hat, daß nur ein Ausbau helfen kann, der Weg und Ziel kennt, den Weg nicht der individuellen Willkür, das Ziel nicht dem bloßen Zufall überläßt. Das Unhaltbare der kapitalistischen Produktionsweise liegt darin, daß sie nur produzieren kann, das kann sie und trifft sie, aber es nicht herbeizuführen trifft, daß mit der unermeßlichen Fülle ihrer Erzeugnisse der Mangel in der Welt getilgt wird. Je mehr sie produziert, desto größer wird die Not der Welt; das ist ihr Schlußergebnis. Die rus sische Menschheit geht
Nicht ausrottbar. desto gewisser, daß die Nebel zerreißen und die Menschen hinter der Arbeits losigkeit, hinter der Weltkrise das Verhängnis des Ka pitalismus erkennen werden. Wenn dem Zusammenbruch des Weltkrieges die Demokratie entwachsen ist, so muß aus dem Zusammenbruch des Kapitalismus der Sozialismus entstehen; nicht mehr als ein bloßes Wollen, sondern als lebendige Erfüllung. Man hat einmal gesagt, das Ziel ist nichts, die Be wegung alles. Das war schon damals eine Schalheit, weil die Bewegung
ihren Sinn und ihre Würde nur von vem Zweck empfängt, ihre Größe und Erhabenheit von eem Ziel abhängt, dem sie dient und zustrebt. Aber heute wäre der Gedanke, den das Wort aussprechen will, die höchste Torheit: weil der Sozialismus schon erfüllbar geworden ist, aus dem Zustand der bloßen Sehnsucht in den der un mittelbaren Erfüllung tritt. Natürlich ist die Bewegung nicht „nichts", sie ist viel, so viel wie der Weg, auf dem ein Ziel erreichbar wird. Aber nehmen wir dennoch den Ge danken mit der Inbrunst
und Leidenschaft auf, die der große Gedanke, dieser größte der Welt, erheischt, den Ge danken, daß der Sozialismus vor den Toren steht und die Aufgabe nur ist, die Tore aufzureißen, den Gedanken: Das Ziel i st a l l e s ! Je mehr dieser Gedanke in unser Be wußtsein eingeht, der Gedanke der Bewegung selbst wird, je sozialistischer wir werden, das heißt, dem unerschütter lichen Willen uns vermählen, den Sozialismus zu verwirk lichen, desto näher der Tag der Erfüllung, desto gewisser die Erfüllung selbst. Zer