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Der Arbeiter
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Pagina 1 di 4
Data: 08.06.1916
Descrizione fisica: 4
angesan- gen in konsequenter Weise den kapitalistischen EigentumsbegriF von der schrankenlosen Herr schaft jedes Menschen über die ihm gehörenden Dinge in Handel und Wandel folgerichtig zur An wendung gebracht hätten. Tie liberalen britischen Gewaltherrscher, die uns bei Kriegsbeginn durch den Mund eines Ministers mit den englischen sil bernen Kugeln gedroht hatten, hätten in diesem Falle schon längst ihre deutschfeindlichen Ziele er reicht. Der kapitalistische liberale Eigentumsbegrifs

nun während der jetzigen Kriegszeit alle anerkennen,Saß der liberale und kapitalistische Eigentumsbegrifs in diese weder hirneinpaßt noch hineingehört, während der christliche besonders in dieser schweren Zeit seine volle Existenzberechtigung wiedergesunden hat. Ter kapitalistisch-liberale Eigentumsbegrifs und die damit verbundene schrankenlose Herrschaft des Eigentümers über sein Kapital paßte so recht in das „moderne" wirtschaft liche Leben der verflossenen Friedenszeit und be sonders in den gesamten Betrieb Lew

der Gesamtheit und des Staates sind nicht anderes als von der staatlichen Behörde durchgeführte Betätigungen des alten: christlichen Eigentumsbesitzes, der das Kapital , dem Menschen, nicht aber, wie der moderne Kapi-ß talismus die Menschen dem Kapitale dienstbar zu i machen sucht. Ter Krieg ist der größte Reaktio när, er reagiert, das heißt er wirkt auf das gesamte liberale Wirtschafts- und Staatssystem mittels der eisernen Folgerichtigkeit und Schneidigkeit der tat- = sächlichen

Staatsnotwendigkeiten berichtigend ein. : Da muß sich jeder fügen, wer im Staate leben und von dessen Heere und deren Regierung geschützt werden will, welche die durch den Krieg geschaffene politisch und wirtschaftliche Ordnung ausrecht er halten, und gleichzeitig dem Staat und der Gesell schaft gegen die feindlichen Mächte verteidigen. Wenn sich nun die liberale kapitalistische Wirt- schaftslehre und ihr Eigentumsbegrifs in cher.? Kriegszeit als so untauglich erwiesen hat, die Le- bensbedingungen des Staates und des Volkes

zu wahren, wenn uns der Krieg in der Lebensmittel- beschassung und in der Industrie, die hauptsächlich eine Folge der liberalen und kapitalistischen Wirl- schaftsordnuna während der vergangenen langen Friedenszeit ist, darüber ausklart, daß der liberale kapitalistische Eigentumsbegrifs und die daraus be ruhende früher als ununsitößlich angesehene Wirt schaftsordnung falsch und volksschädlich sind, so steht es unumstößlich fest, daß der liberale Kapita lismus auch in der Friedenszeit nicht taugt

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 2 di 18
Data: 02.05.1908
Descrizione fisica: 18
, 3 Städte mandate, 6 Großgrundbesitz.) Katholisch-Kon servative 8 (2 Städiemandate, 4 Großgrund besitz, 2 Prälaten). Christlich soziale 25 (1 Prälat, 2 Städte, 22 Landgemeinden). Katholische Volkspartei Jtalienischtirvls 14 (1 Prälat, 1 Städte mandat, 12 Landgemeinden). National-Liberale Jtalienischtirvls 6 (5 Städte 1 Handelskammer). Tags darauf, am 28. April, erledigte der Landtag die Wahl des Landesausschusses, der sich nun zusammensetzt aus den drei Christlich sozialen Schraffl, Dr. Schöpfer

zweier von sämtlichen Abgeordneten der konservativen und christlichsvzialen Partei und des italienischen Klubs unterschriebenen Interpel lation betreffend den Wahr m und skandal und die Gleichberechtigung der katho lischen Studenten. Die erstere stützt sich auf das Erkenntnis des Wiener Oberlandesgerichtes be treffend die Konfiskation der Wahrmund-Broschüre, welches die „Landzeitung" schon in ihrer Nummer vom 18. April im Wortlaute abdruckte, und richtet an die k. k. Regierung die Anfrage, ob selbe

an, auf dessen Frozzeleien einige Worte zu erwidern. Er legte klar, daß Schraffl es für gut befunden habe, seine Darlegungen zu verdrehen. Nun schoß Schraffl mit rotem Kopf in die Höhe und schrie, er verwahre sich, daß man ihm Verdrehung vor- werfe. Echt fchrafflerisch! Erst andere Männer beflegeln und befrozzeln und dann den Beleidigten spielen. Das schönste leistete sich seine Partei aber bei der Abstimmung. Der Antrag Glatz beinhaltete u. a., daß die Steuer für Tresterbranntwein nicht erhöht werden solle

. Der Landeshauptmann er klärte diesen Punkt als abgelehnt. Das kam so. Von den Christlichsozialen waren so viele hinsus- gegangen, als es brauchte, um diesen Teil des Antrages zu Falle zu bringen. Die Nordtiroler Abgeordneten der christlichsozialen Partei waren zum größten Teil draußen. Die Südtiroler mit Schraffl getrauten sich daß nicht zu tun, sondern sie stimmten dafür. Dadurch, daß die andern draußen waren, war gesorgt, daß der Punkt zu Falle kam. Der Landtag nahm sodann den Antrag Schraffl auf Einsetzung

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 02.06.1929
Descrizione fisica: 8
ist -wieder hier ein- getrvffen und gab offen zu, daß ihn das Wahlergebnis enttäuscht habe. Lloyd George tröstete sich damit, daß auch die anderen Parteien ihr Ziel nicht erreicht habe«. Er er klärte, daß eine königstreue Regierung die Ge schicke des Landes weiter verwalten müsse. Der Liberale Sir Herbert Samuel erklärte, daß die Schutzzollpolitik der jetzigen konservativen Regierung ihr Ende e reicht habe. Durch ein weiteres Wahlergebnis haben die Parteien nunmehr folgende Stärke: Konservative 263/ Arbeiter partei 288

der zur verhüllten Einführung des Schutzzolles einge fädelten Jntrignen und die offizielle Annahme einer weit e n e rgif ch e r e n Friedenspolitik von Sei ten Englands zu erwarten. Es scheine sicher, daß Sie kleine liberale Partei das Schicksal der anderen beiden Parteien in ihrer Hand halten werde. Trotzdem könne kein Liberaler die Wahlen ohne aufrichtige bittere E n t t ä u f ch u n g betrachten. Das Blatt hält es für sehr wahrscheinlich, daß das nene Unterhaus kein sehr langes Lebe

» haben wird. Auch die liberale „Daily Chroniele" tröstet sich damit, daß die liberale Partei im Unterhaus das Zünglein an der Waage sein werde. Das Blatt ist der Ansicht, daß auch die Arbeiterpartei daraus Anspruch hat. das Wort zu führen. Niemand brauche anzunehmen, daß. weil das neue Haus kein e r Partei eine a v s o l u i e Mehrheit gibt, seine Tage gezählt feien. Der „Daily Expreß" fordert, baß alle Pa r t e t e n die Nation über die Partei stellen. Die „Times" stellt zwei Tatsachen fest: Den unzw ei fel- basten Triumph

müsse erkennen, daß Lloyd G e o r g e dafür v e ra n t w o r t l i ch ist. Trotz dem die liberale Partei als Zünglein an der Waage den Ausschlag geben werde, habe sie so viel Ansehen.verloren, daß es ihr schwer fallen werde, diese Tatsache zu ihrem eigenen Vorteile zu verwenden. Rückwirkungen ans die Tagung des Böiker- buadrates. London, 1. Juni. (Pri'v.) Ueber die möglichen Rückwirkungen der Wahlen ans das Znsammentretcn des B ö l k e r b n n d r a t e s mel den die „Times", daß man im Augenblicke

, sämtliche in Innsbruck. Wiener Äüro: Wien,l.. Äiöelungengasse 4 (Gchillerhos), Fernruf B 22*4*29. ✓ Entgeltliche Ankündigungen lm redaktionellen Teile sind mit einem Kreuze und einer Nummer kenntlich gemacht. Auswärtige Anzeige,nrnnahmestelle: Desterreichische Anzeigen-Gesellschast A.-G.. Wien. Brandstätte 8. Fernruf v SZ5S5. Nr. 125. Innsbruck. Sonntag, den 2. Juni 1929. 17. Iahrg. Die Entwicklung der politischen Lage in England. Fn Erwartung einer KoMionsregiernng der Konservativen und Liberale

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 09.04.1924
Descrizione fisica: 8
gegen 4.614.700 faszistischc Stimmen. Die Regierungsliste erhielt 356 Mandate, dazu kommen die 19 Man date der faszistischen Nebenlisten, zusammen 375; davon find 260 Angehörige der faszistischen Partei, 114 Liberale. Demokraten, Katholiken und Fach leute der Regierungsliste. Die ausgesprochenen Oppositionsparteien erhielten 129 Mandate. Die 180 Mandate der Minderheiten teilen sich folgen dermaßen aus: 39 Popolari, 26 Unitarier. 22 Ma ximalisten. 17 Kommunisten. 19 sadistische Ne ben - liste, 18 liberale

, 8 Vertreter der konstitutio nellen Opposition, 3 Demokraten, 6 Liberale und 2 Unabhängige. Rom. 8. April. (Stef.) Endgültige Wahlergeb nisse: Wahlbezirk Lombardei: Abgegebene Stimmen 1,110.483. nationale Liste 504.574. d. s. 45 Prozent; 23 Minoritätsmandate. davon Popo lari 8. Sozialdemokraten 6, Sozialisten 5. Kom munisten 3, faszistische Dissidenten 1. — Wahlbe zirk Calabrien und B a s i I i c a: Abgegebene Stimmen 339.117, nationale Liste 259.683. d. s. * 76 Prozent; 9 Minor itätsmaudate, davon Popo

lari 1, Demokraten 2. konstitutionelle Opposition 2, Liberale 2. Sozialisten 1. Sozialdemokraten 1. — Wahlbezirk Toscana: Abgegebene Stimmen 653.349, nationale Liste 473.670, d. s. 77 Prozent; 13 Minoritätsmandatc. davon Sozialdemokraten 2. nationale Minderheitsliste 5, Popolari 2. Re publikaner 1, Kommunisten 1. Sozialisten 2. — Wahlbezirk C a m p a g n a: Abgegebene Stimmen 610.345, nationale Liste 447.987, d. s. 73 Prozent; 16 Minderheitsmandate, davon konstitutionelle Opposition 4. Liberalen

nicht an Begeisterung und Opfermut fehlen. Gleichzeitig sei auch jener Männer, welche ehrlich mit- hslfen und nicht mehr unter den Lebenden weilen, in Ehren gedacht. Innsbruck, im April 1924. 304.600. Demokrattsch-Liberale 241.600. Oppositio, nelle Konstitutionelle 147.000, Republikaner 124.990, Demosoziale 104.900, Deutsche und Slawen 61.200, Bauernpartei 58.900. Disti- dentensaszisttzn 30.300. Zusammen ergäben die Listen der Minderheiten, ausgenommen die saszi» stische Nebenliste, die^ Ziffer von 2,515.500

. 7. April. (Reuter.) Der Oberpriester des Heiligtums von Wikh-Rankan (?) ist ermordet worden. Politische Tagesschau. Der gutgetroffene Ludendorff. Die sozialdemokratische Partei hatte am Sonn tag in Berlin eine Protestversammlung gegen das Münchner Urteil einberufen. Der bisherige sozial demokratische Reichstagsabgeordnete Dr. Levi hielt eine Rede, in der er über den General Lnden- dorsf sagte: „Ludendorft hat aus der Höhe des Glückes den Kopf verloren, er hat die deutschen Truppen im mer

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Tiroler Post
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Pagina 2 di 8
Data: 19.09.1900
Descrizione fisica: 8
des wirtschaftlichen Niederganges und fortwurstelnder Absolutismus. — Nicht eine einzige Hoffnung berechtigt zu einem andern Horoskop. Indes freuen sich verschiedene Leut chen auf verschiedene Verluste der christlich- socialen Partei. Gönnen wir ihnen dies Vergnügen, das ohnehin jedesmal nur bis zur Wahl dauert! Die unglaublichsten Dinge werden wieder über die „Erschütterung christlich socialer Mandate" gefaselt. Nicht weniger als 8—9 Mandate der christlichsocialen Partei werden todtgesagt. Wir möchten

hier feststellen, dass in Wien höchstens im Wahlkreis des bis herigen Abg. Mittermayer die Situation schlecht steht; ein Sieg der Gegner an diesem Platze würde kaum ein halber sein, da ja Mittermayer nicht der christlichsocialen Partei angehörte, wenn er auch ihrem Programme die Wahl zu ver danken hatte. Trotzdem also die Mandatsträger schaft Mittermayers sicher nicht für die christ lichsociale Partei gewirkt hat, sind auch in diesem Bezirke die Chancen für einen christlichsocialen Candidaten nicht ungünstige

. — Während also hier keine Einbuße zu erwarten ist, werden die Christlich- socialen, wie wir hören, in S ch l e s i e n in den Wahlkampf treten und zwar mit einem Candi daten aus ihrer Arbeiterpartei. Die Aussichten sollen für diesen Wahlwerber nicht ungünstig stehen. Auch in M i t t e l st e i e r m a r k dürfte sich eine christlichsociale Candidatur ergeben, ebenso wird sich die christlichsociale Partei dem Vernehmen nach in Tirol um einige neue Positionen bewerben. — Sonach steht zu er warten, dass die Christlichsocialen

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Unterinntaler Bote
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Pagina 3 di 12
Data: 26.03.1897
Descrizione fisica: 12
sorgen wird, als es zur Zeit geschehen ist, da die liberale Partei noch die erste Violine in Österreich spielte oder da sie noch in solcher Zahl im Abgeordnetenhaus vertreten war, daß sie immer hin noch einen Hemmschuh bilden konnte gegen die Bestrebungen wahrer christlicher Volksfreunde. Schwie rige Aufgaben erwarten die neuen Abgeordneten u. darunter namentlich die harte Nuß des Ausgleiches mit Ungarn, das Dank dem übermüthigen und unpatriotischen Liberalismus, der zur Zeit mit Hil fe der Juden

nationalliberale Abg. Josef Kusar, in Adelsberg der Nationalüberale Dr. Ferjancic, und in Rudolsswerth Hofrath Suklje (Slovene) gewählt. — Im Görz'schen Städtebe zirk wurde Alfred Lenatti („italienisch-liberal", wie sein Vorgänger) gewählt. — In Istrien wurde der bisherige Abg. Dr. Rizzi wiedergewählt. Vom dritten Wahlkörper der Stadt Triest nebst Terri torium wurde der „italienisch-liberale" Mauroner mit 1882 Stimmen gewählt; der bisherige Abg. Nabergoj (Slovene) unterlag leider mit 1630 Stimmen, worüber

oder Deutschnationale gewählt, die sich aber noch in fünf Stichwahlen mit einander raufen mußten. — Der Großgrundbesitz in Mähren wählte am glei chen Tage im Wege des Compromisses 4 Liberale, 3 von der Mittelpartei und 2 Conservative. — Am Samstag 20. ds. war außer in Tirol auch Städte wahl in Niederöstsrreich. Es wurden sowohl in Wien als auch in den übrigen Städten die Can didaten der Christlich-Sozialen und der mit densel ben verbündeten deutschen Volkspartei gewählt; nur in der innern Stadt

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 2 di 10
Data: 11.05.1901
Descrizione fisica: 10
bäuerliche Organisationen, die deutsch-slovenisch-liberale Landwirthschafts- gesellschast, und der Verband slovenisch-karho- lischer bäuerlicher Genossenschaften, die Gospo- d a r s k a S v e z a. An der Spitze der Sveza steht Dr. Schusterschic. Zwischen beiden Vereinigungen be steht ein durch den politischen Parteigegensatz ge nährter sc^rfer Konkurrenzkampf. Die „Landwirth- schaftsgesellschaft" in Krain hat von den Thomas- Werken in Prag den Alleinverkauf der Thomas- Schlacke übernommen und die Abgabe

der besagten Schlacke an die „Gospodarska Sveza" verweigert, so daß letztere die Schlacke nur von Görz beziehen konnte, wodurch ehr bedeutende Auslagen erwuchsen, die den Bezug vertheuerten, während die Landwirth- schafts-Gesellschaft in Folge von Subventionen die Schlacke ihren Mitgliedern sogar unter dem Preise liefern konnte. Hiedurch war die „Sveza" im Kon kurrenzkämpfe im Nachtheil. Um dichem Nachtheil zu begegnen und die Schlacke trotzdem wo möglich bil liger als der liberale Konkurrenzverein liefern

zu können, machte Dr. Schustersch c der „Sveza" aus Eigenem eine geheime Spende von 2000 K, wodurch es ihr ermöglicht wurde, das Düngemittel thatsäch- lich billiger als der liberale Konkucrenzverein, und zwar unter dem Selbstkostenpreise abzugeben. Den nur durch dieses Opfer ermöglichten billigeren Abgabs preis begründete Dr. Schusterschic mit einer besonders günstigen Konjunktur und dem Konkurrenzverein wurde eine schlechte Wirthschaft vorgeworfen. Aus das eben dargelegte Vorgehen des Dr. Schusterschic bezog

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Neue Inn-Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 03.06.1893
Descrizione fisica: 8
Die liberale Partei weist auf die Staatsgrund gesetze hin, die sie geschaffen habe. Nun, wie schlecht steht es aber da z. B. mit dem Rechte der freien Meinungsäußerung! Eine Einrichtung, auf die wir Deut) che insbeson dere halten, weil sie einem alten deutschen Rechte entspricht, ist die Gemeinde-Autonomie. Was hat die liberale Partei aus der Gemeinde-Autonomie gemacht? Betrachten Sie das neue Wiener Gemeinde- Statut. Dieses unter der Patronanz der liberalen Partei zu Stande gekommene Statut

ist nichts we niger als freiheitlich. Und denken wir an die Auf lösung der deutschnationalen Gemeindevertretung von Reichenberg. Wie hat sich die liberale Partei hiezu verhalten? Man sollte denken, daß eine freiheitlich gesinnte Partei geradezu in Entrüstung ausgebrochen wäre über die Verletzung der Gemeinde-Autonomie. Im Reichsrathe war der Ort, die freiheitliche und fortschrittliche Gesinnung so recht zu zeigen und zu sagen: das Recht der Gemeindefreiheit ist ein heiliges Recht! Statt dessen überließen

die Liberalen dem Häuflein Deutschnationaler den Kampf und begnügten sich mit einer lendenlahmen Resolution. Was hat die liberale Partei aus der Wahlfreiyeit gemacht? Jedem von Ihnen ist das Recht, Vertreter in den Reichstag, den Landtag, die Gemeinde zu wählen, ein heiliges, und wir können uns einen ehrlichen Deutschen nicht denken, der dieses Recht antastet. Heilig soll das Recht des großjährigen Staatsbürgers sein, nach freier Ueberzeugung seinen Abgeordneten zu wählen. Ist das der Fall

dort, wo die liberale Partei in Betracht kommt? Nein! Die deutschliberale Partei nennt sich die einzige Partei, die von politischem Einflüsse ist und der es unter gegebenen Verhältnissen gelingen kann, Einfluß auf die Regierungsgeschäfte und die Verwaltung des Staates zu erringen und zu erhalten. Die heutige Regierung hat in der That die li berale Partei nicht gerade ungern und pflegt ihr manche Gefälligkeit zu erweisen, namentlich bei Wahlen. Die liberale Partei ist für die Regierung eben eine äußerst bequeme

ist ge füttert!" stand in dem Briefe, „komm'!" Herr, was was wissen wir am Morgen vom Mittags?! — Nichts! Froh trat ich an die Thüre des Heizraumes. Von dem was folgte erinnere ich mich noch eines schlichen Freiheiten zum Wohle des Volkes gebraucht. Dies hat die liberale Partei nicht gethan. Unser Volk ist leider kein denkendes Volk. Die liberale Partei hätte sich ein politisch denkendes Volk erziehen können, als sie an der Herrschaft war. Es wäre nicht schwer gewesen, das Volk politisch thätig

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