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geworfen zusammenliegen. Von Mörtel oder Lehm zu ihrer Verbindung ist nichts zu beobachten. Trotz der zahlreiche:: Ausgrabungen in allen Räumen dieser Wallburgen bis auf die nackten Felsen ließen sich merkwürdigerweise keine, Spuren irgend einer Kulturschichte, weder Kohlen noch Asche, Tierknochen oder Scherbenreste finden, so daß man vor einem Rätsel dieser doch von Menschenhänden gebildeten Umwalluugen dasteht!). Die Umrisse der größten Wallburg im Laude stellte der „Altertumsverein in Eppan' ans

der „Lambrecht' vor einigen Jahren fest. Diese liegt auf dem höchsten Punkt der „Gand mit den Eislöchern', d. i. einem höchst großartigen Felsengetrümmer (3X4 Klm. in der Luftlinie) zwischen den Gemeinden Eppan und Kaltern. Die Besiedlung ist 2l0 m laug und 90 m breit, die Mauern 1,80 w dick; an der Schmalseite gegen Süden entdeckte man ein Gebäude mit vielen viereckigen Abteilungen, dann noch einen größeren Bau ohne Einteilung und zwei kleinere Gebäude. Überall, wo man in der Lambrecht gräbt, stößt mau

des Altertnms-Vereines in Eppan von 19M mit Abb. der Lambrecht. 2) Fundstätte einer Bronzefibula n. dgl., Ztsch- d. Ferd. v. 1894, XXX. Clemen, Mitt, d- Zent.-Kom. v, 1893, S, IL. Usch. d. Ferd. 1375, 12, 1378, 79. «) Miìt. d. Zent.-Kom. 1894-, S- 61.

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1909

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Stockwerke verdankt der Bau den Grafen Thunn, welche 1598—1641 das Schloß besaßen. Dann kam es als Allodbesitz an die Grafen Tannenberg und von diesen durch Erbschaft an die Grafen Enzenberg, die es bestens einhalten»). Nachdem 1488 Marqnard von Freudenstein den „alten Turm an der Gand' in Eppan mit Mauern umgeben hatte und in diese erweiterte Burg die von Pernstich um 1540 auf kurze Zeit eingezogen waren, verlieh sie 1550 Kaiser Ferdinand dem Blasi Khuen, seinem geheimen Rat. Dieser baute

sie in ihrer jetzigen Gestalt oder in das heutige Schloß Gandeck in Eppan mit großartig wirkenden runden Ecktürmen um. So erstand eines der ansehn lichsten Schlösser neueren Stils im Lande, ausgezeichnet durch hohe und weite Säle und Gemächer. Die Gemeinde Eppan, ein wunderbar gesegnetes Gelände am Fuße des Mendelge- birges, zeichnet sich durch eine Menge einstiger stattlicher Herrenhäuser aus und bietet einen 1) Äusserer, Der Adel des Nonsberaes, S. 189, 130- 2) Äusserer 1. o. S. 1S3. °) Witt. d. Zent.-Kom. 1888, 67.

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1909

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(Tempelberg) 59- Mezzolombardo (Altmezz) s Wälschmezz. Michele a. d. Etsch, r. 37; Klosterk. 114, 199, 852. Michael, St. W. in Eppan s. dieses. St. Michael. Erzengel 521, 531, 542, 759 (Abb.), 669. Michaels berg in Pustertal 69, 216, 219, 262. Michaelsburg in Sulztal 229, (Abb.). Mieders 855, 1019. Mleming, vr. 56. Mill and bei Brixen 368, 545, 771. Mils bei Hall, vr. 54, «18, 372, 928, 1020. Miniaturen (Buchmalerei) 337 (Abb.), 827, 1012. Mion 284 (Abb.). Miserieordiabilder 439 (Abb.), 497, 508 (Abb

(Abb.), 703 (Mal.), 831. Montagna»« 888. Mon tig gl in Eppan, vr. 5, 7. Moos bei Niederdorf 537, 790. M oos in Passeier, Gruppe: Ma riakrönung Mordgänge der Burgen 221. Mori (neolit. Funde) 2, 29, 683, St. Karlsk. 403. St. Mo riß in Mm 330, 736. Moritz ing s. Gries bei Bozen. Mortaso 65- Morter (Vigilius!.) 124 (Abb.), 629 659. Mosaik 30, 35, 55. 58 (Abb.), 66. 1028. Mühlau 20. Mühlbach 128, 413, 636. 748, 914, 974. Mühlbacher Klause 218. Münster in Unterinntal 43, 87. 596, 638, 876. Münzenfund

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, der bereits am Beginne eines südwärts immer tiefer werdenden Grabens steht. Der Name rührt vom ältesten bekannten Besitzer ans Baiern her, der die Burg von den Grafen von Eppan zu Lehen nahm. Um 1200 kam „Baiersberg' an die von Boymont, heute besitzt es und bewohnt einen kleinen Teil ein Bauer»). Ob die nächstfolgende, etwas höher gegen Prissian frei daliegende Wehrburg ursprünglich mit den Grafen von Eppan in Beziehung stand, darüber schweigt die Chronik. Im 13. Jahrhundert nennen sich bereits Ritter

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Hocheppan gelten. An den schönen, wiederum mit einem gekuppelten Fenster und Zinnen gezierten Berchfrit schließt in gleicher Flucht rechts eine hohe Wehrmauer in Rechtecksform, links ein neues Wohngebäude an. Die Burg Chorba oder Corva besaß 1214 ein Ulrich von Korba, dem auch das verwandt gebaute Aichberg in Eppan damals gehörte; eigentliche Besitzer waren wohl die Herren von Eppan, von denen es an verschiedene Herren kam, bis in neuester Zeit Herr von Teßmann Besitzer wurde. Noch weiter nördlich

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in St. Michael findet sich bei St. Anna au der Straße nach Kaltern, wo zwei Häuser des 17. Jahrhunderts mit noch alter Vertäfelnng im ersten Stocke durch eine offene Halle mit drei Säulenpaaren verbunden sind. Zu dieser Halle führt durch eine kleine Tür neben dem Haupttore eine Freitreppe, die einen reizvollen malerischen Durch blick in den Hof bildet). Man fühlt es in Eppan, besonders in St. Michael, daß eine verschiedenartige, viel köpfige Adelslaune aus nahen und fernen Landen, lebensfroh und lebensmüde

, gewirtschaftet hat. Am nämlichen Hause haben mehrere Geschlechter gebaut, geschliffen, geflickt und ge pfuscht, unbekümmert umeinander und die beweglichste Willkür steht fest in Marmor, Eisen und Stahl. Kaum ein Geschlecht in Tirol ist zu finden, das nicht hier einen Fleck Erde zu erobern gesucht oder besessen hätte. Und wer nicht bleibend wohnen konnte, erwarb sich wenigstens ein Bruchstück der Herbstfreuden auf Eppan, oft um größere Kosten als der Haushalt ertragen wollte. Das Innere der Häuser weist

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, 619, 621, 944, 952, 982 ; Helena auf der Töll 403. Vier- Vielpaß Passau, Dom, 1002. Pastorale 332, 642. Patene 322 (Abb.). Patrone siehe Kirchenpatrone. Pauls, St. P. i. Eppan 419, 424, 425, 433, 459, 460 -472 (Abb.), 619. 630, 841 (Abb.), 855; St. Luzia 855, 976; Unterà 563 (Abb.); Maria Rast 884; St. Justina 976. Paulus, A p., Legendebilder 759. Pavillv 39. Pax-Jnstrument 640 (Abb.). Pechnase (a. d. Burgen) 220. Pegaja, Bartmk. 695 (Mal.). Pejo 315. KW. Pelegrino, San P. 65, 905. Pelikan 692

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; Pfarrk. 417; Schloßk. 986. Romaguano, r. 33. Romanischer Baustil 113 ff. ; seine Benennung 118. Romedius-Wallfahrtsort in Nonsberg 72, 104, 108 (Abb.), 7—, 293 (Abb.), 693. Romeno (das alte Lummium), r. 39. 5ö; Hospital 116 (Abb.) ; Pfarrk. 969; St. Bartholo mäus^ 657. Rom 941. N ö m erbauten, Kennzeichen 25—27. Römerstraße von Auer bis Eppan 5 Mb.), 24 sf. Rons 604; 629. Rüth is, M, 612 (Abb.). 834. Roncegno (Bergstraße) 36. Ronzo 29. Ronzone 908. Rosenkranz - Geheimnisse 906, 908, 916. Rota

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(Abb.,, 460 (Abb.). 462, 899, Drususbrück e (?oas vinsi) 23. Durn holz 562^ 723, 812. Durchzüge, geschnitzte 630. Dur uste in siehe Turnstein. Engel/ in ihrer verschiedenen Bedeutung, 294, 298, 300, - 323, 324 u. 344 (Abb.), 352, 381, 521, 534, 654, 677, 679, 711, 724, 771, 776. Englar, Burg 893 (mit ge schnitzten Türen n. got. Ka pelle). E n n, Burg, 218, 624, 625, 645; 909. Enneberg (I^s?k) 983, 986. Entiklar, r. 40, 21K (Burg). Eppan (Wallburg) 8, 41, 60; St. Michaeli Gleifk. 854; St. Anna

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Bruchsteinen solid gebaut, genannt das Fingelle r-Schloß, da es nahe dem Hofe gl. N. liegt, ursprünglich dürfte es einen anderen Namen gehabt haben, wohl Walwenstein, womit 1185 die Grafen Ulrich und Arnold von Eppan belehnt wurden^). Hoch darüber auf einem weit vortretenden Bergvorsprung thront majestätisch und weithin sichtbar das umfangreiche Raf enstein, an dem bis in neuester Zeit der Saum weg nach Sarntal nahe vorbeiführte, daher auch das „Sarner-Schloß' genannt wird; urkundlich bekannt ist es feit

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Verkündigung. IV03 (1.503). Mehrere Totenschilde zieren die Pfarr kirche von St. Pauls in Eppan, einer das Schloß Kamp an in Kaltern, einige die Deutschordenskirche zu Bozen; ferner finden wir solche in Schluderns, Sterzing, Tratzberg, Landeck, mehrere im Museum zu Bregenz, den größten, des 1453 ver storbenen Ulrich v. Matsch im Stifte Marien berg^). 13. Um feine Schnitzereien herzustellen dienten die sogenannten Prozessions- stangen mit nicht selten mehrstöckigen Ciborienbauten sür Statuetten, zn oberst

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, daß die Gewölbebemalung und alle Altarbilder ein Werk des großen Meisters.Knoller find (siehe Malerei). Eine Kirche in gleicher Kreuzesform thront hoch oben auf der Gleif in Eppan 1717 an der Stelle einer alten Burg erbaut, welche den Herren v. Fuchs gehörte und diese Vgl- Bejchr. d. deutM- Anteils d. Diöz. orient, II- 88. 2) D. Anteil d. Diözefe Trieni, l. 242.

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gesetzt, wovon der Leser im Folgenden ein anderes Beispiel erfahren wird. Aus dem näm lichen Grunde dürfte auch in Nvrdtirol und in Vorarlberg keine Spur von Gemälden aus der romanischen Periode zu entdecken sein. Nicht zu übersehen ist auch, daß zwischen den einzelnen Gruppen im Binschgau (Mals, Marienberg, Taufers, Tarsch), im Etschlande Schloß Tirol, Lana, (St. Margareth), Hoch- eppan, Tramin) und weiter im Süden (Trient, Ala), im Eisack- und Pustertale (Brixen, Windischmatrei) trotz

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' sein sollte, war dem Meister Hans Sew er von Hall zugewiesen, die zweite Meister Mitter hoser von Schwaz, die dritte hatte Meister Hans Stesfan von Zierl, die fünfte Meister Heinrich von Jmst, die sechste Meister Hans Schadler in Grins mit Unterstützung des Meisters Hans Räffel zu verwalten. Es fällt vielleicht auf, daß trotz der Beteiligung der Meister südlich vom Brenner aus Sterzing: Hans Feuer, Jost Spöttel, Thvman; ans Brixen: Meister Jorg; aus Bozen: Meister Hans Rast, Meister Andre; aus Eppan: Meister Lien- hard

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in den viereckigen Schacht geleitet, damit es durch das Mauerwerk des im erstereu frei aufgemauerten Zylinders durchsickere und sich so reinige^). Dort wird dieser so gebaute Brunnen aus alter Zeit noch heute benützt und das Wasser darin schmeckt ganz gut. Eine ganz gleiche Bruunenanlage kehrt in der Schloßrnine Altenburg in Eppan wieder. Der alte Brunnen des Schlosses säben sieht im Kloster ebenfalls noch in Verwendung. Großen malerifchen Reiz verleihen den Tirolerburgen die überall und einzeln in Reihen

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Der Altar der 1649 vollendeten St. Justinakirche in Eppan birgt ein an sich wert volles Bild von einer unbekannten, den Niederländern verwandten Hand; es stellt in stark realistischer Weise die hell. Familie dar. Das Altarbild der St. Luziakapelle aus dem Fried hose in St. Pauls, datiert 1590, die heil. Luzia auf Goldgrund nennt Bischer Studien (554) eine italienische Arbeit von einem verspäteten Anhänger Peruginosund unter den Bogenhallen findet er eine italienisch komponierte „Kreuzabnahme

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, r.; 40, 64, 65; Petersk. 69 (Abb.), 97, 39«, 706. Al ten burg i. Eppan 220. Al ten sta dt mm. 21. Althohenems 277. Altlochau 217. Altmontsort 216, 276. Altspaur-Bel fort,Burg226, 890. Alterstarkenberg (Gebrat stein) 211, 273. Ambarvalia 59. Ambras s. Amras. Am paß, vr. 54, 64, 216, Kapelle 887. Ampezzo siehe Cortina. Amras 266, 396, 507, 591, 617, 640, 645, 813, 828. Anagnis 68. Aua uni 23. Anbetung d. hl. 3 Könige, s. Maria. Audraz 211, 216, 272. Andrä, St. 188; Obercarnol 771. Andreas, Ap. 529. Andreaskreuz 839

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gefalteten Umhüllung (Fig. 837). Ein interessanter Stufengang läßt sich an seinen Statuen und Reliefs verfolgen von deu ersten Altären zu Zirl und Land eck bis zu jenen in Lahfons, Lengmoos, St. Pauls in Eppan, der Kreuzigungsgruppe in der Friedhofskapelle zu Jnsbruck, dem Ölberg iu Tifens, St. Alfonso in R o m u. s. w. Für die Pfarrkirche in Sarnthein ver suchte er sich am Bau von Seiten-Altären im romanischen Stiles. Tüchtige, charaktervolle Zeichnungen lieferte Stolz für die Glasmalerei

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Altertum hinaufreichenden Paß, in den Nonsberg und eroberten zuerst die Burg Anagnis, wohl Nano, oder vielmehr das naheliegende Castellazio von Portolo. Bei dem zweiten Einfall brachten sie nicht weniger als 13 Burgen in ihre Gewalt, indem sie über den Nonsberg hinaus den Gampen über setzend ins Etschland vordrangen^). Genannt werden die «àg.: Tesana (Tisens), Ser- miannm, Britiauum und Sirmian bei Prissian, Tisens, Appiannm (Eppan, Hocheppan), Fagitanum (Jagen mit dem „gescheibten' Turm in Gries

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. Das Vesperbild in der Kirche aus Stein scheint etwas < älter zu sein; jeues über der Psorte des Klosters der Tertiarschwestern in der Stadt, ein vor treffliches Relief aus weißem Marmor läßt man als ein Werk des Johann Pichl er aus Moos in Passeier gelten^). Auch am Kalvarienberg zu St. Michael in Eppan und in Kaltern find ver wandte Gruppen von Leidensscenen zu treffen, die aber weniger tüchtig ausgeführt sind als sene in Bozen. Desto mehr ziehen zwei ornamentale Schnitzwerke in dieser Gegend

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