, daß sie die Besitzerin des ersten Muffs ge wesen wäre. In ihrem Lande, dessen regierende Herrscherin sie war, hauste ein Wolf gar fürchterlich. Er lauerte dem einsamen Wanderer auf, fiel zur Nachtzeit in friedliche Dörfer ein, raubte das Kind zu geordneten Finanzverhältnissen gelangte, so ist das richtig, aber das Betrübende ist, daß durch die neuen, in Folge der Obstruktions-Beschwichtigung dem Staat erwachsenden großartigen Ausgaben das Gleichgewicht im Staatshaushalte wieder gefährdet ist. Aehnlich wie im Wiener
würde, das Ungethier zu erlegen, ihre Hand zu schenken. Es weilten aber viele Freier — Große des Landes und auswärtige Prinz°n — an ihrem Hof. die sämtlich in Liebe zu der schönen Fürstin entbrannt waren, und sie alle hofften, bei dieser Gelegenheit an das Ziel ihrer Wünsche zu gelangen. Einer nach dem andern zog zur Jagd aus, aber keiner kehrte mit der erhofften Beute zurück. Da geschah eines Tages, daß man den Wolf auf einer Viehweide todt liegen sah. Nun behaupteten die Freier, daß sie ihn getödtet hätten
. Als man ihn jedoch an der Fürstin Hof brachte, zeigte es sich, daß ein Stück von seinem Pelze fehlt. „Derjenige, welcher den Wolf erlegt hat, muß es herausgeschnitten haben," sagte die Fürstin, „nur wer es mir bringt, dessen Gattin kann ich werden." Da aber keiner der Freier das fehlende Pelzstück vorzuzeigen vermochte, so erkannte man, daß sie alle am Tode des Uwhiers unschuldig waren und gelogen hatten. Beschämt mußten sie vom Hof abziehen. Im folgenden Winter fuhr die Fürstin in ihrem prächtigen Schlitten
über ! Land gehen muß, so behielt ich dies Stück Fell, um ' sie damit vor Kälte zu schützen." „So bist du es, der den grimmigen Wolf erlegt ; hat!" rief die Fürstin. „Weißt du denn nicht, daß - ich demjenigen, welchem dies gelingen würde, meine - Hand versprochen habe?" j Jener schüttelte jedoch den Kopf und erwiderte, - daß er nur selten einen Menschen spräche und nie etwas davon gehört hätte Die Fürstin aber nahm den armen jungen Mann in ihren prächtigen Schütten und führte ihn in ihr Schloß