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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 03.11.1940
Descrizione fisica: 6
abge zählt werden könnten, so wäre das eben kein Schaden. Dafür müßten dann aber die milden Sonnentage den Rekord schla gen, Tage, an denen ein Spaziergang um die Mittagsstunde Freude bereitet, an denen man die warmen Winterhüllen ruhig ein wenig lüften kann und an de nen der Ofen nicht besonders viel „Füt terung' verlangt. Leider gibt es keine schwarze Magie, die mit absoluter Sicherheit voraussagen kann, wessen Wünsche ini kommenden Winter erfüllt werden und wer mit den seinen ein wenig

zurückstehen muß. Wir müssen uns hier mit den Wahrscheinlich keitsberechnungen begnügen u. die geben allerdings den Durchschnittswelkbürgern reckt und sagen, daß der Winter 1940- 1941 ganz normal, wenn nicht gar mild oder sehr mild werden wird. Zur großen Trauer und Enttäuschung der Winter sportler, ja,' aber denen bleibt dann im merhin noch die Hoffnung auf den näch sten Winter, der ja unausbleiblich unsere traute Erde wieder heimsuchen wird. Heimsuchen im Sinne von 'freundlichem Besuch' natürlich

strengen Winter, einen sogenannten „großen Winter', ein normaler, milder oder sogar sehr milder Winter folgte. Der erste dieser geschichtlich festgelegten besonders harten Winter fällt ins aller- früheste Mittelalter, indas Jahr 764. vier Jahre vor dem Regierungsantritt Karls des Großen. Diese ausnahmweise strengen Winter treten sehr selten auf, im Durch schnitt entfällt nichi einmal einer aufs Jahrhundert und es ist daher nicht weiter verwunderlich, daß derartige Ausnahms fällen sich nicht sofort

wiederholen. Ander seits erscheint es aber bemerkenswert, daß einem dieser wenigen großen Winter, dein vom Jahre 1408, der, neben den Wintern von 1608, 1709 und 1830 zu den kältesten des ganzen Jahrtausends gehört hat, einer der allerwärmsten Winter ge folgt ist, die es je gegeben hat. Auch dem eben erwähnten Winter von 1608 war ein ungewöhnlich milder, dem von 1709 gleichfalls ein milder und dem von 1830 ein normaler Winter gefolgt. Nicht an ders war es mit den übrigen strengen oder sehr strengen Wintern

, die seit dem Mittelalter vorgekommen und durch ver läßliche Quellen sicher belegt sind, deren Aufzählung jedoch zu weit führen würde. Wir wollen nur eine kurze Ueberficht der strengsten Winter der letzten 200 Jahre geben, unter Anführung der Eigenschaften der unmittelbar auf sie gefolgten Winter, zumal es über diese bereits mehr oder weniger exakte thermometrische Beobach tungen gibt. Strenge Winter: 1740 Der nächste Winter jvar normal , sondere Kälte noch durch außerordentliche Milde aus und verlief

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Giornali e riviste
Alpenzeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 05.01.1936
Descrizione fisica: 6
« der Knaben enthalten: «inen Pullover, zwei Paar Strümpfe, drei Taschen tücher ,einen Panettone, ein Spielzeug. ch » » Befanabefcherung des Clfenbahnerdopotavoro Auch der Eifenbahner-Dopolavoro veranstaltet eins Bekanafeier, wobei die Kinder der Eisenbah ner beschert werden. Die Verteilung der Gaben findet am Montag, S. Jänner um 1S.30 Uhr im Theater das für die sen Zweck in zuvorkommendster Weise zur Verfü gung gestellt wurde, statt. Das Mo Ääige unck à Skisport Bis heute war die Witterung für die Winter

auf Puloerschnee haben sie noch nicht aufgegeben, Die wenigen Versuche, die sie bis jetzt machen tonnten, waren nur oazu angetan, ihre Freude am Skifahren anzuregen. Dies gilt von den Skifahrern der Stadt, die am Samstag nach mittags oder Sonntag früh mit den Bretteln auf brechen. den Sonntag in der Höhe verbringen und am Abend, von Freude und gesunder Müdigkeit erfüllt, wieder heimkehren. Ebenso wie diese waren die anderen Skifahrer, die Fremden, die Winter» gäste de» Alto Adige, von der ungünstigen Wit

- terunaenttäuscht. Als sich die Höhen in winter liches Weiß zu hüllen begannen, sind sie zu Tausen den in unsere Provinz geströmt und füllten die Gasthöfe u. SchützhMten. Sie waren aber meisten» darin festgehalten, denn Regen, nasser Schnee und von dichten Wolken bedeckte Landschaft waren nicht sehr einladend. Diese» Mißgeschick wurde aber im allgemeinen von den Ferienstifahrern weniger tragisch genom men, al, von jenen, welche nur die Sonn- und Feiertage zur Verfügung haben, um dem Skisport zu huldigen

zunahm. Wer Gelegenheit hatte, in Gardena, in Dal Badia, im Alta Balle Pusteria, in Stelvio und in Avelengo zu wilen, der könnt beobachten, daß überall auch trotz des mißlichen Wetter» die Gasthöfe und . . .. ... » - v Schutzhäuser von Fremden bestürmt wurden. Die» vorteilhaft abgeschnitten. Taufende von Fahr ist ein Beweis, daß der Fremdenstrom der Winter sportler sich immer mehr nach den alpinen Zonen unsere^G«blet«»-orientiut. hm Alto Adige wird nicht sportliche' MöndWMt .'betrieben

, ' sondern wirtlicher Wintersport im wahrsten Sinne des Wortes. Die Skier sind nicht nur ein Vorwand für Müßiggang oder Zusammenkünfte, sondern ein Mitte^ di« Gesundheit bei kräftigender kör perlicher: Uebung^-zu stärtenj Mit der fortwährend zunehmenden Ausbreitung des Skisportes tonnte das Alto Adige, das über herrliche Skifelder ver fügt, nicht in einer untergeordneten Stellung ver bleiben, sondern mußte in der.Reihe der Winter sportgebiete den Rang einnehmen, für den es von oer Natur bestimmt ist. Val Gardena

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Bozner Nachrichten
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Pagina 4 di 8
Data: 06.03.1912
Descrizione fisica: 8
aber beweist, daß er um die Zeit, in welcher das Verbrechen geschehen ist, mit dem Ermordeten beisammen war. ^ ^ Die Meteorologen — von den Pustertaler Bauern über troffen. Von geschätzter Seite aus Kalbern erhalten wir nach stehende interessante Zuschrift „Unter dem Titel „Kein schneereicher Winter in Sicht?' berichteten die „Bozner Nach richten' vom 7. November v. I. aus Bruneck: Entgegen den Vorhersagungen, die letzthin durch die Blätter gingen und «inen schneereichen strengen Winter ankündeten, lauten

die Prognosen der Landbauern unseres Tales, welche sich auf verschiedene Vorgänge und Beobachtungen in der Natur gründen. Diese Prognosen künden allgemein einen schnee armen und milden Winter an. Ein sicheres Zeichen sei vor allem die Art des Laubabfalles. Fällt das Laub der Bäume früh und leicht ab, steht ein milder Winter bevor; das späte Blühen von Alpenrosen und anderen Höhenblumen deute ebenfalls auf einen milden Winter. Die jagdbaren Tiere: halten sich nur vor einen milden Winter in bedeutenden

^ Höhenlagen auf und richten sich dort ihre Winterwohnungem zurecht» ebenfalls mit Nahrungsvorräten. Auch die Farbe der Tiere soll vor einem milden Winter unverändert bleiben,? vor einem strengen Winter hingegen in einem helleren Toiv übergehen. Die sogenannten Schmarotzerpflanzen wuchern! besonders vor einem milden Winter sehr stark u. v. a. Alle' diese Vorgänge, welche auf einen milden und schnesarmen Winter schließen lassen, sind im ganzen Pustertale Heuer ein getreten, weshalb die ländliche Prognose

auf einen milden. Winter lautet. Wer nun etwa ^ Wohl Recht behält, der Meteo rologe oder der Randbauer? — Nach meiner 52jährigen Be obachtung und Ausschreibung (seit 1860) war der vergan gene Winter nicht nur milde, sondern (bis auf einen einzi gen Tag. 4. Februar) der mildeste seit diesen vielen Jahren. Und. so haben diesmal, wieder nicht, die Meteorologen, son- l dem diePu stertaler Bauern durch ihre Bsobach/ tungen denselben als milde und schneearm vorausgesagt und e r r a ten. Ob aber, keine kalten Nächte

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 12.01.1930
Descrizione fisica: 8
können alle Mitglieder des Dopolavoro und des italienischen Exkursionsverbandes sowie jene, die bereits das Patent für 1929 innehatten, teilnehmen. Die Sprünge sind ohne Stöcke auszuführen. Wer beim ersten Sprung zu Fall kommt, dà f ein zweites Mal versuchen. Die gefährliche Wärme im Winter „Die Menschen sterben im Winter nicht dulch die Kälte, sondern durch die Hitze.'' Diese über raschende Feststellung macht ein amerikanischer Hyaieniker Dr. Harvey Kellogg in der Zeitschrift „Gocd Health'. Doß ungewöhnlich warme

Witterung in den Wintermonaten, wie wir sie jetzt erleben, durch aus nicht gesund ist. weiß man seit langem. Llal- te. frische Winter-Lnft ist der Gefnndheit durch aus nicht schädlich, sondern sehr gesund „Win terluft', schreibt Kellogg, „ist frei von Staub und Bakterien! sie ist das beste Anregungsmittel für die Haut und Organe. Wenn mail kalte Lust einatmet, dann dehnen sich die Lungen mehr aus'und der Sauerstoffverbrauch wird verdoppelt. Jede? Organ des Körpers wird durch die vermehrte Zufuhr voll

in den Zimmern orgt, die auf eine niedrige Außßentemperatur gerechnet ist. Versagt aber der Winter im freien teltt er sich nicht mit den erwarteten Käliegra- len in, dann wirken die Heizvorrichtungen. die rotzdem angewendet werden, geradezu kata- trophal. Es ist nichts Ungewöhnliches, daß man n den Wohnungen im Winter, und hauptsäch- ick in einem warmen Winter, Temperaturen iudet, die die Hitze eines heißeil Sommertages übertreffen. Alle Räume, nicht nur in den Hciu- srn, sondern auch in den Fabriken

, eines plötzlichen Luströhrenkatarrhs oder einer Grippe zum Op fer. Die Uèberheizung verringert den Wider stand und ebnet ollen Feinden des Lebens und der Gesundheit den Weg. Wir haben so gut ge lern:. uns gegen d-e Kälte zu schützen, daß wir kaum je durch einen starken Frost ernsthaft ge schädigt werden, aber die Hitze im Winter ist ei ne fast ständige Gefahr, die die wichtigste Ursache dafür ist, daß Krankheit und Tod gerade in der Winterszeit so arg wüten. Wenn jetzt wieder die Todesanzeigen zuneh men

. so ist dies zum nicht geringen Teil den un- hyaienischen Lebensgewohnhèiten zuzuschreibeil. di;' zwar die Kälte sorgfältig ausscheiden, die viel gefährlichere Wärme aber nicht zu beseiti gen suchen. Man dc»rf nicht im Winter in über heizten Räumen leben, sondern man soll gerade dann der frischen kalten Lust von außen einen ungehinderten Zutritt gestatte«. Der Verfasser erinnert sich an die Tempera tur in einem Krankenhaus für Lungenleidende, die auch in den kältesten Monaten nicht über 15 Grad Celsius stieg. Alle fühlteil

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Der Bote für Tirol
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Pagina 6 di 8
Data: 22.04.1908
Descrizione fisica: 8
und langanhaltenden, jedoch zu trockenen Herbste des Jahres 1907 nahm der darauffolgende Winter einen normalen und recht milden Verlauf. Der letztverflossene Winter war im allgemeinen schneearm. Starke Schneefälle nnd Schneestürme sowie empfindliche Fröste herrschten vorübergehend in Galizien, in der Bukowina, in manchen Teilen der Alpenländer und in den böh mischen Nandgebirgen. An den Nordhängeii der Gebirgslagen von Salzburg, Tiiol, Steiermark, Kärnten und Böhmen sind noch heute stellenweise mächtige, tief

hcrabrcichende Schncemassen anzutrisseu, infolgedessen die Vegetation in jenen Gebieten nsch kaum erwacht ist. Die Äcker erfreuten sich als Ersatz für die man gelnde oder allzu dünne Schiicedecke zum Schutze der ihnen anvertrauten Wintersaaten eines den ganzen Winter hindurch anhaltenden guten Erdfrostes. Dank des so günstigen WittcruugSverlauseS haben die sehr gut bestockten und gut in den Winter ein getretenen Herbstsaaten deS Vorjahres sowie auch die Klee- und Wiesenbestände im großen und ganzen ven

Winter recht gnt, an vielen Orlen ganz vor züglich überstanden. Die Wintersaalen zeigten fast dnrchgehends ein frisches nnd gesniideL Aussehen. Auswinterungen der Früchte sind nur in vereinzelt len Fällen und im geringen Umfange zn verzeichnen. Der Stand der W i ntcrjaa ten ist somit ein recht guter und berechtigt zn günstigen Erwartungen. Im allgemeinen gelten die Sa»leu des Wim e rroggens für hesser und kräftiger als die d.s Winter weizens, desgleichen auch die im Jahre 1907 frühzeitiger angebauten

gegenüber den später in den Boden gelangten Wintcrsrüchieu. Wintergerste und Wiulerraps haben gleich falls den Winter gut überstanden, desgleichen die Klee- und Wiesenbestände. welche ein schönes Grün zeigen nn!» eine reichliche Heumahd hoffen lassen. Der trockene Monat März brachie schöne, sonnige Tage, welche alsbalo die Aufnahme der Feldar beiten nnd des Frühjahrsanbaues gestatteten. Da der Boden dnrch die Fröste gut gelockert worden ist, nahm die Bestellung der Frühjahrssaaten einen günstigen

. daß viele Hopfenproduzenten, welche bisher guten uud hübschen Hopfen produziert haben, ihre Gälten wegen der ungünstigen Konstellation des Hopsenmarktes und oft nicht reellen Kaufabschlüsse kassieren wollen. Die Obstbäume gingen auch sehr gut aus dem Winter hervor, zeigen durchwegs einen sehr reich lichen Blütenansatz nnd versprechen eine gute Ernte, insbesondere hinsichtlich der Äpfel, auch der Staud der Birnen ist ein recht guter. In Tirol wird über das stellenweise Auftreten der Schildlans, iu Mittel

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 07.11.1922
Descrizione fisica: 6
' zu befürworten. Dem Der Wind- und Rebelmond. Dia von den alten Deutschen dien«« November Fcgüöene Vezelchnung hat Kr uns'eren in süd- ■li.ifl).:r .Gegend gelegenen Kurort nie so recht zu- geilrofsen. Gswdhi«ki!ch zetchlnede 'sich d'iefer Mo- N!at 'durch 'öilnen fassten Uebergang zum kom- msnLei« Winter und eist allntähli'ches Vergehen der durch die Sommer-- und Herbstmonate ge schaffenen Farbenpracht ln der Natur aus. In bäuerlichen Kressen «erfreut sich das im November he-rrschen«be Wetter vielfacher

Vor- b' 0 deutu!>«lg. Mannl.ig'fache Sprüche sti«d «Nit den vielen ln diesen Monat fallenden Äostagen ver knüpft. Einer der damit am bestbedachtösten ist «der Dag des hl. Martin. „Äst ans Martini noch «Laulb auf den Bäumen, so kanirst von «uinem ftvenlgen Winter du trärnmenl' „Ist es um Mar tini trüb, so wird das Wetter lang nicht lieb.' „Wenn um Martini Nebel si«D, w'ivd 'der Winter mülft gelind; hat Martini aber weißen Bart, «vird der Winter lang und hart.' Ein anderer Dag, den« viel Eiitfluß

a««f die Gestaltung d:r kominenden Witte,nung zugefchriebei« wird, ist das Fest der hl. Katharina. „So wie der Tag ist zu Kathrcin, so wird der nächste Jänner sein' und „Sitzt Kathrin noch seist im Laub, wird der Winter hart, das glaub''. Weiticiro auf den laufeniden Monat bezug nehmende Bauernregel,!« lauten>: „Mariä-Opfe- vuitg klar «nid hell, «nackit den Winter streng, ohn' Fehl''. „Wilvft herab Andreas Schnee, tut's dem Korn rnr«d Weizen weh.' „Wem« im Novmiber Doimer rollt, «vwd dom Getreide Lob gezollt

.' „Sankt Elifabech fagt's an, was den Winter für ein Mann.' „In« November stiel Naß, auf den Weiden stiel Gras.' Solcher Regeln gäbe es noch viele, doch imn rf< 'i wir es bei den angeführten bewende««, las' 'V Bedeutung diesen ländlichen Orakels' zu«messen 'ist, «stird uns ja di« Zukunst 0 Mera«„, den 7. November 1922. irodesfall. Gester«« starb in Oberinais Frau Witwe Gertraud Ladurner, geb. Gögele, gewesene Lichtenthurnbesitzerin, im 79. Le bensjahre. Die Beerdigung erfolgt am Mitt woch, u«n 3Vi Uhr

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Der Burggräfler
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Pagina 10 di 10
Data: 04.09.1889
Descrizione fisica: 10
- und Wintersaison, doppelbreit, ein Kleid (10 Meter) fl. 5.—. Damen-Hemde« aus gutem Chiffon oder Kraftleinwand; mit breiten Spitzen, complete Größe, 6 Stück fl. 3.75. Ein Winter-Umhiingtnch (Simalatjn) rein Wolle, 10 U lang, fl- 3.75. (Nur so lange der Vorrath reicht'.) Ein Jute-Vorhang tartiichei Muster, campt. Länge, erste Qualität st. 2.50, zweite Qualität st. 2.S0. 1 Garnitur, i Bert- und l Tischdecke st. 2.50. Versandt per Nachnahme. — Muster grattS und franco. 1 J>te vorgeschriebenen Z i Hllsmmcher

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 04.03.1903
Descrizione fisica: 16
Böhmens und Mährens besuchte Versammlung verur teilte die juugtschechische Sprachen- Winter Merans hat also gegen den von Gries (-s- 1.S) ein kleines Plus voraus, und »veder der eine noch der andere Wintcrstandort ist ein südlicher in dem Ginne, daß Palmen ohne Schutz gedeihen; die mittlere Winterwärme Deutsch lands (Dezember, Januar/ Februar) ist ^ mit -s- <z.5 Grad L bezeichnet! worden. Auch in Meran ist Winterkleidung durchaus Unentbehrlich und für jeden Kranken und Rekonvaleszenten

ist auch! das SüdzimMer mit Ofen nötig. Die Merane^ und Grieser Wintertemperatur entspricht etwa def des deutschen März; die Meraner winterliche D^rch- schnittsteMperatur (Dezember, Januar, Februar) erhöht sich gegen die des deutschen Winters uM etwa 2 Grad V. Allein trotzdÄn! ist der Meraner (und Bozen-Grieser) Winter ein anderer als der irgend einer deutschen Stadt. Vor allem- sind die Niederschläge sehr geringe; jährlich gibt es durchschnittlich nur 43 Regen- und 7 Schneetage und voNr 1. Oktober' !bis Ende April

nur 22 Regen- und 7 jSchneetage (Arco hat in genannter Zeitperiode 41 Regen- und 4 Ähneetage; Gar- done 62, resp. 3). Die jährliche relative Feuch tigkeit der Luft ist sehr gering, nämlich 63 o/o, . ein Prozentsatz, der selbst gegen Nizza, Cannes, > Malaga (65 ^/o) und San ReMV, Capri, KaLco (66' N/o) als gering en bezeichnen ist. EMst daher? der Meraner Winter angenehm'er, als man durch die Warmev'erhältnisse Ku glauben verleitet wird ; er ist sonnenreich und rein, oft erscheint er war- po litik

HÄ er das Zimmer zu hüten. Weiter soll bÄnerkt werden, daß die relativ geringe Winterwärme Meräns oft durch lange Windstille^ und die ^Trockenheit der Lust guti gemacht wird, wenigstens für viele. -M gibt Meraner Winter, in denen ,5 Hnd' 6 Wochen lang kein Wind geht, abgesehen von Lokalwinden und deM unbedeutenden Mittagswinde zwischen 2und 3 Uhr. Freilich folgen diesen Windstillen ost für 3 bis 6, ja 8 und 10 Tage Winde, die indnch- Mal ziemlich«; Stärke haben. Immerhin sollen die Wintermvnate (Dezember

, Januar, Februar) nur 14 Tage Wind im Durchschnitt haben. - Wenn Gardone 78 o/o. Luftfeuchtigkeit hat und Abb'azia 32 o/o vow 1. Oktober bis Ende: April, hat Me ran ! 68 o/o, und die AnzW der Regentage v'oM 1l DezÄnberibis Ende FÄruär beträgt imr 11 gegen durchschnittlich ^5 für San Remb, 17 done, 13i Cannes, 26 Nervi, 31Capri,40 Pa- . lernto. Wenn Meran keineAvegs südlichist, noch windfrei, und obgleich auf Sträßxn Nnd Wegen zeitweilig auch Staub zN finden, so H d'aZ Winter klima als günstiges

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Alpenzeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 31.01.1933
Descrizione fisica: 8
? me und zur Selbstvergiftung durch den Darm, zur indestinalen Äutointoxikation mit ihren le bensverkürzenden Folgen kommen. , Auch das frühe Altern kann, wie ich dies in meinem Werke „Verjüngung durch Anregung der Blut- bildung' 1) zeige, hiedurch veranlaßt werden. Hiebe! spielen, wie ich in. diesem Werke zeige, die Störungen der Salzsäureausscheidung im Magen eine sehr wichtige Rolle. Die in Merano üblichen Obstkuren, im Herb ste mit Weintrauben und im Winter, wie ich dies meinen Patienten, die ich nach Merano sende

durch dieGe- N>ebe können das Altern schon frühzeitig her« WiWttÄ .und eine.Verbesserung der Blutbild Zum dritten Male im hiesigen Winter und zum zweiten Male im Jahre 1933 ist am gestri gen Montag ausgiebiger Schneefall eingetreten. Wir verewigen diese an und für sich gewiß nicht welterschütternde Nachricht, nicht so sehr, um damit in Erfüllung unserer Chronisten- Pflicht unseren Gegenwartslesern eine besonde re Freude zu machen, die waren sa alle mit ih ren eigenen fünf Sinnen Zeugen des gestrigen

Schneefalls, sondern vielmehr im fürsorglichen Gedenken an jene, die einst nach Jahren, wenn wir vielleicht nicht mehr fein werden, vergilbte Zeitungsblätter zur Aufstellung von statistischen Daten durchwühlen werden. Auch wir waren oft schon unseren Borgängern dankbar, die vor Iahren fein säuberlich scheinbar belanglose Kleinigkeiten niedergeschrieben haben, die heule in rückwärtiger Perspektive betrachtet nicht oh ne Interesse und Bedeutung sià Der Winter, der nun langsam seinem End« zusteuert, macht

, als eine Reihe von sonnigen Tagen. Das gleiäts gilt auch von Schneetagen. Es dauert nicht lange und in den Menschen er wacht wintermüde die Sehnsucht nach dem Frühling. Zu Ende Jänner und anfangs Februar herum hat man nichts dagegen, wenn sich der Winter, wie ein Jüngling in den Flegeliahren. austobt. Jetzt werden Schneeflocken noch als etwas Selbstverständliches entgegen genommen. Jetzt ist das Schneien für den Winter noch Pflicht- und Ehrensache. Äber nicht mehr lange. Dann wird tausend stimmig die Losung

erschallen: Schneien einstel len! Und der Winter muß vor dem nahenden Lenz den Rückzug ergreifen, hinauf in seine ewigen Schützengräben, hoch droben auf den Bergen, wo er das ganze Jahr hindurch unge stört träumen kann. Einstweilen aber macht er von seinen guten, wenn auch kurzen Rechte auch in den Niede rungen Gebrauch, Heule verfallen die Kurlaxmarken. Die Kurverwaltung ersucht uns nochmals in Erinnerung zu bringen, daß die Kurtarmarken heute, S Uhr nachmittags unwiderruflich ver fallen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 12
Data: 24.12.1924
Descrizione fisica: 12
einen sehr interessanten landw. Lichtbildervortrag, be inhaltend Düngung, Pflanzenbau, Getreide- kranvheiten, Bilder von Tieren, welche bei der heurigen Ausstellung prämiiert wurden. Während der Pausen konzertierte eine Ab teilung der Bürgcrkapclle. v Verschiedenes «ms Trafoi. Don dort schreibt man uns: Obwohl der Winter be reits vor einem Monate bei uns seinen Ein zug hielt, ließ er uns seine Macht noch sehr wenig spüren. Beinahe olle Tage kommen »och einzelne Autos aus Mevan aus kurzen Besuch. — Recht gute Geschäfte

an und rvar auch ein« Zeitlang Mitglied des Gsmeindeousschusses. Er war «in streng reeller Geschäftsmann und allgemein sehr bsiiebt. Seine Leiche wurde nach Mausen überführt, wo sie heme. Hi'.ittwoch, halb L Uhr früh unter sehr gro ßer Beteiligung bisstattet wurde. Nördlich de» Neuser». Fmsbrucker Brief. Trockener Winter. — Alauer Geschäftsbetrieb (Don unserem Korrespondenten.) Innsbruck, 23. Dezember. Gestern hat der astronomische Winter begonnen. Der heurige Winter ist aber «n Drückeberger

, denn ohne Schnee kann man sich nun einmal einen richtigen Winter nicht vorstellen. Während wir schon seit Wochen um die Mittagszeit täglich sehr angenehm warmes Welter haben, das allerdings durch viel Staub stark beeinträchtigt wird, sind die Frühstunden doch empfindlich kalt. Für die Feiertags sind mehrere Spvrtsonderzüge aus Wien angekündigt. Wo sollen die Winter sportler dem Ski fahren huldigen, wenn kein Schnee da ist? Für 1. bis k. Jänner ist eins große internationale Wintorsportwoche in Innsbruck

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 28.12.1896
Descrizione fisica: 4
auch sehr Mcklich zu erklären verstanden. Allerdings können sich diese Blüm- l'in nicht mit denjenigen messen, welche der Winter an unseren Scheiben emporwachs-n läßt. Aber dem mit der Lupc bewaffneten Auge bieten sie sich gleichfalls sehr schön dar. und im jedem Fall ist -s interessant, neben dieser krystallenen Vegetation in unseren Zimmern auch noch eine fernere entdeckt zu haben, welche in der k°mpakten, dicken Eisfläche vorhanden ist, über welche schwere lative Idee verfallen, ihn bühnengeschäftlich

von Blatt und Blüthe zu ersinnen, wie sie der Winter in seinen Eisblumen zeigt. Es war daher ganz selbstverständlich, daß man die Vegetation derselben aus irgendeine Weise festzuhalten und zu verwerthen suchte. All di: silberglänzenden BouquetS und Gruppen, die Gräser und Aehren, die Blüthen und Knospen — sie wurden abgezeichnet und als Muster verwendet sür die Er zeugnisse unserer Textilindustrie. Manche Hausfrau, welche den Frenndinuen die Linnen zeigt oder den glänzenden Damast ihres Wäscheschrankes

, ahnt nicht, daß die Mnster dazu, welche so sehr bewundert werden, von der Natur selbst in jedem Winter an ibre Fensterscheiben gezeichnet werden. Andererseits hat eS nicht an Versuchen gefehlt, diese krystallenen Blumen auch künstlich zu schaffen, zu einer Zeit, wo die Natur dieselben nicht hervorzubrin gen imstande ist. Die Chemie, die Helferin in allen diesen Nöthen, wurde zu Rathe gezogen uud erwies sich denn auch schnell genug als hilsebreit. DaS Rezept ist folgendes: „Man löst eine ziem lich

beträchtliche Menge Glaubersalz in Wasser aus. Dazu kommt eine Mischung von Dertrin und Glycerin. Diese Flüssigkeit wird auf die Scheiben gegossen, und während sie nun abtropft, krystal- lisirt sie. Im Nu und vor unseren Augen bedeckt sich die eben noch so glatte und durchsichtige Scheibe mit den prächtigsten Ge bilden, die sich wie die unS vom Winter her so wohlbekannten EiSblumen auSnehmen. Trifft man das Mischverhältniß gut, so läßt sich die auf auf solche Weise präparirte Scheibe kaum von derjenigen

unterscheiden, an welche der strengste Winter seine EiS blumen gemalt hat. Es ist eine Spielerei, allerdings, aber eS liegt doch viele Laune darin. Was würden wohl unsere Altvor dern lagen, wenn sie, plötzlich zu Gast aus Erden, mitten im Sommer, während draußen Kornblumen blühen und der Anger im buntesten Kleide prangt — wenn sie dann zu gleich:: Zeit das Fenster mit echten, wirklichen, richtigen Schneeblumen bedeckt sähen!' gegen Nachnahme durch Apotheker A. Moll, k. u. k. Hoflieferant, Wien, Tuchlauben

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 02.09.1942
Descrizione fisica: 4
«ette ? »««peazeltvvg Mittwoch, den S. Septemöer 1S4Z«Xx ?laàiàFen Zzi Bezlltt! des vierteZ! KmMres Aufruf àes Liihrsrs an àas äeurschs Dolk für äts Wintsvhttfe Führerhaupt quartier, 31. — Anläßlich des Beginne» des Winter hilfswerkes für das Jahr 13-12-43 hat der Führer an das deutsche Volk einen Auf ruf erlasse». Darin heißt es: Zu Beginn des vierten Jahres des. Krieges, den das deutsche Volk »,n Sein oder Nichtsein führt, lade ich das deut sche Volk zum zehnten Male ein, freiwil lige Opfer

Wetter an Maria Gebun I wird verhalten So soll? sichs weiter dier Wochen gestalten... Wenns an Proton (11.) nicht näßt ein dürrer Herbst sich erwarten laß. Ein Herbst, der warm und klar Ist gut fürs kommende Jahr... Wird das Obst sehr langsam reif G!bts im Winter statt Eis nur Reis Späte Rosen im Garten , Schönern Herbst- und der Winter läßt warten. Je weißer um Micheli (29.) die Wol ken sich gestalten Desto mehr Schnee soll der Winter enthalten. Oer„tlerksting' Ein altes Bauernsprichwort sagt

: „Um Bartlmä hängt der Winter die Füß über das Joch her und um Mathäi, 21. September, kommt er an den Zaun'. Diese Daten dürften nun allerdings nicht genau auf den Tag stimmen, aber In den Höhen beginnt doch schon das Grün der Alpenmiesen, das Entzücken der Wanderer in hochsommerlicher Zeit, langsam zu verwelken und einen rost roten Ton anzunehmen. Kalte, frostige Winde beginnen dort oben zu streichen, leichte Schneegestöber versilbern das wel ke Grün der Matten und Touristen wie Senner rüsten

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 8
Data: 06.03.1854
Descrizione fisica: 8
von Konstantinopel ein starker Wasscrwirbel statt, und strömen die ans die Küsten von Kleinasien zurückgeworfenen Gewässer noch eine weite Strecke längs diesem Littorale. Die Winde sind im schwarzen Meere sehr verän derlich und zeigen keineswegs die Regelmäßigkeit, welche man auf den großen Oceanen 'wahrnimmt. Die Nord-, Sud-, O>k- und Westwinde verlängern sich, hören ans nnd folgen einander ohne ein be stimmtes Gesetz; nicht selten treten mitten im Winter Südwinde ein, nachdem im ganzen Sommer Nord- Winde

geherrscht haben. Nnr im Winter zeigt sich einc gewisse Regelmäßigkeit. So bringt der Nord- Oirwiud immer heiteres Wetter nnd starke Kälte, nnd der Nord-Westwind ist stets von Nebel nnd Feuchtigkeit begleitet. Merkwürdiger Weise sind die Knsteii Kleinasiens selten lieftigen Nordwinden aus gesetzt. Die Kaukasus-Kette im Osten und die große Breite des Meeres im Weste» schützt sie gegen die Kalte der nördlichen Gegenden. Nur das Littorale Rnmelicns kauu sich den nördlichen Strömungen nicht entziehen

, welche über die Ebenen des Dnepr kommen, nnd längs der Westküste des Pontns bis zum Eingänge in den Bosporus sich ausdehnen. Der Winter ist im schwarzen Meere in der Regel sehr streng, znmal an den nordwestlichen Küsten. — Die Schissfahrt wird in dieser Jahreszeit, wenn nicht gänzlich ttnterbrochen, doch änßerst mühsam und ge fährlich. Das Tauwerk der «chiffe wird steif, das Verdeck mit Eis bedeckt, und die von Kälte erstarrte Mannschaft führt u»r mir Mühe die Bewegungen aus. Die Mündungen des Dnepr nnd des Dniester

, zuweilen auch die der Donau, der Hafen von Odessa, die Meerenge von Keusch nnd der ganze Theil des Meeres zwischen Odessa nnd der Landenge von Pe rekop frieren in jeden, Winter mehr oder weniger zu nnd bleiben oft vier Monate lang für die Schiffe nnzngänglich. Besser steht es um die Häfen an der Südküste der Krimm, um die Häfen Circassiens und Abkhasiens; gegen die eisigen Winde des Nordens durch eine Maner von Felsen geschützt, mehrere hun dert Meter über dem Meeresspiegel gelegen, bleiben

sie fortwährend für die Schissfahrt offen, nnd selten sinkt hier das Thermometer 6 Grad unter Null. Erwägt man diese Umstände, so ist ersichtlich, daß in den Winter-Monaten einer Offensive der englisch- fran;')sischen Flotte gegen Rußland große Schwierig keiten sich entgegen stellen; andererseits wird die russ. Flotte gewöhnlich verhindeit, auszukaufen, und die türki,chcn Küsten sind jedenfalls bis znr besseren Jahreszeit schon dnrch die Natnr einigermaßen ge sichert. Freilich haben es ancl, die vereinigten

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Alpenzeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 29.08.1929
Descrizione fisica: 8
und dann unlustig zum Eierlegen. Auch bleiben die Bruthennen nicht sitzen. Man sieht häufig, wie die Hühner in dunstigen und überhitzten Stallungen in einer Ecke zusam- mengepsercht sitzen, wodurch gerade im Winter viele Erkältungen vorkommen. In reinen, mäßig warmen Stallungen fühlt sich das Ge flügel am wohlsten, wenn auch im Winter für kinen regelmäßigen Auslaus gesorgt wird. Das Schroten der Getreidekörner Das Schroten der Getreidekörner verfolgt den Zweck, die Ausnützung der Nährstoffe und teilweise

ist die Negulieruug und Erhaltung der Bodenfeuchtig keit. Alle Pflanzen brauchen zu ihrem Wachs tum große Mengen Wasser, an dem es leider gerade zur Zeit des Wachstums so häufig dem Mangel an Wasser nach Möglichkeit vorzubeu gen ist, eine wichtige, aber schwierige Ausgabe des Landwirtes. Je tiefer der Boden im Herbst gelockert wurde, umso mehr Wasser kann er im Winter aufsaugen und im Frühjahr und Som mer, wenn es fehlt, an die Pflanzen wieder ab geben. Außerdem wird der tiefgelockerte Bo den besser durchgesroren

an Wind und Sonne geschützt. Das in manchen Gegenden übliche Beetpfillgen kann als die beste Art des Pflügens heutzutage nicht mehr gelten. Die Folgen sind nicht selten hohe Rücken und tiefe Furchen,, und die weitere Fol ge ist anf undurchlässigen und Böden mit ho hem Grundwasserstand, daß im Winter Wasser in den Furchen stehen bleibt, die Saaten aus wintern oder doch sehr darunter leidend Würde der Boden vollständig geebnet sein, was viel leicht unter Zuhilfenahme von Wendepflügen, immer mehr

, wie sich auch die Weizenhalmfllege und die Fritfliege durch Aussetzen des Weizen- und Haferbaues durch geführt wird. Sie ist natürlich zwecklos, wenn sie nur ein Einzelner und nicht die Gesamtheit unternimmt. Das gleiche gilt bei ausgedehn tem Hülsenfruchtbau von der Verwendung zweijährigen Samens, der in käferdichten Säk- ken aufbewahrt wurde. Der Samen ist zwar käferfrei, weil die Käfer bereits nach dem erste» Winter ausgeschlüpft und in den dichten Säk- ken zugrunde gegangen sind; jedoch ist die Ware stark durchlöchrt

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