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Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 8 di 16
Data: 11.12.1908
Descrizione fisica: 16
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. . . 8.— Winter-Capes . . . . 17 .- Norfolk-Kostüm. . . „ 9.- Mode-Gilet .... „ 7 .— Schützen-Kostüm . . . 7- Winterrock .... . 20.— Duxer . 7 .- Winter-Sacco (Loden) „ 20.- Lederhose-Imitation . 3.- UM" Eigene mnß-Hbteilung für feinste Bar aerob et "MI Faiuiige Vertreter stindip au! Reisen. Koraponlenz-Karte geigt zur kostenleseo Vorlaie meiner Muster-Koilektion ZENTRALE: Wien I., Industriepnlast. NIEDERLAGE: Wien, Linz, Salzburg, Klcgenfurt, Eudweis, Reichenberg Verantwortlicher Redakteur Martin Rapoldi

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 8 di 16
Data: 18.12.1908
Descrizione fisica: 16
Kleiderhaus -°w Matrosen INNSBRUCK, Erlersirasse Nr. 4 (ößilMcMs-Uerktml ? m 1 MM Preisen! Sohlafrook; . . K 11.— Sacco-Anzug K 20.- Winterhose .... 7. — Sport-Anzug . 36.- Knaben-Paletot . . . » 12. — Loden-Anzug . 32.- Eis-Sacco .... n 11 .— Salon-Anzug . 48.- Knaben-Capes . . , n 8.— Winter-Ulster „ 28.- Kinder-Kostüm . . . „ 7.— Winter-Capes „ 17.- Matrosen-Kosttim . . » 8.— Mode-Gilet . » 7— Norfolk-Kostüm . . . » 9.— Winterrock . . 20.- Schützen-Kostüm . . n 7.— Winter-Sacco (Loden

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Gardasee-Post
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Pagina 1 di 12
Data: 18.09.1909
Descrizione fisica: 12
17, sowie alle An- noncen-Expeditronen der ln- u. Auslandes. Kontokurrent: Central bank d Sparkassen Innsbruck. No. 38. Riva, 18. September 1909. IV. Jahrgang. Sommerfäden. Mädchen, sieh’, am Wiesenhange, Wo wir oft gewandelt sind, Sommerfäden, leichte, lange, Gaukeln hin im Abendwind. Deine Worte, laut und munter, Flattern in die kühle Luft; Keines mehr, wie sonst, hinunter ln des Herzens Tiefe ruft. Winter spinnet los’ und leise An der Fäden leichtem Flug, Webt daran aus Schnee und Eise Bald

la gern und durch die Täler streichen, dann beginnt es sich auch in des Deutschen Brust zu regen, Südlandssehnsucht erfaßt sein Ge müt, ein Sehnen nach dem Lande wo auch im Winter ein wolkenloser Himmel blaut, wo auch im Winter die Bäume grünen und die Blumen blühen, wo auch im Winter eine warme Sonne lacht, die das Sehnen nach Frühling und Sonnenschein stillt. Woher dieser Wandertrieb des Deutschen, woher seine Südlandssehnsucht? Sind wir nicht Pilger auf Erden? Pilger, die keine Rast und Ruhe finden

Pracht ist es, was den Deutschen stets immer wieder nach dem Süden zieht! Denn wer je einmal den Süden gesehen, diesem wundervollen Natur kinde in die schwarzen, blitzenden Augen geblickt und sich an den seltsamen Reizen seiner Pracht sattgeschaut, den zieht es immer und immer wieder in diese glücklichen Eden, wo auch im Winter die Rosen blühen und die Myrrthen duften, wo auch im Winter laue Lüfte wehen, und wo die königliche Palme im sonnengurchglühten Aether ihr stolzes Haupt wiegt

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Pagina 11 di 16
Data: 05.01.1902
Descrizione fisica: 16
Gesetze und Formen, deren Beachtung und Erfüllung sie nun einmal verlangt und die Du nur zu oft verletzest. Md nun gar jetzt! Bedenke doch selbst, Nina, Du, ein junges, alleinstehendes Mädchen, das sich zum Verdruß der Leute nicht einmal eine Gesellschafterin hält, willst einen jungen, wildfremden Menschen bei Dir ausnehmen und wo möglich noch die Krankenpflegerin spieletl — nein, da hört aber auch alles aus!" (Fortsetzung folgt.) ' Winter-Sport und Winter-Touristik in den deutschen Zergen

. Von Julius Brunner. (Nachdruck verboten.) ^^eit man erkannt hat, wie sehr sich manche im Sommer gern besuchte Höhenkurorte in den deutschen Mittelgebirgen vermöge ihrer reinen Höheiilust und geschützten Lage auch zum winterlichen Auf enthalt eignen, hat die Einrichtung und der Betrieb von Winterkurorten in deutschen Landen einen ungeahnten Aufschwung genommen, und mit dem steigenden Besuch dieser Winter-Kur plätze hat auch der in denselben vorzüglich gepflegte Wintersport und die Winter-Touristik

es Frithjof Nansen, und wahrlich, es gibt wohl kaum einen Sport, der in gleicher Weise stärkend auf den Körper und, durch die Mannigfaltigkeit der auf einer Skitour gebotenen Eindrücke, belebend auf den Geist einwirkt. Der Schneeschuh ist wohl an erster Stelle berufen, im Winter das Fahrrad zu ersetzen und nicht bloß als Luxusgeräth, sondern als Verkehrsmittel zu dienen. Es läßt sich aus Ski eine Durch schnittsgeschwindigkeit von 10 Irin in der Ebene erzielen, bergauf geht es langsamer, doch immerhin

, ist in unserem Zeitalter selbst verständlich. Hat doch vor wenigen Jahren ein junges Ehepaar aus Stutt gart seine Hochzeitsreise über die Alpen auf Ski bewerkstelligt. In deutschen und in ausländischen Armeen, in ersterer vornehmlich bei den preußischen Jägerbataillonen, haben die Schneeschuhe bei Felddienstübungen um fangreiche Verwendung gefunden. In der Steiermark und in anderen österreichi schen Gebirgslündern wurden die Post boten für den Winter mit Skis aus gerüstet. Ein gleichfalls

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Tiroler Post
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Pagina 10 di 12
Data: 29.06.1901
Descrizione fisica: 12
Ein Gedanke durchfuhr wie ein Blitz seine Seele und ge wann Gestalt. Er, Christian Winter, wollte etwas Besseres schaffen, und dem Willen folgte die That. Ruhelos arbeitete dieser Mann an der selbst gestellten Aufgabe und zwei Tage vor der Preisvertheilung waren seine Kartons fertig. Er hatte in sechs Wcchen vollendet, wozu der Andere ein Jahr gebraucht. Prüfend ließ er sein Auge über die Gestalten schweifen, die seine Phantasie auf das Papier gezaubert, und er durfte sich sagen

seine Kinder liebkost, die er verlieren soll. Sorgfältig bezeichnete er seine Bilder und die des jungen Mannes mit verschiedenen Zeichen und schickte sie ab. Als der Schritt des Trägers, der die Bilder geholt, verhallt war, da sank Christian Winter auf feine Kniee und betete um Kraft, den Entschluß, der in ihm gereist, zur Ausführung bringen zu können. Den Tag daraus lag Berthold im Fieber und der Arzt betrachtete es als ein günstiges Zeichen, daß die Theilnahmslosigkeit von dem jungen Manne gewichen

das Ergebniß in der Halle des Maximilianeum zur Kenntniß des Publikums gebracht und gleichzeitig bestimmt, daß das preisgekrönte Bild in Fresken für das neue Rathhaus gesetzt werden sollte. In der Nacht des zehnten Tages brachte ein Bediensteter des Kunstvereins einen Brief zu Berthold. Christian Winter nahm ihn und lächelte. Ein seltsames Lächeln, dachte der Bote. Der Alte kannte den Inhalt des Schreibens eh' er's eröffnet, und wußte in diesem Augenblick ganz genau, welche Bilder gewonnen. Das Licht

flimmerte ihm vor den Augen und sein Arm stützte sich schwer ans den Tisch. Nach einigen Minuten erst vermochte er dem Boten zu sagen, das Berthold Landsee krank sei, er aber als sein Freund den Brief wohl abnehmen könne. „Und der junge Mann soll nicht wissen, welch ein Glück ihm widerfahren?" ries dieser; „das ist wirklich grausam." „Er soll es erfahren, sobald es besser ist," entgegnete Christian Winter mit Ruhe und beauftragte einen auf der Treppe spielenden Knaben, so schnell wie möglich

war er eingeschlafen, und als am andern Mittag der Arzt kam, konnte er ihn als gerettet bezeichnen. An diesem Tag übergab Christian Winter die Pflege des Kranken seiner Hausfrau und verließ nach Wochen zum ersten Male wieder das Haus. Wie von einer geheimnißvollen Macht gedrängt, lenkte er seine Schritte nach dem Maximilianeum, vor dessen Thoren die bewegte Menge auf- und abwogte. Es war ein heißer Juli- tag und um die vierte Nachmittagsstunde, die Straßen belebt von Menschen, die alle gekommen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 11 di 16
Data: 18.12.1903
Descrizione fisica: 16
ihm zu, sie lachten und sagten: „Seht, der Vogelnarr läßt das Unkraut stehen! Er ist jetzt schon ein ganzer Narr geworden!" Und auf dem Heimwege riefen sie ihm zu: „Vogelnarr, was macht der Distelbauer?" Er lachte mit ihnen und sagte „Ja, ich bin ein Vogel narr, ja ich bin ein Distelbauer!" Da kam der Winter. Alles war voll Schnee und die Leute gingen nicht mehr auf das Feld hinaus, sie saßen am warmen Ofen und machten traurige Gesichter. Ter Winter war ihnen nicht recht. Eines Tages sagte der Distelbauer: „Heute

scheint die Sonne so hell wie im Sommer und der Schnee ist hart wie Stein; das gibt einen guten Weg, ich muß hinaus!" Und er zog den Pelz an und ging auf die Felder. Aber da waren keine Furchen, keine Grenz steine zu sehen, alles war verweht. Und auf dieser weiten, glänzenden Fläche ging der Bauer dahin wie auf einem weißen, festen Fußboden, ohne mit den Schuhen einzusinken, denn der Schnee war fast so hart wie Eis. Das gefiel ihm sehr, er lachte und sprach: „Man sieht keine einzige Furche: der Winter

und aßen und sich auf den Disteln wiegten, da wurde dem Bauer das Herz so weit, und es war ihm so wohl und so warm, daß er seinen Pelz auf- knöpsen mußte. „Ich hätte nicht gedacht," sagte er, „daß ich im Winter eine solche Freude erleben werde!" Er blieb lange stehen und schaute vergnügt den kleinen Hungermäulchen zu. Und als er ins Dorf kam, fragten ihn die Leute: »Vogelnarr, warum knöpfst du deinen Pelz bei dieser Kälte auf? Brennt vielleicht dein Herz?" — „Ja," 'prach er, „mein Herz brennt

vor lauter Freude." Aber sie verstanden ihn nicht und gingen weiter. Er aber freute sich, daß er den Vöglein Futter für den Winter hatte stehen gelassen. Aber daheim hatte er noch andere Gäste. Vor seinen Fenstern standen im Garten vom Sommer her hohe Sonnenblumen, die waren jetzt freilich nicht mehr gelb, aber ihre großen, runden Scheiben waren voll Samen. Da kamen nun grüne Vöglein, die Meisen, daher, die saßen den ganzen Tag auf den Sonnenblumen, zogen die Samen heraus und hackten sie mit ihren harten

Schnäbeln auf. Und wie die Vöglein auf den großen Samen scheiben lustig umher hüpften und pickten und aßen, da wurde unserem Bauer das Herz im Leibe so groß, es war ihm so wohl und warm, daß er ein Fenster öffnen mußte, trotz der großen Kälte. „Ich hätte nicht gedacht," sprach er, „daß ich im Winter eine solche Freude erleben werde." Die Leute, die an seinen Fenstern vorüber gingen, fragten: „Distelbauer, warum machst du bei dieser Kälte deine Fenster auf? Brennt vielleicht dein Herz schon

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Gardasee-Post
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Pagina 2 di 12
Data: 14.11.1908
Descrizione fisica: 12
durch Uferbilder und den südlichen Himmel. Unzählige Inseln und Halbinseln hat die Adria, Klippen, Berge, Hügel und Kanäle, ein Hin und Her von Fels und Land und Bildern im Wasser. Und obgleich die Adrialuft nicht so kräftig ist wie die Nord seeluft, kann man sie doch im Winter mehr auskosten; der Winter ist dort kürzer und die Tageswärme eine höhere. Leider kommt ein Doppeltes als Störenfried dazwischen: Bora und Schirokko, die beiden Winde, sind sind fast ohne Ende, und auch die Tages wärme ist viel weniger

günstig als die an der italienischen und französischen Riviera, weshalb dieselben für alle Zeit einen Vor sprung vor der Adria haben. Die Bora, der kalte trockene Nordost und der Schirokko, der feuchtwarme, erschlaffende Südwind, sind auf und an der Adria im Winter so häufig, daß schon der Gesunde es sich überlegt, ob er die Adria im Winter be fahren solle, namentlich gilt das für lange Strecken. Dazu ist der Schiffsverkehr wohl noch für sehr lange Zeit kein sehr reger; für hunderte von kleineren

Orten der Adria ist er so viel wie ein ganz schwaches, ja totes Seeleben. Bald kommt dort im Winter überhaupt kein Dampfschiff, oder Bora oder Schirokko verspäten die Fahrt, oder das Schiff kann durch sie nicht landen; man sitzt in einem Winkel, vielleicht bei elender Verpflegung oder in einem Gasthause, das oft teilweise mehr Stall als Fremdenherberge ist, oder es heißt: „da, im Sommer haben wir offen!“ Die wunderschöne Adria ist eben vorwiegend Gebiet für Sommergäste und Badende. Das gilt schon

, Trambahn und Fiaker, und hundert Gassenjunge und ein Gesindel von halbwüchsigen Burschen belästigen. Und von der reinen Meeresluft ist nur in einem Reiseblatte zu lesen Der Arzt sagt uns, daß in Triest jährlich viele durch Schwindsucht sterben, weil die Luft voller Staubteile sei und der Wind und Wetter wechsel groß. Im Winter, als ich dort war, führte die Bora ein Kind vom Fenster weg in die Tiefe, daß es tot war. Arbeiter am Hafen fand ich an Seile gebunden, um die Arbeit ohne Gefahr für das Leben

aus führen zu können. Ein Wächter sagte mir, das Hafengebiet sei im Winter oft so ver eist, daß die Arbeit beim Verladen keine geringe sei. Ein Schiffsbeamter sagte, er friere im Winter in Triest mehr als in seinen slovenischen Bergen. Der Leser wird sich vielleicht noch erinnern, gelesen zu haben, wie im Oktober 1908 das neue Schiff Erz herzog Franz Ferdinand von der Bora ent führt und ihm ein Schaden zugefügt wurde von einer Million Kronen. Das ist das Klima von Triest! Daß auch die Umgebung

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Gardasee-Post
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Pagina 2 di 12
Data: 15.01.1910
Descrizione fisica: 12
Schlamm ruhiger Gewässer und verfallen in « einen lethargischen Zustand, aus dem sie I erst im Frühjahr erwachen. Nicht selten | fangen die Fischer mit dem tiefgehenden Zugnetz im Winter Hunderte von Fröschen. Sie erstarren sofort an der Luft, werden aber sofort wieder munter, wenn man sie auch erst nach Stunden ins Wasser wirft. Eiligst schwimmen sie zur Tiefe, um sich wieder im Schlamm zu verkriechen. Von den Fischen verfallen nur einige, wie Schleie und Aal, in Winterschlaf. Die Aale rollen

des Süßwassers sind im Winter ebenso munter wie im Som mer. Ja, man kann ruhig sagen, daß sie sich in dem gleichmäßig kalten Wasser wohler fühlen, als wenn es von der Sonne über zwanzig Grad erwärmt wird. Ich habe in Festungsgräben und flachen Seen schon mehrmals große Mengen von Fischen be obachtet, die schwach atmend an der Ober fläche des Wassers standen. Manche lagen auf der Seite, manche hatten sogar schon den Leib nach obsn gekehrt. Einen Fall habe ich seiner Zeit eingehend geschildert. Da standen

in einer Bucht des Dworatzker- Sees in Ostpreußen Fische aller Art, kleine Weißfische zwischen Barschen und Hechten, so dichtgeschart, daß man sie mit den Hän den fassen und herausholen konnte. Sie drängten alle nach einer Stelle des Ufers hin, wo einige kalte Quellen aus dem Berge entsprangen und in den See flössen. Das Seewasser hatte infolge einer langen wind stillen Hitzeperiode 20 Grad R. erreicht und war luftarm geworden. Etwas Aehnliches’bringt auch der Winter in kleinen Seen, die weder

, indem sie zahlreiche Löcher ins Eis schlagen und vor dem Zufrieren durch Strohbündel schützen. Noch besser ist es, in diesen Löchern das Wasser in heftige Bewegung zu bringen. Der Lufthunger treibt die Fische sofort an diese Löcher. Ist es doch schon vorgekommen, daß die ersten, die herbeieilen, von den nachdrängenden Massen aus dem Wasser hinaus aufs Eis geschoben werden. Das machen sich oft genug die Raubfischer zunutze. In großen tiefen Seen, die fast alle Ab- und Zufluß haben, führen alle Fische im Winter

ein behagliches Dasein. Die Raub fische müssen freilich ihren großen Appetit etwas herabstimmen, weil die friedfertigen Weißfische in der Tiefe am Grunde stehen, wo ihnen ihr dunkler Rücken als Schutz färbung dient. Um so mehr, als es da unten, wenigstens nach menschlichen Begriffen, recht dunkel sein muß, wenn eine trübe Eisschicht auf dem See liegt. Nach meinen Beobachtungen erblicken Hecht, Barsch und Zander die Beute besser, wenn sie sich über ihnen befindet. Im Winter wird deshalb bei ihnen Schmalhans

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Unterinntaler Bote
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Pagina 17 di 18
Data: 07.01.1911
Descrizione fisica: 18
, aber ein liebenswürdiges Lächeln um den Mund, auf Herrn Hann v. Brand zu. In tadelloser Stellung wartete er ihrer schon sehn suchtsvoll. (Schluß folgt.) Winterliche Wohnungshvgiene. Eine zeitgemäße Plauderei von Dr. Paul Berg. (Nachdruck verboten.) „Das ist eine komische Überschrift!" wird mancher Leser sagen. „Im Winter ist die Gesundheitspslege meiner Wohnung sehr einfach", denkt er; „ich heize. Dann habe ich Schutz gegen alle Beschwerden des bösen Winters, und mir und meiner- Familie kann nichts passieren

, der seine Angehörigen im Winter zimmer gesund erhalten will, muß den Feuchtigkeitsgehalt der Luft feststellen und kontrollieren. Ich empfehle ihm dazu aber nicht etwa die Anschaffung eines teuren Apparates — in öffentlichen Gebäuden gebraucht man „patentierte Luftprüfer" verschiedener Systeme, — sondern es genügt ein Stückchen weißes Papier, das man mit Kobaltchlorin gefärbt hat. Dies ist ein chemisches Prä- varat, welches die Eigenschaft besitzt, sich in trockener Lust blau, in feuchter rosenrot und in normaler

Temperatur, wie sie ein winterliches Zimmer haben soll, violett zu färben. Ist die Luft zu trocken, nehme man entweder ein Wasserbecken und lasse Feuchtig keit verdunsten, oder — öffne so weit wie möglich das Fenster auf kurze Zeit! Wir werden später hören, weshalb das winter liche Fensteröffnen eine berechtigte hygienische Forderung ist. Haben wir für den richtigen Feuchtigkeitsgehalt unsrer Zimmer luft gesorgt, so ist es weiter erforderlich, für eine regelmäßige Lufterneuerung Vorkehrungen zu treffen

. Die Ventilation unsrer Wohnungen liegt durchweg noch im Argen. Wenn nicht eine natürliche Ventilation vorhanden wäre, dann gingen aller Wahrscheinlichkeit nach jährlich Tausende von Men- irfjen an Luftvergiftung in ihren eigenen Räumen zugrunde! Im Winter sitzen wir im geschlossenen Zimmer noch nicht in geschlossenen Kästen. Abgesehen von den Fensterscheiben, lassen so wohl Mauerwände, wie Balken, Türen und Fußböden Luft durch. Die natürlich? Ventilation kommt im Winter am allerstärksten zur Geltung

. In dieser Jahreszeit sind die Temperaturunterschiede zwi- schm der Zimmer- und der Außenluft am stärksten. Unsre Ofen laugen ebenfalls die Luft an und wirken so als Ventilatoren. Diese natürliche Ventilation genügt aber nicht! In jedem Durchschnittshause wird uns die Luft im Winter dick, nicht er frischend, mehr oder »veniger von Gerüchen durchzogen, Vorkommen. Diese beste künstliche Ventilation besteht in der Anlage von Schächten, wie man sie bei Gebäuden mit Zentralheizung hat Zentralheizung (Heißwasserheizung

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 3 di 16
Data: 01.05.1908
Descrizione fisica: 16
folgende Winter einen normalen Verlauf. Der letztverflossene Winter war im allgemeinen schneearm. Starke Schneefälle und Schneestürme, sowie empfindliche Fröste herrschten vorübergehend in Galizien, in der Bukowina, in manchen Teilen der Alpenländer und in den böhmischen Randgebirgen. An den Nordhängen der Gebirgslagen von Salzburg, Tirol, Steiermark, Kärnten und Böhmen sind noch heute stellenweise mächtige, tief herabreichende Schneemassen anzutreffen, infolgedessen die Vegetation in jenen Gebieten

noch kaum erwacht ist. Die Aecker erfreuten sich als Ersatz für die mangelnde oder allzu dünne Schneedecke zum Schutze ber ihnen anvertrauten Winter saaten eines den ganzen Winter hindurch anhaltenden guten Erd frostes. Dank des so günstigen Witterungsverlaufes haben die sehr gut bestockten und gut in den Winter eingetretenen Herbst saaten des Vorjahres, sowie auch die Klee und Wiesenbestände im großen und ganzen den Winter recht gut, an vielen Orten ganz vorzüglich überstanden. Die Wintersaaten zeigten

Habens gleichfalls den uern-Zritung Seit, 3 Winter gut überstanden, desgleichen die Klee- und Wies en dest än de, welche ein schönes Grün zeigen und eine reichliche Heu mahd hoffen lassen. Der trockene Monat März brachte schöne, sonnige Tage welche alsbald die Aufnahme der Feldarbeiten und des Frühjahrsanbaues gestatteten. Da der Boden durch die Fröste gut gelockert worden ist, nahm die Bestellung der Frühjahrssaaten einen günstigen Ver lauf. Aber schon Ende März und Anfang April trat ein Witte

. Der Haser-..Mrd Sommergerstenanbau konnte bei dem günstigen Märzwetter fast überall ganz anstandslos bewirkt werden. Das Legen »der Kartoffeln wurde auch zum größten Teil in An griff genommen, mußte jedoch wegen des inzwischen eingetretenen Regenwetters unterbrochen werden. Die Obstbäume gingen auch sehr gut aus dem Winter her vor, zeigen durchwegs einen sehr reichlichen Blütenansatz und ver sprechen eine gute Ernte, insbesondere hinsichtlich derAepfel; auch dep Stand der Birnen ist ein recht guter

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 16 di 16
Data: 12.12.1908
Descrizione fisica: 16
werden. Eine solche notwendige Nebenarbeit ist der Weichenstellerdienst, der keine große Kraftanstrengung, aber auf besonders starkbefahrenen Strecken ziemlich viel Gewandtheit und Schnelligkeit erfordert. Semeinnützlges. Was für Vorteile bringt das Pflügen vor de in Winter? Der frisch gepflügte, in rauher Furche den Winter über dem Einfluß der Luft ausgesetzte Boden wird zersetzt. Da durch wird neue Pflanzennahrung gebildet. Nicht bloß die Lust wirkt zersetzend auf den Boden, sondern auch Frost, Wärme, und Licht

. Durch die Niederschläge wird der Boden an Nährstoffen bereichert. Schwerer Tonboden, im Herbst gepflügt, wird den Winter hindurch vom Frost gelockert und gemürbt, wie es keine Handarbeit zu tun imstande ist. Das Pflügen vor Winter kann ohne Schaden sehr tief geschehen, was in anderen Jahreszeiten nicht zu trifft. Dadurch wird das Pslanzenwachstum gefördert und die Feuchtigkeit des Bodens geregelt. Bei tief gelockertem Boden wirkt die Luft und ihre Temperatur viel stärker, indem die Bodenbestand teile zersetzt

, der Dünger und die Pflanzenrückstände aufgelöst werden. Durch das Herbstpslügen wird es möglich gemacht, die Einsaat im darauffolgenden Frühjahr früher, rascher, überhaupt im richtigen Augenblick auszuführen. Bei günstiger Witterung läßt sich nach den dringendsten Herbstarbeiten das Pflügen bis in den Winter hinein fortsetzen. Dadurch finden die Arbeitskräfte eine angemessene nützliche Verwendung. Frischer Stallmist erleidet am wenigsten Verluste, wird also am besten ausgenutzt, wenn er sobald wie mög

lich untergepflügt wird, also besser int Herbste noch in den Boden gebracht, als ihn noch ein halbes Jahr auf dem Haufen lassen. Am besten wirkt das Herbstpflügen ans alle gebundenen, tiefgrün digen Böden. Diesen günstigen Einflüssen bleibt nicht umgebrochener Boden den Winter hindurch — asso Monate lang — verschlossen. humoristisches. Vergeßlichkeit. Ein sehr vergeßlicher Professor, welchem seine Zerstreutheit schon manchen Aerger eingetragen hatte, ließ einen Hauptsaulenzer seiner Klasse

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 5 di 20
Data: 06.01.1911
Descrizione fisica: 20
die Zeit vollkommener Ruhe. Nicht das gleiche gilt vom Bienenzüchter selbst. Wohl soll er seine Bienen in Ruhe lassen, aber zugleich besorgt sein, daß diese Ruhe von niemand gestört werde. Ist der Winter einmal da, dann glauben viele Bienenwirte, fie brauchen fich bis zum Frühling um ihre Bienen absolut nicht mehr zu kümmern. Das ist ganz falsch und kann gar üble Folgen haben. Ein besorgter und vernünftiger Bienenvater wird von Zeit zu Zeit Nachsehen, ob die Bienen ruhig stehen, ob die Fluglöcher

von toten Bienen oder Gemülle nicht ver stopft find und dergleichen mehr, denn die Bienen brauchen auch im Winter frische Luft. Wenn bei Schneetreiben ganze Wälle von Schnee im Bienenstand entstehen, so daß die Stöcke kaum mehr zu sehen find, so schadet das den Bienen gar nicht und vor dem Er- sticken darf man keine Furcht haben, denn der Schnee ist locker und die Bienen fitzen unter einer solchen Hülle erst recht warm und gut. Sollte sich aber beim Schmelzen des Schnees, Eis an den Fluglöchern bilden

, so muß dies geräuschlos entfernt werden. Wie leicht zu verstehen, ist im Winter für die Bienen eine gleichmäßige Temperatur am zuträglichsten. Rascher Temperalur- wechsrl ist immer schädlich. Darum wurde schon oft betont, die Stöcke im Winter gut zu bedecken und gegen äußere Einflüße zu schützen. So bleiben die Bienen ruhig fitzen und verzehren nur wenig Honig. ES ist daS von großer Wichtigkeit. Man bedenke, daß ein Volk, daS gut verwahrt in gleichmäßiger Temperatur steht, im Monat durchschnittlich

oder April Nahrungsmangel eintreten. Heuer, wo ein so absonderlich schlechtes Honigjahr war, und dazu der Winter so früh fich einstellte, dürfte wohl mancherorts der Wtntervorrat ein wenig knapp werden. In diesem Falle reiche man Futter in trockener Form, Kandiszucker, Zuckerteig oder Zuckertafeln. Dieses Futter bringe man bei Stroh- körbrn aufs Spundloch, bei Mobilwohnungen auf die Rähmchen und decke aller gut ab. Die aufsteigenden Dünste lösen dieMaffe langsam auf. Am bekömmlichsten find wohl

die Zuckertafeln und der Zuckerteig. Die Anfertigung ist sehr leicht. 4 bis 4 1 /* Kilo Zucker- urehl werden mit einen Kilo warmen Honig zu einem festen Teig geknetet, gerade so wie Krapfen- oder Nudelteig. Dieser Teig bildet kin ganz vorzügliches vienenfutter sowohl für den Frühling als auch für den Winter und steht bei allen Bienenzüchtern hoch in Ehren. Er wird auch den Bienen als Reisefutter mitgegeben, «mn sie in weite Entfernungen verschickt werden. Sehr gut find auch dir Futtertafeln, welche zur Not

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