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Volksbote
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Pagina 5 di 8
Data: 08.09.1938
Descrizione fisica: 8
-' und Damenschuhe entwendet, ferner Sandalen, Pantoffel und Schuhkreme. Die Diebsbeute ist allem Anscheine nach mit einem Lastwagen fortgeführt worden. Die Firma erleidet einen Schaden von 13.000 L. MUfllA ln den Afhesla - Papierhandlungen. Wolf h. Glanvell und unsere Berge Von Dr. Hans Kiene, Bolzano. Dis italienischen und deutschen alpinen Zeitschriften erinnern ihre Leser zur Zeit daran, daß vor 50 Jahren, im Sommer 1888, einer der verdienstvollsten Erschließer der Dolomitenwelt, einer der hervorragendsten

Pioniere des Klettersports, ein Bergsteiger von höchsten Qualitäten seine Tätigkeit be gann: Dr.Biktor Wolf v. Glanvell, jener junge Grazer Universitätsprofessor, welcher durch die Vielseitigkeit seiner Touren, durch die Gefährlichkeit seiner alpinen Unter nehmungen, ebenso wie durch seine wissen- schaftlich-erschließerische Arbeit in den Ber gen, bald eine der führenden Persönlichkeiten im Alpinismus der damaligen Zeit gewor den ist. Wenn wir heute jene Männer anfzählen, die als Wegbereiter

des alpinen Sports in unseren Dolomiten die größten Berdienste und Erfolge aufzuweisen haben, dann nen nen wir Wolf-Glanvell neben Schulz und Merzbacher, Purtscheller und Santner, neben Dr. Christomannos und Paul Grohmann, den Brüdern Zsigmondy, Dr. Helversen, Oskar. Schuster, Witzenmann, Baron Cötvös und den Engländern Ball, Wood und Tuckett mit in der ersten Reihe. Nicht nur als kecker Draufgänger in den schwierigsten Felsen, wie Georg Winkler, die Führer Jnnerkofler, Siorpaes und Dimai

, sondern zugleich als intellektueller Bergsteiger, der höchste körper liche und sportliche Qualitäten mit den seiner Bildung entsprechenden geistigen verband, ist Wolf-Glanvell zu verdientem Rufe ge kommen und hat zu einer Zeit, in welcher die Detailkenntnis der einzelnen Gebirgs- gruppen sich erst Bahn brach, in hervor ragender Weise an dieser geographischen Aufgabe des Alpinismus mitgearveitet. Im Grunde seines Wesens jedoch ist Wolf- Glanvell als Bergsteiger Sportsmann ge- wesen und Zeit seines Lebens

Gefährten aus den akademischen Kreisen hierin Führer zu sein und sich Berggebiete zu suchen, in wel chen damals noch alpine Lorbeeren in Hülle und Fülle zu erobern. Neutouren in Masse zu holen waren. An der Spitze der Grazer alpinen Vereinigung „Gilde, zum groben Kletterschuh', welcher manch namhafte Berg steiger, wie Günther Freiherr v. Saar, Karl Domenigg, Dr. Felix König, Leo Betritsch und andere angeyörten, hat Wolf-Glanvell es verstanden, Graz zu einer Stadt von alpinem Ruf zu machen und die alpine

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Alpenzeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 14.05.1930
Descrizione fisica: 6
Mittwoch, den 14. Mai 1930 .Alpen-ZeNung' Seile I Einstiges Theater- und gesellschaftliche» Leben in unserem Kurorte Wieder weilt Frau Adele Wolf-Seletzki bei uns in dem von ihr so gepriesenem Etschlands, wieder draußen im blütenreichen. Obstzarten von Cerines, im gastlichen Hause der Familie Ger ber, be'nin „Felderer'. Auf Wochen »ertauscht sie schon seit einer Reihe von Jahren im Frühling ihr Wiener Heim und ihre Großstadt-Ässellschast mit unserem, sie psychisch und physisch stets kräf

tigenden Burggrafenamt» wo sie immer neu ank lebt in der herrlichen Landschaft und den be seligenden Erinnerungen an die einstige Hsit, als ihr Eatte Bertold Wolf das Meraner Kursaal^ Theater in Pacht hatte und sie als Stern jedes Ensembles hier für die Kunst der Thal'a wirkte, deren Jüngerin sie heute noch in fast jugend licher Begeisterung in ihrem ganzen Tunken n. ! Fühlen geblieben ist. » Und aus diesen Erinnerungen, au ihren so erne aus ihrem starken Gedächtnis geholten Erzählungen

wollen wir einiges — auch in uns wird das Gedenken dann wieder lebendig — hier festhalten. Die Brüder Bertold und Stani Wolf leiteten da? Meraner Kursaal-Theat'er in ^den Iahren i1893 bis 1899. Nach dem Tode des Direktors Stani Wolf, der ein ausgezeichneter Regisseur war, führte Bertold Wolf ab 1386 allein die Direktion. Im Sommer war das Kurtheatec in Franzensbad, 27 Jahre lang unter seiner er folgreichen Leitung. Von gekrönten Häuptern, tvie König Georg von Sachsen, Königin Olga von Griechenland, Kronprinzessin Stefanie, Erzherzogin Josefa

Fall usw. Es gastierten unt'r Wolf in Merano Helene Odilon. Bern«) Baumeister, Georg Reimers, welcher auch in Bolzano bel der Enthüllung des Denkmals Walthers von der Vogelweide den Prolog sprach, Franziska und August Ellmenreich, dann vom Burgthea- ter Dr. Tyrolt, Tewels, Vili Lejo, Materna, ferner Toni Schläger von der ehemal gen Vif oper, die entzückende Soubrette Kopa:z')-Kar- czag — Gattin des weiland Direktors Karczag vcm Theater an der Wien . . - Vier Habsburger — auch das gehört

einer interessanten Vergangenheit an — saßen damals im Kursaale in der ersten Reihe als Theater- gäste: Erzherzog Este, Otto, Eugen und Ludwig Viktor. Der unglückliche König Alexander von Serbien, der Khedive und andere ausländische Größen waren gerne Besucher des Meraner Theaters. Volksschriftsteller Karl Wolf leitete zìi gleicher Zeit unsere weltberühmten Volksschauspiele. Frau Direktor Adele Wolf, d.'? Liebling des Meraner Publikums, inszenierte ne^.stbei die großen Dilettanten-Ausführungen der Meraner

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 20.02.1937
Descrizione fisica: 6
an« Generalvertreter für die Provinzen «Bolzano unA Trento Giuseppe Zimmer! Merano Telephon 16-22? Gute Küche, prima Weine, stets frisches Forsterbier, schöne Zimmer, nette Lokale. Kegelbahn. HI»«»?« Neue Direktion: Ennemofer-Obexer . Telephon 16-42 Telephon 16-42 »!!!!'»!!! às àem Tagebuch einer treubesorgten Mutter Aleine Intimitäten über Aarl Wolf Es ist gewiß nicht ein xbeliebiges häusliches schreibebuch, das wirklich Tag für Tag in den iver und 60er Jahren des vergangenen Jahrhun dert über Ereignisse

wollen. Es ist das uns liebenswürdig von der Familie àisis, die das Buch der Großmutter pietätvoll »'wahrt, zur Verfügung gestellte umfangreiche 7-^ebuch der Frau Anna Wolf, geb. Fröhli, einer <>> zerner Polizeikommissärstochter, der Gattin des nkcidem. Malers und Hausbesitzers Alois Wolf und Äujter unseres für Merano als Kurort so ver- uienstlich sich erwiesenen Karl Wolf. Es sind Hwcir kleine Intimitäten, wie sie bisher in der Oef- seniljchkeit weniger bekannt wurden, Intimitäten, welche den ..Wolfn Korl' als Mittelschüler

notierte Frau Wolf: „Der Herr Lehrer hat mich eingeladen, hinaufzukommen, ich bin dieser Einladung auch gefolgt, in der Meinung, dort auch noch andere Frauen vorzufinden. Ich ha be mich aber geirrt, ich war die einzige. Die Geist lichen, besonders der Herr Dekan, waren sehr freundlich und gratulierten mir zum Karl, der in allen Gegenständen die besten Noten hatte und nicht nur von denen, die Heuer das erste, sondern auch von denen, welche das zweite Jahr in die Schule gingen, der Beste

. „Erweist sich denn der Himmel für meine Gebete verschlossen, dringen sie nicht bis hinauf?' frägt der Mutter gequälte Seele ein andermal, als ihr Karl vom Professor 8 Tage Hausarrest bekommen hatte, weil er in der Schule gar keine Ruhe gab. Bei einer Kritik ihrer Kinder bemerkt Frau Wolf über Karl, daß er wohl sehr viel Verstand zeige, aber auch Anlage zum Bösen, besonders zum Zorn habe, „es wird einen rechten Ernst ihm ge genüber brauchen: darum/bitte ich Gott, daß er mich nur mit einem Mutterauge

, daß er mit ihm nichts ausrichten werde, es fehle ihm mehr an Talent als an Fleiß. „O, Gott, welch ein unendliches Weh hast Du mir mit diesem Kinde auferlegt, von welchem Schmerze der Vater keinen Begriff hat, obfchon auch er sich sehr kränkt', un terbricht Frau Wolf ihre Tagesaufschreibungen, unter denen uns auch auffällt, daß man damals auf Meraner Märkten schon 235 kl. und ein an dermal 280 fl. — sehr viel Geld für seinerzeit — als Tageslosunc, einnehmen konnte, wie von Frau Wols als tüchtige Geschäftsfrau getreulich eben

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Alpenzeitung
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Pagina 6 di 6
Data: 29.06.1934
Descrizione fisica: 6
, das am Boden liegt. ,,Ter große Wols!' sagt Hanna erschauernd, aber sie hält den Anblick aus, denn sie weiß, seht wird ^lstenna endlich frei sein von der surchtba- ren Geißel. Die Männer bewundern ihre Krast. Tie ist stärker als alle Frauen. „Ter große Wols — ja, die weiße Taube hat recht! Der große Wols! Der letzte von dreien! Zwei sind tor! Das ist der letzte! Aber — noch einer iebl — der wahre große Wols, dem die Be stie gehorchte wie ein Hund — wir wollen zu dem großen Wolf.' Mit Niefenkrast hebt

, er will den Spielverlust wieder hereinholen. Aber es will, nicht gelingen. Da hören sie mit einem Male schwere Schritte im Nebenzimmer. Die Tür wird ausgerissen, und Bärilak, der große Jäger, tritt ein — mit.dem Wolf von Olstenna, den er lebend gefangen hat, und wirst den gesesselten Wols aus den Teppich, Ein einziger Ausschrei, die Männer springen aus und treten zurück. Bentham, Tärgade und Hanna folgen. „Der Wols, Herr — dort liegt er! Der letzte Wols! Kcine Gefahr droht dem Hause mehr vom großen Wols!' Markollen

ist der einzige, der sitzengeblieben ist. Er starrt aus den ungeheueren Wols, die Kehle ist ihm trocken, ihm ist zumute, als presse ihm einer den Hals zu. Er will ausstehen, aber er kann es nicht. Bärilak gibt dem schnappenden Wolf einen Tritt mit dem Fuße, dann tritt er an den Tisch und zeigt aus Markollen. „Dort — dort sitzt der Herr des großen Wolses!' Aller Augen richten sich aus Markollen. Der Ba ron richtet sich aus. Dann schlägt er ein tolles Gelächter an. „Bist du — verrückt geworden, Bärilak

ruhiges CGcht ist wutverzerrt. Unbekümmert um den Wolf V >h- ren die Hände des Obersten Markollen arßdie Kehle. „Du Hund — du Hund! Du hast Greto He- totet!' Die anderen müssen dazwischenspringen, i< 'st erwürgt er ihn. Markollen sieht ihn voll Haß ißnd besriedigter Nachgier an. „Ja, ja!' schreit er Plötzlich. i.Jch war große Wols, der Rache nahm sür die Schmach, K>e ihr mir angetan habt! Ja, ich war es, der Wölse zähmte, drei Riesen an der Zahl! Das »st der letzte — der „Satan'. Schau

' ihn dir «n, Oberst — du, der mir Greta nahm — schau' isn dir an — „Satan' hat seinen Herrn gerächt, »r war's, der Greta tötete — er war's der —!' Ein Schuß kracht, der Oberst hat, außer vor Erregung und alles überflutender Wut, Wolf erschossen. Durch das linke Auge ging der. SHuß ins lì - Hirn. -Der Wolf, eine entsetzliche Bestie und doch nur' ein 'Werkzeug eines Verbrechers, streckt sich und verröchelt! ' Dieses grauenhaste Röcheln reißt an den Ner ven der Männer.. Markollen, sieht seinen letzten Wolf, sterben

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Volksbote
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Pagina 7 di 16
Data: 22.11.1934
Descrizione fisica: 16
reiche Abwechslung gebracht. Schnee und Regen .hatten die Wege fast ungangbar gemacht. Bei uns nennt man das ein Glatschwetter. Wir sind nun mitten im Winter. In Solda liegt schon bei 1 Meter Schnee. — Der Gesundheitszustand ist zu friedenstellend. Nur einige ältere Leute spüren die unfreundliche Witterung. Glorenza, 13. November. (Kaufmann Max Wolf f.) Heute schloß sich das Grab über einen wohlbekannten u. allseits geehrten Glurnser Bürger, Herrn Max Wolf, Kauf- Zor Erlangung und Bewahrung

und die Stadtbewohner nahmen fast vollzählig an der Beerdigung teil- Mehrere Knaben und Mädchen ttugckn Kränze und Blumensträuße neben und vor dem Sarge. Nach der Einsegnung der Leiche trug der hiesige Pfarrchor | ein ergreifendes Grablied vor. Zum Schluffe brachte noch die Musikkapelle ihrem Gönner einen Abkchieds- gruß. Darauf folgte der Seelengoüesdienst in der Pfarrkirche. — Kaufmann Wolf hatte ein sehr tatenreiches Leben hiMer sich. Ms der Volksschule entwachsen, erlernte er bei einem Tischlermeister in Trento

mit Frl. Maria Mur, die in der Stadt ein kleines Spezerei geschäft besaß, gab er das Tischlerhandwerk auf und wurde Kaufmann. Herr Wolf ver größerte das Kaufmanns-Geschäft durch Um- und Neubau zum heutigen am Stadt platze stehenden Geschäftshäüse Wolf, das er auch nach dem Tode seiner Gattin weiter- führte. Ein Sohn aus dieser Ehe ist schon einige Jahre in diesem Geschäfte tätig. Im Jahre 1912 wurde Herr Wolf zum Bürger meister der Stadt Glorenza gewählt, welches Amt er fünf Jahre gewissenhaft versah

, was ihm namentlich in den Kriegsjahren 1915 und 1916 gewiß keine leichte Aufgabe war. Trotz aller Schwierigkeiten stellte er seinen Mann. Immer und überall zeigte er sein mildtätiges Herz gegen die, Armen. Wie viel Wohltaten er im Verborgenen vollführte, weiß nur der liebe Gott. Besonders'die Kinder waren seine Lieblinge, die er auf allen seinen Spaziergängen mit Zuckerln be schenkte; er war daher häufig von Kindern umringt. Bei den großen Bränden 1928 und 1930 war es Herr Wolf, der als Mitglied

des Hilfskomitees in seinem ausgedehnten Be kanntenkreise für die armen Abbrändler seiner Vaterstadt manches Scherflein herein brachte, wofür ihm viele heute noch dankbar sind. Als Sachverständiger und Schätzmann der Gemeinde Glorenza zur Zeit, als dort noch das Gericht fungierte, war Herr Wolf wohl allgemein in ganz Vinschgau begehrt wegen . seines gerechten, unparteiisches und mildtätigen Ausspruches. Allgemein beliebt bei jung und alt machte ihn sein unverwüst licher, glänzender Humor. Möge daher

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Volksbote
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Pagina 6 di 12
Data: 21.06.1928
Descrizione fisica: 12
des „Neuen Wiener Journal', Oskar Pöffl, hatte gegen den Redakteur des genannten Blattes, Bruno Wolf, einen Ehreubeleidigungs« prozetz angestrengt, weil dieser ihn schmutzi ger Geschäfte, Erpressungen usw. beschuldigt hatte. Diese Affäre hatte seinerzeit zur so fortigen fristlosen Entlassung Pösfls aus dem Redaktionsverbande des „Neuen Wie ner Journal' geführt. ' Als nun am 19. Juni die Ehrenbeleidi gungsverhandlung vor dem Hietzinger Be zirksgericht fortgesetzt werden sollte, sprang Oskar Pöffl

nach Eingehen in die Verhand lung plötzlich gegen den Redakteur Bruno Wolf los, zog einen Revolver und gab fünf Schüsse ab, wovon einer Wolf in den Kopf, ein anderer in das Herz traf. Bruno Wolf brach sofort zusammen und erlag seinen schweren Verletzungen binnen wenigen Mi nuten. Pöffl wurde verhaftet. Bruno Wolf hat seinerzeit Pöffl vorge worfen, daß er seine Stellung als volkswirt schaftlicher Redakteur des „Reuen Wiener Journal' zu verbrecherischen Zwecken miß braucht habe. Es wurde festgestellt

war in diesem Prozesse Bruno Wolf aufgetreten, der sehr belastend gegen Pöffl aussagte und ihn einen Erpresser nannte. Die Versuchsfahrkeu des Opel-Rakeksnwagens Me aus Hamm berichtet wird, sollen die Geschwindiigkeitsversuche mit dem Opel-Ra ketenwagen am 23. Juni stattfinden. Für diese Versuche hat, da diesmal der Raketen- wagen auf Schienen laufen soll, die Reichs bahnverwaltung die wenigst befahrene Strecke Burg Wedel—Cell« in der Provinz Hanau zur Verfügung gestellt. Das Dersuchsprogramm umfaßt drei ver

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Pagina 4 di 4
Data: 27.06.1934
Descrizione fisica: 4
an. lagt Bäri- >d er weiß. mehr, denn sie verriet ihn wie mich. !> Freude wird aus Olstenna sein — den Wols wird in diesen Tagen sterben. Bärilak!' Erschauernd sehen ihn die beiden V „Der große Wols ist im Schlosse! lak mit Nachdruck. „Bärilak weiß es, » daß der große Wolf sterben wird. Biell ichc in die ser Nacht!' Tärgade ,nuß sich mit Gewalt von den Wirkung der Worte befreien. Was meint Bärilak? Er kennt den großen Jäger, und er weiß, daß er kein Schwätzer und Lügner ist ! „Ich gehe zum Herrn!' sagt

ichs auch gewiß, daß der große Wols im Schlosse ist! Nuhe, Freund Arve — Ruhe! Das Entsetzliche ist nicht mehr zu ändern. Wir tragen keine Schuld. Ruhe, sage ich! Der Wolf hat ausgespielt! Heute oder morgen!' . . „Was sprichst du, Henrh?' „Frage mich nicht, Arve! Kümmere dich um deine Braut und um die Gäste. Ueberlasse alles mir und Tärgade! Morgen oder einen Tag spä ter liegt der große Wols. Aber um das eine bitte ich dich — und bitte ich Hanna: wenn du dich heute nacht zur Ruhe legst, riegle

wird Bärilak versuchen, durch seinen Helser — diese Wolssbestie — Olstenna oder — Hanna auszulöschen. Wir wachen, es kann nichts geschehen.' „Gut, ich bin dabei! Und Stisjäten auch, sobälS er kommt!' „Nyndal, Sie werden im Zimmer Olstenna» wachen, zusammen-mit Stisjäten. Ich werde mit Tärgade im Winkel vor der Tür Hannas verbor gen sein. Von dort können wir die Tür über sehen.' „Und wenn der Wolf den Weg durchs Fenster nimmt? Sie wissen öoch, daß Olstennas Schwe ster aus diese Weise ums Leben kam

.' „Ja,, aber im Sommer, wo das Fenster össen stand. Die Fenster werden mit den festen Läden verschlossen sein, die auch- ein Wolf nicht mit einem Ruck zerbrechen kann. Der Weg wird ihm also ver schlossen sein.' „Gut, ich sehe das ein:' „So, und jetzt will ich mich eiu wenig mit Bäri lak unterhalten.' ' Bentham gibt sich alle Mühe, > Bärilak recht herzlich willkommen zu heißen, aber innerlich schau dert ihn, als er dem blutrünstigen Verbrecher ge genübersitzt, dem auch der Tod Märtjäs nicht nahc gegangen

zu sein scheint. , „Es tut mir weh, Bärilak, daß du einen ss furchtbaren'Schmerz erfahren mußtest.' „Es ist Schicksal, daß sie der Wolf getötet hat' entgegnet Bärilak düster. , ' ' „Der Herr von Olstenna hätte dich gern alZ fröhlichen Gast gesehen bei seinem'Ehrentage.' „Bärilak war nie fröhlich in seinem Leben Herr!' entgegnet der große Jäger,' und in den ruhigen. ZPosten liegt der Schmerz. . , „Warum konnte Bärilak nie fröhlich fein? Alls haben ihn als den großen Jäger geachtet und ge ehrt. Jeder sah

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 22.09.1935
Descrizione fisica: 8
am Skadllheakec. Heute abends wird die Oper von Wolf-Ferrari „Die vier Grobians', die am vergangenen Don nerstag mit so großem Erfolg abgeschnitten hat, wiederholt. Hauptdarsteller sind der Sopran Dä mmte und der Bariton Carlo Scatola. Orchester dirigent ist Mo. Dal Cupola. Dienstag abends geht Bellinis „Nachtwandlerin' mit Margherita Carrosito als Protagonistin in Szene. Personalnachrichten Illustrer Gast. Auf der Rückreise von einer langen Pilgerfahrt )ns Heilige Land ist gestern S. E. Möns. Giardini Graf

bringen will. Gustav Fröhlich, diesmal Re gisseur und Hauptdarsteller zugleich, bietet wieder sein Bestes. — Beginn: 2, 3.30, S, ö.SD, S.W. S.4S Uhr Üper „Die vier Grobiane' von E. Wolf-Ferrari. Das Werk erschien vor ungefähr 20 Jahren als Erstaufführung in der Berliner Oper. Der Klavier- auszug stellt einen stattlichen Band dar, doppelt so stark fast als zum Beispiel „Tosca'. Dies kommt voin Sprechgesang, der durch alle drei Akte durch kompbniert erscheint, ohne Prosa. Die Konversa tion des komischen

Altvenezianer Milieu erfordert eine enorme Sprech- und Singtechnik, ein Gedächt nis» ein unaufhörliches Konversieren. das allein schon bei den vier Damenrollen (Felicel) Bewun derung auslöst. Die Rollen unserer Aufführung sit zen so sicher, ebenso bei den „vier Grobianen', die durchaus mit sonoren, ausgiebigen Stimmitteln be gabt sind. Nach den bekannten Kammerwerken und „Su sannens Geheimnis' war bei Wolf-Ferrari eine feine Orchestrierung zu erwarten. Vorwiegend durch alle Akte sind die Streichmusiker

entnommene Motive. Zuweilen denkt man', wieder an Haydn; auch an imetanas diatonische/ folklorisch-einfache Akkordik. Durch Holzbläser-Kombination, durch tiefe Fagott- laaen mit hohen Flötenpässagen entstehen seltsam gefärbte orginielle Klangwirkungen, die der Szene und^Grundstimmung jeweilig famos angepaßt sind. Darm ist Wolf-Ferrari» großer Könner, ein ge wiegter Jnstrumentierer. . Nur müßte man den Gang der Handlung besser zuvor schon kennen und den nicht leicht zu verstehenden Dialekt-Jargon

, auch Verwöhnter, viel Freude bereitet. Die Exaktität und Ausdauer im Spiele durch Stun den ist gleichfalls hervorzuheben. Die Rhythmik un ter solchem Volldirigenten wie del Cupolo ist eine feingefeilt präzise. Wolf-Ferrari gibt den Geigen reichlich Gelegenheit, in hohen Lagen rastlos-zu figurieren. Die Untermalung bleibt immer dezept und geschmackvoll. An das durchgehende Viervies- tel-Tiktak-Zeitmaß gewöhnt man sich im Laufe der Oper, da es das alte Genre wohl so erfordert. Der Harfenistin sind süße

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Pagina 6 di 6
Data: 05.09.1934
Descrizione fisica: 6
, aus.Vergangenheit.und He genwart mit viel Liebe und Sachkenntnis betrach tete, bis sie mit einem Male an eine Plastik kämen, die einen Wolf darstellte, überlebensgroß, unge heuer realistisch ausgearbeitet. Hanna sah, wie Graf' Olstenna! den Wolf betrach» tete. Mit einem Male überzog eine krankhaste Blässe das Antlitz des Mannes, die'Augen waren voll Entsetzen aus die Plastik' gerichtet, ^ - ^ ^ Olstenna taumelte. Hanna stieß , sinen kleinen Schrei au<?, so daß sich Bentham.jäh umdrehte, und erschrocken zugriss

, um den wankenden Freund, de? einer Ohnmacht nahe war, zu stutzen., ' Er sührte Olstenna weiter und verließ mit ihm, gefolgt von Hanna, die Kunstsammlung. Conte Bocharelli war äußerst bestürzt und ließ' ein Glas Wasser bringen, das Olstenna trank und das ihn sichtlich belebte. , Etwas beschämt sah der Schwede auf das Mäd chen. „Fräulein de Woot — verzeihen Sie — Sie müssen mich ja sür einen jämmerlichen Schwäch ling halten! Aber-—.das Bild —, der riesenhafte Wolf,— wenn Sie wüßten — wenn-Sie w.üßten

,' was der Wolf — der große Wolf dem Geschlecht der Olstenna angetan hat I' Das Erlebnis klang noch lange in dem Mäd chen nach und das Odium des Geheimnisvollen um« gab den schwedischen Aristokraten. » Hanna hatte'sehr herzlichen Abschied von den beiden jungen' Männern genommen. Sie hatten ìhi: versprochen, sie in Malmö zu besuchen.. Fortsetzung folgt. BerqMvrtM: Mario Fer randi

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Pagina 8 di 8
Data: 03.05.1938
Descrizione fisica: 8
und Knochen bestand, mit langen schwarzen Indianer- Haaren, die er in zwei kleinen Zöpfen trug. Er war in ganz Kanada, in Ame rika und in England vor allem durch ei nige Bücher bekannt und wurde 133S so gar im Buckingham-Palast empfangen. Er war zuerst Jäger, wurde aber dann der größte Tierfreund, und niemand wie er kannte das Leben der kanadischen Wälder, ihrer Menschen und ihrer Tiere. Halb Wolf — halb Schakal? Im Gebiet von Bettiah wagen in die sen Wochen die Menschen abends nach Einbruch

der Dunkelheit nicht mehr die Häuser zu verlassen. In jedem Schatten, der sich irgendwo bewegt, vermuten sie den unheimlichen Mörder, der manches Kind und manches junge Mädchen holte. Anscheinend handelt es sich um einen Schakal, der durch «Krankheit oder länge ren Hunger zum Menschenfresser wurde. Doch zwei Augenzeugen versichern, daß jenes Tier, dieser Menschenfresser, nicht einem Schakal, aber auch nicht einem Wolf gleiche, sondern eine Kreuzung zwi schen Schakal und Wolf zu sein scheint. Vergebens

haben die mutigsten Männer der betroffenen Gebiete Jagd auf jenen Wolf-Schakal gemacht. Das Tier ist spur los im Dickicht der Wälder verschwenden, um dann in einer Gegend wieder aufzu tauchen, wo man den unheimlichen Mör der nicht oermutete. Die berühmteste Dompleuse der Zahr. hundertwende gestorben. Im Alter pan 7S Jahren starb in Brüssel, wo sie seit 1912 zurückgezogen an der Seite ihres zweiten Gatten, eines Akrobaten, lebte, die berühmteste Domp teuse der Jahrhundertwende, Leonda Pe- zon. Sie entstammte

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Pagina 3 di 12
Data: 22.02.1933
Descrizione fisica: 12
am Boden liegend antraf, ver ständigte die Nachbarschaft, worauf Mone- stier in ein Bauernhaus und hierauf nach Nova Ponente gebracht wurde. Da aber die ärztliche Untersuchung eine größere Rücken verletzung feststellte, mußte man Monestier ins Spital nach Bolzano bringen. Ab Unsinnigen Orangenrummel! durch günstigen Einkauf verschleudere Ich einen Waggon gute rote Orangen. Drabek, Obststand 7 und 8 a /// Botzäno rurö ÄMMhZMA Schriftleitung: Museumstraße 12. Hugo Wolf Zum 30. Todestage des Komponisten

am 22. Februar 1933. Bon Dr. Hans Kleemann. In Hugo Wolf verehren wir den größten Meister des deutschen Liedes der nach- ei» Epoche. Mit Schumann ver bindet ihn die unbedingte Hingabe an das Dichterrvort, nur komponiert er nicht ein zelne Gedichte, sondern sucht den Dichter in seiner ganzen Eigenart zu erfassen und musikalisch von allen Seiten zu beleuchten — oder besser zu durchleuchten. Bon Wagner, vem er mit höchster Verehrung anhing, lernte e, die Sorgfalt der Deklamation und die sin- somsche Behandlung

-Zyklus. Hier befonders fühlte er sich als Nachfolger Schu manns, zugleich bildet er zu ihm die notwen dige Ergänzung. Ist Schumann vorzugs weise der Sänger der „Mondbeglänzten Zaubernacht', so ha» ihn Wolf auch von der humoristischen Seite uns nahegebracht, und feine fahrenden Sänger und Scholaren, den Schreckenbsrger und andere Helden, lebens wahr porträtiert. In rascher Folge entstanden ein monumen taler Goetheband, das Spanische Liederbuch (nach Heyse und Geibel), das in feinen welt lichen Stücken

ein Meisterwerk. Auch zeigt sich hier wieder, wie verkehrt es ist. Wolf als Wagner-Epigonen abzustem peln. Den Vorschlag, Buddha zum Mittel punkt einer Oper zu machen, kehrrte er ab. »Möge die Welt erlösen, wer den Erlöser- beruf in sich fühlt; mich schert das wenrg'. Der zweite vpernplan, .,Minus! Benegis', gedieh nicht über die Anfänge hinaus, oann umnachtete sich Wolfs Geist, um nur vorüber gehend sich zu erhellen. Nennen wir außer kleineren Liedergrup- pen noch das Ehorwerk „Ehristnacht', vas jugendlich

—, und schuf sich zudem einflußreiche Feinde. Heute gehören die Kämpfe um Wolf, der »vie alle originellen Geister erst die Barrika den der Verständnislosigkeit überwinden mußte, der Geschichte an,- seine Stellung als Klassiker des Liedes ist unbestritten. Schutzimpfung mit Musik.

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Pagina 6 di 6
Data: 30.05.1934
Descrizione fisica: 6
Wolf'/bedeutet. Die gut mütigen Gesichter werden mit einem Male vom Hasse geschüttelt. Sie sind verzerrt, und sie hängen nur so an den Lippen Bärilaks. „Der große Wols — der Mädchenräuber! Dort drin sitzt er! Da — geht er hinein. Dort sitzt er! Und er wird essen! Biel essen — der große Wols ist ein Fresser!' Er hat mir Märtjä sortgeholt —! Ihr kennt Märtjä, die schönste unter den Lappenmädchen! ' war bei dem großen Wolf. Ich habe zu dem großen Wols gesagt: Komm' zu mir! Laß mich kämpfen

hereingestürzt und ruft erregt: „Sie komme»» — sie kommen! Sie wollen den Herrn Grafen herausholen!' Bentham und Olstenna wechseln einen Blick. Unwillkürlich fassen sie nach den Büchsen. Hanna ist sehr bleich geworden. „Was gibt es?' ,fragt sie sehr laut, daß sich aller Blicke ihr zuwenden. „Bärilak hetzt die Lappen, aus!' rust der Hotel diener voll Erregung. „Er sagt — der gnädige Herr sei — der Wolf selber, der die-Gegend un sicher mache!' „Der Teufel!' ruft Christiansens Baß durch den Raum. „Nasch

, Burschen, schließt die Tür ab. Springe, Karel — läute, die Polizei an! Noch besser die Garnison.' ' , ^ ^ ^, Aber es ist bereits zu spät. So zögernd der Vor stoß gegen das Hotel einsetzt, so impulsiv kommt er mit einem Male. Plötzlich steht Bärilak, der den gewaltigen Hau sen anführt, mitisechs seiner Kameraden^ im Schenl- raume. ' , „Dort ist der große Wolf!' schreit Bärilak außer sich vor Zorn und deutet aus Olstenna. Eine Hand sährt empor, ein Messer saust durch die Lust am Kopse Olstennas vorbei

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Alpenzeitung
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Pagina 7 di 10
Data: 24.06.1934
Descrizione fisica: 10
, letztes Modell, wie neu, billigst verkäuflich. Adresse Unione Merano. M herrschaftliche Wohnung: Hochparterre, 4 Zimmer, Vorzimmer, Bad, Mädchenzimmer und Zubehör, große Terrasse, Wirtschaftsräume separiert. Hausverwaltung Woschmghcius, Via C. Wolf Nr. 3, 2. Stock. M 2660-5 Z« katt/en AS5ll«/ik Guter Radioapparat billig zu kaufen gesucht. An gebote mit Preis und Marke unter „4552' an Unione Pubbl. Merano. M 4552-2 kleines, guterhnltenes Auto von Reisenden sofort zu taufen gesucht. Aeußerste

, als habe ihn das Glück zweier Men schen fortgeblasen wie ein kräftiger Wind. Aber Bentham weiß, daß der Wolf aus die Ge legenheit paßt. Er wird sich zeigen, das suhlt er, und Tärgade geht es nicht anders. Und sie sind wachsamer denn je. Aerlvbungstag! Viel Fröhlichkeit ist auf Olstenna. An der rei chen Tasel ergötzen sich die Gäste an Speise und Trank und schwanen munter. Musik tönt durch das alte Schloß. Man tanzt und lacht. Olstenna und Hanna sind ein glückstrahlendes Paar. Alle schätzen Hanna und sagen

kommt der große Wolf!' spricht Bentham. „Wir wissen es und wollen ihn in Empsang nehmen. Von wo aus, Tärgade?' „Herr, ich werde unter Kuonis Dache sitzen mit der Büchse,' wollen Six mir dorthin solgen?' „Ä)u hast recht, Tärgade... von dort können wir alles überblicken.' Sie sind alle fröhlich auf Schloß Olstenna, sie ahnen nicht, .als sie sich zur Ruhe begeben, daß zwei Männer unter Kuonis Dack niik t>e» Wolf lauern. Sie frieren, aber sie achten dessen nicht. Stunde um Stunde vergeht

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 04.07.1934
Descrizione fisica: 6
Gramolila in Paris. In Paris ist die große italienische Tragödin Emma Gramatica eingetroffen. Seit acht Jahren hat die berühmte Künstlerin in Paris keine Vor stellungen mehr gegeben. Jetzt wird sie in einer Serie von Gala-Aufführungen in, Theatre de la Madeleine auftreten. Zuerst wird sie in Ibsens «Nora erscheinen und dann ihr ganzes Reper toire vor der Elite des Pariser Publikums zum besten geben. Ein Wolf tötet Z1S Tiere. . In einem kleinen rumänischen Dorf brach ein toller Wolf bei Nacht

in einen großen Stall voll Schafe und Ziegen ein und richtete dort ein ent setzliches Blutbad an. Der tolle Mörder stürzte sich auf mehrere hundert Tiere, sprang ihnen an die Gurgel, bis einige Male zu und sprang dann auf das nächste Opfer. Da die Tiere zum Teil ange bunden waren, waren sie dem Wolf hilflos aus geliefert. 21S Tierleichen fanden die Bauern am nächsten Morgen. Da der Stall weitab von den Wohnhäusern war, hatten die Bauern nicht ein mal die ängstlichen Schreie ihrer Tiere gehört

. Aber die Wachthunde hattten sich auf ihn gestürzt: doch der tollwütige Wolf hatte über zwei Dutzend Hunde abgeschüttelt. Er war aber doch selbst so schwer verletzt worden, daß die Bauern ihn am nächsten Morgen auffanden und mit Knüppeln tot schlagen konnten. S!« Unsätt« Schweres Verkehrsunglück aus der Francesco d'Assisislraße Am Sonntag gegen 19.15 Uhr fuhr das Auto, Marke 2968 BZ, gelenkt von Herrn Scheiber Lui gi, wohnhaft in Lagundo 108, über die Francesco d'Assisistraße gegen Lagundo. Auf der Höhe

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Volksbote
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Pagina 4 di 8
Data: 16.10.1941
Descrizione fisica: 8
, diese christliche Lieb müssen wir dem Wolf schon erweisen.' Ich starrte auf den Toten. Mein Rater zag seine kleine Axt aus dem Gürtel, mit welcher er die Weidenruten hauen wollte, und fällte nun Aste von den Bäumen und hüllte den Jägersmann mit Reisig ein. Dann kniete er nieder vor der grünen Bahre und betete still ein Vater unser. Und als er sich wieder erhob sagte er: „Und jetzt, mein Knabe, tu unserem Mit- bruder den Liebesdienst und wache. Die Axt laß ich dir da, die halt fest. Fuchsen und Ra ben

Weiden und über den stillen Reiserhügel , am Waldrande. Ich wollte nicht Hinblicken aufdie.feltsame.Bahre: ich schritt.gegen das Weidengebüsche, aber mein Auge wendete sich immer wieder zurück zum roten Kreuze und zu dem, was daneben lag. Der arme Jäger Wolf! Ich wußte es noch recht gut, wie er vor wenigen Jahren mit seiner Braut und seinem Hochzeitszuge an unserem Hause vorllbergekommen war. Die Waldhörner und die Poller schallten, daß die Fenster unseres Hauses klirrten. Der Wolf war ein hübscher

lackte dabei und hüvfte flink über das weiche Gras. Ich erkannte die Nahenden bald, es war das Weib und das Kind des erschlagenen Jäaers Wolf. Sie kamen heran, als sie mich sahen, sagte die Jägerin zum Mädchen: „Schau, Agatha, da beim Kreuz stki «in Bub, der beret ein Vaterunser; das ist gar ein braver Bub.' Dann kniete sie hin auf den Stein, legte die Hände zusammen und betete auch. Das Kind tat desgleichen und war gar ernsthaft dabei. Wie mir wehe wart Wie bätte ich sagen

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Dolomiten
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Pagina 5 di 6
Data: 13.06.1942
Descrizione fisica: 6
ln den ..Dolosniten“ 3» tiefst erschüttert geben wir allen Verwandten. Irennden und Bekannten die »ns noch unfassbare, schmerzliche Nachricht, dass nach einem Leben voll Liebe und Arbeit, mci,, innigstgelicbter vmtle, lieber Vater. Bruder, Schwager und Onkel- Herr Alois Wolf Unterhebsacker-Hof, heute um ßf, Uhr früh, nach kurzer Krankheit, versehen mit den hl. Sterbesakramenten, im Ist, Lebensjahre unerwartet rasch ver- fchieden ist. — Die Beerdiflung des lieben Heimgegangenen findet am Sonntag, den I I. Juni

, um !ll> Uhr nachmittags vom Trauer- Hause ..Unterhebsacker' ans auf dem Algunder Friedhöfe statt. — Der heilige Seclengottesdienst wird am Montag, den 15. Iiikii. »m S Uhr früh in der Algunder Pfarrkirche abgehalten. L a g u n d o. S ch w a z. P a r c i n c s, M a r l c n g o. L a n a. am N. Juni 1D12. In ticsster Trauer: Filomeua Wolf. geb. Mitterhofer, als Gattin', Alois und Joses, als Söhne: Kreszenz. Herta, Rita, Rest, als Töchter: Maria Gainper. geb. Wolf, als Schwester: Theresia Perk- mann, Witwe

Wolf, als Schwägerin: Josef Gamper als Schwager: auch im Namen der übrigen Verwandten. immmmmmmmmmaammmamm ! Ara» Kwe.N k.°-b, Rainer sowie für die zahlreiche 2^>teiliflnng am Begräbnis und den Sicrbe. goltesdienften und für das viele Gebet 'sagen wir allen und fedem ein herzliches Bergelt's Gott: Unser besonderer Dank der hoch- würdigen (üciTUhlifeit fiir die zaI>i,eich.-n Krankenbesuche »nd den trostvollen Beistand, Weiteis danle» wir dem stweigstellenleiter und allen Mitarbeitern

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Alpenzeitung
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Pagina 6 di 6
Data: 12.02.1938
Descrizione fisica: 6
vom Jahre 12s1. Er war Eigentum des Dynastengeschlechtes der Grafen von Appiatto, deren Dienstleute nannten sich „von Morii'. 1237 erhielt Ulrich «Man von Sankt Zenoberg die Besitzungen als Pfand von Heinrich von Morit. 124? verkaufte dieser den Turm, den Schloßhügel und die Befestigung dem Grafen Albert von Tirolo unter der Be dingung, daß er Rudolf Lupus' von Wlpptal belehne. Seither saßen die Lupi oder Wölfe (vom Wolf im Wappen) auf der seitdem Wolfsthurn genannten Burg. Nach dem Er- löfchen

des Geschlechtes der Wolf am Ausgang des 15. Jahrhunderts ging Schloß Wolfsthurn in bäuerlichen Besitz über, es hieß jetzt „Thurn- hof Wolfsthurn'. ' > Der Eigentümer Kaspar Waldner hatte die Hälfte des umfangreichen Besitzes dem Many Weißenbacher von Rioanna pfandweise über- Luce Kiuo. Heute unbestreitbar der größte, Hest'«'und'''fpannendste'aller ' bisher 'gezeigten WaranOlaadàme .Charlie 'Chan bei den MW^'''mtz'«achlì«nìi''De 'Mille,' Keye Wr?u'nd'Henro^Gordon. ' ' ì''Mn''Kr^mmmfilm' von doppeltem Interesse

in den letzten lagen beim Winter- sporl Beim Wintersport, yauptsächlich beim Ski sport. haben sich In den letzten Tagen In un serer Gegend eine Reihe von Unsälle» er eignet, die meist einen glimpflichen Ausgang nahmen und wobei die Betroffenen oft nur mit dein bloßen Schrecken davonkamen. Einige Unfälle waren etwas ernsterer Natur. So ke gelte sich auf den Uebungswiesen bei Riscone oer lugendliche Skisahrer Massimiliano Wolf hier, einen Arm aus, ,o daß er ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen mußte

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Alpenzeitung
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Pagina 6 di 6
Data: 26.02.1938
Descrizione fisica: 6
. Auf einer kleinen Lichtung im Morast lag der starre Kör per eines Wolfes. Sie beroch ihn miß trauisch, mälzte -ihn auf die andere Seit< Tot! Bei ihrem Herankommen war et was davvngehuscht. Zwei grüne Pünkt chen leuchteten aus dem Busch, dann kam wieder das leise Winseln. Die Bärin schnaubte — Mißtrauen, Aerger und ein wenig Wohlwollen lagen darin. Der kleine Wolf, dürr und abgekom men, kaum vermögend, sich auf den Läufen zu halten, war der letzte aus einem Geheck von Sechsen; seine Ge schwister lagen verendet

aufgerissen, stand er da.wie ein Bild des.Elends. Akulina trottete.auf' «ihn zu, .nur ein Schritt noch «trennte die! «beiden.voneinander. Da -warf der Wolf «sich auf den Rücken und zappelte,mit den «unbeholfenen, -dicken Pfoten, «so -wie .auch junge Hunde es.machen, wenn sie bitten: „Tu .mir -nichts!' «Etwas Warmes, Mütterliches .ging durch die Seele der Bärin. Als.sie die «kleine Waise -beroch, sprang der Find ling Plötzlich auf die Läufe und -leckte ihr die «breite Nase. Dann umsprang er mit letzter

und diese adlerscharfen Schlitzau gen hatten doch noch nie getrogen! „Mir soll alles Wild entlaufen, und keine Felle will ich mehr erbeuten: es ist wirklich und wahrhaftig wahr, ich habe selbst gesehen^ daß eine Bärin zwei junge Bären und einen Wolf säugte', hat er hernach be richtet- Si- Der Araber, der die Brücke verkaufte. Die Geschichte von dem verkauften Eif felturm und der billigst abgestoßenen Straßenbahn von Marseille ist nun schon oft genug als Legende und auch als Po« izeibericht erwähnt worden

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