hätte, wenn ,ch nicht eben dadurch die Eigenschaft besäße, die Thiere hei ihren Plaudereien belauschen zu können. Zin besonderer Tag war eS auch, au , wel chem mir die Geschichte passnte, denn eS war der letzte warme, sonnige Nachmittag deS rer- cangknen Jahres, in diesem Winter gewiß ein zanz besonderer Tag, .da der Himmel immer ein Gesicht macht, als verzehrte er nur neue Zöllner Gurken. Es war also, so fangen ja alle Märchen an — doch nein, eS ist ja kein Märchen, sondern das thatsächliche
in den Bauern eingeschlossen hält, nützt dies alles nichts. Von unten herauf, muß eS kommen, dem Pr letarier, dem Spatz, bringt erst Intelligenz und Bildung bei.'. „Recht hat er, mein Gevatter,' fuhr der Gimpel da- zwischen, „viel Geschrei und wenig Wolle, daS wird daS Resultat deS ganzen CongresseS sein.' Beschwichtigend meinten aber nun die Meisen, man könne eS ja einmal versuchen, vielleicht findet sich doch Rath, um die schlimme Lage der Vogelwelt im Winter zu verbessern.' „Na, wir wollen'S abwarten
, daß der Gimpel zum Kreuzschnabel fast verächtlich sagte: „Und mit solchem Gesindel. will man auf par lamentarischem Wege die Lage deS Volkes ver bessern? ' mit solchem Gesiudel, daS nicht ver schmäht, im Winter in fremde Wohnungen ein zudringen, die Villen und Sommerwohnungen der Schwalben zu ruiniren? Ich glaub's nicht!' „Viel Geschrei und wenig Wolle» viel Geschrei und wenig Wolle!? meinten, die Gimpel, Mit den Köpfe» nickend. ^ ' Inzwischen hüpften die Bachstelzen behende im Parterre herum, und machten
, Menschen, in euren warmen Stuben, denkt ihrer Noth und ihres Hungers. Wenn wir so hineingucken zu euch, und sehen, wie manche Abfälle vom Tische, für uns ein Festmahl, acht los bei Seite geworfen werden, so zucken unsere armen kleinen Herzchen vor Wehe, und das Wasser läust uns im Schnabel zusammen. Lehrt nun euren Kindern die Abfälle und Brotkrumen sammeln, und damit im Winter uns arme Bö gelein füttern; werft sie auf eine bestimmte Stelle eureS Gartens, vor euer Haus, und ihr werdet sehen, tvie
pünktlich wir zur Mahlzeit erscheinen, und wie fröhlich wir daran heru -hüpfen und herumpicken, euern Kindern zur Freude Und wenn d^r Frühling kommt, singen wir euch die schönsten Lieder und erzählen unsern aus der Fremde kommenden Cameraden: Nein, wir ziehen - nicht sort im Winter; ist's auch kalt, unsere Nestchen sind warm, und noch wärmer die barm herzigen Menschenherzen.' Mit lautem Jubels wurde dieser Appell an die Menschen aufgenommen. Die .Amsel' flog mir auf die rechte Schulter, pickte