¬Die¬ Kapuziner und die schwedische Generalität im dreißigjährigen Kriege
ich fragte ihne wer ihme die brieff geben; sagt er, der Oberste; ich fragte ihne wider, welcher dan der Oberste under uns setze, da deutet er auf den (frommen, unschuldigen, ölte:: [JßamSperg]) P. Simeon', (von Weingarten gebürtig, Kl.-Chr); „er ward? under- wisen, der baur, das er ainen m't dem rothen barth sollte an geben; weilen P. Marcellin am rothen barth gehabt, und selbiges mal zue Wangen warde, ist also P. Simeon a star u mit dem rothen barth dagewesen.' Wie Ramsperg (S. 175) erzähl
er die Briefs empfan gen? „und da der baur gfragt, sagte, (wie P. Jannuar. weiter berichtet), cs setze P. Simeon, der ihme die brieff geben, sagt general Auditor, das er auf bevelchs Herrn Prangels mit dem provosen in sein quartier gehen folle. P. Simeon sagt: gar gern, ist also mit vilen musquathieren bis an See hinunter in am Haus geftichrt worden; ich Hab wellen mit ihme, aber sie haben mich nicht wollen mit lassen gehen, nach solchen, ungefähr ain ftimdt lang, bin ich mit P. Florianus Vaiesiano
(vom Waiserchale oder Walliser lande? D. B.) pem general Auditor gangen, .ihne aber mt an bei mbs getroffen, dan er war bei dem general provosen, und da ich angefangen mit ihme zu reden, sagt er, er habe de^- baurn mit dem P. Simeon eonfrondieri;, und der baur verbleibe stand- hafft auf seiner Rede, aber ich solle Zuenr general Beldmarschalck gehen und bitten, das er den P. Simeon wider ins Tloster lasse, auf welches ich alsbald ins generalquatier gangen, aber mit funden. nach solchetn bin ich ins provosenhaus
zum P- Simeon gangen; der hat mier erzehlt, das ob Zwar der baur fälschlich sage, er habe ihme brüff geben, habe er über alle nmständt, so er befragt, (als wer ihme Hab die Porten bei uns geöffnet, wo er über nacht ge legen (was dies für ein Schlafzimmer war? ob es einen Ofen gehabt? Kl.-Chr.), was man ihme zu essen geben (wie die Geschirre