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Subject heading: g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte ; g.Vorarlberg ; s.Kunst ; z.Geschichte

im Hochrelief unter magerem Baldachine ein; die übrigen schmalen Flächen sind ebenfalls mit Reliefs unter gleichen Baldachinen besetzt. Diese erzählen das Leben der Himmelskönigin, als: die Ver kündigung, die Geburt Christi, die Darstellung im Tempel, die Anbetung der hl. 3 Könige. Jeder Flügel zerfüllt in zwei Abteilungen, welche mit je acht Reliefs von Einzelheiligen mit feinen Köpfen geziert sind, als Peirus, Paulus, Andreas, Johannes Ev., Stephanus, Katharina, Barbara, Gertrand (mit Gefäß) und zwei

. Maria trägt weißen Mantel und rotes Kleid, richtet ihr Haupt auswärts und hat den Hals gleich einer Nonne mit einem Tuche enge umschlossen. Christus läßt das verhältnismäßig zu den schwachen Beinen zu große Haupt tief herabsenken, alles Merkmale einer späteren Zeit. Erwähnnng verdienen die drei Statuen im Flügelaltar der Katharina - Kirche in der Schart bei Has ling: Katharina mit Johannes d.T. und Helena stehen nach dm wertvollen Gemälden auf der Innenseite der Flügel in einiger Beziehung

zum Altare in der Veitskirche auf dem Tartscherbühel, siehe weiterhin. Au der Kirchenwand hängt ein Hochrelief: Katharinas Enthauptung. Gegenüber der Heiligen kniet eine männliche Figur in orientalischer Tracht, welche die eine Hand gegen Katharina ausstreckt, mit der anderen

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1909

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auch in der Architektur deutlich aus sprechen. Mehrere Bilder beziehen sich auf Szenen aus der Legende der hl. Agatha, an ein Krenz gebunden; einer Heiligen, die in einem Sacke geschleift wird (vielleicht Christum), der hl. Barbara und Katharina; sie sind in ihrer derben Charakteristik echt deutsch, ja auch spezifisch tirolisch und gehören dem Ende des 15. Jahrhunderts an, oberitalienische Ein flüsse find vorzugsweise an der Enthauptung der hl. Katharina, wegen lebendigen Auftre tens der Henkersknechte, wohl

. Erwähnung verdient das Bild: Maria mit dem Kinde von Engeln gekrönt und die zwei Johannes mit Abb. Taf. 14. Ferner zwei Passionsszenen: Christus vor Annas, Geißelung und Kreuztragung, verwandt mit anderen mit N. k. bezeichneten Bildern^). — Weitläufig über diese Tafelbilder handelt Semper, Zeitsch. d- Ferd. 1891 S. 13 ff., und bringt eine Abbildung; interessant ist ein Vergleich der Fig. 752 mit den dein Leser bekannten Fresken aus der Legende der hl. Katharina zu Runkelstein, St. Katha rinenkirche

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1909

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dl-.- von der hl. Katharina der thronenden Mnttergoties empfohlen, Cerwit, vo' Köln gema ^^d hat, was nicht ohne Bedeutung fem soll (ewiger die emm S^en Vogel i i ? Bild malte nach der von Reich Uonnmsà 22, U de Cerwit de Frend 1429. Heute ist von ^>0. ^!0) mugei^cn <> > ^ .lobNMSs .... vir oder >?iì àNiàl .... civ. der Jnichrist noch er)^ -n nvch we Hälfte von Maria Ausnahme in den Himmel . - - - > à< àln sind noch acht mit dem Blick nach auswärts zu ichen (Johannes SwP°.^ »d W°! Ichàà Engel

Verkündigung. ^ Abrahams Knecht findet Rebekka als Braut'. ..Gàons Vlies .e) „Der brennende 4 Maria Heimsuchung. 5. Am Gewölbe Geburt Eh Visti. 6. An teluna ? Opferung im Tempel. Der Meister dieser Bilder ist wohl wiederum Jakob Sunter. wenn man damit sein Madonnenbild in der zweiten Arkade naher vergleicht. XV Arkade Diese ist sehr beschädigt. Die thronende Gottesmutter mit einer Blume in der Hand nnd St. Leonhard, Ulrich, Katharina und Barbara in edler Dar- 2unq (von 1410). Darunter (vom Jahre 14S5

au der Sndieite des Kreuzaanges gehören einzelne Bilder dem 15. Jahrhundert an. Es sind in der Ävsis eine thronende Madonna mit dem Kinde; ein darüberstehendes Erbärmebild, umgeben von den Lànsweàuaen und betrauert von Maria und Johannes; dann an der Bogeàbung ^ Entbanviuna Johannes d. T. und das Martyrium Johannes Ap. mit Petrus,, umgeben non à Bischösen (Jngenuin und Albuin); endlich die Disputation der hl. Katharina V. Aler mit den heidnischen Philosophen verwandt mit Fig. 693. Vor einer gotischen Halle

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1909

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, wu cr àost gibt, und St. Katharina'. — Eine ältere „Brixner' Schule repräsentieren '.zw« Doppe - bilder' (Heimsuchung, Begegnung Joachims und Annas und Maria imTem^e n tie st',, warmen Tönen und harter scharfer Zeichnung) um 1450. Eigentümlich ^ (jedoch Brixner Schule) vier Holztafeln mit Marterszenen Katharinas durch h vollen, an italienische Portrait-Auffassuug des 15. Jahrhunderts erinner Ps biinte Gewandfarben. — Die Hinrichtung derselben Heiligen und Katharina s^d damit ver wandt. — Die erwähnte

des Schwazer Kreuzganges un ' 5. Kreuzgewölbe im Krenzgang von Brixen. Völlige Anlehnung an Schongauer sche^ weisen drei feine Bildchen, darunter „Verkündigung und Heimsuchung u ch, h ch die Brustbilder „Katharina und Barbara'. .. 2. Kab inet. ..Rochus und Sebastian (Fig. 769), auf derRuckseite dleHemistchiN-^^ (Fig. 768) von Andrä Haller von dem Durnholzer Mar, der nun m Mein von Stilleudorf in Bozen steht, vom Jahre 1513, von ernstem, fas sch Kolorit Ausdruck, mit etwas vorgebeugtem Kopf, bei brüchigem

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— 788 Pfarrkirche wieder hergestellt und zwar nach den Kopien von Mach à nn Ferdmandeum ql icklich ersetzt, nur der Kops des Christkmdleins war unversehrt geblieben ) ^ Hier sei ein Bild eingeschaltet, in welchen sich M. Pacher von seiner wbkchen Sette zum ^ia 756) Dieses stellt die bekannte „Vermählung der hl. Kathanna mit dem Chnstknd' dar und gehört dem Benediktinerstift St. Peter zu Salzburg, in welcher Stadt ww bekannt der ^ Màer von 1495 bis zu semem Tode Fig. 7KK. Maria mit Katharina

- zärtlichem Blicke den Vorgang, wie sich das Kindlein der heil. Katharina entgegenneigt, um den Ring an ihre emporgehaltene Rechte zu stecken. Und Katharinas Blick ist wie in Eckstase zum Christkind emporgerichtet, das von ihrer Reinheit entzückt, den Bund heiliger Liebe mit ihr schließt. Still ernst sinnend ruht das Auge der immerhin auch idealen Gestalt Mar garethens aus das siegreiche Kreuz, während zu ihren Füßen der Drache gefesselt liegt. Zwei Engel krönen Maria. Das Inkarnat sämtlicher Fi guren

ist matt, die Gewänder sind ge mustert ; Maria trägt blauen Mantel Katharina roten, Margaret grünen^)! Im nahen, nur 1 Stunde ent fernten, auf dem Mittelgebirge liegen den Dorf Tai sten begegnen wir wiederum einem reichbemalten Bild- stvckl. Es ist ähnlich, aber etwas kleiner gebaut wie die beschriebenen in Bruneck und Welsberg; selbst die Einteilung und der Inhalt der Be malung ist eine fast ganz gleiche. Auf jede Nische entfallen je ein Bild an der Rückwand, zwei Seitenwandbilder und zwei Bilder

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1909

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. 4. Katharina im Gefängnis; sie wird von dem Kriegsobersten Porphyrins, da die Pächter betrunken sind, unbemerkt be sucht. 5. Katharinas Disputation mit den Philosophen, deren Gesichter deutlich das Staunen über die Worte der Unerschütterlichen wiedergeben, ähnlich iu der Johanneskirche zu Brixen. (Fig. 694). 6. Verbrennung der bekehrten Philosophen (erstes Bild iu der unteren Reihe). 7. Die Kaiserin und ihr Gefolge bekehren sich; sie werden knieend von Katharina gesegnet. 8. Ent hauptung der Kaiserin

und ihres Gefolges vor dem Kaiser. 9. Katharina soll gerädert werden, aber das Rad wird von einem Engel zerbrochen und erschlägt den Henker (ver wandt in Rnnkelsteins Kapelle). 10. Hinrichtung Katharinas durch das Schwert; die Hei lige erwartet knieend den Todesstreich (wie in Nnnkelsteiu, Corvara uud Hafling), über ihr die segnende Hand und ein Engel mit ihrer Seele. 11. Grablegung. Zwei Engel betten Fig. 6S3. FreSkcn aus St. Georg in Schcmia. (Kunstfreund 1M4, 115, BeremSàchhandwng in Innsbruck). den gekrönten

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1909

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- ' .kl — 804 — Geburt an; 2. folgt darunter die Begegnung Joachims und Annas an der goldenen Pforte, sowie ohne Trennung davon die hl. Sippe (Verwandtschaft Christi) in lieblicher Darstel lung, in der alle Kinder ziemlich bekleidet sind; 3. die Verkündigung; 4. der bethlehemitische Kindermord (leider teils durch die Kanzel verdeckt, teils beschädigt); im nächsten Wandfeld 7 die Geburt Christi; 8. Anbetung; 9. Darstellung im Tempel und zu unterst über der Sakristeitür Katharina (in lebendiger

schwarze Würfel auf weißer Unterlage. Hinter der Martyrerszene baut sich ein gemalter Steintabernakel mit drei Wimpergen auf blauem Grund auf. Die beigefügte Jahreszahl 1434 kann mit Recht als Entstehungszeit des Gemäldes angesehen werden»). Mit kräftigem, lebendigem Ausdruck ist die hl. Katharina über der Sakristeitüre gemalt. (Fig. 764.) Die 190? bloßgelegten Fresken in der Pfarrkirche von Prägraten: Szenen der Passion und einzelne Heilige, werden teilweise dem 14. Jahrhundert zugeschrieben

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1909

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der hl. Katharina mit dem Jesuskinde' ; neben Maria aus einem Throne vor einem roten Vorhang in etwas bäuerischen Zügen steht auch Josef ohne welchen Anteil am Vorgange zu nehmen; eine jugendliche vornehme Gestalt ist Katharina in ihrem weih schillernden Atlaskleide. — Z. Johannes predigt in der Wüste verschiedenartigen Zuhörern in einer mit Bäumen und Gebüsch bewachsenen Gegend mit dem Ausblick auf blaue niedrige Gebirge; naturalistisch individuell sind Männer und Frauen in blühendem Lebensalter

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1909

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in der Hand. In der Höhe (links) erscheint Gott vater auf gewellten Wolken wie in Kampill, mit ehrwürdigem weißem Haar und Bart; leider sind die Worte auf seinem Spruchband auch nicht mehr zu lesen, wie auf dem der gegenüber angebrachten Engelschar. Links (über den Stiftern) ist die Madonna thronend mtt dein Christkinde in stattlicher Haltung erhöht dargestellt, und darunter rechts bringen chr zwei weibliche Heilige (Katharina mit dem Rade und N.) ihrer Verehrung dar. Von ver von Maria links stehenden

, wie in St. Vigil in Bozen, tragt em hellrotes Kleid und lichtblauen Mantel, die aber beide sehr beschädigt sind. Da- rst ihr Kopf mit gewelltem, hellblondem Haar, das ein verziertes Stirnband umgibt, nnt vollem, aber gut geformtem, rosigen Gesichte in Dreiviertelprofil, dem sanften Blick der Äugen, dem feinen kleinen Mund noch sehr gut erhalten; ebenso das nackte, lieblich bewegte ^yrrstnsnnd, das den trefflich modellierten rechten Arm mit sichtbarem Handteller, wie sein Kopfchen der hl. Katharina zuwendete

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1909

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das Game abschließen wie in Sprechmstein, aber hier von späterer Form sind Ferner sind zu ' erwähnen- eine Beweimmg des Leichnams Christi im.Friedhofskirchlem und die sehr guten, leider weiß angestrichenen Statuen: Ursula und Katharina usw. in der gegenüberliegenden Pfarrkirche von Stilses, aus dem 15. Jahrhundert wie die Marienstatue mit dem Kinde und auf dem Monde stehend außen an der Fassade, wo das seine Kunstwerk zugrunde gehen mu^. uns zuwendend, verdient die im Jahre 1514 von den Knappen erbaute

der heil. Sippe (letztere auf zwei-Felder verteilt. Die Flügel schließen in stumpfen Spitz bogen ab und decken geschlossen den in einen hoch aufsteigenden Eselsrücken ausgehenden Schrein nur teilweise zu. Dieser bildet mit den ihn durchwachsenden Baldachinen über den Figuren zugleich den Aufsatz wie an den zwei zuletzt besprochenen Flügelaltären. Um das Bildwerk im Mittelfeld der Predella zu ersetzen, verwendete man zwei Maltafeln mit Katharina und Barbara, welche mit St. Vitus (Fig. 614

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1909

Page 703 of 1057

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Die dem Leser von S. 417 bereits bekannte dreischiffige Kirche gotischen Stils zU Pellizano hat am Hauptportale eine Vorhalle, die bemalt ist. JmTympanon sieht man ein edel gehaltenes Erbärmebild (Christus an den Armen von Maria und Johannes ge halten) durch Maler Siber bereits restauriert; darüber in einer Blendnische die Vermählung der hl. Katharina mit dem Christuskinde, umgeben von Magdalena, Vigilius und einem anderen Heiligen. Das Kreuzgewölbe mit gotischen Rippen zeigt die Evangelisten

zur Ausstellung (nicht Aufbewahrung?) von Reliquien, welche der Kirchen erbauer gesammelt hatte. Das Tympmwn schmücken Fresken aus dem 15. Jahrhundert, als: ein Vesperbild, umgeben von Johannes und einer weiblichen Heiligen (Katharina ?) und den Schutzheiligen der Kirche (in der Laibung des Rundbogens). Die Köpfe mit auffallend kurzen Nasen find von ernster Würde im Ausdrucke, die Schatten graugrün, der Wurf der Gewandung fließend, ohne Brüche. Andere Reste älterer Malerei sind nebenan auch noch sichtbar

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Arts, Archeology

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1909

Page 594 of 1057

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i5?ia. 606). Jeder Flügel zählt vier Reliefs : Peter und Paul, Jakobus und Bartholomäus; Margaretha eine hl. Jungfrau mit dem Kruzifix (Katharina von Siena.), Barbara und Katharina von Alexandrien. Alle Nrmumgm darüber bestehen doch teilweise noch aus A^itektur Drei Türmchen im Au s atze chntzen mit ihren reichen Baldachinen Christus ü ° Ä M -rìNmd Achi uàchà «-«r, ààn ìà- bià bricht der an manchen breiten Figuren verworrene Faltenwurf, während der Ausdruck in den meisten Köpfen fem und kräftig

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1909

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zur Seite stehen ihm auf der Innenseite der Flügel die Flachreliefs darunter Katharina, eine sehr noble Gestalt; weniger gelang dem Meister der gegenüberstehende nackte Sebastian, vorzugsweise in der Behandlung der Beine. Im Sarg ist die Beweinung Christi von Engeln zu sehen. Auch die Gruppe Mariä Krönung durch Gott Vater und Gott Sohn ist erhalten. Ein besonders ausdrucks volles Antlitz wird in Gott Vater geboten. Diese Statuen sind auch wegen des kreis förmigen Faltenwurfes an ihren schweren Gewändern

bemerkenswert. Diese Erscheinung kehrt an vier Tafeln mit Reliefs genau wieder; dargestellt ist auf ihnen: Georg, Erasmus (.), Blasius und ein anderer Bischof; ferner Margareth, Dorothea, Katharina und Barbara. In der Filialkirche zum hl. Geist in Ried werden Flügel aufbewahrt, welche die 14 Nothelfer teils in Reliefs geschnitzt, teils gemalt bieten und großen künstlerischen Wert, unter anderem auch darnm haben, daß sich auf ihnen der Meister verewigt hat: -peter prisch, maler zu lientz a. 1517

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Year:

1901

Chronik von Terlan : Studie

Page 155 of 221

Physical description: 214 S. : Ill.. - Illustr. Separatausg. aus dem Tiroler Volksblatt

Place: Bozen

Publisher: Auer

Notations: In Fraktur. - Auf dem Umschlag mit dem Erscheinungsjahr 1902

Subject heading: g.Terlan ; s.Heimatkunde

Location mark: I 184.882

Intern ID: 493684

überhaupt durch die große Verehrung dieses Heiligen im Burggrafenaint erklären, wo man öfter dessen Stab aus Füßen bringen ließ, um die Felder bei großen Plagen durch Ungeziefer damit Zu segnen, wenn nicht an den in Italien beliebten Bischof Magnus von Oderzo Zu denken ist.) 9. Cyriakus (8. August), ein kräftiger Jüngling im weiten Mantel gehüllt. W. Barbara mit der Hostie allein, 11. Katharina mit einem kleinen, ganzen Rad in der Hand und 12. Margareth mit dem Lindwurm, treten als drei noble

Gestalten auf, in noblen, goldverbrämten Kleidern, Katharina sogar bevorzugt durch weißen Mantel, wie wir an Maria finden werden. 13. B. Blasius mit der Kerze und 14. St. Georg, ein schmucker Krieger, in engen, rochen Beinkleidern, mit Krenzesfahne und rolhem Kreuze auf dem weißeu Wams, wie auf dem Schilde. In der Aufzählung und Beschreibung der un mittelbar auf Maria bezüglichen Bilder weiter fahrend, müssen wir den Blick wieder auf die Schildbögen werfen, welche obenhin die Wände ab schließen

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1909

Page 676 of 1057

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stauriernng verschont geblieben ist und somit bis in die Einzelheiten hinein eine klare An schauung von der alten Malerei der zweiten Bozuer Malerschnle gewährt. Es ist dies die Bemalung der südlichen Außenseite der zu Völseraicha gehörigen Katharinakirche aus dem Nordabhange des Tier serial es, 2 St. von der Bahnstation Blnmau. Eils Bilder in zwei Reihen über einander erzählen II. Begebenheiten ans dem Leben der hl. Katharina. In der Mitte wird die obere und noch gnt erhaltene Reihe

von einem Kreuziguugsgemälde, die untere stark beschädigte durch die Tür unterbrochen; den Abschluß bilden St. Michael mit der Seelenwage und St. Christoph. Die Legende begiunt links oben (Fig. 691): I.Katharina stürzt ein Götzenbild; vorne die Heilige in gelassener Würde und Ruhe, zwei Götzeuvri?^ voll Wut und Entsetzen im Antlitz; 2. Katharina vor dein Kaiser Maximums, der «nck denklich und ruhig die Anklage anhört, welche die Priester sehr lebhaft vorbringen d vollen Frieden in der Heiligen aber nicht stören

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1909

Page 1043 of 1057

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W35 St.Kandidus 331 (Abb.);791. Kanzel L18 (Abb.). Kapelle 186. Kapitell 137, 423. 429 Abb. Karneid, Burg, 218, 222, 256 (Abb.). Karls d. G r. Zug ins Tirol 7V. Karres 410, 412 Mb.), 436 Abb.). Karthause (Karthaus) 392,436, 627 ; 633, 912 (Abb.). Kassian, d- hl. K- 63, 66. Ka st elbell, Burg 219, 221, 246 (Abb.). Kastelruth 10, r. 188, 453. 47. 882, 1026- St. Valentin 284, 674 (Abb.); St. Vigil 458(Abb,); Tisenz548 (Abb.). Kasten s. Schrank. St. Katharina im Tiersertale oder Völserried

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16. Jahrhundert bemalt worden, mit der Darstellung der Dreifaltigkeit, Maria, das Jesnkind in den Armen haltend, Sebastian, Katharina und einem Bischöfe; alle sind erhaltenswerte Gestalten, trotz ihrer Verunstaltung durch Risse und Kratzer^). Eine tüchtige, allem Anscheine nach deutsche Meisterhand schmückte die halbrunde Apsts des romanischen Friedhosskirchleins in Segonzano, zu Ehren der hh. Philipp und Jakob bei Lover. Wir finden Christus auf dem Regenbogen thronend, umgeben die Evangelisten zeichen

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1909

Page 764 of 1057

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vor einem Notenpult den Takt (wie iti der 14. Arkade des Brixuer-Kreuzganges (Mariä Krönung). Darunter folgen die Apostel, jeder in eigener gemalter Nische. Infolge der Renovierung läßt sich der Charakter und die Ent stehungszeit nicht mehr so leicht näher angeben. Ein dem Lajener-Ried ähnliches bemaltes Bildstöckl steht südlich vor dem Dorfe Gufidaun. Gemalt ist in den Nischen und am Fuße: die Anbetung der Könige (dar unter Katharina und Barbara); die Kreuztragung, die Kreuzigung (Johannes beide Arme erstaunt

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1909

Page 130 of 1057

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im Rimsberg, Fig. 77, die Katharina kapelle der Burg Hochetzpan, Fig. 76 und St. Margareth in Dölsach bei Lienz, Fig. 74 (S. IIb). An der St. Margarethkirche in Lana hingegen treten sie zugleich mit der Hauptapsis nach vorne und bilden reichen Abschluß des Gebäudes, Fig. 75. Diese reiche Apsidenanlage an so unbedeutenden, kleinen Bauwerken ist für Tirol sehr charakte ristisch, geradezu typisch, wohl um die Anlage so recht hervorzuheben, denn Notwendigkeit kann kaum vorhanden gewesen sein^). Vermutlich

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Year:

1909

Page 933 of 1057

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der lanretanischen Litanei aus Silber auf dem aus Ebenholz erbauten Altare. Man gelangt zu ihr über eine Marmortreppe. Unter dieser ruht Katharina von Loxan, eine Ver wandte der Philippine Welser, und ihrer Hofmeisterin; ihr lebensgroßes Bildnis ruht auf dem Sargdeckel^). In der Kapelle begegnen wir rechts dem Grabmal des Stifters: des Erzherzogs Ferdinand mit seinem lebensgroßen knieenden Bildnis im erzherzog lichen Prunkgewande, mit erhobenen, zum Gebete gefalteten Händen^). Uber dem darüber gespannten Bogen

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Year:

1909

Page 412 of 1057

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