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Unterinntaler Bote
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Pagina 19 di 22
Data: 03.12.1910
Descrizione fisica: 22
, die früher der konservativen Partei, beziehungsweise dem konser vativen Reichsratsklub angehört hatten. Der neue christlich soziale Reichsratsk.ub hat auch das christlich soziale Reichsprogramm sogleich bei seiner Konstituie rung in Beratung gezogen und angenommen. Der Zusammenschluß zu einer Partei hat sich aber nicht bloß im Parlamente, sondern auch in den Wähler und Volkskreisen überhaupt vollzogen, indem die große christlichsoziale Reichspartei als die parteipoli tische Vereinigung

der im öffentlichen Leben auf christ licher Grundlage stehenden Volksmassen begründet wurde und diese Partei eine aus führenden Persön lichkeiten sämtlicher deutscher Kronländer und Kron landsteile bestehende Reichsparteileitung erhalten hat. dieser Reichsparteileitung haben hervorragende Mitglieder der ehemaligen konservativen Partei voll- und gleichwertig mit den andern Sitz und Stimme. Durch diesen Zusammenschluß zur christlichsozialen Partei, der in der Organisation und in der Gemein samkeit

des Reichsprogramms seinen Ausdruck findet, wurde die Selbständigkeit der betreffenden Landes organisationen nicht berührt und haben die einzelnen Landesparteien sowohl ihre eigenen selbständigen Orga nisationen, als auch ihre Landesprogramme beibe halten. So hat auch die christlichsoziale Partei in Deutsch tirol ihr eigenes Landesprogramm beibehalten mit dem Entschlüsse, sich m ihrer politischen Betätigung auch weiterhin durch dasselbe leiten zu lassen. Es ist klar, daß es überaus schwerwiegende Gründe

, um so mehr xit der geschichtlich zur Führung Oester reichs berufenen deutschen Nation, sich zu einer großen Phalanx vereinigen müssen, nicht bloß um den wohl organisierten Ansturm der Gegner des Christentums siegreich abzuschlagen, sondern auch, um jene Grund lagen zu sichern, auf welchen allein ein ruhiger Bestand und eine gedeihliche Entwicklung unseres Staatswesens möglich ist. Nur Deutschtirol bildet in diesem Zusammenschluß der christlichen Elemente noch eine Ausnahme; hier bestehen noch zwei

Ziele uns zusammenschließen, ist immer allgemeiner und immer dringender geworden. Nicht bloß in Tirol, im ganzen Reiche wird dieses Bedürfnis gefühlt und im Herzen aller Gutgesinnten ist der dringende Wunsch lebendig, es möge endlich der letzte noch ausständige Schritt zum vollständigen Zusammenschluß aller im öffentlichen Leben auf christ licher Grundlage stehenden Deutschösterreicher geschehen und damit der sogenannte Tiroler Streit begraben werden. Wir richten deshalb au die konservative Partei

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 25.10.1947
Descrizione fisica: 6
such einer Synthese aus Masse und Kader (Bei fall) . Den Kern unserer Bewegung bildet nach wie vor die Industriearbeiterschaft. Im vergangenen Jahr haben wir die Aktionsfreiheit der Partei we sentlich vermehrt: organisatorisch wie politisch sind die österreichischen Sozialisten heute nach jeder Seite hin vollkommen unabhängig. 6s war nicht unser Wille, daß es in Oesterreich nur drei Parteien gehen soll. Mit ruhiger Zuversicht sehen wir einer möglichen Neuentwicklung auf die sem Gebiete entgegen

Einzelpreis 35 Groschen Sozialistisches Tagblatt für Tirol Redaktion: Innsbruck, Maximüianstraße 7 Tel. 2450 Verwaltung. Maria-Theresien-Straße 40 Tel 2047 Eigentümer: Sozialistische Partei Österreichs, Landesorganisation Tirol Redaktionelle Einsendungen werden in der Schriftleitung übernommen Bezugsbedingungen : Durch die Post oder Träger monatlich S 6.80, in den Verschleißstellen S 6.50 Nummer 244 Innsbruck, Samstag, 25. Oktober 1947 45 Jahrgang Kraft und Leistung der Sozialistischen Partei

Am »weiten Tag des Sozialistischen Parteita ges hörten die Delegierten die Berichte der Partei organisationen und der Parlamentsfraktion. Sie alle zeigen das stürmische Vordringen der Sozia listischen Partei in Stadt und Land, in Wirtschaft und Politik. Zu Beginn der Arbeiten begrüßte Vorsitzender Dr. K o r e f den Vertreter der So zialdemokratischen Partei Bozens, Foglietti, und verlas ein Begrüßungstelegramm der Organi sation der jüdischen Sozialisten, „Bunt“. Zentral sekretär Probst erstattete hierauf

den Organi sationsbericht. 600.000 Mitglieder der Sozialistischen Partei Die vorliegenden Zahlen beweisen, daß wir die Massenpartei des österreichischen Volkes gewor den sind. Die Kommunisten sind vielleicht, aber nur vielleicht, ein Zehntel so stark wie wir. Die Volkspartei hingegen stellt keineswegs eine so ge schlossene Partei dar wie die SPOe. Im Herbst dieses Jahres zählen wir an die 600.000 Mitglieder. Diesen Massen steht ein Kader von fast 50.000 Vertrauenspersonen gegenüber. Das ist unser Ver

. In der ersten Republik waren wir eine Oppo sitionspartei und sind als solche groß geworden. Das Verdienst unserer Vertrauensleute liegt darin, bewiesen zu haben, daß wir auch als Regierungs partei werben und wachsen und dauernd an Mit gliedern gewinnen können. . Am 31. Juli 1946 zähl ten wir 467.822" Mitglieder. Am letzten Parteitag konnte berichtet werden, daß monatlich durch schnittlich 10.000 Männer und Frauen zu unserer Partei stoßen. Dieser Zustrom hat angehalten. Am 31. Juli 1947 zählte

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 1 di 16
Data: 29.04.1911
Descrizione fisica: 16
und Kompromißverhandlungen zwischen christlich sozialen und konservativen Parteiführern statt. Die Bemühungen, ein Wahlkompromiß zustande zu bringen, scheiterten, weil die christlichsozialen Vertreter es hartnäckig ablehnten, den selb ständigen Fortbestand der katholisch-konser vativen Partei anzuerkennen. Sie halten noch immer den Beschluß der chrlstlichsozialen Partei konferenz vom 5. August 1907 in Innsbruck auf recht, wonach ein Kompromiß mit der Tiroler kon servativen Partei abzulehnen sei, da dieselbe in folge der Einigung

des Zentrumsklubs mit der chrlstlichsozialen Partei keine Existenzberechtigung mehr habe. Mit diesem Beschlüsse wurden die Tiroler Konservativen seitens der Chrlstlichsozialen nicht mehr als Partei anerkannt, sondern für Freischärler erklärt und als solche in der Folgezeit behandelt. Die katholisch-konservative Partei hat am 26. Juni 1907 und später wiederholt feierlich kundgegeben, daß sie als Partei weiterhin be stehen bleibe, aber als solche nach wie vor bereit sei, zur Herstellung des Friedens im Lande

mit den Christlichsozialen eine Verständigung von Partei zu Partei einzugehen, unter Wahrung ihrer einzelnen katholischen Grundsätze. Nicht als Freischärler, sondern nur als gleich berechtigte Macht wollten die Katholisch-Konser vativen Tirols über eine Verständigung verhandeln. Die Christlichsozialen hielten sich aber weit erhaben über die Zumutung, mit den Konservativen von Partei zu Partei zu verhandeln, nur den Kampf gegen sie setzten sie fort, um mit brutaler Gewalt sie zu unterwerfen. Diese Versuche

hatten aber das Ergebnis, daß die Katholisch-Konservativen wieder mehr erstarkten und fester sich zusammen schloffen und sich kräftig organisierten. Die Ergän zungswahlen für den Landtag im deulschsüdtirolischen Städtebezirk und im 13. Reichsratswahlbezirk machten den Chriftlichsozialen klar, daß sie mit der katholisch-konservativen Partei im Lande rechnen müßten. Es zeigte sich, daß die konservativen Freischärler so stark waren, daß es fast den Anschein erhielt, als könnten sie einen Sieg datontragen. Da mußte

, daß ihre Zahl zunehme statt abnehme, und daß infolgedessen so unangenehme Erscheinungen wie im Vintschgau noch öfter zu gewärtigen seien. Nun erhob sich in der Presst und von seiten ein zelner Parteimitglieder eine wahre Schatmeien- sanfare ganz stürmischer Friedenssehnsucht und nun wendeten sich die Christlichen an den Führer der Konservativen betreffs Anbahnung von Friedens- Verhandlungen. Herr Dr. v. Wackernell antwortete ihnen im Aufträge der katholisch-konservativen Partei am 23. November 1910

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 4 di 16
Data: 04.05.1933
Descrizione fisica: 16
und anderes militärisches Ausvüstungsmaterial gefunden und beschlagnahmt worden. Die Waffensuche wird fortgesetzt und es wurden auch in den letzten Tagen wiederum an verschiedenen Orten Waffen gefunden/ Bei der Durchsuchung einer Billa in Maxglan bei Salzburg wurde eine komplette Radi ouS e n d e und E m p s a n g sanlage vor gefunden, die in zwei Koffern eingebaut war. Das Ma terial befand sich in der Wohnung eines ehemaligen Sekretärs der sozialdemokratischen Partei. Bei ihm wurde auch ein Militärgewehr mit Munition

gefunden. .Kein roter Staatsfeiertag in Oesterreich. Polizei und Bundesheer hatten in Wien am 1. Mai weitestgehend vorgesorgt, daß keinerlei Demonstrationen der Marxisten möglich waren; sie mußten ihre Maifeiern in Parteiheimen oder Sälen in 'Gastwirtschaften ab halten. Der 1. Mai ist Feiertag für das gesamte öster reichische Volk — und kein staatsfeindlicher Demonstra- tionstag, der einem Fremderrverkehrsland nur Schaden bringt. Der Arbeiterschaft ist auch ein ruhiger Feiertag lieber

, was er in jener Nacht beobachtet hatte. Er ging in feine Kammer, sich umzuklei-den und nach den Röstern zu -sehen. Es war Stallzeit und er fürchtete, der Knecht vergäße heute aus Trotz -feine Pflicht. Ehristel tat dasselbe; -denn die Arbeit der Magd fiel nun ihr zu und sie freute sich, 'der Base noch mehr dienen zu können als bisher. Sie waren beide ruhiger geworden in -den paar Stunden des Beisammenseins im Rachbarhause, daß sie das trübe Erlebnis der vergangenen Tage leichter trugen und weniger zaghaft und' bang

. So saß sie nun wieder im eines Kuratoriums für den Oesterreichischen Heimat- dienst" beschlossen. Die Nationalsozialisten machen kaum ein Drittel aus. In H e i d e n r e i ch ft e i n (politischer Bezirk Gmünd), S1 e i n a. d. Donau '(politischer Bezirk Krems) und S1 ockerau (politischer Bezirk Korneuburg) fan den am 30. April Gemeinderatswahlen statt. Der Wahl ausgang bewahrte der ch r i st l i ch s o z i a l e n Partei ihre Stellung als fester Block zwischen Sozialdemokratie und Nationalsozialismus

. Der nationalsozialistischen Partei fielen hauptsäch lich Stimmen der früheren Liberalen und Großdeutschen zu. Die Wahlergebnisse zeigen ihnen, daß sie durch schnittlich nur ein Drittel der abgegebenen Stimmen zu erringen vermochten. -etdenretchstei«: Wahlberechtigt 1663, hievon abgege bene gültige Stimmen 1841. Es erhielten: Ehristlichdeutsche Partei 368 Stimmen und 4 Mcmidate, Nationaisozialisten 304 Stimmen und 3 Mandate, sozialdemokratische Partei 1057 Stimmen und 12'Mandate. Stein a. d. Donau: Wahlberechtigte 2729, hievon

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 7 di 8
Data: 05.05.1917
Descrizione fisica: 8
gesucht bei 7oo* Mriider Reisch, Kufstein. Reinliche, jüngere ißeüiemzm für sofortigen Eintritt gesucht bei Jaschke, Engelhardtstr. Nr. 4. 708 Gin starkes Aehrmädchsn für ein hiesiges Spezereigeschäft wird gesucht. Kann sofort eintreten. Bei Rieder am Kienbichl. 723 mit Jahreszeugnissen zu baldigem Ein tritt in ein Bürgershaus. Nur schrift liche Anerbieten mit Lohnansprüchen an die Verw. d. Bl. unter „Köchin Nr. 71t". Gesucht wird von kinderloser Partei in der Nähe der B«hn eine Wohnung mit zwei

Zimmern und Küche oder ein großes Zimmer mit Küche. Von wem? sagt die Verw. d. Bl. 703 Eine Beamtenswitwe mit Sohn sucht eine nette, trockene Wohnung mit einem Zimmer und Küche. Wer? sagt die Verw. d. Bl. 712 Schöne sonnige Mohnnug mit vier Zimmern, möglichst mit Bad und Gartenanteil, bis Ende Juni zu mieten gesucht. Angebote mit Preisan gabe unter Nr. 611 an die Verw. d. Bl. * Junger Herr iu ch t Vesser mövLrertes Zimmer in schöner, ruhiger Lage außerhalb der Stadt zu mieten. Angebote mit Preis

an eine ruhige Partei zu vermieten. Näheres beim Lechner- hausverwalter Georg Köck (Firma Ge brüder Reisch). 707 Wohnung mit einem Zimmer und Küche sofort zu vermieten. Sparchnerstr. 22. 681—35 Sonnige Marterre-Wohnnng mit zwei Zimmern, Vorhaus, Küche, Garten und sonstigem Zubehör ist auf 1. Juni zu vermieten. Herzog-Erich- Straße Nr. 5. 684-36 Wohnung mit einem Zimmer und einer Küche im 2. Stock sofort zu vermieten. Münchner- Straße Nr. 3. 694-35 Wohnung mit 2 Zimmern und Küche ab. 1. Juni zu vermieten

. Wo? sagt die Verw. d. Bl. 731-36 Krste-Stoek-Wohnung mit vier oder fünf Zimmern, Küche und Zubehör ist an eine ruhige Partei auf 1. Juni zu vermieten. Wo? sagt die Verw. d. Bl. 709 Schöne Zwette-Stock-Wohnrmg mit 2 Zimmern, Küche usw. ist in der Mitte der Stadt ab 1. Juni an eine ruhige Partei zu vergeben. Näheres in der Verw. ds. Bl. 671* In Mitte der Stadt ist eine schöne Aritte-SLock-Wohnurrg mit zwei Zimmern, Kabinett, Küche und sonstigen Bequemlichkeiten sofort an eine ruhige Partei zu vergeben

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 5 di 8
Data: 14.02.1912
Descrizione fisica: 8
wird gesucht von einem Fräulein. 324-14 Adressen sind in der Expedition unter Preisangabe abzugrben. GMos-Bnftchtiiif in Innsbruck. Größerer, alteingeführter Gasthof wird an tüchtige, kautionsfähige Pächter auf mehrere Jahre verpachtet. Nur ernstliche Bewerber wollen sich bei Aerd. Kleider, konzess. Realitütenbüro Innsbruck, Adamgasse 9 melden. 329 Gesucht Mahnung im Wilkeuoiertek von ruhiger Familie mit 3 bis 4 Zimmern, Küche und Badezimmer per l . April. 818 Adressen find in der Exped. ds. Bl. abzugeben

. in Tabletten 828 Ständig verlangt wei den MAOGr Suppen mit dem Kreuzstern Das Beste ist immer das Billigste Angelegentlichst empfohlen von M. 2S y:r's Mw.. Go- mischtwarenhdlg. Kufstein. RkiMbli»tkS Zisshlliis in Kufstein mit Geschäft auf konkurrenzlosem Posten sofort zu verkaufen. 338 Näheres bei Heorg Zlappokv, Realitätenvrrlehrs- büro in Mörgk. Eine schöne Hochparterre - Wohnung mit 3 Zimmern. Küche, Kammer!, elektrischem Licht und Keller ist an eine ruhige Partei bis 1. März zu vergeben. Zu erfragen

. 333-14 Schöne 2. Stockwohnung ist an eine anständige Partei ab 1. März zu ver geben. Wo? sagt die Exp. d. Bl. 340 * Im ehemaligen Kapsingerhaus am Kienbichl ist eine Parterre-Wohnung bestehend ans 4 Zimmern. Küche und Speis ab 1. März zu vergeben. Nähere Auskunft erteilt die 345—14 k. h. DotariatshanjUt Kufstein. Drncksorten f. Aemter empfiehlt Ed. Lippott. Kufstein.

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 1 di 18
Data: 21.09.1901
Descrizione fisica: 18
Ansicht die ganze Sachlage in ruhiger und ernster Weise, ohne Voreingenommenheit, in völlig zutreffender Weise darstellt. In den Blättern der „christlich-sozialen" Partei lasen wir vor einiger Zeit eine ziemlich lang aus gedehnte Erklärung der Abgeordneten Dr. Schöpfer, v. Guggenberg, Propst Walter und Pfarrer Steck, die darin gipfelt, daß die Schuld an dem Nichtzu standekommen der Verständigung und der Vereini gung beider Parteien nur die konservative Partei trägt. Das entspricht nicht der Wahrheit

. Wir sind genöthiget und nach eingehenden Informationen ver pflichtet, den wahren Stand der Sache darzulegen. Wir wollen es thun ohne Leidenschaft und ohne Bitterkeit im Herzen, so sehr wir Schmerz darüber empfinden, daß eine Einigung und eine Verständi gung im Interesse beider Theile, mehr aber noch im Interesse der guten Sache, die wir im öffentlichen Leben zu vertreten berufen sind, nicht zustande ge kommen ist. Wir wiederholen: Die konservative Partei trifft keine Schuld. Es ist psychologisch erklärlich

, daß diejenigen, welche aus der Partei ausgetreten sind und sich derselben gegenüber selbständig organlfirt haben, also Herr Professor Schöpfer und sein Anhang, nicht ein besonderes Verlangen tragen, ihre Selbständig keit und ihre führende Stellung in der sie ihre Ideen mit mehr Erfolg zu vertreten glauben, aufzugeben, um sich mit den anderen, von denen sie sich ja getrennt haben, zu vereinigen. Daß diese Auffassung auch richtig ist, beweist der weitere Verlauf. Schon im letzten Jahre fanden im katholisch

aus der Resolution ausgelassen wissen. Das beweist doch, daß sie für die Vereinigung sich nicht recht begeistern und die Spaltung wollen. Wie bekannt, kam eine andere Resolution zustande, und es wurde dann gerade auf Drängen eines Mitgliedes der konservativen Partei ein sogenanntes Verständigungskomitee mit der Auf- gäbe gewählt, die Einigung und Verständigung an zubahnen, dem die Abgeordneten Dr. Kathrein als Obmann, Dr. Schöpfer, Dr. Schorn, Pfarrer Steck, v. Zallinger und Dr. Pusch angehörten. Es hat schon

Grund züge eines Sinnes sei, bei einigermaßen gutem Willen wohl nicht mehr schwer fallen könne. Herr Pro fessor Schöpfer aber und seine engeren Gesinnungsgenossen lehnten es einfach ab, auf eine Erörterung der Frage der Einigung der Parteien einzugehen. Die Frage sei noch nicht spruchreif. Die Vereinigung könne nur das Ergebniß eines längeren Prozesses sein. Sie wollten als eigene Partei in die Wahl treten und den Wahlkampf aufnehmen. Damit war ja eigentlich das Schicksal

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 1 di 10
Data: 22.12.1900
Descrizione fisica: 10
, daß unser Vaterland ein so trauriges i Schauspiel der Uneinigkeit und des Haders noch niemals geboten hat wie jetzt. Die „Tiroler Land-Zeitung" will kein politisches Kampfblatt werden, wie sie C a ich nie gewesen ist, sondern in ruhiger und sachlicher Weise die katholisch-konservativen Grundsätze vertreten und insbesondere jetzt in den stürmischen Zeiten der Wahlen, wo so viel Verwirrung gestiftet wird, ihren Lesern ein ver läßlicher Freund sein. Ihre größte Aufmerksamkeit wird sie, wie bisher

Ent rüstung: „Würde es sich den Deutschradikalen wirk lich nur um das deutsche Volk und dessen nationales Recht handeln, dann wäre cs ihre Pflicht gewesen, dort, wo nicht ihre Partei, sondern die rothe Inter nationale in die Stichwahl kam, mit dm Chrrstlich- sozialen vereint diese zu bekämpstn. Die christlich soziale Partei gehört der deutschen Gemeinbürgschaft an. In der Obmännerkonfcrrnz am 15. September wurde der Beschluß gefaßt, daß die Gemeinbürgschafts parteien bei Stichwahlen

sich zu unterstützen haben, wcnn es gegen eine dieser Vereinigung nicht unge hörige Partei geht. Und was thaten diese deutschen Herren? In echt punischer Treue bekämpften sie eine Partei der deutschen Gcmeinbürgschast und pak- tirten osten mit der jüdischen, internationalen Sozial demokratie usw." — Ja, haben denn die Politiker der „Post" nicht schon längst gesehen, daß es sich unseren Liberalen und Radikalen in erster Linie um etwas ganz anderes handelt, als um das nationale Recht des deutschen Volkes

, daß bei ihnen hinter der Maske des Nationalismus der Haß gegen den „Klerikalismus", daS ist die verbissenste Feindschaft gegen Alles, was zu den Lebensbedingungen der katholischen Kirche gehört, lauert, und daß diese Feindschaft für sie in Wirklichkeit das hauptsächlichste politische Leitmotiv ist? — Bei diesem Anlässe er innert man sich übrigens unwillkürlich daran, wie selbstbewußt, um nicht zu sagen renommistisch die christlichsoüa'e Partei in unserem Lande gleich an fangs ausgetreten ist, als ob nun eist

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 1 di 10
Data: 05.01.1901
Descrizione fisica: 10
, daß unser V Irland ein so trauriges Schauspiel der Uneinigkeit und des Haders noch niemals geboten hat wie jetzt. Die „Tiroler Land-Zeitung" will kein politisches Kampsblatt werden, wie sie es auch nie gewesen ill, sondern in ruhiger und sachlicher Weise die katholisch-konservativen Grundsätze vertreten und insbesondere jetzt in den stürmischen Zeiten der Wahlen, wo so viel Verwirrung gestiftet wird, ihren Lesern ein ver läßlicher Freund sein. Ihre größte Aufmerksamkeit wird sie, wie bisher, den wirtschaftlichen

. Als Programm wurde dem Kandidaten ein langer, politischer und wirthschaftlicher Wunschzettel, wie er eben bei der gemischten Zusammensetzung der Versammlung sich denken läßt, auf die Seele gebunden; darüber aber, in wie weit der neue Vertrauensmann, Herr Arnold, wenn er gewählt würde, demselben zu entsprechen im Stande sein könnte, scheint nicht viel nachgedacht worden zu sein. Derselbe versprach, im Falle seiner Wahl, der christlichsozialen Partei im Reichsrath bei zutreten, allem Anscheine

nach etwas voreilig gegen über der bekannten, die Tiroler Christlichsozialen keineswegs bewillkommnenden Erklärung eines Haupt organs der Wiener Partei. Das Innsbrucker Blatt unserer Christlichsozialen, „die Post", begrüßt diese Kandidatur natürlich mit Freude. Seltsam nimmt sich daneben aus, wie überrascht das Blatt thut über die Nachricht aus Salzburg, daß der gut katholische Eisenbahnkondukteur Tusel, der bisher das Land in der 5. Kurie vertreten hat, seinen Gegnern unterlegen ist und sein Mandat

wahrscheinlich einem deutschnationalen Bauernbündler zufallen wird. Wer den Vorgängen während der letzten Jahre im Salzburgischen einige Aufmerksam keit geschenkt hat, wird nicht so überrascht sein. Wir haben schon neulich an dieser Stelle auf die zer setzende Wirkung hingewiesen, welche die sogenannte Lienbacherpartei in den katholischen Bevölkerungs kreisen des Landes Salzburg geübt hat. Lienbacher gründete die Partei als katholische mit deutsch zentralistischer Tendenz, unabhängig vom klerikalen

Gänglbande. Daraus ist nun die heutige Bauern- bündlerei entstanden, die sich deutschkonservativ nennt und mit der Rokitansky'schen Bauernbundpartei in Steiermark verschwisterst ist. Dieser Partei fällt der gut katholische Tusel, oer übrigens im Reichsrath nicht der katholischen Volkspartci, sondern dem christ lichsozialen Verbände angehörte zum Opfer. Das Programm des Dr. Schöpfer und überhaupt unserer Tiroler Christlichsozialen ist in seinem Wesen das Lienbacher'sche und bedroht daher

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 1 di 4
Data: 24.06.1919
Descrizione fisica: 4
3391 30 81 Gesamtergebnis am 16. Feber: Abgegebene Stimmen 15064 16404 Ungültig 62 99 Tiroler Volkspartei 12957 13611 Sozialdemokraten 1351 1823 Dcutschfreiheitliche 694 871 Die Wyhlschlacht ist geschlagen und hat einen ehrenvollen Sieg der Tiroler VolKs- partei gebracht, einen Sieg, wie wir ihn schö ner nicht erhofft hatten. Lienz, die schöne Stadt, die Stamm- und Hochburg des Frei sinns und das mühelos erhoffte Erbe der Sozialdemokraten ist — schwarz geworden! Das Programm der Tiroler Volkspartei

, die praktische Betätigung desselben und der christliche Gedanke haben die rote Flut nicht nur abgewehrt, sondern auch gebrochen und haben der Selbstherrlichkeit eines Dr. Mayr und I. A. Rohracher, die sich noch in letzter Stunde erkühnten, die Volkspartei durch Pla kate eine „Mischmasch-Partei" zu nennen, einen wuchtigen Hieb versetzt, den die Ver führer der deutschsreiheitlichen Partei kaum mehr vergessen werden. Jg der Stadt Lienz war die Volkspartei immer ein Stiefkind und trotz der Niederlage

hat, daß die Sozialdemokratie abwirtschaftet und die Deutschsreiheitlichen unter ihrer widersinnigen Führung, der land fremden Politik vor dem vollen Ende ihrer Partei stehen. Die Volkspartei hat in Lienz gegenüber den Rationalratswahlen ihren Besitzstand nicht nur behauptet, sondern auch ein kleines Mehr erzielt. Der Zunahme um 5 Stimmen steht ein Rückgang von 289 Stimmen bei den Sozialdemokraten und ein solcher von 186 Stimmen bei den Deutschsreiheitlichen gegen über. Ebenso abgewirtschaftet haben die bei den Parteien

, daß Dr. Mayr und Vize bürgermeister Rohracher einen unglücklichen Gedanken hatten, als sie neue Schicksale der Partei zimmern wollten. Schwerwiegende Verluste erlitten die Sozialdemokraten außer in Lienz noch in Aßling (54 aus 8), Leisach (26 aus 10), Patriasdors (88 aus 57), Jnnichen (21 auf 12) und Vierschach (19 auf 4), Orte, wo stramm agitiert- und viel gehofft wurde, wo zum Beispiel, wie in Aßling, der Süd bahninspektor Foltin sein rotes Licht leuch ten ließ. Die Eroberung der Lehrerschaft schlug

trotz Jdl und Foltin gleichfalls fehl und manche Genossen, die schon zur Wahl gehen mußten, strichen die — Duzia oder den Listen- sührer und machten so den Stimmzettel un gültig. Die Bewegung am Wahltag war wohl wegen des schönen Wetters eine flaue; im merhin aber bot der Tag ein Bild ruhiger und emsiger Arbeit und gab es diesmal keine Plakatbilder und rote Aufzüge. Der alkohol- freie Tag, der in einzelnen Gasthäusern nicht

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Tiroler Post
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Pagina 2 di 16
Data: 09.12.1910
Descrizione fisica: 16
durch die Ab geordneten erfolgt, indem die auf christlicher Grundlage stehenden deutschen Reichsratsabge ordneten bei Beginn der jetzigen Reichsrats- periode einen parlamentarischen Verband, die „Christlichsoziale Vereinigung des Abgeordne tenhauses", begründet haben. Zu diesem Reichs ratsklub sind mit den Abgeordneten, welche be reits vorher auf das christlichsoziale Programm gewählt waren, auch jene wieder- oder neugewähl ten Abgeordneten zusammengetreten, die früher der konservativen Partei, beziehungsweise

dem konservativen Reichsratsklub angehört hatten. Der neue christlichsoziale Reichsratsklub hat auch das christlichsoziale Reichsprogramm sogleich bei seiner Konstituierung in Beratung gezogen und angenommen. Der Zusammenschluß zu einer Partei hat sich aber nicht bloß im Parlamente, sondern auch in den Wähler- und Volkskreisen überhaupt voll zogen, indem die große christlichsoziale Reichs partei als die parteipolitische Vereinigung der im öffentlchen Leben auf christlicher Grundlage stehenden Volksmassen

begründet wurde und diese Partei eine aus führenden Persönlichkeiten sämt licher deutscher Kronländer und Kronlandsteile bestehende Reichsparteileitung erhalten hat. In dieser Reichsparteileitung haben hervorragende Mitglieder der ehemaligen konservativen Partei voll- und gleichwertig mit den anderen Sitz und Stimme. Durch diesen Zusammenschluß zur christlichsozialen Partei, der in der Organisation und in der Gemeinsamkeit des Reichsprogramms feinen Äusdruck findet, wurde die Selbständig keit

der betreffenden Landesorganisationen nicht berührt und Haben die einzelnen Landesparteien sowohl ihre eigenen selbständigen Organisatio- Innsbruck, den 24. September 1910. nen, üls auch ihre Landesprogramme beibehal ten. So hat auch die christlichsoziale Partei in Deutschtirol ihr eigenes Landesprogramm bei behalten mit dem Entschlüsse, sich in ihrer politi schen Betätigung auch weiterhin durch dasselbe leiten zu lassen. Es ist klar, daß es überaus schwerwiegende Gründe sachlicher Natur gewesen sein müssen

Oesterreichs berufenen deutschen Nation, sich zu einer großen Phalanx vereinigen müssen, nicht bloß um den wohlorganisierten Ansturm der Gegner des Christentums siegreich abzuschlagen, sondern auch, um jene Grundlagen zu sichern, aus welchen allein ein ruhiger Bestand und eine gedeihliche Entwicklung unseres Staatswesens möglich ist. Nur Deutschtirol bildet in diesem Zusam menschluß der christlichen Elemente noch eine Ausnahme; hier bestehen noch zwei christliche Parteien und wird hie und da ein heftig

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 1 di 16
Data: 04.11.1911
Descrizione fisica: 16
Partei, ist aber gemäßigt und korrekt und daher von den Freisinnigen angefeindet. Seine Betrauung ist ein schwerer Mißerfolg des Deutschen Nationalverban des, der infolge seiner Zerfahrenheit und Unent schlossenheit sich als regierungsunfähig erwiesen hat. Graf Stürgkh wird gegebenenfalles mit dem Notparagraphen 14, ohne Parlament, die dringend sten Staatsnotwendigkeiten erledigen. Frhr. von Gautsch trat wahrscheinlich auf deshalb zurück, weil Carl Graf Stürgkh wurde mit der Neubildung des üsterrerch

der deutschen Sozialdemokratie zu ihren Bruderparteien, richtiger über den Streit mit der tschechv-slawischen Partei und den tschechischen Zentraliften. Diese Rede war gewch ein Meisterstück der Diplomatik. Adler schloß mit einer Resolution, in der er für die Anerkennung der neuen tschechischen Parteien ein trat, aber ihnen ihr Verhalten ziemlich streng ver wies. In der Debatte darüber fand die Resolution ziemlich großen Widerspruch. weniger krank war und infolgedessen die Absicht äußerte

. Der christlichsoziale „Tiroler Anzeiger" berichtet über den in Innsbruck stattgehabten sozial demokratischen Parteitag, auf welchem viel vom Revolutionieren der Köpfe heute noch ruhiger, gut gesinnter Leute gesprochen wurde und sagt: „Die Versammlung tonnte und sollte auch die Gehirne jener revolutionieren, die bis heute glauben, daß ihr Kampf gegen die Christlichsozialen in Tirol für die katholische Sache in Tirol besonders förder lich sei. Wenn der sozialdemokratische Parteitag besagte Revolutionierung

" auch gelegentlich einmal äußern! Rücktritt Dr. Ebenhochs. Damit Dr. Geß- mann und Dr. Ebenhoch Minister wurden und Anspruch auf Ministerpensionen erhielten, ist die christlichsoziale Partei im ersten „Volkshaus" be kanntlich Regierungspartei geworden. Dr. Geßmann ist nach seinem bei den letzten Wahlen erfolgten Sturz von allen seinen öffentlichen Aemtern zurück getreten. Nun äußert auch Dr. Ebenhoch Nücktritts- absichten. Wiener christlichsoziale Blätter äußern hiezu: Zu der Meldung, daß der Obmann

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