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Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1989
Dorfbuch Marling
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Page 583 of 665
Author: Eschgfäller, Ignaz [Mitarb.] / [Arbeitskreis: Ignaz Eschgfäller ...]
Place: Marling
Publisher: Raiffeisenkasse Marling
Physical description: 654 S. : zahlr. Ill., graph. Darst., Kt., Notenbeisp.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Marling ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Location mark: III A-24.579 ; III 98.534
Intern ID: 110272
Anna Glazens Tod im Jahre 1748 übernimmt am 11. Juli 1748 der Witwer Niclaus Gamper, in zweiter Ehe mit Gertrud Zagler verheiratet, das Khotheisl, ein Stuck Weinbau, ein Frühwiesl und die Greitwies zum lebenslänglichen Fruchtgenuß. Nach Niclaus Gampers frühem Hinscheiden (vor 1752) verpachtet Niclaus Glaz am Burghof in Lana als Vormund der fünf oberwähnten Gamperischen Kinder das Khot heisl samt den dazugehörenden Grundstücken an die Eheleute Johannes Dellemann, Kramer, und Gertraud Zagler

(Witwe Gamper) auf fünf Jahre. Wie der Abraitung vom 20. Mai 1756 zwischen Bartlmä Pircher am Scheibnergut in Lana als Vor mund oberwähnter Gamperischen Kinder einerseits und der Stiefmuetter Gertraud Zaglerin aniezto Johannes Dellemann Ehewirtin andrerseits zu ent nehmen ist, schuldet Zaglerin in käuflicher Über- nehmung der Ehevogtlich Niclausen Gamperischen wahren... laut Niclaus Gamperischen concurs werch 63 fl. 30 Kreuzer, wobei sie sich auch verpflichtet hat, die zwai Anna Glazische Töchterlen

, Anna und Maria, in der Cost und Claidung mit dem zu über nehmen, das hinwerts selbe das Heisl am Kottweg nebst denen zwei ligenden Guetterlen hierfir geniesen kenne. 1760 erfahren wir, daß das Khot- auch Cramerheisl heißt. Nach Gertraud Zaglers Tod heiratet Johann Dellemann, Kramer, in zweiter Ehe Anna Gamper, die den drei Kindern Franz, Anna und Maria das Leben schenkt, und in dritter Agatha Fill. Bevor er 1773 aus dem Leben scheidet, verord net er, daß der Witwe Agata fill die Kramerei zu fieren

auf 10 Jahr lang zugestanden und vertrags weise eingeräumt werde. Diese vermählt sich in dritter Ehe mit Anton Prinster, auch Kramer, ehe sie 1776 stirbt. 1776 verehelicht sich Anna Delle mann (Tochter des Johann und der Anna Gamper) mit Anton Matscher, mercator, der das Krämerge schäft übernimmt, nachdem Anton Priinster sich aufs Priamigut zurückgezogen hat. Wann die Kra mersleute Alois Matscher (Sohn des Anton und der Anna Dellemann) und Anna Pöder (seit 1803 ver heiratet) das elterliche Erbe übernommen

haben, entzieht sich unserer Kenntnis. Als Anna Witwe Matscher geb. Pöder 1830 im 53. Lebensjahr stirbt, wird das Wohnhaus mit Kramer Nr. 2 bezeichnet. Das elterliche bzw. mütterlicher Erbe übernimmt mit 28. Oktober 1830 der Sohn Johann Matscher, verehelicht mit Anna Gruber, der am 10. Mai 1855 die ganze geerbte Liegenschaft, darunter eine neue Behausung mit Kramerladele, an Johann Tschur- tschenthaler und dessen Ehefrau Anna Hafner um 7460 fl. 36 Kreuzer R. W. verkauft. Vom Ehepaar Tschurtschenthaler

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Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1989
Dorfbuch Marling
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Page 165 of 665
Author: Eschgfäller, Ignaz [Mitarb.] / [Arbeitskreis: Ignaz Eschgfäller ...]
Place: Marling
Publisher: Raiffeisenkasse Marling
Physical description: 654 S. : zahlr. Ill., graph. Darst., Kt., Notenbeisp.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Marling ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Location mark: III A-24.579 ; III 98.534
Intern ID: 110272
Mädchenklassen 1918 P. Anselm Pattis und Schwester Cypriana. 1. Reihe v. I. n. r.: Rosa Gamper, Feldhofer; Maria Gamper. Feldhofer; Rosl Malleier, Tischler; Emma Holzner; Elisabeth Ladurner, Lechner; Anna Stöcker, Dcutschhaus; Anna Pilser; ?; Pizzini, Hasler; Franza Gufler, Knorzner; Tona Folie, Mühlhäusl; Mena Lamprecht, Lechner; Anna Götsch, beim Taus; 2. Reihe: Antonia Höflcr, Deutschhaus; Anna Spieß, Metzger; Anna Plack; Anna Zipperle, Rotadler; Anna Hölzl, Pardeller; Theresia Kapfinger

, Hilleprantcr; Rosa Leiter, Schönleiter; Maria Gamper, Birbamer; Anna Ganthalcr, Thalcr; Anna Mairhofer, Bogner; ?; Rosa Lamprecht, Priam; 3. Reihe: Barbara Mallcicr, Tischler; Rosa Golscr; Anna Arquin, Scherer; Maria Bencdikter, Schicßbichlcr; Anna Holzner, Timmler; Luise Punzet; Rosl Lamprecht, Laner; Rosa Mesner, Lipp; Lena Leiner, Bahnhof; ?; Maria Abler, Brunner; Paula Holzner; Luise Zagler, Ziegler; Luise Platter; 4. Reihe: Hedwig Moser, Knabler; Emerenzia Abler, Brunner; Rosa Moosmaier, Brugger

; Maria Lamprecht, Laner; Rosl Gögele, Oberpazeider; Peppi Hafner, Deutschhaus; . . Gufler, St. Felix; Luise Etschmann, Margesinhaus; ?; Frieda Marth; Agnes Kotier; Anna Ilmer, Untersteiner; Rosl Hirschhuber, bei Sennerei Ab dem Schuljahr 1904/05 nahmen die Kinder italienischer Eltern zu, weil die Bahnlinie Meran-Mals in dieser Zeit gebaut und 1906 einge weiht wurde. Die Arbeiter kamen meist aus Welsch tirol, als Beruf wird „Bahnarbeiter“, „Partieführer beim Bahnbau“ oder „Bahnwärter“ angegeben

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Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1989
Dorfbuch Marling
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Page 349 of 665
Author: Eschgfäller, Ignaz [Mitarb.] / [Arbeitskreis: Ignaz Eschgfäller ...]
Place: Marling
Publisher: Raiffeisenkasse Marling
Physical description: 654 S. : zahlr. Ill., graph. Darst., Kt., Notenbeisp.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Marling ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Location mark: III A-24.579 ; III 98.534
Intern ID: 110272
hat, ehe es die Bezeichnung Schmidhüusl bzw. Pirpamer übernimmt. Am 5.11.1754 veräußert Anton Tusch seine Liegenschaft an die zwei Schwe stern Maria und Anna Haidegger, beide ledig, um 705 fl. Für die nächsten Jahrzehnte sind die Besitz verhältnisse nicht ganz klar. Das Steuerkataster von 1775 dokumentiert, daß Maria Haidegger eine schlechte Behausung. . .(siehe oben!), Cat. Nr. 116, innehat und Johann Radsperger ebenfalls eine Behausung (siehe oben!), Cat. Nr. 115 besitzt; eigenartigerweise

Radsperger über, die am 15.1.1807 das halber Tuschenhaus ... nämlich 1 Stäb eie, 2 Kümmerten, 1 Kuchl mit Bachofen ... an Anna Thaler, Mathias Essers Witwe, verkauft. So wie Anna Thaler es überommen hat, veräußert sie es 1811 an Peter Preims, der es im selben Umfang am 15.2.1811 den Eheleuten Mathias Frötscher, Schmied, und Maria Kiem überantwortet. Mittler weile ist auch der Anteil Maria Haideggers, die 1788 verstorben ist, an deren Vetter Josef Haidegger am Stachelehof eigentümlich übergegangen

. Am 6.3.1828 eignen sich die Geschwister Anna, Maria und Kreszenz Frötscher das Tuschenhaus an und verkaufen es am 19.5.1849 - diesmal sind beide obgenannten Katasternummern zusammen erwähnt - an Andrä Gamper, Unterwirt. Laut Kaufvertrag vom 7.3.1856 findet es in Peter Zipper- le, Schneidermeister, um 1400 fl. R. W. den näch sten Käufer, der es am 16.3.1863 seiner Ehefrau Maria Holzner überschreibt. Von dieser erwirbt es am 8.5.1863 Anna Gerstgras- ser Witwe Spitaler. Laut

Einantwortungsurkunde vom 10.10.1886 gelangt das Schmiedhaus in das Eigentum von Andreas Spitaler, der es am 1.2.1913 kaufweise an Peter Gamper abtritt. Drei Jahre später, am 3.7.1916 übernimmt es Anna Gamper geb. Wellenzohn, die nach dem Tod ihres Gatten sich wieder mit Johann Mejzlik verehelicht und diesem den ideellen Hälfteanteil eigentümlich über läßt. Nach Johann Mejzliks Ableben fällt der Witwe Anna wieder das ganze Anwesen zu, das aufgrund des Hofübergabevertrags vom 25.3.1963 in Peter Gamper einen neuen Besitzer findet

. Erbweise geht das Pirpamergut dann am 1.10.1966 an Anna Witwe Gamper geb. Dugorepetz, von der es am 12.4.1973 Josef Oberprantacher erwirbt. Aufgrund des Kauf vertrages vom 12.10.1978 werden die Bp. 214 (Wohnhaus und Wirtschaftsgebäude) sowie die Gp. 82 von den übrigen 13 Grundparzellen ausgeklam mert und Josef Mair kaufweise übergeben. ANSELM-PATTIS-STRASSE Haus Perathoner (vulgo Bäckenhäusl), Anselm- Pattis-Str. 1 E. Z. 652/11, Bp. 303 Der ehemalige „Kaufmann-Stadel“ wurde 1911 zu einem Wohnhaus

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Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1989
Dorfbuch Marling
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Page 347 of 665
Author: Eschgfäller, Ignaz [Mitarb.] / [Arbeitskreis: Ignaz Eschgfäller ...]
Place: Marling
Publisher: Raiffeisenkasse Marling
Physical description: 654 S. : zahlr. Ill., graph. Darst., Kt., Notenbeisp.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Marling ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Location mark: III A-24.579 ; III 98.534
Intern ID: 110272
dann Simon Tschitt (Ehemann der Anna Nischler), Metzger-Knecht, wohl mit dem Geld seiner Mutter, Maria Flaller, die untere Wirtsbehausung am Solder samt Stadl, Stal lung und Mezpanckl um 1900 fl. Nur aus diesem Grund ist es erklärlich, daß sie 1746 behaupten darf, die Liegenschaft am 15. September 1741 dem Sohn abgetreten zu haben. Nach 1746 scheint Simon Tschitt nicht mehr auf, als Wirt ist Leonhard Garz, Maria Hallers Ehemann, nachweisbar, der den Gastbetrieb am 27. Oktober 1748 dem Franz Gstrein

aus Algund verpachtet, wobei ein Pachtgeld von 80 fl. vereinbart wird. Am 14. Juni 1760 kauft Jakob Fliecher die Konkurs masse des Leonhard Garz und der Maria Haller, übergibt sie dann im März darauf pachtweise den Eheleuten Vigil Paulweber und Anna Maria Perner und veräußert sie schließlich am 13. Jänner 1763 um 960 fl. dem Johannes Gärber, ledig, jedoch genug sam vogbahrn standts, wobei ausdrücklich erwähnt wird, daß das dem Ulrich Pircher schon vorhin aus dieser Paurecht verkaufte Ofenhaus

angeeignet hat) an sich. 1780 verfügen der mittlerweile verheiratete Johann Gärber und seine Frau Gertrud Hess testamentarisch, daß beim Tode eines Ehepartners der überlebende Teil das Unter wirtsvermögen zum lebenslänglichen Genuß inne haben solle. Als Johann 1790 stirbt, hinterläßt er fünf Kinder (Maria, Anna, Gertrud, Elisabeth und Josef) sowie die zwei Kinder (Johann und Katha rina) des bereits verstorbenen Sohnes Johann (ver mählt mit Ursula Pöder) als gesetzmäßige Erben. Sein Vermögen (bewegliche

fl. geschätzt, eigentümlich ein geräumt wird. Bereits drei Wochen später, am 17. Februar 1791, schließt sie mit Joseph Menz am Mayrhof Gayen vor dem Landrichter einen Ehever trag, in dem sie dem Bräutigam die Hälfte ihrer Liegenschaft zum Eigentum abtritt. Acht Jahre später, am 24. September 1799 überläßt das Ehe paar Menz die Unterwirtsbehausung am Solder nebst Anhang den Eheleuten Michael Waibl und Anna Sonnenburger aus Algund um den Preis von 2800 fl. Diese führen den Gastbetrieb sechs Jahre

und dem unter der Straße stehenden Stadl und Stall seinem Sohn Mathias Menz, verheiratet mit Anna Tribus, um den Preis von 6085 fl. weiter. Bereits am 23. August 1820 steht der nächste Käu fer, Franz Haller, an. Wann dieser das Unterwirts anwesen seinem Nachfolger abgetreten hat, läßt sich nicht genau ermitteln. Wahrscheinlich über nimmt es kaufweise am 27. August 1839 Josef Pern- thaler, nach dessen Tod es am 18. Mai 1852 Maria Pernthaler anheimfällt. Diese vermählt sich mit Andrä Gamper, bewirtschaftet

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Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1989
Dorfbuch Marling
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Page 479 of 665
Author: Eschgfäller, Ignaz [Mitarb.] / [Arbeitskreis: Ignaz Eschgfäller ...]
Place: Marling
Publisher: Raiffeisenkasse Marling
Physical description: 654 S. : zahlr. Ill., graph. Darst., Kt., Notenbeisp.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Marling ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Location mark: III A-24.579 ; III 98.534
Intern ID: 110272
. Von diesem erwirbt es am 15. März 1705 im Kaufwege Katharina Grueber, Ehefrau des Paul Talgueter am Ruipach- hof. Als diese stirbt, hinterläßt sie den sieben Kin dern bzw. Kindeskindern, nämlich Jakob Talgueter am Schmidhof zu Tscherms, Paul Talgueter, am Reupachhof sössig, Leopold, dem Sohn des verstor benen Franz Talgueter (Albioner in Algund), der siebenjährigen Tochter Maria des ebenfalls verstor benen Joseph Talgueter, Anna Talgueter, Ehefrau des Johann Steinpreis (Wirt auf Amvoldtens in Gargazon), Maria

. Als sie 1771 stirbt, hinterläßt sie keine direkte Nachkommen schaft, so daß ihr Erbe den nächsten Verwandten zufällt. Als solche melden sich Maria Mitterhofer, Tochter des Mathias Mitterhofer und der Elisabeth Späth, dann die vier Kinder der Eheleute Johann Mitterhofer und Maria Wolf (am Bründlgut), namentlich Kaspar, Maria, Gertraud und Anna Mitterhofer. Nach gütigem Einvernehmen über nimmt am 27. November 1771 für sich und ihre Miterben Maria Mitterhofer, Tochter der Elisabeth Spät, das Hab und gut

ihrer Baas Maria Spathin. Aber bereits ein Jahr später, am 5. Juli 1772 ver kauft sie es mit Rath und Einfliesen ihres Ehewirths Antoni Haidegger am göbeser guth... dann mit Einverständnis des Valentin Gerstgrasser am haindl- hof als verpflichteter Gerhab (= Vormund) der aus Hans Mitterhofer und Maria Wölfischen Ehe verhan- denen vier Kinder und in Gegenwart des Jos. Zagler am Gasteiger gut als Gerhab dessen aus Anna Göt- schischen Ehe erzeigten 4 Kinder... dem freindlich gelibeten Vcitter Simon Zagler

um 1230 fl. Dieser vermählt sich in erster Ehe mit Anna Pircher, die bereits 1773 ohne Nachkommenschaft stirbt, in zweiter mit Anna Terzer (t 1793), aus deren Ver bindung die acht Kinder Georg, Anton, Joseph, Maria, Anna, Gertraud, Elisabeth und Theresia hervorgehen, und in dritter Ehe mit Anna Meister (1816 kinderlos verstorben). Vor seinem Tod um 1809 verfügt Simon Zagler in seiner letzten Willens erklärung, daß der älteste Sohn, Georg Zagler, die unbeweglichen Güter des väterlichen Vermögens

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Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1989
Dorfbuch Marling
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Page 603 of 665
Author: Eschgfäller, Ignaz [Mitarb.] / [Arbeitskreis: Ignaz Eschgfäller ...]
Place: Marling
Publisher: Raiffeisenkasse Marling
Physical description: 654 S. : zahlr. Ill., graph. Darst., Kt., Notenbeisp.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Marling ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Location mark: III A-24.579 ; III 98.534
Intern ID: 110272
als rechtlicher Besitzer des ehemaligen Mayrhofs aufscheint. Als er 1830 stirbt, hinterläßt er aus seiner ersten Ehe mit Maria Garber die vier Kinder Johann, Joseph, Anna und Anton (das Töchterlein Rosa ist bereits gestorben), aus seiner zweiten Ehe mit Anna Platter den Sohn Kaspar. Als Erbe fällt diesen fünf Nachkömmlingen ein Vermögen von 76.888 fl. 36-y 4 Kreuzer R. W. oder 64.073 fl. 50 5 /s W. W. anheim. Bis zur Volljährigkeit des Sohnes Joseph (*1810) wird der Witwe Anna geb. Platter

am 28. 9. 1831 das ehemännliche Gut zum Frucht genuß eingeräumt. Am 12. 12. 1834 bzw. 2. 6. 1836 übernimmt dann Joseph Menz das väterliche Erbe, nämlich den Goyenhof, in Alleinbesitz. Nach Josephs Tode im Jahre 1852 tritt das älteste der neun Kinder (Joseph, Alois, Martin, Johann, Anna, Maria, Rosa, Emerenzia und Magdalena Menz) am 18. 3. 1855 die Besitzerfolge an. Über ein halbes Jahrhundert bewirtschaftet Josef Menz den Goy enhof, ehe dieser am 4. 5. 1909 an Anton Menz übergeht. Mit Kaufvertrag vom 11.5

. 1960 bzw. 19. 5. 1967 gelangt er in das Eigentum von Anna Menz verehel. Wolf. Nach deren Tod im Jahre 1988 erben deren Verlassenschaft Josef und Klaus Wolf, wobei Josef Wolf Goidner, Klaus Wolf Untergoid- ner zugesprochen wird. Sonngarten, Lebenbergerstr. 8/2 E. Z. 540/11, Bp. 675, 676, 677, 678 Erbaut: 1973-75 von Anna Menz verehel. Wolf und Magdalena Mittelberger verehel. Platter Heutiger Besitzer: Josef Frei Höhenrast, Lebenbergerstr. 10 E. Z. 596/11, Bp. 537 Erbaut: 1970-72 von Engelbert

Innerhofer und Anna Pircher verehel. Innerhofer Heutige Besitzer: dieselben Pranter (und Kreizhof), Lebenbergerstr. 12 Kat. 350, E. Z. 79/11, 92/1; Bp. 108 A - Eine Feuer- und Fueterbehausung „mit ihren Gemächern, signirt mit Nr. 88 samt Torggl und Hofstatt“, 147 Klafter groß. B - Zwei Krautgärten von 86 Klafter, mit Reben besetzt. C - Ein Ackerfeld und Weinbau von 1 Jauch 326 Klafter. D - Ein „zum Theil haiteres, zum Theil mit Reben belegtes ackerfeld“, 3 Jauch 653 Klafter groß. E - Ein „theils haiteres

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Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1989
Dorfbuch Marling
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Page 355 of 665
Author: Eschgfäller, Ignaz [Mitarb.] / [Arbeitskreis: Ignaz Eschgfäller ...]
Place: Marling
Publisher: Raiffeisenkasse Marling
Physical description: 654 S. : zahlr. Ill., graph. Darst., Kt., Notenbeisp.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Marling ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Location mark: III A-24.579 ; III 98.534
Intern ID: 110272
werden. Welchen weiteren Weg das Weberhäusl in den folgenden Jahrzehnten genommen hat, ließ sich nicht ermitteln. Als Ursula Hofmann 1763 aus dem Leben scheidet, läßt sie aus erster Ehe mit Caspar Pfeifhofer die Tochter Anna, aus zweiter Ehe mit Thoman Troger die Kinder Peter und Ursula, aus dritter Ehe mit Johannes Pichler, Webermeister zu Marling , die Tochter Maria zurück. Dem Witwer Johannes Pich ler vererbt sie gemäß Heiratskontrakt vom 21. Jänner 1749 die Paurecht und gerechtigkeit einer Behausung, das Neyheisl

genannt, und das Spißak- kerle um den Preis gleichwie sie diese an sich gebracht. Das Steuerkataster von 1775 erwähnt als Besitzer des Weeberhäusls Johann Pichler. Dieser verehelicht sich mit Agatha Dellemann und vererbt bei seinem Tode um 1820 sein Vermögen den zwei Kindern Johann und Anna Pichler. Der Vormund der zwei Erben, Johann Matscher, verkauft am 15. Juli 1825 das Pichlerische Vermö gen um 1000 fl. an Georg Hofer, Webermeister, wobei die Schulden von 950 fl. den Kaufpreis fast aufheben. Georg

sich der Vormund der Erben, Mathias Margesin, veranlaßt, das Oberwe ber , wie es nun heißt, im Versteigerungswege zu veräußern. Als Käuferin bringt es Aloisia Hellrigi am 29. Juli 1895 um 4100 fl. an sich; dann übereignet sie es am 29. November der Katharina Leiter und deren Nichten Anna und Aloisia Leiter. Bei der Grundbuchanlegung um 1902 scheinen die drei Geschwister Anna Leiter verehel. Kasseroler, Aloisia und Nikolaus Leiter als gemeinsame Besit zer des Oberweberguts auf, von denen es laut Kaufvertrag

vom 17. Oktober bzw. Einantwor tungsurkunde vom 12. März 1914 Maria Leiter übernimmt. Am 8. Oktober 1914 fällt das Anwesen Cölestin und Aloisia Leiter zu gleichen Teilen zu; letztere überläßt am 5. März 1922 ihren Anteil ihrem Bruder. Gemäß Erburkunde vom 25. April 1933 scheinen Rosa Leiter, Gertrud Leiter Witwe Botzner und Anna Leiter verehel. Kasseroler, Tochter des Nikolaus Leiter, als Eigentümer auf. Nach Gertrauds Tod geht deren Anteil am 15. Juni 1938 an die zwei Schwestern Rosa und Anna Leiter

. Im Erbwege geht Anna Leiters Vermögen am 27. September 1947 auf Hermann Kasseroler, Rosa Leiters Anteil am 11. Dezember 1957 an Aloisia Kasseroler über, von denen Josef Leiter am 5. April 1957 bzw. 11. Juli 1957 die ganze Liegenschaft kaufweise an sich bringt. Seit 19. Februar 1966 ist Josef Leiter jun. Besitzer des Leitergutes. Sacker, Anselm-Pattis-Str. 7 E. Z. 682/11 und 421/11, Bp. 178/2 und 178/3 Siehe Pangarter, Anselm-Pattis-Str. 5 Villa Weithaler, Anselm-Pattis-Str. 8 E. Z. 390/11, Bp. 335

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Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1989
Dorfbuch Marling
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Page 393 of 665
Author: Eschgfäller, Ignaz [Mitarb.] / [Arbeitskreis: Ignaz Eschgfäller ...]
Place: Marling
Publisher: Raiffeisenkasse Marling
Physical description: 654 S. : zahlr. Ill., graph. Darst., Kt., Notenbeisp.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Marling ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Location mark: III A-24.579 ; III 98.534
Intern ID: 110272
Weinpunt, 2 Tagmadt Früewisen in Pallmayr zu negst beim Miller an der Au gelegen und 2 Tagmadt Neuwisen. Anfang des 18. Jahrhunderts gerät der Thalerhof in arge wirtschaftliche Schwie rigkeiten, wie der Verkauf einzelner Grundstücke beweist. Im Versteigerungswege veräußert am 17. 11. 1711 Friedrich Waid den Thalerhof seiner Schwester Anna Wayd, Ehegattin des Ferdinand Stickler, Rats zu Meran die den halben Thallerhof sambt was dabei begriffen, am 19. 12. 1717 an die Eheleute Paul Teimler und Margareta

Hell zum Eigentum abtritt. Diese übergeben ihn nach 1718 Maria Haller, Ehefrau des Blasius Bernhard am Patriarchengut auf Tyrol, von der es am 3. 9. 1722 Ulrich Egger, vermählt mit Maria Bernmeister, kaufweise an sich nimmt. Am 25. 2. 1758 über nimmt der Sohn Mathias Egger, verehel. mit Anna Leiter, das väterliche Vermögen um 2400 fl. Nach 27jähriger Bewirtschaftung des Hofes übergibt er diesen am 22. 12. 1785 kaufweise um 2400 fl. seiner Tochter Anna Egger und deren späterem Ehegatten Joseph

seiner Toch ter Emerenzia Menz, Ehegattin des Anton Holzner am Tschiknergute in Marling, abtritt, beziffert er den Vermögenswert mit 9000 fl. R.W., den Schul denstand mit 6964 fl. 31 Kreuzer. Aber auch die neuen Besitzer zeigen sich unfähig, den wirtschaftli chen Ruin aufzuhalten. Denn am 3. 7. 1832 wird im Versteigerungswege die Konkursmasse des Thaler- hofs von Anna geb. Platter, früher verehel. Menz, nun wieder verehelicht mit Anton Inderst, erworben. Kaufpreis und Schulden gleichen sich mit 5725

fl. R.W. aus. Zwei Jahre später, am 17. 12. 1834, überantwortete Anna Platter ihr Anwesen ihrem zweiten Ehegatten Anton Inderst. Laut väterlichem Testament vom 3. 10. 1866 wird das Vermögen, dessen Wert mit 4800 fl. angegeben wird, am 27. 4. 1867 der einzigen Tochter, Theres Inderst, verehel. Kirchlechner, eingeräumt. Diese verkauft es am 5. 4. 1907 Ignaz Ganthaler, nach dessen Toac es laut Erbschein vom 21. 3. 1931 die vier Kinder Alois, Josef, Anna und Maria Ganthaler zu gleichen Teilen erben

. Mit Erbschein vom 22. 1. 1960 geht der Anteil von Alois Ganthaler an Ottilia Witwe Ganthaler geb. Prister; nach deren Tod treten als deren Erben Wilhelm, Bernhard, Maria und Paula Prister auf, die am 21. 1. 1978 ihr Erbteil an Alois Ganthaler verkaufen. Im Erbwege gelangt der Anteil von Anna Ganthaler am 23. 2. 1987 in den Besitz von Hermina Planötscher, verehelicht Geiser. Haus, Mitterterzer Straße 12/1 E. Z. 410/11, Bp. 585 Erbaut: 1973-76 von Alois Ganthaler Heutiger Besitzer: derselbe Pichler (Pichlhof

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Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1989
Dorfbuch Marling
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Page 423 of 665
Author: Eschgfäller, Ignaz [Mitarb.] / [Arbeitskreis: Ignaz Eschgfäller ...]
Place: Marling
Publisher: Raiffeisenkasse Marling
Physical description: 654 S. : zahlr. Ill., graph. Darst., Kt., Notenbeisp.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Marling ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Location mark: III A-24.579 ; III 98.534
Intern ID: 110272
Pandtfelber und 2 öpflpämb (stehen), an einen dum unträchtigen orth ligent. Als Ziprian Firler 1695 stirbt, hinterläßt er aus erster Ehe mit Maria Holz- ner die zwei Töchter Anna (verehelicht mit Andree Laimer) und Ursula (verheiratet mit Balthasar Merl, Bäcker in Neumarkt), aus zweiter mit Eva Alber keine Nachkommen. Gemäß letzter Willens erklärung des Verstorbenen soll das Sailegg-Gütl der Witwe Eva Alber zum Eigentum eingeräumt werden. Wie und wann es in die Hände des Michael Holzknecht

ohne eheliche Nachkommenschaft stirbt, treten als Erben seine beiden Schwestern bzw. deren Kinder auf, nämlich Anna Flarer, ver ehelicht mit Josef Gräber, und die zwei Kinder der bereits verstorbenen Katharina Flarer, verheiratet mit Andrä Gilli Auf der Lag in Salurn. Der Vermö genswert wird mit 2048 fl. 16 Kreuzer angegeben, der Schuldenstand mit 948 fl. 16 Kreuzer beziffert. Am 18. Mai 1797 einigen sich die Erben darauf, daß Anna Gräber die Liegenschaft in Alleinbesitz nimmt. Bereits sechs Wochen später

Platter aus seiner ersten Ehe mit Maria Hofer sechs Kinder (Joseph, Johann, Anton, Franz, Maria und Anna) und aus seiner zweiten Ehe mit Ursula Ungericht zwei Kinder (Michael und Ursula). Zudem hinterläßt er auch einen gewaltigen Schuldenberg. Mit 2424 fl. übersteigen die Schulden den Vermögenswert um einen Kreuzer, wie die Witwe Ursula Ungericht bei der Übernahme der ehepartnerischen Erbschaft am 7. September 1811 feststellt. Aber auch sie ist außerstande, die finan zielle Belastung abzubauen

aber ein Passivum von 3669 fl. 56 Kreuzer gegenüber steht. Gegen Ende seines Lebens verkauft Georg Mairhofer am 22. Mai 1857 sein Anwesen den Eheleuten Josef Pircher und Anna Stöcker von Algund um 4300 fl. R.W.'Diese geben es am 6. Februar 1863 kaufweise um 5800 fl. R.W. dem Johann Tappeiner aus Kortsch weiter. Wiederum im Kaufwege tritt es dieser am 13. Jänner 1865 um 1937 fl. 50 Kreuzer Ö.W. dem Martin Ganthaler, Kronbichler, ab. Von diesem geht das Gut am 6. Juni 1878 um 3500 fl. in den Besitz des Johann

, Zimmermann in Untermais, weiter. Von diesem kauft es am 28. Juli 1896 Franz Egger, Webermeister und Hausbesitzer in Untermais, um 3200 fl. Drei Jahre später, am 27. (24.?) Dezember 1898 gelangt das Saileggergut im Kaufwege (3500 fl. Ö.W.) in die Hände der Anna Kapfinger, beim Litscher in Tscherms, die es am 28. Juli 1904 dem Georg Tribus kaufweise abritt. Auf ihn folgt am 27. November 1908 Franz Mitterhofer, der am 28. Juni 1913 von Alois Kapfinger abgelöst wird. Ab 28. März 1925 scheint dann Josef Parth

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Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1989
Dorfbuch Marling
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Page 443 of 665
Author: Eschgfäller, Ignaz [Mitarb.] / [Arbeitskreis: Ignaz Eschgfäller ...]
Place: Marling
Publisher: Raiffeisenkasse Marling
Physical description: 654 S. : zahlr. Ill., graph. Darst., Kt., Notenbeisp.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Marling ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Location mark: III A-24.579 ; III 98.534
Intern ID: 110272
, doch weren unterselbigen auch etwellche Profen zu legen ,... und auf die wenigen Wiesen habe sie der Baumann Hans Etschmann nitz geführt. Als nächster Besitzer wird Anna Laimer, in erster Ehe mit Martin Gamper, am Casernus Guet in Algund, in zweiter mit Simon Klotzner, gewester Wirt in Forst, und in dritter mit Hans Leiter am Stachele verehelicht, erfaßt. Als sie stirbt, soll das mütterliche Vermögen, mit 5780 fl. angeschlagen, laut Testamentserweiterung vom 8. 6. 1724 der Tochter Anna Klotzner

zum lebenslänglichen Fruchtgenuß überlassen werde. In Ermangelung eigener Nachkommen solle der Stachelehof nach dem Tod Maria Hallers dem Vetter des Verstorbe nen, Erhard Leiter, Ploner in Algund, um 7000 fl. zufallen. Am 29. 11. 1737 verzichtet Maria Haller gegen eine finanzielle Abfindung auf ihr Genuß recht und verheiratet sich später mit Leonhard Götsch am Zeßlhof. Erhard Leiter, in erster Ehe mit Gertraud Götsch (t 1748), in zweiter mit Anna Menz, Tochter des Simon Menz und Elisabeth Perckhamer vermählt

, übernimmt den Stachelehof. Als er 1765 stirbt, leben noch vier von seinen Kindern: Nikolaus Leiter am Innerholzmairhof, Johann Leiter, dermalen Peckenknecht an Meran, Jakob Leiter, Midiermeister auf der Aumühle, und Peter Leiter, ledig und vogtbar. Laut Contract vom 14. 3. 1765 übernimmt Anna Menz Hab und Gut des Stachelehofs. Sie ist in erster Ehe mit Johann Ladurner verheiratet, dem sie die Tochter Maria schenkt, in zweiter Ehe mit Anton Marsoner (keine Succession vorhanden) und in drit ter mit Erhard

Leiter (dieser hat aus erster Ehe mit Gertraud Götsch bereits vier Kinder) vermählt, dem sie zwei Töchter gebiert. Bevor sie 1783 stirbt, tritt sie am 12. 7. 1779 ihren zwei Töchtern, nämlich Anna Leiter, verehelicht mit Mathias Zagler, und Maria Leiter, vermählt mit Josef Haidegger, ihr auf 6666 fl. geschätztes Vermögen zu gleichen Teilen zum Eigentum ab. Als Anna Leiter aber bereits 1791 mit Tod abgeht, fällt ihr mit 4358 fl. beziffertes Vermögen, bestehend aus der halben Stachele Behausung oben

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Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1989
Dorfbuch Marling
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Page 380 of 665
Author: Eschgfäller, Ignaz [Mitarb.] / [Arbeitskreis: Ignaz Eschgfäller ...]
Place: Marling
Publisher: Raiffeisenkasse Marling
Physical description: 654 S. : zahlr. Ill., graph. Darst., Kt., Notenbeisp.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Marling ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Location mark: III A-24.579 ; III 98.534
Intern ID: 110272
verkaufen. Als die ser um 1755 stirbt, hinterläßt er aus seiner ersten Ehe die drei Kinder Sebastian am Tosshof Franz und Anna, aus seiner zweiten Ehe mit Barbara Mayr die sieben Kinder Jakob, Martin, Johannes, Anna, Barbara, Maria und Gertrud. Laut Teilungs vertrag vom 17.2.1755 wird sein Vermögen seinen Kindern eingeräumt, wobei vereinbart wird, daß die liegenden Güter der Mutter überlassen werden. Als Barbara Mayr, gebürtig von Partschins, 1763 stirbt, wird laut Vermögensteilung vom 12.4.1764

der halbe Plazmairhof dem ältesten Sohn Jakob Prünster eingeräumt. 26 Jahre später, am 15.5.1790, übergibt dieser aus Altersgründen sein Anwesen der Tochter Anna Prünster und deren angehenden Ehe gatten Mathias Pixner zum Eigentum, wobei der Vermögenswert mit 900 fl. angegeben wird. Als diese 1803 31 jährig aus dem Leben scheidet, bleiben die zwei minderjährigen Kinder Mathias (8 Jahre) und Anna (4 Jahre) als gesetzmäßige Erben zurück. Doch scheint das mütterliche Erbe stark verschuldet

. Als dieser 1836 stirbt, scheinen als rechtmäßige Erben die drei aus der Ehe mit Ger traud Klausner hervorgegangenen Kinder Johann, Joseph und Anna auf, von denen Joseph Mosmair am 17.6.1837 die unbeweglichen Güter des väterli chen Vermögens ins Eigentum übernimmt. Über drei Jahrzehnte liegt nun der Platzmairhof in den Händen des letztgenannten. Jedoch müssen sich im Laufe der Zeit die finanziellen, wirtschaftlichen Grundlagen des Anwesens stetig verschlechtert haben, denn am 31.5.1871

wird es zur Versteigerung ausgerufen. Die Konkursmasse wird in zwei Partien veräußert. Während die eine Hälfte um 7257 fl. in den Besitz des Johann Malleyer, Manhart, über geht, findet die andere Hälfte um 4575 fl. in Barthl- mä Waldner, Seiter, ihren neuen Eigentümer. Letz terer verkauft seinen Anteil zwölf Jahre später, am 20.4.1884, der Anna Gluderer Witwe Gadner um 5500 fl. weiter. Bereits am 30.1.1886 löst in der Besitzernachfolge Franz Weger. Glögglsohn in der Vill Lana, die Frau Gadner ab. Vier Jahre später

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Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1989
Dorfbuch Marling
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Page 387 of 665
Author: Eschgfäller, Ignaz [Mitarb.] / [Arbeitskreis: Ignaz Eschgfäller ...]
Place: Marling
Publisher: Raiffeisenkasse Marling
Physical description: 654 S. : zahlr. Ill., graph. Darst., Kt., Notenbeisp.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Marling ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Location mark: III A-24.579 ; III 98.534
Intern ID: 110272
, und anschließend teilen es sich die vier Kinder: Martin Späth am Wurstergut, Maria Späth, Ehegattin des Thoman Moser, Elisabeth Späth, Ehefrau des Mathias Mitterhofer, und Anna Späth, Gemahlin des Andree Mayrhofer am Kindlgut. Am 30.3. darauf stehen die drei Schwestern von ihrem Anteil zugunsten des Bruders Martin Späth ab. Am 14.2.1735 bringt Anna Späth das Wurstergut von ihrem Buder Martin Späth um 1700 fl. käuflich an sich. In erster Ehe ist sie mit Joseph Götsch am Gasteiggut verheiratet

, mit dem sie die Tochter Anna zeugt, in zweiter Ehe mit Andrä Mayrhofer, dem sie die zwei Söhne, Georg und Johann, schenkt. Als sie 1764 aus dem Leben scheidet, wird ihr Besitz am 5.6.1764 dem hinterlassenen Wittiber Andree Mayrhofer restituiert. Kurz darauf wird aber diese Restitutionsabhandlung aus formalrechtlichen Gründen für ungültig erklärt, so daß es am 21.1.1766 zu einer Neuauflage kommt. Vor dem Gerichtsschreiber erscheinen Joseph Zagler am Gasteiggut (Gemahl der vorhin genannten Anna Götsch) und Anton

Mayrhofer und erinnern sich , daß Anna Späth ermeltes Wurstergut dem Sohn Johannsen Mayrhofer disponiert habe , und da dieser mit einer anständigen Heurathsparti bereits vorgesö- chen sei und sothanes Hab und Gueth an sich zu nehmen und zu beziechen gedenke, so solle ihm das per 1672 fl. 42 Kreuzer abgetröten und aigenthüm- lich überlassen und eingeräumt werden. Andrä Mayrhofer steht also von seinem Fruchtgenuß ab und vermählt sich in zweiter Ehe mit Anna Menz, der er bereits Ende Februar 1766

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Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1989
Dorfbuch Marling
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Page 524 of 665
Author: Eschgfäller, Ignaz [Mitarb.] / [Arbeitskreis: Ignaz Eschgfäller ...]
Place: Marling
Publisher: Raiffeisenkasse Marling
Physical description: 654 S. : zahlr. Ill., graph. Darst., Kt., Notenbeisp.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Marling ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Location mark: III A-24.579 ; III 98.534
Intern ID: 110272
Haslcr, um 1940 Als am 30. November 1713 Anna Maria von Azwang geb. Grueberin von und zu Zwiglburg, in Beisein dero Eheherrn des Herrn Carl Ludwig von Azwang den Haslerhof um 4300 fl. verkauft, erklärt sie, dieses Gut erbsweise an sich gebracht und bis anhero innengehabt zu haben. Als Käufer haben sich Dorothea Sonnenburgerin, des Urban Sonnenbur gers, Griesers in Algund, bei Dorothea Pircherin ehel. erzeugte Tochter , und Franz Götsch, derzeit beim Wirt in Algund in Diensten angehender Preiti

- gamb und khonftiger Ehemann derselben, eingefun den. Einstandsweise geht das Anwesen am 12. Oktober 1714 auf Katharina Zagler, Ehefrau des Joseph Zagler, über, die es bei ihrem Tod im Jahre 1728 ihrem Ehemann bzw. Witwer zum Fruchtge nuß überläßt, bis jedes Kind sich verheyrathen thuet. Am 27. Juli 1736 restituiert der Vater das mütterli che Erbe den Kindern (nämlich Martin Leiter als Vormund der drei noch minderjährigen Kinder, dann Valentin Zagler, Barbier in Klobenstein, und Anna Zagler, verehel

. mit Valtin Grueber am Schöpferhof), die es am 12. Oktober darauf um 4200 fl. an Urban Gärber, Stadtmetzger in Meran, veräu ßern. Als dieser 1762 stirbt, hinterläßt er die drei vogtbaren Söhne Johann, Anton und Urban und die fünf unmündigen Kinder Peter, Martin, Franz, Rosa und Anna. Gemäß Vermögensabhandlung vom 12. Januar 1763 bzw. Überlassungskontrakt vom 7. Juni 1764 wird das Haslergut der Witwe Anna Messerer eingeräumt, die vier Jahre später Konkurs anmelden muß, wobei als Hauptgläubiger das Kloster

Maria Steinach in Algund auftritt. Käu fer der Konkursmasse ist Jakob Leiter, der Zeiten beim Miller auf der Au, der sie am 27. Juni 1768 in sein Eigentum bringt. Sieben Jahre später, am 21. November 1775, bringt Nikolaus Leiter, Bruder des Obgenannten, den Haslerhof eigentümlich an sich, den er am 8. September 1807 seinem aus der zweiten Ehe mit Anna Gasser stammenden Sohn, ebenfalls Nikolaus Leiter, kaufweise um 5400 fl. übergibt. Als Nikolaus Leiter sen. 1814 78jährig stirbt, hinterläßt

er aus seiner ersten Ehe mit Anna Kristanell den Sohn Joseph, Bauer am Rebergütl, und aus seiner zweiten Ehe mit Maria Gasser die Söhne Nikolaus und Johann Leiter. Beim Tod des Nikolaus Leiter jun. im Jahre 1848 treten als Erben die aus erster Ehe mit Maria Walzl und aus zweiter Ehe mit Maria Gruber stammenden elf Kinder Johann, Elisabeth, Maria, Anna, Katharina, Emmerenzia, Nikolaus, Jakob, Josef, Alois und Rosa Leiter auf. Die Reali täten des väterlichen Vermögens sollen laut Vermö gensabhandlung

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Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1989
Dorfbuch Marling
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Page 582 of 665
Author: Eschgfäller, Ignaz [Mitarb.] / [Arbeitskreis: Ignaz Eschgfäller ...]
Place: Marling
Publisher: Raiffeisenkasse Marling
Physical description: 654 S. : zahlr. Ill., graph. Darst., Kt., Notenbeisp.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Marling ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Location mark: III A-24.579 ; III 98.534
Intern ID: 110272
als eine schlechte Behausung mit Stuben, Kuchl, Kämer, Pachofen und ainen Krautgarten beim Kotprunnen. Ehe Simon Christoph stirbt, ver fügt er am 9. April 1697 testamentarisch, daß nach seinem Ableben sein ganz und velliges Vermigen die Witwe Anna Laimer zum Fruchtgenuß bekomme. Sie solle das Erbe erst dann den Söhnen Bartlmä und Stephan zurückerstatten, wenn diese heirate ten; allerdings dürfe sie eine Kammer für sich beanspruchen. Anna Laimer verheiratet sich in zweiter Ehe mit Erhard Forcher, Schuster

. Zum erstenmal erfahren wir also von einem Lädele, das ein Krämer kauft. Am 30. Jänner 1714 bringt Blasius Glaz auch die zweite Hälfte des Khotheisels von Erhard Forcher käuflich an sich. Kurz vor seinem Tod testiert Blasi Glaz; Cromer im Khot- heisl, am 16. August 1728, daß er nach seinem Ableben seine liegenden und Mobilen Güter seiner Witwe Anna Pircher zum Fruchtgenuß zuspreche, wobei er ausdrücklich vermerkt, daß die Kramerei der jüngeren Tochter Anna Glaz als Erbe zufallen solle. Nachdem die Mutter

das ehemännliche Ver mögen fünf Jahre bewirtschaftet hat, restituiert sie es der Tochter Anna, mittlerweile mit Paul Grueber verheiratet, der bereits 1736 aus dem Leben schei det. In zweiter Ehe vermählt sich Anna Glaz mit Niclaus Gamper, Kramer, dem sie die fünf Kinder Josef, Paul, Maria, Anna und Rosina schenkt. Nach

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Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1989
Dorfbuch Marling
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Page 99 of 665
Author: Eschgfäller, Ignaz [Mitarb.] / [Arbeitskreis: Ignaz Eschgfäller ...]
Place: Marling
Publisher: Raiffeisenkasse Marling
Physical description: 654 S. : zahlr. Ill., graph. Darst., Kt., Notenbeisp.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Marling ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Location mark: III A-24.579 ; III 98.534
Intern ID: 110272
am 26. Mai 1872 „in honorem S. Vigilii, M. E. u. S. Agathae, M. V.“ geweiht worden. Kapelle zu Unsrer Lieben Frau auf dem Goienhof Aus einem Visitationsbericht geht hervor, daß die Kapelle, ein „Oratorium semipublicum“ auf dem Goienhof, im Jahre 1827 erbaut und unter den Schutz des hl. Joachim und der hl. Anna gestellt worden ist; der Besitzer ist verpflichtet, für deren Instandhaltung zu sorgen. In Ergänzung dazu ver weist Atz-Schatz auf das Tonnengewölbe im Innern und auf die Apostelzeichen

, die auf eine Einwei hung schließen lassen; diese ist jedoch urkundlich nicht nachweisbar. Kapelle zur hl. Anna in Baslan Bartholomäus Schöpfer, Zöllner am Gampen, Gerichtsanwalt zu Marling und Gutsbesitzer zu Baslan, „entschloß sich zur Beförderung des Lobe Gottes auf einem freien Platze in Baslan ein Kirch lein auf ganz eigene Kosten zu erbauen im Jahre 1662“. Die Bewilligung dazu erteilte Graf Karl Siegfried Fuchs am 3. März desselben Jahres. Am 22. 8. 1665 erteilte Johannes Leonardellus, damali ger Provikar

Generalis, die Bewilligung, „daß das Kirchlein zu Ehren des hl. Namen Jesu, der hl. Jungfrau Maria, Trösterin der Betrübten, und der Heiligen Josef, Joachim und Anna eingeweiht werde, und zwar als öffentliche Kapelle. „Papst Klemens IX. verlieh am 15. 12. 1667 dem Kirchlein auf dem Josephstage einen vollkommenen Ablaß. Papst Klemens XIV. verlieh allen die Anna Kirche Besuchenden um Josef- und Anna-Tag ebenfalls einen vollkommenen Ablaß. Auch diese Verlei hung erstreckte sich nur auf 7 Jahre. Eine Erneue

rung desselben Ablasses geschah 1780, spätere wur den noch keine gefunden“ - so nach den „Notizen über das Kirchlein St. Anna“ des Pfarrarchivs. Um die „fortwährende Existenz“ dieser Kirche abzusichern, wurde diese mit folgender Dotation ausgestattet: mit dem Söllgütl (Kreuzweg genannt), mit einer Frühwiese (Baslaner Angerle) und einem Acker mit Reben (Gensacker), alles in einem Gesamtwert von schätzungsweise 500 fl. An diese Stiftung waren jährlich 18 Stiftsmessen für die Ver storbenen

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Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1989
Dorfbuch Marling
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Page 617 of 665
Author: Eschgfäller, Ignaz [Mitarb.] / [Arbeitskreis: Ignaz Eschgfäller ...]
Place: Marling
Publisher: Raiffeisenkasse Marling
Physical description: 654 S. : zahlr. Ill., graph. Darst., Kt., Notenbeisp.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Marling ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Location mark: III A-24.579 ; III 98.534
Intern ID: 110272
steen, an ainen speren und trucknen orth, hat noch 7 Tagmadt wisen zuegehabt, diese sind aber laut alter Steuer bereitung auch im Landtsfirstlichen Kelle- rambt befindlichen Schriften durch die Etsch verren net worden und nit wol herzuebringen, sambt thail und Gemains Gerechtigkeit. Wann Maria Anna Prugger ihr Vermögen der Tochter überschrieben hat, ließ sich nicht ermitteln. Jedenfalls erklärt Anna Sabina Schöpfer, des Peter Grabmayr Ehe frau, am 28. Juni 1738, als sie den Egg- oder Zesslhof

an Maria Haller, Hans Leiters Ehegattin, um insgesamt 1941 fl. 40 Kreuzer verkauft, daß sie ihn von ihrer Mutter Anna Maria geh. Pruggerin und deren Schwester Elisabeth Schepferin, Johann Hue- berische Ehefrau, erblich übernommen hat. Drei Jahre später, am 15. Februar 1741, veräußert Maria Haller ihre Liegenschaft an Michael Zagler, Eckar- ter, um 2600 fl., der sie am 14. 11. 1747 seiner aus der Ehe mit Maria Arquin stammenden Tochter, Maria Zagler, Frau des Josef Hofer, kaufweise um 2600

fl. weiterreicht. Am 13. Dezember 1749 kauft Joseph Spiss, verehe licht mit Susanne Egger, von Maria Zagler, (in zweiter Ehe) Thomann Leithers vom Mayrhof zu Bäslan geweste Ehewirthin, den Egg- oder Zösslhof. Diesen tritt er dann kaufweise am 3. Februar 1770 dem Sohn Johann Spiss ab, wobei der Vermögens wert mit 4250 fl. beziffert wird. Dieser Summe steht allerdings eine Schuldenlast von 1604 fl. gegenüber. 1799 fordern die vier weichenden Geschwister Seba stian, Maria, Augustin Schlickische Wittib , Anna

und Theresia Spiss von ihrem Bruder Johann eine Schuldbegleichung, zu der sich letzterer bei der Hofübernahme verpflichtet hat. Obwohl Johann Spiss 1795 verfügt, daß das Zösslgut nach seinem Tode seiner Ehefrau Anna Kiem zum lebenslängli chen Genuß überantwortet werde, nimmt er später von dieser Entscheidung Abstand und verkauft es am 3. November 1802 seiner Muhme Maria Schlik- kin, ledig und vogtbar, um den Betrag von 4100 fl. Der Schuldenstand liegt immer noch auf 1571 IT Maria Schlick vermählt

, denn am 2. Februar 1897 verkauft dieser die Liegenschaft um 5500 fl. dem Untermaiser Restaurator Franz Klotz. Mit Kaufver trag vom 11. März 1906 geht der Zösslhof in den Besitz der Eheleute Alois Ganthaler und Anna Ganthaler geb. Lamprecht. Nach deren Tod scheint laut Erbschein vom 8. August 1934 bzw. 14. Dezem ber 1943 Maria Ganthaler verehel. Gamper auf, die ihr Vermögen am 24. April 1980 kaufweise ihrem Sohn Martin Gamper abtritt. MAURSTADTWEG Pension Taushof, Maurstadtweg 1 E. Z. 430/11 und 31/1, Bp. 498

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Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1989
Dorfbuch Marling
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Page 499 of 665
Author: Eschgfäller, Ignaz [Mitarb.] / [Arbeitskreis: Ignaz Eschgfäller ...]
Place: Marling
Publisher: Raiffeisenkasse Marling
Physical description: 654 S. : zahlr. Ill., graph. Darst., Kt., Notenbeisp.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Marling ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Location mark: III A-24.579 ; III 98.534
Intern ID: 110272
- zusechen und zu verehegaben , und in zweiter Ehe mit Eva Garber. Am 4.11.1717 verkauft er dann sein Hab und Gut an Johann Dellmann (verehelicht mit Barbara Blasin) um 3300 fl., der es am 31.3.1722 den Eheleuten Hans Marsoner und Anna Sibenför- cher kaufweise übergibt. Da diese aber außerstande sind, die Kaufbedingungen zu erfüllen, stehen sie am 14.11. desselben Jahres vom Kaufvertrag ab und stellen das Kaufobjekt dem früheren Besitzer zurück, der am 3.12.1725 die Baurecht und Gerech tigkeit der obern

, zu geniesen habe. In der nachfolgenden Zeit vermählt sie sich mit Joseph Gasser und restitu iert am 17.11.1749 ihren fünf Kindern (Michael, Anton, Elisabeth, Katharina und Anna) das väterli che Erbe, das mit 4563 fl. angegeben wird. Da sich aber der vom Vater vorgesehene Hoferbe, Anton Dellmann, dem geistlichen Stand zuwendet, wird am 23.10.1749 die Liegenschaft des Dellmannschen Vermögens vom Vormund der vier übrigen Geschwister dem ältesten Bruder, Michael Dell mann, kaufweise um 2800 fl. zugesprochen

; am 26.5.1755 übergibt dieser seiner Schwester, Anna Dellmann, die Paurecht und Gerechtigkeit des Delle- manguets, als eine halbe Behausung mit Stuben, Kuchl, Camer, Keller und Torggl samt den Stadl und Stallung, wie Verkäufer sie 1752 mit dem Besitzer der zweiten Hälfte, Anton Waldner, abgegrenzt hat , um 3000 fl. und läßt sich anschließend beim Hofer in Plars nieder. Am 30.4.1756 eignet sich diese Liegen schaft das Ehepaar Gabriel Schwärzl, Ratsdiener in Meran, und Anna Regina Disenin an und veräußert

, übergeben und ist auf den Penazhof in Schenna übersiedelt. Als Anton Waldner jun. um 1779 stirbt, hinterläßt er den aus erster Ehe mit Maria Prunner stammenden fünf minderjährigen Kindern Anna, Johann, Georg, Maria und Elisa beth und den aus zweiter Ehe mit Maria Wieser hervorgegangenen Kleinkindern Bartholomäus und Theresia ein Vermögen im Wert von 13.650 fl., denen Schulden von 7050 fl. gegenüberstehen. Vor übergehend wird der Witwe bzw. Stiefmutter und Mutter das gesamte Erbe zum Fruchtgenuß einge

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Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1989
Dorfbuch Marling
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Page 569 of 665
Author: Eschgfäller, Ignaz [Mitarb.] / [Arbeitskreis: Ignaz Eschgfäller ...]
Place: Marling
Publisher: Raiffeisenkasse Marling
Physical description: 654 S. : zahlr. Ill., graph. Darst., Kt., Notenbeisp.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Marling ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Location mark: III A-24.579 ; III 98.534
Intern ID: 110272
, Waldung, ittem ein Stuck fruehe Wise bis zu dem gegen Mittag stehenden Felber, Kerst- und Nußbamb ob dem Steig, dann der Acker ob dem Weeg in Driangl unter dem Haus acker liegend von J'A Star land dem Bäckermeister Georg Ladurner und dem Metzgermeister Urban Gärber, beide Bür ger zu Meran, zum Eigentum eingeräumt. Diese übergeben am 13. 10. 1743 ihr Anwesen kaufweise um 1280 fl. Andree Pfeifhofer (verehelicht mit Anna Talgueter, Schaitenguether in Algund). Am 10. 5. 1744 erwirbt dieser von Balthasar

Sohn Jakob übernehmen; dieser erklärt jedoch am 20. 7. 1752 vor dem Richter zum Stein unter Lebenberg, daß er zu den gueth keine freid habe und er es seinem Bruder Mathias Leiter um 2224 fl. abtrete. Lünf Jahre später, 1757, gerät der Moshof wiederum in Konkurs; in zwei Partien wird er veräußert. Die eine Hälfte holt sich Andre Pfeif hofer zurück, die andere eignet sich am 27. 6. bzw. 2. 12. 1757 die Ehefrau des Konkursanten, Anna Prunner (Tochter des Dominikus Prunner), an. Als diese 1778 stirbt

, hinterläßt sie die sechs Kinder: Jakob, Franz, Johannes, Anna, Maria und Ger traud Leiter als rechtmäßige Erben. Dem Witwer Mathias Leiter wird am 23. 7. 1778 der Fruchtge nuß des halben Hofes, jedoch seiner Presthaftigkeit wegen nur von ain Jahr zum andern gegen deme zugeniesen eingeräumt, daß selber die Kinder zu all Christlicher Gottes Furcht anweise, mit aller Notturft und gebihrend unterhalte, nämlich die halbe Behau sung, Stadl, Stallung, Hof und Hofstatt, ittem das Fruhangerle mit obs Pamb, ender

, Mathias und Maria Pfeifhofer auf. Zunächst wird der Witwe der Fruchtgenuß des Moshofes zugesprochen, den sie Alois Pfeifhofer abtritt, nachdem dieser schon am 8. 2. 1782 für die Hofübernahme vorherbe stimmt worden ist. Am 3. 2. 1827 verkauft er um 5000 fl. R. W. sein Hab und Gut der Tochter Anna Pfeifhofer, später Ehefrau von Josef Rungg von Algund, die es am 30. 1. 1849 dem Sohn Josef Rungg übereignet. Über ein halbes Jahrhundert bewirtschaftet er den Hof, ehe dieser nach Vaters Tod am 9. 10. 1901

den vier Kindern Josef, Rosa, Anna und Aloisia Rungg zu gleichen Teilen erb weise zufällt; von diesen übernimmt dann Josef Rungg die Realitäten des väterlichen Erbes. Mit Kaufvertrag vom 14. 1. 1930 gelangt der Moshof in den Besitz von Alois Hölzl, der ihn am 15. 10. 1946 seinem Sohn, Josef Hölzl, abtritt. Laut Hofüber gabevertrag vom 28. 6. 1983 ist derzeit (Adolf) Josef Hölzl Besitzer des Moserhofs. Untermair, Lahnweg 3 Kat. 3, E. Z. 65/1, Bp. 277 A - Feuer- und Futterbehausung „samt nebenste henden

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Category:
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Year:
1989
Dorfbuch Marling
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Author: Eschgfäller, Ignaz [Mitarb.] / [Arbeitskreis: Ignaz Eschgfäller ...]
Place: Marling
Publisher: Raiffeisenkasse Marling
Physical description: 654 S. : zahlr. Ill., graph. Darst., Kt., Notenbeisp.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Marling ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Location mark: III A-24.579 ; III 98.534
Intern ID: 110272
aus Pawigl verkauft, der aber auf Einspruch von Elisabeth Klotzner (Stephans und Sebastians Schwester) vom Kauf abstehen muß. Beim Tod Stephan Klotzners bleiben aus der Ehe mit Maria Lanthaler unmündige Kinder zurück, für die Josef Paurschafter die Vormundschaft übernimmt. Die ser versetzt am 12. 5. 1732 das Koflergut an Jacob Fliecherische Kinder (Johann, Jakob, Anna, Maria, Catharina, Margareth, Elisabeth, Ursula und Bar bara, Kinder der Maria Mitterhofer und des Jakob Fliecher am Zollstanggut

lungsunfähig geworden zu sein, denn bereits am 9. 1. 1750 bringt Maria Fliecher, in erster Ehe mit Andree Ungericht, in zweiter mit Johann Abler verehelicht, den Koflerhof einstandsweis an sich. Als sie 1754 stirbt, hinterläßt sie aus ihrer ersten Ehe die fünf Kinder Joseph, Katharina, Maria, Anna und Barbara (alle noch minderjährig), aus der zwei ten keine; testamentarisch hat sie verfügt, daß nach ihrem Ableben ihr Anwesen der ältisten Tochter Catarina Ungerichtin in bevorstehender Thailung eigentümlich

an Peter Kaufmann am Buchlechengut und übernimmt diese Liegenschaft. Allerdings dürfte ihn dieser Tausch nicht zufriedengestellt haben, denn er gibt den Buchlechnerhof kurz darauf ab und übersiedelt 1799 auf den Niederhof auf Quadrat. Am 29. 5. 1801 kauft er wieder sein einstiges väter liches Gut, den Koflerhof, um 3100 fl. vom vorhin erwähnten Peter Kaufmann zurück. Mathias Abler hat in erster Ehe mit Anna Jäger (t 1811) elf Kinder, (Maria, Barbara, Mathias, Gertraud, Joseph, Johann, Rosina, Katharina

, Ursula, Andreas und Augustin) in zweiter Ehe mit Katha rina Wallnöfer (starb mit 35 Jahren) zwei Kinder (Nikolaus und Anna). Nach seinem Tode im Jahre 1818 übernimmt der Sohn, ebenfalls Mathias Abler, am 9. 5. 1818 das väterliche Hab und Gut. Dieser vermählt sich zuerst mit Rosina Haller und nach deren Ableben mit Elisabeth Lanthaler und hinter läßt bei seinem Tode im Jahre 1844 zehn Kinder: Mathias, Joseph, Johann, Anna, Michael, Andre, Elisabeth, Alois, Niklaus und Anton

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Books
Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1989
Dorfbuch Marling
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Page 485 of 665
Author: Eschgfäller, Ignaz [Mitarb.] / [Arbeitskreis: Ignaz Eschgfäller ...]
Place: Marling
Publisher: Raiffeisenkasse Marling
Physical description: 654 S. : zahlr. Ill., graph. Darst., Kt., Notenbeisp.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Marling ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Location mark: III A-24.579 ; III 98.534
Intern ID: 110272
wird. Als nächste Besitzerin läßt sich Maria Magda- len Hafner, El. Jos. Gufls des Raths an Meran geweste Ehefrau, nachweisen, die ihr Anwesen in Marling am 16. Oktober 1715 ihrer Schwester Anna Clara Hafner, des Eranzen Bessonela Ihro Chur- fürstl. durchlaucht zu Pfalz Rath und leib medicus fr au gemahlin, zum Eigentum abtritt. Diese über eignet es am 6. Februar 1745 den Eheleuten Paul Giggenpacher und Katharina Platter, die aber kurze Zeit später ihre Zahlungsunfähigkeit anmelden müssen und das Gut um 2150

. Der frühzeitige Tod Reinthalers führt bereits drei Jahre später zu einem neuen Besitzerwechsel. Am 21. Februar 1786 veräußert Mathias Zagler am Fixlhof bauwesentlich (= Pächter) als Gerhab (= Vormund) der Anton Reinthalerischen acht Kinder (namentlich nicht genannt) deren väterliches Ver mögen dem Jakob Leiter, Millermeister auf der Au, wobei die Kaufsumme auf 2540 fl. angesetzt wird. Jakob Leiter ist in erster Ehe mit Maria Schmelzer verheiratet, aus deren Ehe die zwei Töchter Anna und Maria Leiter stammen

, und in zweiter Ehe mit Anna Dikaschparin, die ihm die drei Kinder Jakob, Johann und Rosina (später Franz Maisters, Röchele, Ehefrau) schenkt. Bei seinem Tod im Jahre 1792 wird sein Vermögenswert mit 2458 fl. 16 Kreuzer angegeben, gleichzeitig wird aber auf eine hohe Schuldenlast hingewiesen. Deshalb ist es nicht verwunderlich, daß sich die noch junge Witwe schnell zu einer zweiten Ehe mit Michael Mayr entschließt. Mit diesem übernimmt sie vermög Abhandlung vom 2. Mai 1792 die Liegenschaft ihres ersten

Ehemannes ins gemeinsame Eigentum. Als sie 1804 45jährig stirbt, hinterläßt sie ihrem zweiten Gemahl zu den bereits oben genannten Kindern zusätzlich noch die drei Sprößlinge Sebastian, Anna und Maria Mayr. Am 3. April 1804 bringt der hinterbliebene Ehepartner das liegende Vermögen der Verstorbenen in sein Alleineigentum. Dann vermählt er sich mit Maria Christaneil, scheidet aber schon 1809 aus dem Leben. Der Witwe Maria Christanell, die sich später mit Jakob Wenin neuer dings verehelicht

Ackerfeld von 485 Klafter, auf Warth genannt, um 360 fl. ersteht, tritt in die Besitzernachfolge des stark dezimierten Kase- rerguts Mathias Lanthaler, Buchlechner, mit einem „Meistbot“ von 1145 fl. Bei seinem Ableben im Jahre 1828 hinterläßt Mathias Lanthaler seinen neun Kindern Maria, Mathias, Anna, Elisabeth, Rosa, Agatha, Gertraud, Johann und einem noch ungeborenen Kind das Buchlechen- und Kaserer gut. Während der älteste Sohn Mathias Lanthaler den erstgenannten Hof übernimmt, fällt laut

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