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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 8
Data: 19.12.1908
Descrizione fisica: 8
widriger Weise kolportiert — und über allen Wipfeln war Ruh! Die Sozi - „Volks-Zeitung' muß ab- bitten, weil sie eine Klosterschule in der gemeinsten Weise verleumdet hat. Unter dem Schlagwort „Roheit in einer Klosterschule' ließ sich das Sozi- Blatt in Nr. 40 melden und in Nr. 48 bestätigen, daß in der Dominikanerinnenmädchenschule in Thal- dach (Bregenzs Schwester Imelda einem Mädchen in der ersten Klasse die Bitte, auf den Abort zu gehen, verweigerte; die Folge sei gewesen, daß die „Kleine den Boden

vorgrkommen sei. Trotz alledem hielt das Soziblatt die Ver leumdung der ihm so verhaßten Klosterschule auf recht und schimpfte nach Noten über das „Volks blatt'. Die Sozi rechneten offenbar darauf, daß die gutmütigen Schwestern wie anderwärts alle Sozi-Lügen sich gefallen lassen würden, täuschten sich aber diesmal. Es wurde Klage eingrreicht gegen die „Dolke-Zeitung' und diese mußte nun in Nr. 150 vom Mittwoch, 16 Dez, folgende de- und wehmütige. Abbitte^ bringen: .Ekllaruna. Die endeSgcferiigte Redaktton

der „BottS- Zeitung' erklärt hiemit, daß sie die in Nr. 40, bezw. 48 der „Volks-Zeitung' vom 8-, bezw. 23. April unter den Spitz marken „Roheit in einer Klosterschule' und „Bottsblatt- Lügen' enthaltenen Artikel lediglich im Vertrauen auf ihren Gewährsmann, an dessen Glaubwürdigkeit zu zweifeln sic keinen Anlaß hatte, ausgenommen habe. Nachdem nun die mit den vorstehenden Arttkeln in ihrer Ehre so schwer an gegriffene Schwester M. Imelda Habichcr im Dominikancrinnen- Kloster in Thalbach

gegen die Redaktion der Volks-Zeitung' das Strafverfahren wegen Vergehens gegen die Sicherheit der Ehre eingeleitet und die abgeführte Untersuchung die vollkommene Unwahrheit und Grundlosigkeit der in diesenArtikeln enthaltenen ehrenrührigen Anwürfc ergeben hat, steht die gefertigte Redaktion nicht an, Schwester Imelda Habicher um Entschuldigung zu bitten und diese Anwürse mit dem Ausdruck des Be dauerns zurückzunehmen. Innsbruck, am 15. Dez. 1908. Für die Redaktion der „Volks-Zeitung': Martin Rap old

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Volksblatt
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Pagina 1 di 12
Data: 19.12.1908
Descrizione fisica: 12
Landwirtschaftlichen Matter' Mr. 24 Sei. Eine gute Zeitung — ein guter Freund! Von zwei Seiten droht heute dem Volke von Tirol große Gefahr. Der ärgste und fürchterliche Feind des Volkes ist jener, der ihm seinen Glauben und seine reinen Sitten zu nehmen sucht — und der lauert heute an allen Ecken und Enden. Bald naht er in Gestalt eines hübsch aussehenden Bu ches, bald wieder ist's eine sich heuchlerisch sür färb- los ausgebende Presse. Dann wieder ist's ein ge schniegelter und gebügelter Stadtherr

, der den ein- fachen Bauer mit seinen Lehren und Grundsätzen zu verwirren sucht. Gegen diese schleichende Gefahr, die leider schon so manches Unheil mit sich gebracht — man denke nur an den Niedergang der reli giösen Gesinnung und der Sittlichkeit aus dem Lande — bedars es eines treuen und verläßlichen Wächters, und das ist eine katholische Zeitung. Sie zeigt jedem die Größe und Erhabenheit unserer Religion, warnt vor der fürchterlichen Gefahr mo derner Sittenlosigteit und feuert an zur Liebe zu HauS und Hof

, zu Herd und Familie. Deswegen, Katholiken, hinein in euer Haus mit einer katho lischen Zeitung: in ein katholisches Haus ge hört auch ein katholisches Blatt! Ferners aber drohen dem Volke neue ungerechte Steuern und Lasten. Die Re gierungsblätter dürsen hierüber die Leute nicht auf klaren. Die müssen beschwichtigen und besänftigen. Das „Tiroler Volksblatt' aber ist ein freies und unabhängiges Blatt, huldigt keiner Regierung, son dern beugt sich nur vor den ewigen Grundsätzen der Wahrheit

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