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Alpenland
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Pagina 9 di 12
Data: 02.05.1922
Descrizione fisica: 12
. (Korrbüro.) Die Maifeier der sozialdemo kratischen Arbeiterschaft verlies unter großer Beteiligung der Parteiaugehörigen in Graz und in kleineren Orten Steier- marks ohne jeden Zwischenfall. Kärnten. Klagenfurt, 1. Mai. (Korrbüro.) Heute fanden in den größeren Orten Kärntens Umzüge der sozialdemokratischen Partei und Versammlungen mit der Tagesordnung „Der 1. Mai nnd seine Bedeutung" statt. Die Kundgebungen nah men überall einen ungestörten Verlauf. Die Maifeier in Berlin. Berlin, 1. Mai. (Korrbüro

.) Die Maifeier ist in voller Ruhe verlaufen. Gegen 10 Uhr vormittags marschierten trotz des kalten und stürmischen Wetters die Mitglieder der drei ^ sozialistischen Parteien unter dem Vorantritt von Musikkapelle!; mit großen Fahnen nach dem Lustgarten. Auch der Schloßplatz sowie die angrenzenden Straßen nnd Brük- ken waren dicht besetzt. An der Feier nahmen etwa 200.000 Personen teil. Zalstreick-e Redner hielten Ansprachen, die mit Hochrufen aus die Partei und auf die Internationale ausgenommen wurden

Lire 165 franko Innsbruck zur prompter Verladung, portugiesische Sardinen 200-Gramm-Dosen 22 Millimeter Flachformat Lire 120, portug. Oelsardincn 200 Gramm % Clnbsormai Lrre 140 franko Innsbruck, Brindisi-Sackfeigen Lire 120 franko Inns bruck. — Nachfrage: Fett, Speiseöl, Reis und Kondensmilch. — Morgen Mittwoch Hauptbörse. hatte. P^wgtbericklle von Zusammenstößen größeren Um« sanges sind unbegründet. Ruhiger Werlaus in Atalien. Rom, 2. Mai. (Stefan;.) Der «heutige Tag verlies ut^. Zv Rom

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 30.07.1923
Descrizione fisica: 8
haben für ihre großen Worte in der Bevölkerung nicht den ge wünschten Widerhall gründen und das gegenseitige Niederschlnettern ist unterblieben. Die sozialdemo- tcatische Partei hat ihre Anhänger eindriuglichst vor der Teilnahme an den Demonstrationen gewarnt und die große Masse des arbeitenden Volkes hat die ser Warnung vor Unüberlegtheften Folge geleistet. Gewiß hätten alle von der Regierung verfügten Maßnahmen, wie Bereitstellung der Reichswehr, der Schutzpolizei und strengstes Vorgehen gegen Ruhe störer sowie

verhängnis voll geworden ist. Der gestrige Sonntag bedeutet für die deutsche Politik einen Wendepunkt, 0 b- w 0 b l oder vielleicht gerade w e i l er ruhig verlau fen ist. Nachfolgend bringen wir die eingelaufenen Tele gramme: Ruhiger Verlauf des Sonntag im ganzen Reiche. Berlin, 29. Juli. (Wolfs.) Nach den cm amt licher Stelle bisher vorliegenden Meldungen ist der heutige Vormittag sowohl in Berlin als auch im Reiche durchaus ruhig verlaufen. In Hamburg, Bremen, Mecklenburg-Schwerin, Braunfchweig

und Württemberg waren die kommunistischen Versamm lungen schwach besucht. Auch aus Sachsen und Thü ringen wird ein ruhiger Verlaus der Versammlun- gen gemeldet. In Leipzig löste sich ein Demonstra- tionszug, an dem ungefähr 10.000 Personen teil- nahmen, nach kurzen Ansprachen ohne Zwischenfall aus. Auch in Dresden ging ein 5000 Personen zäh lender Demonstrationszug ohne Ordnungsstörung auseinander. In Thüringen fanden in allen größe ren Orten Demonstrationen statt, die überall ruhig und ohne Zwischenfall

Reichstagsabgeordnete Bretscheid, der als Außenpolitiker einen guten Ruf besitzt, unter obigem Titel die Taktik der Partei kritisiert, die es dem Ministerium Cuno ermöglicht hat, zum Scha den des deutschen Volkes eine verhängnisvolle Poli tik zu treiben, die nun zur Katastrophe führt. Er sagt in den: Artikel: - Daß das wirtschaftliche Elend den Gruppen, die rechts und links die radikalen Parolen ausgeben, Anhänger zutreibt, ist selbstverständlich. Der hun grige Magen ist nicht nur der Philosophie

vorzugaukeln. Wir müssen uns daraus beschränken, nuferen Ein fluß für die Durchführung jener Maßregeln einzu setzen, die nach unserer wohlerworbenen Ueberzeu- gung möglich sind und Erfolg verheißen, und wir dürfen mit Genugtuung feststellen, daß die Partei es hier an Eifer nicht hat fehlen lassen. Die Ideen, die sie in der Steuer- und Wirtschafts-, in der Fmanz- und Währungspolitik vertreten hat und vertritt, halten jeder objektiven Nachprüfung vom sozialisti schen Standpunkt aus stand

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 2 di 16
Data: 09.05.1930
Descrizione fisica: 16
Marxens. Der Un terschied ist nur der: Die haben den letzten Schluß gezogen — in deutschen Landen konn ten sie ihn noch nicht ziehen. Wir werden ja sehen, wie weit wir in Oesterreich bereits ge kommen sind. Auch in Oesterreich gibt es eine Partei, die gegen jeden Religionsunterricht ist. „Religion ist Privatsache!" erklärt diese Par tei. Auch die Bolschewiken in Rußland haben die Religion als Privatsache proklamiert. Wenn der Marxismus in Oesterreich die un eingeschränkte Herrschaft an sich! zu reißen

ver möchte, würde er wider die Religion nicht an ders verfahren als der russische Marxismus. D'as zweite, was diese gewisse österreichische Partei ablehnt, ist die Ehe. Was sie hier für die Zukunft erstreben, das haben die russischen Oesterreichische Fremdenverkehrstagung in Kufstein. Die diesjährige österreichische Fremdenverkeyrstagung wurde in den Tagen 5., 6. und 7. Mai in der Grenzstadt Kufstein abgehalten. Unter den Prominenten, die der Tagung teil weise oder gänzlich beiwohten, befanden

Schilling. Die Entscheidung wird in Wien im Beisein des Finanzministers Dr. Juch fallen. Glocknerftraße und Lebensmittelversorgung. 3roifcf)en den am Bau der Großglocknerstraße beteiligten Baufirmen einerseits und der Salzburger Landesregierung wurde die Belieferung der Angestellten und Arbeiter mit Salz burger- und Kärntner-Landesprodukten vereinbart. — Und Ofttirol? Ruhiger Verlauf der Heimatwehrtagung i« St. Pölte«. Die Heimatwehrtagung in St. Pölten ist ohne Störung verlaufen. Die Reden

zu einer 14. Novelle des Arbeitslosenversicherungsgesetzes wurde fertiggestellt und an die wirtschaftlichen Hauptkörperschaften weitergeleitet. Zweck der Reform ist die schärfere Hintanhaltung des Mißbrauches. Den wirklich Bedürftigen soll entsprechende Hilfe gesichert bleiben. Zugleich soll eine Erhöhung der Anwartschastszeit platzgreifen. Ruhiger Verlauf des 1. Mai. Der 1. Mai ist in ganz Europa ruhig verlaufen. In Wien wurden 25 Verhaftungen vorgenommen. In Paris wurden 50 Kommunisten festgenommen. In Tokio

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Der Arbeiter
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Pagina 1 di 10
Data: 23.03.1927
Descrizione fisica: 10
alles eher als geistreich. Vorab sind es die Sozialdemokraten, die sich bei der Nachäffung amerikanischer Wuhlkampfmetho- den fieberhaft bemühen, eine Höchstleistung im Un sinn zu erzielen. Ein alter sozialdemokratischer Arbeiter sagte mir angesichts der Wahlplakate im Oktober 1923: Das hat mich schon oft an meiner Partei stutzig gemacht, daß sie den Wahlkamps mit so viel Leidenschaft und Unvernunft führt." Der Mann hat recht. Ein halbwegs kluger Mensch ist eben der Ansicht, daß in einem anstän dig

Friedensmietzins bezahlen will, der wähle sozialdemokratisch!" Und wie dann die Litanei halt weitergehl bis zu den dümmsten An preisungen im Stile der Ausrufer gewisser Jahr- narktbuden. Um Wahlschlager ist die rote Partei ;o nie verlegen. Und wie steht es dagegen mit der rechten Wahl parole bei uns im christlichsozialen Lager? Wir brauchen keine Wahlschlager und die Wahlparole ist für uns immer die gleiche. Nur erhält 'sie dies mal erhöhte Bedeutung. Denn bei den gewaltigen Anstrengungen der Sozialdemokraten

, bei den kommenden Wahlen die Mehrheit zu erhalten, muß jeder Katholik wissen, um was es geht und was auf dem Spiele steht. Unsere Parole kann nur lauten: Das katholische Oesterreich dem katholischen Volke! Mögen die Gegner noch so sehr spotten, daß bei uns jedesmal, wenn Wahlen sind, „die Religion in Gefahr" sei. Bei ruhiger Ueberlegung wird für den Katholiken das religiöse Moment gerade bei politischen Wahlen das Entscheidende sein. Wir wissen recht gut, daß die Religion auch dann in Gefahr

ist, wenn eine christliche Partei es an der nötigen Schneid und Tatkraft bei Verteidigung der religiösen Belange fehlen läßt. Wir wissen aber auch, daß eine sozialdemokratische Mehrheit im Nationalrat mit der Religion überhaupt aufräu- men würde. Wenigstens ist bei einer Partei, die das Freidenkertum mit allen Mitteln fördert, der ausgesprochene Wille zur Beseitigung der religiö sen Grundlagen unserer staatlichen Ordnung vor handen. Die Religion hätte bei einer sozialde mokratischen Regierung dann bald keine Gelegen

heit, noch lange in Gefahr zu kommen. Sie wäre iur die roten Machthaber von vornherein „er ledigt". Solange die Katholiken aber die Möglich keit haben, einer solchen Gefahr zu begegnen, wer den sie hoffentlich auch am Wahltage ihrer Gewis lenspflicht bewußt sein. Man mag über die christlichsoziale Partei zuwei- -n auch in christlichen Kreisen unzufrieden sein, s'e Tatsache, daß manche Fehler gemacht wurden. sit sich eben nicht bestreiten. Wir waren oft un- 'Hfnehert und sind es in etlichen Dingen

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Der Arbeiter
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Pagina 1 di 10
Data: 26.09.1923
Descrizione fisica: 10
. Innsbruck, Andreas Loser- straße 4.1. Stock. — orebaNlvneirblutz : Montag abends Fernspercher Rümmer 740. ' Nr. 32 26. September 1923 19. Jahrgang An das christliche Volk! Die FuuttionSperiode des Nationalrates gehl zu Ende. Die Neuwahl ist für den 21. Oktober anberaumt. Diese Wahl wird entscheiden, ob der W i e d e r a u s b a u un seres Vaterlandes und seiner Volkswirtschaft in ruhiger, stetiger Entwicklung fortschreiten und zur ersehnten Gesundung führen soll. Groß und äußerst schwierig

war die Aufgabe, die der im Oktober 1920 gewählte Nationalrat zu bewältigen batte, überaus zahlreich waren die Hin dernisse, die seine Arbeit hemmten. Als stärkste Partei, wenn auch nicht im Besitze der Mehrheit, übernahm die christlichsoziale Partei die Verpflichtung, für die Führung der Staatsgeschäfte. Vorsorge zu treffen. Für diesen großen Zweck suckte sie alle Kräfte des Nationalrates zu binden. Da die ersten Versuche, eine parlamentarische Mehrheit zu bilden, scheiterten, wurde eine -Beamtenregierung

. Unter dem Drucke dieser Verhältnisse erklärte sich die Sozialdemokratie zum Eintritte in die Regierung bereit. Ihr Programm lautete nach Dr. Otto Bauer: Anschluß der Krone an die deutsche Mark, Gründung einer Notenbank mit Hilfe eines Mark- kreditcs. Die christlichsozialc Partei konnte dieses Programm weder als durchführbar, noch als zielsührenden Weg er kennen; sie war vielmehr der Uebcrzengung, daß die Rettung Oesterreichs nur gefunden werden kann in der Anspannung aller Kräfte des eigenen Landes

und der Inanspruchnahme van Auslandslrediten. Zur Durchführung dieses letzteren P r o g r a m- m e s entschloß sich die christuchsoziale Partei, gemeinsam mit den Abgeordneten - aller nichtsozialdcmokratischen Parteien die Negierung zu übernehmen; ihren besten- Mann — D r. Seipel — stellte sie an die Spitze der Regierung. Prag, Berlin und Verona waren di? ersten Etappen in dem großen Ringen um die Rettung Oester reichs. In Genf wurden die Bedingungen und die Mere G e w a h r für den Wiederaufbau geschaffen

Reiches gemessen, gewinnt die Stabilisie rung der Krone überragende Bedeutung. Welch furcht bares Schicksal würde jetzt unser Los sein, wäre der Plan der sozialdemokratischen Partei, der Anschluß an die deutsche Mark, vollzogen worden. Mit brennendem Schmerze empfinden wir das unermeßliche Leid der deutschen Brü der und Schwestern, wissend, daß diese neidlos und mit Genugtuung es begrüßen, daß Oesterreich und sein Volk, ein Teil der deutschen Volksgemeinschaft, von den: Un heil, das sie betroffen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 12
Data: 02.07.1921
Descrizione fisica: 12
jun. gestorben. Aus Hall erhalten wir folgende Trouerkundo: Unter treirer, lieber Freund und Genosse Peter Musotter fun. lebt nicht mehr. Die Lokalorganisation Hall verliert damit einen ihrer besten Vertrauensmänner. Peter Musotter, der Sohn unserer Parteifreunde Familie Musotter, war ein -ruhiger Mitarbeiter, welcher für die Partei Derdienst- volles geleistet hat. Nie zog er sich zurück, wenn es galt, «m Kampfe für das Proletariat etwas zu erreichen: „Stets voran!" war fein Wahlfpruch. Außer

. Der Arbeitersängerbund „Eintracht" sowie dessen Zither orchester können wieder einen großen Esolg sowohl in : gesanglicher als auch in agitatorischer Beziehung für die (sozialdemokratische Partei Huchen. Die „Eintracht" j wurde von der Kärntner Landesparteivertretung beauf- ; tragt, den Tiroler Genossen die herzlichsten Grüße zu -übermitteln. Hagelschaden. Das Hagelwetter vom Donnerstag hat > im Hotel „Mariabrunn" auf dem HungerLurgboden. nicht weniger als 8V Fensterscheiben zerschlagen. — Dos gibt eine gesalzene

der Partei verliert auch der Arbeitergesangoerein, deffen Mitbegrün der er war, «im Mitglied von unschätzbarer Kraft, -das durch mehrere Jahre di« Funktion des Cormeisters hin gebungsvoll bekleidete. Der Ar-beiter-Turn- und Sport verein -hat ebenfalls einen feiner Besten verloren; Peter Musotter war GründungsmitgliÄ» und bis zu seinem schweren Leiden Obmann desfekben. Nachdem er den Krieg voll durchgekostet hatte, kam er mit dem Keim der tückischen Krankheit heim, stand beim Zusammenbruch

in den vordersten Reihen, um mitzuhelfen, «in Unglück ob- zuwehren. Als Soldatenrat in der Dvkkswehr war er ein ruhiger, gewissenhafter Berater. Wir all« empfin den den schmerzlichen Verlust unseres treuen Kämpfers. Neben feinen lieben Eltem und Angehörigen trauert die ganze Arbeiterklasse von Hall und Tirol an der Bahre des so früh im Aller von 35 Jahren Hingeschiedene«. Das Leichenbegängnis findet Sonntag den 3. Jul-i halb 4 Uhr nachmittags vom Trouerhcmst, Agramsgass« Nr. 73. aus auf dem städtischen Friedhof

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 8 di 8
Data: 23.07.1928
Descrizione fisica: 8
es durch andere Privilegien. Diese Erkenntnis führte mich dazu, die Tyrannei zu hasten, ja, mehr noch, die Freiheit zu lieben und sie zu verteidigen. Jegliche Regung der Opposition gegen Diaz war ein neuer Hoffnungsstrahl für unsere Partei, mochte sie nun von Flores Magon oder von Rehes oder von wem immer kommen. Mit dem Ansteigen der oppositionellen Bewegung wuchs auch die Plackerei aller dieser Leute, die nicht ganz und gar dre tyrannischen Akte der Regierung guthießen. Nach einer Periode von Kleinmut und politischer

Angst er hob sich endlich ein Führer voll Mut und Selbstlosigkeit: Francisco Madero. Alle, die wir gegen die Diktatur . waren, sahen in Madero unseren Parteiführer, und im ganzen Lande erhob der „Maderismus" nun seine Fahne. Madero selbst begann seine aufreibende Tätigkeit, seinen mutigen Kampf gegen die Diktatur. Noch nahm die Partei Diaz' die ganze Bewegung nicht ernst: „Lasten wir den Narren und seinen Anhang," hieß es spöttisch im Lager des Diktators. Aber bald änderte man die Taktik

: Noch waren bloß wenige Monate vergangen, als Madero auf einer seiner Reisen durch das ganze Land ergriffen wurde. Seine her vorragendsten Mitarbeiter wurden verfolgt und allen schien es klar, daß nun kein anderes Mittel übrig war als der Bürgerkrieg. Wir alle wußten es, und doch gab es man chen unter uns. der ihn gern vermieden hätte. Umsonst . . . Madero entfloh und allen Schergen zum Trotz erreichte er die Grenze: Die Revolution hatte begonnen! Damals teilte sich die Partei Maderos in zwei Klassen

halbwegs Monturen, die anderen hatten einfach ihre bunten Umschlag tücher. Allen diesen sah man die lange Zeit der Entbehrung an. Ich muß zugeben, daß mich bittere Scham erfaßte, wenn ich diese Leute, die mit der Waffe in der Hand die heiligsten Interessen des Volkes verteidigten, mit mir verglich, der ich bis dahin für genug gehalten hatte, ein ruhiger Bürger zu sein. Und jeder dieser Soldaten schien mir ein Vorbild. Die Brüder Chavez, die die Kolonne anführten, er zählten uns Genaueres

. Herausgeber. Druck und Verlag: Innsbrucker Buch- druckerei und Verlagsanstalt. Verantwortlicher Redakteur: Alois Aricochi. — Sämtliche in Innsbruck, Mentlgoste 12. 1. St. äuergsr, ruhiger Eisenbahner, sucht aut 1. August ein Zim mer oder Kabinett unter „Stän diger Mieter*, an die Verwal tung des Blattes. 66 Milliarden Losgewinne al ler Gattungen sind unbehoben! Gegen mäßige Gebühren stän dige Loskontrolle bei Bankhaus Otto Baader, Innsbruck, Maria- Theresien-Straße 1. Vertreter weiden aufgenommen. 792

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Neueste Zeitung
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Pagina 13 di 16
Data: 02.10.1927
Descrizione fisica: 16
-3 Schlafstelle an soliden Arbeiter zu vergeben bei Auer, Hötting. To rsgas.se Nr. 27 ^ 3277-3 Gegen kleines Darlehen vermiete hübsches Zimmer, leer od möbliert mit vor züglichster Verpflegung. Adresse an den Auskunsts- taseln unter Nr. 3271. 3 71m WteteK gesnctii Wohnungs - Büro Eckl, Pfarrgasse 8» sucht Woh nungen jeder Größe für anstünd.. zahlungskräftige Mieter. Anmeldung kosten los. 5497-2 2—3 * Zimmerwohnung, mit Balkon, von ruhiger Partei im Zentrum ge sucht. Unter „Gute Be zahlung H5768" an die Verw

von einem älteren Ehepaar im Zentrum der Stadt ge sucht Osserte unter „Bald möglichst 6347" an die Ver waltung. 2 zentral gelegen, von kinder loser, ruhiger Partei zu mieten gesucht. Angebote unter „Friedenszins 6-,41 an die Derw. Geschästslokal in der Alt stadt zu mieten oder abzu lösen gesucht Gest. Anqeb. unter „Eventuell mit Woh nung 2588" an Kratz - An- ,noneen. Fuggergafse. , i W-m-2 Kaufmann, sehr ruhiger Mieter, sucht kleine, nedte Wohnung. Zuschriften un ter .8 100.— 6356" an die Derw

KÄMWN neuerbaute Woh #tt Küche. 2 Zim- KM. 2 Holziagen Mar. HanSgcmg an , kinderlose Partei - Moder ?,u vermie- ! n Sckwaz bei Groß- Reiner. R2W o-.1 Me sür sofort oder miete', ichutzsreie iSWe von einem mimmer bis zu 5 , {rit und Küche gegen e Zeit Borauszech- ' ä n riichige Partei. „SB«i Innsbruck an die Der»'. 1 Dimnsbüro Matzer Mt Jnnrain Nr. 38. 6386-1 M helle u. trockene Blagen mit Stark- WÄstrom. Gas und ^ ,.n vermieten. Adr. B Auskunftstaieln A. 3237. 1 z., t- und 5-Zimmer- in Innsbruck

/ sofort gesucht. Gesl. Anbote unter „Motorrad 6386" an die Derw. 2 Kleine Wohnung oder 1 bis 2 teere Zimmer (auch äußere Stadtgrenze) sucht kleine ruhige Partei (ohne Kinder). Zuschriften unter „Gute Dezahluna 3223" an die Verwaltung 2 Ruhiges Ehepaar sucht 2- bis 3-Zimmerwohnuug. womöglich im Zentrum Unter „Gute Bezahlung 32.52" an die Verw 2 Helle, trockene Werkstätte. zirka 70 m» groß, gesucht. Anbote unter „A. C. 3259 an die Verwaltung 2 Schöne Dreizimmerwoh nung mit allem Zubehör

. 2 3-Zimmerwohnung gegen zettgemäßen Zins von ru higer Partei gesucht. M. Schreckeneber. Anichstraße Nr. 25. 1. Stock. 6362-2 Zimmer und Küche von awe'i ruhigen Personen ge sucht. Unter .80 8 6261" an die Verwaltung. 2 Suche Geschästslokal mit Wohnung. Vermittler aus geschlossen. Unter „Innere Stadt 5968" an die Ver waltung. 2 Für gute, bürgerl. Fa milie wird eine gesetzte, brave, verläßliclre Haus gehilfin gesucht, die Freude mit Kindern hat und gut kochen kann. Bewerberin nen mit guten Jahreszeug- nissen

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 2 di 16
Data: 21.09.1928
Descrizione fisica: 16
Geschichten erzählen. „Treue Euch Ge fallenen immerdar!" schreibt Euer Parteibiatt „Sozialdemokrat" am 15. Juli 1928. Am 15. i Juli 1927 habt Ihr den damals noch Lebenden die Treue nicht gehalten. Wir werden auch jetzt ruhiges Blut behal- I teil, um so ruhiger, je aufgeregter sich die Sozialdemokratie bebärdet. Es wäre der größt; Fehler, wenn wir dieser Hysterie Nachfolgen würden. Aber ich will nicht verhehlen, daß es angeMts der Sprache, die hier geführt wird, die Aufgabe der Regierung fein

Aufwandes, nicht in der Lage war, auch nur annähernd der Wohnungsnot zu steu ern. Noch mehr: Dr. Otto Bauer gibt zu, daß dasFtarre Festhalten am Mietenschntz — wie es bisher sozialdemokratisches Partei-Dogma war — ein Hauptgrund für die Arbeitslosigkeit bildet. Ist es aber nicht gerade diese Arbeits losigkeit, die große Massen des Arbeiterstandes ins Elend stieß und den Staat mit unproduk tiven Riesenausgaben belastete? Bor Jahren schon und bis auf den heutigen Tag ist von unserer Seite das starre, dog

notwendigen Werkes jetzt größer als bisher, nachdem ja Otto Bauer, der Führer jener Partei, die bisher starr am Mietengesetz festhielt, selber sich zum Geständnis gezwungen sah: Der Mieterschutz bedarf einer Abänderung, die Ungleichheiten u. Unbilligkeiten müssen ausgegli chen werden! Dr. Bauer erklärte wört lich!: „Wir wollen verhandeln über die Ab schaffung der geschilderten Unbilligkeiten, die das Mietengesetz enthält." Damit ist die Unmöglichkeit VeS Festhaltens am ge genwärtige« Zustand der Mieten

war. Es ist ein hartes Urteil, daß hier Otto Bauer über sein und seiner Partei Ver halten im letzten Jahrzehnt fällt. Man begreift, man gesteht, daß man auf dem Holzweg sich befindet. Der Wahl- Schlager „Mieterschutz" hat sich selbst ad ab surdum geführt. Ungezählte sind von den „Vor teilen" der gegenwärtigen Mietbestimmungen ausgesperrt. Ja — wie zum Beispiel der über wiegende Teil der Untermieter — sie sind die Opfer des gegenwärtigen Zustandes. Kein Wunder, daß sie unzufrieden sind. Sie warten draußen

, an die sie gerichtet war. Der Führer Otto Bauer sucht die Gefahr von der Partei zu bannen, daß ihr Ungezählte gerade infolge des starren Mieterschutzes ver loren-gjehen vor allem die jüngere Genera tion, auf die es vor allem ja ankommt. Damit wird ein System zerbrochen, das stch als falfch erwiesen. _ Hinzuweisen ist nur noch darauf, daß die Sozialdemokratie von dem einen Extrem in das andere hin über ge stoß eit zu werden droht. Denn der Vorschlag Dr. Bauers würde in seiner praktischen Auswirkung nach Gutmeinung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 16.10.1922
Descrizione fisica: 8
".) Wien, 14. Okt. Heute ist im Saale des Arbeiter heims im 10. Bezirk der Parteitag der deutschöster reichischen Sozialdemokratie Zusammengetreten. Er ist trotz der hohen Kosten des Aufenthaltes in Wien überaus stark, stärker als jeder seiner Vor gänger, beschickt. Ein Beweis, daß sich die Partei- genossen in ganz Oesterreich der ungeheuren Per? antwortung für den Beschluß bewußt sind, den der > Parteitag über den Genfer Vertrag zu fassen hat. Um den Vertrag einer gründlichen Beratung unter ziehen

und die Haltung der Partei sorgsam abwä gen zu können, hat der Parteitag beschlossen, sofort nach der Konstituierung in die Verhandlung über den Punkt: „Die politische und wirtschaftliche Lage" einzutreten. Referent zu diesem Punkt war Gen. Dr. Otto Bauer. Seine Rede war eine tiefgrün dige Untersuchung der Auswirkung des Vertrages von Gens, der Lichtseiten und der Schattenseiten. Die Rede ist von großer Bedeutung, wir geben sie deshalb morgen im vollen Wortlaute wieder. An das Referat des Gen. Dr. Bauer

knüpfte sich eine lebhafte Debatte, welche den ganzen Samstag ausfüllte. Ueber den ersten Verhandlungstag ist zu berich ten: Die ErSffnrrngsfiHurrg. Skaret: Das Genserabkommen hat den Par- - teivorstand bestimmt, den Parteitag vorzuverlegen, damit er die Stellung der Partei zu den Vertrag von Gens sestlege. Ich begrüße die Erschienenen, be sonders die Gäste aus dem Auslande, und erkläre den Parteitag für eröffnet. In das Präsidium wurden gewählt: Vorsitzende Seitz, Tomschik und Muchitsch, Schrift

- sührer Schneidmadl und Witternigg. Seitz führte in der Eröffnungsrede aus: Seit dem Zusammenbruche der Monarchie war die Po- litik der Partei eine gradlinige und, soweit wir die Politik des Staates beeinflussen konnten, auch diese. Wir haben den Gewaltsriedensvertrag von Saint ; Germain, der Oesterreich zwangsläufig auftichtete, nur unter Protest angenommen. Wir haben unsere Kraft daraus gerichtet, den Staat auszubaum und , wirtschaftlich zu stärken. Diese Politik war klar und verständlich. Herrn

ertragen. Die sozial- j demokratische Partei, hinter der beinahe die Hälfte der österreichischen Bevölkerung steht, hat wieder- holl Vorschläge gemacht, diesen Leiden durch Her anziehung der wirtschaftlichen Kräfte im Staate ein Ende zu bereiten. Seipel hat aber zuerst als Führer seiner Partei und svätrr als Kanzler den Gedanken an die Selbsthilfe bekämpft und sabo tiert. Er wollte die Hilfe des Auslandes nicht um der Hilft willen, sondern well er durch diese Hllfe das arbeitende Volk in diesem Lande

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Der Südtiroler
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Pagina 1 di 4
Data: 01.05.1924
Descrizione fisica: 4
. In unserer oberflächlichen und daher unruhi gen Zeit, die so reich an Wahlen, so reich an Aufregung ist, Werden solche Dinge so wenig beachtet, und doch sind die Symptome so wichtig, so wichtig, daß man davor stehen blei ben und endlich einmal denken sollte. Dieser Tage haben politische Wahlen in Italien statt gefunden. Sie sind in ihrer Gesamtheit sehr interessant. Schon das Wahlsystem ist bemerkenswert: es sichert der Regierungs partei bei Erreichung der einfachen Stimmenmehrheit von Vorneherein zwei

haben werde. Es wurde da in ruhiger, sehr oft aber in erregter Form diese Drohung ausgemalt. Es wurden die tollsten Versprechungen gemacht, und als dies nicht half, sollten die niedrigsten Verleumdungen der deutschen Kandidaten, besonders des Baron Sternbach zum Ziele führen. Die Regierung hatte durch die in ihrem Sold stehenden Im Innern des Blattes: Wcrs uns Südtirol'evn weH tut! Hotels, in die Fremde (Deutsche) nicht gehen sollen. Was stch gleich geblieben. * Kleine Wahlbilöer. * Wieder ei« Sieg. Unser Friede

autorität Partei, ja was «och schlimmer ist, die Partei ist Staatsautorität. Daher ist jedes Schwarzhemd vollkommen immun, denn es ist Exekutivorgan der Partei, der Staats autorität. Trotz eifrigen Nachforschens ist es nie gelungen, eine wirkliche Bestrafung eines Faschisten nachzuweisen, der sich gegen Eigentum oder Person eines Deutschen vergangen hat, wohl aber kennt man eine feierliche Amnestie für alle in nationalem Interesse begangenen Verbrechen. Das ist eine vollkommene Verkennung

des Staatsbegriffes überhaupt. Wenn man diesen faschistischen Staatsbegriff bis zu seiner letzten Konsequenz durchdenkt, so ist dieser Begriff verzweifelt ähnlich dem bolschewikischen Staatsbegriff. Hier wie dort ist die Partei und Staatsautorität ein und dasselbe. Die blutigen Wahlen in Südtirol lehren uns aber auch noch so manches andere. Wenn bei politischen Auseinan dersetzungen das letzte Argument der Revolver und der Knüp pel ist, wenn dieses Argument von der Staatsautorität be anspruchenden Partei

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 3 di 24
Data: 14.04.1927
Descrizione fisica: 24
. Sein klarer, sicherer Blick schaut furchtlos in die stürmische Weite. Sicher und zielbewußt führen seine Hände das Steuerrad: ein Bild ruhiger Gelassenheit und unerschütterlicher Sicherheit mitten im tobenden Sturme. Das ist Dr. F i n k in den schweren Tagen der Umsturzzeit. Das Kunstwerk wurde viel bewundert. So ehrt die Partei einen Bauern. Die Feier war wohl einfach und schlicht, ohne Phrase und Gepränge, aber umso aufrichtiger, wahrhaft herzlich. Die Tiroler Bauernschaft schließt

nismäßig wenig Beachtung fand, nur eine kleine Notiz in den Zeitungen wies 'darauf hin. Und doch ist es höchst beachtenswert. Nur wer die Bedeutung der parlamenta- rischen Arbeit und die Fülle >von Aufgaben, die damit zu- sammenhängen, zu erfassen vermag und wer noch dazu Dr. Finks unermüdliche Schaffenskraft und führende Stellung in Partei und Parlament kennt, kann dieses Jubiläum voll und ganz werten. Vizekanzler Fink hat es — ganz seiner Art ent« sprechend — begangen: unauffällig, mitten

besucht war und an der besonders auchBundeskanzler Dr. Seipel und alle christlichsozialen Minister teilnahmen, der Obmann- stellvertreter K u n s ch a k das Wort und beglückwünschte oen Vizekanzler aufs herzlichste. Die dreißig Jahre, 1897—1927, beinhalten ein großes Stück Weltgeschichte. Besonders hebt der Redner Finks Verdienste in der Umsturzzeit hervor, wo er Partei und Volk in gefahr vollster Zeit vor schwerstem Unheil bewahrt hat. Und nun ergreift der Gefeierte selbst das Wort: Noch nie

wird man halt dann nach den Wahlen — im Bettstroh suchen können. . . . . Au» der Zeitschrift „Der Dreschflegel". Was bedeutet eigentlich die „Einheitsliste" ? Wie wir vom Lande hören, besteht vielfach noch Un klarheit darüber, was eigentlich die Einheitsliste zu be deuten hat. Die Einheitsliste ist keine neue Partei, die bei den jetzigen Wahlen etwa zum erstenmal auftritt, sondern es ist die gemeinsam von der Tiroler Volkspartei und der großdeutschen Partei aufgestellte Kandidaten- liste. Der Zweck

. Zu diesem gemeinsamen Kampfe haben sie sich auf eine einheitliche Kandidatenliste geeinigt und das ist eben die Einheitsliste. Weil nun die Kandidaten- liste gemeinsam ist, muß auch der Stimmzettel gemeinsam sein und auf diesem Stimmzettel stehen dann alle die Kandidaten sowohl der Tiroler Volkspartei wie der groß deutschen Partei. Dieser Stimmzettel muß unbedingt die Aufschrift „E i n h e i t s l i st e" tragen und es dürfen auf den Stimmzettel keinerlei Bemerkungen oder Zusätze « werden. Stimmzettel zum Beispiel

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