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Pagina 10 di 16
Data: 22.12.1911
Descrizione fisica: 16
Die „Tiroler Wer Abonnent der „Tiroler Vauern-Zeitung" ist, kann sich von der Schriftleitung in Innsbruck, Andreas Hoferstr. 4, Eingaben, Gesuche, Rekurse usw. verfassen lassen. Fast in jeder Nummer erscheinen Anleitungen und Muster derartiger Gesuchsschriften. Die „Tiroler Bauern-Zeitung" sagt Dir und leitet Dich an, wie Du Deine Anliegen in am besten und erfolgreichsten bei den Behörden vertrittst. Als Fachblatt des wird Dich die „Tiroler Bauern-Zeitung" aber auch fortlaufend unterrichten

über die Dich besonders interessierenden Ueber die Vorgänge im Meichsrat und Landtag, soweit sie für den Bauernstand wichtig sind, bringt die „Tiroler Bauern-Zeitung" genaue Berichte, mit einem Worte: sie will der ständige treue Freund und Berater des Tiroler Bauernstandes sein. Deswegen hat die „Tiroler Bauern-Zeitung" im heurigen Jahre allein zirka 1600 neue Abonnenten gewonnen. Drum, aNf Die „Tiroler Vauern-Zeitung" ist auf dem ersten Tiroler Bauerntag in Sterzing durch Beschluß von 7000 Landwirten zum erklärt

worden. Bist Du trotzdem heute noch nicht Abonnent dieser Zeitung, so beachte jetzt wenigstens die Vorteile, die Dir die Hier abschneiden und an die Adresse: Verwaltung der „Tiroler Bauern-Zeitung", Innsbruck, Andreas Hoferstr. 4, einsenden. Bestellung. Ich bestelle hiemit Exemplare der „Tiroler Bauern- Zeitung" für das Jahr 1912. Zur Einzahlung des Abonnementsbe trages bitte ich, der nächsten Nummer einen Erlagschein beizulegen. „Tiroler Bauern-Zeituug" bietet. Fülle dann die nebenstehende

Bestellung aus und sende sie an die Verwaltung der „Tiroler Bauern-Zeituug" in Innsbruck, damit Dir das Blatt rechtzeitig vom neuen Jahr an im vergrößerten Format zugestellt werden kann. Ort und Datum: Name: Abonnementspreis K 3 — pro Jahr samt Zustellung. Bitte, recht deutlich schreiben. Abonnenten der „Tiroler Bauern-Zeitung" werben gebeten, diesen Prospekt an Nichtabonnenten mit der Gin- ladung zur Bestellung der „Tiroler Bauern-Zeitung" weiterzugeben.

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Neueste Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 13.08.1918
Descrizione fisica: 4
" meldet, in Mente Bedeutung, als die Frage der Königs- wahl in Polen sehr in den Vordergrund getreten sei. Die Notifizierung öes Thronwechsels in der Türkei. , KB. KorrstanLmopel. 12. August. (Agence Milli.) In der nächsten «Rett werden sich zwei türkische Abordnungen an dre europäischen Höfe begeben, um die Thronbestei gung öes neuen Sultans zu notifizieren Gerichtszeitung. Der prozetz bet „Frankfurter Zeitung«. Frankfurt a. 10. August. Vor dem hiesigen Schöffegericht stand, wie angekündigt, die Ver

edlung an in dem politischen Beleidigungsprozetz zwischen der frankfurter Zeitung" und dem Schriftsteller Houston Stewart khamberlain aus München, dem Schwiegersohn Richard Wag ners. Den Vorsitz im Gerichtshöfe führt Ratsasfessor MajorLeon- hard. Mit Rücksicht auf den Umfang der Sache wird nicht im Schöffengericht, sondern im Strafkammersaal des Justizgebändes ver handelt. An langen Tischreihen haben sämtliche Aufsichtsräte und die Redaktionsmitglieder der „Frankfurter Zeitung", soweit sie in Frage

« und bewegt die Oesfentlichkeit. Es erscheint nahezu unmöglich, daß es anders als durch ein« ausgiebige Erörterung Abschluß findet. Abg Ha uß m a tf'ft: Ich mochte auf dies« Anregung hin die Vor frage an die Verteidigung richten, ob sie die Ermächtigung hat zu einem öffentlichen Widerruf der öffentlichen Verdächtigungen. Justizrat El aß: Darauf kann ich nur erwidern, daß ich im Ge genteil den Auftrag Hab«, alles, was sachlich g«g«n die „Frankfurter Zeitung" in dem mkrimmierten Artikel enthüllen

: Di« Ausführungen, welche wir über die Haltung der „Frankfurter Zeitung" während des Krieges machen wollen, ba sieren auf Auszügen, die jetzt in Berlin angefertigt werden. Jetzt kann es sich nur mit die Politik des Blattes bis zum Ausbruch des Krieges handeln. Es wird darauf in die Verhandlung eingetreten. Bei der Personalseststellnng ergibt sich, daß Houston Stewart C h a m b e r l a i n im Dezember 1885 itt Southend in der Graf schaft Southampton als Sohn des englischen Admirals Chamberlain geboren

insofern ein Irrtum unterlaufen sei, als er von Beziehungen der „Frankfurter Zeitung" zur englischen Regierung spreche, während die französische gemeint sei. Dabei weist er wiederum auf den Ausspruch hin, den Fürst Bis marck 1878 im Reichstage getan habe. Auf die Frage des Vorsitzenden gibt Justizrat Claß an, daß Chamberlain der Sohn des erkglischen Admirals, sich erst im Herbst 1915 habe naturalisieren lassen. f Die Plädoyers. Justizrat Her tzhob in seinem Plädoyer aus dem unter Anklage gestellten

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 1 di 14
Data: 25.12.1913
Descrizione fisica: 14
Die „Tiroler Land-Zeitung" erscheint jeden Donnerstag Abends mit de« Datn« de« nächstfolgenden TageS nnd kostet: Durch die Post dezrgeu: Vierteljahr. K 1.80, Halbjahr. K 3.60, ganzjähr. K 7.20. Für Imst frei in'» HauS gestellt: 20 d per Vierteljahr weniger. Ankündigungen jeder Art finden in der „Tiroler Land - Zeitung" weite re breitung und werden billigst berechnet. — Alle Zusendungen find frankiert an die Admintst o der „Trroler Land-Zeitung" zu senden - Zuschriften ohne Unters hrift

werden nicht äugen mm e Handschnfteu mcht zuruckgestellt — Telephon der Redaktion : Imst, Rüf-Nc. 8 M 52 Imst. Donnerstag, den 25. Dezember 1913. 26. Jahrgang Welchen Nutzen bringt das Halten der „Tiroler Land-Zeitung"^ Diese Frage zu beantworten, ist eine leichte Sache für denjenigen, der un sere Zeitung kennt. Ansere Zeitung vertritt Me Interessen des Bür gertums und der ländlichen Be völkerung. Es ist dies ein Blatt, das eine verständnisvolle, aufwärts- strebende Wirtschaftspolitik im In teresse

. Dieses ist dev Nutzen, den die „Lund zeitung" ihren Abonnenten bietet. Warum eignet sich die! „Tiroler Land-Zeitung"! gerade für die Bewohner unserer Gegends Die „Tiroler Land-Zeitung" will ein ausgesprochenes Lokalblatt sein und den Interessen der ländlichen Bevölkerung des Tirolerlandes ins besondere dienen, ob Landwirt oder Gewerbetreibender. Die Lokalpresse ist zum großen, nicht mehr zu ver kennenden Bedürfnis geworden und * erfüllt ihre Aufgabe dann, wenn sie * ihre erste Pflicht darin erkennt

, vor allem über das zu berichten, was in dem Leimatsorte, in den Orten ihrer Verbreitung und in der Um gebung derselben vorgeht; sie will im idealsten Sinne des Wortes ein Spiegelbild des heimatlichen Lebens sein und insbesondere alles bieten, auf das die großen Zeitungen nicht eingehen können. Das tut getreulich in Zukunft d.e „Tiroler Land- Zeitung", die für die kommende Zeit einen großen Stab tüchtiger, zu verlässiger Mitarbeiter gewonnen hat. Darunr abonniert, leset und fördert Me „Tiroler Lund-Zeitung". Weshalb

sollte jeder Ge meinde-Vorsteher, Aus- schutzmann und Bürger die,Tiroler Landzeitung' Haltens Weil diese Zeitung über alle öffent liche Vorkommnisse innerhalb der Ge meinden des Nordtiroler Landes be richtet, weil sie alle Angelegenheiten zur Sprache bringt, weil sie bestrebt ist, mitzuwirken und sich zu betätigen sucht im öffentlichen Leben, weil sie eine umfangreiche Berichterstattung auf allen Gebieten, aus aller Welt und über alle wissenswerte Vor kommnisse zu eigen hat, weil sie da durch das Latten

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 1 di 12
Data: 19.12.1913
Descrizione fisica: 12
Die Tiroler Land-Zeitung" erscheint jede» Donnerstag Abends mit de« Dawm Bierteljahr weniger. Änkündigungen jeder Art finden in der „Tiroler Land - Zeitung" weite re * breitung nn'o werden billigst berechnet. — Alle Zusendungen find f Lnkiert an die Administ o der „Tiro r Land-Zeitung" zu senden. — Zuschriften ohne Unterschrift werden nicht angen mmeu Handschriften nicht zurückgestellt — Telephon der Redaktion: Imst, Rnf-Nr. 8. M 51, Imst. Freitag, den 19. Dezember 1913 26. Jahrgang Abonnements

- Einladung. Mit Neujahr 1914 beginnt die „Tiroler Land-Zeitung" den 27. Jahrgang ihres Erscheinens. Sie wird von diesem Zeitpunkte an wieder dadurch eine Ver größerung erfahren, daß in den meisten Orten ihres Verbreitungsgebietes neue Mitarbeiter und Korrespondenten gewonnen wurden, welche über alle das Land berührende Angelegenheiten fleißig berichten werden. Nach wie vor wird die „Tiroler Land-Zeitung", welche unbestrittenermaßen den Ruf besitzt, das bestredi- gierteste Wochenblatt im Lande

« Unterhaltungsbeilage wird außerdem beibehalten. Die „Tiroler Land-Zeitung" samt allen Beilagen kostet: Durch die Pest bezogen : Vierteljährig X 1.8», Lalbjährig X 3.80, Ganzjährig X 7.20. Für Imst frei ins Laus gestellt: Vierteljährig K 1.60, Lalbjährig K 3.20, Ganzjährig K 6.40. Die „Tiroler Land-Zeitung", welche jeden Donnerstag Abends erscheint, so daß sie spätestens Samstag in den Länden der Abonnenten befindlich, ist daher im Verhältnis zu ihrer Reichhaltigkeit die billigste Tiroler Zeitung. Inserate

und Anzeigen haben in der Land-Zeitung den besten Lrfolg, da das weit verbreitete Blatt den Lesern eine ganze Woche vor Augen bleib.t. Den Preis für Inserate haben wir etwas ermäßigt, sodaß es auch kleineren Ge schäftsleuten möglich ist, mit geringen Kosten eine wirksame Reklame zu machen. Inseraten-Tarif versenden auf Wunsch gratis und kostenlos. Zum Schluffe spricht die Leitung der „Tiroler Land-Zeitung" noch allen Freunden und Gönnern des Blattes ihren herzlichsten Dank für deren Unterstützung

aus und bittet sie, auch in Zukunft durch Verbreitung des Blattes und fleißige Einsendung von Nachrichten für dasselbe zu wirken. Imst, im Dezember 1913. Die Redaktion und Administration der „Tiroler Land-Zeitung" in Imst. Kriegsrüstungen und kein Ende. Das ablaufende Jahr 1913 ist ein sehr kriege risches gewesen. Uns Oesterreichern hat es zwar keinen wirklichen Krieg gebracht, sondern bloß die Vorbereitungen zu einem solchen, und diese sind uns teuer genug zu stehen gekommen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 1 di 20
Data: 17.01.1913
Descrizione fisica: 20
Nr. 1. Innsbruck, Freitag, den 17. Jänner 1913. 12. Jahrgang. Achtung! Achtung! Achtung! Die Bestellungen und Einzahlungen der Bezugsgebühr für die „Tiroler Bauern-Zeitung" pro 1913 sind nicht mehr an die Verlagsanstalt „Tyrolia" sondern an den einzusenden. Der Bezugspreis für die „Tiroler Bauern-Zeitung" beträgt: wS^*-**- ♦ rvß r Nichtmitglieder des „Katholischen Tiroler Bauernbundes" jährlich K 3* — = 1 --- „ Mitglieder „ „ „ „ „ „ 2*50 Paketabnehmer: Personen, welche unser Blatt

zeitung" in das neue Jahr ein. Die Zeitung, die seit ihrer Gründung so wacker die Interessen der Bauern vertrat und Tausenden als wahrer Volksadvokat gedient hat, ist mit dem Beginne des Jahres 1913, Eigentum der organisierten Tiroler Bauern geworden. Mit der Zeitung ist auch der vielen Abonnenten persönlich als Versamm lungsredner bekannte Redakteur Baader in den Dienst der Bauernorganisation getreten. Herr Baader ist daher auch jetzt Redakteur der „Tiroler Bauernzeitung". Der neue Eigen tümer

der Zeitung, der Lath. Tiroler Bauernbund, steht in religiöser, politischer, wirt schaftlicher und »parteipolitischer Beziehung auf demselben Boden, wie die bisheri gen Eigentümer der Zeitung. „Der Kurs der Zeitung bleibt daher der alt e." Die „Tiroler Bauernzeitung" wird sein: ein Blatt zur Vertretung der höchsten idealen Güter des Tiroler Volkes, der In teressen des Reiches und Landes; eine Waffe zu Schuh und Trutz. Im mer schneidig, aber, wie alle echten Tiroler, ehr- l i ch und offen

und auch dem Gegner gegen über gerecht. Besonders aber wird die „Tiro ler Bauernzeitung" die wirtschaftlichen und politischen Standesinteres» s e n des Bauernstandes vertreten. IP Die nächste Nummer der „Tiroler Bauern-Zeitung" erscheint am 31. Jänner 1913. IW

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 1 di 10
Data: 12.12.1913
Descrizione fisica: 10
„Tiroler Land-Zeitrmg" erscheint jeden Donnerstag Abends mit dem Datum des nächstfolgenden Tages und kostet: D«.rch die Post bez-gen: Vierteljahr. K 1.80, Halbjahr. K K.60, ganzjähr. K 7.20. Für Imst frei m'S HauS gestellt: 20 h per Vierteljahr Weniger. Ankündigungen jeder Art finden in der „Tiroler Land - Zeitung" weiteste a breitung uud «erden billigst berechnet. — Alle Zusendungen find frankiert an die Administ ov der „Tiroler Land-Zeitung" zu senden. — Zuschriften ohne Unterschrift «erden

nicht angen mmrn Handschriften nicht zurüügestellt — Telephon der Redaktion: Imst, Rkf-Nr. 8. \' M 50. )mst» Freitag, den 12. Dezember 1913. 26. Jahrgang Abonnements - Einladung, i I Mit Neujahr 1914 beginnt die „Tiroler Land-Zeitung" den 27. Jahrgang ihres Erscheinens. Sie wird von diesem Zeitpunkte an wieder dadurch eine Ver größerung erfahren, daß in den meisten Orten ihres Verbreitungsgebietes nette Mitarbeiter und Korrespondenten gewonnen wurden, welche über alle das Land berührende Angelegenheiten

fleißig berichten werden. Nach wie vor wird die „Tiroler Land-Zeitung", welche unbestrittenermaßen den Ri^ besitzt, das bestredi- gierteste Wochenblatt im Lande zu sein, ihr Hauptaugenmerk vornehmlich wirt schaftlichen Fragen zuwenden, die den Bauernstand, das Aleingewerbe und das für Tirol hochwichtige Verkehrswesen berühren, darüber hinaus aber auch über die wichtigeren politischen und nicht politischen Begebenheiten im engeren und weiteren Vaterlande, wie der übrigen Welt in erschöpfender Weise

Oesterreich? Und wenn's in manchen Stücken grob fehlt, ist es vielleicht im Ausland besser? 1. In religiöser Beziehung. Wenn man nur mit einem flüchtigen Blick die Landkarte Europas betrachtet, so fällt einem in religiöser Beziehung die merkwürdige Erscheinung auf, daß unsere heilige Religion in, einigen Ländern, Die „Tiroler Land-Zeitung" samt allen Beilagen kostet: Dnvch die j>ost bezogen : Vierteljährig K 1.80, Halbjährig K 3.60, Ganzjährig K 7.20. Für Imst frei ins Haus gestellt: Vierteljährig K 1.60

, Halbjährig K 3.20, Ganzjährig K 6.40. Die „Tiroler Land-Zeitung", welche jeden Donnerstag Abends erscheint, so daß sie spätestens Samstag in den Händen der Abonnenten befindlich, ist daher im Verhältnis zu ihrer Reichhaltigkeit die billigste Tiroler Zeitung. Inserate und Anzeigen haben in der Land-Zeitung den besten Lvfolg, da das weit verbreitete Blatt den Lesern eine ganze Woche vor Augen bleibt. Den Preis für Inserate haben wir etwas ermäßigt, sodaß es auch kleineren Ge schäftsleuten möglich

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Alpenländische Bienenzeitung
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Pagina 18 di 20
Data: 01.02.1912
Descrizione fisica: 20
unter anderem auch die Erscheinung unserer zeitgemäßen „Tiroler Bienen zeitung" besprochen wurde, wurde die animierte Versammlung in später Stunde geschlossen. Reger Eifer und Lust zur Sache leitete die Ver sammlung. * * * Zweigverein Marling. Der Zweigverein Marling hielt am 28. Jänner seine gut besuchte Generalversammlung ab, die einen schönen Verlauf nahm. Nach Er stattung des Tätigkeits- und Rechenschaftsberichtes berichtete unser lieber Vereinsredner Herr Lehrer Steiner, Grätsch

, über das Zustandekommen der „Tiroler Bienen-Zeitung" und führte die Vorteile an, die den Mitgliedern durch diese Zeitung geboten werden. Die Zeitung gefiel allgemein und mit Spannung wird die zweite Nummer erwartet. Es wurde beschlossen, daß jedes Mitglied aus eigenem das Blatt bezahlen soll. Im weitern Vortrage belehrte uns Herr Steiner über die wichtig sten „Arbeiten des Imkers im Winter" sowie über „Errich tung einer vorteilhaften Tränke" und über manch anderes Wis senswertes. Mit Interesse lauschten

die Anwesenden den Ausführungen des Redners und dankten ihm hcrzlichst. Obmannstellvertreter Menz machte die Anregung, der Zeitung möchte am Schluffe des Jahres ein Inhaltsverzeichnis beigegeben werden. Schließlich wurde beschlossen nur bei solchen Wirten Vereinsversamm- lungen abzuhalten, welche dem Verein als Mitglieder beitreten und die Zeitung halten. Der Obmann schloß die Versammlung und dankte allen für das Erscheinen. Honigmarkt. In dieser Rubrik werden Kaufs- und Verkaufsangebote unserer Mitglieder

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Alpenländische Bienenzeitung
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Pagina 7 di 16
Data: 01.11.1920
Descrizione fisica: 16
Gedanken zur Erhöhung des Leitungsprerses. In der Tiroler Bienenzeitung Nr. 10, Oktober 1920, erstes Blatt, lesen wir: 2. Der Abonnementspreis beträgt für das Jahr 1921 zirka 20 Kronen. Nun wird bei manchem Bienenvater der Gedanke laut werden: ich werde diese Zeitung nicht mehr bestellen, sie ist mir zu teuer, und wenn ich auch nicht mehr Mitglied des Vereines bin, das zerschlägt ja nichts; der Zucker ist ohnehin unerschwinglich, und was Hab' ich sonst? Ich kaufe oder.leihe mir ein Buch, halte

und lebe mit meinen Bienen wie vorher, als noch kein Verein existierte. Gewiß denken aber viele und erfahrene Imker das Gegenteil, und mit Recht; denn, lieber Bienenvater, versetze dich zurück in die Vergangenheit. Wenn es dort auch nicht geschlossene Vereine gegeben hat wie heute, wenn dort noch nicht diese laut sprechende und belehrende Zeitung bis in die engsten Täler geflogen kam, wenn dort nicht aufklärende Bücher für Bienen zucht in dem Maße verbreitet waren wie heute: glaubst

du, daß dann jeder Imker für sich selbst ein Meister war, jeder Bienenvater für sich allein? O nein! Alles das, was heute in Schrift und Bild dir zukommt, es war auch vorher. Die Bienenväter tauschten ihre Erfahrungen und Beobachtungen gegenseitig aus, das war ein unbewußter Verein; ihre Kenntnisse in der Bienenzucht gingen von Freund zu Freund, von Stadt zu Land, von Tal zu Berg, es war dies eine lebende Zeitung; sie wurde abonniert, gelesen, mit Gier erfaßt, sie bildete Bücher, leben dige, reichhaltig ausgestattet

, sondern rechne einmal nach. Früher kostete das Kilogramm Honig fl. 1'20. Die Zeitung 60 Kreuzer, also rund ein halbes Kilogramm Honig. Und heute? Das Kilogramm Honig 200 und mehr K, die Zeitung 20 K, das ist ein Zehntel oder 10 Deka Honig. Früher hast du für 10 Deka Honig 12 Kreuzer bekommen, aber k-ine Fachzeitschrift. Die Zeitung ist daher billig, ja billiger als früher. Nimm Völker, Schwärme, Wachs, Beuten, was du willst, du kommst drauf, daß die Zeitung billig ist. Du sagst: Ich bin hauptsächlich wegen

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Alpenländer-Bote
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Pagina 5 di 16
Data: 16.12.1917
Descrizione fisica: 16
sind, das; sie glau ben, eine religionsfeindliche Zeitung halten und nebenbei gute Katholiken bleiben zu können. Sagt oft einer: „Ich halte die und die Zeitung bloß wegen der vorzüglichen Marktberichte oder wegen der guten Fachartikel, oder wegen der In serate oder wegen der Berichterstattung; was sonst drinnen ist, kümmert mich nicht. Ich lese nichts Schlechtes heraus." — Schau, wenn Du in Deinem Hause einen Dienstboten hast, der stark, arbeitsam, willig und überaus geschickt ist, bu kommst aber darauf

, daß er an einer geheimen, sehr ansteckenden Krankheit leidet, wirst du ihn länger im Hause behalten? Ich meine, du gäbest ihnr morgen schon den Laufpaß, wäre er auch der Geschickteste von allen und tat Dir mehr arbeiten als ein Paar Rosse. Eine schlechte Zeitung ist aber ein geistiger Seuchenherd, eine richtige Pest beule, die dein ganzes Haus, dich und deine Kin der, anstecken wird. Denk daran, deine Groß eltern und deine Eltern waren kreuzbrave, bie dere Leute, sie haben dir ein kernkatholisches Haus hinterlafsen

, vielleicht setzest auch Tu eine Ehre darein, ein solches zu haben. Wenn du an deine Kinder das heilige Erbe weitergeöen willst, wenn dein Haus katholisch sein und bleiben soll, dann darf bei beiiter Türe eine religionsfeind liche Zeitung nicht einmal hineingucken, ge schweige denn hineintreten. Gewährst du so einem miserablen Blatt Unterschlupf, dann wird es mit dem katholischen Geist in deinem Hause bald Matthäi am letzten sein, und deine katho lischen Vorfahren mögen sich im Grabe umkeh- ren. Darum

noch einmal: In keinem katholischen Hause eine unchrist - liche Zeitung! Weißt du von einer Zei tung, die du einstellen willst, nicht, ob sie gut oder schlecht ist, so frage deinen Seelsorger oder einen braven Lehrer oder sonst einen einsichtigen gut katholischen Mann. Tu kaufst doch auf dem Markte keine Kuh ins Blinde hinein, sondern du beaugavfelst sie vom Kopf bis zum Schwanz, vom Horn bis zum Huf. grappelst auch daran herum, ob du keinen Fehler entdeckest, stellst auch aller hand Fragen, bevor du den Kauf richtig machst

. Und wenn du aus der Fremde her einen Knecht oder eine Magd anstellst, kaufst auch nicht die Katze im Sack oder die Viper im Papierscharnitz, sondern du stellst Nachforschungen an, erkundigst dich bei Pontius und Pilatus, bei Ananias und Saphira, ob sie was können, ob sie treu und fleißig sind, ob ihre Adamsgabel nicht zu lang gewachsen ist usw. Viel aufmerksamer und sorg fältiger als bei einem Kuhlauf oder einem Knechtebiet mußt du zusckanen, was für eine Zeitung du eintnst; denn hundertmal wichtigere Interessen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 18.05.1920
Descrizione fisica: 8
Mitglieder kleinere Beträge ausmachen. Die Spender werden über diese bezahlte Mitarbeit in der Stadt wohl etwas erstaunt sein. Sie „Muem;ei1m»g" verteidigt Wir haben vor einigen Tagen der Bevölkerung wieder einmal zeigen können, daß die christliche Presse, zu der wir auch die „Bauern-Zeitung" zahlen (das „Volksbml" wird zwar dagegen protestieren), wirklich nichts anderes kann, als verleumden. Abg. Gen. A b r a m hat als Berichterstatter in der Nationalversammlung über die Plün derungen der ärarischen

sich in elementarer Weise Luft machte. Die „Bauern-Zeitung" ist wegen dieser Fest stellungen aanz aus dem Häuschen gekommen und hcht die Bauern auf, daß Gen. Abram sie als Einbrecher und Diebe Zeichnet habe. Wir haben diese ehrlosen Verleumdungen der „Bau- ern-Zeitung" bereits gehörig gebrandmarkt. Das M «ß frfc SSm m daß dies eine Ver- ( gegangen und sie sucht sich in spaltenlangen Ar-; titeln zu rechtfertigen, daß sie nicht verleumde. Dabei kommt sie gleich wieder mit dem „roten j Hahn", obwohl Monsign

. Haidegger im Land tage selbst festgestellt hat, - - - - “ leumdung sei. Wir geben uns mit den Verdrehungen der; „Bauern-Zeitung" nicht ab, festnageln wollen - wir aber, daß die „Bauern-Zeitung" diese Plün-* derungen und den Raub an Staatsgütern ver-; teidigt. Anders kann man es nicht nennen., Wenn jemand raubt und plündert und es wird• dies festgenagelt und man schimpft dann den; Feststeller einen Verleumder, so ist dies gar ! nichts anderes als den Raub und die Plünde-; rung verteidigen. Wsft

«ist^die Moral der „Bau-. ern-Zeitung" schon gesunken. Weil bei diesen; Plünderungen auch Bauern dabei waren und( Gen. Abram dies auch festgestellt hat — und ge- j plündert und beraubt ist einmal worden, diesj abzuleugnen ist ein Verbrechen — deshalb; schimpft dieses saubere Blatt über den Genossen; Abram und hetzt die Bauern gegen ihn auf.; Wenn ein Bauernbündler irgendwie einmal - was anstellt, so darf davon ja nicht gesprochen ; werden, denn sonst deckt die „Bauern-Zeitung"' sofort den Uebeltäter

und hetzt ihre Partei-- genossen gegen den, der es wagt, das Geschehene; als Unrecht zu bezeichnen. Saubere Gesinnung.; das heißt man das Verbrechen unterstützen. ' ; Köstlich wirkt es aber, wenn die „Bauern-; Zeitung" schreibt, daß sie nicht verleumde,' das r sei ausschließlich die Domäne der „Volkszeitung".» Auf der nächsten Seite der „Bauern-Zeitung"; findet sich nämlich folgende Erklärung des Chef-§ redakteurs der „Bauern-Zeitung", die für die! Verleumdnngssucht dieses Blattes geradezu

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 6 di 24
Data: 24.04.1914
Descrizione fisica: 24
gerichtet haben? Merken Sie sich das Sprichwort: „Was Du nicht willst, daß man Dir tu, das füg auch keinem andern zu!" Wir nehmen keinen Anstand, auch das Begleit schreiben der Berichtigung zu veröffentlichen, daß Herr Josef Rohracher unserem Redakteur zugesendet hat. In denselben heißt es wort wörtlich: Zugleich mutz ich Sie auffordern, datz Sie redak tionell die im betreffenden Aufsatze gegen mich als Herausgeber der „Lienzer Zeitung" und als Führer der Lienzer Freisinnigen enthaltenen beleidigenden

Beschul digungen einer gemeinen, intriguanten. und perfiden Handlungsweise widerrufen. Andernfalls würde ich genötigt sein, entweder selber klageweise gegen Sie auf zutreten oder Sie durch eine entsprechend Verwahrung in meiner Zeitung zur Klage gegen mich zu zwingen. Ich hoffe, datz mir eine diesbezügliche Erklärung über Ihren in der nächsten Nummer der Bauernzeitung zu veröffentlichenden Widerruf bis längstens Donners tag, den 16. d. zukommen wird indem die nächste Num mer meiner Zeitung, Freitag

. Was die in dieser Nummer veröffentlichte Erklärung des Herrn Josef A. Rohracher als Herausgeber der „Lienzer Zeitung" und als Obmann des Lienzer freisinnigen Vereines , so wie des verantwortlichen Schriftleiters der „Lienzer Zeitung" Herrn Hans Mahl, anbe langt, daß die Lanzierung des Bauernbriefes in unserem Blatte keine abgekartete Sache des Lienzer Freisinns war, so überlassen wir die Einschätzung des Wertes dieser Erklärung unseren Lesern; am besten wird man sie in Lienz selbst einzuschätzen in der Lage

sein. Was den Vorwurf der „ehrlosen Journa listik" anbelangt, so berührt uns derselbe, von der „Lienzer Zeitung" erhoben, nicht im gering sten. Mit der Ehrlichkeit der „Lienzer Zeitung" verglichen zu werden, würden wir als eine Ehrenbeleidigung auffassen. Die Redaktion der „Lienzer Zeitung" be hauptet in ihrer Abhandlung über „Ehrlose Journalistik" auf Seite 2 im Schlußsätze, daß sie uns über unsere angeblichen Lügen eine Be richtigung habe zugehen lassen. Dies ist aber vollkommen unwahr. Außer der eben ver

- öffentlichten Be—richtigung des Herrn Josef Rohracher haben wir keine erhalten. Wahr scheinlich ist eine solche unwahre Behauptung der Redaktion der „Lienzer Zeitung" in den Augen derselben eine „ehrliche" Journa listik. Weiters wirft uns die „Lienzer Zeitung" vor, daß wir uns durch die Enthüllung des Re- daktionsgeheimnisies eine journalistische Ehr losigkeit zu Schulden kommen ließen. Wir be greifen, daß es der „Lienzer Zeitung" höchst un angenehm sein mag, daß wir als Schreiber die ses Briefes

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 4 di 8
Data: 15.08.1919
Descrizione fisica: 8
sind. Da bereits ein Teil der Heimkehrer durch verschiedene Stellen mit Zivilkleidern, bezw. rnit Kleiderstoffen beteilt wurde, mußte vor allem eine,Evidenz dieser Personen angelegt werden. Diese Arbeit ist nun beendet und wird mit der tatsächlichen Ausgabe der Kleider, bezw. wo dies gewünscht wird, der Kleiderstoffe, nunmehr unverzüglich be gonnen. Alles nähere wird aus Kundmachungen zu ent nehmen sein, die in den nächsten Tagen überall an- geschlagen werden. Aus Stadt und Land. Der „Lienzer Zeitung

- ^WUziehen?." Dieser Erguß einer schönen Seele macht der alten Intrigantin, der „Lienzer Zeitung", alle Ehre. Damit nun aber die Öffentlichkeit einmal sieht, wie sie von diesem Blättchen ge narrt wird, wie raffiniert es die Wahrheit und die Tatsachen zu verdrehen versteht, wollen wir uns noch einmal, vielleicht zum letz mal damit eingehender beschäftigen. Der Regierungskommisfär. In der denkwürdigen Gemeindeausschuß sitzung vom 28. Juni legte der amtsführende Vizebürgermeister I. A. Rohracher feine

miedenwürde. In den „Lienzer Nach richten" vom 18. Juli erschien sodann eine Zu schrift eines gewesenen Deutschsreiheitlichen, in der das Kompromiß der deutschsreiheitli- chen Führer mit den Sozialdemokraten ent sprechend beleuchtet wurde. Die „Lienzer Zeitung" vom 26. Juli versuchte den starken Eindruck dieser Ausführung dadurch abzu- schwächen, daß sie ganz einfach die Volkspar tei und die „Lienzer Nachrichten" angriff und die hämische Bemerkung hinsetzte, daß die Volkspartei das Angebot

der Bürgermeister würde nicht annahm, sondern sich für den Re gierungskommissär erklärte. Da eine der artige Erklärung nicht erfolgt war, die Volks partei vielmehr betont hatte, auch den Regie- rungshommisfär nicht fürchten zu brauchen, entgegneten die „Lienzer Nachrichten" am 1. August, der „Lienzer Zeitung" aus diese Verdrehung, daß nicht die Volkspartei, son dern scheinbar Altbürgermeister Rohracher den Regierungskommissär zu fürchten hatte, weil er telegraphisch die Verhinderung der Einsetzung

eines solchen angeregt hatte. Aus diesem Sachverhalt konstruiert nun die „Lien zer Zeitung" eine Unterstellung! Wenn jetzt die „Lienzer Zeitung" aus das Beschämende eines Regierungskommissärs für die Ge meinde und die Kosten eines solchen Hinweist, so möge sie sich an Herrn I. A. Rohracher wenden, denn nur dieser allein hat den Re gierungskommissär aufs Tapet gebracht und hat damit nicht einmal die Zustimmung seiner eigenen Partei gesunden. Das „große" Gericht. Die „Lienzer Zeitung" weiß davon

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Alpenländische Bienenzeitung
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Pagina 3 di 16
Data: 01.09.1917
Descrizione fisica: 16
II. Steigerung der Ertragsfähigkeit der Bienenzucht durch: 1. gründliche theoretische Schulung der Imker, Kurse, Vorträge, Demonstrationen, Ausstellungen, Schulbienenstände, Zeitung 2 c. 2. Bessere Ausnützung der Tracht durch Steigerung der Leistungs fähigkeit der Bienenzucht, und zwar: a) entsprechende, den örtlichen Verhältnissen angepaßte Woh nungen, getrennt in einen Raum für die Bienen und einen für den Züchter, Brut- und Honigraum. b) Starke Völker, den Klima- und Trachtverhältnissen

und Honignehmen erstrecken und Bienen züchter, die alle Lebensvorgänge vollständig beherrschen; allen soll das Programm gerecht werden und alle Verhältnisse die Zeitung ? erfassen. Der Abschwefler schimpft über die in der Zeitung behan- * delten neuen Stockformen, der vorwärtsstrebende Imker schimpft auf den Abschnitt — „Altimker"; einer wünscht, daß eine bestimmte Maßnahme als Tatsache gegeben werde, so daß er nur zu schlucken braucht, einer will, daß Für und Wider einer Sache kritisch bespro chen

werde, so daß er sich ein eigenes Urteil zu bilden imstande sei; so muß eben jeder die Fragen seines Systems suchen. Dafür, daß unser Programm die tatsächlichen Verhältnisse er faßt, haben wir schöne Beweise, sowohl im Jnlande als auch im Auslande. Die große Menge Anerkennungs- und Zustimmungs schreiben zur Zeitung und zum Programme, die überraschend große Zahl der bestellten Königinnen, die umfangreiche Korrespondenz, die außer der Zeitung beantwortet wird und viele aufs neue auflebende Bienenstände bürgen uns dafür

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 29.12.1913
Descrizione fisica: 8
Ntzonveste« sör die „Solü-Keitimg"! Für eure Zeitung, denn nur die Arbeiterpresse vertritt die wirtschaftlichen, politischen, sozialen und kulturellen Jnteresien des Proletariats! Für eure Zeitung, denn nur die Arbeiterpresse untersteht der Kontrolle der Arbeiter-Organisa tionen! Für eure Zeitung, denn nicht des Profits wegen wird sie gedruckt, wie die bürgerliche Presse; alle Er träge kommen restlos dem Ausbau des Blattes und der Förderung der Organisation wieder zugute! Für eure Zeitung

, Wahlrechtsstreiter, denn nur die Arbeiterblätter haben den Willen, die Kraft und den Mut, euch neue Rechte erobern zu helfen! Für eure Zeitung, Klassenkämpfer, denn nur die Aufklärung durch die Arbeiterpresse wird allen Klas sengenossen die Fähigkeit geben, die Stärke der Solidarität, der Vereinigung zu den kommenden Masseuaktioncu des Proletariats zu erkennen! Für eure Zeitung, Proletarier, denn nur die Re dakteure der Arbeiterpresse haben sich jederzeit dazu bereit gezeigt, alle Unannehmlichkeiten, Verfolgun

gen und selbst Freiheitsstrafen zu erdulden für eure Interessen! Für eure Zeitung, Kampfgenossen, denn nur Blätter, wie die „Volks-Zeitung", sind in der Lage, euch rasch und zuversichtlich über alle politischen und gewerkschaftlichen Arbeiterkämpfe zu unterrichten! Für eure Zeitung, Kulturfreunde, denn nur die „Volks-Zeitung" ist unermüdlich bestrebt, die Mast sen zur Begehrlichkeit, zur Freude an allem Schönen, zur Freude an Kunst und frohem Leben zu erziehen! Für eure Zeitung, Gewerkschafter

, denn nur die tägliche Aufklärung des Proletariats durch die Ar beiterpresse ist imstande, den Boden zu bereiten für neue Siege! Wäre in jeder Arbeiterhand jeden Abend die „Volks-Zeitung", dann wäre den kapitali stischen Sumpfblüten und Streikbrechervereinen und der in den Diensten des Unternehmertums stehen den bürgerlichen Presse längst der Atem ausgegangen! Für eure Zeitung, Friedensfreunde in Stadt und Land, denn die Verbreitung der Arbeiterpresse ist die sicherste Gewähr für den Weltfrieden

; würde je der Arbeiter regelmäßig die sozialdemokratische Presse lesen, dann hätten die Kriegshetzer längst aus- gespiclt, kein Dummer würde sich mehr finden, der sich für die Rüstungsgeschäftchen der Kanonenliese- ranten ausplün-dern oder totschießen läßt! Darmm auf zur Agitation für die „Volks-Zeitung"! Jeder Leser werde ein Werber für die Arbeiterpresse! Zu die Arbeiterivehnung gehört das tägliche Arbeiterblatt! Aus Tirol. Silvesterfeier in Hall. Der Arbeiter-Gesangver ein veranstaltet am Mittwoch

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 5 di 20
Data: 26.11.1912
Descrizione fisica: 20
wird ihn natürlich auch sofort erkennen, ebenso sein Chef und alle seine Freunde, und die werden sicher spöttelnde Bemerkungen machen. Plötzlich vernahm er draußen Schritte und steckte daher die Zeitung schnell in die Rocktasche. Seme Frau durfte nichts sehen —jetzt wenigstens nicht. Das Frühstück wurde unter Stillschweigen eingenommen, aber als Per sich zu gehen an schickte, bemertte seine Frau, daß die Zeitung fehlte. „Wo ist die Zeitung, Per?" Er wurde feuer rot. — „Ich — hm — weiß nicht, mein Kind

kam. „Der Chef möchte Sie sprechen, Herr Smedberg", sagte er. In diesen Wor- es könnte Ihnen sonst schlecht bekommen." Ruhig schlich Per nun aus dem Gedränge und fuhr mit dem nächsten Zug heim. Nach einer schlaflosen Nacht war Per am nächsten Mor gen zeitig aufge standen. Er trat in das Eßzim mer, nahm die Zeitung vom Frühstückstisch, setzte sich in einen Lehnsessel und wartete aus seine Frau. Er pflegte die Zeitung stets wäh rend der Fährt zu lesen und zu Hause höchstens einen Blick auf die Illu

strationen zu wer fen. Während er zerstreut und un achtsam darüber hinwegblickte, wurde seine Auf- merksamkeit mit einemmale auf ein großes Bild mitten in der Zeitung gelenkt, das die Aufschrift trug: Ungeheuerer Zulaus zu einer Wohl- tätigkeitsvorstellung! Entsetzt sprang er auf, denn direkt im Vordergründe des Bildes stand er selbst, sehr gut zu erkennen! vle größte Talfperre in Deutschland. ten hörte der reuevolle „Ver brecher" sein Strafgericht. Wie er hinausstolperte und dann vor den Chef getreten

war, das war und blieb ihm ein Rätsel. „Ah, Herr Smedberg," sagte der alte Herr, „ich wollte von Ihnen Auf klärung — —" Bevor dieser jedoch weiter zu reden vermochte, hatte Smedberg mit zitternden Gliedern, tot bleichem Gesicht und unsicherer Stimme den gan zen Schwindel be reits selbst aufge- deckt.' „Also dorthin sind Sie gegangen?" — „Habe ich ver sucht zu gehen", berichtete Smedberg unterwürfig. „Haben Sie nicht mein Bild in der „Illustrierten Zeitung" gesehen? Da stehe ich ja mitten im Gedränge vor dem Theater

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 11 di 12
Data: 12.08.1911
Descrizione fisica: 12
Nr. 138 ,Volks-Zeitung Seite 13 wegen grausamer Mißhandlung von Eingeborenen und Mordes zu zwölf Jahren Zuchthaus verurteilt. Nichts kennzeichnet die Grausamkeit des Leopold schen Systems mehr wie dieser Prozeß, und ange sichts dessen, was während seiner Verhandlungen ausgesprochen worden ist, klingen die rückhaltlosen Lobeserhebungen, die die Advokaten des belgischen Staates und der Zivilliste kürzlich während des Prozesses der Prinzessin Luise dem „unvergleich lichen Monarchen" widmeten

und entließ den Wächter mit vielem Lob und Dank. „Es sind doch tüchtige und ehrliche Burschen, diese Polizisten," meinte er später, als er die Ge schichte rzählt; „sie haben nicht einmal in den Schrank hineingesehen (was ich an ihrer Stelle be stimmt getan hätte). Es war nämlich nichts darin als ein paar alte Hosen, die ich anzuziehen pflege, wenn ich ' zufällig einmal im Gesellschaftsanzuge komme, um vom Bureau aus sofort zu einem Tee zu geben." Berlins erste Zeitung. Die Presse der Reichs hauptstadt

kann in diesem Jahre ein vierteltau sendjähriges Jubiläum feiern. Vor 260 Jahren, im Jahre 1661, erschien die erste Zeitung in Ber lin, zur Zeit des Großen Kurfürsten, und sein Leib arzt, der Holländer Cornelius Bontekoe, redigierte sie. Nur die zwei Buchhändler in Berlin, Rupert Völker und Elias Lochel, die das kurfürstliche Pri vileg besaßen, „mit nützlichen und gefahrlosen Bü chern zu handeln", hatten die Erlaubnis, jene Zei tung zu verkaufen; ihre Gehilfen trugen die einmal wöchentlich, am Sonnabend

, erscheinende Zeitung aus. Das geschah mittags nach dem unter freiem Himmel vor der Gertrauden- und Georgenkirche stattfindenden Gottesdienst, zu dem der Kurfürst und seine Gemahlin selbst erschienen. Diesem „durfte" Rupert Völker persönlich ein Exemplar der Zeitung überreichen. Der Kurfürst gab oft die Anleitung zu dem, was der Leibarzt in die Zeitung aufnehmen mußte. Zunächst gab sie genauen Be richt über die Vergnügungen, die bei Hofe am Sonntag nach dem Mittagessen stattfanden, die oft

in einer Maskerade bestanden, wobei auch die ge nauen Schilderungen der Kostüme in die Zeitung kamen. Ueber die „Zeitläufte" durfte die Zeitung nur wenig berichten, die Hofnachrichten und „ab sonderlichen Dinge", zu denen zum Beispiel die ge naue Beschreibung einer einem Bauern zuteil ge wordenen Teufelserscheinung gehörte, füllten zu meist die Zeitung. Im Jahre 1679 kam dann der Leipziger Buchhändler Christian Kirchner nach Berlin und bemühte sich um ein Privileg, noch eine Zeitung zu gründen, aber vergeblich

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 9 di 10
Data: 07.03.1914
Descrizione fisica: 10
in Ansichtskarten und Kunstblättern * Anton Wanka * Magister der Pharmazie im Sparkasse-Gebäude, Kufstein empfiehlt bei Einkäufen seine Medizinal- Drogerie, Parfümerie- und Mineral- wasserhandlnng, sowie sein Lager sämt licher photographischer Artikel. 7 . März. Nr, 6 . 1914 . Zeitung und Zeitungsleser. Die „Staatszeitung" in Neuyork enthält eine sehr lehrreiche Abhandlung über das Verhältnis der Leser zur Zeitung, die beweist, daß es jenseits des großen Teiches dieselben kleinen Alltagsschmerzen im Zeitungs

nicht an Stoffmangel, sondern an Stoff- überfluß kranken, gleichviel wie groß ihr Format und ihre Seitenzahl sind. So treibt ein Keil den anderen und das Endresul tat ist der Uebersatz. Uebersatz nennt man die gesetz ten Artikel, die nicht mehr in der Zeitung unterge bracht werden konnten. Daraus geht zur Genüge hervor, daß jeder Artikel Geld kostet, wenn er auch nur einige Zeilen groß ist. Macht sich überhaupt der Durchschnittsleser, wenn er die fertige Zeitung zur Hand nimmt, ein Bild da von, welche Summe

geistigen Schaffens, ivelcher Auf wand technischer Arbeit und wieviel Unkosten in dem ihm täglich bescherten Lesestoff enthalten sind? Wäre es der Fall, seine Kritik würde weniger laut und seine Anteilnahme mehr sympathisch und zugleich praktischer Natur sein. Ganz schlaue Leute unter den Vereinsbrüdern mei nen sogar, sie hätten der Zeitung mit ihrem „ohne Honorar" gelieferten Vereinsnachrichten Geld erspart, denn „sonst müßte der Verleger ja die Mitarbeiter be zahlen und so kommt er doch umsonst

die Zeitung nur in den allerseltensten Fäl len bei ihren Lesern, von denen jeder am liebsten die ganze Zeitung nur mit Dingen gefüllt sehen möchte, für die er besondere Neigung hat. Daß sich der Leser nur für den Verein zu erwärmen vermag, dem er selbst angehört oder nahesteht, ist selbstverständlich. Aber selten begreift er oder will er begreifen, dcch es eine Unmenge Leute gibt, denen ge rade sein Verein nicht das Um und das Auf des Le bens bedeutet. Nach der Vereinsfeier kommt dann noch das Nachspiel

: die Schriftleitung soll auch einen „Festbericht" liefern, je länger, je lieber und natürlich „an bevorzugter Stelle". Am nnbescheidesten sind meist die Vereine, die mehr Vorstandsvertreter als Mitglie der haben und von denen manchmal nicht ein einziger — Abonnent der in Anspruch genommenen Zeitung ist, sondern „die Zeitung bloß im Kaffeehaus liest" ! Drucksorte« f. Aemter empfiehlt Ed Lippott, Kufstein. Riipo+sm * n grösster Answahl n.bester (pialitiifc DU 1 Müll fu r Hotels, Hasthöfe, Haushalt nsw

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 12
Data: 27.01.1912
Descrizione fisica: 12
Sette 4 Volks» Zeitung Samstag, 27. Jänner Nr. 22 Kufstein. (Eisenbahnerball.) Samstag den 8. Februar 1912 findet im Gasthof „Goldener Greif" (Harisch) ein Eisenbahnerball, verbunden mit Juxpost und anderen Belustigungen statt. Die Musik besorgt die beliebte Musikgesellschaft Ludw. Sedlacek (Schwarzach i. P.) Eintritt 1 K, Damen frei, Vorverkaufskarten 80 h. Anfang halb 8 Uhr abends. Vorverkaufskarten sind erhältlich bei Albert Koch und bei den Komiteemitgliedern. Lienz. (Tanzkränzchen

schreiten möge, an der Vermietung sei nicht zu zweifeln, dies habe sich beim städt. Wohnhaus gezeigt. Diese Anregung fand die Zustimmung des Gemeindeausschusses. Aus der Partei. Zwanzig Jahre „Arbeiterinnen-Zeitung". Im Monat Februar werden unsere Wiener Ge nossinnen ein Erinnerungsfest feiern. Es waren am 1. Jänner 20 Jahre, seitdem die „Arbei terinnen-Zeitung" das erstemal erschienen ist und dieser Tag ist nicht nur für die Wiener Genossinnen, sondern für alle Genossinnen der deutschen Partei

der Parteigenossinnen damals ge wagt hat, aber es war auch ein wichtiger und erfolg reicher Schritt. Es war eine notwendige Tat und deshalb konnte ihr auch der Erfolg nicht ausbleiben. Was die „Arbeiterinnen-Zeitung" in diesen zwan zig Jahren seit ihrem Bestände für die Leserinnen und Mitarbeiterinnen gewesen ist, das können wir gewiß nicht besser sagen, als wenn wir sagen, was sie geworden ist. Aus einem kleinen und bescheidenen Anfang hat sie sich zu einer umfangreichen und reichhaltigen Zeitschrift entwickelt

Aufmerksam keit gelesen und jede Nummer wird mit Sehnsucht erwartet. Bei dieser Feier aber müssen wir doch auch davon sprechen, was wir alle durch die „Arbeiterin nen-Zeitung" gelernt haben'. Ob wir nun als Lese rinnen unsere Anregungen empfingen oder als Mit arbeiterinnen, erfüllt von dem Drang, immer Bes seres zu leisten, uns emporgearbeitet haben zur höheren Erkenntnis unserer neuen und schwierige ren Aufgaben als Mütter, Arbeiterinnen und Klas sengenossinnen, sie war uns immer Hilfe und Weg weiser

. Die immer leistungsfähigere Zeitung hat unsere Bewegung gefördert und wenn wir heute 18.000 politisch organisierte Frauen haben, dann hat die „Arbeiterinnen-Zeitung" ihr großes Verdienst dar an. Aber auch die erstarkende Bewegung hat die Entwicklung der Zeitung gefördert, denn nicht nur ihre Leserzahl ist durch sie gestiegen, sondern auch ihre Aufgaben haben sich durch sie erweitert und mit den neuen und größeren Zwecken ist die Zeitung journalistisch und agitatorisch gewachsen. Wenn wir diesen Tag

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 20.11.1913
Descrizione fisica: 8
nicht stimmt, mögen Behörden oder Unternehmer der Zeitung eine Berichtigung schicken." Solche „Zwangsbeiträge" sind für keine Zeitung eine Zierde und wenn die Angaben der Be richtigung zutreffend sind, für den Berichterstatter sehr — unangenehm. Hatte der Berichterstatter Miß ständen in öffentlichen oder privaten Betrieben zur Sprache gebracht und es stellte sich heraus, daß diese Kritik unzutreffend war, so richtet ein solches Vor gehen dauernden Schaden an. Denn nur wenige Behörden und Unternehmer gibt

es, die so abgebrüht sind, daß sie einer öffentlichen Rüge ihrer Betriebe ganz gleichgültig gegenüberstehen. Erscheint eine Kritik in der Zeitung, so geht es in der Regel an ein Untersuchen und Vernehmen der Dinge und Men schen. Trifft die Kritik ins Schwarze, erfolgt mei stens in irgendeiner Art Abhilfe und der Zeitungs mann freut sich, wenn er davon erfährt. Haben sich aber die Angegriffenen einigemal über zeugt, daß die Berichte ganz falsch sind, oder daß Un wesentliches aufgebauscht und in ein ungünstiges

Licht gestellt wurde, so werden sie solchen Kritiken nur noch sehr bedingten Wert beimessen und sie zum Schlüsse gar nicht mehr beachten. Die Arbeit des Be richterstatters ist vergeblich, die Zeitung hat ihr An sehen verloren, und es bedarf erst jahrelanger Ar beit, es zurückzugewinnen. Daß es dazu nicht kommt, muß eine stete Sorge des guten Berichterstatters sein. Eine weitverbreitete Meinung ist es auch, daß die Zeitung eine Art „Mädchen für alles" sei. Wenn sich zwei Nachbarn nach langer

Freundschaft verkracht haben, geht einer zu üem Berichterstatter und er sucht ihn, diese interessante Sache doch in die Zeitung zu bringen. Die Schlechtigkeit und Gemeinheit des H. sei geradezu himmelschreiend, während er ganz unschuldig sei und nie auch nur der bekannten Fliege etwas zuleide getan habe. Nicht viel anders steht es oft bei Beschwerden über Lehrer und Beamte. An die richtige Stelle zu gehen und Mitteilung über wirkliche oder ver meintliche Uebergriffe zu machen, dazu haben die Ankläger oft

nicht den Mut. Der Berichterstatter und die Zeitung aber, die nur auf die Aussagen der einen Seite ihre Ansicht gründen können, sollen für sie die Kastanien aus dem Feuer holen. Solchen Leuten muß begreiflich gemacht werden, daß es Aufgabe der Zeitung ist, die in Schutz zu nehmen und deren Sachen zu führen, die ihr zweifelloses Recht nicht finden können, daß sie aber nicht jedem Leisetreter den Rücken decken will. In allen Fällen, die dem Berichterstatter zweifelhaft erscheinen, soll er die Leute

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