78 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Books
Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1998
Gemeindebuch Wiesen Pfitsch
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/142347_WIESEN/142347_WIESEN_244_object_5493182.png
Page 244 of 729
Author: Campei-Klapfer, Maria Luise / im Auftrag der Gemeinde Pfitsch mit Beitr. von Maria Luise Campei-Klapfer ...
Place: Wiesen
Physical description: 728 S. : Ill., graph. Darst., Kt.
Language: Deutsch
Notations: Literaturangaben
Subject heading: g.Pfitscher Tal ; s.Heimatkunde
Location mark: III A-23.641
Intern ID: 142347
Im steilen Gelände der Pfammer Mähder oberhalb von Afens bedeutete das Mähen, „Bärrechen" und „Hagen" (Einbringen des Heues) ein schweres Stück Arbeit. Einem Bauern von Pfammes fuhr der Schreck in alle Glieder, als er auf dem Dengel stock einen Mann ohne Kopf sitzen und dengeln sah. Der Kopflose erzeugte beim Scharfmachen der Sense viele Scharten und "Wemmern" (Dellen). Am Abend wagte es der Bauer nicht, im Stadel zu übernachten, sondern ging mit einem Korb voll Heu zum Schlafen in sein Haus

wird mit einer Sage erklärt. Als der Herrgott einst nach Pfitsch unterwegs war, begegneten ihm an der nämlichen Stelle zwei Pfitscher. Da habe der liebe Gott, aus welchem Grund auch immer, Blut geschwitzt. Ein Bauer von Außerpfitsch beherrschte die Kunst des „Gefrorenmachens". Das rettete ihm das Quellennachweis Die Nennung der Personen, die in den Jahren 1993, 1994 und 1995 dankenswerterweise mehrere Aussagen zu den vorhergehenden Themenkreisen machten, erfolgt alphabetisch geordnet: Braunhofer Rudolf (Schmuders

" gemacht hatte und diesen Zauber nach der Schlägerei wie der aufhob. Neuerungen technischer Natur als Arbeits erleichterungen für die Landwirte verstanden al te Bauern mitunter als ausgesprochenes Teufelswerk. Nach dem Zweiten Weltkrieg baute sich eine technisch besonders begabter Tulferer eine eigene Seilwinde, eine Sensation damals. Als ein alter Bauer sah, wie mittels der Seilwinde das „Grattl" voll Mist anscheinend allein den Acker hinauffuhr, meinte er kopfschüttelnd, das Mistführen

1
Books
Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1998
Gemeindebuch Wiesen Pfitsch
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/142347_WIESEN/142347_WIESEN_702_object_5493640.png
Page 702 of 729
Author: Campei-Klapfer, Maria Luise / im Auftrag der Gemeinde Pfitsch mit Beitr. von Maria Luise Campei-Klapfer ...
Place: Wiesen
Physical description: 728 S. : Ill., graph. Darst., Kt.
Language: Deutsch
Notations: Literaturangaben
Subject heading: g.Pfitscher Tal ; s.Heimatkunde
Location mark: III A-23.641
Intern ID: 142347
Bitte an das Kruzifix an der Wand: „Herrgott, tu die Augen zu, sonst stiebt dir der Riebler hinein!" (F. Riederer) Ein alter Pfitscher wurde in Sterzing gefragt, wie lan ge er so brauche, zu Fuß nach Pfitsch zu gehen. Er antwortete: „Manchmal brauche ich vier Stunden und manchmal vier Tage." Der Bauer kehrte näm lich gerne in den am Weg gelegenen Gaststätten ein und blieb immer am längsten. (V. Tötsch) Eine Bäuerin aus Kematen war mit ihrer Schwieger tochter gar nicht zufrieden. Sie schien

, bemerkte sie, daß der Herr über so eine kleine Lacke wohl drüberwaten könnte. (J. Wieser) Der „Messner Joggl" war schon länger sterbens eiend beisammen. Da sagte er einmal: „Meiner Seel, manche Menschen sterben so leicht, und mich bringt es fast um." Ein Wanderer fragte einen Einheimischen, wo er das beste Trinkwasser finden könnte. Der Bauer antwortete: „Beim Wirt, denn der tut immer etwas Wein hinein." Der Kurat tröstete ein sterbendes Weiblein mit der Schilderung der Leiden Unseres Herrn

. Sie aber meinte, dem ginge es ja zur Belohnung jetzt recht gut. (Wieser) Ein Kaufmann aus Sterzing fragte einen Pfitscher, ob die Leute im Tal noch immer so dumm seien. Der Bauer antwortete darauf: „Nein, seit wir sie selber machen und nicht mehr in Sterzing kaufen, geht es besser." (A. Riederer) Ein Pfitscher, der in Sterzing Paßfotos machen wollte, fragte zuerst nach dem Preis. Der Fotograf erklärte, je mehr Bilder er nehme, umso billiger kä men sie. Da meinte der Pfitscher, er möge ruhig so lange

4
Books
Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1998
Gemeindebuch Wiesen Pfitsch
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/142347_WIESEN/142347_WIESEN_447_object_5493385.png
Page 447 of 729
Author: Campei-Klapfer, Maria Luise / im Auftrag der Gemeinde Pfitsch mit Beitr. von Maria Luise Campei-Klapfer ...
Place: Wiesen
Physical description: 728 S. : Ill., graph. Darst., Kt.
Language: Deutsch
Notations: Literaturangaben
Subject heading: g.Pfitscher Tal ; s.Heimatkunde
Location mark: III A-23.641
Intern ID: 142347
do Einen wichtigen Tag im Leben der Dienstboten, die ja in früheren Zeiten in großer Zahl bei den Bauern arbeiteten, bildete der sogenannte „Schlengltag", der immer auf das Fest „Maria Lichtmeß" (2. Februar) fiel. „Schlengltag" bedeu tete, daß die Dienstboten um diese Zeit ihre Arbeitsstelle wechseln konnten. Wollte jedoch ein Pfitscher Bauer seine Magd für ein weiteres Jahr behalten, so mußte er dies bereits zu Weihnacht in der Form ankündigen, daß er ihr einen Zelten verbunden mit dem oben angeführten Spruch

sich für freiwillige Arbeitsschichten an. Baute ein Dienst bote ein kleines Haus, so stellte der Bauer oft eine gewisse Zeit lang die Verpflegung für die Arbeiter. Zudem konnte ein Kleinhäusler an die größeren Bauern mit der Bitte „um einen Baum", d. h. um Zimmer- bzw. Bauholz, herantreten. Öfters wur den auf diesem Bittgang die Kinder mitgenom men, denn dann gaben die Bauern eher etwas her. Bei verschiedenen Anlässen konnten die Kinder von schlechtergestellten Gemeindemitgliedern im Dorf von Tür zu Tür ziehen

8