, und wir können für die Station' der Hotille keine besseren, günstiger gelegenen Punkte denken als oben am See, wo der Rhein in denselben eintritt, zu Bregenz, und unterhalb des Sees, wo der Rhein mit der Aare sich verbindet, bei dem jetzigen Coblenz. Allein diese beiden Punkte konnten einander nicht gegenseitig unterstützen, wenn die Schifffahrt, wie beut zu Tage, durch den Rheinfall bei Schaffhausen unterbrochen war. Dass aber der Rhein da mals einen andern Lauf hatte und bei Schaffhausen keinen Pall bildete, ist kaum
anzunehmen. Andere suchten daher Confluentes an einen andern Punkt zu verlegen, nämlich ad Rhenum, nach Rheineck (?) am Einfluss des Rheines in den Boden see, nicht weit von Bregenz, allein Con fl nentes bezeichnet niemals einen anderen Punkt, als wo zwei Plus se zusammenfliessen etc. . . Jedenfalls stand die Römerstadt Briganti um hauptsächlich auf dem Areale der jetzigen, theilweise noch von seinen mittelalterlichen Thürmen und Mauern um- gürteten Oberen- oder Alt-Stadt, welche, auf einer Anhöhe
, welche uns, ausser in Abschrift, erhalten ist. Es ist ein Block von ungefähr zwei ein halb Ende Höhe und Breite, bei zehn Zoll Dicke, von grauem Molasse-Sandstein, !) „Geschichte der XL und XXI. Legion/ von Dr. H. Meyer, in den Mittheilungen der antiquarischen Gesellschaft in Zürich, 1853. Band VII, Heft 6, S. 131, Anmerkung. 2 ) j,Der zu Bregenz gefundene römische Inschriftstein des Drusus Cäsar* von Dr. Jos. v. Bergmann, Dezemherheft der Sitzungsberichte der philosophisch-historischen Classe der k, k. Academie