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Libri
Categoria:
Pedagogia, insegnamento
Anno:
(1965/1967)
.- (¬Der¬ fahrende Skolast ; 10 - 12. 1965 - 1967)
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Pagina 20 di 44
Luogo: Bozen
Editore: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1965,1-7 ; 1966,1-10 ; 1967,1-3 ; Vorhandene Dubletten: 1965,1-7 ; 1966,1-10 ; 1967,1-2<br />Lanthaler, Franz: Rundfunk und Fernsehen in Südtirol : die RAI - ein trojanisches Pferd Roms? ; Untersuchung / durchgeführt von Franz Lanthaler ; Siegfried Stuffer ; Helmut Weißenegger. - 1967
Soggetto: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 342/10-12(1965-67)
ID interno: 319170
Gemeinden in der ganzen Welt außerhalb Deutschlands als Organ der Evangelischen Kirche in Deutschland be treut. Während des zweiten Weltkrieges schon und dann danach machten sich in allen deutsch-evangelischen Auslandsgemein den in Italien — und übrigens nicht nur hier — Bestrebungen bemerkbar, die ein zelnen Auslandsgemeinden zu selbstän digen Kirchen innerhalb des Landes, in dem sie sich befanden, zusammenzuschlie ßen. Verfechter dieses Gedankens waren in erster Linie evangelische Laien

PEPI ZELGER UND SIEGFRIED STUFFER SPRACHEN MIT PASTOR STR! EWS Kl (BOZEN-GRIES] Herr Pastor, man weiß in Südtirol im allgemeinen kaum, daß es hier evange lische Gemeinden gibt. Könnten Sie uns einen kurzen XJ eberblick über die Ge schichte dieser evangelischen Gemeinden Südtirols geben? Gegen Ende des vorigen Jahrhunderts entstanden auf dem Boden Tirols die ersten evangelischen Gemeinden, und zwar in Innsbruck und Meran. Meran hat dann um die Jahrhundertwende in dem damals sehr bekannten Kurort

Gries zunächst Kurgottesdienste eingerichtet. Innerhalb der, Kurgemeinde sammelten sich dann auch die ■ inzwischen in Bozen und in der näheren Umgebung ansässigen Evangeli schen. Aus dieser Kurgemeinde bildete sich nach einigen Jahren ein Kirchenbauverein mit dem Ziel, auch in Gries eine evange lische Kirche zu bauen und eine selbstän dige evangelische Gemeinde zu gründen. In den Jahren 1906 bis 1908 wurde dann gegen uns heute unverständliche Schwie rigkeiten die evangelische Christuskirche erbaut

den Vinschgau beschränkte. Nach dem ersten Weltkrieg mit seinen bekannten Grenzziehungen wurde Osttirol kirchlich vom Gemeindebezirk Bozen abgetrennt, dafür öffneten sich aber die Grenzen nach Süden bis etwa nach Verona hin. Nun mußte sich die Gemeinde auch, da sie ja keinen Zusammenhang mehr mit Oesterreich hatte, in ihrem Anschlußver hältnis neu orientieren. Sie schloß sich als deutsche Auslandsgemeinde dem Kirch lichen Außenamt in Deutschland an, das so gut wie alle evangelischen, deutschspra chigen

, die nun z. T. schon zweimal als Angehörige einer deutsch-evangelischen Auslandsgemeinde mit betroffen worden waren von all den Folgen, die die verlorenen Kriege für Deutschland mit sich gebracht hatten (Be schlagnahme des Vermögens, der kirch lichen Gebäude usw.). Außerdem war ein Teil dieser Laien auch schon so fest in den Gastländern verwurzelt, beherrschte die Sprache des Landes genau so wie die ur sprüngliche Muttersprache, ihre Kinder waren z. T. mit Ehepartnern des Gastvol kes verheiratet

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Libri
Categoria:
Pedagogia, insegnamento
Anno:
(1965/1967)
.- (¬Der¬ fahrende Skolast ; 10 - 12. 1965 - 1967)
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Pagina 21 di 44
Luogo: Bozen
Editore: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1965,1-7 ; 1966,1-10 ; 1967,1-3 ; Vorhandene Dubletten: 1965,1-7 ; 1966,1-10 ; 1967,1-2<br />Lanthaler, Franz: Rundfunk und Fernsehen in Südtirol : die RAI - ein trojanisches Pferd Roms? ; Untersuchung / durchgeführt von Franz Lanthaler ; Siegfried Stuffer ; Helmut Weißenegger. - 1967
Soggetto: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 342/10-12(1965-67)
ID interno: 319170
Allarfensler der evangelischen Pfarrkirche Bozen-Gries ien Vorstellungen? — Die Entwicklung der katholischen Theologie in den letzten Jahr zehnten zeigt doch, daß nicht mehr so scharfe Gegensätze zur „Sola Scriptura" - „Sola Gratia"-„Sola fide“-Lehre bestehen wie früher. Wir glauben auch, daß die Mariologie keine g r u n dsätzlic h e n Schwierigkeiten brächte. Gewiß bestehen aber noch scharfe Gegensätze in der Lehre über die Kirche. Was denken Sie davon? Sie haben in der Tat recht

sich dann — das ist meine persönliche Meinung — durchaus auf einer gemein samen Linie treffen. Als Lutheraner denken wir auch über die Lehre von der Kirche etwas anders als manche anderen Evangelischen. Und wenn i c h die katholische Theologie unserer Tage recht verstehe, dann meine ich, fest stellen zu dürfen, daß auch die katholische Kirche in diesem Punkte ihre Lehre über prüft und heute Luther nicht mehr so ver ketzert und verurteilt in seinen Aussagen über das Wesen der Kirche, wie früher. Es wird Ihnen sicher bekannt

könnten. Bis jetzt haben diese Gespräche noch zu keinem sichtbaren Erfolg geführt; ich bin aber der Meinung, daß wir über kurz oder lang auch hier zu solchen öku menischen Gottesdiensten kommen werden. Gehört die „Evangelisch-Lutherische Kirche in Italien“ dem Bundesrat der evangelischen Kirchen Italiens an? (Con silio föderale delle Chiese Evangelichc d’Italia.) Ja, die Evangelisch-Lutherische Kirche in Italien gehört seit Jahren dem Consilio federale delle Chiese d’Italia an. Sind die Beziehungen

der evangelischen Kirche zum Staat durch ein Gesetz gere gelt, ivie es in Art. 8 der Verfassung vor gesehen ist, wo es heißt: „Alle Religionen sind vor dem Gesetz gleich frei.“ Ferner: „Ihre Beziehungen zum Staat werden durch ein auf Grund gegenseitiger Ver handlungen vereinbartes Gesetz geregelt.“ War die evangelische Kirche in Bozen während der Faschistenzeit in der Aus übung der Seelsorge behindert? Auch diese Frage kann ich mit Ja be antworten. Mit Dekret vom Präsidenten der Republik vom 25. September 1961

ist die Evangelisch-Lutherische Kirche in Ita lien als Persona giuridica anerkannt. Zu der zweiten Frage ist meines Wissens zu sagen, daß während der Faschistenzeit keine besonderen Behinderungen zu ver zeichnen gewesen sind. Das lag sicher daran, daß man damals aus politischen Rücksichten die deutsche evangelische Aus landsgemeinde (siehe Punkt 1) nicht zu bedrängen wagte . Wie steht es mit den Beziehungen zur Südtiroler Landesregierung und zu ande ren Institutionen unseres Landes? Finden Sie dort Verständnis

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Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 11.08.1936
Descrizione fisica: 8
aus der -Evangelischen Kirche beträgt 36 Men 46 im Vorjahre, davon wurden 03 römisch-katholisch. 7 konfessionslos. Der Ertrag der Kirchensteuer war im Be richtsjahre 33.966 8. Im Pfarrchrengel wurden zuletzt 67 l Schüler und Schülerinnen eezählt, die Religionsunterricht Miessen. Iu der evangelischen Gemeindevertretung! sitzen 38 Mitglieder, darunter 1 General i. R., 3 Universitätspro- l'essoren. 1 Fabrikant. 0 Fabriksdirektoren. 1 Kommerzial rat, 1 Oberbaurat, 1 Ba nkoberp roku rist. 1 Bergverwalter

, so daß der Anmeldeschluß mit 36. August festgesetzt werden mußte. Anmeldeformulare und Auskünfte beim Gewerbeförderungsinstitut der Kammer für Handel. Gewerbe und Industrie oder direkt bei der Ausstellungs- leitung „Was Oesterreicher erfinden" in Wien. 1. Bezirk, Ttubenring 816. Mündliche Auskünfte in der Amtszeit von 8 bis 14 Uhr, Tiefparterre Nr. 44 des Wiener Kammer gebäudes'. Der Jahresbericht für 1935 der evangelischen Pfarr- gemeinde für Innsbruck ist vor kurzem erschienen. Er ent hält auch einige Daten

, für die sich unsere Leser bestimmt inkvsffmen werden. Die Zahl der Protestanten ist nach diesem Bericht von 3906 im Jahre 1904 auf '5464 im Jahre 1035 gestiegen. In die evangelische Kirche eingetreten sind 4 Personen, gegen 369 im Vorjahre, nämlich 35 aus der ömisch-katholischen Kirche. 19 aus anderen Bekenntnissen, lief-er bedeutende Rückgang ist. wie es in dem Bericht heißt. Hohl nur zurückzUsühren auf die Erschwerung der Austritte «us der römisch-katholischen Kirche durch staatliche Maß- mhrnen

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Giornali e riviste
Neueste Zeitung
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Pagina 5 di 12
Data: 11.12.1937
Descrizione fisica: 12
Die Sicherung -er deutschen evangelischen Kirche. Eine Verordnung des Reichskirchenministers. Berlin. 11. Dez. (A. N.) Auf Grund des Gesetzes zur Siche- rung der deutschen evangelischen Kirche hat Reichsminister K e r r l zur Wiederherstellung der Ordnung in der deutschen evangelischen Kirche verordnet: Die Leitung der deutschen evangelischen Kirche liegt bei dem Leiter der deutschen evangelischen Kirchenkanzlei. Dieser ist befugt, nach Anhörung der Kirchenregierungen der Landes kirchen

Verordnungen in äußeren Angelegenheiten zu erlassen. Die Fragen von Bekenntnis und Kultus sind von dieser Be fugnis ausgeschlossen. Die Ernennung und Entlassung j von Beamten der deutschen evangelischen Kirche (Kirchen kanzlei) bedarf der Zustimmung des Reichsministers für die kirchlichen Angelegenheiten. Die Leitung der Landeskirchen ! liegt, soweit nicht im folgenden besondere Bestimmungen ge troffen sind, bei den im Amt befindlichen Kirchenregierungen. In den Landeskirchen a) evangelische Kirche

des Erlasses von Verordnungen. Die den Finanzabteilungen Übertragungenen Befugnisse bleiben unver-- ändert. Unverändert bleibt auch die Zuständigkeit des kirch lichen Außenamtes der deutschen evangelischen Kirche und des evangelischen Oberkirchenrates der evangelischen Kirche der altpreußischen Union für die Beziehungen dieser Kirchen zu ihren außerdeutschen Teilen und den Kirchen des Auslandes. Beschlagnahme von kirchlichen Aussendungen im Deutschen Reich. Berlin, 11. Dez. Die österreichische

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Giornali e riviste
Unterinntaler Bote
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Pagina 2 di 12
Data: 08.07.1904
Descrizione fisica: 12
muß über sie hinwegsetzen, immer das Ziel im Auge. Für dieses wirken die Vikare durch Hausbesuche, durch Beobachtung der Mischehen, durch Verbreitung geeigneter Literatur und evangelischer Zeitschriften, durch Familienabende und Bibelstunden, am meisten durch die schlichte Predigt des Evange liums von Christus. Daß das Bedürfnis, mit der evangelischen Kirche Fühlung zu nehmen, immer mehr sich regt, läßt sich aus der Zahl der seit vo rigem Jahre neu errichteten Vikariate schließen, Wir mußten sür

ihr Recht gegenüber den Staatsbehörden vertreten. Man sollte sich end lich entschließen, in öffentlichen Versammlungen oder durch eine Deputation an den Kaiser die willkürliche Behandlung der evangelischen Kirche insbesondere durch den Statthalter Coudenhove in Prag hcrvor- zuheben und eine raschere Bestätigung der Vikare zu verlangen." Der Bericht hebt nun hervor, daß darnach gestrebt wird, die Vikariate zu ständigen Ämtern zu erheben und das Grundgehalt für den ledigen Vikar mit 2400 Kronen

nicht zurerchend. Auch blieben Viele, welche nach Österreich kamen, nicht lange auf ihren Posten. „Diese zahlreichen Verän derungen", sagt der Bericht, „deuten auf den Aus bruch des Wechselfiebers; wo dieses aber herrscht, ist Sumpfboden, sind faule Verhältnisse vorhanden." Der Bericht klagt nun darüber, daß die evangelischen Geistlichen in Österreich von regierungswegen chika- nirt werden. „Ich beklage es" schreibt Superinten dent Meyer, „daß die evangelischen Presbyterien und Pfarrer nicht energischer

, für den verheira teten mit 2800—3000 Kronen sestzulegen, was einen jährlichen Mehraufwand von 15.000 Mark veranlassen werde. Aber auch dieses Opfer müsse gebracht werden. Noch auf eine Reihe von Jahren bedürfe die evangelische Kirche Oesterreichs der geist lichen Kräfte aus Deutschland. Gewiß mehre sich jetzt die Zahl der Oesterreicher, die Theologie stu dieren, die Wiener Fakultät war noch nie so zahl reich besucht, wie jetzt. Der evangelische Ausschuß helfe dadurch mit, daß er zum Studium der Theo logie, sei

sammelte." Der Bericht tut nun dar, wie gemeinsam mit dem Gustav Adolf-Verein eine Hilfsaktion für die unter Bauschulden leidenden Gemeinden in Klostergrab, Dux. Trebnitz, Turn, Karbitz eingeleitet werden mußte. Karbitz allein habe 20.000 Mark erfordert, welche der Gustav Adolf-Verein beistellte. Die Kirche in Turn erfordere einen Aufwand von 450.000 Mark, wovon noch 220.000 Mark und außerdem 50.000 Mark für die Fertigstellung des Baues zu decken sind. Der Gustav Adolf-Verein übernahm die Schuld, wegen

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Libri
Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1832
Abendunterhaltungen in Gesprächen eines Landpfarrers mit einigen Wahrheit liebenden Männern zur Befestigung in der alten christkatholischen Religion
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Pagina 323 di 500
Autore: Rappold, Johann Paul / von einem Seelsorger des Bisthums Brixen
Luogo: Innsbruck
Editore: Rauch
Descrizione fisica: 486 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: s.Glaube<br>s.Erbauung
Segnatura: I 39.736
ID interno: 236233
311 Protestanten nannten sich gern die Evangelischen, Wil sie sagten, sie halten sich an das reine Evan gelium. Aus den Worten des gottesfürchtigen Herzogs Georg gehet aber hervor, daß das Le- ben dieser Evangelischen eben nicht evangelisch, ist, hem Evangelium Jesu Christi eben nicht gleichförmig gewesen. Ein damals lebender sehr gelehrter und der dartheylichkeit durchaus nicht verdächtigerMann, E°6v bis zu seinem Tode unter den Protestanten ^bte, gLbt folgendes Zeugniß: „ Diejenigen

, ^ie ich vormals als Leute kannte voll Reinheit ^ev Sitten, voll Sanftmuth und edler Herzens- ^nfalr, sind nun nicht mehr zu kennen, sobald be zur Sekte der Evangelischen übertreten. — beiidem fangen sie an von Weibspersonen zu sprechen, ihre Augen ausgelassen herum zu wer- sin, das Gebeeh zu versäumen, sich, ganz den wünschen ihres Eigennußes Preis zu geben, un geduldige f rach süchtige und eitle Menschen zu werden, kurz, aus den Menschen ist eine biatternbrut geworden. Was ich sage, ^avon bin ich gewiß

u *)* ■ Der nämliche Mann spricht wieder: „Ich sihe viele Lutheraner, aber wenig Evangelische. Gekrachte doch nur einmal diese Leute, und du Wirst finden, daß die Verschwendung, der Geiz *) Erasmus Brief an die Brüder v. Niederdeutschst angeführt v. Abbo de Trevern in der freund- schaftl. Erörterung über die Kirche v. England, ■ u. d. Reform, überh. 1 . Th. Wien 1821, bcy Franz Wimmer, S. 94.

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1931
Anton Freiherr Di Pauli : ein Lebensbild als Beitrag zur Geschichte Österreichs und Tirols in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts.- (Schlern-Schriften ; 19)
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Pagina 504 di 643
Autore: Di Pauli, Johann Nepomuk / von Johann Nepomuk Freiherrn Di Pauli
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 618 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: p.DiPauli, Anton ; f.Biographie
Segnatura: II Z 92/19
ID interno: 104612
dieses Gesetzes erfolgt wäre, ver fügte das Ministerium im einfachen Verordnnngswege die Errich tung der beiden evangelischen Gemeinden. Es war also der für die damalige Zeit unglaubliche Fall gegeben, daß ein Ministerium es wagte, ein von der Krone sanktioniertes Gesetz einfach außer Kraft zu setzen. So versprach der Schluß des Jahres 1875 neuen Sturm für das Jahr 1876. Damit trat die Glaubenseinheitsfrage in ein neues Stadium. Der krasse Rechtsbruch, der in der Verordnung lag, traf

nicht nur die konfessionelle Seite der Frage sondern ebenso, wenn nicht mehr, ihre staatsrechtliche. In konfessioneller Beziehung war der Druck Preußens für jeden denkenden Menschen leicht erkennbar, denn es lag in der Politik dieses Landes, wo immer möglich, den Protestantismus gegen die katholische Kirche zu stützen: dies bestätigte auch etliche Jahre später gegenüber Di Pauli Graf Eduard Taaffe, als er Ministerpräsident war. Das li berale Ministerium war ja stets der treue Diener preußischer Einflüsse

; in diesem besonderen Falle wird es doppelt gern die- 03 ) Das von der Krone sanktionierte Landesgesetz vom 7. April 186b lautete: „Mit Zustimmung des Landtages Meiner gefürsteten Grafschaft Tirol finde Ich anzuordnen wie folgt: „Die Bildung einer selbständigen Gemeinde oder Filiale des evangelischen, des augsburgischen oder helvetischen Be kenntnisses, von welcher Bildung das Recht der Ausübung des öffentlichen Gottesdienstes abhängt, kann innerhalb der Landesgrenzen, der gefürsteten Grafschaft Tirol

von den kompetenten Behörden nur über Einverständnis des Landtages bewilligt werden. Wien, den 7. April 1866. Franz Josef m. p. Belcredi m. p. auf a. h. Anordnung: Bernhard R. v. Meyer m. p.“ Der Text der diesem Gesetze widersprechenden Ministerialverordnung lautete; ZI. 20960.- — In Hinblick auf die verschiedenen Berichte des k. k. Oberkirchenrates betreffend die Bildung evangelischer Gemeinden, in Tirol, dann auf die bezüglichen Denkschriften der evangelischen Generalsynode beider Bekenntnisse, sowie

auf die Eingaben der Superintendential-Ver- Sammlung der Wiener evangelischen Diözese A. G. und H. C. setze ich den k. k. Oberkirchenrat hiedurch in Kenntnis, daß ich dem Herrn Statthal ter von Tirol eröffnet habe, daß meines Erachtens aus dem tirolischen Landesgesetze vom 7. April 1866 (Landesgesetzblatt Nr. 43) kein Grund gegen die Konstituierung einer evangelischen Gemeinde in Meran, und Innsbruck bestehe. Wien, 29. Dezember 1875. Der Minister für Kultus und Unterricht: Stremayr m. p.

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Libri
Categoria:
Pedagogia, insegnamento
Anno:
(1968/1970)
.- (¬Der¬ fahrende Skolast ; 13 - 15. 1968 - 1970)
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Pagina 10 di 28
Luogo: Bozen
Editore: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1968,1-5 ; 1969,1-4 ; 1970,1-4 ; Vorhandene Dubletten: 1968,1-5 ; 1969,1-4 ; 1970,3-4
Soggetto: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 342/13-15(1968-70)
ID interno: 319171
war es das Ernstnehmen des eigenen Bekennt nisses, Wir wollen uns damit nicht in uns selbst verkapseln. Wir wollen eine Säule in der EKD. Bischof DIETZFELBINGER in München ist der Vor sitzende des Rates der EKD. Bischof LILJE hat ähnliche leitende Tätigkeiten. Was in der evangelischen Kirche in Deutschland keine andere Gruppe fertig bringen kann, das ist bei uns möglich: ei ne gemeinsame theologische Arbeit der leitenden Männer. Wir brauchen als Lu theraner nicht immer wie andere erst mit der Diskussion

ve Mitarbeit ihre innere Teilnahme bekun det. Wir haben umgekehrt unsere Beob achter zum Konzil entsandt. Herr Bischof D. DIETZFELBINGER nahm in seiner Ei genschaft als Vorsitzender des Rates der evangelischen Kirche Deutschlands am eucharistischen Kongreß teil und ist auf ihm zu Wort gekommen. Das zeigt, das die jahrhundertealten leidenschaftlichen Gegensätze zwischen unseren Kirchen ei ner neuen Gesinnung Platz machen, in Deutschland hat das schon während des dritten Reiches in zahllosen Einzelbegeg

; es ist auch z. B. Hilfe mit theologischer Literatur. 'Das Ganze ist ein Austausch von Kirche zu Kirche und eine intensive theologische Zusam menarbeit. Seit wir den lutherischen Welt bund haben, gibt es internationle Theolo gentagungen, die mit großem Erfolg in allen Teilen der Welt nach den gleichen Themen arbeiten. Es ist das nicht ein sich Absondern von der Weltchristenheit. Unsere besten Leute im Weltraum der Kirchen, der kürzlich verstorbene Präsi dent Dr. FREY aus New York, Bischof LILPE

. Bischof Hübner aus Schleswig-Holstein sagt: Nur wer ein bewußtes Glied seiner Kirche ist und sein Bekenntnis ernst nimmt, wird zur Bruderschaft im Glauben fähig und wird es immer besser lernen, auf die Stimme des einen Herrn zu hö ren und seine Giiedschaft an dem ei nen Leibe weiter an Seite mit den Brü dern anderer Kirchen zum Ausdruck zu bringen”. Als wir uns im Deutschland 1948 zu ei ner lutherischen Kirche zusammenschlos sen, war das die Überwindung des Lan deskirchlichen Denkens. Zugleich

der Wahrheitsfrage anzufangen. Unsere Bischöfe haben vor einem Jahr sich auf Schloß Kranzbach in Bayern zusammengefunden und zu be stimmten theologischen Fragen einmütig Stellung genommen. Das ist ein Dienst, den wir der gesamten evangelischen Chris tenheit in Deutschland tun und der gera de in diesen Wochen wieder in Süd deutschland fortgesetzt worden ist. Es ist ein großer Vorteil von einer gemeinsamen Glaubensbasis ausgehen zu können. Die se Arbeit zu erweitern ist gebotene Ent wicklung

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Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 25.07.1933
Descrizione fisica: 8
Cin neuer Verteidiger der Tiroler Nazi Ein sozialdemokratischer Arbeiter, Angehöriger der evan gelischen Kirche, sendet uns diese Zuschrift, mit der Bitte, siezu veröffentlichen. Die parteiische, ganz auf die Haken- ^euzlerei umgeschaltete Haltung des „Evangelischen Gemeindeblattes veranlaßt ihn, wie er schreibt, einmal das merkwürdige Christentum, wie cs seine Innsbrucker Wortführer verstehen, entsprechend zu beleuchten. Es war früher ein Vorzug der evangelischen Geistlich

st und der Publikationsorgane der protestantischen Kirche in Oesterreich, daß sie etz vermieden, eine einseitige politi- sche Stellungnahme zu beziehen. Seit Deutschland nach Hitlerschen Rezepten gleichgeschaltet ist, die braune Seuche auch in Oesterreich grassiert, ist es nun mit der Objektivität der geistlichen Wortsührer der evangelischen Kirche in Oester reich vorbei. Man hat sich mit Haut und Haar Hitler, seinen Horden und seinen Methoden verschrieben. Daß der Evangelischen Kirche in Oesterreich auch demokratisch

ein gestellte Arbeiter, Sozialdemokraten, angehören, die mit Recht die einseitige Stellungnahme der evangelischen Kir chenbeamten und der von diesen verbrochenen Stilübungen als Provokation empfinden müssen, scheint den Herren merk würdigerweise bis jetzt noch gar nicht zum Bewußtsein ge- kommen zu sein. Das Organ der evangelischen Kirche in Nordtirol ist das „Evangelische Gemeinde bl att für Nord- t i r o l^. Früher ein im großen, ganzen recht objektiv ge haltenes Blatt — plätschert es nun ganz und gar

im brau nen Fahrwasser. Man sehe sich nur die letzten Nummern dieses Blattes an — und man erkennt sofort, welcher Wind gegenwärtig durch den evangelischen Blätterwald streicht. Windmacher ist der Innsbrucker evangelische Pfarrer Dr. Mahnert, desien Sohn bekanntlich ins Dritte Reich flüchtete, nachdem ihm die Innsbrucker Luft zu dick gewor den war . . . Pfarrer Mahnert ist der verantwortliche Re dakteur des evangelischen Gemeindeblattes. Da ist zum Beispiel die Juli-August-Nummer des Mattes

, von Herrn Hitler entzückt zu sein, und daß der „Großvater" Hinden burg an seinem „Enkel" Hitler herzlich wenig Freude er lebt . . . In dieser Tonart: Verhimmelung Hitlers und des jetzt in Deutschland herrschenden faschistischen Systems, geht es durch alle Spalten des evangelischen Gemeindeblattes. Kein Wort der Kritik gegenüber dem furchtbaren Terror, unter dem heute Millionen und aber Millionen in Deutsch land leiden. Kein Wort der Kritik an dem brutalen Ge- wisienszwang, der gegenwärtig in Deutschland

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Unterinntaler Bote
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Pagina 4 di 12
Data: 28.10.1904
Descrizione fisica: 12
und anderen willkürlich Sekten eingesetzt. „Im Ganzen sind", nämlich nach diesem „Wartburg"-Statistiker, „seit 1898 nunmehr zur evangelischen Kirche Österreichs 31.077 Per sonen nach amtl. Quellen üvergetreten". Die „Evangelische Krr- chen-zeitung" geht noch etwas tiefer herab. (S. 292.) „Seit 1899 sind in ganz Österreichs 29.479 Personen zur evange lischen Kirche übergetreten. "Der iÄesamtverlust Roms be trägt also etwa 45.000 in den letzten fünf Jahren" Bringt diesen Übertreibungen gegenüber ein katholischer

wird. Der Oberkirchenrat A. und H. $ e ! kenntnisses der evangelischen Kirche veröffentlicht seine trittsbewegungen „speziell im Verhältnis zur katholischen Kirche". Wir wissen also ganz genau, wie viele aus der katholischen Kirche in die evangelische eingetreten sind und umgekehrt. Nur dieses Verhältnis geht uns Katholiken an; wie viele Juden evangelisch werden, hat für uns kein Jnterch. Die Zahlen, die wir geben, kann jeder nachprüfen; sie finden sich in der „Ev. Kirchenzeitung" (Jahrgang 1903* S. 70 und 263; 1903

, S. 67 und 265; 1904, S. 88 u. 265) danach erhalten wir folgendes Bild: Die katholische Kirche hat in Bezug auf die evangelische Kirche A. undH- Bekenntnisses zu verzeichnen: Im Jahre: Austritte: Eintritte: Verluste: 1899 6047 675 5372 1900 4699 705 3994 1901 6299 830 5469 1902 4247 937 3310 1903 4056 937 (sik!) 3119 1904 (1. Halbj.) 2069 511 1558 Summa 27417 4595 22822 Wir fordern hiemit die „Wartburg" und den W. W. der „Evangelischen Kirchenzeitung" öffentlich auf, diese An gaben als irrtümlich

sind. Er werden dabei manche Kunstgriffe gebraucht, welche ein oberflächlicher Blick nicht beachtet. Vikar Monsky von Krems erzählte z. B. auf seiner Bettelreise in Danzig: „In Österreich sind 50.000 Katholiken zum Protestantismus abgefallen". Die „Wartburg" (Nr. 35) greift gleich 5000 tiefer: „Immerhin wird der Verlust der römischen Kirche in den letzten Jahren 45.000 stark überschreiten und sich den 50.000 mit jedem Tag nähern". In diesen 45.000 sind aber von der Wartburg rund 14.000 Abfälle zu den Altkatholiken

zu widerlegen oder in den nächsten Zahlenangaben, die von dort in alle kirchenfeindlichen Zei tungen übergehen, sich an die Wahrheit zu halten. Tun sie chaS nicht und erscheinen demnächst mieder die 50.000 von der Kirche zum Evangelium übergetretenen Katholiken, so werden wir sie vor ganz Österreich als Fälscher und Ver- läumder erklären... Ausgetreten, aus , der katholischen Kirche sind 27.417. — Der Verlust der Kirche beträgt 22.823 und nicht mehr. Mit den Altkatholiken und den Konfessions losen

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Tiroler Post
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Pagina 4 di 8
Data: 27.03.1902
Descrizione fisica: 8
ihn. . . . Das soll nun anders werden. Die Volkszählung weist über 600 Evangelische in Jnnsbruck-Wilten auf. . . . Die Stadtgemeinde Innsbruck hat der evangelischen Gemeinde Innsbruck fast kostenlos einen prächtigen Bauplatz für Kirche und Pfarrhaus überlassen. Im Villenviertel Inns brucks, dem „Saggen", an einem freien Platz gelegen, soll sich eine würdige evangelische Kirche erheben. . . Aber die kleine Gemeinde Innsbrucks kamrs nicht allein vollbringen. Darum ergeht dieser Aufruf an alle Freunde der evangelischen Sache, Bausteine

kennzeichnet den großartigen Bau. Die Baufirma Hüter & Söhne führt den Bau auf. Ausruf für Innsöruck. Das Stuttgarter „Deutsche Volksblatt" veröffentlicht folgendes Circular: „An die evangelischen Mitglieder der Section Schwaben des Deutschen und Oe st erreichischenAlpen Vereines. Aufruf für Innsbruck! Seit 25 Jahren besteht in Tirols Landeshauptstadt .... eine evangelische Gemeinde. Eine verborgene Kapelle diente bisher den Gottes diensten. . . . Kein Kirchthurm grüßt den Gast, kein Portal empfängt

zu sammenzutragen zur evangelischen Christuskirche in Innsbruck. . . . Von der Ansicht ausgehend, dass die Alpenfreunde in erster Linie berufen seien, vor stehende Bitte der Innsbrucker evangelischen Kirchen gemeinde zu erfüllen, hat eine Anzahl Mitglieder der Section Berlin innerhalb ihrer Section eine Sammlung eröffnet und bereits 2400 M. an das Innsbrucker Presbyterium abliefern können. Die selben haben auch zu ähnlichem Vorgehen in anderen Sectionen des Gesammtoereines aufgefordert

. Wenn nun auch nicht daran zu zweifeln ist, das andere Vereine, wie z. B. der „Gustav Adolf-Verein", der „Evangelische Bund" u. s. w., den Kirchenbau in Innsbruck nach Kräften fördern werden, so glauben die Unterzeichneten doch, der Berliner Anregung folgend, an ihre evangelischen Glaubensgenossen in der Section Schwaben die herzliche Bitte um Beiträge für den bezeichneten Zweck richten zu sollen, umsomehr als wir mit unserem Haller Angerhaus in die nächste Nähe Innsbrucks gerückt sind. Jeder der Unter zeichneten

ist zur Empfangnahme von Gaben gerne bereit. Stuttgart, im Februar 1902." (Folgen die Unterschriften.) Ein süddeutsches Centrumsblatt be merkt hiezu sehr treffend: „Was würde wohl ge schehen, wenn ein neutraler Verein in solcher Weise von katholischer Seite zur Propaganda benützt würde, um etwa Gelder aufzubringen für den Bau einer katholischen Kirche in Mecklenburg oder Sachsen? Was sagen die katholischen Mitglieder des Alpen vereins der Section Schwaben zu diesem Vorgehen? Werden sie ruhig zusehen

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Tiroler Wastl
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Pagina 6 di 28
Data: 03.12.1911
Descrizione fisica: 28
de durch die vom hiesigen evangelischen Pfarramte gepflogenen Erhebungen vollauf bestätigt. Besonders aber förderten diese die Erkenntnis zu Tage, daß die sogenannten bermherzigen Schwestern mit geradezu wanzenartiger Zudringlichkeit ihre Pro selytenmacherei fortgesetzt betrieben haben müssen, denn .eine der frommen Gottesbräute gab auf die Frage, wieso denn Vidal, der doch neun Monate im Spital gelegen hatte, erst wenige Stunden vor sei nem Tode zur römischen Kirche übergetreten sei, die ebenso unvorsichtige

„Bekehrungsversuche" zu führen, die an abstoßender Widerwärtigkeit nichts zu wünschen übrig lassen. Vidal starb in der Nacht vom 5. zum 6. März ds. Jahres. Am 6. März vormittags langte beim Inns brucker Magistrate ein Protokoll ein, worin zwei Zeugen bestätigen, daß Oskar Vital freiwillig und ohne jeden Zwang aus der reformierten Kirche aus getreten sei und zur katholischen Kirche übertrete. Darunter ein paar mit zitternder Hand geschriebene Buchstaben, die Oskar Vital heißen

, als für Rom blamable Ant wort: „Ja, früher haben wir ihn nicht dazu ge bracht!" Die vom evangelischen Pfarramte an die Statt halterei gerichtete scharfe und ausführlich begrün dete Eingabe über diese skandalöse Zwangsbekehrung eines Sterbenden erledigte die k. k. Statthalterei unterm 24. Juli ds. I., Nr. IV, 2543/1, dahin, daß der Beschwerde Folge gegeben und ausgespro chen wurde, daß die Austrittserklärung Oskar Vi- tals formell nicht zu Recht bestehe, weil sie erst nach dem Tode bei der Behörde

eingelangt und eine nachträgliche Einvernahme Vitals nicht mehr möglich sei. Die Eintragung des Todes habe in dem evangelischen Kirchenbuch zu geschehen. 2n eine weitere Prüfung der vorgebrachten Bedenken werde nicht eingegangen. Letzteres ist in Klösterreich selbstverständlich, denn eine eingehende amtliche Untersuchung des Falles hätte zu Tage fördern und der Öffentlichkeit die Augen darüber öffnen müssen, daß es hoch an der Zeit ist, an unseren Spitälern endlich moderne Zu stände einzuführen

übertragen hat, ist zur Kenntnis gekommen, daß Sie den gefähr lichen Schritt gemacht haben, die heilige katholische Kirche zu verlassen, und sich so der Gefahr aus setzen, an Ihrem Seelenheile Schaden zu leiden. Wenn der gute Hirte, wie unser Heiland Jesus Christus in einem seiner Lehrvorträge ausführt, die 99 Schäflein seiner Herde auf der Weide zurückläßt und dem einen verlorenen Schäflein nachgeht, um es zu suchen und zur Herde zurückzubringen, so muß auch der Oberhirte im Namen Jesu sorgen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 11 di 16
Data: 03.03.1928
Descrizione fisica: 16
Zuwachs. 1924 traten 52. 1925 71, 1926 85. 1927 allerdings nur 30 Katholiken zur „Lehre des reinen Evangeliums' über. 208 Seelen also mußte die „alleinseligmachende Kirche' ihrer evangelischen „Schwester' abgeben! Von der altkatho lischen Kirche trat nur je 1 Mann in den Jahren 1925 und 1927 zur evangelischen Kirche über. Ein einziger Kon- festionsloser ist ebenfalls .lutherisch' geworden. Die evan- gelische Kirche hat also in jenem Zeitraum, der Rom bloß einen Gewinn von 53 Seelen brachte, 211

gewonnen! Da gegen verlor sie einen ganzen, der zum AltkatholiziZmus übertrat, und die schon oben erwähnten 32 zur katholischen Kirche kehrenden Personen. Weit mehr, nämlich 41, sind konfestionslos geworden, so daß das Luthertum in Inns bruck insgesamt nun 74 Seelen, abbuchen' muß. Die Anhänger des Altkatholizismus in Innsbruck ha ben innerhalb vier Jahren von der römisch-katholischen Kirche 39 und von der evangelischen nur eine einzige, zu sammen also 40 Seelen gewinnen können. Verloren

Sanierungsjahren in - der „marianischen Stadt' Innsbruck ab? Konfestionslos geworden sind: im Jahre 1924 51. 1925 45. 1926 77 und 1927 109 Katholiken. Die „alleinseligmachende Kirche" verlor also 282 Seelen ins Lager der Bekenntnislosen. Vom evangelischen Glau ben fielen 1924 10, 1925 9. 1926 8, 1927 14 ab, so daß das Luthertum an die Konfestionslosen 41 Seelen verloren hat. Außerdem wurden — wie schon erwähnt — 19 Alt katholiken, 5 Israeliten und 2 Griechisch-Katholische kon festionslos, 349 Personen

dieser u. a. der kon fessionslos gewordene General Ludendorff an. In Inns bruck trat zum Wodanglauben allerdings nur ein ganzer Mann im Laufe von vier Jahren über. Ebenfalls ein gan zer trat im genannten Zeitlauf einer „Neuapostvlischen Ge meinschaft" bei. Die zwei ganzen kamen aus der — rö misch-katholischen Kirche. In dieser herrscht, wie die Zalp- len beweisen, allergrößte Abfallsneigung. Diele traten aus der ignazfeipelgesegneten Kirche — und fast niemand trrtt bei! Am allerwenigsten die konfestionslos Geworde

- iken. Innerhalb der vier letzten Jahre traten nur sieben Konfessionslose in Innsbruck zur Romkirche über. „Aber fragt mich nur nicht, wie!' könnte man mit Heinrich Herne sagen, denn es ist ;a allbekannt, w i e man in Krankenhäu sern, Altersheimen usw. noch immer „bekehrt' wird. Den Weg von der altkatholischen zur Romkirche fanden aller dings im gleichen Zeitraum Doppelt so viel, nämlich 14. Eine ganze Anglikanerin trat — im Jahre 1925 — zur 'katholischen Kirche über. Im selben Jahre trat

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Volksbote
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Pagina 14 di 20
Data: 17.03.1988
Descrizione fisica: 20
, zu je sechs Monaten Haft verurteilt worden. Insgesamt befinden sich jetzt elf christliche Aktivisten in Haft. Unterdessen hat sich die Kirchen leitung der evangelischen Kirche in Berlin-Brandenburg zu Wort gemel det und bekräftigt, daß sie die Aktivi täten der jungen Leute am Rande der Demonstration zu Ehren von Karl Liebknecht „nicht gutheißen“ könne. In einer bei einem Fürbittengottes dienst in der Ostberliner Gethsema nekirche verlesenen Erklärung der Kirchenleitung heißt es, sie habe da mals

. Der von der evangelischen Kirche beauftragte Rostocker Anwalt Schnur lud dazu ein, während der Verhandlung gegen seine Mandantin Vera Wollenberger in der Berliner Samariterkirche zu beten. Zahlreiche christliche Basisak tivisten kamen in die Samariterkir- che und ließen sich auch von einem massiven Polizeiaufgebot nicht ein schüchtern. Der evangelischen Kirche in der DDR kommt bei dieser Auseinander setzung zwischen der auf ihre Macht pochenden Staatspartei SED und den Bürgerrechtlern eine zentrale Rolle zu. Einerseits

jt; & Ii *s V vi i. Vt v % -*£ i£ • i > . • % l •yt : ' ■■ ■ •*• ■ £ U $ •i l tt ' V ': Seite ^4 Donnerstag, den 17. März 1988 Die Welt der Kirche im ^lksbotBll Im Jahr der Obdachlosen nimmt sich der Vatikan in besonderer Weise der Menschen ohne angemessene Wohnung an. _Vatikan veröffentlicht Dokument zum Jahr der Obdachlosen Obdachlose — ärmer als die Armen Schwere Auseinandersetzungen in der DDR Keine „Freiheit für Andersdenkende“ Der Vatikan hat zum internationa len Jahr der Obdachlosen

er aus seiner Mitte den neuen Obmann, Bruno Olivieri aus Lana, wählte. Die Katholische Männerbewegung als Zusammenschluß von Männern zu einer kirchlichen Bildungs- und Ak tionsgemeinschaf t setzt sich zum Ziel, im Bereich der Kirche, der Familie und des öffentlichen Lebens im Sinne des christlichen Glaubens zu handeln. Die KMB ist auf drei Ebenen aktiv, nämlich in der Pfarrei, im Dekanat sowie auf diözesaner Ebene. Zur Frühjahrstagung konnte daher kürzlich derscheidende Obmann Nor bert Pur zahlreiche

an, kritisierte Mietwucher, Zwangsräu mungen, Wohnungsspekulationen oder das Leerstehenlassen von Woh nungen zum Zweck persönlicher Be reicherung. Dieser „Skandal“, diese ungerechte Güterverteilung ist nach Ansicht des Vatikan eine Herausfor derung für die gesamte Menschheit, die unter ethischem wie praktischem Gesichtspunkt ganz besonders die Kirche und ihre Soziallehre angehen muß. Ausführlich geht das mehr prak tisch-konkrete als theologische Pa pier auf Ansatzpunkte für kirchliches Wirken

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 25.07.1935
Descrizione fisica: 8
trat Johann B. Qm 4. Juni 1934 aus der evangelischen Kirche aus, wurde wie. der in die römisch-katholische Kirche ausgenommen und schloß mit seiner dritten Frau, die inzwischen auch wieder katholisch geworden war, neuerdings die Ehe, und zwar oiesmal nach katholischem Brauche vor dem rönüsch-katho. lischen Pfarramte Orth am Traunsee. Auf dem Trauungr- scheine wurde angemerkt, daß die Ehe, die Johann B. int Jahre 1919 und 1921 vor dem evangelischen Pfarramte in Wien geschlossen

verletzt. Vers? dem l&ichiev • Kirchliche Ehen nach dem Konkordat sind nur die von einem katholischen Priester geschlossenen Ehen In Absam hatten im Jahre 1892 Johann und Aloisia B. eine Ehe nach katholischem Ritus geschlossen. Diese Ehe wurde im Jahre 1901 einverständlich geschieden. Dem ge schiedenen Manne wurde von der politischen Behörde die Dispens vom Hindernisse des Ehebandes erteilt, worauf er noch, zu Lebzeiten seiner geschiedenen ersten Gattin im Jahre 1919 vor dem evangelischen Pfarramte

A. B. in Wien die zweite Ehe mit einer Frau schloß, die früher mosaischen Bekenntnisses war und kur^ vor der Eheschließung evan gelisch getauft wurde. Inzwischen ist seine erste Gattin ge storben. Da hiedurch das Ehehindernis des bestehenden (»* bandes weggefallen war, schloß er im Jahre 1921 vor de«, selben evangelischen Pfarramte neuerdings die Ehe M seiner Dispensehegattin, so daß diese Ehe konvalidiert wurde. Mit Beschluß des Bezirksgerichtes Gmunden wurde diese zweite Ehe im November 1931

auf Einschreiten beider Ehegatten einverständlich geschieden. Am 3. Februar 19$ erklärte das kirchliche Dibzesangericht in Linz auf <8e> gehren des Johann B.. dessen zweite Ehe wegen des May. gels der wesentlichen kirchlichen Eheschließungssorm der eewon 1094 des codex juris canonici als ungültig geschlossen und daher im kirchlichen Bereich als null und nichtig, fo, Juli 1932 trat Johann B. aus der katholischen Kirche aus und wurde in die evangelische Kirche A. B. ausgenommen. Im September desselben Jahres

hatte, vom kirchlichen Diözesangerichte in Linz wegen Mangels der wesentlichen Eheschließungssorm des can. 1094 des kirchlichen Gesetzbuches ungültig erklärt worden sei. Das Erstgericht erklärte in der nunmehrigen amtlichen Untersuchung die von Johann B. im Jahre 1921 vor dem evangelischen Pfarramte in Wien geschlossene Ehe für gültig. Das Oberlandesgericht als Berufungsgericht be- stätigte dieses Urteil. Dagegen erhob Johann B. die Revi. sion an den Obersten Gerichtshof, in der geltend gemacht wurde

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1851
Gedrängte Geschichte des östreichischen Kaiserstaates bis auf die neueste Zeit
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Pagina 113 di 351
Autore: Mailáth, Johann / von Johann Mailáth
Luogo: Wien
Editore: Mayer
Descrizione fisica: 343 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Österreich ; z.Geschichte
Segnatura: 1305
ID interno: 184653
Drittes Hanptstück. Der dreißigjährige Krieg. Zeit: 1618—1648. Neuntes Kapitel. Matthias. Ferdinand II. Vom Beginne des Krieges bis zu Gustav Adolf. Zeit: 1618—1630. ^er Maiestatsbrief Rudolf II. gestattete nur dem Herren- und Ritter- stande, nebst den königlichen Städten das Recht, protestantische Kirchen Und Schulen zu bauen; nichts destoweniger wollten die Protestanten zu Vraunau und Klostergrab eine Kirche bauen ( 1611 ); der Abt von Brau nau und der Erzbischof von Prag widerseßten

sich dem Vorhaben. Die evangelischen Stände suchten Hülfe beim Langtage in Prag, doch der Kaiser erklärte sich für den Abt und den Erzbischof. Nun stieg die Aufregung im Lande; ihren Höhepunkt erreichte sie, als der Kaiser den Grafen Matthias Thun der Stelle des Burggrafen zu Earlstein enthob (1617), und die Verwaltung von Böhmen zehn Statt haltern übertrug (1618), deren sieben katholisch waren. Der erste Schritt der Gewalt geschah, als viele Mitglieder der protestantischen Stande, unter Anführung des Grafen

Thum und Kolons von Fels, auf dem königlichen Schlosse von'Prag erschienen, und die beiden Statthalter Martimz und Slavata, und den Sekretär Frabrizius beim Neuster hinaus warfen. Hierauf übertrugen die Evangelischen die Regierung Landes dreißig Directoren, warben Truppen und ernannten den Grafen ^h«n Zum Feldhauptmame.

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Alpenland
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Pagina 4 di 8
Data: 19.08.1926
Descrizione fisica: 8
und das Drängen Roms nach Konkordaten, sowie ihr Bestreben, die deutsche Ge schichte zu verfälschen. Cr betonte die soziale Verpflichtung der Evangelischen Kirche und hob vertrauenerweckend die religiöse Rückbesinnung unseres Volkes hervor, scheute aber auch nicht der Evangelischen Kirche selbst vorzuhalten, wie dank bar sie dem mannhaften Evangelischen Bund sein müsse, da er gleichsam den Vortrupp im Schützen graben darstelle. Gegenüber kleinlichen Bedenken kirchlicher Kreise in der Frage des Anschlusses

. Die evangelische «nndestagmg in Innsbruck. Zwei der schönsten Sommertage waren es, der 14. und 15. August, an denen in Innsbruck die 21. Hauptversammlung des ö st e rr e i ch i s ch e n Hauptvereincs des Evangelischen Bundes stattfand. Sie gestaltete sich nicht al lein zu einer erhebenden Feier des erstarkenden Protestantismus', sondern auch zu einer weihevol len Kundgebung des Anschlußgedankens, umso mehr derselben eine Anzahl reichsdeutscher Bun- desbrüder beiwohnten. Der Mann, der der gan zen Tagung

mit der Macht seiner Persönlichkeit geradezu den Stempel aufdrückte, war der Vertre ter des Präsidiums in Berlin, Herr Studien direktor Fahrenhorst. Derselbe wohnte schon der Vorversammlung im Gemeindesaal bei und hielt einen programmatischen Vortrag über die Zeitaufgaben und Organisationsfragsn des Evan gelischen Bundes. Er erklärte die Stellungnahme des Evangelischen Bundes für Hindenburg bei der Reichspräsidentenwahl und jene gegen die Für- stenenteignung. Er geißelte die römische Ge schäftstüchtigkeit

. Den Familienabend im Großgasthof „Europa" eröffnete Ortspfarrer Dr. Mahnert. Frau Seidl brachte Weisen von Hugo Wolf und Ri chard Wagner zu Gehör. Pfarrer Oskar Dau miller aus München berichtete über die Lage des Protestantismus im Deutschen Reiche und Regierungsrat Paul Pogatschnigg erinnerte an die schweren Anfänge der Evangelischen Be wegung in Tirol. Frl. Erika H i p p m a n n er freute die Zuhörerschaft mit einem Geigenvortrag. Pfarrer Lindenau aus Preußisch-Schlesien er- zählte Erschütterndes

, Deutschland über Alles" geschlossen und eine Tellersammlung der Evangelischen Gemeinde Bozen gewidmet, als Beweis der Treue für die Brüder im bedrängten deutschen S ü d t i r o l. Sonntag vormittags fand in der Ehristuskirche der Festgottesdienst statt, bei dem Studiendirektor Fahrenhorst eine ergrei fende Festpredigt hielt. Anschließend fand dam die Hauptversammlung statt. Pfarrn Riedel (Klosterneuburg) dankte als Obmann der gastgebenden Gemeinde Innsbruck, begrüßte den Vertreter des reichsdeutschen

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Tiroler Wastl
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Pagina 3 di 16
Data: 18.02.1912
Descrizione fisica: 16
und Ungestüm einzuführen. In den habsburgischen Ländern fand man schon im Jahre 1548 immer dreißig Protestan ten gegen einen Anhänger der welschen Kirche. Auch in Tirol war die heute noch immer vorgeschwindelte welsche Glaubenseinheit in die Binsen gegangen. Der Pfaffengeist Roms, der heute wieder unsere Schulen beherrscht, war so ziemlich ausgetrieben. Die Schriften der Protestanten wurden ungehindert gelesen, und fast durchgehends zum Unterichte der Jugend verwendet. Das sollte heute irgendwo

. Der Mangel an geschickten Leuten zum Lehramte war katholischerseits so groß, daß Ferdinand I. vergebens einen tüchtigen Mann gesucht, welcher einem wichtigen Kirchenamte oder einem Bistums mit Ehren vorstehen konnte. Die Hauptkirche in Wien hatte keinen einzigen brauch baren Mann aufzuweisen. Die Landpfarreien waren noch schlimmer daran. Die meisten Kirchen hatten evangelische Prediger in Besitz genommen. Ueber- haupt befand sich die katholische Kirche ganz ver drängt und nur mehr auf die welschen Völker

keine Gelegenheit, Fer dinand an die Pflichten zu erinnern, die er als^Der- teidiger der deutschen Kirche dem päpstlichen Stuhle schuldig sei; und eine Menge Verordnungen, die um diese Zeit erschienen, sind Beweise, mit welchem Eifer sich der Kaiser der Sache Roms annahm. Allein alle seine Verfügungen, die meistens nicht befolgt wurden, waren dem römischen Hofe bei wei tem nicht so vorteilhaft, als der Umstand, daß Fer dinand auf den Rat seines Beichtvaters, des Bi schofs von Laibach, die Jesuiten im Jahre 1551

nach Wien kommen ließ. Heftigere und zugleich gefähr lichere Gegner konnten die Protestanten nicht fin den, als diese listigen Füchse, welche nur zu bald das ganze Vertrauen des kaiserlichen Hofes gewonnen hatten. Bisher beförderte der Mangel an geschickten katholischen Leherern die Reformation, deren Be günstiger hailptsächlich dafür sorgten, daß die Jugend in den Grundsätzen des evangelischen Lehrbegriffes unterrichtet würde. Allein bald wußten die Jesuiten, welchen die Universität eingeräumt wurde

der Haupturhebcr aller Re- ligionsverfolgungen war, nur den „österreichischen Hund". Dafür steht heute sein Name bei den ver dummten Massen in Innsbruck hoch in Ehren. Er war ja einer der Einleiter des 30jährigen Men schenmordes in Deutschland und wurde für diese teuflische Großtat unter die Heiligen der welschen Kirche, die noch fortwährend nach Germanenblut dürstet, eingereiht. Wenn die gewalttätigen Rat schläge, welche sowohl dieser Iesuite als-auch andere Religionseiferer der römischen Kaiser gaben

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