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Pagina 19 di 22
Data: 03.12.1910
Descrizione fisica: 22
, die früher der konservativen Partei, beziehungsweise dem konser vativen Reichsratsklub angehört hatten. Der neue christlich soziale Reichsratsk.ub hat auch das christlich soziale Reichsprogramm sogleich bei seiner Konstituie rung in Beratung gezogen und angenommen. Der Zusammenschluß zu einer Partei hat sich aber nicht bloß im Parlamente, sondern auch in den Wähler und Volkskreisen überhaupt vollzogen, indem die große christlichsoziale Reichspartei als die parteipoli tische Vereinigung

der im öffentlichen Leben auf christ licher Grundlage stehenden Volksmassen begründet wurde und diese Partei eine aus führenden Persön lichkeiten sämtlicher deutscher Kronländer und Kron landsteile bestehende Reichsparteileitung erhalten hat. dieser Reichsparteileitung haben hervorragende Mitglieder der ehemaligen konservativen Partei voll- und gleichwertig mit den andern Sitz und Stimme. Durch diesen Zusammenschluß zur christlichsozialen Partei, der in der Organisation und in der Gemein samkeit

des Reichsprogramms seinen Ausdruck findet, wurde die Selbständigkeit der betreffenden Landes organisationen nicht berührt und haben die einzelnen Landesparteien sowohl ihre eigenen selbständigen Orga nisationen, als auch ihre Landesprogramme beibe halten. So hat auch die christlichsoziale Partei in Deutsch tirol ihr eigenes Landesprogramm beibehalten mit dem Entschlüsse, sich m ihrer politischen Betätigung auch weiterhin durch dasselbe leiten zu lassen. Es ist klar, daß es überaus schwerwiegende Gründe

, um so mehr xit der geschichtlich zur Führung Oester reichs berufenen deutschen Nation, sich zu einer großen Phalanx vereinigen müssen, nicht bloß um den wohl organisierten Ansturm der Gegner des Christentums siegreich abzuschlagen, sondern auch, um jene Grund lagen zu sichern, auf welchen allein ein ruhiger Bestand und eine gedeihliche Entwicklung unseres Staatswesens möglich ist. Nur Deutschtirol bildet in diesem Zusammenschluß der christlichen Elemente noch eine Ausnahme; hier bestehen noch zwei

Ziele uns zusammenschließen, ist immer allgemeiner und immer dringender geworden. Nicht bloß in Tirol, im ganzen Reiche wird dieses Bedürfnis gefühlt und im Herzen aller Gutgesinnten ist der dringende Wunsch lebendig, es möge endlich der letzte noch ausständige Schritt zum vollständigen Zusammenschluß aller im öffentlichen Leben auf christ licher Grundlage stehenden Deutschösterreicher geschehen und damit der sogenannte Tiroler Streit begraben werden. Wir richten deshalb au die konservative Partei

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 25.10.1947
Descrizione fisica: 6
such einer Synthese aus Masse und Kader (Bei fall) . Den Kern unserer Bewegung bildet nach wie vor die Industriearbeiterschaft. Im vergangenen Jahr haben wir die Aktionsfreiheit der Partei we sentlich vermehrt: organisatorisch wie politisch sind die österreichischen Sozialisten heute nach jeder Seite hin vollkommen unabhängig. 6s war nicht unser Wille, daß es in Oesterreich nur drei Parteien gehen soll. Mit ruhiger Zuversicht sehen wir einer möglichen Neuentwicklung auf die sem Gebiete entgegen

Einzelpreis 35 Groschen Sozialistisches Tagblatt für Tirol Redaktion: Innsbruck, Maximüianstraße 7 Tel. 2450 Verwaltung. Maria-Theresien-Straße 40 Tel 2047 Eigentümer: Sozialistische Partei Österreichs, Landesorganisation Tirol Redaktionelle Einsendungen werden in der Schriftleitung übernommen Bezugsbedingungen : Durch die Post oder Träger monatlich S 6.80, in den Verschleißstellen S 6.50 Nummer 244 Innsbruck, Samstag, 25. Oktober 1947 45 Jahrgang Kraft und Leistung der Sozialistischen Partei

Am »weiten Tag des Sozialistischen Parteita ges hörten die Delegierten die Berichte der Partei organisationen und der Parlamentsfraktion. Sie alle zeigen das stürmische Vordringen der Sozia listischen Partei in Stadt und Land, in Wirtschaft und Politik. Zu Beginn der Arbeiten begrüßte Vorsitzender Dr. K o r e f den Vertreter der So zialdemokratischen Partei Bozens, Foglietti, und verlas ein Begrüßungstelegramm der Organi sation der jüdischen Sozialisten, „Bunt“. Zentral sekretär Probst erstattete hierauf

den Organi sationsbericht. 600.000 Mitglieder der Sozialistischen Partei Die vorliegenden Zahlen beweisen, daß wir die Massenpartei des österreichischen Volkes gewor den sind. Die Kommunisten sind vielleicht, aber nur vielleicht, ein Zehntel so stark wie wir. Die Volkspartei hingegen stellt keineswegs eine so ge schlossene Partei dar wie die SPOe. Im Herbst dieses Jahres zählen wir an die 600.000 Mitglieder. Diesen Massen steht ein Kader von fast 50.000 Vertrauenspersonen gegenüber. Das ist unser Ver

. In der ersten Republik waren wir eine Oppo sitionspartei und sind als solche groß geworden. Das Verdienst unserer Vertrauensleute liegt darin, bewiesen zu haben, daß wir auch als Regierungs partei werben und wachsen und dauernd an Mit gliedern gewinnen können. . Am 31. Juli 1946 zähl ten wir 467.822" Mitglieder. Am letzten Parteitag konnte berichtet werden, daß monatlich durch schnittlich 10.000 Männer und Frauen zu unserer Partei stoßen. Dieser Zustrom hat angehalten. Am 31. Juli 1947 zählte

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Neueste Zeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 26.07.1931
Descrizione fisica: 8
waltung. 2 Suche bis 1. September Zimmer und Küche. Unter „Umgebung Innsbrucks 1787" an die Derw. 2 2—3 - Zimmerwohnung gesucht. Zuschriften unter „Ruhig und pünktlicher Zahler 1941" an die Ver waltung. 2 3- bis 4-Zimmerwohnung wird von äußerst ruhiger, ordnungsliebender Partei gesucht, Angebote mit äußerster Preisangabe unt. „Solide Mieter 1895" an die Verwaltung. 2 Von kleiner, ruhiger Partei wird 2- bis 3-Zim- merwohnung gesucht. Auf Wunsch wird die Miete halbjährig im vorhinein bezahlt

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 4 di 16
Data: 04.05.1933
Descrizione fisica: 16
und anderes militärisches Ausvüstungsmaterial gefunden und beschlagnahmt worden. Die Waffensuche wird fortgesetzt und es wurden auch in den letzten Tagen wiederum an verschiedenen Orten Waffen gefunden/ Bei der Durchsuchung einer Billa in Maxglan bei Salzburg wurde eine komplette Radi ouS e n d e und E m p s a n g sanlage vor gefunden, die in zwei Koffern eingebaut war. Das Ma terial befand sich in der Wohnung eines ehemaligen Sekretärs der sozialdemokratischen Partei. Bei ihm wurde auch ein Militärgewehr mit Munition

gefunden. .Kein roter Staatsfeiertag in Oesterreich. Polizei und Bundesheer hatten in Wien am 1. Mai weitestgehend vorgesorgt, daß keinerlei Demonstrationen der Marxisten möglich waren; sie mußten ihre Maifeiern in Parteiheimen oder Sälen in 'Gastwirtschaften ab halten. Der 1. Mai ist Feiertag für das gesamte öster reichische Volk — und kein staatsfeindlicher Demonstra- tionstag, der einem Fremderrverkehrsland nur Schaden bringt. Der Arbeiterschaft ist auch ein ruhiger Feiertag lieber

, was er in jener Nacht beobachtet hatte. Er ging in feine Kammer, sich umzuklei-den und nach den Röstern zu -sehen. Es war Stallzeit und er fürchtete, der Knecht vergäße heute aus Trotz -feine Pflicht. Ehristel tat dasselbe; -denn die Arbeit der Magd fiel nun ihr zu und sie freute sich, 'der Base noch mehr dienen zu können als bisher. Sie waren beide ruhiger geworden in -den paar Stunden des Beisammenseins im Rachbarhause, daß sie das trübe Erlebnis der vergangenen Tage leichter trugen und weniger zaghaft und' bang

. So saß sie nun wieder im eines Kuratoriums für den Oesterreichischen Heimat- dienst" beschlossen. Die Nationalsozialisten machen kaum ein Drittel aus. In H e i d e n r e i ch ft e i n (politischer Bezirk Gmünd), S1 e i n a. d. Donau '(politischer Bezirk Krems) und S1 ockerau (politischer Bezirk Korneuburg) fan den am 30. April Gemeinderatswahlen statt. Der Wahl ausgang bewahrte der ch r i st l i ch s o z i a l e n Partei ihre Stellung als fester Block zwischen Sozialdemokratie und Nationalsozialismus

. Der nationalsozialistischen Partei fielen hauptsäch lich Stimmen der früheren Liberalen und Großdeutschen zu. Die Wahlergebnisse zeigen ihnen, daß sie durch schnittlich nur ein Drittel der abgegebenen Stimmen zu erringen vermochten. -etdenretchstei«: Wahlberechtigt 1663, hievon abgege bene gültige Stimmen 1841. Es erhielten: Ehristlichdeutsche Partei 368 Stimmen und 4 Mcmidate, Nationaisozialisten 304 Stimmen und 3 Mandate, sozialdemokratische Partei 1057 Stimmen und 12'Mandate. Stein a. d. Donau: Wahlberechtigte 2729, hievon

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Tiroler Wastl
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Pagina 2 di 12
Data: 07.07.1912
Descrizione fisica: 12
der Sozialde mokraten. Hier zeigt sich wieder einmal recht deutlich wie eine Partei verdummt und verfault, die von keiner anderen Meinung mehr was hören will und sich nur von dem nährt, was sozusagen nur auf ihrem Mist gewachsen ist, denn wenn die sozial demokratische Parteileitung, die die Schriften An dersgläubiger noch fanatischer haßt und verfolgt als ihr Vorbild, die römische Kirche, die anarchistische Halbmonatschrift „Wohlfahrt für Alle" vom 26. Juni gelesen haben würde, wäre die verhängnisvolle

Parlamentarismus; nicht die Abgeordneten bestimmen die Annahme oder Ablehnung einer Vorlage; statt der Abgeordneten leisten die.Diäten diese „Arbeit"." Wirtshausprotestgeschrei wird nun wohl den Lärm ersetzen sollen, den man im Parlament, wo er am Platze war, nicht geschla gen hat, aber von diesem politischen Protestantismus wird die Partei nicht fett werden; sie wird damit nur jene täuschen können, die kein eigenes Urteil haben oder aber die bittere Wahrheit nicht sehen wollen, weil sic ihre ganze Hoffnung

auf diese Par tei gesetzt haben und nicht wissen, von wem sie sonst Schutz pnd Hilfe.erhoffen könnten. Wird das einmal anders, und es kann leicht anders werden, dann wird die sozialdemokratische Partei ihr Rückgrat stär ken müssen, oder sic wird kraftlos zusammen brechen, und niemand wird ihr eine Träne nachweinen. Das Recht, das Arbeitern zugemessen wird schaut manchmal so aus, als obs als herabgekom mener Haudwerksbursch aus dem hintersten Ruß land zugewandert wäre, wenn nicht noch schlechter

Worte gehört hatte, auf die Wachstube mitgehen, aber wohlgemcrkt, ohne die anderen irgendwie zu beanständen. Das beweist wohl deutlich genug, daß die Störung der Nachtruhe keine nennenswerte gewesen sein kann, es beweist -aber auch, ein wie ruhiger Mensch der Warner sein muß, denn sonst würde er es nicht für notwendig oder nützlich gehalten haben, seine Kol legen zu ermahnen, ihr Gespräch leiser fortzuführen. Auf der Wachstube nach dem Namen und der Adresse befragt, gab er ohne Weiteres die gewünsch

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 2 di 16
Data: 09.05.1930
Descrizione fisica: 16
Marxens. Der Un terschied ist nur der: Die haben den letzten Schluß gezogen — in deutschen Landen konn ten sie ihn noch nicht ziehen. Wir werden ja sehen, wie weit wir in Oesterreich bereits ge kommen sind. Auch in Oesterreich gibt es eine Partei, die gegen jeden Religionsunterricht ist. „Religion ist Privatsache!" erklärt diese Par tei. Auch die Bolschewiken in Rußland haben die Religion als Privatsache proklamiert. Wenn der Marxismus in Oesterreich die un eingeschränkte Herrschaft an sich! zu reißen

ver möchte, würde er wider die Religion nicht an ders verfahren als der russische Marxismus. D'as zweite, was diese gewisse österreichische Partei ablehnt, ist die Ehe. Was sie hier für die Zukunft erstreben, das haben die russischen Oesterreichische Fremdenverkehrstagung in Kufstein. Die diesjährige österreichische Fremdenverkeyrstagung wurde in den Tagen 5., 6. und 7. Mai in der Grenzstadt Kufstein abgehalten. Unter den Prominenten, die der Tagung teil weise oder gänzlich beiwohten, befanden

Schilling. Die Entscheidung wird in Wien im Beisein des Finanzministers Dr. Juch fallen. Glocknerftraße und Lebensmittelversorgung. 3roifcf)en den am Bau der Großglocknerstraße beteiligten Baufirmen einerseits und der Salzburger Landesregierung wurde die Belieferung der Angestellten und Arbeiter mit Salz burger- und Kärntner-Landesprodukten vereinbart. — Und Ofttirol? Ruhiger Verlauf der Heimatwehrtagung i« St. Pölte«. Die Heimatwehrtagung in St. Pölten ist ohne Störung verlaufen. Die Reden

zu einer 14. Novelle des Arbeitslosenversicherungsgesetzes wurde fertiggestellt und an die wirtschaftlichen Hauptkörperschaften weitergeleitet. Zweck der Reform ist die schärfere Hintanhaltung des Mißbrauches. Den wirklich Bedürftigen soll entsprechende Hilfe gesichert bleiben. Zugleich soll eine Erhöhung der Anwartschastszeit platzgreifen. Ruhiger Verlauf des 1. Mai. Der 1. Mai ist in ganz Europa ruhig verlaufen. In Wien wurden 25 Verhaftungen vorgenommen. In Paris wurden 50 Kommunisten festgenommen. In Tokio

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 3 di 16
Data: 07.01.1910
Descrizione fisica: 16
wären für eine neuerliche Erhöhung der Landesumlagen ein getreten, so wetten wir ein Mastschwein gegen eine Fliege, der He xentanz der Herren Konservativen gegen die Christlich sozialen wäre wiederloSgegangen. Auch die liberalen LandtagSabgrord- neten sprachen sich gleich den Konservativen für eine Erhöhung der LandeSumlagen aus. Die Chriftlichsozialen waren aber dafür nicht zu haben. AuS dieser Budgetberatung ersteht man wieder, daß fich die Herren Konservativen Tirols mit jeder Partei ver

binden, wenn eS den Kampf gegen die christlichsoziale Partei gilt. AuS dem Vorangeführten ist auch zu ersehen, mit welch unehr lichen Waffen die Herren Konservativen kämpfen. Die nächste Sitzung des Landtages ist am 12. Jänner. Zur Landtagsergänzungsrvaht am 16. ISnner in Meran— Hlurus—Kaltern—Framin. Das konservative „Tiroler Volksblatt" stellte unlängst in einem Artil l die Behauptung auf, die christtichsoziale Partei habe so- wohl in Wien als auch in Innsbruck die bindende Erklärung ab gegeben

glauben augenscheinlich, durch diese unwahre Behauptung, ihren Kandidaten Dissertori leichter durchbringen zu können. Sie werden sich aber ge waltig täuschen. Die christlichsoziale Partei hat im Einverneh men mit den Parteigenoffen im Wahlbezirke Herrn AloiS Walser, Hotelier in Meran, als Kandidaten aufgestellt und wird diese Kan didatur mit allen Kräften unterstützen. Aauernbündler des LaudLagswahlöezirkes Meran—Hlnrns— Kaltern Framin! Tretet bei der am 18. Jänner stattfindenden Ergänzungs wahl

. So viel steht fest, daß die christlich soziale Partei einen eigenen, also keinen Kompromißkandidaten, aufstellen wird. Wom Parlamente. Wir haben in letzter Nummer berichtet, daß das Abgeordneten haus am 19. Dezember die neue Geschäftsordnung angenommen hat. Die Regierung beeilte sich, sofort der neuen Geschäftsordnung Gesetzeskraft zu verschaffen. Bereits am 20. Dezember wurde das Herrenhaus etnberufen, das den Antrag einstimmig annahm; am selben Tage abends noch erfolgte die kaiserliche Sanktion

der skandalösen Obstruktionen verhindert wurde, machten die kon servativen Zeitungen den Christlichsozialen zum Vorwurfe, daß letztere mit dem Volksparlamente nicht auch eine Aenderung der Geschäftsordnung geschaffen haben. Abgesehen davon, daß die Christlichsozialen schon lange vor dem konservativen Rate für die Aenderung der Geschäftsordnung eingetreten find, wissen die Herren Konservativen ganz gut, daß die christlichsoziale Partei, wenn sie auch die stärkste Partei im Parlamente ist, allein

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 12 di 20
Data: 17.10.1930
Descrizione fisica: 20
der österreichischen Heimatwehren — bedeutete eine Tat. Mit einem Schilage wurde durch! diese Tat der Horizont, der seit Bestehen der Republik enge verhängt war mit den Problemen Klas senhaß, Parteihaß,, Ktassenkampf, Wirtschaftssorgen usw., erweitert und wurden ideale Ziele als KristallisationspunkLe in das hellste Licht gerückt: Volksgemein schaft, ZueiNanderstehen, gemein same Opfer für gemeinsame bessere Zukunft. („Reichspost". 13. Okt. 1930.) va§ Kiesen der Cbristlicbsoxialen Partei. Die christlichsoziale

Partei umfaßt in ihrer gegenwärtigen Struktur sämtliche Schich- t e n d e r Bevölker u n g mit Ausnahme der radikalen Kreise, also der klassenbewußten Linken, die bewußt sich, in Gegensatz zur Volks gemeinschaft setzt, und mit Ausnahme des überbotenen Nationalismus und des „unbe dingt kirchenfeindlichen" Freisinns. So repräsentiert die christlichsoziale Partei, da sie den Heimat ge danken auf ihre Fahne geschrieben hat, in Geist und Programm den alle Stände umfassenden Staats ge danken. Darum gebührt

, die dringend einer Lö sung harrt. („Reichspost", 13. Okt. 1930.) Da; Ziel: Rettung und Aufbau der Heimat r Würde es gelingen, unter der Fahne des Heimat ge danke ns eine «stattliche Mehrheit im Nationalrat zu erkämpfen, die der Regierung die Möglichkeit gibt, sich in ruhiger Tätigkeit einzig und allein dem Dienste am Volke hinzugeben, dann wären diese Wahlen ein Wendepunkt für Oesterreich, der Beginn einer neuen, bes seren Zukunft. („Reichspost". 13. Okt. 1930.) Die Stlmmenrerplinerung bringt Schaden

! Nach! unserem Wahlgesetz muß bekanntlich eine wahlwerbende Partei im betreffende Wahlkreisverband ein UrMandat erhalten, wenn sie auf Verwertung ihrer Reststimmen im zweiten Mahlverfahren rechnen will. Nach der Statistik der Wahl vom Fahre 1927 kam auf ca. 22.000 Stimmen ein Man dat im ersten Ermittlungsverfahren, im Rest- stimmenverfahren aber kam z. B. im Wahl kreis Niederösterr. Oberösterr. Salzburg Tirol Vorarlberg Steiermark Kärnten Burgenland auf 88.230 Stim. 1 Mandat für die Einheitsliste „ 41.544

versuchen absichtlich Verwirrung in unsere Reihen zu brin gen. Daher die absurden und widerspre chenden Berichte über die zwischen der christlichsozialen Partei und der Hei matwehrführung gepflogenen Verhand lungen und deren Abschluß. Aus Wien wird uns geschrieben: Die antimarxistische Front wird bereits sicht bar. Sie besteht aus der ch r i st l i chs o z i a le n Partei und aus den H e i m a t weh r e n. Diese beiden Gruppen haben bisher ausschließ lich den Kampf gegen die Sozialdemokraten ge führt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 14.07.1914
Descrizione fisica: 8
zur sozialdemokrati schen Partei zwingen wollte. Diese Verdrehung müssen wir zurückweisen. Lindinger war und ist nicht Mitglied unserer Partei organifation und hatte auch keine Veranlassung, seinen Nebenarbeiter Bogner zum Beitritt zur Partei zu bewegen. Richtig ist, daß Lindinger Obmann der.Fleischhauer- — 478 — „Ihres Feindes — und die Frau des Schloßhauptmannes von Neuhaus." „Neuhaus ist der Kommandant des Schlosses?" rief Wiener, nicht ohne Betroffenheit. „Wahrlich — daran hatte ich nicht gedacht

; Biener aber stand mit einem Schritte dazwischen, schleuderte ihn zurück und bot Aloisia den Arm, um sie nach dem Gemache zu geleiten. Neuhaus trat der Schaum vor den Mund; seine Augen rollten, er war in solcher Wut, daß er einen Augenblick unfähig war, derselben Luft zu machen. Aloisia hatte Bieners Begleitung mit höflicher Verbeugung ab gelehnt. „Ich bin wieder stark genug, Ihren Arm nicht zu bedürfen," sagte sie und trat mit so ruhiger Entschlossenheit vor Neuhaus

— ich bedaure nur, daß ich vielleicht das Los manches Unglücklichen durch die Wahl dieses Mannes noch schwerer gemacht habe! Leben Sie wohl, gedenken Sie meiner im Frieden ... Herr Schloßhauptmann, ich bin der Ihrige!" Mit ruhiger, männlicher Würde, von jeder Ueberhebung frei/ schritt er der Türe und den Soldaten zu. \ „Was will der Hunde-Köter?" rief Neuhaus, als er bemerkte, daß Fidel dem Gefangenen auf dem Fuße folgte. „Malefizauten

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 02.10.1935
Descrizione fisica: 8
, um die untaugliche Wahlordnung noch abändern zu können. Der Wahlkamps hatte einen eigenartigen Verlaus genommen. Die Deutschen, die sich ohne Unter schied der Partei und Weltanschauung zur „M e m e l- ländischen Einheitsliste" zusammengeschlas sen hatten, nahmen davon Abstand, auch nur eine einzige Wahlversammlung zu veranstalten. Sie waren ihrer Wähler trotz allen litauischen Einschüchterungs- Versuchen völlig sicher, befürchteten aber, daß es bei der Durchführung von Wahlversammlungen zu Zwi schenfällen

gekommen wäre, durch die die Wahlhand- Img hätte gefährdet werden können. In den Tagen vor der Wahl lag infolgedessen eine unheimliche Ruhe über dem Memelgrbiet. Wir sahen von der deutschen Seite nur ganz vereinzelte Zeichen von Wohlpropaganda; auf dem Lande, in den Dörfern war überhaupt nichts zu sehen und auch in der Stadt Me mel tzat die deutsche Partei kaum in Erscheinung. Keine Transparente, keine Propagandaumzüge, keine Lautsprecher und keine Flugblätter waren zu sehen. Auch die Menschen zeigten

ist. Aber an 1 der Memel wie an der Saar wird nicht für ein po- [ litisches System oder für die Doktrin einer bestimmten * Partei abgestimmt. Es handelt sich um ein Bekennt-! nis zum Volkstum schlechthin. Die Auszählung der Stimmen wird viele Tage in Anspruch nehmen. So kompliziert das Wahlver fahren, so u m st ä n d 1 1 ch i st derAuszä h l u n g s- m 0 du s. Eine nur fünf Mitglieder zählende Wahl kommission besorgte in Memel die Zählung der . rund 70.000 Stimmkuverts mit je 29 Stimmfchei- i nen

das feine Aroma, den vollen, kräftigen Geschmack . . . . . . „denn darauf wmmt's an", §L§t KZlLMkisier Waldmaxm vofi Kathreiner Die Wahlen in Memel beendet Kaunas, 1. Okt. (Lit. Tel.-Ag.) Die Wahlen in den Memeler Landtag sind gestern um 20 Uhr ohne Zwischenfälle beendet worden. Die Wahlbeteiligung überstieg 90 Prozent. Der zweite Wahltag ruhiger Memel, 1. Oktober. (Reuter.) Der zweite Wahltag ist ruhiger verlaufen als der erste. Die Wohlbüros wurden um 6 Uhr abends ge schloffen

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Tiroler Post
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Pagina 19 di 20
Data: 11.03.1910
Descrizione fisica: 20
Sonder-Ausgabe. n1 ^{g; Eö scm ja net mei Freund als Partei mann, sondern als — Bürgermeister. Und als Bürgermeister, wissen Sie, must i die Staats- qrundgcsctze ... na, Sie Wissens ja eh! . ... Die übrigen Worte übertönte unser Lachen, in das der Bürgermeister herzhaft mit einfiel. Später kam ein Gcmcinderat auf den Bür germeister zu und lud ihn ein, sich an einen Tisch zu begeben, an dem mehrere Stadträte und Ge- meindcräte eine „feuchte' Ecke" bildeten. - „A, laßt mi aus", entgcgnete

abwehrend Dr. Lueger, Z seid's ma z'fad, i bleib' lieber' bei mein' Journalisten." — ' ' ' Ein schöner Zug des Bürgermeisters war es auch, daß er treue Freundschaft nie vergaß. Herr Gradt, Redakteur der „Wiener Allgemeinen Zeitung", war seinerzeit ein Partei- und Kampfgenosse Dr. Luegers, als- dieser noch De mokrat war. Damals waren sie sögar Düz- steunde. Später erkalteten natürlich die Be ziehungen. Allein als Dr. Lueger als Bürger meister in das Rathaus einzog, wurde der alte Verkehr

Gerechtigkeitsgefühles — seinem her vorragenden Talente und seinen Errungenschas- ten gerechten Beifall zollte. — — — So sehen wir, daß Dr. Lueger, wenngleich auch er kein Freund der Journalisten war, un ter diesen doch zahlreiche Freunde besaß, und zwar selbst unter jenen, deren Blätter ihm nichts weniger als freundschaftlich gesinnt waren. Aus den Reden des Bürger meisters. ! Aeußerungen über die Juden. ! Wir müssen die judenliberale. Partei auch deswegen bekämpfen, weil sie die deutsche Natio nalsache in Oesterreich

in der empfindlichsten Weise geschädigt hat, weil sie die deutsche Nation verquickt mit ihren Interessen, welche nicht als lautere bezeichnet werden können. Wir. Deutsche sind eine eigene Nation und sind verantwortlich nur für den Fehler unserer Stammesbrüder, nie aber für die außerordentlich großen Fehler der Juden, die sich immer als Deutsche aus geben. 19./1.1896. (Versammlung in Krems.) Wenn sich die Juden gegen die Antisemiten erklären, ist das selbstverständlich, weil durch diese Partei ihre Gewalt zum großen

und weil wir Deutsche treu sind, sollen wir fest zu unserem Vaterlande halten. 5./10. 1900, (Rathaus, Bürgerbeeidigung.) Politik«. Die „Los von Rom-Bewegung" ist nichts anderes als der organisierte Landes- und Hoch verrat! Der Heilige Vater hat mich einmal gefragt, was für ein Unterschied sei Zwischen der Katholi schen Volkspartei und der chriftlichsozialen Par tei. Ich habe ihm geantwortet: „Die Katholische Volkspartei macht, was die Minister wollen, un sere Partei strebt an, daß die Minister tun

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Der Arbeiter
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Pagina 1 di 10
Data: 23.03.1927
Descrizione fisica: 10
alles eher als geistreich. Vorab sind es die Sozialdemokraten, die sich bei der Nachäffung amerikanischer Wuhlkampfmetho- den fieberhaft bemühen, eine Höchstleistung im Un sinn zu erzielen. Ein alter sozialdemokratischer Arbeiter sagte mir angesichts der Wahlplakate im Oktober 1923: Das hat mich schon oft an meiner Partei stutzig gemacht, daß sie den Wahlkamps mit so viel Leidenschaft und Unvernunft führt." Der Mann hat recht. Ein halbwegs kluger Mensch ist eben der Ansicht, daß in einem anstän dig

Friedensmietzins bezahlen will, der wähle sozialdemokratisch!" Und wie dann die Litanei halt weitergehl bis zu den dümmsten An preisungen im Stile der Ausrufer gewisser Jahr- narktbuden. Um Wahlschlager ist die rote Partei ;o nie verlegen. Und wie steht es dagegen mit der rechten Wahl parole bei uns im christlichsozialen Lager? Wir brauchen keine Wahlschlager und die Wahlparole ist für uns immer die gleiche. Nur erhält 'sie dies mal erhöhte Bedeutung. Denn bei den gewaltigen Anstrengungen der Sozialdemokraten

, bei den kommenden Wahlen die Mehrheit zu erhalten, muß jeder Katholik wissen, um was es geht und was auf dem Spiele steht. Unsere Parole kann nur lauten: Das katholische Oesterreich dem katholischen Volke! Mögen die Gegner noch so sehr spotten, daß bei uns jedesmal, wenn Wahlen sind, „die Religion in Gefahr" sei. Bei ruhiger Ueberlegung wird für den Katholiken das religiöse Moment gerade bei politischen Wahlen das Entscheidende sein. Wir wissen recht gut, daß die Religion auch dann in Gefahr

ist, wenn eine christliche Partei es an der nötigen Schneid und Tatkraft bei Verteidigung der religiösen Belange fehlen läßt. Wir wissen aber auch, daß eine sozialdemokratische Mehrheit im Nationalrat mit der Religion überhaupt aufräu- men würde. Wenigstens ist bei einer Partei, die das Freidenkertum mit allen Mitteln fördert, der ausgesprochene Wille zur Beseitigung der religiö sen Grundlagen unserer staatlichen Ordnung vor handen. Die Religion hätte bei einer sozialde mokratischen Regierung dann bald keine Gelegen

heit, noch lange in Gefahr zu kommen. Sie wäre iur die roten Machthaber von vornherein „er ledigt". Solange die Katholiken aber die Möglich keit haben, einer solchen Gefahr zu begegnen, wer den sie hoffentlich auch am Wahltage ihrer Gewis lenspflicht bewußt sein. Man mag über die christlichsoziale Partei zuwei- -n auch in christlichen Kreisen unzufrieden sein, s'e Tatsache, daß manche Fehler gemacht wurden. sit sich eben nicht bestreiten. Wir waren oft un- 'Hfnehert und sind es in etlichen Dingen

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 10
Data: 10.06.1911
Descrizione fisica: 10
Verbreitung. Anzeigenpreis: die kleine dreispaltige Zeile oder deren Raum 12 h; bei Wiederholungen Preisnachlaß. Anzeigen werden in Abholstellen und Ankündigungsämtern entgegengenominen. Erscheinungstage: Jeden Mittwoch und Samstag. X* An die Reichsratswähler des Nordtiroler Städtebezirkes! Km Dienstag den 13. Juni 1911 ist der Wahltag. Der Wahlausschuß der deutschfreiheitlichen Partei ersucht jeden deutsch und fortschrittlich gesinnten Wähler, der die mannhafte Verteidigung der Rechte des deutschen

Wahlbezirk stehen keines wegs ungünstig, wenn jeder freiheitlich gesinnte, deutsche Wähler am 13. Juni seine Pflicht tut. Die Christlichsozialen und die Konservativen stehen in bit terer Fehde, dabei scheint Prof. Michael Mayr in der christlichsozialen Partei selbst den Rückhalt verloren zu haben. Der Zwist zwischen Schraffl und Schöpfer einerseits und Prof. Mayr andererseits ist offenbar. Die Parteikrisis in Wien, die zutage getretene Kor ruption unter den Wiener christlichsozialen Führern

, die Unbeliebtheit und Machtlosigkeit der jetzigen Wiener Parteileiter bieten keine Gewähr, daß die Partei je wieder den Einfluß erlangt, den sie unter Lueger besessen. Und was ist von den endlosen Versprechun gen der Christlichsozialen erfüllt worden? Das mögen sich die vielen, die ohne tiefere innere Ueberzeugung aus sogen, wirtschaftlichen Gründen zu den Christlich sozialen übergegangen sind, wohl überlegen. Jetzt gilt es für die Deutschfreiheitlichen einig und Mann für Mann auf dem Kampfplatz

! (DeutschfreiheitlicheWühlerversamm- lung in Kitzbühel.) Am 2. Juni fand im Gast hof Hinterbräu in Kitzbühel unter Vorsitz des Bürger meisters Reisch eine öffentliche Wählerversammlung des deutschfreiheitlichen Wahlwerbers Koster statt, welche sich eines guten Besuches erfreute. Nach erfolgter Be grüßung der erschienenen Wähler durch den Vorsitzenden entwickelte der Wahlwerber sein Programm in ruhiger und sachlicher Weise. Herr Prodinger aus Innsbruck zeigte an der Hand treffender Beispiele das gänzliche Versagen der anderen Parteien

.) Meran, 6. ds. Eine vom christlich sozialen Verein Obermais einberufene Versammlung endete mit der Ablehnung des christlichsozialen Kan didaten Generals v. Guggenberg und mit der An nahme einer deutschfreiheitlichen Resolution. (DeutschfreihEtliche Kandidaturen in Landgemeinde-Bezirken.) Bei den diesjähri gen Reichsratswahlen hat die deutschnationale Partei auch in folgenden Landgemeinde-Bezirken deutschfreiheit- liche Wahlwerber aufgestellt: 8. Wahlkreis: (Landgemeinden der Gerichtsbezirke Kufstein

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 09.05.1938
Descrizione fisica: 8
in dieser Kampfgemeinschaft ein Amt vertragen bekommt, muß sich dieses Amt jeden Tag aufs neue Gingen, er muß in jeder Stunde aufs neue beweisen, daß Ek durch seine Leistung als Amtswalter und durch seinen Charakter als Mensch zu diesem Amte berufen ist. Zwischen NSDAP, und Staatsdienst bestehen sehr erhebliche Un- lchchiede, und die Beamtenlaufbahn ist in jedem Falle bedeu- fenb ruhiger Us die Karriere in der Partei. Der Beamte kann H ohne besondere mathematische Weisheit genau ausrechnen. Die Halle der Station Termini

aus der Opposition in bie S t a a t s f ü h r u n g überzuleiten. Seit Jahren und Mo- wtot arbeitete die Partei, sich für die Machtübernahme vor- Äereiten. Tanz anders war es in Oesterreich. Die brutale Ver jüng der NSDAP, in Oesterreich hatte zwangsläufig einen Weheuren und beispiellosen Führerverbrauch zur Folge. Nach tai Verbot mußten zahllose Parteigenossen, die jahrelang für die Idee des Führers kämpften und die die NSDAP, in Lesterreich von Grund auf aufgebaut hatten, ihre Heimat ver lassen. Sie gingen

Besseres ^ tun hat, als sich in nutzlosen Debatten zu verlieren. Es fragt sich nun, ob dieses Problem tatsächlich so schwer zu läsen ist. Der Nationalsozialismus hat ganz andere Probleme Mt, die schicksalsschwerer waren als die Befriedigung per- Mcher Wünsche. Nach dem Wunder der großdeutschen Eini- Mg, nach der Befreiung unserer Heimat und unserem ein stigen Bekenntnis zum Führer scheint uns diese Frage um M Führungsanspruch nicht entscheidend. Wer nicht Partei-, sondern wahrhafter Parteigenosse

ist festlich geschmückt. Mit rotem Tuch und langen Fahnen des Dritten Reiches und des faschistischen Italiens find die Wände verkleidet. Vor dem Eingang zum „Königssaal" haben sich die Minister, der Gou verneur von Rom, Fürst C o l o n n a, die Vertreter der faschistischen Partei, der Wehrmacht, die Präsidenten des Senats und der Kammer, der königlichen Akademie von Ita lien und die Spitzen der Behörden sowie die Vertreter des diplomatischen Korps zur Verabschiedung Adolf Hitlers ver sammelt

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Der Oberländer
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Pagina 1 di 8
Data: 04.08.1932
Descrizione fisica: 8
zwar einige Zusammenstöße und Interesse, teilweise mit fiebernder Spannung dem ein paar Tote, aber was bedeutet dies zu Ausgang der deutschen Reichstagswahlen ent- den Verlusten, die der über ein Monat gegen, die letzten Sonntag staitfanden und im dauernde Wahlkamps gekostet. Wir bringen allgemeinen ruhiger verliefen, als erwartet wurde, hier das Gesamt-Ergebnis im Reiche. Parteien Stin 1932 nnen 1930 Mar 1932 rdate 1930 Sozialdemokraten 7 951245 8 575 699 133 143 Nationalsozialisten 13 732 779 6 406 924 230 107

(36,845.279) entfielen aus die einzelnen Parteien: Sozialdemokraten 21,6 v. H., National sozialisten 37.2 v. H., Kommunisten 14,3 v. H., Zentrum 12,4 v. H., Deutschnationale 5 v. H., Deutsche Volkspartei 1,2 v. H., Wirtschaftspartei 0.4 v. H., Staatspartei 1 v. H., Bayer. Volks partei 3 v. H., Landvolk 0,2 v. H., Christlichsoz. Volkdienst 1 v. H., Sozialistische Arbeiterpartei 0,2 v. H., Radikaler Mittelstand 0,2 v. H., Württemberger Weingärtner 0,2 v. H., Deutsche Bauern 0,4 v. H. * Aus den Resultaten

ergibt sich, daß die Nationalsozialisten 123, die Kommunisten 12, das Zentrum 7 und die bayrische Volkspartei 3 Mandate gewonnen, während die Sozialdemokraten 10, die Deutschnationalen 4, die Deutsche Volks partei 23, die Staatspartei 10, die Wirtschafts partei 21, die Deutsche Bauernpartei 2 und Landvolk 18 Mandate verloren haben. Hiezu schreibt man uns: Im allgemeinen läßt sich feststellen, daß die Nationalsozialisten, obwohl sie ihre Mandatzahl mehr als verdoppelt hatten, allein keine Mehrheit

. Mit anderen Worten ausgedrückt: Die von der Reichsregierung gewünschte und wohl von den meisten Wählern er hoffte Klärung der Lage ist nicht ein getreten. Im Gegenteil, es ist zu befürchten, daß auch der neue Reichstag nicht imstande sein wird, eine arbeitsfähige Mehrheit zu bilden und damit eine sichere Grundlage für die Regierung zu schaffen, es fei denn, daß Zentrum und Bayrische Volks partei sich entschließen würde, eine Koalition mit der Rechten einzugehen. Daraus aber geht hervor

trat er als Minister für soziale Fürsorge in das Kabinett Lammasch ein, das das letzte Kabinett des kaiserlichen Oesterreichs werden sollte. Bei den Februarwahlen 1919 wurde er im ersten Wiener Wahlkreis in die Nationalversammlung gewählt. 1921 wählte man ihn nach dem Tode Hausers zum Obmann der christlich-sozialen Partei. Als solcher nahm er maßgebenden Einfluß aus die Kabinette Mayr und Schober, die als seine Platzhalter galten. Sie sollten seine Anschauung durchsetzen, daß Oesterreich

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Tiroler Post
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Pagina 2 di 16
Data: 09.12.1910
Descrizione fisica: 16
durch die Ab geordneten erfolgt, indem die auf christlicher Grundlage stehenden deutschen Reichsratsabge ordneten bei Beginn der jetzigen Reichsrats- periode einen parlamentarischen Verband, die „Christlichsoziale Vereinigung des Abgeordne tenhauses", begründet haben. Zu diesem Reichs ratsklub sind mit den Abgeordneten, welche be reits vorher auf das christlichsoziale Programm gewählt waren, auch jene wieder- oder neugewähl ten Abgeordneten zusammengetreten, die früher der konservativen Partei, beziehungsweise

dem konservativen Reichsratsklub angehört hatten. Der neue christlichsoziale Reichsratsklub hat auch das christlichsoziale Reichsprogramm sogleich bei seiner Konstituierung in Beratung gezogen und angenommen. Der Zusammenschluß zu einer Partei hat sich aber nicht bloß im Parlamente, sondern auch in den Wähler- und Volkskreisen überhaupt voll zogen, indem die große christlichsoziale Reichs partei als die parteipolitische Vereinigung der im öffentlchen Leben auf christlicher Grundlage stehenden Volksmassen

begründet wurde und diese Partei eine aus führenden Persönlichkeiten sämt licher deutscher Kronländer und Kronlandsteile bestehende Reichsparteileitung erhalten hat. In dieser Reichsparteileitung haben hervorragende Mitglieder der ehemaligen konservativen Partei voll- und gleichwertig mit den anderen Sitz und Stimme. Durch diesen Zusammenschluß zur christlichsozialen Partei, der in der Organisation und in der Gemeinsamkeit des Reichsprogramms feinen Äusdruck findet, wurde die Selbständig keit

der betreffenden Landesorganisationen nicht berührt und Haben die einzelnen Landesparteien sowohl ihre eigenen selbständigen Organisatio- Innsbruck, den 24. September 1910. nen, üls auch ihre Landesprogramme beibehal ten. So hat auch die christlichsoziale Partei in Deutschtirol ihr eigenes Landesprogramm bei behalten mit dem Entschlüsse, sich in ihrer politi schen Betätigung auch weiterhin durch dasselbe leiten zu lassen. Es ist klar, daß es überaus schwerwiegende Gründe sachlicher Natur gewesen sein müssen

Oesterreichs berufenen deutschen Nation, sich zu einer großen Phalanx vereinigen müssen, nicht bloß um den wohlorganisierten Ansturm der Gegner des Christentums siegreich abzuschlagen, sondern auch, um jene Grundlagen zu sichern, aus welchen allein ein ruhiger Bestand und eine gedeihliche Entwicklung unseres Staatswesens möglich ist. Nur Deutschtirol bildet in diesem Zusam menschluß der christlichen Elemente noch eine Ausnahme; hier bestehen noch zwei christliche Parteien und wird hie und da ein heftig

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 1 di 16
Data: 04.11.1911
Descrizione fisica: 16
Partei, ist aber gemäßigt und korrekt und daher von den Freisinnigen angefeindet. Seine Betrauung ist ein schwerer Mißerfolg des Deutschen Nationalverban des, der infolge seiner Zerfahrenheit und Unent schlossenheit sich als regierungsunfähig erwiesen hat. Graf Stürgkh wird gegebenenfalles mit dem Notparagraphen 14, ohne Parlament, die dringend sten Staatsnotwendigkeiten erledigen. Frhr. von Gautsch trat wahrscheinlich auf deshalb zurück, weil Carl Graf Stürgkh wurde mit der Neubildung des üsterrerch

der deutschen Sozialdemokratie zu ihren Bruderparteien, richtiger über den Streit mit der tschechv-slawischen Partei und den tschechischen Zentraliften. Diese Rede war gewch ein Meisterstück der Diplomatik. Adler schloß mit einer Resolution, in der er für die Anerkennung der neuen tschechischen Parteien ein trat, aber ihnen ihr Verhalten ziemlich streng ver wies. In der Debatte darüber fand die Resolution ziemlich großen Widerspruch. weniger krank war und infolgedessen die Absicht äußerte

. Der christlichsoziale „Tiroler Anzeiger" berichtet über den in Innsbruck stattgehabten sozial demokratischen Parteitag, auf welchem viel vom Revolutionieren der Köpfe heute noch ruhiger, gut gesinnter Leute gesprochen wurde und sagt: „Die Versammlung tonnte und sollte auch die Gehirne jener revolutionieren, die bis heute glauben, daß ihr Kampf gegen die Christlichsozialen in Tirol für die katholische Sache in Tirol besonders förder lich sei. Wenn der sozialdemokratische Parteitag besagte Revolutionierung

" auch gelegentlich einmal äußern! Rücktritt Dr. Ebenhochs. Damit Dr. Geß- mann und Dr. Ebenhoch Minister wurden und Anspruch auf Ministerpensionen erhielten, ist die christlichsoziale Partei im ersten „Volkshaus" be kanntlich Regierungspartei geworden. Dr. Geßmann ist nach seinem bei den letzten Wahlen erfolgten Sturz von allen seinen öffentlichen Aemtern zurück getreten. Nun äußert auch Dr. Ebenhoch Nücktritts- absichten. Wiener christlichsoziale Blätter äußern hiezu: Zu der Meldung, daß der Obmann

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