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Books
Category:
Natural sciences, Agriculture, Domestic economy
Year:
1930
Etschländer Weinbuch : eine Sammlung ausgewählter Aufsätze mit vielen ein- und mehrfarbigen Bildern, Übersichtskarten des Etschländer Weinbaugebietes
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Page 119 of 168
Author: Becke, Arnold [Hrsg.] / zsgest. von Arnold Becke
Place: Bolzano
Publisher: Verl. Vogelweider
Physical description: 148 S. : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur;
Subject heading: g.Südtirol;s.Weinbau;f.Aufsatzsammlung
Location mark: 1.818
Intern ID: 503048
Das heutige Ltschländer Weinbaugebiet und die mittleren Eraubenmaischo-Lrtrage. Das Weinbaugebiet liegt zwischen dem 46. und 47. Breitegrad am Südabhang der Alpen im Bereiche des Etsch-, Passer-, Eisack- und Aienztales in der Meereshöhe von 210 bis 800 Meter. Die Hauptorte sind Bolzano, Merano und Bressanone. Bahnen und gute Straßen sorgen genügend für den Verkehr. Als ausgesprochenes Gebirgsland mit großem internationalen Fremdenverkehr fehlt es auch nicht an guter Unterkunft und Verpflegung

. Die heutige Weinbaufläche beziffert sich auf rund 9000 Hektar mit einer durchschnittlichen Eraubenmaischeproduktion von über einer halben Million Hektoliter. Die Weinbaufläche verteilt sich auf sechs natürlich begrenzte Gebiete, die sich durch Lage, Klima, Böden der Weingüter und Eigenschaften ihrer Produkte mehr oder weniger scharf unter scheiden. Alle diese Gebiete, die sich um das zentral gelegene Bolzano gruppieren, sind, wie schon aus der beigegebenen Über sichtskarte zu ersehen, durch die Bahnlinien

: Bolzano—Ealdaro, Bolzano—Merano—Malles, Bolzano—Trento und Bolzano— Bressanone leicht, schnell und bequem zu erreichen. Mit einer maximal einstllndigen Bahnfahrt und kleiner Fußwanderung sind fast alle Weinbaugemeinden mit über 1000 Hektoliter Produk tion zu erreichen. Fu den meisten WLinbaugemeinden führen auch gute Autostraßen. Demnach erfordert bk Bereisung keinerlei körperliche Anstrengungen und findet man selbst — bei bescheidenen Ansprüchen — in den kleinen Ortschaften ent sprechende Verpflegung

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Books
Category:
History
Year:
1930
Aus der Geschichte der Völser Pfarrgemeinde im Eisacktal
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Page 9 of 79
Author: Sparber, Anselm / Anselm Sparber
Place: Bolzano
Publisher: Vogelweider
Physical description: 51 S.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Der Schlern ; 11,4/5
Subject heading: g.Völs <Schlern>
Location mark: III 102.407
Intern ID: 220506
den Namen in Zusammenhang mit dem etruskischen Worte Saluruna (siehe „Zur rhätischen Ethnologie' S. 204). In der angeführten Urkunde von 888 heißt es, daß die Gegend, welche Fellis genannt wird, an den Grenzen Italiens liege. Tat sächlich reichte Italien damals bis gegen Bolzano herauf und die Südgrenze der Völser Pfarrei, der Kardaunbach, war allem Anscheine nach zugleich auch Grenze zwischen Italien und dem ostsränkischen Reiche (Deutschland, namentlich Bayern) und zwischen den Bistümern Bressanone

und Trento. Bald nach dem Untergange des Ostgotenreiches (um 550) eroberten nämlich die Langobarden Italien, dabei auch das Etschgebiet herauf bis Bolzano und Merano (um 57V), während damals die Vajuvaren von Norden her über den Brennerpaß vor rückten, allmählich das ganze Eisack- und Rienztal besetzten und es ihrem Herzogtum einverleibten. 788 wurde Bayern infolge der Absetzung des Herzogs Tassilo durch Karl den Großen mit dem Frankenreiche ver einigt. 843 löste sich dies in drei Teile

auf. Das Eisacktal bildete einen Bestandteil des ostfränkischen oder deutschen Reiches, das von 887 bis 839 der in der Urkunde von 888 erwähnte König Arnulf beherrschte, während das Etschtal unterhalb Bolzano damals noch bei Italien blieb. Später wurde das Herzog tum Trento davon losgetrennt und zu Deutschland geschlagen'). Damit rückte die Grenze Italiens weiter nach Süden. 1104 und 1027 übertrug Kaiser Konrad II. den Bischöfen von Bressanone die Grafschaft Norital und den Bischöfen von Trento die Grafschaften

Trento und Bolzano als deutsche Reichslehen. Letztere -°) war von der Graf schaft Norital, die das Eisacktal und einen Teil des Jnntales umfaßte, losgelöst worden. Zwar find die Grenzen dieser Bozner Graf schaft, welche unter die Herrschaft der Bischöfe von Trento kam, umstritten ; soviel steht aber fest, daß Fià bei der Grafschaft Norital blieb, während die gegenüberliegende Talseite (das Rittner Gebiet bis zum Thinnebach bei Chiusa) zur Bozner Grafschaft gehörte. Strittig war eigentlich

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