worden, als die Sache aufkam. „Die Hiufchlachtung Wolf'», heißt es dann zum Schluss-, «wirkt aus jeden Menschen, der noch einen Funken von Ge- mürh besitzt und nicht zum Staat-anwalt oder Scharflichter geboren ist, eklich. Jeder poli tische Hanswurst, der nur infolge der nimmer müden Aufklärungsarbeit eines K. H. Wolf au» seinem Verstecke an die politische Oberfläche ge schwemmt wurde und ohne die intensive agitatorische Thätigkeit Wols'S heute noch in irgend einem Neste seinen Kohl bauen
oder seine Häringe verkaufen würde und ohne einen Wolf heute ein strammer Soei oder ein frommer Clericalrr (?) wäre — gute Ansätze hiezu waren ja reichlich vorhanden — glaubt heute den Mann, dem wir den gewaltigen Fortschritt der nationalen Sache verdanken, un- gestraft wie ein feiger Dackel anbellen und gleich einem Gassenbuben mit Koth beweisen zu können Der Officiosu» Wols'S hat sich da in seinem Eifer ein wenig vergaloppiert. Denn wenn durch Wols'S agitatorische Kraft jeder Hanswurst zu politischer Bedeutung
kommen konnte, war soll man da von einer Partei denken, die zum guten Theile auS Hanswursten besteht, und was soll man ferner von Wolf halten, der bewusS» politischen Hanswursten zu einer führenden Stellung verhilft? Die Fehde zwischen All- und Ostdeutschen fördert also recht erbauliche Dinge zutage. Uns mag es freilich schon heute bedünken, dass sie beide — nicht riechen. — Inzwischen bekommt auch Dr. Schalk seine Hiebe ab. Die „Ascher Ztg.' theilt mit, Dr. Schalk sei deshalb noch nicht „romfrei
, in einer cartellierten Zuckerfabrik offmbar recht nutz bringend angelegt. Auch der Umstand, dass der Firmatheilhaber im Bunde mit Berger — redlich Jude ist, verschlug damals nichts.' — Wa» doch da für schöne Dinge zutage komme»! Angesicht» desien hat'S den Anschein, das» sie ziemlich alle, die Ostdeutschen und die Alldeutschen, im — „Sumpfe der Corruption' stecko, Sehr tief sogar — Indessen werden die All- und Ostdeutschen Katzbalgereien unter Aufmarsch gröbster Schimpf und Schandbatterien fortgesetzt. — Abg. Wolf
. Corr.' tritt mit heftigen, neuerlichen Angriffen auf den Abg. Wolf und dir „Ostd. R.' auf, Abg. Berger gibt bekannt, das« er von Wolf wiederholt um Geldbeträge ange gangen worden sei und dieser auch seine Unter stützung angenommen habe. — Abg. Dr. Schä k bezeichnet die auch von der „O. R.' verbreite e Nachricht, er sei einer Leibrente zuliebe trotz Schi nerer'S „Los von Rom'-Parole im Verbände ' katholischen Kirchr verblieben, als unwahr. Er ziehe weder eine Leibrente, noch sei er derzeit