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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 2 di 20
Data: 10.09.1910
Descrizione fisica: 20
ausfuhrverbot zu erlassen, um genügend Vieh im Inlands zu haben. Ganz abgesehen von dem Umstande, daß hiezu die Genehmigung Ungarns erforderlich wäre, welche nicht so leicht zu erreichen sein dürfte, da Ungarn im Falle des Ausfuhrver botes die Konkurrenz österreichischen Viehes auf dem Wiener Markt zu fürchten hätte, gestatten auch die Handelsverträge ein derartiges Ausfuhr verbot nicht, da in den Verträgen Oesterreichs mit Deutschland, der Schweiz und Italien fest gesetzt ist: „Die vertragschließenden

aus, wo doch im Inland ein so großer Bedarf vorhan den zu sein scheint? Die Hauptursache liegt in den verworrenen Marktverhältnissen Oesterreichs. Die österreichische Landwirtschaft hat man vielfach von der Versorgung des heimischen Fleischbedarfes ausgeschaltet. Zwischen Konsument und Produzent, zwischen dem Bauer auf dem Lande, der weit weg ist von dem eigentlichen Ort, dem Wiener Markt, wo die Preisbestimmung erfolgt, und zwischen dem Städter, der das Fleisch braucht, hat sich eine ganze Kette

von Zwischenhändlern eingenistet und am Wiener Markte selbst war es den Bauern bis vor wenigen Jahren überhaupt nicht möglich, ein Stück aufzutreiben. Manche Bauern haben es versucht, ließen es aber bald bleiben. Die Herren am Viehmarkte sorgten dafür, daß ihnen das bald verleidet war. Die Zwischen händler, Agenten, Kommissionäre haben diesen Bauern alles mögliche angerechnet. Neben dem Stall- und Futtergelde, Platzgebühren, Treiberlohn, Trinkgelder usw., konnten sie oft noch ihre Ochsen nicht verkaufen

. Man hat seinerzeit den Wiener Markt der ungarischen Einfuhr, die von großen Wiener Viehhändlern betrieben wird, überantwortet und diese Ringe der Zwischenhändler am Zentral- Viehmarkte beherrschen die Preisbestimmung wie den Auftrieb derart, daß es von der größten Schwierigkeit erscheint, diesen Ring zu durch brechen. Kein Wunder, wenn insbesonders die alpen ländische Landwirtschaft um ein anderes Absatz gebiet sich umsah, das freilich durch die hohen Zollsätze des Deutschen Reiches an Güte bedeutend eingebüßt

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 3 di 20
Data: 10.09.1910
Descrizione fisica: 20
, 9. September. Tie Regierungs matznahmen gegen die Teuerung. Die bekann ten Regierungsmaßnahmen gegen die Teuerung waren gänzlich erfolglos; die Frachtbegünstigungen äußerten sich weder in einer erhöhten Zufuhr, noch in einer Verbilligung. Zudem fanden die Maßnahmen noch Widerstand in Ungarn. Die letzten Wiener Märkte verzeichneten einen Minder- auftrieb und Preiserhöhung. Nun wird geschlach tetes Fleisch aus Rumänien eingeführt werden. Die Wirkung ist abzuwarten. Wien, 7. September. Tie Fleischteuerung

wahrscheinlich sei. Wien, 9. September. Das Futterjahr 1910 und die Hebung der Viehzucht. Das „Vater land" schreibt: Schlechte Weinjahre, wie das heurige, sind gewöhnlich gute Futterjahre, weil wegen der reichen Niederschläge das Gras, der Klee und die Hack- und Knollenfrucht gut gedeihen kann. Die Heu- und Kleernte ist heuer in allen Gegenden reichlich ausgefallen, was sich in erster Linie in den Preisen auf dem Wiener Großmarkte ausdrückt. Die Landwirte können die großen Mengen Wiesen- und Kleeheu kaum

unterbringen und beschicken den Wiener Markt so reichlich, daß ein sehr st a r k e s Fallen d e r H e u p r e i s e zu verzeichnen ist. In den Jahren 1907 bis 1909, wo viele Landwirte einen Teil ihre:' Nutzviehes wegen Futtermangels zu Schundpreisen abgeben mußten, wodurch der Viehsland dezimiert wurde, kostete der Meterzentner Kleeheu 8 bis 11 Kronen; heute ist dieselbe Qualität mit 3 bis 6 Kronen pro Meterzentner zu haben. Aehnlich ist es mit Bergheu, das damals 8 bis 10 Kronen pro Meter zentner kostete

und heute am Wiener Markte um 2 bis 3 Kronen pro Meterzentner zu haben ist. Wiesenheu ist von 7 bis 9 Kronen pro Meterzent ner auf 3 Kronen 60 Heller bis 4 Kronen 80 Heller gefallen. Aber auch Futtermehl und Klee haben einen ähnlichen Preissturz zu verzeichnen. Im Jahre 1909 mußten diese für den Landwirt un entbehrlichen Futtermittel mit 16 bis 25 Kronen pro Meterzentner bezahlt werden, während sie heute mit 12 bis 15 Kronen pro Meterzentner in beliebiger Menge zu haben sind. Aehnlich

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Brixener Chronik
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Pagina 3 di 5
Data: 10.09.1910
Descrizione fisica: 5
. Da der Kongreß auf diese Fordnm'g nicht einging, begannen die Separa- tisten d'.n Kampf geg n die „Wiener Vorherrschaft' zu sn^en und schufen sich eine eigene Gewerk- schaftskommi'sion in Prag. Nun begannen die ständigen Klagen über die Zurückjetzung des tschechischen Elementes, über das geringe Ent gegenkommen der Zentralverbände bei Bestelluug 5,chechis der Di ucksorteu, Mitgliedsbücher und Fln^'ch! ilen u td über die mangelhafte Kenntnis der tich chischen Sprache, die die Redakteure der tiche.'lu cheu

. Diese Bewegung ging anfangs über Böhmen nicht hinaus. J^n heurigen Frühjahr griff sie auch auf Mähren über. Da aber dort die Zentralverbände unter der tschechischen Ar beiterschaft immerhin einen Stock von verläß lichen Anhängern batten, begann ein erbitterter Kampf zwischen den Separatisten und Zentralisten oder «Anhängern der Wiener Sekretäre', die alsbald a's Verräter an der tschechischen Nation als Helfershelfer der Deutschen, als Vorspann an Adlers Ka.ren bezeichnet wurden. Neue Ver bände entstanden

zu gewärtigen. Und so ziehen sie denn das kleinere Uebel vor: die Fortführung des Kampfes mit ihren zentralistischen Genössen. Sie erklären zwar formell, ein Friede wäre mög lich, wenn die Wiener Genossen ihnen entsprechende Konzessionen, namentlich in der Finanzgebarung, machen würden. Die Wiener Zentralisten werden das nicht tun. Sie haben es vor der Kopen hagener Entscheidung verweigert, sie haben es lieber auf die Verluste von Tausenden von Mit gliedern ankommen lassen, sie werden es jetzt noch weniger

sich wieder ein Touristenunglück beim Ab stieg vom Kleinglockner. Die Verunglückten sind Dr. H. Gaiser und seine Frau Maria Gaiser aus Wiener-Neustadt, Niederösterreich. Dieselben sind am 5. September um 9 Uhr früh bei ungünstiger Witterung von der Stüdlhütte mit der Erklärung aufgebrochen, den Großglockner führerlos be steigen zu wollen. Sie mochten bei den sehr ungünstigen Wegverhältnissen (es war viel Neu schnee gefallen) etwa gegen 1 Uhr in der Erz herzog Johann-Hütte auf der Adlersruhe ange kommen

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