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Tiroler Grenzbote
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Pagina 3 di 16
Data: 17.12.1904
Descrizione fisica: 16
. Kufstein, St. Johann und St. Ulrich-Gröden sich einfanden. Nach dem der Vorsitzende, Herr Landesverbands - Präsident kais. Rat Dr. Kofler die Versammlung begrüßt hatte, wurden besonders drei Angelegenheiten des Winter sports einer eingehenden Beratung unterzogen. Dabei handelte es sich vor allem um die Organisierung des Nachrichten- und Meldungsdienstes betreffs der Wetter aussichten, dann der Fahrbarkeit der verschiedenen Rodel bahnen im Lande und ebenso betreffs der Schueever- hältniffe

in den bedeutenden Skigebieten diesseits und jenseits des Brenners. Weiter wurde beschlossen, nach Möglichkeit auf Gründung neuer Sportvereinigungen »n geeigneten Orten hinzuwirken. Folgende Winter sport-Veranstaltungen sind angemeldet: Am 18. Dez. und wenn eventuell am 18. Dezember die Witterung schlecht sein sollte, am 26. Dezember Preisrodeln vom Sellajoch nach Plan in Gröden, dann am 5. Jänner eine große Alpenvereins Rodelpartie im Halltale, am 6. Jänner Preis-Skilaufen auf der Seiserolpe, ver anstaltet

vom Grödner Rodelklub, am 8. und 9. Jän. großes Wintersportfest am Arlberg, veranstaltet vom Skiklub in St. Anton, am 14. und 15. Jänner Schlittenrennen und eine Reihe von anderen Winter sportveranstaltungen in Kitzbühel, am 15. Jänner internationales Eisläufen und Wettbewerb um die Kunstlauf - Meisterschaft des österr. Eislaufverbandes veranstaltet vom Eislaufverein in Innsbruck, am 22. Jänner Wintersportfest in Kufstein. (Die Rektors-Inauguration) an der Uni versität Innsbruck fand am 15. ds. statt

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Lienzer Zeitung
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Pagina 5 di 28
Data: 17.12.1904
Descrizione fisica: 28
, das man hinter dem Ofen singen soll und das also anfängt: Der Winter ist ein rechter Mann, Kernfest und auf die Dauer; Sein Fleisch fühlt sich wie Eisen an Und scheut nicht süß noch sauer. War je ein Man» gesund, ist er'S; Er krankt und kränkelt nimmer. Weiß nichts von Nachtschweiß noch Vapeurs. Und schläft im kalten Zimmer, Er zieht sein Hemd im Freien an Und läßt'S vorher nicht wärmen: Und spottet über Fluß im Zahn Und Kolik in Gedärmen. Wenn die Sonne, von unserer , Erde aus betrachtet, iu das Zeichen des Stein

, das erjagte Wild ist ein guter Wetterverkünder: Glatter Pelz am Wilde, Dann wird der Winter milde. Im allgemeinen soll der Dezember in seinem ganzen Verlaufe ein echter Wintermo- nat sein, denn es heißt: Christmond im Dreck Macht der Gesundheit ein Leck. Auch die Weihnachtstage haben ihr ei- , genes Sprüchlein: Ist's in der heiligen Nacht hell und klar, So gibt's ein segensreiches Jahr. Andererseits heißt es dann wieder iu weniger trostreicher Tonart: Weihnachten naß, Gibt leere Speicher und Faß

. Aus der Mondstellung ist gleichfalls manche Ansage zu stellen: Wenn der Nord zu Vollmond tost. Folgt ein langer, harter Frost. Nur kein Leben mehr in der Natur! Das ist vom Uebel: Fließt jetzt noch der Birkensaft,! Dann kriegt der Winter keine Kraft. Alles Leben muß im Dezember erstarrt sein: Steckt die Krähe zu Weihnachten im Klee, Dann sitzt sie zu Ostern oft im Schnee. Ist der Dezember kein ordentlicher Win termonat, dann gibt's überhaupt keinen Win tertag: Dezember veränderlich und lind, Der ganze Winter

ein Kind. Kälte muß es geben, daß alles knackt und froh ist, unter Fach und Dach sein zu können: Im Dezember ist der Winter kühn, Weihnacht sei nur auf dem Tische grün. Wird die Tierwelt bis auf die Dorf straßen getrieben, dann nimmt der Winter eine sehr ernste Gestalt an: Goldammern in den Straßen, Kälte über die Maßen. Viel Haubenlerchen auf den Straßen, Wird lange noch der Nordwind blasen. Die Naturwissenschaft hat es schon seit langem gelehrt, daß die Natur auch im Win ter schläft

. — Wenn es um Weihnacht ist feucht und naß, dann gibt es leere Speicher und Faß. — Ist der Winter warm, wird der Bauer arm. Milder Winter für Mitteleuropa in Sicht! Dem Direktor des dänischen meteorologischen Instituts in Kopenhagen, Herrn Dr. Adam Paul- sen, und dem Grönlandforscher Herrn Marineleut- nant C. Amdrnp dort verdanken wir folgende in, leressante Mitteilungen über die diesjährigen Eis. velhällliisse im ostgrönländifchen Meere: „Nörd lich von 7V Grad n. Br. ist der Eisgürtel etwas schmäler als gewöhnlich

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Lienzer Zeitung
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Pagina 19 di 28
Data: 17.12.1904
Descrizione fisica: 28
nicht aus den ersten Blick. Es gibt zwar äußere Kennzeichen an den Tieren, die auf fleißige Eier produktion schließen lassen. Als solche gelten ein feurigroter Kamm, tiefes und volles Hinterteil des Körpers und ein abends stets straff gefüllter Kröpf. Diese Zeichen sind aber nie sicher.' Hier muß der Züchter vielmehr fleißig beobachten, und zwar das ganze Jahr hindurch, namentlich' aber dann, wenn die jungen Hennen im Herbst mit dem Legen beginnen wollen, und im Winter. Die Jungtiere, die am frühesten

mit dem Legen beginnen, ebenso die älteres! Tiere, die nach der Mauser am schnellsten das Geschäft des Legens wieder aufnehmen und damit womöglich den Winter über fortfahren, sind meistens die besten, Eierleger.' Wenigstens haben solche Tiere für den Züchter den größten Wert, denn sie sind sicher kräftig und ge sund, und zur Winterszeit haben frische Eier den doppelten Wert als im Frühjahr oder Sommer. Also von kräftigen, ge sunden, höchst produktiven Tieren, die eine «»glichst große Eierzahl im Herbst

und Winter legen, wird der Nutzgeflügel züchter seine Bruteier wählen.- i » Die Feldtaubcn sind im großen und ganzen Körnerfresser, aber nicht ohne durch besondere Verhältnisse herbeigeführte Aus nahmen. Oftmals besteht die Nahrung aus grünen Pflanzen- teilen, die abgerupft werden. Man findet im Kröpfe nicht selten unzählige Hederichknospen. Tauben, die Wiesen zu be suchen Pflegen, leben vorzugsweise von Schnecken, und zwar von Gehäus- und kahlen Schnecken. Damit werden auch die Jungen gefüttert. Neun

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Lienzer Zeitung
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Pagina 20 di 28
Data: 17.12.1904
Descrizione fisica: 28
von Baumlöchern begnügen. Daß man diese jedoch möglichst weit machen soll, darüber kann mit Bezug auf vorstehendes kein Zweifel mehr bestehen. Frische Baumblüten im Winter. Wenn man zwischen Weih» .nachten und Neujahr oder auch in den ersten Tagen des Januar^ an frostfreien Tagen von Kirschen, Birnen oder auch von früh blühenden Ziersträuchern Zweige mit Blütenaugen schneidet .und einige Tage in frischem Wasser an frostfreiem Orte auf stellt, so kann nian in einigen Wochen blühende Zweige treiben

immer mehr, brechen endlich auf und entfalten schließlich einen Blütenschmuck, der Auge und Herz mitten im Winter köstlich erfreut. Gegen Hasenfraß sind die Bäume und Sträucher offener, für den Hasen vom Felde aus leicht erreichbarer Gärten zur Vermeidung von namhaften Schäden bei Schneezeiten zu schützen. Zu diesem Zweck lasse man zunächst alle Kohlstrünke im Garten stehen, bringe an ein paar Stellen etwas Heu oder Haferstroh um einen stärkeren Stamm in kleine Haufen und lasse dann alle übrigen

ist. Hat ein Obstbaum etwa 7V Jahre gute Ernten geliefert, dann hat er genug geleistet. Wo ganz gkotze Erträge gewonnen werden, ist eine noch geringere Lebensdauer anzunehmen. Jetzt ist's Zeit, und dieses Jetzt gilt für alle Arbeiten an älteren Bäumen, die den ganzen Winter hindurch vorgenommen werden können. ' — Bei offenem, nicht zu nassem Boden werden die Gemüse- ländereien vollends gedüngt, soweit es für die künftigen Kul turen nötig ist, und tief und rauh umgegraben. Der kleinblättrige Efeu bedarf des Schutzes

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