Eppurg nannte. 1506. findet sich derselbe im Besitz, des Andrä Jöchl von Sterzing

. Er kam darauf an die Edlen Hölzl, sodann an die Söll von Aichberg und zu Anfang des XVII. Jh. an Christian Laimbrucher, Bürger zu Sterzing, welcher ihn bald an Mathias Mair, Wirt zu Freienfeld, verkaufte. Der Ansitz ist jetzt ein Bauernhof. 6. Nach Weifenstein und Mauls. Haltestelle der Secundär-Züge. Auf der Land strasse von Freienfeld hieher % Std. Yom 'Wege aus erblickt man links auf der Höhe das alte aussichtsreiche Kirchlein von Yalgenein, (Fuss steig von der Maulserhöhe aus durch eine Eschen

- Alle aufwärts) und rechts im Thale auf felsigem Bühel das neue Schatzkästlein des Eisak- thales, Schloss Weifenstein, welches der be rühmte Aquarellist Professor Edgar Meyer unter sorgsamer Benützung des alten Berchfrit und der anstossenden Ruinen in den Jahren 1895 bis 1895 emporgezaubert hat und mit fürstlicher Pracht und dem feinsten Geschmacke ausstattet. Weifenstein, tirol. Lehenschloss, war zwischen 1320. lind 1338 im Besitze des Laurènz von Yolders, Richter» zu Sterzing, der sich auch öfters

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