, 23., E d e l t r u d. (In der Volksschule werden fünf Abtheilungen errichtet, an deren obersten auch Zeichnen gelehrt wir d. 1767.) „Wiener Wrgerschaff' und „Wiener Arbeiterschaft". Wir sind das Lügen und Verleumden der judenliberalen Blätter bereits so gewöhnt, dass der denkende Leser sür ihre Nachrichten erst die Bestätigung abwartet, bevor er sie glauben kann. Diese Vorsicht ist auch beim hiesigen „Tiroler Tagblatt" sehr am Platze, nachdem es gänzlich im jüdischen Fahrwasser schwimmt. Ein Beispiel wollen wir heute
einmal aus Tausenden festnageln, nachdem das schändliche Treiben dieses Blattes nun doch schon zu bunt wird. Unter dem Titel „Eine Protestversamm lung der Wiener Bürgerschaft" brachte das „Tir. Tgbl." in der Samstagnummer einen fast seitenlangen Bericht über eine am 14. ds. im Ronacher-Saale abgehaltene angebliche „Massenversammlung der Wiener freisinnigen Bürgerschaft, um gegen die von den Christlich sozialen ausgearbeitete Gemeindewahlord nung Protest zu erheben". Weiter heißt es: „Auch die Arbeiterschaft
(!?) stellte ein starkes Kontingent." Untersuchen wir zunächst diese zwei Thatsachen auf ihre Wahrheit. Wer war die „freisinnige Bürgerschaft"? Wer war die „Arbeiterschaft" ? Ein Augen- und Ohrenzeuge, und zwar einer jener Deutschnationalen, welche mit den Christlichsozialen in ehrlicher Waffen brüderschaft für das Beste der „Wiener Bürgerschaft" seit drei Jahren kämpfen, schreibt uns: „Man konnte die gesammte Wiener Judenschaft, Juden und Jüdinnen, im Saale erblicken, welche seit Jahren sowohl
an der Spitze der Volksausbeuter als auch der „jüdischen Intelligenz" marschieren. Nur wenige Arier sah man im Auditorium als Vertreter der Liberalen. Die weitaus größte Zahl der Anwesenden waren Sozialdemo kraten. Unter diesen waren die bekannten Führer und alle Pülcher, Straßenjungen und Herumlungerer, welche die Polizei in den letzten Wochen regelmäßig bei allen Radauveranstaltungen, bei allen Straßen skandalen und lärmenden Demonstrationen zu beobachten Gelegenheit hatte." Die „Wiener freisinnige
, Dr. Ofner, Ritter v. Goldschmidt, Helbig, Sonntag, Tagleicht, Zemann, Beer, Simon, Stiaßny, Dr. Mittler, Frauenberger, Dr. Kadisch, Taub, Klebinger, Lucian Brunner, Jordan, Jerusalem u. s. w. Diesen „Wiener Bürgern" eilen mit einer gleichgearteten Kundgebung die „Wiener Ar beiter" zu Hilfe, nämlich: Dr. Adler, El lenbogen, Verkauf, Austerlitz, Brestl, Feigelstock, Mandelblüh, Singer, Braun, Schwarz. Gelb, Grün, Weiß, Rosenbaum, Fahnenbusch u. s. w. Muss nicht alle Welt lachen, wenn sich diese Leute