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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 18 di 40
Data: 04.11.1932
Descrizione fisica: 40
, ein Jubiläum zum An laß zu nehmen, den Jubilanten Dank zu sagen. Im gegebenen Falle wird die Gepflo genheit der Danksagung für die Gewerk schaften zur Pflicht, denn die Volks-Zeitung war und ist das Blatt der Gewerkschaften, sie war und ist die einzige Zeitung, die stets und bei jedem Anlaß rückhaltlos die Ge werkschaften in ihrem Kampfe unterstützt, die gewerkschaftlich organisierten Arbeit nehmer verteidigt, deren Interessen vertreten hat. Aber mit der Danksagung und der An erkennung

kann und soll es nicht das Be wenden finden, denn schließlich ist das Jubiläum der Volks-Zeitung ja unser Jubi läum, das Jubiläum der kämpfenden Klasse. Ich kann mir die Volks-Zeitung ohne Ge werkschaften nicht vorstellen. Freilich, die Gewerkschaften in Tirol ohne Volks-Zeitung wären auch nicht jene kräftigen, schlag fertigen und kampfesfrohen Formationen, wie sie es heute tatsächlich sind. Den Zweck und Nutzen der Gewerkschaften, ihre Ziele und ihre Tendenz hinaus zutragen auch in jene Kreise, die wir in Versammlungen

nicht erreichen, Angriffe zurückzuweisen, die Öffentlichkeit für diesen oder jenen, gewerkschaftlichen Kampf zu interessieren — das war seit vierzig Jahren und ist heute noch die Aufgabe der Volks-Zeitung. Wenn wir so manchen Kampf siegreich beendeten, wenn wir so manchen Anschlag abgewehrt haben, wenn es uns gelungen ist, den blan ken Schild der Gewerkschaften mit ganzem Erfolg zu verteidigen — die Volks-Zeitung war stets hiebei die Helferin, ohne die der Erfolg bestimmt nicht gelungen wäre. Blättern

wir in den alten Jahrgängen. Schon die ersten Folgen sind Beweise, daß neben dem politischen Kampf die gewerk schaftliche Offensive die Spalten der Volks- Zeitung füllte. Lohnstreit in ganz kleinen Betrieben, heute, in der Zeit der großen Kämpfe, vielleicht eine nebensächliche Sache, damals aber schon ein Wagnis, unr ter Umständen für den streitenden Arbeit nehmer die Gefahr der Ausweisung, wird mit einer Entschiedenheit vertreten, an der wir uns noch heute erfreuen können. Geiße lung der Maßregelungen

die Volks-Zeitung als Wortführerin! Auf allen Gebieten, bei allen Kämpfen, in der Verteidigung und im Angriff, überall finden wir schon vor Jahrzehnten, von der ersten Nummer an die Volks-Zeitung als das un entbehrliche Instrument, ohne das es ganz einfach einen Kampf nicht gibt, ohne das die Propaganda gar nichts bedeutet. Die Tätigkeit der Gewerkschaften darf sich nicht darin erschöpfen, den sozialen, steinigen Boden Tirols, inmitten des stärk sten Druckes überlieferter Weltanschauun gen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 14 di 40
Data: 04.11.1932
Descrizione fisica: 40
Die Voths^Zeitung. nach dem Tlmstmz Der Zusammenbruch der alten Mon archie und die Revolution schaffen auch für die Volks-Zeitung eine andere Lage. Martin Rapoldi hat fast während des ganzen Krieges die volle Last der redak tionellen Arbeit zu tragen gehabt und da zu noch eine rege Parteitätigkeit entfal tet. Zehn, zwölf und mehr Stunden bei Tag und halbe Nächte hat er während der Kriegsjahre der Redaktion gewidmet. Mit dem Umsturz und der Einführung der Demokratie sind unserem Martin öffent

eingesetzte Papierman gel steigert sich zu einer empfindlichen Plage für die Volks-Zeitung, die beträcht liche Drosselungen des Umfanges bedingt. Da Rapoldi wegen Ausübung seiner viel seitigen öffentlichen Funktionen häufig von der Redaktion abwesend sein muß und in diesen bewegten Tagen ein Re dakteur selbst bei größter Anstrengung nicht allen redaktionellen Anforderungen gerecht werden kann, ist die Einstellung eines weiteren Redakteurs unumgänglich nötig. Deshalb wird im Laufe des Monats Jänner

der kurz vorher aus dem Krieg heimgekehrte Ernst Müller in die Redak tion berufen. Schon vorher betätigt sich Rudolf Pfeffer verdienstvoll in der Re daktion, die er dann verläßt, um seinen Berufsdienst anzutreten. Nach Abwanderung der „Salzburger Wacht" macht sich wieder eine Titelkopf korrektur erforderlich. Dem „Sozialdemo kratischen Tagblatt" im Untertitel wird die Ergänzung „für Tirol" angehängt. Der agitatorische Wert der Volks-Zeitung erweist sich wieder einmal bei den Wah len

und die gefalzte Zeitung wird nicht auf geschnitten. So unangenehm das in der Folge auch empfunden wird, vorderhand ist diese eingeschlichene Schildbürgerei irreparabel. Man muß sich halt fretten und sich auf die Zukunft vertrösten . . . Das Anschwellen der redaktionellen Aufgaben bringt es mit sich, daß mit 1. August 1919 ein dritter Redakteur, August Wagner, zur Anstellung gelangt. Wagner ist vom 25. Jänner 1921, da Ra poldi aus preßgesetzlichen Gründen (Im munität als Landtagsabgeordneter) die Verantwortung

nicht mehr weiter tragen darf, bis 31. Jänner 1928 verantwort licher Redakteur. Er hat es in dieser Periode zu einem ansehnlichen „Straf register" gebracht. Ist doch die Volks- Zeitung gerade in diesem Zeitraum — wie übrigens noch bis vor kurzem — das Objekt einer preßgesetzlichen und straf rechtlichen Verfolgungsmanie. Wagner ist fast dreizehn Jahre, bis zu seinem am 6. April 1932 erfolgten tragischen Tod, journalistisch tätig und hat sich um die Volks-Zeitung große Verdienste erwor ben. Ehre

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 1 di 14
Data: 25.12.1913
Descrizione fisica: 14
Die „Tiroler Land-Zeitung" erscheint jeden Donnerstag Abends mit de« Datn« de« nächstfolgenden TageS nnd kostet: Durch die Post dezrgeu: Vierteljahr. K 1.80, Halbjahr. K 3.60, ganzjähr. K 7.20. Für Imst frei in'» HauS gestellt: 20 d per Vierteljahr weniger. Ankündigungen jeder Art finden in der „Tiroler Land - Zeitung" weite re breitung und werden billigst berechnet. — Alle Zusendungen find frankiert an die Admintst o der „Trroler Land-Zeitung" zu senden - Zuschriften ohne Unters hrift

werden nicht äugen mm e Handschnfteu mcht zuruckgestellt — Telephon der Redaktion : Imst, Rüf-Nc. 8 M 52 Imst. Donnerstag, den 25. Dezember 1913. 26. Jahrgang Welchen Nutzen bringt das Halten der „Tiroler Land-Zeitung"^ Diese Frage zu beantworten, ist eine leichte Sache für denjenigen, der un sere Zeitung kennt. Ansere Zeitung vertritt Me Interessen des Bür gertums und der ländlichen Be völkerung. Es ist dies ein Blatt, das eine verständnisvolle, aufwärts- strebende Wirtschaftspolitik im In teresse

. Dieses ist dev Nutzen, den die „Lund zeitung" ihren Abonnenten bietet. Warum eignet sich die! „Tiroler Land-Zeitung"! gerade für die Bewohner unserer Gegends Die „Tiroler Land-Zeitung" will ein ausgesprochenes Lokalblatt sein und den Interessen der ländlichen Bevölkerung des Tirolerlandes ins besondere dienen, ob Landwirt oder Gewerbetreibender. Die Lokalpresse ist zum großen, nicht mehr zu ver kennenden Bedürfnis geworden und * erfüllt ihre Aufgabe dann, wenn sie * ihre erste Pflicht darin erkennt

, vor allem über das zu berichten, was in dem Leimatsorte, in den Orten ihrer Verbreitung und in der Um gebung derselben vorgeht; sie will im idealsten Sinne des Wortes ein Spiegelbild des heimatlichen Lebens sein und insbesondere alles bieten, auf das die großen Zeitungen nicht eingehen können. Das tut getreulich in Zukunft d.e „Tiroler Land- Zeitung", die für die kommende Zeit einen großen Stab tüchtiger, zu verlässiger Mitarbeiter gewonnen hat. Darunr abonniert, leset und fördert Me „Tiroler Lund-Zeitung". Weshalb

sollte jeder Ge meinde-Vorsteher, Aus- schutzmann und Bürger die,Tiroler Landzeitung' Haltens Weil diese Zeitung über alle öffent liche Vorkommnisse innerhalb der Ge meinden des Nordtiroler Landes be richtet, weil sie alle Angelegenheiten zur Sprache bringt, weil sie bestrebt ist, mitzuwirken und sich zu betätigen sucht im öffentlichen Leben, weil sie eine umfangreiche Berichterstattung auf allen Gebieten, aus aller Welt und über alle wissenswerte Vor kommnisse zu eigen hat, weil sie da durch das Latten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 16
Data: 29.10.1932
Descrizione fisica: 16
Erscheint täglich mittags ftebaftura. Verwaltung und Inseraten, «fnahmer Innsbruck. Mentlgass« LL Fernrufe: Redaktion: Nr. 8S7. Gmvaltung und Druckerei: Nr. 8»» Telegramm.Adresse; Volks-Zeitung Innsbruck, «ostsparkassenkonlo: Administration der .Volks« Zeitung". Innsbruck. Nr. A-9.760 Inserat« werden nur nach Tarif über, aommen Anzeigen von außerhalb Tiro! und Vorarlberg werden nur durch unseren .Werbedienst für österreichische Zeitungen und Zeitschriften". Wien t, WoKzeile 16> übernommen

: Innsbrucker Buchdruckerei und Äerlagsanstalt. Fürdie Redattion verantwörtlich: Rudolf Hauzw'reka. Sämtliche in Innsbruck. Mentlqa se 12 Ar. LSI Innsbruck. Samstag, den LS. Moder 1932 40. Jahrgang Sin Jubiläum Me „Botts-Zeitung" — die BierzigjShrige Ein Begleitwort zur Feftuummer So ist also die Volks-Zeitung eine Vierzigerin! Man würde es gar nicht glauben, wenn man's nicht wüßte, weil der Historiker unserer Zeitung, der Genosse Alois Ari- cochi, es mit geschichtlichen Daten nachweist, so genau nachweist

, daß sich ein Zweifel nicht zu halten vermag. Aber man will es trotzdem nicht glauben, weil vierzig Jahre im menschlichen Sein doch eine lange Zeit darstellen und vierzig Jahre den Begriff des Alterns in sich bergen. Und alt — das ist die Volks-Zeitung wohl nicht. Im Gegenteil: Sie ist jung geblieben, so jung, wie vor vierzig Jahren, so springlebendig und kampfessroh, so mutig und entschlossen. Heute wie ehedem tritt sie ein für die Rechte der Entrech teten, für die Freiheit der Unfreien, für die Existenz

einer sozialisti schen Zeitung in Tirol statt, die in der Taufe den Namen einer Volks-Zeitung erhielt. Wie es Art der Neugeborenen ist, war sie zart und klein. Aber sie war von guten Eltern und keineswegs schwächlich. So wie Herkules schon in der Wiege 'zwei Schlangen erwürgte, die ihm eine feindlich ge sinnte Göttin sandte, damit sie mit giftigen Zähnen nach ihm beiße, so schlug auch der Säugling Volks-Zeitung schon in den ersten Tagen seines Daseins recht kräftig gegen seine Widersacher aus. Aber das Leben

, und vor allem das Poli tische Leben, vollzieht sich nicht nach den Beispielen grie chischer Mythologien. So ließen sich die Schlangen, die sich der Volks-Zeitung in Gestalt von Polizei und Staatsgewalt näherten, nicht so ohne weiteres erwürgen. Sie bissen viel mehr häufig nach dem Wiegenkind und ihr Gift träufelte in Konfiskation und schweren Strafen in die proletarischen Wunden. Tie kräftige Konstitution der jungen Volks-Zeitung überwand die schweren Schläge, die in den Zeiten der poli tischen Verfolgungen

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Neueste Zeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 04.01.1935
Descrizione fisica: 6
Einfluß der Zettung auf die Leserwelt i- feststellen. Die „Großmacht Presse" trat in das Leben der g Völker und begann das Geistesleben des Abendlandes immer g mehr zu beherrschen. Aber es ist einseitig, immer nur vom n Einfluß der Zeitung auf den Leser zu sprechen und zu schrei- t- ben. Nicht weniger als der Leser von der Zeitung wird manche Zeitung von der Leserschaft in ihrer Entwicklung beeinflußt. n Die ungeheure Ausweitung des Stoffbereiches, die Entstehung j, neuer Rubriken und Spalten

, die '* bei den Erhebungen in den Kaffeehäusern und auf der Straßenbahn unauffällig in ein Gespräch gezogen und zu Äußerungen über ihre Einstellung zum Zeitungswesen durch J eme wohlüberlegte, sich jeweils an den einzelnen anpassende Fragestellung veranlaßt wurden, waren n i ch t z w e i, die an ^ ihre Zeitung diegleichenAnsprüche stellten und in ganz r Weicher Weise und Stärke von ihr beeinflußt wurden. Trotz- r dem haben sich für die einzelnen nach soziologischen und bio- * logischen Merkmalen gruppierten

mitreden und „seine" Meinung ' äußern zu können, wirkt bestimmend. Arbeiter und Zeitung. ' Wesentlich anders ist das Z e it u n g s i nt e r e s f e der Arbeiterschaft geartet. Unter 200 Befragten sind nur 1934 - ein Jahr Drillinge, Vierlinge und Fünflinge. Nachdem nun auch in Südfrankreich eine Frau Dril linge geboren hat, nachdem uns aus Italien von der Nieder kunft einer Frau mit Vierlingen (von denen allerdings nur zwei lebensfähig waren) berichtet wurde, kann man auf einer strategischen

und belehrende Aufsätze) der Zeitung. Die geringe Be achtung der volkswirtschaftlichen Spalten ist darauf zurück- zusühren, daß deren fruchtbringende Lektüre meistens eine gründliche wirtschaftstheoretische Schulung zur Voraussetzung hat, die dem Arbeiter naturgemäß mangelt. Die Zeitung dient der Arbeiterschaft hauptsächlich als billiger Ersatz für das teure Buch. Sie sucht in ihr vor allem Unterhaltung und Zerstreuung, flüchtet täglich mit neuer Be geisterung in die erträumte Welt der Nachrichtenblätter

, um die Mühen und Sorgen der Wirklichkeit für kurze Zeit zu ver gessen. Ein hoher Hundertsatz der Arbeiterschaft sucht in der Zeitungslektüre die Befriedigung geistiger Bedürfnisse und be nützt die Zeitung als wirkliches Bildungsmittel. Eigenartig ist die Einstellung der Arbeitslosen zur Zeitung. Leute, die, noch im Erwerb stehend, nach ein paar freien Minuten schnappten, um ihre Zeitung durchzublättern, die ohne Zeitung kaum leben zu können vermeinten, kümmern sich nicht mehr um die Zeitungen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 23 di 40
Data: 04.11.1932
Descrizione fisica: 40
Jubiläumsausgabe der Volks-Zeitung Seite 15 JCad Quattet (jazeüen cUixfen nicht genietet weiden! f p as moderne Zeitungswesen hat, so stellt Hermann Diez in seinem Buch „Das Zei- pgswesen“ fest, vier Wurzeln: Das Lied ( i er mittelalterlichen fahrenden Sänger, das mittelalterliche Flugblatt, den Brief und die .genannten Meßrelationen, pie mittelalterlichen Spielleute und Sän- „ er trugen die großen und kleinen Neuig keiten im Liede in die Welt hinaus, und als im Jahre 1450 die Buchdruckerkunst

über alle vdrtschaftlichen und politischen Vorgänge ur:d sonstige interessante Zeitereignisse un terrichteten. also schon eine Art geschriebe ner. allerdings nur für einen kleinen Kreis bestimmter Zeitungen darstellte. Als findige Köpfe dann dazu übergingen, die auf solche Aeise gesammelten Neuigkeiten zu sam meln, um sie in anläßlich der großen Märkte, der Messen, erscheinenden Heften, den so genannten Meßrelationen, an die Interessen ten abzugeben, war die Stunde nicht mehr ferne, in der die erste wirkliche Zeitung

das Licht der Welt erblicken sollte. Die erste Meßrelation wurde im Jahre 1583 in Köln ins Leben gerufen, die erste ge druckte „moderne“ Zeitung erschien in Straßburg und führte den etwas langatmigen Titel: Relation: Aller Fürnemmen und gedenck- wiirdigen Historien, so sich hin und wider in Hoch und Nieder Teutschland, auch in Franckreich, Italien» Schott und Engelland, Hispanien, Hungern, Polen, Siebenbürgen, Wallachey, Moldaw, Türkey ec. Inn diesem 1609. Jahr verdankten und zutragen möchte

. Alles auf das trewlichste wie ich solche be kommen und zu wegen bringen mag, in Truck verfertigen will. Diese erste Zeitung war ein Wochenblatt und das Unternehmen fand bald Nachahmer, io daß man ein Vierteljahrhundert später in Deutschland mehr als zwei Dutzend solcher Blätter antraf. 1660 bereits die erste Tages zeitung, die in Leipzig herausgegebene „Neu- einlaufende Nachricht von Kriegs- und Welthändeln“ erschien. Die Zeitungen des 17. und 18. Jahrhun derts wiesen insoferne einen einheitlichen Grundzug

auf, als der Leser daraus nichts oder fast gar nichts über Lokalereignisse er fuhr. Seine Zeitung unterrichtete ihn zwar sehr breitspurig über die „Kriegs- und Welt handel“ in Spanien, Italien, der Türkei und Rußland, über die Vorkommnisse in seiner Heimatstadt, in seinem Heimatlande wußte dagegen sein Leibblatt herzlich wenig zu be richten. Das kam nicht von ungefähr. Er stens waren selbst die Städte, in denen Zei tungen erschienen, verhältnißmäßig klein, man wohnte auf engem Raume beieinander, einer kannte

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Neue Inn-Zeitung
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Pagina 1 di 10
Data: 31.12.1892
Descrizione fisica: 10
des Blattes für größere Artikel Sämmtliche Zuschriften, Beiträge und Bezugsgelder sind an die Verwaltung der „Neuen Inn-Zeitung", Innsbruck, Adamgaffe Nr. 8, zu richten. Nr. 53. den 31. Dezember 1892. in. Jahrgang. Kezugseinladung. Anläßlich des bevorstehenden Icchreswech sel's erlauben wir uns, zum Dort- unö Weubezuge öer „Weuen Inn-Zeitung" höflichst einzuladen. Die „Neue Inn-Zeitung" wird wie bisher deutschnational, das ist unbeeinflußt von der großkapi talistischen Strömung unserer Zeit, in treuer

der Gesellschaft, Schutz der ideellen Güter unserer Nation, rücksichtslose Bekämpfung jeder Art von Schwindel und Verlotterung, unentwegtes und zielbewußtes Streben nach der Einheit und Reinheit unseres Volkes, Ausklämng in Gemeindesachen zum Wohle der Bürgerschaft, das sind die Hauptgmndsätze, die die „Neue Inn-Zeitung" zum allgemeinen Wohle verfolgt, und die für sie maß gebend sind. Die „Neue Inn-Zeitung" wird der Mundwart aller Derjenigen sein, welche erstehen wollen als Bertheidiger der heiligsten Rechte

unsere darniedergedrückten Mittelstandes, als Schützer unseres arbei tenden Volkes überhaupt." Die „Neue Inn-Zeitung" wurde im Vorjahre ob ihrer gewerbefteundlichen Haltung und Ver tretung am tirolischen Genossenschaftsverbandstage ganz besonders ausgezeichnet, sie wurde in Versammlungen landwirthschaftlicher Genossenschaften zum allgemeinen Bezüge wiederholt öffentlich empfohlen — Auszeichnungen, die keinem anderen Tiroler Blatte zu Theil wurden. Die „Neue Inn-Zeitung" ist stolz darauf

einmal zugestellt werden. An der Bürgerschaft, an den Handels- und Gewerbetreibenden, an der unabhängigen Bauernschaft liegt es, die „N. Inn-Zeitung" nach besten Kräften zu unterstützen, da dieselbe ein vollkommen unabhängiges Blatt ist. iE*r" Bezngsbedingniffe: Die „Neue Inn-Zeitung" kostet mit den 2 Beilagen: Der „Tiroler Gewerbefreund", „Tiroler Bauer" und der „Dillinger'schen ReisezeiMng" ganzjährig 4 fl. 8 Kronen, halbjährig 2 ft. = 4 Kronen, vierteljährig 1 fl. 2 Kronen. — Bei den Abholstellen: ganzjährig

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 1 di 26
Data: 04.01.1902
Descrizione fisica: 26
Tiroler Geineindeblatt und Tiroler Landrvirthschuftliche Blätter. Die „Tkoirr Larrd»Ieil««g" erscheint jede» Freitag Abend» mit dem Datnm de» «tch-folgenden Lage- und kostet sammt ibren drei Beilagen: v»rch -i< PoK de» s»-e«r »ierteljähr. X 1.80, Halbjahr. L 3.60, ganzjähr. X 7.L0 Für Imst frei in'S Han» «stellt: Vierteljahr. X 1.60 Halbjahr. K 3.20 ganzjähr. K 6.40— Aer Pra»v«ier«tio«»- Petr«s ««ß im »Ortziveiu eutrichlrt «erstem. AmUÄMstigUMKe« jeder Art finde» in der „Tiroler Land-Zeitung

" weiteste Berbreit»»g nnd «erde» billigst berechnet — Alle Zusendungen find frankirt an die Administration der „Tiroler Land-Zeitung" zv senden. — Zuschriften ohne Unterschrift «erden nicht angenommen. Handschriften nicht zurückgcstellt. — Offene Reklamationen find portofrei. — Aorrelpoudem-e« »erden dankend angenommen und eventuell auch honorirt. M 1 Imst, Samstag, den 4. Jänner 1902. 15. Jahrgang. A ö onn einen ts-Hin l'a düng. Mit Neujahr 1902 trat die „Tiroler Land-Zeitung" in den 15. Jahrgang

ihres Erscheinens. Ihrer bisherigen Haltung, die ihr so viele Freunde insbesondere in bäuerlichen Kreisen erworben hat, wird sie auch in Zukunft treu bleiben. Sie wird unentwegt für die bewährten alttiroliscüen Grundsätze einstehen, welche — wie gerade die letzte Zeit wieder bewiesen hat — von ihrer Geltung und Kraft, trotz aller Anfeindungen nichts ver loren haben. Zu den politischen Tages-Fragen wird die „Tiroler Land-Zeitung" diesen Grundsätzen gemäß Stellung nehmen, sich in den Streit politischer Parteien

aber nicht einmischen und Jeden in Ruhe lassen, der sie nicht angreift. Wie bisher wird dis „Tiroler Tand-Zeitung" ihre Aufmerksamkeit vornebnr- ticy wirthscbaftlicben fragen, die den Bauernstand und da- Kleingewerbe berühren, zuwenden. Daneben aber wird sie ihren Lesern die wichtigsten Ereignisse und Begebenheiten unseres engeren und weiteren Baterlandes, wie der übrigen weiten Welt, getreu berichten und durch gute Er zählungen, deren mehrere schon in unserer Mappe liegen, für Unterhaltung und Belehrung sorgen

. Durch unsere sachverständigen Mitarbeiter sind wir wie keine andere Zeitung in der Lage, die besten und verläßlichsten Mittheilunaen über alle landwirthschaftlichen Angelegen heiten zu bringen. Als Beilagen bietet die „Tiroler Land-Zeitung": Alle 14 Tage das „Tiroler Gemeinde- blatt", den bekannten und hochgeschätzten Berather in allen Geineindeangelegenheiten, der mit seinem Fragekasten schon unzählige Aufschlüsse ertheilt und sowohl Vorstehern, als auch Gemeindeangehörigen viel Mühe, Zeit und Geld

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 1 di 16
Data: 18.08.1927
Descrizione fisica: 16
und vor allem auch in der ganzen Weltanschauung. Einen Menschen, der keine Zeitung liest, gibt es praktisch nicht mehr. Und wenn einer meint, er lese keine Zeitung, so vergißt er ganz, daß er alles das, was er um sich von öffentlichen Dingen aller Art reden hört, nichts anderes ist, als eine Wiederholung all dessen, was seine Umge bung aus der Zeitung herausgelesen hat. Also auch die, die keine Zeitung lesen, und auch die, die sich in einem fort brüsten, nichts zu glauben, „was in der Zeitung steht

, weil doch alles nur erlogen sei," zappeln im Netz der Presse wie gefangene Fische. Die Presse 'bestimmt unser ganzes Sinnen und Denken. Selbst ein gescheiter Mensch, der mit Recht auf sein eigenes und ungetrübtes Urteil etwas hält, vermag sich auf die Dauer nicht dem Einfluß der Zeitung zu entziehen, ob er nun will oder nicht. Dies ist auch der Grund, weshalb immer wieder die Forderung nach einer tatkräftigen Unterstützung der christlichen Presse erhoben worden ist. Denn ein Blick auf die Tatsachen besagt

sie sich in solcher Minderzahl, daß man erschrecken 'könnte. Dies alles sind Dinge, die sich nicht ändern werden, so lange sich die Be völkerung aller Schichten der Wahrheit nicht bewußt werden will. Das neue Preßgesetz, wenn man es neu nennen will, nachdem es doch schon etliche Jahre in Kraft ist, hat nun der Zeitung eine nahezu zügellose Freiheit gegeben. Praktisch ist heute jedermann schutzlos der Zeitung aus geliefert, falls diese die Gewissenlosigkeit besitzt, sich an chm vergreifen

zu wollen. Zwar haben wir einen Berich tigungsparagraphen, aber er ist fast wirkungslos. Wenn es eine Zeitung für gut befindet, Religion, Sitte, Dhre und Anstand in gehässigster Weise anzugreifen, gibt es kaum einen Schutz dagegen. Man denke nur 'an den offenen und geheimen Religionskrieg, den die sozialdemo kratische Presse seit Jahr und Tag führt. Es muß schon sehr sonderbar zugehen, bis endlich einmal etwa eine Herabwürdigung einer öffentlich staatlich anerkannten -ueligion festgehalten werden kann oder festgehalten

wird; und wenn, dann hat der betreffende Redakteur einfach den Artikel „nicht gelesen" und kommt mit einer lächer- "ch geringen Strafe davon. Entsetzlich sind und waren die Auswirkungen der Nowissenlösen Presse auch auf wirtschaftlichem Gebiete. m haben in Oesterreich Fälle von Erpressungen durch die Zeitungen erlebt, die einfach zum Himmel schreien. Ein Wiener Blatt hat sich überhaupt nur damit befaßt, Persönlichkeiten aufs ärgste anzugreifen, aus Geschäft. Oft genug ist durch eine wohlerwogene und wohlgezielte Notiz in der Zeitung

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 1 di 16
Data: 13.12.1902
Descrizione fisica: 16
Tiroler Genreindeblatt und Tiroler Landtvirthschaftliche Blätter. Die „Tiroler Laud-AeiLuug" erscheint jeden Freitag Abends mit dem Datum des > Ankrmdignngeil jeder Art finden in der „Tiroler Land-Zeitung weiteste Verbreitung nächstfolgenden Tages und kostet sammt ihren drei Beilagen: Durch die Dol! de- und werden billigst berechnet. — Alle Zusendungen sind frankirt an die Administration der )0gen: Vierteljahr. k< l.tlO, Halbjahr. i< 3. 60 , ganzjähr. bl 7 . 20 . Für Imst frei in'sHaus „Tiroler

Land-Zeitung^ zu senden. — Zuschriften ohne Unterschrift werden nicht angenommen, gestellt: Vierteljahr. K 1.60 Halbjahr. K 3.20 ganzjähr. K 6.40. Handschriften nicht zurückgestellt. — Offene Reklamationen sind portofrei — Korrespondenzen werden dankend angenommen und eventuell auch honorirt. M 50. Amst, Samstag, den 13. Dezember 1902. 15. Jahrgang. Abonnements Einladung. Mit Neujahr 1903 tritt die „Tiroler Land-Zeitung" in den 16. Jahrgang ihres Erscheinens. Ihrer bisherigen Haltung

, die ihr so viele Freunde insbesondere in bäuerlichen Kreisen erworben hat, wird sie auch in Zukunft treu bleiben. Sie wird unentwegt für die bewährten alttiroliscben Grundsätze einstehen, welche, trotz aller Anfeindungen, von ihrer Geltung und Kraft nichts verloren haben. Zn den politischen Tagcs-Fragen wird die „Tiroler Land-Zeitung" diesen Grundsätzen gemäß Stellung nehmen, sich in den Streit politischer Parteien aber nicht einmischen und Jeden in Ruhe lassen, der sie nicht angreift. A)ie bisher wirb

bis „Tiroler Land-Zeitung" ihre Aufnrerksanrkeit vornehm lich wirthschaftliehen Fragen, die den Bauernstand und das Kleingewerbe berühren, zuwenden. Daneben aber wird sie ihren Lesern die wichtigsten Ereignisse und Begebenheiten unseres engeren und weiteren Vaterlandes, wie der übrigen weiten Welt, getreu berichten unb durch gute Er zählungen für Unterhaltung und Belehrung sorgen. Durch unsere sachverständigen Mitarbeiter sind wir wie keine andere Zeitung in der Lage, die besten und verläßlichsten

Mittheilungen über alle lanbwirthschaftli<chen Angelegen heiten zn bringen. Als Beilagen bietet die „Tiroler Land-Zeitung": Alle 14 Tage das „Tiroler Getneinde- blatt", den bekannten und hochgeschätzten Berather in allen Genreinbeangelegenheiten, der mit seinem Fragekasten schon unzählige Ausschlüsse ertheilt und sowohl Vorstehern, als auch Gemeinde- Angehörigen viel Mühe, Zeit und Geld erspart hat. Ferner auch alle 14 Tage die „Tiroler land- wirthschaftlichen Blätter", das landwirthschastlichc Fachblatt

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 1 di 20
Data: 24.12.1892
Descrizione fisica: 20
Die „Tiroler Laud-Zeitrrng" erscheint wöchentlich einmal, SamStags. Preis: In der Druckerei abgeholt: vierteljährig 80 kr., halbjährig 1 fl. 60 kr., ganzjährig 3 fl. 20 kr.- für Imst frei in's Haus gestellt: vierteljährig 90 kr., halbjährig l fl. 80 kr., ganzjährig 3 fl. 60 kr. - durch die poK berogen: vierteljährig 1 fl., halbjährig 2 fl., ganzjährig 4 fl. — per Priruumerations-Ketrag nrnk im vorhinein entrichtet werden. Ankündigungen jeder Art finden in der „Tiroler Land-Zeitung" weiteste

Verbreitung und werden billigst berechnet. — Alle Zusendungen sind frankirl an die Administration der „Tiroler Land-Zeitung" zu senden. — Zuschriften ohne Unterschrift werden nicht angenommen Handschriften nicht zurückgestellt. — Offene Reklamationen sind portofrei. — Korrespondenzen werden dankend angenommen und eventuell anch honorirt. M 52 . Imst, Samotcig dc» 24. Dezember 1892. 5. Jahrgang. Abonnements-Kinl'adung. Z" Neujahr beginnt ein nenes Abonnement auf unsere „Firoker Land-Zeitung

", zu dem wir hierdurch höflichst einladen. Die „Tiroter Land-Zeitung" erscheint wöchentlich einmal in einem Umfange von 12—14 Seiten und ist infolge ihres reichhaltigen Inhalts in der Lage, mit möglichster Beschleunigung über alle lesenswerthcn Ereignisse und Vorfälle zu berichten. Die „Tiroker Land-Zeitung" läßt stch durch keinerlei Vartei-Interessen beeinflußen, sie bringt in ihren Leitartikeln Aufsätze, die für das Interesse und den Ideenkreis unserer Bevölkerung geeignet sind, und die ebenso wie die Besprechung

politischer Ereignisse den nicht zu verkennenden Vorzug besitzen, in allen ihren Ausführungen dem Getriebe der verschiedenen Parteirichtungen vollständig fern zu bleiben. Es wird somit bezüglich der verschiedenen Lebens- und Tagcsfragen in der „Tiroler Land-Zeitung" ein klareres und unverfälschteres Bild geboten werden können, als dies bei Blättern einer politischen Tendenz möglich ist. Weiters wird die „Tiroker Land-Zeitung" in den einzelnen Rubriken ihr Hauptaugenmerk aus die Verbreitung von land

- und forstwirthschattkichen und gewerb lichen Aufsätzen richten und sich auch bemühen, durch Hriginak-Korrespondcnzen in bestmöglichster Vollständigkeit über die Borgänge innerhalb der Grenzen unseres Landes berichten zu können. Eine zahlreiche Mitarbeiterschaft in allen Landestheilen wird diese Bemühungen thatkräftig zu unterstützen suchen. Neben dem speziell Tirolischen. dem wir auch in unseren Kenisseton-Gr,Zählungen mit Vorliebe Raum gönnen, läßt die „Tiroler Land-Zeitung" auch die Vorgänge in anderen Theiken des Meiches

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 1 di 20
Data: 02.01.1903
Descrizione fisica: 20
? I t IS i« l 4) eS «sL :C Die Citplet Bauern-Zeitung" | getagt jeden zweiten Freitag i «t Versendung. Bezugspreis mit 1 -«Unfreier Zusendung zährlich z X. 3 halbjährig \ K 60 h, vierteljährig 80 h. politisches Organ zur Förderung der Interessen des Bauern standes. Schriftleitung und Verwaltung der „Tiroler Bauern-Zeitung": Bozen, Museumstraße 32. Herausgeber, Druck und Verlag: „Tyrolia ", Bozen, Museumstr. z2. Verantwortlicher Redakteur: Peter Fuchsbrugger, Bozen. ÜrTT Bozen, Freitag

, 2. Jänner. *903 wiederholt geäußerte wünsche der Bauernschaft veranlassen uns folgendes bekannt zu geben: werden außer Bozen zwölf Lxemplare paketweise unter gemeinsamer Adresse bezogen, so kostet der einzelne Jahrgang der „Tiroler Bauern-Zeitung" nur Ml Arenen fünfzig Heller. Der Adressat erhält außerdem ein Freiexemplar. Für jedes weitere Dutzend ebenfalls ein Freiexemplar. Inhalts-Verzeichnis. ;s An die Leser und Freuilde der „Tiroler Bauern-Zeitung". — jj Hirsch oder Bauer? — Reutakle Geschäfte

. — Politische Ausschau. £ - Bauernbriefe. — Waö gibt'ö sonst Neues? — Landwirtschaft- p Ich Nachrichten. — Kampf gegen eine neue Schweiuerassc. — 'Sj - lieber deutsche Zuchtviehausfuhr nach Böhmen. — Die Arrfbe- * Wahrung der Gemüse für den Winter. — Die Zwiebel als Heil- i' iiiillel. — Der Krippen-Mohr. (Erzählung.) — Auskünfte aller • Art. - Marktberichte. — Biehmärktc-Kalendarium für den Monat ® Kuner. — Briefkasten. — Inseratenteil. 3 _____ ] An die Leser und Jreunde der „Hiroker Jauern-Zeitung

". Mit dieser Nummer tritt die „Tiroler Bauern itz Zeitung" in ihren zweiten Jahrgang. Der Zeitungs- - Weiber benützt diese Gelegenheit, allen Abon- $ neuten, Lesern und Freunden der „Tiroler ' Vauern-Zeitung" und dann auch dem ganzen iL Tiroler Bauernstände ein recht glückliches f mires Jahr zu wünschen. S; Die Bauern brauchend auch. Mögen endlich ^ für sie die seiten Jahre kommen, wo dem Bauer sZ die Frucht seines Bodens und der Ertrag seiner C Arbeit als wohlverdiente Einnahme bleibend zufällt. Pf Man hätte

und Jammern be gnügen, sondern um ihre eigene Haut sich wehren, um ihre eigenen Angelegenheiten sich kümmern. Dazu will ihnen die„Firoler ILauern-Zeitimg" wie im alten, so auch im neuen Jahre nach bestem Wissen und Willen behilflich sein. Die „Tiroler Bauern-Zeitung" hat sich von Anfang an als Standesblatt des Bauernstandes betrachtet. Es wird doch nicht zuviel sein, daß auch der Tiroler Bauer ein solches Standesorgan besitze, welches ihn nächste Nummer der „Tiroler Bauern-Zeitung“ erscheint am 16. Jänner.

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 16.11.1933
Descrizione fisica: 8
jnnsbFUchca? Zeitung heit, die die Tiroler seit Jahrhunderten besitzen. Die ganze Tiroler Landesgeschichte sei seit sechshundert Jahren innig verbunden mit dem Schützenwesen, das schon die Tiroler Landessürsten stets besonders schätz ten und förderten. All die Stürme der Jahrhunderte, auch den Revolutionssturm, habe es siegreich überdau ert, und am Peter- und Paultag Heuer, als bei 25.000 Schützen in der Landeshauptstadt ausmarschierten, habe es der braunen Welle, die Tirol zu verschlingen

S p i r e k und des Verteidigers Dr. Staudinger über die Anklage verhandelt, die die Privatanklägerin Wagnerische Uni versitätsbuchdruckerei gegen Rudolf Spirek wegen Uebertretung gegen die Sicherheit der Ehre, begangen durch die Presse, bezw. wegen Uebertretung der Ver nachlässigung der pflichtgemäßen Sorgfalt nach § 30, Preßgesetz, erhoben hatte. Ueber den vom Ankläger gestellten Antrag auf Be strafung, Veröffentlichung des Urteiles in den Zeitun gen „Innsbrucker Zeitung", „Tiroler Anzeiger" und „Innsbrucker Nachrichten

", auf Zuerkennung einer Geldbuße und auf Verfallserklärung des beschlagnahm ten Plakates „Fälschung und Wahrheit" hat das Ge richt zu Recht erkannt: Der Angeklagte Rudolf Spirek, am 21. 3. 1898 in Wien geb., dorthin zust.» r. k., led., verantwortlicher Schriftleiter der Zeitungen „Inns brucker Zeitung" und „Tiroler Anzeiger", Sohn des Anton und der Zäzilia geb. Schindelegger, Innsbruck, Andreas-Hofer-Straße 4, ist s ch u l d i g, im Juli 1933 in Innsbruck als verantwortlicher Schrift leiter der ebenda

erscheinenden Zeitung „Innsbrucker Zeitung" bei der Aufnahme des Artikels „Wüster Jour nalismus" in Nr. 81 vom 5. 7. 1933, in dem die Stelle: „Die Neueste Zeitung sagt noch einmal die Unwahrheit, denn die Photographien sind tasächlich gefälscht", die Uebertretung gegen die Sicherheit der Ehre nach § 488 StG. hinsichtlich der Privatanklägerin Wagnerische Universitätsbuchdruckerei begründet, jene Aufmerksam keit vernachlässigt zu haben, bei deren pflichtgemäßer Anwendung die Aufnahme dieses Aufsatzes

(zweihundert) Schilling an die Pri vatanklägerin zu Händen des Rechtsanwaltes Dr. Wal ter Nagele verurteilt. Der Verurteilte Rudolf Spirek wird weiterhin ver pflichtet, gemäß § 43, Preßgesetz. dieses Urteil samt Gründen in der ersten oder zweiten Nummer der Zei tung „Innsbrucker Zeitung", die nach Zustellung dieses Urteiles erscheinen wird, in der in § 23, Preßgesetz, vor gesehenen Weise zu veröffentlichen, widrigenfalls die Zeitung nicht mehr erscheinen dürfe. Gemäß § 5, Preßgesetz, haftet

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 2 di 20
Data: 14.12.1923
Descrizione fisica: 20
in der deutschen Stadt Coblenz herausgcgeben jourde. OLiovhl in der Zeit nach dem Jahre 1800 die Macht der Presse lange nicht so allgewaltig gewesen ist wie Amte, hat der scharfsinnige Kaiser schon damals mit feinen: Adlerblick richtig erkannt, welch unberechenbaren Einfluß eine gut geleitete Zeitung sich verschaffen kann. Napoleon hat die von Goerres redigierte Zeitung eine ^Großmacht genannt, und seitdem ist es Brauch getvor- 'den, von der Großmacht der Presse zu sprechen. Dieser Uusdruck

, sondern nach Art einer Zeitung für Stadtbewohner und Studierte, wobei sie bei gegebener Gelegenheit auch über bäuerliche Verhältnisse wohlwollend und aufklärend schrei ben sollten. Auf solche Weise ist es gekommen, daß in Deutschland die Stadtbewohner häufig eine verkappte Dauernzeitung als ihr Leiöblatt hielten, ohne zu wissen mtb zu merken, daß es eigentlich eine Bauernzeitung M. So haben eS in besseren Tagen, als sie es noch konnten, die Bauern Deutschlands gemacht. Und wie Machten es zu gleicher Zell

die Bauern in Oesterreich und vielfach auch die Bauern üt Tirol? Wir Bauern sind nur allzu gerne geneigt, eine Zeitung mit einer gewissen Geringschätzung zu betrachten. Was soll auch ein solches bedrucktes Blatt Papier, das schon morgen keinen anderen Wert n:ehr hat, wie als Packpapier oder Makulatur zu dienen, eine gar so große Bedeutung ha ben?! Man mag ja, wenn man gerade nichts Not wendiges oder Gescheiteres zu tun hat, darin lesen, um, falls die Zeitung interessant geschrieben

ist, sich zu unter halten, oder um uachzuschauen, wie die letzten Märkte gegangen sind, oder um sich ein paar langweilige Stun den zu vertreiben. So denken bei uns sehr viele Bauern Wer die Zeitungen. Daß die Zeitungen einen tieferen Wert und eine größere Bedeutung haben könnten, da von haben sie keine Ahnung, m:d wenn man es ihnen sagt, so glauben sie es nicht. Und doch ist es wahr, daß schon die kleinste Zeitung einen größeren Einfluß hat als ein berühnller Prediger oder ein gefeierter Redner, sei es nun zum Guten

oder zum Schlechten. Dem: ein Prediger oder Redner kann kaum jemals so viele Worte wachen, daß es eine ganze Zeitung füllen würde. Er Muß viel früher aushören, sollen ihm seine Zuhörer nicht davonlaufen. Auch hat ein Prediger oder Redner niemals so viele Zuhörer, als eine Zeitung Leser hat, und hätte die Zeitung auch nur etliche Hundert Llb- nehmer. Den Redner kann man nur hören zur an gekündigten Stunde und wenn man sich zum Versamm lungslokal hinbemüht, die Zeitung aber kommt ins Haus und bleibt ruhig im Winkel

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 5 di 16
Data: 05.11.1931
Descrizione fisica: 16
Landwirtschaftliche Produkte und Lebensmittelpreife. Die „Neueste Zeitung" Nr. 251 vom 1. November 1931 befaßt sich im Leitartikel unter obigem Titel mit der Frage der Preisbildung für die landwirtschaftlichen Produkte und die Lebensmittelpreise und kommt dabei zu ganz bemerkenswerten Feststellungen. Bemerkenswert des>l)alb, weil sie unsere wiederholten Behauptungen, daß die Preisspanne zwischen Urproduzentenpreis und Kon- fumpreis viel zu hoch und auf Ursachen zurückzuführen sei

, die auf dem Wege zwischen Bauer und Konsument liegen, bekräftigen. Bemerkenswert auch deshalb, weil die „Neueste Zeitung" nicht umhin kann, die Schuld an der Preisspanne dem Zwischenhandel zuzuschieben. Sie beantwortet die selbst gestellte Frage, wie sich die Preisbildung der Lebensmittel heute vollziehe dahin, daß sie sagt: „Offenbar im Wege der v er st eck- ten Kartellierung der Zwischenhändler u n d d e r W e i t e r v e r a r b e i t e r, der auf der einen Seite der Mangel beinahe jeder tragkräftigen Orga

- nisation bei den Erzeugern, a-uf der andern Seite derselbe Mangel bei den Verbrauchern zustatten kommt. Die Erzeuger wären vielleicht noch zu organisieren, völlig unmöglich ist dies aber bei den Verbrauchern. Es fehlt also am Le'bensmittelmarkte die freie Preisbildung. Sie herzuftellen muß erste Aufgabe sein." So die „Neueste Zeitung". Wir nehmen mit Ver- gnügen zur Kenntnis, daß sie unsere Behauptungen von der versteckten Kartellierung der Händler und Metzger bestätigt. Weiters schreibt die „Neueste

Zeitung": „Der einfachste und bestimmt zielführende Weg wäre die volle Oeffnung der Zollgrenze sowohl fürViehwie auch für Gefrierfleisch! Damit träfe man gleichermaßen Erzeuger, Zwischen- Händler und Weiteroerarbeiter: den un mittelbaren Vorteil hätten die Verbraucher". Dieser Weg kommt aber selbst der „Neuesten Zei- tung" für die Bauern als ungangbar vor und darum stellt sie eine kurze Betrachtung an darüber, warum das Ausland 'billiger produzieren könne. Schuld daran feien unsere klimatischen usw

. Verhältnisse, viel mehr aber die technische Rückständigkeit unserer Landwirtschaft. Die Landwirte hätten den gewährten Zollschutz nicht auszunützen verstanden, hätten sich hinter die Zollmauern verschanzt und im übrigen die Dinge freien Lauf nehmen lassen. Dadurch sei der Zollschutz nach einiger Zeit völlig wertlos geworden. „Heute haben wir einen Zollschutz und die Landwirtschaft ist trotzdem nicht konkurrenzfähig!" So verkündet es die „Neueste Zeitung". Wir wollen uns mit diesen Ausführungen ein biß chen

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 1 di 14
Data: 30.12.1899
Descrizione fisica: 14
in der „Tiroler Land-Zeitung" weiteste Verbreitung und «erden billigst berechnet. — Alle Zusendungen find frankirt an die Administration der „Tiroler Land-Zeitung" zu senden. — Zuschriften ohne Unterschrift werden nicht angenommen. Handschriften nicht zurückgestellt. — Offene Reklamationen sind portofrei. — Worrrlpondrtyrn «erden dankend angenommen und eventuell auch houorirt. M 82. Imst, Samstag, den 30. Dezember 1899. 12 Jahrgang. Mit dem kommenden Jahre tritt die „Tiroler Land-Zeitung" in den 13. Jahrgang

ihres Erscheinens. Sie hat es nicht nöthig, sich in schwülstigen Worten an'upreisen, ihrer Freunde sind auch so im Laufe der Jahre immer mehrere geworden und die „Broker Land Zeitung" Kann daher ohne Aeöer- hevnug sagen, daß sie das verbreitetste Platt von Wordtirok ist. Ihren bisherigen atttirokischen Grundsätzen wird sie auch in Zukunft treu bleiben. Zu den politischen Tagesfragen wird sie diesen Grundsätzen gemäß Stellung nehmen, sich in den Streit politischer Parteien aber nicht einmischen und jeden in Ruhe

lassen, der sie nicht angreift. Immer aber wird sie in ihrer Schreibweise jenen gemäßigten Ton bewahren, wie er unter an ständigen Leuten Brauch ist. Wie bisher wird die „Tiroler Land-Zeitung" ihre Aufmerksamkeit vornehmlich mirlhschaftlichen Aragen, die den Pauernstand und das Kleingewerbe berühren, zuweuden, daneben aber auch ihren Lesern über die wichtigsten Ereignisse und Begebenheiten unseres engern und weitern Vaterlandes, sowie der übrigen weitm Welt berichten und durchs gute, spannende Romane

, deren mehrere schon in unserer Mappe liegen, für Unterhaltung sorgen. Als Peikagen bietet die Land-Zeitung das „Kiroler Gemeindeötatt", den bekannten und bewährten Berather in allen Gemeindeangelegenheiten, und die „Broker Landwirthschaftkichen Plätter" das landwirthschaftliche Fachblatt und Organ des Landeskulturrathes für Tirol. Der Preis der „Tiroler Land-Zeirung" ist am Kopfe ersichtlich. Wenn der Zeitungsstempel, wie zu erwarten steht, mit 1. Jänner 1900 aufgehoben wird, tritt

eine Preisermäßigung ein. Die „Tiroler Land-Zeitung" sammt „Gemeindeblatt" und „Landwirthschaftliche Blätter" kostet dann vom 1. Jänner 1900 ab jährlich nur mehr: Durch dir Dost bezöge«: Vierteljährig 90 kr.. Halbjährig 1 fl. 80 kr. ««d Ganzjährig 3 fl. 60 kr. Für Imst frei ins Hans gestellt: Viertel jährig 80 kr.. Halbjährig 1 fl. 60 kr. «nd Ganzjährig 3 fl. 20 kr. Wir machen noch darauf aufmerksam, daß vom 1. Jänner 1900 aö von den Abonnenten ans dem Lande für die Zustellung durch den Postboten keinerlei Gebühre

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 1 di 24
Data: 20.12.1902
Descrizione fisica: 24
Tiroler Geineindeblatt und Tiroler Landrvirths^uftliche Blatter. Die „Tiroler Land-Zerlnng** erscheint jeden Freitag Abends mit dem Datum des nächstfolgenden Tages und kostet sammt ihren drei Beilagen:' ""Durch -ie DoK be zöge«: Vierteljahr. K 1.80, Halbjahr. K 3.60, ganzjähr. K 7.L0 Für Imst frei in's Haus gestellt: Vierteljahr. X 1.60 Halbjahr. K 3.20 ganzjähr. K 6.40. Ankündigungen jeder Art finden in der „Tiroler Land-Zeitung weiteste Verbreitung und werden billigst berechnet

. — Alle Zusendungen find frankirt an Die Administration der „Tiroler Land-Zeitung" zu senden. — Zuschriften ohne Unterschrift werden nicht angenommen. Handschriften nicht zurückgcstellt. — Offene Reklamationen sind portofrei — Korrespondenzen werden daukend angenommen und eventuell attch honorirt. m 5i AmjL, Samstag, den 20. Dezember 1902. 15. Jahrgang. Abonnements Einladung. Mit Neujahr 1903 tritt die „Tiroler Land-Zeitung" in den 16. Jahrgang ihres Erscheinens. Ihrer bisherigen Haltung, die ihr so viele Freunde

insbesondere in bäuerlichen Kreisen erworben hat, wird sie auch in Zukunft treu bleiben. Sie wird unentwegt für die bewahrten alttirolisebcn Grundsätze einstehen, welche, trotz aller Anfeindungen, von ihrer Geltung und Kraft nichts verloren haben. Zu den politischen Tages-Fragen wird die „Tiroler Land-Zeitung" diesen Grundsätzen gemäß Stellung nehmen, sich in den Streit politischer Parteien aber nicht einmischen und Jeden in Ruhe lassen, der sie nicht angreift. ZOic bisher wird -re „Tiroler Lair--Zeitrrng

" ihre ,.nnk<rit vornehm lich wirthschaftlichen Fragen, -ie -en Bauernftan- nn- -ns Alerngerverbe berühren, znwen-en. Daneben aber wird sie ihren Lesern die wichtigsten Ereignisse und Begebenheiten unseres engeren und weiteren Vaterlandes, wie der übrigen weiten Welt, getreu berichten und durch gute Er zählungen für Unterhaltung und Belehrung sorgen. Durch unsere sachverständigen Mitarbeiter sind wir wie keine andere Zeitung in der Lage, -ie besten nn- verläßlichsten Mittheilungen über alle lan

-wirthfchaftlichen Angelegen heiten zu bringen. Als Beilagen bietet die „Tiroler Land-Zeitung": Alle 14 Tage das „Tiroler Gemein-e- blatt", den bekannten und hochgeschätzten Berather in allen Gernein-eangelegenheiten, der mit seinem Fragekasten schon unzählige Aufschlüsse ertheilt und sowohl Vorstehern, als auch Gemeinde- Angehörigen viel Mühe, Zeit und Geld erspart hat. Ferner auch alle 14 Tage die „Tiroler lan-- wirthschaftlichen Blätter", das landwirthschastliche Fachblatt und Organ des Landeskulturrathes

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 29.12.1913
Descrizione fisica: 8
Ntzonveste« sör die „Solü-Keitimg"! Für eure Zeitung, denn nur die Arbeiterpresse vertritt die wirtschaftlichen, politischen, sozialen und kulturellen Jnteresien des Proletariats! Für eure Zeitung, denn nur die Arbeiterpresse untersteht der Kontrolle der Arbeiter-Organisa tionen! Für eure Zeitung, denn nicht des Profits wegen wird sie gedruckt, wie die bürgerliche Presse; alle Er träge kommen restlos dem Ausbau des Blattes und der Förderung der Organisation wieder zugute! Für eure Zeitung

, Wahlrechtsstreiter, denn nur die Arbeiterblätter haben den Willen, die Kraft und den Mut, euch neue Rechte erobern zu helfen! Für eure Zeitung, Klassenkämpfer, denn nur die Aufklärung durch die Arbeiterpresse wird allen Klas sengenossen die Fähigkeit geben, die Stärke der Solidarität, der Vereinigung zu den kommenden Masseuaktioncu des Proletariats zu erkennen! Für eure Zeitung, Proletarier, denn nur die Re dakteure der Arbeiterpresse haben sich jederzeit dazu bereit gezeigt, alle Unannehmlichkeiten, Verfolgun

gen und selbst Freiheitsstrafen zu erdulden für eure Interessen! Für eure Zeitung, Kampfgenossen, denn nur Blätter, wie die „Volks-Zeitung", sind in der Lage, euch rasch und zuversichtlich über alle politischen und gewerkschaftlichen Arbeiterkämpfe zu unterrichten! Für eure Zeitung, Kulturfreunde, denn nur die „Volks-Zeitung" ist unermüdlich bestrebt, die Mast sen zur Begehrlichkeit, zur Freude an allem Schönen, zur Freude an Kunst und frohem Leben zu erziehen! Für eure Zeitung, Gewerkschafter

, denn nur die tägliche Aufklärung des Proletariats durch die Ar beiterpresse ist imstande, den Boden zu bereiten für neue Siege! Wäre in jeder Arbeiterhand jeden Abend die „Volks-Zeitung", dann wäre den kapitali stischen Sumpfblüten und Streikbrechervereinen und der in den Diensten des Unternehmertums stehen den bürgerlichen Presse längst der Atem ausgegangen! Für eure Zeitung, Friedensfreunde in Stadt und Land, denn die Verbreitung der Arbeiterpresse ist die sicherste Gewähr für den Weltfrieden

; würde je der Arbeiter regelmäßig die sozialdemokratische Presse lesen, dann hätten die Kriegshetzer längst aus- gespiclt, kein Dummer würde sich mehr finden, der sich für die Rüstungsgeschäftchen der Kanonenliese- ranten ausplün-dern oder totschießen läßt! Darmm auf zur Agitation für die „Volks-Zeitung"! Jeder Leser werde ein Werber für die Arbeiterpresse! Zu die Arbeiterivehnung gehört das tägliche Arbeiterblatt! Aus Tirol. Silvesterfeier in Hall. Der Arbeiter-Gesangver ein veranstaltet am Mittwoch

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 11 di 40
Data: 04.11.1932
Descrizione fisica: 40
“ an die Öffentlichkeit gelangen, sich strenge an die Wahrheit zu halten, da unsere Gegner an dieser allein schwer zu verdauen haben und entstellte Berichte unserer Sache nur schaden würden. Der Herausgeber. Die Ausgabe der Volks-Zeitung erfolgt vorläufig monatlich zweimal und je nach Bedarf vier-, sechs- oder achtseitig. Re daktion und Administration befinden sich in „Wüten bei Innsbruck“ — formell: Adamgasse 7 (Geschäftsladen Saskas), in Wirklichkeit: Mentlgasse 12 (nunmehr Xr. 14, Schrotthaus, Wohnung Saskas

) —, als Herausgeber und Verantwortlicher zeichnet Ignaz Saska, der übrigens bis zur Landeskonferenz (Pfingsten) 1893, auf der die Uebernahme der Volks-Zei tung in das Parteieigentum beschlossen wird, Eigentümer des Blattes ist.. Der Druck wird von der Buchdruckerei A. Edlinger, Innsbruck, Museumstraße, be sorgt. Der Grazer „Arbeiterwille“ gibt von dem Erscheinen der Volks-Zeitung in sei ner Ausgabe vom 15. Dezember 1892 fol gendermaßen Kenntnis: Am 10. December erschien ein neues Ar beiterorgan, unter dem Titel

: „Volks-Zei tung“, Organ für die Interessen des arbei- denden Volkes von Tirol und Vorarlberg. Die erste Nummer schon repräsentiert sich in Form und Inhalt sehr gut, und empfehlen wir diesen neuen Streiter für Wahrheit und Recht allen Arbeitsmenschen bestens . . . Die -eisten ^Bezuqs= -und Jetseiatenpieise Die Abonnementspreise und der Inse- latentarif der neu erscheinenden Volks- Zeitung sind ganz den bescheidenen Ver hältnissen angepaßt, unter welchen sie zu leben hat. Die Bezugspreise betragen

ent sprechend, den ökonomischen Gesetzen gehorchend, der öfteren Erscheinungs weise und der höheren Auflage angepaßt. Das neue Zeitungsunternehmen stände aber wirtschaftlich auf schwachem Bo den, wenn es nur auf die Bezugs- und Inseratenerträgnisse angewiesen wäre. Aber der in der Volks-Zeitung periodisch ausgewiesene Preßfonds erzählt uns von einer beispiellosen Opferwilligkeit der Ar beiter für ihre Presse. Aus ganz nichtigen Anlässen wird ein Motto geformt, unter dem ein kleiner Betrag

wirtschaftlich yenig mehr ins Gewicht fällt. Immerhin *st zu sagen, daß der Preßfonds vor vier- Z1 g und noch vor zwanzig Jahren eine ^entbehrliche Einrichtung der Finanz- jjebarung der Volks-Zeitung ist. Womit keineswegs gesagt sein soll, daß die Volks-Zeitung heute wirtschaftlich so glänzend dasteht, daß sie auf Spenden von Parteifreunden und Gönnern ver zichten könnte. Daß es in den ersten Jahren des Be standes der Volks-Zeitung auch zah lungssäumige Abnehmer gibt, offenbaren Mahnungen an die Leser

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Unterinntaler Bote
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Pagina 2 di 4
Data: 21.09.1893
Descrizione fisica: 4
veröffentlicht worden, von welchen u. a. folgende hier angeführt werden mögen: E. Pötzl im „Neuen Wiener Tagblatt, Z. K. Lecher in der „Presse", E, Schultheiß und K. Wolf in der „Deutschen Zeitung", Lilly Willigerod im „Hannoverschen Courier", und der „Rheinisch- Westphälischen Zeitung, E. Kraft im „Bayerischen Courier". I. Kirschner im Wiener „Weltblatt", C. Bodenheimer im „Elsäßer Journal" und in der „Gazzette de Lausanne", K. G. in den „Hamburger Nachrichten", Dr. M. K. im Wiener „Fremdenblatt", Julius

v. Bück im „Bautechniker" (Wien), Z. im „Frankfurter Journal" und „Frankfurter Zeitung," Th. Goebel im „Journal f. Buchdrnckerkunst" (Braunschweig), N. in der „Grazer Tagespost", Dr. Halbfaß in der „Leip ziger Zeitung" und „Magdeburger Zeitung", S. D. in der „Badischen Presse", R. B. in der Wiener „Montags- Revue", und I. C. Platter in: „Leipziger Tageblatt", Münchener „Allgemeine Zeitung, St. Petersburger „He.old", „Berliner Tageblatt", „Gartenlaube", Münchener „Neueste Nachrichten", „Brünner

Morgenpost", „Karlsbader Zeitung", „Nene freie Presse", „Stuttgarter Tagblatt", „Düsseldorfer Zeitung", Berliner „Fremdenblatt", Neue Temesvarer Zei tung", „Stettiner Tageblatt", „Leipziger Illustrierte Zeitung" u. s. w. B. Volksversammlung in Rattenberg. Eine solche hat der Pfarrer Wegscheider von Mariathal für das Fest Mariä Geburt nach Rattenberg berufen, um die Gründung eines katholischen Arbeitervereines in dieser Gegend behufs Abwehr der Hetzereien der Innsbrucker Sozialdemokraten zü gründen

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