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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 25.10.1947
Descrizione fisica: 6
such einer Synthese aus Masse und Kader (Bei fall) . Den Kern unserer Bewegung bildet nach wie vor die Industriearbeiterschaft. Im vergangenen Jahr haben wir die Aktionsfreiheit der Partei we sentlich vermehrt: organisatorisch wie politisch sind die österreichischen Sozialisten heute nach jeder Seite hin vollkommen unabhängig. 6s war nicht unser Wille, daß es in Oesterreich nur drei Parteien gehen soll. Mit ruhiger Zuversicht sehen wir einer möglichen Neuentwicklung auf die sem Gebiete entgegen

Einzelpreis 35 Groschen Sozialistisches Tagblatt für Tirol Redaktion: Innsbruck, Maximüianstraße 7 Tel. 2450 Verwaltung. Maria-Theresien-Straße 40 Tel 2047 Eigentümer: Sozialistische Partei Österreichs, Landesorganisation Tirol Redaktionelle Einsendungen werden in der Schriftleitung übernommen Bezugsbedingungen : Durch die Post oder Träger monatlich S 6.80, in den Verschleißstellen S 6.50 Nummer 244 Innsbruck, Samstag, 25. Oktober 1947 45 Jahrgang Kraft und Leistung der Sozialistischen Partei

Am »weiten Tag des Sozialistischen Parteita ges hörten die Delegierten die Berichte der Partei organisationen und der Parlamentsfraktion. Sie alle zeigen das stürmische Vordringen der Sozia listischen Partei in Stadt und Land, in Wirtschaft und Politik. Zu Beginn der Arbeiten begrüßte Vorsitzender Dr. K o r e f den Vertreter der So zialdemokratischen Partei Bozens, Foglietti, und verlas ein Begrüßungstelegramm der Organi sation der jüdischen Sozialisten, „Bunt“. Zentral sekretär Probst erstattete hierauf

den Organi sationsbericht. 600.000 Mitglieder der Sozialistischen Partei Die vorliegenden Zahlen beweisen, daß wir die Massenpartei des österreichischen Volkes gewor den sind. Die Kommunisten sind vielleicht, aber nur vielleicht, ein Zehntel so stark wie wir. Die Volkspartei hingegen stellt keineswegs eine so ge schlossene Partei dar wie die SPOe. Im Herbst dieses Jahres zählen wir an die 600.000 Mitglieder. Diesen Massen steht ein Kader von fast 50.000 Vertrauenspersonen gegenüber. Das ist unser Ver

. In der ersten Republik waren wir eine Oppo sitionspartei und sind als solche groß geworden. Das Verdienst unserer Vertrauensleute liegt darin, bewiesen zu haben, daß wir auch als Regierungs partei werben und wachsen und dauernd an Mit gliedern gewinnen können. . Am 31. Juli 1946 zähl ten wir 467.822" Mitglieder. Am letzten Parteitag konnte berichtet werden, daß monatlich durch schnittlich 10.000 Männer und Frauen zu unserer Partei stoßen. Dieser Zustrom hat angehalten. Am 31. Juli 1947 zählte

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 2 di 16
Data: 09.05.1930
Descrizione fisica: 16
Marxens. Der Un terschied ist nur der: Die haben den letzten Schluß gezogen — in deutschen Landen konn ten sie ihn noch nicht ziehen. Wir werden ja sehen, wie weit wir in Oesterreich bereits ge kommen sind. Auch in Oesterreich gibt es eine Partei, die gegen jeden Religionsunterricht ist. „Religion ist Privatsache!" erklärt diese Par tei. Auch die Bolschewiken in Rußland haben die Religion als Privatsache proklamiert. Wenn der Marxismus in Oesterreich die un eingeschränkte Herrschaft an sich! zu reißen

ver möchte, würde er wider die Religion nicht an ders verfahren als der russische Marxismus. D'as zweite, was diese gewisse österreichische Partei ablehnt, ist die Ehe. Was sie hier für die Zukunft erstreben, das haben die russischen Oesterreichische Fremdenverkehrstagung in Kufstein. Die diesjährige österreichische Fremdenverkeyrstagung wurde in den Tagen 5., 6. und 7. Mai in der Grenzstadt Kufstein abgehalten. Unter den Prominenten, die der Tagung teil weise oder gänzlich beiwohten, befanden

Schilling. Die Entscheidung wird in Wien im Beisein des Finanzministers Dr. Juch fallen. Glocknerftraße und Lebensmittelversorgung. 3roifcf)en den am Bau der Großglocknerstraße beteiligten Baufirmen einerseits und der Salzburger Landesregierung wurde die Belieferung der Angestellten und Arbeiter mit Salz burger- und Kärntner-Landesprodukten vereinbart. — Und Ofttirol? Ruhiger Verlauf der Heimatwehrtagung i« St. Pölte«. Die Heimatwehrtagung in St. Pölten ist ohne Störung verlaufen. Die Reden

zu einer 14. Novelle des Arbeitslosenversicherungsgesetzes wurde fertiggestellt und an die wirtschaftlichen Hauptkörperschaften weitergeleitet. Zweck der Reform ist die schärfere Hintanhaltung des Mißbrauches. Den wirklich Bedürftigen soll entsprechende Hilfe gesichert bleiben. Zugleich soll eine Erhöhung der Anwartschastszeit platzgreifen. Ruhiger Verlauf des 1. Mai. Der 1. Mai ist in ganz Europa ruhig verlaufen. In Wien wurden 25 Verhaftungen vorgenommen. In Paris wurden 50 Kommunisten festgenommen. In Tokio

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Kitzbüheler Nachrichten
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Pagina 1 di 8
Data: 15.06.1940
Descrizione fisica: 8
zu durchbrechen vermag, müssen auch wir hier, an der inneren Front, eine Armee sein, stark und gefestigt, zu einem einzigen Machtbloü verschmolzen, geschlossen und geeint, wie noch nie in der Geschichte. Die Partei ist der Treuhänder dieser inneren Front. Ihre Kundgebungen sollen beweisen, welch ungeheurer Machtsaktor Deutschlands innere Kraft ist. Der Kreisappell soll uns aber auch Gelegenheit geben, unsere tiefgefühlte Ver bundenheit mit dem Führer und unseren unerschütterlichen Glauben an den sicheren Sieg

. Der Kreiö'appell soll uns eine kurze Rückschau halten lassen Zur Feststellung, was durch die Tätigkeit der Partei und des in untrennbarer Einheit verbundenen Staates tmi Kreise Kitz bichel an Arbeit geleistet und and Plänen verwirklicht wurde; am Kreisappelk sollen wir weiters die Aufgaben und damit die Arbeit für das nächste Arbeitsjahr bekanntgegeben er halten ; schließlich aber soll der Kreisappell alle Volksgenossen des Kreises erneut aufrütteln für die Gedankenlehren der Bewegung und die Bevölkerung

im größten Gemeinschafts- fest des Kreises vereinen. Der Gauleiter und Reichsstatthalter selbst wird nach Kitzbühel kommen, um sich von der im letzten Jahr ge leisteten Arbeit zu überzeugen und unserer künftigen Tätigkeit Richtung zu geben. Die große Rede des Gauleiters am Sonn lag wird uns aufzeigen, daß die Säulen Großdeutschlands, nämlich Partei und Heer, noch nie zuvor so stark waren nie jetzt. In staunender Bewunderung sehen wir die Erfolge und Waffentaten unserer Soldaten. Aufgeschlossenen Herzens

, Kreisamtsleiter Willkommen zum KreiSappell! Tie größte Veranstaltung des Jahres der NSDAP, im Kreise Kitzbühel wird in unserer Stadt am 15. und 16. Juni durchgeiübrt. Sie gibt uns Gelegenheit, zurückzublicken in das vergangene Jahr und kurze Vorschau zu halten in das' zu künftige. Auf das' Kriegsjahr 1939/40 können wir voll Stolz zurückschauen und Mit ruhiger Zuversicht und Sicher heit in die Zukunft blicken. Ich begrüße alle Ehrengäste, Parteigenossen und Kamera den, die anläßlich des Kreisappells

ist, auf diesem oder jenem Arbeitsgebiet besonders hohe Leistungen, wenn möglich sogar Höchstleistungen aufweisen zu können. Und die Führer und Führerinnen der 'Formationen und Partei gliederungen und an geschlossenen Verbände, ja sogar' die Pimpfe und Jungmädel, wieviel Mühe gaben sie sich Wochen und Monate vorher, wieviel freie Stunden opferten sie ihrem Dienst, um am Kreisappell gute Leistungen zeigen zu können. Wenn die Partei mit ihren Gliederungen und Verbänden sich schon vorher so intensiv vorbereitet, so bedeutet der Kreis

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 02.03.1933
Descrizione fisica: 6
2V Groschen Abendausgabe der „Innsbrucker Nachrichten" Bezugspreise im Abonnement -er „Innsbrucker Nachrichten" inbegriffen. — Einzelpreis S —.20, Samstag 8 —.30. Für Italien Lire Auswärtige Anzeigenannahmestelle: Oesterreichifche Anzeigen-Gefellschaft 2l.-G. Wien, I.. Brandstätte 8. Fernruf U 22*5-95. .60. Nummer 50 Donnerstag, den 2. Mcirz 1933 2t. Jahrgang Der zweistündige Ruhiger Verlaus in Tirol, und Gendarmerie besetzt. - Streik der Bundesbahn«. - Die Innsbrucker Bahnhöfe von Militär

sich all mählich Elemente an, die mit dem Streik gar nichts zu tun halten. Es handelte sich zumeist um den zweifelhaften Anhang der Kommunistischen Partei. Photo: Scherls Bilderdienst, Berlin Außenansichk des brennenden Reichslagsgebäudes in Berlin. Spaltung der sozialistischen Fraktion der sranzösischen Kammer. Nach einer bewegten Finanzdebatte. KB. Paris, 1. März. Die Kammer hat nach einer an leidenschaftlichen Ausein andersetzungen reichen N a ch t s i tz u n g heute früh

gegen 250 Stimmen und vom Senat mit 182 gegen 39 Stimmen ratifiziert, nachdem der Regierungschef die V er- irauensfr a g e gestellt hatte. Die Abstimmung über die Kürzung der Beamtengehäller hat heute nachts zu einer ernsten Spaltung im Schoße der sozialisttschen Kammerfraktion Anlaß gegeben. Ungefähr 20 Abgeordnete, die dem linken Flügel der sozia listischen Partei angehören, stimmten im offenen Gegensatz zu dem Beschluß der Fraktionsmehrheit gegen die Regierung. Der Vorsitzende der sozialistischen

Kammerfraktion, Leon ^tum, der in den letzten Wochen zu wiederholtenmalen von der Mehrheit seiner Fraktion überstimmt worden ist und der !>ch in den letzten Tagen im Schoße seiner Fraktion vergebens 9egen die Kürzung der Beamtengehälter verwendet hatte, M seine Funktion als Vorsitzender der sozialistischen Kammerfraktion niedergelegt. Auch der Führer des linken Flü gels ber radikalen Partei, Abg. B ergery, hat infolge der Abstimmung über die Kürzung der Beamtengehälter sei nen Austritt aus der radikalen

Partei angemeldet. Es wurden F l u g z e t t e l verteilt, in denen die Eisenbahner von der in Wirk lichkeit gar nicht bestehenden Leitung der „Revolutionären Gewerkschaftsopposition" zu einer Protestversammlung für heute abends in das Gasthaus „Neupradl" ein geladen wurden. Die Versuche der Kom munisten, aus dem Streik der Eisenbahner für ihre verbrecherischen Ziele Kapital zu schlagen, stießen jedoch bei den Eisenbah nern auf ziemlich unverhohlene Ablehnung. Einige Polizisten genügten im übri gen

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 09.05.1938
Descrizione fisica: 8
in dieser Kampfgemeinschaft ein Amt vertragen bekommt, muß sich dieses Amt jeden Tag aufs neue Gingen, er muß in jeder Stunde aufs neue beweisen, daß Ek durch seine Leistung als Amtswalter und durch seinen Charakter als Mensch zu diesem Amte berufen ist. Zwischen NSDAP, und Staatsdienst bestehen sehr erhebliche Un- lchchiede, und die Beamtenlaufbahn ist in jedem Falle bedeu- fenb ruhiger Us die Karriere in der Partei. Der Beamte kann H ohne besondere mathematische Weisheit genau ausrechnen. Die Halle der Station Termini

aus der Opposition in bie S t a a t s f ü h r u n g überzuleiten. Seit Jahren und Mo- wtot arbeitete die Partei, sich für die Machtübernahme vor- Äereiten. Tanz anders war es in Oesterreich. Die brutale Ver jüng der NSDAP, in Oesterreich hatte zwangsläufig einen Weheuren und beispiellosen Führerverbrauch zur Folge. Nach tai Verbot mußten zahllose Parteigenossen, die jahrelang für die Idee des Führers kämpften und die die NSDAP, in Lesterreich von Grund auf aufgebaut hatten, ihre Heimat ver lassen. Sie gingen

Besseres ^ tun hat, als sich in nutzlosen Debatten zu verlieren. Es fragt sich nun, ob dieses Problem tatsächlich so schwer zu läsen ist. Der Nationalsozialismus hat ganz andere Probleme Mt, die schicksalsschwerer waren als die Befriedigung per- Mcher Wünsche. Nach dem Wunder der großdeutschen Eini- Mg, nach der Befreiung unserer Heimat und unserem ein stigen Bekenntnis zum Führer scheint uns diese Frage um M Führungsanspruch nicht entscheidend. Wer nicht Partei-, sondern wahrhafter Parteigenosse

ist festlich geschmückt. Mit rotem Tuch und langen Fahnen des Dritten Reiches und des faschistischen Italiens find die Wände verkleidet. Vor dem Eingang zum „Königssaal" haben sich die Minister, der Gou verneur von Rom, Fürst C o l o n n a, die Vertreter der faschistischen Partei, der Wehrmacht, die Präsidenten des Senats und der Kammer, der königlichen Akademie von Ita lien und die Spitzen der Behörden sowie die Vertreter des diplomatischen Korps zur Verabschiedung Adolf Hitlers ver sammelt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 16.10.1922
Descrizione fisica: 8
".) Wien, 14. Okt. Heute ist im Saale des Arbeiter heims im 10. Bezirk der Parteitag der deutschöster reichischen Sozialdemokratie Zusammengetreten. Er ist trotz der hohen Kosten des Aufenthaltes in Wien überaus stark, stärker als jeder seiner Vor gänger, beschickt. Ein Beweis, daß sich die Partei- genossen in ganz Oesterreich der ungeheuren Per? antwortung für den Beschluß bewußt sind, den der > Parteitag über den Genfer Vertrag zu fassen hat. Um den Vertrag einer gründlichen Beratung unter ziehen

und die Haltung der Partei sorgsam abwä gen zu können, hat der Parteitag beschlossen, sofort nach der Konstituierung in die Verhandlung über den Punkt: „Die politische und wirtschaftliche Lage" einzutreten. Referent zu diesem Punkt war Gen. Dr. Otto Bauer. Seine Rede war eine tiefgrün dige Untersuchung der Auswirkung des Vertrages von Gens, der Lichtseiten und der Schattenseiten. Die Rede ist von großer Bedeutung, wir geben sie deshalb morgen im vollen Wortlaute wieder. An das Referat des Gen. Dr. Bauer

knüpfte sich eine lebhafte Debatte, welche den ganzen Samstag ausfüllte. Ueber den ersten Verhandlungstag ist zu berich ten: Die ErSffnrrngsfiHurrg. Skaret: Das Genserabkommen hat den Par- - teivorstand bestimmt, den Parteitag vorzuverlegen, damit er die Stellung der Partei zu den Vertrag von Gens sestlege. Ich begrüße die Erschienenen, be sonders die Gäste aus dem Auslande, und erkläre den Parteitag für eröffnet. In das Präsidium wurden gewählt: Vorsitzende Seitz, Tomschik und Muchitsch, Schrift

- sührer Schneidmadl und Witternigg. Seitz führte in der Eröffnungsrede aus: Seit dem Zusammenbruche der Monarchie war die Po- litik der Partei eine gradlinige und, soweit wir die Politik des Staates beeinflussen konnten, auch diese. Wir haben den Gewaltsriedensvertrag von Saint ; Germain, der Oesterreich zwangsläufig auftichtete, nur unter Protest angenommen. Wir haben unsere Kraft daraus gerichtet, den Staat auszubaum und , wirtschaftlich zu stärken. Diese Politik war klar und verständlich. Herrn

ertragen. Die sozial- j demokratische Partei, hinter der beinahe die Hälfte der österreichischen Bevölkerung steht, hat wieder- holl Vorschläge gemacht, diesen Leiden durch Her anziehung der wirtschaftlichen Kräfte im Staate ein Ende zu bereiten. Seipel hat aber zuerst als Führer seiner Partei und svätrr als Kanzler den Gedanken an die Selbsthilfe bekämpft und sabo tiert. Er wollte die Hilfe des Auslandes nicht um der Hilft willen, sondern well er durch diese Hllfe das arbeitende Volk in diesem Lande

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Der Südtiroler
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Pagina 1 di 4
Data: 01.05.1924
Descrizione fisica: 4
. In unserer oberflächlichen und daher unruhi gen Zeit, die so reich an Wahlen, so reich an Aufregung ist, Werden solche Dinge so wenig beachtet, und doch sind die Symptome so wichtig, so wichtig, daß man davor stehen blei ben und endlich einmal denken sollte. Dieser Tage haben politische Wahlen in Italien statt gefunden. Sie sind in ihrer Gesamtheit sehr interessant. Schon das Wahlsystem ist bemerkenswert: es sichert der Regierungs partei bei Erreichung der einfachen Stimmenmehrheit von Vorneherein zwei

haben werde. Es wurde da in ruhiger, sehr oft aber in erregter Form diese Drohung ausgemalt. Es wurden die tollsten Versprechungen gemacht, und als dies nicht half, sollten die niedrigsten Verleumdungen der deutschen Kandidaten, besonders des Baron Sternbach zum Ziele führen. Die Regierung hatte durch die in ihrem Sold stehenden Im Innern des Blattes: Wcrs uns Südtirol'evn weH tut! Hotels, in die Fremde (Deutsche) nicht gehen sollen. Was stch gleich geblieben. * Kleine Wahlbilöer. * Wieder ei« Sieg. Unser Friede

autorität Partei, ja was «och schlimmer ist, die Partei ist Staatsautorität. Daher ist jedes Schwarzhemd vollkommen immun, denn es ist Exekutivorgan der Partei, der Staats autorität. Trotz eifrigen Nachforschens ist es nie gelungen, eine wirkliche Bestrafung eines Faschisten nachzuweisen, der sich gegen Eigentum oder Person eines Deutschen vergangen hat, wohl aber kennt man eine feierliche Amnestie für alle in nationalem Interesse begangenen Verbrechen. Das ist eine vollkommene Verkennung

des Staatsbegriffes überhaupt. Wenn man diesen faschistischen Staatsbegriff bis zu seiner letzten Konsequenz durchdenkt, so ist dieser Begriff verzweifelt ähnlich dem bolschewikischen Staatsbegriff. Hier wie dort ist die Partei und Staatsautorität ein und dasselbe. Die blutigen Wahlen in Südtirol lehren uns aber auch noch so manches andere. Wenn bei politischen Auseinan dersetzungen das letzte Argument der Revolver und der Knüp pel ist, wenn dieses Argument von der Staatsautorität be anspruchenden Partei

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Alpenland
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Pagina 3 di 8
Data: 28.05.1925
Descrizione fisica: 8
Donnerstag, den 28. Mai 1925 genehmigend zur Kenntnis nimmt und dein Partei obmann, der Parteileitung, dem Abgeordnetenverband und den Vertretern der Partei in der Bundesregie rung für ihre aufopferungsvolle und erfolgreiche Tä- iigteit seinen Dank ausspricht und sie seines Bsr- trauens versichert. Der Reichsparteitag billigt es, daß die Partei nach der Demission der Regierung Seidel-Frank die Koalition nrt der christlichsozialen Partei erneuert und auch in die gegenwärtige Regierung Vertreter

ent sendet hat. Die weitere Mitwirkung der Partei am > Sanierungswerk, das Oesterreich vor dem Zusammen- ! bruch bewahrt hat, ist nicht nur im staatlichen, son dern auch im nationalen Interesse geboten. Die Vertreter der Partei in der Regierung und im Nationalrat werden ersucht, auf die rasche Been digung der Sanierungsaktion hinzuarbeiten, um die I Aufhebung der Kontrolle in möglichst kurzer Zeit zu .erreichen. Der Herstellung des dauernden Gleichge- s wichtes in unserem Staatshaushalte muß

die Wieder anfrichtung unserer Volkswirtschaft folgen, wobei sich z die Partei bewußt ist, daß die Stabilisierung unserer Wirtschaft ohne die Vereinigung mit dem deutschen Wirtschaftsgebiet nicht erreichbar ist. Für die Zwi schenzeit wird die Partei alle Bestrebungen unter- ; stutzen, die auf eine Verbesserung unserer Produk tionsbedingungen abzielen. Die Hebung unserer Volks wirtschaft muß auch die Vorbedingungen für die Er haltung des erwerbstätigen Mittelstandes und für die Erfüllung der berechtigten Forderungen

der öffent lichen Angestellten, Pensionisten und Kleinrentner schaffen. Im Interesse der erwerbstätigen Schichten unseres Wirtschaftslebens liegt es auch, daß durch die j Haltung der Partei in der Frage der Verfassungs- und Verwaltungsreform eine Zersplitterung der öf fentlichen Verwaltung vermieden wird. Mit großer Befriedigung begrüßte es der Reichs- j Parteitag, daß der Abgeordnetenverband im gegen wärtigen Augenblick den auftauchenden Donaukonfö- derationsplänen gegenüber den Anschlußwillen

des österreichischen Volkes in unzweideutiger Weise betont j! hat. Unbeirrt durch die gegnerischen Auslassungen ausländischer Staatsmänner wird die Partei die An- ; schlußarbeit zähe und unermüdlich fortsetzen, in dem Bewußtsein, daß eine naturgegebene Entwicklung zwar verzögert, aber nicht dauernd verhindert werden kann. Sodann wurde Parteiobmann Dr. W o t a w a un ter stürmischen Beifallskundgebungen wieder zum Ob mann gewählt. Zu Obmannstellvertretern wurden : Vizekanzler a. D. Dr. Frank, Frau Stradal

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Alpenländer-Bote
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Pagina 2 di 18
Data: 25.10.1925
Descrizione fisica: 18
. Am Kirchweihsonntag hielt die sozialdemokratische Partei Tirols ihrerl diesjährigen Parteitag in ihrem neuen Parteipalast, dem Hotel „Sonne", ab. Laut Bericht der Sozizeitung fanden sich im geschmückten Saale 188 Delegierte und 50 Gaste ein. Die Stim mung scheint nicht gerade rosig gewesen zu sein, dem Berichte nach zu urteilen, den das genannte Blatt darüber veröfsentlicht. So viel man hört, und der Bericht der Sozizeitung bestä-'g' es, wurde dabei mehr oU deutsch geredet und der Unzufriedenheit mit der Leitung

und der Arbeit der führenden Männer mehr als deutlich Ausdruck gegeben. Der Grund, warum die Herren Delegierten und Führer die Köpfe häkgm ießsn, war die Erkenntnis, daß es mit der Partei nicht mehr vorwärts geht; das hat der Bericht über das vergangene Jahr zu deutlich gezeigt. Nach den Land tagswahlen schrieb die Sozizeitung hofsnungssreudig, es gebe laut Wahlergebnis kaum mehr ein Oertchen in Tirol, wo die Sozialdemokratie keinen Anhänger hätte. Düs müsse ausgenützt werden. Dieser oder diese paar Wähler

war dieser Konzentrationspunkt, das ist der Mann, um den sich neue Mitglieder scharen sollten, die reinste Ackerscheuche für die sozialdemokratische Par tei, so das; jedem die Lust verging, Sozialdemokrat zu werden. Das war das Eine. Das Zweite war, daß von seiten der Mitglieder wenig oder gar nichts ge schah, um die Partei weiter auszubreiten. Namentlich die Jugend, so klagte man in der Versammlung, habe kein Interesse mehr an der Partei; sie gehe lieber dem Sport und Vergnügen nach, was wir auch be greiflich finden

Partei in Tirol in ernstliche Schwierigkeiten gekommen. Die Partei besitzt zurzeit 34 Lokalorgam- fationen mit 5271 männlichen und 2286 weiblichen Mitgliedern. Im Lause des Vereinsjahres ist der Mitgliederstand mn einige hundert Zurückgegangen. Die Jugendorganisation hat acht Ortsgruppen mit 767 Mitgliedern. Der Republikanische Schutzbund hat gegenwärtig 500 uniformierte Wehrleute. Die Kin- dersreundebewegung zählt ungefähr 1200 Mitglieder mit 2000 Kindern. Die Gewerkschaften zählen unge fähr 18.700

Mitglieder, davon über 2000 weibliche. Die Stärke der Partei beruht, wie mau sieht, in den „unparteiischen", besser gesagt vollständig sozialisti schen Gewerkschaften. Das sind die eigentlichen Partei- Drillanstalten, wo die Arbeiter und Angestellten zu sozialdemokratischen Anhängern erzogen, besser ge fügt gedrillt nnb gezwungen werden. Wir haben oft schon darauf hingewiesen, daß es für die Arbeiter bewegung als solche viel vorteilhafter wäre, wenn die gewerkschaftliche Organisation wirklich vollständig

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 1 di 12
Data: 24.09.1920
Descrizione fisica: 12
ein schönes Leben füh ren, zugleich aber nach wie vor in den östlichen Staaten Geld machen möchten. Da sie in poli tischen Fragen umso lauter ihre Stimmen er heben, je weniger gerade sie berufen sind, das Schicksal des christlichen Wien und des christlichen Oesterreich zu bestimmen, war das Geschrei nach der Donau-Konföderation sehr laut, zeitweilig viel lauter als die Stimmen ruhiger Vernunft, die das Für und Wider der Donau-Konförde- ration und die Möglichkeit einer solchen ernst haft erwogen

. Das war vor allen Dingen Recht und Pflicht der Führer der Partei, die Wien groß gemacht und das alte Oesterreich eigent lich zusammengehalten hatte, der christlichsozialen, und man darf sich nicht wundern, wenn die Wie ner Christlichsozialen in der Frage des deut schen Anschlusses sich so lange abwartend ver hielten, bis die Frage der Donau-Konfödera tion endgültig erledigt war. Jetzt aber ist die Frage der Donau-Konföde ration gründlich abgetan, woran auch die Seiten sprünge des sozialdemokratischen Außenministers

sozialen Partei und der Bauernschaft ist. Wenn nunmehr auch die Wiener Parteiführer mit vol lem Nachdruck sich für den Anschluß einsetzen, so ist dies außerordentlich wertvoll. Die Aus führungen Matajas sind dabei keineswegs ver einzelt, hat doch auch der Nationalrat Seipel, der in weiten Kreisen früher als Anschlußgegner galt, kürzlich bei einer akademischen Veranstal tung den Anschluß an Deutschland für den gege benen Weg des christlichen Oesterreich erklärt. Auch die Wiener christlichsoziale

Arbeiterschaft, deren Führer, der Nationalrat Kunschak noch kürzlich anders verstanden worden ist, wendet sich mehr und mehr dem Anschluß zu. So wollen wir nur hoffen, daß die große und schöne Einheits front der christlichsozialen Partei für den An schluß jetzt nicht gerade von Tirol aus, von wo sie ihren Ausgang genommen hat, gestört wird. Wir wollen hoffen, daß auch der Hofrat Schöpfer und der ihm nahestehende enge Kreis eingesehen haben, daß es einen Widerstand gegen den deut schen Anschluß, einfach

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 9 di 12
Data: 29.09.1934
Descrizione fisica: 12
wieder in den Vordergrund beten werden. Das Schuhgeschäft hat unter dem trockenen, 'varmen Wetter gelitten, wenngleich die Umsätze im allgemeinen kaum hinter jenen der gleichen Vorjahres- zeit Zurückbleiben. Die Frage der Lederwaren-, Leder- bekleidungs- und Handschuhindustrie hat sich gebessert und auch das Satllergewerbe und die Riemenindustrie weisen auf erhöhten Auftragsstand hin. Das Lederge schäft ist wohl im Hinblick auf die großen Vorem- deckungen etwas ruhiger geworden, nichtsdestoweniger begegnen

ruhiger geworden. Terpentinöle sind wegen der Einführung des Haczausgleichsfonds teurer. Die Umsätze in Spiritus weisen keine besondere Ver änderung aus. Die Stickstoffindustrie klagt über schwere Absatzmöglichkeiten im Inland, da durch die bewilligte Einfuhr ungarischen Stickstoff düngers das heimische Erzeugnis stark konkurren ziert wird. Auf den Lebensmittelmärkten hat die Um satztätigkeit an Umfang zugenommen. Die Getreide- und Mehlmärkte unterliegen den üblichen Schwan kungen. Hülsenfrüchte

als Mitglied angehört zu haben, wird aber als eifriger Anhänger der Nationalsozialistischen Partei von vielen Leuten geschildert und mußte von den an wesenden Gästen energisch zur Ruhe verwiesen werden. Als an diesem Abend mit anderen Nationalsozialisten auch der Kalswirt verhaftet wurde, erklärte sich der immer mit einem Bierkrug in der Gaststube herumtanzende Stebich sofort be reit, für die Verhafteten ein paar Liter Wein zu zahlen. Stebich gibt an, damals infolge seines Magenleidens viel Schnaps

war der im Jahre 1881 geborene und nach Kindberg in Steiermark zuständige Photograph Ferdinand Papp in Kirchberg. Am 25. Juli abends wurde Papp von der Gendarmerie Kirchberg in Schutzhaft genommen. Der schon oft wegen seiner Betätigung für die nationalsozialistische Partei politisch Abgestrafte war über diese neuerliche Inhaftnahme sehr aufgebracht und da ihm bekannt war, daß in Wien geputscht wurde, sagte er dem eskortierenden Gendarmen: „Jetzt seid ihr schon fertig, jetzt kommen wir daran, jetzt müßt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 05.11.1932
Descrizione fisica: 16
der Wählerinnen und Wähler Vorarlbergs bemühen. Da sind vor allem die Christlichsozialen, die die Zweidrittelmehrheit im Landtage innehatten und die daher auch die V e r a n t w o r t u n g für alle Unterlassun- gen im Lande trifft. Die christlichsoziale Partei trägt auch die Verantwortung im Staate, sie ist für all die Sünden verantwortlich, die der antimarxistische Bürgerblock in den zwölf Jahren „österreichischer Sanierung" am Volke began gen hat. Wie ein roter Faden zieht sich durch die Politik

waren, die mit den Nationalsoziali sten, die ebenfalls bei diesen Wahlen kandidieren, eine Wahlgemeinschaft schließen wollten. Mit jenen Leuten, die namenlose Not der breiten Schichten der Bevölkerung dazu mißbrauchen wollen, um in der Maske des Antikapitalis- mus und eines Scheinsozialismus, das arbeitende Volk ent rechten zu können. Die Kommunisten, die morgen im Ländle eben falls als wahlwerbende Partei auftreten, haben nicht die geringste Aussicht, auch nur ein einziges Mandat für den Landtag zu erhalten

-Wilhelm-Platz in 'Schöneberg mehrfach beschos sen. Dabei wurde zunächst, soweit feststellbar, niemand verletzt. Nachdem einige Haupträdelssührer zwangsgestellt waren, wurde es ruhiger. Aus der Strecke mußten die Straßenbahnzüge wiederholt halten, da die Schienen und die Weichen durch eingeklemmte Steine unbefahrbar ge macht worden waren. Ein nach dem Depot in Treptow zurückkehrender Auto bus wurde von Streikenden mit Steinen beworfen. Ein den Wagen begleitender Polizeibeamter gab daraufhin einen Schuß

des Verkehrsstreiks auf die Gasversorgungs betriebe. Die Abstimmungen in den Betrieben der Gas betriebsgesellschaft sind noch im Gange. Morgen wird erst das Schlichtungsverfahren stattfinden. Nur in dem Werk in Mariendors haben sich 75 Prozent der Belegschaft für den Streik erklärt. In den anderen Betrieben ist, soweit Meldungen vorliegen. die Dreiviertelmehrheit noch nicht erreicht worden. Bracht wacht scharf Im Verkehrsstreik selbst ist die Lage in den Abend stunden ruhiger geworden. Gewalttätigkeiten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 06.04.1925
Descrizione fisica: 8
- presie, namentlich das Organ der Bauernpartei, die wahren Absichten dieses reaktionären Vor stoßes selbst zugegeben und die lettische Partei be reitet sich auf eine energische Abwehr vor. • * Das Ende des Kommunismus in Rußland. Am 1. April, übrigens ein bezeichnender Tag. fand in Moskau eine für die Wandlung der Auf- fasiung im kommunistischen Rußland bemerkens werte Erörterung über die Frage der Heranziehung des inländischen Privatkapitals für den Handel und die Industrie statt. Der Volkskommissär

würden bei den Banken diskontiert werden. Die Steuer auf Privathandel würde einer Herabsetzung unterzogen. Eine Reihe von Vertretern von Privatfirmen, ebenso die Gesellschaften, erklärten sich mit den Darlegungen des Bolks'kommissärs einverstanden und fügten hinzu, »daß das Privatkapital danach strebe, in ruhiger und zuverlässiger Arbeit mit dem staatlichen Handel zusammenzugehen". Diese Entwicklung bedeutet praktisch die Ab- schwörung des Kommunismus durch die bolschewi stischen Machthaber und die volle

. Die Verständigung im Geiste der gerech ten und wahrhaften Weltbefriedigung könne nur dann erreicht werden, wenn das Recht auf Freiheit und Selbstbestimmung gewährt werde. Darum müsse alles getan werden, um der Bevölkerung der noch besetzten Gebiete endlich die Freiheit und um allen deutschen Volksgenosien das Recht der staat lichen Selbstbestimmung zurückzugeben. Für und gegen Marx. Berlin, 5. April. Der Parteiausschuß der Deutschdemokratischen Partei nahm eine Entschlie ßung an, in der es heißt

. Prag, 4. April. Das Tschechosl. Preßbüro mel det aus Belgrad: Nach Schluß des heutigen Mini sterrates erklärten einige Minister, daß in der Frage der Freilassung der internierten kroatischen -Abge ordneten sowie wegen Aufhebung des Staatsschutz gesetzes gegen die Mitglieder 'der Radic-Partei noch kein Beschluß gefaßt worden sei. weshalb für mor gen vormittags eine weitere Ministerratssitzung an beraumt wurde. Aus diesem Grunde bleibe Pablo Radic bis Montag in Belgrad. Die jugoslawischen Sozialisten

gegen Radic. Belgrad. 4. April. „Hrdnanka Verba", das Blatt der sozialistischen Industrie- und Landarbei ter. das -bisher die kroatisch-repubManische Bauern partei unterstützt hat, richtet geger^ die Partei leitung. nämlich gegen Radic, sehr heftige Angriffe. In dem betreffenden Artikel wird die Leitung der Feigheit bezichtigt und die Bauern werden a-usge- fordert, den Kampf für die Republik und gegen den Zentralismus aufzunehmen. Mussolini gegen die Beamten. Rom. 4. April. Die Kammer hat heute

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Pagina 3 di 8
Data: 17.11.1923
Descrizione fisica: 8
der freien Hand in der nächsten Zeit gesprochen ha ben. Wir waren vor allem der Äieinung, daß erne Partei, die derart geschwächt durch die Belastung einer nicht homogenen Genossenschaft, wie es die chriftlichfoziale Partei ist, aus den Wahlen hervor- glNg, Mit vollem Rechte die Verantwortung, die aus einer Regierungspartei lastei, ablehnen könne, um sich voll und ganz der inneren Organisationsarbeit und der wirkungsvollen Belebung ihres Parteipro grammes zu widmen. Dabei wäre das Sanie

rungswerk vvn ilns natürlich jederzeit nach Kräften unterstützt und gefördert worden. Bon Anfang an waren wir uns aber selbstver ständlich auch klar darüber, daß gegen eine derartige Einstellung der Partei sich mehr oder weniger schwer wiegende Bedenken erheben würden, erster Lüne hätte sie daS Ausscheiden des Vizekanzlers Tr. Frank, des hochverdienten Mitarbeiters Dr. Seipels, aus der Regierung zur Folge gehabt. Das Hütte von vornherein die Abwicklung des Sanierungs wertes in dem der Großdeutscheu

Volkspartei ge mäßen Sinne gefährdet. Dr. Frank war überall da hemmend eingeschritten, wo das oft rücksichtslose Vorgehen der Christlichsozialen schwere soziale Be drückungen zur Folge gehabt hätte. So in den Fra gen des Beamtenabbaues, der Beamtenbesoldung, der Aufhebung des Mieterschutzgesetzes. Die Wähler- Haben es ihm und seiner Partei nicht gedankt, den Erfolg haben im Gegenteil die Christlichsozialen ein geheimst. Dann war zu bedenken, daß die Großdeut- schen dre Sanierung immer

das Einschreiten des Wiener tsche choslowakischen Gesandten zur Folge hatten, erin nern. Da tut es not, die Augen offen zu haben, damit nicht schließlich unser Bundesstaat in eine österreichische Monarchie hinübersaniert ist. Und dann fiel in die Wagschale die deutsche Gewissenhaf tigkeit, das deutsche Pslichtbcwußtsein, das den Füh rern der großdeutschen Partei als deutschen Män nern innewohnt. Das läßt nicht zu, daß von einem einmal begonnenen Werke vor seiner gedeihlichen, dem Volkswohl ersprießlichen

Vollendung Abstand genommen werde. Diese Beweggründe waren es hauptsächlich, die den Ausschlag zu dem gefaßten Beschlüsse, in der Re gierungskoalition zu bleiben, gaben. Aufgabe un serer Vertreter aber wird es nun sein, beim Ab schluß des neuen Uebereinkommens mit den Christ lichsozialen die Interessen unserer Partei im er höhten Maße sicherzustellen, uns in der Betätigung unserer Grundsätze größte Ellbogenfreiheit zu wah ren. So können wir vor allem nicht dulden, daß die Sanierung auf Kosten

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Pagina 9 di 12
Data: 17.06.1921
Descrizione fisica: 12
die Zusammenkunft allein stelle schon einen großen Ge winn dar. wenn sie die Periode sachlicher und ruhiger Er örterungen der schwebenden Wirtschaftsprobleme einleite. 3« erwartende ErMrungen des AntzenminBers. Berlin, 17. Juni. (Korrbüro.) Wie die „Vosiische Zeitung" mitteilt, wird der r^nre Minister des Aeußeren, Dr. R o s e n, bei Beantwortung der Interpellation über Oberschlesien, die am Samstag aus der Tagesordnung des Reichstages steht, und bei Beantwortung der Anfrage über die Aufhebung der Sanktionen

renden'Männer des Landes, Doktor Rintelen, Dok tor A h x e r, Landesrat Pris ch i n g der christlichsozialen Partei haben gestern die unwiderlegbaren Beweise erhalten, daß sie in ihrer schweren Lage im Vollbesitze des Vertrauens des Landes handeln. Und so haben sie erklärt: Abstimmung oder Rücktritt. Sie find also nach Wien als gefeierte Vor kämpfer gefahren und werden wiederkehren entweder mit dem Schilde oder aus dem Schilde! Es ist gerade in den letzten Tagen steiermärkischer Politik eine Tatsache

der Stunde leiten lassen, ist ein Ziel, das zweifellos nur von den besten Männern erstrebt wird. Dasjenige, was diesem Strebe nur -'Meist ist die falsche Auf fassung, als ob damit ein utopisches Bemühen verbunden sein soll, eine Einheitsfront statt den Parteien herzustellen und nicht mit starken Parteien. Partei ist nicht Politik, aber Politik ohne Partei im System des Parlamentarismus bleibt aus Einzelhandlungen beschränkt, die sich Zur völligen Auswirkung doch wieder einer Partei bedienen müssen

, da er gegen diese Grundregel verstieß. Wer sich die Einheitsfront darin vorstellt, daß Bcm- ernjoppe, Sutane, Frack, und blaue Bluse, sich nebeneinander stellen und in Gefühlsbegeisterung „Hurra" schreien, ver kennt zur Gänze das Wesen. Es ist formuliert in den Wor ten „das Vaterland über die Partei". Wir erinnern uns sehr wohl iener Männer, die dieses Wort gesprochen der heutige Ministerpräsident Preußens Stegerwald, der stets vom Bestreben geleitet ist, die Festigung des Zentrums durch Betonung des ' christlich

-deutschen Momentes zu er reichen, Dr. Stresemann als Führer der Deutschen Volks partei, der die Bildung eii.:er großen deutschen Wiederauf bau-Koalition unentwegt vorbereitet, _ serners z. B. der frühere deutsche Außenminister Dr. Köster, der als Sozial demokrat zu Flensburg sprach: „Ich bin zuerst ein Deutscher und dann Sozialdemokrat." Gewiß können wir das Ver trauen haben, daß innerhalb Oesterreich es auch von dieser Ueberzeugung durchdrungene Männer gibtz Der Hinweis gerade aus die in unserem Lande

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Pagina 10 di 16
Data: 13.09.1930
Descrizione fisica: 16
, wird bis U Oktober ausgenommen. Jahresposten. 11140-3 Anständiges Dienstmädchen für kleine Familie gesucht. Wangergaffe 24. 2. Stock. 11135-3 Gröberes Magazin mit Wohnung von hiesiger, seriöser Firma gesucht. Vermittler ausgeschloffen. Angebote unter „2224' an Verw. 11177-2 Kleine, sonnige Wohnung, abgesperrt, wird von ruhiger, hiesiger Partei, 2 Personen, jetzt oder später gesucht. Zuschr. unter „2237' an Verw. I 11239-2 Einzimmer-Wohnung, auch eine auszubanende, gesucht. Zuschriften unter „2240' an Verw. 11256

-2 Wohnung, 2 oder 3 Zimmer und Küche, Bolzano oder Dorf, von ruhiger, deutscher Partei gesucht. 11212-2 Zimmer von Herrn bei ruhiger Familie gesucht. Angebote unter „2234' an Verw. 11227- 2 Leere« Zimmer im Zentrum gesucht. 11206-2 Malerlehrling findet Aufnahme. Kralinger, Malermeister, Vreffanone. 11153-3 Aushilfsweise für die Monate September und Oktober wird sos Mag ' ‘ in Verw. .ofort ein tüchtiger, verläßlicher (Obstmagazin Lana) gesucht. Adr. 1235-3 Gasthaus Gutmann, Sigmundskronersttaße, sucht

-2 Deutsches, gesetztes, kinderloses Ehepaar sucht dringend Wohnung. Angebote erbeten an L. Galvagni, Bürgersaal. 11182-2 Kleine, einfach« Wohnung wird sofort gesucht. Ängebtte unter „Ruhige Partei 2242' an Verw. 11275-2 Von hiesiger, ruhiger Geschätfssamilie mit zwei schulpflichtigen Kindern wird 3- oder 4-Zimmer- wohnung zu mieten gesucht. Zuschriften unter' „Sonnig 2243' an Verw. 11281-2 Ständige, kinderlose Partei sucht auf Frühjahrs terinin in Bolzano oder Nähe g-Zimmer- wohnung mit Kabinett

, an distinguierte Partei zu vermieten. Angebote unter „2233' an Verw. 11213-1 Eeschästslokal mit Nebenräumen und Keller zu vermitten. Angebote unter „2236' an Verw. 11217-1 Ein- oder zweibettiges Zimmer nur an Herrn zu vermieten. San Quirino, Villa Bona, Kindl. 11219-1 S Zimmer, Küche, zu vermieten. Zuschriften unter „2235' au Verw. 11225-1 Möbliertes Zimmer zu vermieten. Adr. Verw. 11108-1 Möbliertes Schlafzimmer sofort an stabilen, so liden Herrn vermietbar. Macinastraße 1, 3. St. (neben Dantesttaße). 11195

, 1. Stock, Geschäftsstraße, 5 Minuten vom Bahnhof, nur für Kanzlei, sofort beziehbar, Preis Lire 225.— monatlich, zu vermieten. 11283-1 Schönes möbliertes Zimmer im Stadtzentrum an befferen Herrn samt Pension ab 15. Sep tember zn vermieten. Adr. in der Verw. 11277-1 Zu mitten gesucht Deutsches, kinderloses Ehepaar sucht auf 1. No vember kleine Wohnung. Angebote an die Ver waltung unter „2193' erbeten. 11046-2 5- oder 6-Zimmerwohnung von ruhiger, feiner Familie gesucht. 11106-2 Fixangestellter sucht

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 02.07.1920
Descrizione fisica: 8
die unverrückbare Grundlage des Programmes für den wirtschaft lichen Wiederaufbau sein. Den Anschluß der Deutschnationalen habe seine Partei nicht m i t m a ch e n können; denn das würde den Eindruck erweckt haben, als ob eine Regierung ohne und gegen die Demokratie und die Arber* ter zustande kommen sollte. Redner kam dann auf den dornenvollen Leidensweg nach Spaa zu sprechen. Er appelliert an die Regierung, beson ders bei der Verwaltung Ersparnisse zu machen und schließt seine Ausführungen mit dem Aus druck

unbedingter Zustimmung zum Regierungs programm und des Vertrauens zur neuen Re gierung. Abg. Stresemann (Deutsche Volksp.) gab zunächst eine Uebersicht über die Ereignisse der Kabinettsbildung und bedauerte, daß man statt dem Erfolge der Rechten bei den Wahlen zu ent sprechen, sich an der Ratlosigkeit der Sieger ge freut habe, als die Sozialdemokratie nicht mit tat. Wenn die stärkste Partei Deutschlands ver sage, so sei das ein absurder politischer Zustand. Er sei stets für die Mitarbeit der Sozialdemo

Menge das Feuer erwiderte. BiHer Acht HK idcch^ ^wei Sicherheitsbeamte erheblich verletzt worden sind; auch aus der Menge sollen einzelne Perso nen getroffen worden sein. Die Unruhen dau ern an. Im allgemeinen wieder ruhiger geworden. Berlin, 30. Juni. Wie die Blätter melden, hat sich die Lage in jenen Gegenden des Reiches, in denen Lebensmittelunruhen ausgebrochen waren, im allgemeinen wieder beruhigt. In Würzburg ist durch Herabsetzung der Preise eine Besserung eingetreten; dagegen herrscht in Hei

Proklamation hin, in der die Arbeiterschaft aufgefordert wurde, gegen die Lostrennung Ost- und Westpreußens zu protestieren, wurden von den Polen 16 Mit glieder der Unabhängigen und ein Mitglied der Mehrheitssozi allsten als angebliche Urheber des Aufrufes verhaftet und am 25. Mai standrecht-* lich erschossen. Aus demselben Anlässe wurden weitere deutsche Arbeiterführer verhaftet und nach Warschau gebracht. Ueber ihr Schicksal ist noch nichts bekannt. Steifen. Der Generalstreik proklamiert. — Die Partei

aiw Monte Cittorio eine Tagung der sozialistischen^ Partei statt. Der Sekretär der Parteileitung' trug in einer Tagesordnung die Proklamierung des Generalstreikes in ganz Italien vor, woge gen die Vertreter des Arbeiterbüros energisch, protestierten und den Saal verließen. Die Tg-' gcsordnung wurde von den Zurückgebliebenen: mit vier gegen drei Stimmen abgelehnt und eine, andere von einem Mitglied der Parteileitung eingebrachte Tagesordnung angenommen, welche das Proletariat aufsordert, Disziplin

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 2 di 14
Data: 17.12.1926
Descrizione fisica: 14
sehr wohl in der sozialdemo kratischen Partei Platz hätten. Unter den „Empfangenden" verstand er die Arbeiter und kleinen Leute, welche sich mühsam ihr Brot er arbeiten müssen und oft kaum zum Leben ge nug hüben, unter den „Opfernden" aber ver stand er sich und seinesgleichen, die große Reichtümer haben und nur hin und wieder ein Scherslein davon der hungrigen Menge hin geben, „opfern", um desto ruhiger weiter ge nießen zu können, was sie als Führer und Vertreter einer Proletarierpartei eingeheimst

an das Ministerium weitergeleitet worden und erst dort abschlägig beschieden worden sei. Um gekehrt aber sind die Sozialdemokraten gegen einen Gesuchsteller eingeschritten, weil er auS ihrer Partei ausgeschieden ist. Weil er nicht mehr Sozialdemokrat ist, soll ihn jetzt die Landesregierung hinauswerfen, obwohl er An spruch auf Bürgerschaft besitzt. Dann wurde die Spezialdebatte geschlossen und die Abstimmung über die einzelnen Punkte des Voranschlages begonnen, welche noch einige Sitzungen in An spruch nehmen

haben. Der sozialdemokratische Landesparteitag hat bekanntlich auch dahin entschieden, daß es in der Partei neben den Armen auch Reiche geben kann, und so bringt denn der „Kikeriki" in seiner letzten Nummer ein witziges, für den roten Schloßherrn gedachtes .. Champagner - lied", das wir unseren Lesern wegen der tref fenden Ironie nicht vorenthalten wollen: Treibt der Champagner das Blut erst im Kreise, Dann wird's ein Leben herrlich und frei, Anders als in dem kläglichen G'leise, Wie es die Masse lebt in der Partei

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