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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 14.02.1929
Descrizione fisica: 8
Seit« 2 »Alpen-A ' liung» Mittwoch, den 13. Februar lNà- ? ' ? 7^' H- !^-W M> D!- Zm Zeichen der Kälte Streme Winter im Laufe der Aahrhuvderte Badsalze Menschengedenken liegen dazwischen, seit es einen Winter gab, wie den heurigen. Das Thermometer ist in Mitteleuropa unter 20 Grad gesunken, in Nordeuropa noch bedeutend tiefer. Der letzte Minier mit gleichen Kälte graden war im Lahre 18S3, also vor mehr als in Ialire?,. Auch vor diesem liegt eine lange Zeitpause bis zu einem gleich kälten Winter

, !ndeß es früher öfters ähnliche Winter gab. Die Winter der letzten Dezemen zeichneten sich fast ausnahmslos durch mehr oder minder milde Temparatur«n aus. Fast schien es. als könnte es gar keinen grimmigen Winter mehr geben. Und man erzäblte uns. daß der Golf strom in irgendeinem kausalen Zusammenhang mit den milden Wintertemperaturen stehe. Heuer und auch im Vorjahr« ist es auf einmal anders peworden. Das Thermometer sank auf M. auk 15. auf 20 Grad und tiefer — noch weiß nan nicht, was der Winter

— ehe. er von uns scheidet — noch bringen wird. Wohl heißt es, daß die Macht der Kältewelle, die sich über ganz Europa ergossen hat. gebrochen sei — wer a''r weik auf wie laiwe? Es st sicher nicht uninteressant, ein wenig in der „Geschichte des Winters' zu blättern. Abnorm strenge und abnorm milde Winker folgten einander in ziemlich großen Zeitabstän den — dazwischzn lagen die langen Reihen mit mehr minder normaler Wetterverhältnis- seii. Vorweg sei bemerkt, daß abnormal milde Winter

den» man soll, so beißt es. schon im Mai geerntet haben und die Veinleie soll ini August stattgefunden haben. N'cht so abnorm, absc doch inis-erordentlich milde, waren die Wi'ter des ^ahr^s 14?0. 142.? und 1427^23. Das Wü ten der Nest Anno 142K wird auf den kälte- loicn, milden Winter dieses Jahres zurückge führt. Dann folgte à milderer Winter erst wieder 1557. der ungekäbr so einsetzte, daß im Noi'ewber die Rosen nochmals blühten. Bedeutend größer ist die Kahl der Winter , mit abnorwa'er grimmiger Kälte. Alz

..fi/rchàr' strenge Winter findet man in vermiedenen Biiàrn die der Jahre 401 und 55k. Bezügliche Briefe heben hervor daß selbst das ganze „Schwarze Meer ?»gekroren' sei. Im Jahre 763 > ildete sich das Eis schon im Ok- toberund »das Schwarze Meer fror zu 30 Ellen tiei auf über IM Meilen zu'. Der Winter des Jahres 821, der bereits am 22. Septemb?r be gann. wollte gar kein Ende nehmen. Au Ostern lag noch überall Schnee. Erst spät im April 822 trat der Lenz sein Neaime an. Der Min der des Jahres 859 fror

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 03.11.1940
Descrizione fisica: 6
abge zählt werden könnten, so wäre das eben kein Schaden. Dafür müßten dann aber die milden Sonnentage den Rekord schla gen, Tage, an denen ein Spaziergang um die Mittagsstunde Freude bereitet, an denen man die warmen Winterhüllen ruhig ein wenig lüften kann und an de nen der Ofen nicht besonders viel „Füt terung' verlangt. Leider gibt es keine schwarze Magie, die mit absoluter Sicherheit voraussagen kann, wessen Wünsche ini kommenden Winter erfüllt werden und wer mit den seinen ein wenig

zurückstehen muß. Wir müssen uns hier mit den Wahrscheinlich keitsberechnungen begnügen u. die geben allerdings den Durchschnittswelkbürgern reckt und sagen, daß der Winter 1940- 1941 ganz normal, wenn nicht gar mild oder sehr mild werden wird. Zur großen Trauer und Enttäuschung der Winter sportler, ja,' aber denen bleibt dann im merhin noch die Hoffnung auf den näch sten Winter, der ja unausbleiblich unsere traute Erde wieder heimsuchen wird. Heimsuchen im Sinne von 'freundlichem Besuch' natürlich

strengen Winter, einen sogenannten „großen Winter', ein normaler, milder oder sogar sehr milder Winter folgte. Der erste dieser geschichtlich festgelegten besonders harten Winter fällt ins aller- früheste Mittelalter, indas Jahr 764. vier Jahre vor dem Regierungsantritt Karls des Großen. Diese ausnahmweise strengen Winter treten sehr selten auf, im Durch schnitt entfällt nichi einmal einer aufs Jahrhundert und es ist daher nicht weiter verwunderlich, daß derartige Ausnahms fällen sich nicht sofort

wiederholen. Ander seits erscheint es aber bemerkenswert, daß einem dieser wenigen großen Winter, dein vom Jahre 1408, der, neben den Wintern von 1608, 1709 und 1830 zu den kältesten des ganzen Jahrtausends gehört hat, einer der allerwärmsten Winter ge folgt ist, die es je gegeben hat. Auch dem eben erwähnten Winter von 1608 war ein ungewöhnlich milder, dem von 1709 gleichfalls ein milder und dem von 1830 ein normaler Winter gefolgt. Nicht an ders war es mit den übrigen strengen oder sehr strengen Wintern

, die seit dem Mittelalter vorgekommen und durch ver läßliche Quellen sicher belegt sind, deren Aufzählung jedoch zu weit führen würde. Wir wollen nur eine kurze Ueberficht der strengsten Winter der letzten 200 Jahre geben, unter Anführung der Eigenschaften der unmittelbar auf sie gefolgten Winter, zumal es über diese bereits mehr oder weniger exakte thermometrische Beobach tungen gibt. Strenge Winter: 1740 Der nächste Winter jvar normal , sondere Kälte noch durch außerordentliche Milde aus und verlief

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 31.12.1937
Descrizione fisica: 8
gegen ore gerichtet ist, ü man rechnet so,« ìiìcktrittes des M ung in Belgi s e l, 30. Dezembe '.ternationalen Br! z Belgien mit ern. kommunistische Pri und veröfsenll otspanien mit d stiges Klima für so den vor Ter! Verstärkungen znkos !annt wird, sind reits in Madrid e >at den Werbeftell lng gestellt. Slus N ef des Werbedienst ler belgischer Osssz gehört der 14. int Vigo hat ein Prot !ld gerichtet, in w MW So« und Winter Von den merkwürdigsten Sommern und Win- ,.,n. welche die Menschen schon oft

in die größte I ^rlcgenheit brachten und viel Schaden und Un- ,.>il anrichteten, weiß die Chronik eine ganze >M'- interessanter Fälle zu berichten. Man braucht sich nicht zu wundern, wenn ein Som- oder Winter mal aus der Art schlägt — es às schon Vagewesen! Zehr heiße Sommer sind zwar keine Seltenheit, i-n Jahre 1132 war die Hitze so groß, daß Erde sich mit weiten Rissen öffnete, und die lauschen beinahe verzweifelten. Der Rhein ver- i^e. im Elsaß trockneten Flüsse und Brunnen Auch das Jahr 1152

lecke aufwies, was eine große Unruhe auf dem Himmelskörper anzeigte. Auch in den späteren jähren des IN. und 20. Jahrhunderts, in welchen .ie Sonne eine gesteigerte Fleckenbildung zeigte. Wren die Sommer sehr heiß und trocken'. Es hat auch schon Jahre mit sehr milden Min erò gegeben, sodaß man glauben konnte, die ?!>it»r habe sich geirrt. Der Winter des Jahres M war fast ohne Frost-, schon im Dezember Hai en Naben und andere Vögel Junge. Im Januar Wen bei uns die Obstbäume und im Februar eigten

die Apfelbäume schon Früchte. Ende Mai rntete man schon das Getreide und im Juli 'der' naNonàaà'à A?uben gekeltert. Die Folge dieses ab- Stellung aeno 'nnen Winters war eine furchtbare Pest, die t. daß dieser Besch! ^ Menschen hmwegraffte. Nicht viel anders lunistischen spanisci Regierung gesa hrichien war es im Winter 1229, da blühten um Weih nachten schon die Veilchen. Im März 1241 gab es schon reife Kirschen, und im Winter 1237 wa ren die Bäume neu belaubt. Im Jahre 1538 standen in den Monaten Dezember

und Januar die Gärten in voller Blüte, zu Neujahr pflückte man Veilchen. Auch die Jahre 1532, 1588, 1607, 1609 und 1617 waren ohne Winter. Um Weih nachten 1624 blühten die Rosen und Pflaumen bäume, im Jahre 172V fast den ganzen Winter hindurch die Kirschbäume. 'Weitere gelinde Win ter boten die Jahre 1792, 1795 und 1796. Die Feldblumen blühten vom Herbst her ununterbro chen fort. Der Januar 1804 war so warm, daß Erlen und Haselnuß-S-auden am Rhein in voller Blüte standen, die Insekten aus ihrem Winter

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Bozner Tagblatt
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Pagina 4 di 4
Data: 23.01.1945
Descrizione fisica: 4
s.-K 1 »BOZNEB T A (1 B L \ I T . Dienstag, den 23. JSnner 1945 Kalte Sommer — kalte Winter Von Gerhard Schindier Hiiuri' findet man die Meinung kalte Winter im Gefolge. Strenge Win- v er Ire len, dass :n der Aufeinander-' ter zeigten sich nur einmal. Milde fo : 'e der Haiipljnhreszeiten Sommer Sommer zeigten ebenfalls unausge- schlossen sich höchstens vier zu einer lange harmlos, solange man nicht un- dem Herzen da, was ihm schon lang Gruppe zusammen. Ein Trost: sehr ähnlich einem Schakal

: wenn deul- gens blauer Qualm, das riesige Tier düng, immerhin gab es zu Ende des sehe Artillerie sich das Untier aufs drehte und wand sich iin Todeskamp vergangenen Jahrhunderts einmal 6 Korn nahm, so war es auch um den fe um sich selber und dann blieb es .. w __ ‘ Feldgrauen geschehen, stehen... mer begünstigen in der Folge kalte nie hintereinander, wohl aber die der vorläufig noch im Schutze des Von dem Tage an wusste der Noichl, Winter. Interessanterweise sind da- Kombination streng-kalt

, die aller- Kampfwagens von Trichter zu Trieb- wie man Drachen jagt, und er wurde bei die kalten und strengen Winter uings nur einmal alternierend in drei ter sprang. zum Tankjäger. Wehe dem Ungetüm, (zusammen 42 v. II Wahrseh ein lieh- Jahren vorkam: 1940 bis 1942! Auch Die Sinne des Jägers waren auf das das allein und ohne Bedeckung durch nn t Wintei wvitermässig gerne ein prägte Folgewinter. Sehr Jtalle Soin- (1893—1893). Strenge Winter gab es unbekannten Ausgleich etwa insofern Platz greife. «lass

auf einen heissen Sommer ein kalter Winter folge oder auf einen kalten Sommer ein recht milder Win ter. Diese Annahme ist durchaus un- keil) gegenüber den normalkühlcn he- daraus ersehen wir die Einmaligkeit äusserste angespannt und mit begleitende Infanterie oder Gefährten richtig. \uf Grund der fast 170jähri- vorzugt! Sehr warme Winter sind wie- der Schwierigkeiten, die sieb uns im schärfster Aufmerksamkeit verfolgte seiner Art Lieb in das Revier Noichls gen Prager Femperaturreihe, die zu «ien längsten

der Welt gehört, stellte Verfasser mehrere, statistische Unter suchungen an. die zu interessanten Ergebnissen führten und in der der fast ganz ausgeschlossen. Kalte Oslfeldzug allein witlerungsmässig er jede Bewegung der Panzerechse wagte; es sah den Jäger nicht oder Sommer zeigen indifferenten Folge- entgegenstellten! Sehr warme und und prägte sich die Einzelheiten ihrer hielt ihm wohl für einen Toten, aber winler. Kühle Sommer bevorzugen warme Winter kamen, wie feslgestellt Erscheinung gut

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Alpenzeitung
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Pagina 10 di 14
Data: 15.01.1933
Descrizione fisica: 14
S«ite 10 »Alpen zeiiuna' ! à il- M' M- U! Al«ì»ss ST»S «Rsr ^U«<ais!iiU Sonntag, den 15. Ianner 193Z Von Dr. med. Leo Bonnin. Winter, Krankheiken, LeifiungsfLhigkeik. Steigen die Krankheiten im Winter wirklich an nnd erreichen sie in dieser Jahreszeit den Gipfel der Iahreskurve? Professor v. Rudder meint in der „Deutschen Med. Wochenschrift', daß man das Vorhandensein eines „Winter gipfels' der Krankheiten nicht leugnen könne. Der Ursachen gibt es viele. Der Mensch ändert seine Lebensweise

im Winter oft grundlegend. Er hält sich häufiger in geschlossenen Räumen auf. Abgesehen voy dem Mangel an frischer Luft, wird durch den Aufenthalt in dichtgefüll ten Räumen die Uebertragung einzelner Krankheiten bedeutend erleichtert. Der Laie setzt im allgemeinen die Begriffe Winter und Kälte gleich: «r schreibt der Kälte alle Un annehmlichkeiten zu, unter denen er während der rauhen Monate zu leiden hat. An die Luft feuchtigkeit, die Windrichtung usw. wird meist überhaupt nicht gedacht

. Der Hauptunterschied, der für den Mediziner zwischen Winter und Sommer besteht, liegt im Fehlen der ultra violetten Strahlen der Luft, die ja das in un serer Haut enthaltene sogenannte Ergosterin derartig stark beeinflussen, daß manche Krank heiten (Rachitis) gar nicht zum Ausbruch kom men. Das bestrahlte Ergosterin verhindert Übrigens, wie Versuche ergeben haben, sogar das Eintreten des Winterschlafes bei Tierim. Dieser Mangel an ultravioletten Strahlen ist der Hauptnachteil des Winters und schädlicher als Kälte

; dabei darf man unter Winter nur die Zeit von Mitte November bis Mitte Februar verstehen, da sich nach Ablauf «dieser Zeit die Intensität der Sonnenstrahlung wie der gehoben hat. Uà die Ernährung im Winter? Entscheidend ist die Frage, ob in der kalten Jahreszeit die übliche Nahrung wirklich der Vitamine ermangelt. An kleineren Orten ist es natürlich oft sehr schwer, den galten Winter hindurch frische Gemüse vorrätig zu halten. Aber es ist doch noch sehr fraglich, ob Im entgegengesetzten Fall

und bei sonstiger zweckmäßiger Ernährung wirklich Schäden «In treten können. Professor Rudder betont, daß die Feststellung der Krvnkheitsgipfel im Winter nicht nur theoretische, sondern auch große prak tische Bedeutung habe. Wenn z. B. feststehe, daß die Diphtherie im Winter besonders Häufig auftrete, so müßten die vorbeugenden Impfun gen, sollen sie ihren Zweck erreichen, schon vor her im Frühjahr oder Sommer vorgenommen werden. Beachtenswert in diesem Zusammen hang find auch die Ausführungen, die Prof. Lange

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 4
Data: 14.05.1940
Descrizione fisica: 4
wundervoll rot, als wären die Federn in Zinnober getaucht. Man nennt den gefiederten Sänger dahet vielfach auch Bluthänfling. Im Winter war der Vogel ähnlich wie das Weib>< chen durchaus bräunlich gefärbt. — Goldammer. Gartenrotschwänzchen, Schwarzkehlchen und andere könnten noch als ähnliche Beispiele angeführt werden... Doch mögen die genannten Fälle ge nügen, um zu zeigen, daß der Farben wechsel der Vögel im Frühjahr in erster Linie nicht in einem Ausfall der Win terfedern und in einem Ersatz

, daß auch der bunte, im Winter verdeckte Teil des Vogelgefieders zur Frühjahrs zeit an Glan; und Kraft der Farbe noch zunimmt. Und bei einzelnen Vögeln indet wirklich sogar eine vollständige àfiirbung der winterlichen Fcder statt, o besondes bei den männlichen Enten, die mit zu den prächtigsten Vertretern unserer Vogelwelt zählen. Neben dem Gefieder können auch noch andere Teile des Vogelkörpers an der Umfärbling im Frühjahr teilnehmen. So hat die Schwarzdrossel im Winter einen unscheindar gefärbten Schnabel

anders. Sie bringen im Früh ling die buntesten Farben in die Natur. Im Winter hatten die Vögel, soweit sie es überhaupt bei uns aushielten, ein einfacheres und schlichteres Kleid. Da waren bis auf einige Ausnahmen die Vslz Rom-Kino: Heute letzter Tag des großen Abenteuerfilmes »Sergeant Berry' mit Hans Albers, Peter Voß, Alexander Solling, Hermo Relin, nach dem Kriminalroman „Sergeant Berry und der Zufall von Robert Arde». Ein Großsilm, spanend, packend, interessant und fesselnd, wie deren noch wenige

Eintönigkeit und Ruhe des Winters fand auch im Vogelkleide ihren Ausdruck. Schon unser Haussperling läßt das er kennen. Das Spatzenmännchen ist vom Weibchen vor allem durch einen schwar zen Fleck in der Gegend der Kehle un terschieden. Im Sommer ist dieser Kehl- fleck schon von weitem deutlich erkenn bar, im Winter aber scheint er ver schwunden zu sein. Es erhebt sich nun die Frage, wie denn dieser Farbenwechsel im Frühjahr zustande kommt. Untersucht man das Gefieder an der Kehle des Spatzen im Winter

solcher unscheinbar gefärbter Federränder besteht die sogennannte Frühjahrsmauser unserer Vögel. Die Schmuck- oder Prachtfarbe der Feder ist also längst vorhanden, sie wurde aber bisher verhüllt. Besonders deutlich tritt uns die Art des Farbenwechsels und damit der Un terschied zwischen Winter- und Früh lingskleid der Vögel beim Buchfinken vor Augen, der gleichfalls zu den häufi geren Vögeln unserer Gegend zählt und mit Vorliebe in Anlagen, Obstgärten oder Friedhöfen nistet, wo er meist von den Aesten älterer

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Der Burggräfler
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Pagina 6 di 8
Data: 12.10.1926
Descrizione fisica: 8
Müller I., SteckL„ Gutweni ger R„ Hornburg W-, Holzner O„ SchulzM^Dgs nächste' ^rortschießen ist Sonntag, den 17. OkwWi^WÄe. P- T. Kurgäste werden aufmerksam gemach^ ÄKMWbenfMs, Mit voller Gleichberechtigung, an den Schießen teilneh- men können. - s. Me Fußball-Meisterschaft beginnt am 17. Oktober 192L. Nach, zweijähriger Pause, während welcher im vergangenen Winter von den Hochetscher Vereinen, selbst organisierte Pokalspiele stattfanden, beginnen am 17- d. unter der Aufsicht

ist mir Gewinn' (Phil. 1, 21). — Wie wir hören, haben die Predigten raschen Absatz gefunden in Deutschland und in der Schweiz. Sie verdienen ihn. Strenger o-er milüer Winter l Mit dem Herannahen der kühlen Witterung wächst allgemein das Interesse, wie sich der Winter gestalten' wird. Noch ist die meteorologische Wissenschaft nicht so weit, mit Sicherheit angeben zu können, wie sich die Witterung in den einzelnen Jahreszeiten gestaltet. Es fehlt vor allem an einer ausreichenden Möglichkeit, internarionale

, mit welchen sie sich gegen voraussichtlich starke Kälte schützt, lassen sich recht beachtenswerte Schlüffe ziehen. Dazu kommt, daß auch die Wissenschaft sich einer neuen Art der Wetterbeobachtung zugewandt hat, indem man zeitliche Vergleiche anstellt. Auf Grund einer über hun dertjährigen Erfahrung hat man erkannt, daß man mit einer gewissen Periodizität der Weiterbildung rechnen kann. So hat man z. B. sestgestellt, daß kalte Winter , und warme Sommer in bestimmten Gruppen austrcten. Bevor man einen strengen oder milden Winter pro

- ! phezeit, gilt es erst einmal festzustellen, was überhaupt j ein strenger, beziehungsweise milder Winter ist. Wer sich einiger sehr kalter Tage erinnert, glaubt schon, daß der vergangene Winter streng gewesen sei/'Dies ist jedoch nicht richtig. Jedermann kann mit Leichtigkeit feststetz len, daß die Erinnerung aller Personen, an Witterungen früherer Jahre'äußerst mangelhaft, ja meist sogar falsch ist. Nur dann, wird man von einem strengen'Winter sprechen

' können, 'wenn die Durchschnitt'stemperatur in der Zeit von Dezember bis Anfang März Verhältnis-! mäßig niedriger'war als das Normale. In der Regel hat •'> jeder Winter zwei KSlteperioden, die von etwas milderen Temperaturen unterbrochen werden. In den letzten. Jahren war der Verlauf des Winters regelmäßig so, daß Anfang Dezember scharfe Kälte einsetzte, die in den Iännertagen durch Tauwetter- abgelöst wurde. Erst im Februar setzte eine erneute Kältewellen ein» die aber nie länder als zwei bis drei Wo chen gedauert hat. Der vergangene Winter

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Pagina 5 di 6
Data: 05.01.1936
Descrizione fisica: 6
« der Knaben enthalten: «inen Pullover, zwei Paar Strümpfe, drei Taschen tücher ,einen Panettone, ein Spielzeug. ch » » Befanabefcherung des Clfenbahnerdopotavoro Auch der Eifenbahner-Dopolavoro veranstaltet eins Bekanafeier, wobei die Kinder der Eisenbah ner beschert werden. Die Verteilung der Gaben findet am Montag, S. Jänner um 1S.30 Uhr im Theater das für die sen Zweck in zuvorkommendster Weise zur Verfü gung gestellt wurde, statt. Das Mo Ääige unck à Skisport Bis heute war die Witterung für die Winter

auf Puloerschnee haben sie noch nicht aufgegeben, Die wenigen Versuche, die sie bis jetzt machen tonnten, waren nur oazu angetan, ihre Freude am Skifahren anzuregen. Dies gilt von den Skifahrern der Stadt, die am Samstag nach mittags oder Sonntag früh mit den Bretteln auf brechen. den Sonntag in der Höhe verbringen und am Abend, von Freude und gesunder Müdigkeit erfüllt, wieder heimkehren. Ebenso wie diese waren die anderen Skifahrer, die Fremden, die Winter» gäste de» Alto Adige, von der ungünstigen Wit

- terunaenttäuscht. Als sich die Höhen in winter liches Weiß zu hüllen begannen, sind sie zu Tausen den in unsere Provinz geströmt und füllten die Gasthöfe u. SchützhMten. Sie waren aber meisten» darin festgehalten, denn Regen, nasser Schnee und von dichten Wolken bedeckte Landschaft waren nicht sehr einladend. Diese» Mißgeschick wurde aber im allgemeinen von den Ferienstifahrern weniger tragisch genom men, al, von jenen, welche nur die Sonn- und Feiertage zur Verfügung haben, um dem Skisport zu huldigen

zunahm. Wer Gelegenheit hatte, in Gardena, in Dal Badia, im Alta Balle Pusteria, in Stelvio und in Avelengo zu wilen, der könnt beobachten, daß überall auch trotz des mißlichen Wetter» die Gasthöfe und . . .. ... » - v Schutzhäuser von Fremden bestürmt wurden. Die» vorteilhaft abgeschnitten. Taufende von Fahr ist ein Beweis, daß der Fremdenstrom der Winter sportler sich immer mehr nach den alpinen Zonen unsere^G«blet«»-orientiut. hm Alto Adige wird nicht sportliche' MöndWMt .'betrieben

, ' sondern wirtlicher Wintersport im wahrsten Sinne des Wortes. Die Skier sind nicht nur ein Vorwand für Müßiggang oder Zusammenkünfte, sondern ein Mitte^ di« Gesundheit bei kräftigender kör perlicher: Uebung^-zu stärtenj Mit der fortwährend zunehmenden Ausbreitung des Skisportes tonnte das Alto Adige, das über herrliche Skifelder ver fügt, nicht in einer untergeordneten Stellung ver bleiben, sondern mußte in der.Reihe der Winter sportgebiete den Rang einnehmen, für den es von oer Natur bestimmt ist. Val Gardena

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Bozner Nachrichten
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Pagina 4 di 8
Data: 06.03.1912
Descrizione fisica: 8
aber beweist, daß er um die Zeit, in welcher das Verbrechen geschehen ist, mit dem Ermordeten beisammen war. ^ ^ Die Meteorologen — von den Pustertaler Bauern über troffen. Von geschätzter Seite aus Kalbern erhalten wir nach stehende interessante Zuschrift „Unter dem Titel „Kein schneereicher Winter in Sicht?' berichteten die „Bozner Nach richten' vom 7. November v. I. aus Bruneck: Entgegen den Vorhersagungen, die letzthin durch die Blätter gingen und «inen schneereichen strengen Winter ankündeten, lauten

die Prognosen der Landbauern unseres Tales, welche sich auf verschiedene Vorgänge und Beobachtungen in der Natur gründen. Diese Prognosen künden allgemein einen schnee armen und milden Winter an. Ein sicheres Zeichen sei vor allem die Art des Laubabfalles. Fällt das Laub der Bäume früh und leicht ab, steht ein milder Winter bevor; das späte Blühen von Alpenrosen und anderen Höhenblumen deute ebenfalls auf einen milden Winter. Die jagdbaren Tiere: halten sich nur vor einen milden Winter in bedeutenden

^ Höhenlagen auf und richten sich dort ihre Winterwohnungem zurecht» ebenfalls mit Nahrungsvorräten. Auch die Farbe der Tiere soll vor einem milden Winter unverändert bleiben,? vor einem strengen Winter hingegen in einem helleren Toiv übergehen. Die sogenannten Schmarotzerpflanzen wuchern! besonders vor einem milden Winter sehr stark u. v. a. Alle' diese Vorgänge, welche auf einen milden und schnesarmen Winter schließen lassen, sind im ganzen Pustertale Heuer ein getreten, weshalb die ländliche Prognose

auf einen milden. Winter lautet. Wer nun etwa ^ Wohl Recht behält, der Meteo rologe oder der Randbauer? — Nach meiner 52jährigen Be obachtung und Ausschreibung (seit 1860) war der vergan gene Winter nicht nur milde, sondern (bis auf einen einzi gen Tag. 4. Februar) der mildeste seit diesen vielen Jahren. Und. so haben diesmal, wieder nicht, die Meteorologen, son- l dem diePu stertaler Bauern durch ihre Bsobach/ tungen denselben als milde und schneearm vorausgesagt und e r r a ten. Ob aber, keine kalten Nächte

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Pagina 3 di 8
Data: 22.09.1932
Descrizione fisica: 8
das Tagesmittel sinkt. ' Der September dieses Jahres aleicht darin, soweit er bisher verstrichen ist, völlig dem des Jahres >1929, das uns gleichfalls einen warmen und langen Sommer gebracht hatte: merkwürdig genug, weil diesem warmen Som mer der kälteste Winter seit der Mitte des 19. Jahrhunderts vorangegangen war. und weil die Witterungsgeschichte lehrt, daß sehr stren gen Wintern fast ausnahmslos auck sehr kühle Sommer folgen. Cs gab freilich in der neue sten Zeit schon einmal eine Ausnahme von die- 'ser

Regel: dem kalten Kriegswinter 1916-17 war ebenfalls ein warmer Sommer und zu gleich auch ein langer Sommer gefolgt. Wenn man berücksichtigt, daß der Winter 1916-17 der zweitkälteste des 20. Jahrhunderts in Mittel europa gewesen ist, so zeigt das. wie bedingt selbst die scheinbar zuverlässigsten, aus dem Witterungsverlauf früherer, lanaer Perioden gewonnenen Regeln Gültigkeit beanspruchen können. Sie haben ° eben nur den Wert von Erfahrungssätzen, und es muß deshalb immer wieder darauf hingewiesen

Schneefälle mit um den Nullpunkt schwankenden Temperaturen, und nachdem 1931 am 5. September die sommer liche Witterung jäh ein Ende gefunden hatte, wurden nirgends mehr 20 Grad Wärme er reicht. Erst im Oktober, nach vollen vier Wo chen, erfolgte noch einmal eine Wiedererwär mung: eine zweite, wenn natürlich auch in geringerem Grade, in der ersten November hälfte. Winterliches Frostwetter trat dann erst an der Wende vom November zum Dezember ein, freilich auch nur für wenige Tage. Der eigentliche Winter

begann erst im Februar: er dauerte dann allerdings bis tief in den März hinein, genau wie im vorangeaanenen Winter 5930-31, sodaß das charakteristische Merkmal ìsr beiden letzten Winter die zugleich sehr ^schneereiche Märzkälte wurde. Demgegenüber war der auf den warmen Sommer 1S2A ge folgte Winter sehr mild gewesen, wàs gleich falls der Erfahrung, widerspricht, dak auf warme Sommer in der Mehrzahl, der Fälle ein kalter Winter zu folgen pflegt, allerdings ist damit noch nicht gesagt, daß dieser kalte

Winter zugleich auch ein früher Winter sein muß, der seinen Anfang schon in den Herbstmonaten nimmt. Es hängt mit dem atmosvhärischen Kreislauf zusammen, daß sich nach warmen und langen Sommern zunächst eine längere Periode regenreich» Herbstwetters einstellt; denn in Wechselwirkung zwischen der nur langsam nach Süden zurüskweichenden Wärme des Kontinents und den vom Nckrdatlankik her erfolgenden PolarliiftciUsbrüchen vklegt sich, genährt durch die erheblichen Temperatur gegensätze, eine starke

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Pagina 6 di 8
Data: 03.10.1929
Descrizione fisica: 8
, das die Getreideschlacht euch vorgesetzt hat. Die Kommission: On. Luciano Miori, Cav. Giovanni Watschinger, Francesco Niederbacher, Dr. Luigi Olivia, Erico Kuhn, Giuseppe Demetz, Dr. Carlo Viesi, Luigi Widmann, Giuseppe Kompatscher, Dr. Prof. Rolando Toma, Sekre tär. Die Kultur des WinLergetreides (Schluß) Win'ergersle. Bodenbearbeitung. Für Winter gerste wird der Acker In ähnlicher Weise vorbe reitet wie für Winterroggen. Tis Pflugfurchs muß mit Rücksicht auf die frühe Aussaat recht frühzeitig gegeben werden, dam

>t die Gerste ein abgelagertes Saatbett vorfindet. Die Aussaat rfölgt unter ungiinstigcn ttimatisàn Verhält nissen bereits Ende September. Die Winter gerste soll möglichst gut bestockt in den Winter gehen. Damit sie trotz des starken Bestandes im Winter nicht Schaden nimmt, drillt man sie et» was zweiter als das übrige Wint'rgetreide erwa auf 18 bis 22 Zentimeter. Di- Aussaatstärke schwankt zwischen 80 und 160 kg pro Hektar, je nach Lage und Klima. Je ungünstiger das Kli ma, desto stärker die Aussaat

. Es ist selbstver ständlich, daß nur erstklassig zs. gebeiztes Saat gut verwendet werden soll, uinsomeher als ein siarkrr Pflanzenbestand im Winter leicht unter Dilzbesall leidet. Pflege. Ist der Boden im Winter aufgefroren, so empfiehlt es sich, die Wintergerste im zeiügen Frühjahr mit einer leichten Walze anzudrücken. Ist er dagegen festgeschlämmt, so iit ein vorsich tiges Eggen in oer Richtung dcr Drillreihen am Platze. Ein etwaiges Hacken muß vorsichtig und /flach geschehen, da die Wimergerstz nur flach

, so muß man. dafür sorgen, daß die Narbe einge- arünt in den Winter geht. Man streue daher die Dungemittel bald nach dem Krummet, damit die Nährstoffe gut einwachsen können. Diese Maß nahme hat weiter noch dm Vorteil, daß die Düngemittel durch die Niederschläge des Win ters nicht ausgewaschen werden köniien'i da sie von den Pflanzen vollständig aufgenommen ,weiden,. , - . Welche Nährstoffe müssen wir nun nach dein Gi-nnmet geben? In der Hauvlsache Kali und h'lioüphorsnure, denn diese trafen

die beste Wirkung ge bracht haben. Diese Düngemitt-l können jedoch nur dann voll zur Wirkung kommen, wenn sich der Boden in gutem Kalkziistand befindet. Sind die Wiesen sauer, so ist eine entsprechende Bal lung unbedingt erforderlich, wie überhaupt die in lecielmcißigen Abständen von 4 bis K Jahren durchgeführte Kalkung zu den wichiig'ten Arbei ten fehört. Eine besonders wichtig: und? dah^r bemerkenswerte Maßnahme ist du-. Bedecken der Wiese.» über den Winter.,Als Deckmaterial kann s-nuohl strohiger

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 8
Data: 13.08.1924
Descrizione fisica: 8
dieser Unterdrückung des Kleingewerbes aufmerk sam zu machen, bevor die Sanktion hiezu erteilt wird. Bisher verkauften die EHchwerkc den Kraft.- ström im Pauschal nach einer abgestuften Bs- nützrmgsdauer entweder beschränkt, d. h. nur während der Tagesstunden mir Ausnahme der Hauptlichtzeit benützlxir. oder unbeschränkt, d. h. zu jeder beliebigen Zeit benutzbar. Nunmehr soll die Verrechnung cmsschließlich mittels Strommesser (Zähler) erfolgen und zwar: Motorenstrom im Winter 25 Cent., im Som mer IS Cent

, die Kilowattstunde Außerdem soll noch eine Grundgebühr von 8V Lire pro instal liertes Kilowatt und Jahr verrechnet werden. Die beschränkte Benützung, welche nach dem besteheiHen Pauschaltarq die Hälsr« kostete, soll gänzlich aufgehoben werden Gegen die Mehrberechnung des Stromes bei der Abgabe im Winter läßr sich vom kaufmänni schen Standpunkt aus nichts einwenden, denn be kannterweise ist die Wassermenge unserer Ge- birgsflüsse im Winter gering«!, der Stromver brauch jedoch größer. Di« Grundgebühr von 80 Lire

und sechsstündiger Benüt zungsdauer nach Pauschaltarif beschränkten Be trieb L. 173,20 unbeschränkten Betrieb L. Z5I.—. Angenommen, es werden die stälfts Stunden im Sommer und die Hälft? Stunden im Winter be nützt. so stellt sich der Kostenpreis nach Zähler tarif aus 440 Lire. Für Heizzwecke ist jedoch keine Grundtare vor- gesehen, sondern kostet «in« Kilowattstunde im Winter 3V Cent., im Sommer l(> Cent, unbe schränkte und mit beschränkter im Winter 12 Cent, und im Sommer Z Cent pro Kilowattstunde

, daß jene Motorstromkonsu menten, welche im Winter den Strom nur beschränkt gebrauchen, dafür nur den Som merpreis. also 1ö Cent, für die Kilowatt stunde zahlen. Weiterhin ist für die Konsu menten mit einer jährlichen Benützungsdaüer van 3500 Stunden aufwärts ein Rabatt von 2 bis 10 Prozent festgesetzt. Der ursprüngliche Antrag der Konsumenten- Vertreter in der Tarifkoinmission der Ctsch werke sah eine Grundgebühr von 40 Lire pro Kilowatt Anschlußwert für die sechs Mnter- und 2t> Lire für die k Sommermonate

Ernste, oon keinem Laute gestört. °l- nur von dem, der zu jeder Jahreszeit ab stürzenden Eismassen und der im Winter brechenden Lawinen, welche dem Menschen sein Nichts nahe ans Herz legen. — So ein- s«n und verlassen, aber trotzdem schön in seiner Art diese Gegend im Mnter ist, um so schöner und großartiger wird sie, wenn die erwärmenden Strahlen der Frühlingssonne den Föhn aus dem schönen Süden bringen und unter der Arbeit beider selbst die Kolosse der Eiswelt zu schmelzen beginnen und unge zählte

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 12.04.1923
Descrizione fisica: 6
und um 1 Uhr nachts zu schlichen, im Winter um k Uhr frtih zu Ssfnen und um Mitternacht zu schlichen haben. In den anderen Gemeinden können diese im Sommer um k Uhr früh öffnen und müssen um Mitternacht sper ren: im Winter um 7 Uhr früh Ssfnen und um tl Uhr nachts sperren. Weinstuben und ähnliche Betriebe haben in der Hauptstadt der Provinz und in den haupt orten der Bezirke im Sommer um 7 Uhr früh zu öffnen und um Mitternacht zu schlichen; im Winter um 8 Uhr früh zu öffnen und um !l Uhr nachts

zu schlichen: in den anderen Gemeinden Im Sommer um S Uhr früh zu öffnen und um il Uh? nachts zu schlichen; im Winter um 5« Uhr zu öffnen und »nn Uhr abends zu schlichen. Die gewöhnlichen Wirtshäuser und die Knei pen hoben in der Hauptstadt der Provinz und in den hauptorten der Bezirke im Sommer um 7 Uhr früh zu öffnen und um IN Uhr abends zu schlichen; im Winter um 8 Uhr früh zu öffnen und um S Uhr abends zu schlichen. In den ande ren Gemeinden haben diese im Sommer um 8 Uhr früh zu öffnen und um 10 Uhr

abends zu schlichen und im Winter um S Uhr früh zu öffnen und um 9 Uhr abends zu schlichen. Als Sommer wird die Zeit vom t. April bis Z0. September und als Winter die Zeit vom t. Oktober bis 31. TIlLrz gerechnet. «r die Kurorte, Heilbäder u. dergl. hat die Sperrstunde während des Fremdenverkehres im Prinzipe dieselbe zu sein, wie sie für die haupt orte der Bezirke festgesetzt ist. Mit der Schlie ßung de» Betriebes zur festgesetzten Stunde hat jede Bedienung aufzuhören und muh mit der Räumung

versehen ist, welche mehr als 21 Prozent Alkohol enthalten» kann der verkauf derselben niemals vor 8 Uhr früh beginnen und hat um 8 Uhr abends im Winter und um S Uhr abends im Sonnner ein gestellt zu werden. Das unbedingte verbot von verkauf dieser alkoholischen Getränks an Fest tagen. sowie an den Tagen der administrativen und politischen Wahlen, bleibt durch diese Er- mächllguklg unberührt. Eine Ausnahme besteht nur für die verabreicht,,!« ucn Tee und Punsch mit Zusah vou Alkohol

des Kaffees von dem der Veilchen nichl unterscheiden oder den Geruch des Terpentins nicht von dem des Knoblauchs. Mldsterben in Tirol und Vorarlberg. Der vergangene harte und langwährende Winter bat dem Wildstande stark zugesetzt, insbesondere in den Hochgebirgsaegenden. wo das Wild Nie derungen nicht aufsuchen konnte. In manchen Revieren wurde Rotwild völlig ausgerottet, an anderen Orten besorgten die Verwüstungen unter dem Wildstande herzlose Menschen vo» der Gilde der Wilderer, die den erschöpften

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Alpenzeitung
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Pagina 7 di 10
Data: 25.11.1932
Descrizione fisica: 10
Freitag, den -B. November .Alpenzeikuns,' Seile >7 Aus Merano und Umgebung ZZSZ5 ^LAir ÄlSZ' ^TAZ5S! Von den Berggipfeln schimmert «s weiß ins ter steht vor der Tür! Droben auf den Berg Tal Dort oben hat der Winter bereits Der Notschrei der Arbeitslosen ist nicht ungs- ^ hört verhallt. Ein Bollwerk ersteht im ganzen , Lande, um den Aermften der Annen im Da seinskampf beizustehen. Nicht mit demütigen- sei- gipfeln hat der Winter schon sein L-i-lMtuck» >ird gehißt. Wie rotes Her.Hlut brennt

dieses Weiß! den Almvjen, sondern in brudeilicher N.ich>ten liebe. Arbeit für alle zu schaffen — idealste Lösung des Problems — ist heutzutage anbetracht der Krisen^it — noch immer heult das Echo der ne ersten Schützengräben bezogen und bald wird die Belagerung der Stadt einsetzen . . . Winter! Gänzliche Einstellung der Bautä Viele Augenpaare richten sich in diesen Tagen tigkeit . . . Anschwellen der Arebitslosigkeit... auf den Neuschnee dort oben unter dem Blau- Kälte und Frost als neue, unwillkommene

Gä- chimmel. Der Winter steht vor der Türl Lang- ste im Elendsloch . . . keine Arbeit, kein Ver- r-i,,-.. >>;>. sam wird er die blätternaäU gewordenen Hän- dienst, keine wärmenden Kleider, junger und AU?' . ' !ge heruntersteigen, durch àie menschenleeren Not. . . Welt ^ ^Straßen wandeln, von Haus zu Haus seine Wintert Traurigstes Wort im kargen Sprach- ii,rl Karts abgeben ... schätz des Arbeitslosen. Winter! Dein Name ist '1^' ? Willkommener Gast für viele, nickst aber für ein janusköpfiges Wort geworden

! . glücklicheren pruder. . ^ alle. Winter! Dein Name ist ein janusköpfiges Betteln gehen? Hände. die gewohnt waren, »Winterhilfe ! Winterhilfe heißt das ! Wort geworden. Schaufeln und Krampen anzufassen, können sich Sturmsignal, das von Stadt zu Stadt .über- Winter! Weite, glitzernde Schneefelder ... in Hosentaschen zu Fäusten krampfen, nicht aber all ist die Arbeitslosigkeit daheim — erklingt. > fliegende Skier . . . sternebesäter Silberman ltel in Flur und Wald, jauchzende Menschenkin i der. . . Friede

, um die heiligen Wenig, Stätten den Türken zu entreißen. Bereits im Vorjahre hat in der Passerstadt die „Winterhilfe' viel Not und Elend gestillt. Auch Heuer hat ihre vorbereitende Tätigkeit schon begonnen. An diesen Tagen sind vom Provinzialverbam Ueber Z0l) Arbeitslose in Merano. Winter! Wonnebegriff für viele, nicht aber verhältnismäßig, im Vergleich zu den Ziffern > für alle ... anderer Städte oder gar anderer Länder! Be- ' Ein Arbeitsloser schreitet durch die Straßen, achtenswert jedoch

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 08.11.1928
Descrizione fisica: 4
ein. — Wie viel Tage vom ersten Schnee bis zum Neumond fallen, so oft soll im Winter der Schnee auch ballen (tauen). — Wenn die Bäume den Schnee halten werden sich im Frühjahr wenig Knospen enthalten. — Der heilige Martin l'er.ai'.qt Feuer in den Kamin. — Wenn auf Martini N>.>. bel sind, so wird der Winter meist Helind. — Wenn um Marlini die Gänse auf dm» Eise fteh'n, so müssen sie um Weihnachten im K.'te geh'n. — Am Martini (11.) Sonnenschein, tritt ein kalter Winter ein. — Ists um Martini he!l nnd kalt

, dann auch der Winter lang anhalt. Viel und langer Schnee, gibt viel Frucht n:!S Klee. — Ist der November kalt und klar, isl trüb und mild der Jnnuar. Wenn im November Donner rollt, wird dem Getreide Lob gezollt. — November trocken und klar, bringt wenig Segen fürs nächste Jahr. — Schwacher Balg beim Wilde, zeigt an des Winters Milde. — Tummeln sich die Haselmäuse, ist's noch, weit des Winters Eise. — Kommen d. Nordens Vögel an, so folgt starke Kälte dann: siehst du noch Zippen im Waldesgehege, hast's mit der Käl

te noch gute Wege. — Find'st du die Birke ohne Saft, kommt der Winter voller Kraft. — Wenn im November die Bäume blüh'», wird sich der Winter lang 'nauszieh'n. — Ist an Allerheili gen der Buchen- und Birkenspan trocken, wir im Winter hinter dem Ofen hocken: ist aber de? Span naß und nicht leicht, so wird der Winter statt kalt, lind und feucht. — Fällt der erste Schnee in den Dreck, bleibt der ganze Winter ein Geck. — Martingstag trüb, macht den Winter lind und lieb, ist er aber hell, macht er das Wasser

zu Schell (Eis). — Wie s um Katha rina trüb oder rein, so wird auch der. nächste Hornung sein. — Haben die Hasen ein sehr dik- kes Fell, wird der Winter ein harter Gesell. direttore: — Direktor on. Mki-eclo Marrstanoj ticsp. — Vemià.: Kntonio Sergio s vruà t!or 8. I. T. L., »àano Lei ücksicktigen 8ie dei Linksuken, àie Ingerente!, unseres ölsttes Me alle wissen, gidt pkìOl'Obl Krakt - unà Appetit. Ls dèugt àer Neuralgie vor, von 6er des. dlutsrme k?rsuen detrokken weràen. pklOI'tM verdessert unà

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 07.11.1934
Descrizione fisica: 6
. Die nächsten Tage schon werden die Doppelholz Mitten mit „Museln' die Winterwege durch die Talsohle befahren. Der „Bien-Honns' (Frachtfuhrwerkunternehmer Hans Aigner in Vipiteno) wird sich, wie im abge laufenen Winter in einem der Höfe mit mehreren Nosse-Paaren und den dazugehörigen Fuhrleuten bis gegen Ostern 1935 hin einbürgern und in dieser Zeit nichts anderes tun, als — „Museln' durchs Tal zu den einzelnen Sägewerken führen. Es wird nämlich gesagt, daß noch in keinem Winter in Vize so viel Holz

geschlagen worden sei als in diesem Winter geschlagen werden wird. Der Winter ist bei uns gewöhnlich lang und vor läufig bringt derselbe noch immer die besten Wege. Werden auch größere Holzschlägerungen den Winter über gemacht, dann — vorausgesetzt, daß das Holz auch einen annehmbaren Preis hat — er zielen Waldbesitzer und Holzarbeiter wahrhaft eine gute Einahme. Der beträchtliche Schneefall ausgerechnet am 1. November wird auch bewirken, daß bald mit dem Heuziehen von den Bergwiesen begonnen

werden kann. Ist der Winter in Vizze auch streng, so läßt sich anderseits auch sagen, ohne Schnee könnten in Vizze viele Arbeiten gar nicht geleistet werden. New York, V. November AeliM der in den letzten Tagen erfolgton Zchassung eines Landesnotstandcates unter dem Vorsitz Kilchbergs hat Präsident Roosevelt nun mehr auch cirven i,n der Verfassung nicht vorge sehenen Posten eines Vizepräsidenten der Republik sür Richberg ausgestellt und ihm fehr weitgehende Vollzi«eliung-vol!macht und dos Recht zuerkannt

, sind sämtliche Gastwirte, Fremdenvillenbesitzer und sonstige In teressenten von Collalbo und Longomoso zu einer Bersammlung um halb 4 Uhr imHotelBe- melmans eingeladen zur Beschlußfassung und proportionellen Aufteilung der Bausumme. Es gilt festzustellen, ob Collalbo Schritt halten will; ob im Winter ein Eisplatz überhaupt zustandekommt: ob man dem Wintersportvervand Italiens und den akademischen Hockey- und Skimannschaften antwor ten kann, daß der Renon mit leinen Sportplätzen in der Lage ist, schon Heuer

einige Gruppen im Winter auf einige Wochen zu beherbergen und zu trainieren, in Vorbereitung auf die akademischen Reichsmeisterschaften. Der Bahnverwaltung und dem Herrn Bemel- mans wie Herrn Cav. Holzner als Gastwirte ge bührt Dank, weil sie dem Sportklub Renon und der Kurverwaltung in reichem Maße entgegenge kommen sind. Heute wird sich in der Versammlung zeigen, ob die anderen Interessenten proportionell mittun, das heißt, ob überhaupt Collalbo einen Winter» und Sommersportplatz bekommt. IMiit« ààà èlle

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 26.03.1936
Descrizione fisica: 6
zu beobachten. Zur Zeit der größten nördlichen Sonnendeklination, am 21. Juni, herrscht wohl die stärkste Sonnenstrahlung, die höchste Lufttemperatur wird aber gewöhnlich erst nach dem IS. Juli gemessen. Aehnlich ist es im Winter. Der tiefste Sonnenstand und das Mini mum der Sonnenstrahlung am 21. Dezember fällt nicht mit der niedrigsten Temperatur zusammen. Vielmehr tritt diese gewöhnlich erst Im Januar oder Februar auf. Die Ursache aller derartigen Phasenverschiebungen von Strahlung und Tempe ratur liegt

in der Tatsache begründet, daß im Som mer erst die Erdoberfläche — Meer oder Land — langsam angeheizt werden muß, im Winter dage gen entsprechend langsame Abkühlung erfolgt. Entscheidend ist dabei, daß weder Bodenerhitzung noch Abkühlung gleichzeitig mit der Strahlungszu nahme bezw. Abnahme erfolgt. Wie wird das Wetter im Frühjahr 1S36?,Den wichtigsten Anhalt bietet der Verlauf des Winters. In einigen kalten Dezembertagen schien sich der Winter erschöpft zu haben. Im wesentlichen bestand

er dann aus einer langen Periode Grippewetter tagen. Trübe, regnerisch und windig — so wird uns die nun beendete kalte Jahreszeit in Erinne rung bleiben. Es wäre aber verfehlt, diesen Wit terungsverlauf als sehr ungewöhnlich hinzustellen. Nennt man milde Winter solche, die eine über den vieljährigen Durchschnitt liegende Mtteltempera- tur aufwesen, so hat es beispielsweise unter 176 mitteleuropäische Wintern 8V milde, 81 kalte und 6 normale Winter gegeben. Diese Zahlen lassen erkennen, daß die sogenannten normalen

, d. h. dem .Durchschnitt entsprechenden Zustände in den atmo- I sphärischen Verhältnissen zu den Seltenheiten ge hören, und daß die häufig vorkommenden -, > mungen (Anormallen) zur Regel werden. ^ Genaue Untersuchungen haben ergeben^ do« einen müßig milden Winter ein kühler folgt. Ein sehr milder Wintà Sagegen wird einem warmen Sommer begleitet. Ebenso M » Regel: „Mäßig Winter — kühlet Sommer' „sehr kalter Winter — sehr kühler Sommer ' U sen Erfahrungstatsachen folgend, hätten wir -i. warmen Sömnier zu erwarten

. Ebenso là . weiter folgern, daß die dazwischen liegende -ài keszeit recht normal verlaufen wird. Es ist wenig bekannt und klingt erstaunlich, das, reiche Witterungsereignme regelmäßig eintr-i! die in der Oeffentlichkeit als ungewöhnliche gl scheinungen gewertet werden. Der plötzliche «i,!l lufteinbruch am 13.—16. März ist so regelnMZ daß er sich sogar -in den langjährigen Temperg, Mitteln ausprägt. Dieser vom Volksmunde ìlf Winter' benannte Rückfall erscheint meist am U März. Erst gegen Monatsende

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 16.10.1936
Descrizione fisica: 6
Kurmittelhaus, Tel. 2179. Schmerz lose Entfernung eingewachsener Nägel. Die Schönheit der Frau wird durch einen schö nen Pelz mitbestimmt. Neuanschaffungen und Mo dernisierungen bei der M. A. Pellicceria, Corso Drusa 6. Wie wird der kmimde Winter? Bekommen wir einen strengen Winter? — Son nenfleckenmaximum und Wetter. — Die Rolle der „Weihnachtsdepression'. Nach den schönen Spätsommertagen ist das Wet ter wieder veränderlich geworden. Der Herbst steht vor der Tür. Auf dem atlantischen Ozean ist die Bildung

, daß ein allgemeiner Temperaturaus gleich zwischen Land und See eintritt. Diese herbstliche Uebergangsperiode bringt den Altwei bersommer, Häufig kehren bis in den Oktober hinein Hochdruckgebiete wieder, die einige Tage jenes mildwarmen, fast wolkenlosen Spätsommer- metters bringen, das seinen Namen den silbernen Fàdxn verdankt,- mit denen junge Spinnen in die Welt hineinsegeln. Wie wird der Winter 1936-37? Diese Frage laßt sich nur beantworten, wenn man das Wetter der vorangegangenen Jahreszeiten untersucht

und seiner jedes Jahr wechselnden Ausprä gung, so kann man nur auf die recht ungünstige Lage unseres Klimagebietes am Ostrande des atlantischen Ozeans hinweisen, l'.ühle Sommer und regnerische milde Winter sind die unangeneh men Folgeerscheinungen atlantischer Wirb?l, die weit in den Kontinent hinein ohne Unterlaß die Witterung mancher Jahreszeit beherrschen. Das Vorherrschen dieser Westwindlaqen ist 'im durch aus nichts Ungewöhnliches. Das große Wind system, das gewähnlich den ganzen Sommer

nicht viel zu sagen. Andererseits zeigt die Erfahrung, daß eine längere, scharfe Frostperiode im Dezember den Winter sozusagen «verpuffen' läßt. Meist folgen dann unerfreulich milde und regnerische Monate. In normalen Wintern ist aber eine längere Kälteperiode erst im eigentlichen Hochwinter, Jänner-Februar, üblich. Nach kurzer Winterherrlichkeit im Dezember vflegt sich dann ein in Fachkreisen als „Weihnachtsdepression' be kanntes Wettergebilde einzustellen, das meist für grüne Weihnachten sorgt. Soweit

sich die Lage übersehen läßt, wird sich das Wetter der nächsten Monate wie folgt abspielen: Im Oktober wird sich winterliches Wetter einstellen. Im Dezember wer den schnell vorüberziehende Sturmwirbel Schnee fälle, aber nicht lange anhaltende Kälteperioden bringen. Vor allem ist im Verlauf dieses voraus sichtlich normalen und nicht sehr strengen Winters zu erwarten, daß die Schneelage in den Gebirgen, die iry Jänner-Februar 1936 sehr viel zu wün schen übsirig ließ, vom Standpunkt der Winter- sportler

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 08.01.1938
Descrizione fisica: 6
Leder zusammengestellt. Ein korallen- farbenes Moufselinetüchlein im Ausschnitt des Kleides ergibt die harmonische Über einstimmung. Schwarz mit Weiß ist im mer hübsch, wenn es auch als altbekannte Kombination gilt. Warm und praktisch für den Winter sind gehäkelte oder ge strickte Handschuhe, die auch in zwei Far ben gearbeitet werden. Ausgesprochen gut im Aussehen sind Handschuhe, deren Handrücken gehäkelt ist. während die Handinnenfläche aus Leder besteht. Da durch behalten die Handschuhe

- oder Goldbrokatkleid kann man ebensogut für ein Sommer-Abendfest ,:'ie im Winter verwenden und immer wird man darin bewundernswert ongezogcn sein und festliche Stimmung verbreiten. Zu den geradezu zeitlosen Geweb?« gehören die wunderschönen Samtbroches. die stellenweise durch den Mousselinegrund wie Spitze schimmern . und in Schwarz ebensogut wirken wie in den schonen Modefarben, unter denen Weinrot, dunk les Grün und leuchtendes Kornblau be sonders bevorzugt werden. Edellinig und auch für volle Figuren

Hat. Nach der Ansicht de Ärzte jedoch ist es ausgeschlossen, nr Sicherheit einen Unterschied in der Ai des Geschreis zu erkennen, sodaß ma also die Ursachen schon auf Zuverlässiger Weise ergründen'muß. i Schreit Baby unmittelbar nach seine! Mahlzeit und will sich nicht beruhigen so kann man als sicher.annehmen, da! es noch Hunger -hat. Gibt es sich jedor! schlichter Schönheit. Wunderschön sind die Brokate, die uns der Keuriye Winter gebracht hat: prachtvolle blumige Zeich nungen Heben sich in Hellem Rot, in sattem

, „in den Winter' zu reisen. Junge Mädchen haben Träume wie die Kinder Md einen Willen wie ein Gene raldirektor. Da sitzt.sie also in einem gemütlichen Ort am Rande des Thüringer Wäldes u. stürzt das Aeine Hotel, in dem sie zu ihrer Ueberraschung der einzige Gast ist, in dauernde Verwunderung durch ihre An kunft. ihr Dableiben und ihre unberechen baren Unternehmungen. Am ersten Morgen regnet es in Strö men: Jettchen erscheint gegen zwölf Uhr zum Frühstück. Obwohl sie nichts erklärt oder gar entschuldigt

, antwortet ihr nach dem „guten Tag' die Wirtin (jeder ihrer Satze ist ein Erkundungsrut): „Na. S haben ja nichts versäumt.' — ,,'.!iein sagt Jertchen und denkt an die S'ihoj- Sragt dann: „Und wann sängt es schneien an?', wie man fragt: „Wann i- der Postschalter geössnet?' — Die An wort ist unbefriedigend: die Leute schk! nsn es auch jetzt.noch nicht genau zu ne men mit ihrem Winter. Jettchen (im „richtigen' Aleide) bur melt durch den Ort und ist entzückt vl den kleinen Kramladen, die wie eine A che Noah

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 04.02.1897
Descrizione fisica: 4
, dem Wirthe Andrä Rigler am Felbertauernhause 180 fl. für Offenhaltung des Gasthause» und de« WegeS im Winter 18S5/96 angewiesen. — VerkanfSbewil- lignngen erhielten die Gemeinden Pranzo, Roncone und Gria». Der Gemeinde Pilkante wurde dir Aufnahme eines Darlehen« bewilligt. Die von der Stadt Bozen beschlossenen Auslagen auf Bäckereien wurden seitens des LandeSauSschnsse» genehmigt. An Brandentichadigungen wurden angewiesen 507 fl. für Ge bäude und 37 fl. 45 kr. für Mobilien; ferner an Krankenver

. Wie« besitzt heuer einen Winter, dessen sich, bekanntlich die „ältesten Leute' nicht zu erinnern vermögen. Die Fachmänner auf dem Gebiete der Wetterkunde zeigen über den seltsamen Jänner ohne Schnee und Kälte wenig Erstaunen. Hofrat Dr. Hann, der langjährige Leiter der meteorologischen Reichsanstalt auf der hohen Warte, äußerte sich wenigstens vor einigen Tagen gegenüber einem Be richterstatter des „Frmdbl.' folgendermaßen: „Die Meteorologen sind über diesen Winter gar nicht erstaunt

, wenn er auch etwas ungewöhnlich ist. Wir leben m einer gemäßigten Zone, wo eS weder einen besonders heißen Sommer, noch einen Winter gibt, der in jedem Jahre große Kälte bringen muß» Meisten« jedoch ist dies der Fall und wir haben besonders in den letzten Jahren ganz „anständige' Kälte zu verzeichnen gehabt. Daraus läßt sich aber nicht schließen, daß eS in jedem Winter so sein muß. „Ich möchte sagen' — bemerkte Hofrath Hann „eS gibt in Europa zwei Arten von Winter: den russischen, der auch die östlichen Provinzen Deutschland

» und die nördlichen Oesterreichs (Galizien) umfaßt, und den südlichen, wie er in Frankreich herrscht. In Paris gibt eS nie eine Winter-.DurchschnittStemperatur von Null Grad und der Schnee und RegenfaU während eines WinterS sind dort ziemlich gleich. Heuer hat sich nun dieser südliche Wint- etwaS mehr herausgeschoben, so daß er bis in unsere Gegenden^ reicht, während sich der russische Winter auf die nördlichen Gegen, den erstreckt. Natürlich läßt sich heute noch nicht über den ganzes Winter urtheilen

, sondern nur über die zwei verflossenen Monate E« ist ganz gut möglich, daß gegen Ende des Monat» oder in Februar, auch im März, noch eine ganz empfindliche Kälte ei» tritt, die dann da» wieder nachholt, vaS der Dezember un! Jänner versäumt haben. Wahrscheinlich ist dies allerdings nicht vielmehr kann angenommen werden, daß der heurige Winter in Ganzen milde verlausen wird. Auch über die beträchtlich«, Regentage der letzten Wochen dars ma» sich nicht wund-rn; ß> sind meisten» die Begleiter eines milden, srostfreien

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Tiroler Volksbote
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Pagina 4 di 24
Data: 08.11.1912
Descrizione fisica: 24
betrieben werden. : . .. (Fortsetzung folgt.) - Guckinsland. Schlvärme von Dohlen wirbeln um meint» Klause. Bald kreiseln sie dichl hintereinander wie ein Mühlen rad herum, bald haspeln sie einen Schlingentanz, dann fliegt eine allein weit in die Luft hinaus, als ob man einen Hut oder eine Kappe in. die Höhe geworfen hätte, die anderen schwingen nach und dann krächzen und piepen sie zusammen; „Herbst — Winter! -- Herbst—Winter!' Ich fchiue dem munteren schwarzen Federvölklein gern

zu, wie es in dem Lustmeer droben sich vom Sturm so wohlig und weich herumschaukeln und -Wersen läßt, sein Liedchen aber hör ich nicht gern . . . . Sie brauchten mir's nicht so grell in die Ohren zu schreien, ich seh 's ja mit eigenen Äugen,' daß mir der Winter seine kalte Nase zum Fenster her einsteckt. All die lustigen Sommervögel sind verflögen, die bunten Käferlein. verkrochen, die flatterhaften Gräslein und die glutäugigen Blümchen in den Boden verschlossen, — die Berge haben ihre molligen lichten Winterkappen

. Ein anderes-OerH« lein des Hundertjährigen läutet ein bischen rätselhaft, nämlich: - ^ - . - - ' ' ' ' ' „Bringt St. Martin Sonnenschein, tritt ein kältet - , - . Winter ein, Ist es um Martini trüb, wird der Winter auch V -- -- ' , / , nicht lieb.' ^ Also kann es St. Martin dem Winter überhaupt »nie recht machen. . ^ ^ Weil ich just beim hl. Martinus bin, dessen- Fest wir am nächsten Montag begehen, will ich noch eine untrügliche Bauernregel aus dem Leben dieses Heili gen ausfrischen. Schaut, ihr habt Heuer

nach Gestalt des Sommerwetters kein gutes Jahr gehabt^ manche sagen unumwunden, es sei ein Mißjahr. — Nun» ein bißchen Jammern gehört zur Bauernhantierung. Ganz das alletschlechteste Jahr ist's auch nicht gewesen; denn der liebe Gott ' Gab, daß alles leben kann Und1)aß keiner darbe, ' ; Auch dem allerärmsten Mann > ^ Eine seine Garbe. ! Und übrigens kann ja noch im Winter wachsen, was im Sommer nicht gewachsen ist. /Jetzt greift ihr euch unter die Kappe und fragt; „Bin ich's oder bin ich's nimmer

?' Ja, schaut nur groß her, ich nehm- das Wort nicht zurück, — auch im Winter kann es wachsen; soll heißen, was ihr schon habt, kann zehnfach ausgeben und klecken, daß es beim Aufbrauchen rein nicht gar wird, wie die fünf Brötlein und zwei Fischlein, die der Heiland an. die 5000 Mann in der Wüste ausgeteilt hat.' Dieses Wachstum sprießt einzig vom Segett Gottes und es ist. ini Winter nicht kleiner, als im Sommer. An Gottes Segen ist alles gelegen, allezeit und. üller? wegen. Und nun.kommt mir St. Martinus

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