37.303 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1881/22_10_1881/BZZ_1881_10_22_3_object_388745.png
Pagina 3 di 8
Data: 22.10.1881
Descrizione fisica: 8
Lied von neuem beginnen. Aus dem Baukenmarkte haben nur die beiden Credit- actien bedeutende Variationen zu verzeichnen und schließen, nachdem st»-über ff.. 10 profitirt haben, auf dem Stand der vorigem Wvche bei S70. In Mittel« danken waren die Variationen'-geringfügig >und gehen dieselbe» circa fl. 2 unter dem vorwöchentlichen Curie aus dem Verkehr. Selbst Wiener Bankverein, welche wegen Einführung der Rima-Muranyer-Actien einen Anlauf bis 145 genommen, halten zu 142

sten Tagen eine bedeutende Steigerung erfahren, indem das aus der Länderbank und Wiener Bankverein be stehende Konsortium den größtem Theil »er Aktien zurückbehält und da das heurige Erträgniß bereits über 1v°/o ausweist, nur einen kleinen Theil der eigenen Clisr.tel üderläßt. In LoSeffeclen beschränkt sich das Geschäft auf den Wechselsiubenverkehr und sind Wiener Communal- und 1854er Staatslose >n guter Nachfrage. Geld ist flüssig, Valuta eine Nuance matter. Wir übernehmen Börsen-Aufträge

. noch unter dem vorwöchentlichen Curse. Oesterr. Bodm-'find um fl. 10, Depositenbank um sk 17. zurückgegangen. Auch in Transportwerthen kam die weichende Ten denz bei allen Gattungen zum Ausdruck und wurden Staatsbahn und Carl Ludwig Actien am empfindlich» sten davon berührt, nur Wiener Tramway-Actien sind, wie wir in unserem letzten Berichte prognoiticirten, wegen Einlösung ihres am 30. Oct. fälligen Coupons und Beilegung der Streitigkeiten mit der Commune bedeutend in nie Höhe gegangen und dürfte die Stei. gerunq

bei coulantester und billigster Ausführung und ertheilen auf francirte Anfragen bereitwilligst und gewissenhaft Auskunft. Neueste Most. Wien, 20. October. Die alten Zehner-Noten wer den von den Staatskassen bis zum 5. März 1882 an genommen. Die Wiener Abendpost meldet aus Petersburg, daß dort Vorbereitungen sür die Krönung des Czaren ge troffen werden. Bei der Krönung wird sür den Czaren ein Thron von Elfenbeins verwendet, auf welchem der letzte Kaiser von Constantinopel (Co.istantin der Elfte) gekrönt wurde

3
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1882/10_06_1882/BTV_1882_06_10_11_object_2895728.png
Pagina 11 di 12
Data: 10.06.1882
Descrizione fisica: 12
gegen die vor einigen Monaten eingenommenen: 76.— gegen früher 87.00 „ „ »3.— „ 121.— „ 236.— „ 114.— 316.— „ 309.— „ 205.— „ 120.— Februar-Mai-Nente Ungar. 4perc. Goldrente Oesterreichische Goldrente Anglo-Oesterreich. Bank Oesterreich. Bodencredit Wiener Bankverein . . > Oesterreich. Creditactien Ungarische Creditactien Depositenbank'/'. .... Wiener Unionbank . . , Nordwestbahn 206. — Elbetbalbahn 224.— Sud-nordd. Verb.-Bahn 147.— Ungar.-galiz. Eisenbahn . 157.— Oesterreich. StaatSbahn . 323.— 79.— 93.— 99.— 164.— 290

.— 147.— 378.— 379.— 306.— 154.— 242.— 274.— 174 135.^— 384.— Bemerkenswerth ist noch, daß kurz vor der Januar- tige CurSverhältniß in erhöhtem Maße die Kauswürdigkeit erweist und viele Werthe als äußerst vernachlässigt erscheinen läßt.' Wer würde auch heute die Bankverein S-Actten zu 114 fl. als werthen »sprechend bezahlt ansehen können, bei einem 15, bis 16 fl. per Stück betragenden Reservefonds, bet S fl. Erträgniß für daS abgelaufene Jahr uud bei 'Anwartschaft auf eine gleich hohe Divi dende per

internationalen Spe^ulationS- Effecten würden diese Transactionen zn statten kommen müssen, daher wir im Zusammenhalte mit den in un serem finanziellen Journale „Leitha' gebotenen Aus führungen und Informationen einen Kauf von Elbe- thal-, Nordwest-, Nord- und StaatSbahn, Karl-Ludwig- und Süd-norddeutsche Ver bindungsbahn, sowie ungarischen Bahn-Actken befürworte», nicht minder von > österreichi schen und ungarischen '^Credit-Aktien, Bodencredit, Union, Bankverein, Depositenbank und An- glo, sowie

4
Giornali e riviste
Tiroler Sonntagsbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRSO/1890/04_05_1890/TIRSO_1890_05_04_1_object_7912063.png
Pagina 1 di 8
Data: 04.05.1890
Descrizione fisica: 8
reich hat einen so großen Umfang angenommen, daß es kaum einen wichtigen Zweig der In dustrie und des Gewerbes gibt, welcher da von nicht berührt worden wäre. Ein Wiener Blatt hat eine Znsammenstellniig versucht, in welcher jene Falle angeführt sind, wo die Arbeiter entweder durch Arbeitseinstellung oder durch die Drohung mit derselben eine Verbesserung des Lohnes und eine Verringer ung der Arbeitszeit angestrebt haben. Viele Konflikte zwischen Arbeitern und Unternehmern sind gar nicht bekannt

geworden, aber auch schon die folgende Liste, welche bis zum Be ginne des Jahres reicht, wird zeigen, wie groß der Kreis der Arbeiter ist, welche von der Lohnbewegung ergriffen worden sind. Wir zählen im I a n u a r folgende Streiks und Streiksdrohungen: 1. Wiener Bäcker. 2. Wiener Rauchfangkehrer. 3. Gablonzer Glasarbeiter. Im Februar ist folgende Bewegung zu ver zeichnen: 1. Mödlingcr Schusterstreik. 2. Kohlen arbeiter in Neuern. 3. Kohlenarbeiter in der Pan- kratz-Zeche zu Nürschau. 4. Spinner

zu Grottau. 5. Wiener Drechslerstreik. Für den Monat März sind folgende Fälle an zuführen: 1. Kattunfabrik in Holleschowitz. 2. We ber in Grünwald bei Gablonz. 3. Der Weberstreik im Waldviertel. 4. Porzellanmaler der Haindorf'- scheu Fabrik. 5. Streik der Südbahnarbeiter in den Marburger Werkstätten. 6. Der Maurerstreik in Wien. Im April brach nun die große Fluth der Streiks herein, und es sind folgende Fälle theils zur Ausführung gelangter, theils angedrohter Ar beitseinstellungen zu erwähnen: 1. Wiener

Huf- und WagensHmiede. 2. Wiener Friseure. 3. Wiener Speditions-Ätbeiter. 4. Lemberger Rauchfangkehrer. 5. Müller'sche Eisengießerei bei Reichenberg. 6. Spinnerei in Hohenstadt. 7. Wiener Wasserarbeiter. 8. Wiener Schuhmacher-Gehilfen. 9. Wiener Ca nal- nnd Senkgruben-Räumer. 10. Wiener Tischler. 11. Kohlenarbeiter der Brüxer Bergbau-Gesellschaft. 12. Wiener Dameumodesalons. 13. Die Zimmer- manns Gehilfen. 14. Die Wiener Werkstätten-Ar- beiter der Staatseisenbahn. 15. Die Wiener Ober bau-Arbeiter

der Nordwestbahn. 16. Wiener Me- tallwaaren-Fabrik von Hinterleitner. 17. Prager Bäcker-Gehilfen. 18. Brauknechte der Puntigamer Brauerei bei Graz. 19. Kohlenarbeiter auf dem Wiener Nordbahnhose. 20. Spinner in Pottendorf. 21. Bergarbeiter des Pilsen-Mieser Beckens. 22. Fabrikschneider in Proßnitz. 23. Tischler in Graz. 24. Bergarbeiter zu Schatzlar. 25. Ostrauer Kohlen- Arbeiter (wobei mehrere Personen " bei den daraus entstandenen Krawallen das Leben verloren.) 26. Bäcker-Gehilfen in Graz. 27. Arbeiter

5
Giornali e riviste
Neue Inn-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/INNZEI/1891/09_08_1891/INNZEI_1891_08_09_1_object_8308036.png
Pagina 1 di 10
Data: 09.08.1891
Descrizione fisica: 10
das Verständnis für die nationalen, turnerischen und echt Jahn'schen Bestrebungen zu vermitteln, welche in den Wiener judenreinen Turnvereinen gepflegt werden und seinerzeit zur Ausschließung derselben aus der „Deutschen Turnerschaft" geführt haben. Im Jahre 1889 fand in München beim „Neusiegl" .eine Versammlung streng stammestreuer Turner statt, um zu dieser, jeden Deutschen empörenden Aus schließung Stellung zu nehmen. Bei dieser Ver sammlung wurde ein Ausschuß gewählt, (u. A. Dr. Kilcher, Salzburg, Stainer

Völkerschaften eine leider so vielfach laue und trüge Volksmasse bis nun entgegenstand, welche das Ver- hängniß innerer Zersetzung und äußerer Zurück- drängung aus mangelnder Erkenntniß und Thatkraft oder verwerflicher und unbegreiflicher, auch unver standener Humanitätsduselei als unabwendbar einfach über sich ergehen ließ. Der I. Wiener Turnverein hatte damals unter 1100 Mitgliedern ein halbes Tausend Nicht deutsch er, und zwar hauptsächlich Juden, ferner Slaven, Franzosen, Magyaren, Italiener

und nennen, bringen sie unserem Volksthum weit mehr Gefahr, als andere Fremde, welche von Vorneherein sich als Fremde bezeichnen. Nachdem nun im I. Wiener Turnverein die Ver fremdung einen unerträglichen Grad angenommen hatte, sah sich der Verein znr Nothwehr gezwungen, änderte nach harten Kämpfen sein Grundgesetz in dem Sinne, daß nur Deutsche (womit also die arische Abstammung selbstverständlich ist) - Angehörige des Vereines sein können und entfernte auf Grund dieser geänderten, behördlich genehmigten

. Anders aber ging es unseren Turngenossen mit den Behörden der deutschen Turnerschaft. Auf Grund eines als lügenhaft erwiesenen Be richtes in einem böhmischen Wochenblatte über das Auftreten des I. Wiener Turnvereines und seiner gleichgesinnten Turngenossen gelegentlich des Turn- festes des 15. Kreises in Krems (1888) wurde ein wahres Kesseltreiben gegen die Wiener und Nieder österreicher veranstaltet, in welchem sich die „Deutsche Turnzeitung" mit der bekanntlich arg verjudeten Wiener Presse in trauriger Weise

vereinigte. Die verschiedenen Aufsätze des Geschäftsführers der deutschen Turnerschaft („Bis hieher und nicht weiter" u. dgl.) sind gewiß noch in Euer Aller Erinnerung. Sie waren, weil nicht aus deutschen Gefühle entsprungen, nicht nur im Tone unwürdig, sondern versuchten auch, das lobenswerthe Vorgehen der Niederöster reicher entweder nicht erkennend oder absichtlich außer Acht lassend, dieselben als böswillige Störenfriede in den Augen der deutschen Turnerschaft zu brand marken. Die Wiener hielten

8
Giornali e riviste
Tiroler Sonntagsbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRSO/1888/19_08_1888/TIRSO_1888_08_19_3_object_7911461.png
Pagina 3 di 8
Data: 19.08.1888
Descrizione fisica: 8
, von Wien aus eine große Touristen fahrt bis nach Lienz, wo die Wiener Gäste mit Poller und Musik von den Honoratioren sowie vom dortigen Touristenklub unter dessen verdienten Vorstand Herrn Himmelmayer auf das fest lichste empfangen wurden. Die Stadt war reich beflaggt, es wurden dann mehrere vom Klub erbaute Schutzhäuser, sowie der neue Weg in die Gallitzenklamm eröffnet und eine Gedenktafel am Ederhos, dem Geburtshause des Malers Defregger enthüllt. Mittwoch Abends kehrten die Wiener Touristen

anderer Räubergeschichten sah sich jüngst ein Wiener Blatt bemüßigt, folgende plump genug erfundene Zeitungsente in die Welt fliegen zu lassen: »Die Tiroler, (heißt es da in dem betreffenden Blatte, und andere drucken'S natürlich nach) haben jeht schon alle Fortschritte der Kultur errungen. Innsbruck besitzt sogar einen Friseur, welcher keine Baderstube, sondern einen »Salon" hat. In diesen Salon nun trat dieser Tage ein Tourist, der auch als solcher auSstaffirt war Treuherzig, wie alle Jene, denen ein unrafirteS Kinn

zurücklassend." Nun diese ganze Frisenrgeschichte ist so gewiß erfunden, so gewiß als es in ganz Tirol keinen Barbier gibt, der auch nur halbwegs einer solchen Dummheit fähig wäre, (warum wird denn der betreffende „Salvn-Barbier" nicht mit Namen genannt?) aber das Wiener Blatt brauchte wahrscheinlich Stoff und da wurde rasch so ein Geschichtlein aus der Luft geschrieben, um den Tirolern nebenbei wieder einmal eins anzuhängen, denn sonst kümmert sich die Wiener Presse ja ohnehin wenig genug um unser Land

, lvie z. B. die Ueberschwemmungsjahre 1882 und 1885 deutlich gezeigt habetl. Wenn aber wir Tiroler nur dazu gut sein sollen, den Wiener Zeitungs schreibern als Zielscheibe solch blöder Witze zu dienen, so müssen wir uns dafür schon bestens bedanken und den Betreffenden rathen, ihre Bären wo anders her zu beziehen, denn die für solche Zwecke brauchbaren „dummen Tiroler" existiren auch bei den Barbieren nicht hierzulande, sondern höchstens im journalistischen Hirnkasten des be treffenden Wiener

9
Giornali e riviste
Neue Inn-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/INNZEI/1890/12_10_1890/INNZEI_1890_10_12_1_object_8307614.png
Pagina 1 di 12
Data: 12.10.1890
Descrizione fisica: 12
durch die be vorstehende Entscheidung über eine der eminentesten Wiener Fragen, über die Frage der Bereinigung der Vororte mit der bisher durch die Accise-Wülle ge trennten eigentlichen Stadt, zu dem sogen. Groß- Wien! — Wie schlau wurde dieses Wort von den Liberalen ersonnen! Groß-Wien! Welcher Wiener sollte sich nicht an dem Gedanken begeistern, daß seine Vater stadt eine Ausdehnung erhalten soll, die jener der größten Stadt der Erde, Londons, fast gleich ist? Welche Stadt würde sich wohl rühmen

, die Wiener Bevölkerung sich zum größeren Theile ihrem verderblichen Banne entrissen hat. Es bedurfte wahrlich keiner großen Mühe, die einheimische Bevölkerung von den ungeheueren Schäden des Groß- Wien-Statuts zu überzeugen, und die Wahlerfolge der antisemitischen Partei unter Lueger's Führung sind fast ausschließlich in Wien und den Vororten auf den Widerwillen der Bevölkerung gegen die An maßung der liberalen Elique zurückzuführen. Wenn der liberalen Partei trotzdem vier Wiener Bezirke

— der I., II., IV. und IX. — erhalten blieben, so ist dies vor Allem dem Umstande zuzuschreiben, daß der Klerikalismus es verstanden hat, sich der Wiener antisemitischen Bewegung zu bemächtigen. Die deutfchnationale Kandidatur des Hrn. Schnitze gegenüber dem P. Schnabl war von vorneherein aussichtslos und als Zahlkandidatur zu betrachten, sie mußte aber im Interesse der Klarstellung des Verhältnisses der deutschnationalen Partei zu den übrigen antisemitischen Parteien aufrecht erhalten werden. Der Ausfall der beiden ersten

Wahlgänge hat bewiesen, daß alle Parteien mit den Deutsch nationalen rechnen müssen, sie bildeten gewissermaßen das Zünglein an der Waage. Die Wahl des kleri kalen Kandidaten P. Schnabl in Wien ist ein Be weis dafiir, daß die antisemitische Wiener Bevölker ung unter dem Drucke des Judenthums und Libera- lismus unsäglich leidet und eher den Klerikalen, als den Judenfreund wählt. Ueber das Gesammtresultat der niederöster reichischen Landtagswahlen zu jubeln, wird sicher keinem Deutschnationalen einfallen

10
Giornali e riviste
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1881/19_11_1881/BZZ_1881_11_19_3_object_388632.png
Pagina 3 di 8
Data: 19.11.1881
Descrizione fisica: 8
jectiner Geschäfte, welche den Mittelbanken zugute kom me« sqlleru Der Bankverein soll in hervorragender Weise am ' ciSleithanischen Reuleugeschäfte participiren; die Anglobänt ist daraa, zwei uene Banken zu gründe« und auch! von! der Umonbant erzählt man sich von bevor» stehendta größeren TranSactione». Alle? wartet eben auf eine günstigere Coastellation des Marktes unk um die Länderbank gründet munter fort, unbekümmert um die Lage der Börse und um die Betheiligung de» Publikums. Bon Bank - Effecten

haben sich österreichische Credit actien bis 362 nach 3S7 um S fl., ungarische Credit bis 360 nach 35k um 4 fl. erholt. Anglo, Union uud Bankverein halten sich nach kleinen Variationen auf die letztwöchentlichen Curse, während Depositenbank auf die Nachricht der Fusion mit d,r Bankgesellschaft bald 10 st. hinauf bald 10 fl. herabgesetzt werden, ohne daß ei« einziger Schluß darin vorkommt. Oesterreichisch- Bodea hielten sich während der letztwöchentlichen allgemeine« Reaction relativ fest uud dürsten in Folge der neue

gebesserten Geschäftslage nn- Geringes prositirt. Buschtiehrader I.it. werden in Folge Mehreinnahmen sür Prager Rechnung gekauft. In Renten hat sich ein ziemlich lebhaftes Geschäft entwickelt und gehen sämmtliche Gattungen erheblich ge bessert aus dem Markte Prioritäten und ^ose bebaupte« günstige Curse und sind ungarisch- Prämien und Wiener Communal um 2 fl. gestiegen. Bei Industricwerthen sind die Curse zumeist voa denen in alpinen Actien abhängig, welch' letztere jedoch nur in Paris gehandelt werten

12
Giornali e riviste
Neue Inn-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/INNZEI/1891/01_03_1891/INNZEI_1891_03_01_2_object_8307809.png
Pagina 2 di 8
Data: 01.03.1891
Descrizione fisica: 8
des Bauern- und Handwerkerstandes abzielenden Anträge wurden zwar durch Nichtunterstützung oder durch Niederstimmen vorläufig beseitigt, aber sie sind als eine Zukunfts-Saat zu betrachten, die auch heran- rcifen wird, wenn die Zeit gekommen ist. — Eine moralische That Schönerer's ist sein Ehreu- BeleidiguNgs-Prozeß gegen zwei Wiener Judenblät ter, das „Neue Wiener Tageblatt" und die „Vor stadt-Zeitung." Die Verurthcilung der Redakteure dieser beiden Blätter durch die Geschwornen wirkte wie ein reini

gendes Gewitter auf die verderbte öffentliche Meinung. Allerdings sind maßlose Verlünmdungen und Ver dächtigungen, wie die in jenen Blättern ansgestrellten, seicher in der Wiener Presse noch immer vorgekom men. Es gehörte aber auch der ganze Mannesmuth und! die eiserne Standhaftigkeit eines Schönerer's dazu, um in dieses Wespennest zu greifen. Unser Mann griff mit fester Hand hinein und zerdrückte seine stacheligen Gegner. Georg Ritter von Schönerer besitzt nicht allein einen sehr scharfen

. Die Wiener Börsen-Juden begingen an diesen Tagen geradezu scheußliche Roheiten. So gelangte am Donnerstag den 8. März Abends an ein Wiener Bankhaus die telegraphische Meldung: „Accept soeben eingelöst", an ein anderes: „Mclach verschieden". In der jüdischen Gaunersprache be deutet Melach einen König, und beide Telegramme sollten den Tod Kaiser Wilhelm's bedeuten. In der That ist daraufhin von der Börse ans am Donners tag Abend die Stadt Wien in Aufregung versetzt worden, die Börsen-Spekulauteu

„eskomptirten" die Nachricht in allerlei Kurs-Schwankungen, und Tau sende von Extrablättern mit dem neuesten Erzeugniß des modernen Börsentreibens wurden in den Straßen abgesetzt. lieber diese Schamlosigkeit erbittert, ging der Abgeordnete Schönerer mit einigen Herren in der Nacht vom 8. zum 9. Mürz, als das lügenhafte Extrablatt über den Tod des Kaisers widerrufen war, in die Redaktion des „Neuen Wiener Tage- Jn dieser Beklemnning, welche wohl manches treue deutsche Gemüth, aber besouders ihn ergriffen

, dessen Mitglied Schönerer ist, beschloß mit großer Majorität seine Auslieferung an das Gericht und am 24. und 25. Mai des Jahres 1888 fand dann vor dem Landes gericht in Wien der Prozeß statt. Die Anklage lautete: „ 1. Georg Ritter v. Schönerer und Eduard Gerst- grasser feien in der Nacht vom 8. auf dein 9. Mürz 1888 hier in Wien mit gesannnelten mehreren Leuten, Ersterer auch bewaffnet, in das Hans und die Re- daktionslokale des „Neuen Wiener Tagblatt", I. Be zirk, Rothenthurmstraße, Steyerhof

14
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1890/02_07_1890/SVB_1890_07_02_5_object_2453654.png
Pagina 5 di 8
Data: 02.07.1890
Descrizione fisica: 8
zu haben, die sonst vielleicht noch immer geneigt gewesen wären, den verlogenem Geflunker der judenlibe ralen Partei und der für sie arbeitenden, corrupten Judenpresss noch einigen Glauben entgegenzubringen. Der Fall ist kurz folgender: Eine Reihe zumeist jüdi scher oder ganz unter jüdischem Einflüsse stehender Firmen, vor Allem die Wiener Unionbank und der Bankverein, die jüdischen Getreidespekulanten Landauer und Weidmann (dieselbe Familie, wie die dem Namen nach magyarisirten Wodianer) hatten sich zusammen ge than

gegen das Rüstuugsfieber ehielt werden könnte, so könnte dieselbe des Eindrucks sicher nicht verfehlen. Der Kornwncher im Wiener Gemeinde rath. Nie kann man die wahren Ziele und Absichten deS judenliberalen ManchesterthumS leichter und klarer in einer für die christliche Bevölkerung völlig verständ licheren Weise erkennen, als wenn es sich um bestimmte eoncrete Fälle handelt/ zu deren Verdunkelung, Ver zerrung und Vertuschung die liberale Phrase nicht aus reicht sondern in denen jedermann gezwungen

ist, seine Absichten ungeschmückt zum Ausdrucke zu bringen und offen Farbe zu bekennen. Reichsrathsabgeordneter Dr. Lueger, der Führer der christlichen Partei im Wiener Gemeinderathe, hat sich das nicht hoch genug anzu schlagende Verdienst erworben, im Wiener Gemeinde rathe in der letzten Woche den Judenliberalismus zur vollen DemaSkirung gezwungen, ihn in seiner ganzen Verwerflichkeit und Abscheulichkeit gezeigt und aus diese Weise weiten Kreisen deS christlichen Volles die Augen geöffnet

. Das veranlaßte nun Herrn Dr. Lueger im Wiener Gemeinderathe einen Antrag auf Kündigung der ungeheuren, im städtischen Lagerhause eingelagerten Hafervorräthe zu stellen. Und als Be weis, wie schamlos der Kornwucher bei uns betrieben wird, kann wohl der Umstand gelten, daß selbst nach Stellung des Antrages Lueger und Veröffentlichung des selben der Preis des Hafers innerhalb weniger Tage noch um nahezu 1 Gulden stieg. Die Schädigung aller Die berühmten Geödeten (Landmesser) von Ober- persuß

15
Giornali e riviste
Neue Inn-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/INNZEI/1890/26_10_1890/INNZEI_1890_10_26_6_object_8307639.png
Pagina 6 di 12
Data: 26.10.1890
Descrizione fisica: 12
des Oesterr. Touristenklub bisher gewährten Fahrpreisbegünstigungen auf den Linien Kufstein- Ala und Franzensfeste-Marburg ausgehoben. Die „Wiener Zeitung" meldet: Dr. Emil Reich, Privatdozent in Wien, wurde znm außerordentlichen Professor der klassischen Archäologie an der Univer sität Innsbruck ernannt. Am 17. August d. I. war im „Tiroler Svnn- tagsboten" folgender „Offener Brief an die löb liche- k. k. Staatsbahnbetriebs-Direktion" hier ver öffentlicht: „Abermals verhallte der Wunsch betreffs Behebung

ebenfalls durch einen Schuß starb. Wiener Briefe. (Der Tramway-Strike. — Die „Paperl"-Steuer. — Wiener Hamur und Abwechslung.) Wir Wiener sind wieder glücklich und zufrieden; — glücklich darüber, die Trambahn-Archen wieder zu sehen und ihre Glöck chen zu hören — zufrieden aber, weil unsere Be quemlichkeit nicht mehr zu leiden hat und — — weil wir unserer Leidenschaft, „Trinkgelder" auszu- theilen, neuerdings unverkürzt fröhnen können. Und in der That schien die Bevölkerung noch mehr darüber erbost

, doch nicht mit jener Theilnahme, wie bei dem letzten Oster-Strike. Aber warum? Ganz einfach deshalb, weil alle liberalen Wiener Blätter falsch berichteten und die Wiener Bevölkerung ihnen glaubte, daß die „weißen Sklaven" mit ihrem Lohne unzufrieden wären. Aber nicht der Entlohnung wegen, sondern aus Furcht und Widerwillen vor der ihnen ausge zwungenen neuen Dienstordnung griffen sie zum Widerstande und hielten trotz Entbehrungen drei Tage Stand. In der Zuchtruthe dieser Dienstord nung lag für sie das Schreckliche

16
Giornali e riviste
Tiroler Sonntagsbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRSO/1889/08_12_1889/TIRSO_1889_12_08_1_object_7911933.png
Pagina 1 di 10
Data: 08.12.1889
Descrizione fisica: 10
kenut, beträgt 4200 fl.; sie kann also ein nicht zur öffentlichen Rechnungslegung verpflichtetes großes Unternehmen, das nicht aufrichtig genug ist, sein wirkliches Einkommen zu bekennen, mit 4200 fl. besteuern, was bei 10% Steuer einer jährlichen Einnahme von 42.000 fl. entspricht. Die Summe, welche ein solches Unternehmen über 42.000 fl. hinaus verdient, bleibt also unbesteuert und wenn es Millionen wären. Was verdienen aber die großen Wiener Gesellschaften? Im Jahre 1886 ist ein Jahr- buch

erschienen, welches uns erzählt, daß 15 Wiener Banken zusammen einen Jahresgewinn von 14,846.045 fl. erzielten. Sagen wir also, eine dieser Banken verdient jährlich im Durch schnitt eine Million. Nun sind aber diese Banken jede mit dem höchsten Betrage von 4200 fl. besteuert, inithin versteuern sie ein Jahreseinkommen von 42.000 fl., während der Rest, das ist 958.000 fl. steuerfrei bleibt. Es ist fürwahr hohe Zeit, daß solchen Er scheinungen ein Ende gemacht werde. (Ein II. Artikel folgt.) Htundschau

. Bozen, 7. Dez. Oesterreich-Ungarn. Das oster. Abgeordnetenhaus wurde am 3. ds. Mts. wieder eröffnet. In Wien wehte in der letzten Woche ein heftiger Schneesturm in Stadt und Umgebung, der mannig fache Verkehrsstörungen zur Folge gehabt hat. Auf der Südbahn und Staatsbahn sind alle Züge mit mehrstündigen Verspätungen eingetroffen. — Die Transportgesellschaft beschäftigte über 3000Schnee- schanfler. Die Wiener Tramway-Gesellschaft mußte etwa 2000 Arbeiter zur Freimachung der Geleise anfbieten

. Bei diesen Schneeschanfelarbeiten fanden auch viele von den 4000 streikenden Wiener Perl- mntterknopf-Drechslern willkommene Beschäftigung und mindestens ebensoviel Lohn als bei ihrer Hunger- Drechslerei, die ihnen sammt Weib und Kind blos 5 bis 6 fl. Wochenlöhnung einbringt. Aus ganz Nordböhmen mehren sich die deutschen Entrüstungs-Kundgebungen, welche laut und feierlich Das Papier. Ncich R. Grazer Es gewährt ein hohes Interesse, zu beobachten, in welchem Umfange sich die Industrie bereits des Papieres, dieses so unscheinbaren

17
Giornali e riviste
Tiroler Sonntagsbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRSO/1890/16_03_1890/TIRSO_1890_03_16_1_object_7912031.png
Pagina 1 di 8
Data: 16.03.1890
Descrizione fisica: 8
mehr das Groß kapital gegeuüber dem Mittel- und Klein gewerbe zu werfen sucht, um stets weiteren Spielraum im volkswirthschaftlichen Wett kampf zu gewinnen, wobei dauu naturgemäß der bürgerliche und bäuerliche Mittelstand und die große Zahl der „kleinen Leute" weiter und weiter au der Abgrund der ruinirteu Selbstständigkeit geschoben und gestoßen werde». So lasen wir als neueste Blüthe dieser Art in den Wiener „Nationalen Blättern" einen Aufsatz, in welchem von der in Wien durch die Depositenbank

, wie sie sind, werden sie in wenigen Wochen zu Boden „konkurrirt"; denn die Bank kann vorübergehend den Viehzüchtern so hohe Preise bewilligen, daß die selbstständig gebliebenen Fleischhauer vom Viehkanfe ausgeschlossen werden oder sich mit den schlechtesten Stücken begnügen müssen; sie kann auch anderseits ihren Abnehmern so billige Fleischpreise be willigen, daß die selbstständig gebliebenen Fleischhauer vom Verkaufe ausgeschlossen werde». In kurzer Zeit ist dann der Wiener Platz von den lästigen Leuten, die so eigen sinnig

Fleischverschleißern herab, welche im Dienste einer Bank gegen eine .willkürlich bemessene Provision die Waare verkaufen und schlechter daran sind als gewöhnliche Handlnngskommis, indem sie noch das Risico der allgemein „eingerlssenen Borgwirthschast" tragen müssen. So würden 380 Wiener Bürger als selbstständige Geschäftsleute zu Grunde gerichtet. Nicht genug daran; auch 180 Fleischselcher verlieren ihre Selbstständig keit, denn die Bank will ja aiich die minderen Fleischsorten möglichst hoch verwerthen

und gedenkt daher ans eigene Rechnung selchen und wursten zu lassen. Also fort mit dem Mittelstand und seiner spießbürgerlichen Wohl habenheit und Platz für die — Bank! Wenn dem so ist, — heißt es weiter — wie kommt es aber dann, daß eine Anzahl von Wiener Fleischhauern nicht nur mit diesem Projekte einverstanden, sondern auch schon mit der Depositenbank m Verbindung getreten ist? Das ist sehr einfach. Dies sind eben diejenigen, denen der Verzicht auf den selbstständigen Betrieb bar abgelöst

18
Giornali e riviste
Tiroler Sonntagsbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRSO/1890/07_12_1890/TIRSO_1890_12_07_6_object_7912234.png
Pagina 6 di 8
Data: 07.12.1890
Descrizione fisica: 8
. Elvira, T. deS A. Arnolds, Maschinenputzer. 26. Franziska, T des Joh. Bott, Uhrmacher. Max. S. des Joh.j Sailer, Vergolder. 28. Ottilia, T. deS I. Widner, Tagl. Julia u. Franziska, Zwillinge deS Jof. Eenoner, HandelSm. Bücherscha»». 3llle hier besprochenen Werke nnd Jeit- schrifte» rc. lind durch die Buchhandlung F. Maser in Bozen M begehen. Pari« Mode. DaS eben in Paris erschienene erste Heft dieser Modezeitschrist, welche die französische Ausgabe der „Wiener Mode" ist, geholt

zu den geschmackvollsten Neu heiten des ZeitschriftemnarkleS. Der farbige Umschlag bringt eine Mode von bestechender Anmnth, eine Colnposition, welche vor einigen Jahren, beoor die „Wiener Mode" ihre künstlerisch anfgefaßten Modezeichnungen publicilte, eine Porträtstudie genannt worden wäre. Und in derselben künstlerisch weitstreb enden Art ist daö ganze Heft gemacht. Daß der Pariser Ver- leger, ohne Nennung deö Ursprungs „Pari« Mode“ für eine französische Publikation ausgibt, ist an sich ein lLompliment

für die Verleger der „Wiener Mode". Daß diese neue Pariser Fachschrift, welche in ihrem geläuterten Geschmack alle fran zösischen Modezeitungen überragt, in Paris den Erfolg er ringen wird, den die „Wiener Mode" in deutschen Landen ge- ) habt, scheint uns zweifellos. (Schisfsbericht.) Der Postdampfer „R h y n l a n d" der „Red S t a r Linie* in Antwerpen, ist wohlbehalten in New-Uork angekommen. w Guld. 5 bis IO dienst ohne Kapital und Risiko bieten wir Jedermann, der sich mit dem Ver kaufe von gesetzlich

19
Giornali e riviste
Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/INTA/1890/30_04_1890/INTA_1890_04_30_2_object_7787312.png
Pagina 2 di 6
Data: 30.04.1890
Descrizione fisica: 6
der Kreis der Produ centen und der Arbeiter ist, welche von der Lohnbe wegung ergriffen worden sind. Wir zählen im Januar folgende StrikcS und Strikedrohungen: 1. Wiener Bäcker. 2. Wiener Rauchfangkehrer. 3. Gablonzer Glasarbeiter. Im Februar ist folgende Bewegung zu verzeichnen: 1. Mödlinger Schusterstrike. 2. Kohlenarbeiter in Neuern. 3. Kohlcnarbeiter in der Pankratz Zeche zu Nürschau. 4. Spinner in der Leitenberg'schrn Spinnerei zu Grottau. 5. Wiener Drechslerstrtke Für den Monat März sind folgende

zu erwähnen: 1. Wiener Huf- und Wagenschmiede. 2. Wiener Friseure. 3. Wiener Speditions-Arbeiter. 4. Lern ! berger Rauchfangkehrer. 5. Müller'sche Eisengießerei und Maschinenwerkstätte bei Reichenberg. 6. Spinnerei von Braß und Söhne in Hohenstadt. 7. Wiener Waffer-Arbeiter. 8. Wiener Schuhmacher-Gehilfen. 9. Wiener Canal- und Senkgruben-Räumer. 10. Wiener Tischler. I I. Kohlen-Arbeiter der Brüxer Kohlenbergbau-Gesellschaft. 12. Männliche und weib liche Hilfsarbeiter in den Wiener Damenmodesalons

. 13. Die Zimmermanns-Gehilfen. 14. Die Wiener Werkstätten-Arbeiter der Staatseisenbahn-Gtsillschaft. 15. Die Wiener Oberbau Arbeiter der Nordwestbahn. 16. Die Arbeiter in der Wiener Metallwaaren-Fabrik von Hinterleitner. 17. Prager Bäcker-Gehilfen. 18. Brauknechte der Puntigamer Brauerei bei Graz. 19. Kohlenarbtiter auf dem Wiener Nordbahnhofe. 20. Spinner in der Pottendorfer Spinnerei. 21. Berg arbeiter des Pilsen - Mieser Beckens. 22. Fabriks schneider in Proßnitz. 23. Tischler in Graz. 24. Bergarbeiter

in dem Erlanger'schen Werke zu Schatz- lar. 25. Der große Strike der Ostrauer Kohlen- Arbeiter. 26. Bäcker-Gchilfen in Graz. 27. Ar beiter in der Jutespinnerei zu Floridsdorf. 23. Schmiede Gehilfen in Graz. 29. Selcher-Gehilfen in Wien. 30. Arbeiter in der Waffenfabrik zu Steyr. 31. Arbeiter der Eisenwerke in Witkowitz. 32. Cellu losefabrik in Rattiman. 33. Pitroleumfabrik in Donaufeld bei Wien. 34. Wiener Leder»Galanterie- Arbeiter. 35. Gasarbeiter in Wien. 36. Arbeiter- strike in den Fabriken von Biala

. 37. Möbelfabrik von Jakob und Josef Kohn bei Teschen. 38. Wiener Glaser Gehilfen. 39. Neunkirchcner Druckfabriken. 40. Prager Maurer. 41. Arbeiter in Marburger Lagerhäusern. 42. Salcher'sche Knopffabrik in Wag- stabt. 43 Bergarbeiter in Bleiberg. 44 Tuchmacher in Fulnek. 45. Strike in Neutitschein. 46. Wiener Schuhmacher. 47. Kohlen-Arbeiter und Kutscher der Buschtiehrader Bahn. 48. Dreher in den Znaimer Braungeschirr-Fabriken. 49. Schadens ky'sche Baum- wollfabrik in Friedek. 50. Urban'sche Schrauben

20
Giornali e riviste
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1890/16_08_1890/OBEWO_1890_08_16_3_object_8019173.png
Pagina 3 di 8
Data: 16.08.1890
Descrizione fisica: 8
zu verbieten. (Die Rönne.) Wie die „Vorarlb. Landesztg." meldet, ist bei ihrer Invasion in die Schweiz der Bodensee der gefürchteten „Nonne" verhängnißvoll ge worden. Vorzeitig ermüdet, fiel das schädliche Insekt zu vielen Hunderttausenden ins Wasser, das strecken weise von denselben dicht bedeckt war. Bon der Wiener Ausstellung. I. Brief. Bekanntlich ist gegenwärtig in Wien eine große allgemeine land- und sorstwirthschaftliche Ausstellung; in dem heutigen Brief will ich mich daher bestreben davon

großen Platz, der über 3 j i km. lang und fast 1 km. breit sein dürfte. Wenn man hinein kommt tritt man gleich in die sogenannte Avennue ein, eine breite Straße, die in das Westportal der Rotunde mündet und auf der mehrere Mufilkioske, der leuchtende Brunnen (Fontaine luinineuse) und die Kost Hallen sich befin den. An ihrer Seite stehen die vornehmsten Pavillons, und der Wiener glaubt nicht in der Ausstellung ge wesen zu sein, wenn er nicht mindestens einige Stun den hier auf dem Corso

auf und abflanierte. Da trifft sich die feine Welt und plaudernd, lachend wogt zur Abendstunde eine ungeheure Menschenmenge dort auf und ab, den Klängen der Musik lauschend, der Musik, von der der Wiener sagt „ja, so was geht in's Blut!" Durch das Westportal tritt man alsdann in das Innere der Rotunde; sie steht schon seit der Welt ausstellung und hat damals bereits durch die kolossale Größe und durch ihren kunstvollen Bau das Staunen aller erregt. Hier sieht man zuerst die Jagdaus stellung, vielleicht

die Rotunde ist, sieht man wohl am deutlichsten daraus, daß man auf ihrer Grundfläche leicht 9—11 Kühe jahraus jahrein ernähren könnte. — An der Nordseite der Rotunde treten wir wieder in's Freie und sehen die Viehställe für die verschie denen zeitweiligen Viehausstellungen, weiter aufwärts steht der Musterstall — traurig, daß man so ein un vernünftig gebautes Ding überhaupt so nennt. Am Kaffeehaus der Wiener Molkerei vorüber kommt man endlich zu den Molkereigeräthen, deren Standplatz so unvernünftig

, und so ist aus der ursprünglich ge planten Land- und Forstwirthschafts-Ausstellung gar bald ein buntes, abwechslungsreiches Allerlei gewor den und schließlich was läßt sich nicht alles diesem weiten Titel unterstellen, Uniformen und Schnee schläger, Lotterielose und Thurmuhren. — So merk würdig nun das den Fachmann berührt, so selbstver ständlich findet es der Wiener, und das gilt als die beste Rechtfertigung des Komites, das gerade deßwegen so oft schon ungerechter Weise getadelt wurde. Glauben Sie sicher, eine derartige

21