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Books
Category:
Literature
Year:
1979
Dante Alighieri : 1265 - 1321.- (Studi italo-tedeschi ; 1 )
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Page 95 of 120
Author: Deutsch-Italienisches Kulturinstitut in Südtirol (Meran)
Place: Merano
Physical description: 99 S.
Language: Deutsch; Italienisch
Notations: Beitr. teilw. ital., teilw. dt. mit jeweils dt. oder ital. Zsfassung
Subject heading: p.Dante <Alighieri> ; f.Kongress ; g.Meran <1965>
Location mark: II 128.049
Intern ID: 62075
Wesen der Komödie Dantes“ zusammengefafít (Graz 1955). Der zweíte dieser Forschergruppe, Robertjohn, war von 1950 bis 1965 als Dozent an der Universitat Wien tatig. In seinem 1946 erschienenen Buche „Dante“ stellt er den Autor der Göttlichen Komödie als Adepten des „seit 1312 verfemten Ritterordens“ der Templer dar. Eine 1959 erschienene Schrift „Dante und Michelangelo“ bezieht auch Michelangelo auf Grund der Fresken an der Decke der Sixtinischen Kapelle in diese Auffassung ein und làBt John

auf einen unmittelbaren EinfluíS Dantes auf Michelangelo, sowie auf eine identische Geisteshaltung beider Kiinstler, die von der Templergno- sis beeinfluíSt sei, schliefien. In der Tat gelingt es John, eine genaue Entspre- chung zwischen der Topographie des FaradÍso terrestre und den mittelalterli- chen Plânen des Tempelplatzes und der Templer-Mutterkirche aufzuzeigen. John fiihrt noch vieles andere als Beweis ftir seine Templerthese an. Nicht alles ist jedoch stichhâltig. Wenn zum Beispiel Dante

mit seiner Einstellung iiber die Beseelung des menschlichen Fötus offensichtlich der Auffassung des Konzils von Vienne widerspricht, so geniigt das nicht, um darin nur eine Sympathiegeste Dantes fiir die durch das Konzil von Vienne verurteilten Templer zu sehen. Wie Nardi gezeigt hat, war nàmlich diese „dottrina semi- avveroistii a“ sehr verbreitet und bereits auch schon bei dem von John nicht erwàhnten Albertus Magnus vertreten gewesen. Àhnliches gilt fur die Schluls- folgerungen, die John aus der Zahlensymbolik

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