, um per sönliche Erfolge und Rückschläge gehen. In dra konischer Strenge gegen sich selbst, sieht er nichts als sein Ziel: die Revolutionierung der alten Welt durch das radikal-marxistische System. Er beginnt als kaukasischer Straßenjunge, selbst der Sohn eines Schusters, geht durch das georgische Priesterseminar, stellt sich dann, zu jedem Ver brechen, das seinem Ziel nutzen kann, bereit, in den Dienst der kommunistischen Drahtzieher schon im zaristischen Reich; aber während diese auf Capri
seinen' geistigeren Genossen in den Schoß fällt, ist es wiederum Stalin, der sich in den Hintergrund zu stellen vermag, der wie ein bissiger Wachhund dort lauert, um im Geheimen die konsequente Ver wirklichung seines Ideals zu überwachen und auf seine Stunde zu lauern. Lenin ist noch nicht tot. und schon hat er, Stalin, die Fäden in der Hand, ausgestattet mit der furchtbarsten Waffe des Sowjetsystems, der Polizcigewalt, der auch Trotzki weichen muß. Dann ist er am Ziel und tritt jäh an die Spitze des neuen
Rußland, gibt ihm, jenseits aller Kompromisse, mißtrauisch gegen jeden, selbst seine besten Freunde, seine neuen Gesetze, die nichts im Auge haben, als eben die Revolutionierung der gesamten Welt, den Machtantritt des marxistischen Proletariats. Dieses Ziel ist nicht erreicht. Aber — wir dürfen uns darüber nicht täuschen — in jeder Handlung des internationalen Kommunismus vollzieht sich' der Wille des eisernen Diktators. Man versteht als geistiger Mensch kaum, wie sich unter Menschen