643 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1825/06_01_1825/BTV_1825_01_06_4_object_2883731.png
Pagina 4 di 14
Data: 06.01.1825
Descrizione fisica: 14
Anhang. Litteratur. Es ist in Noveredo ein nachgelassenes Werk von Gi rolamo Tartarotti an's Licht getreten , dessen Bekannt machung , ungeachtet der Unvollständigkeit desselben > Viele gewünscht Habens Es ist dasselbe eine Beleuch tung des merkwürdigsten röün'schen Denkmales, das je in unsern Alpen der Unbild der Zeit und den Zerstörun gen der Unwissenheit entgieng. Tartarotti, nachdem er mittelst mehrerer gelehrten Werke die Trientnerische Kir chengeschichte mit kritischer Fackel beleuchtet

, hatte be schlossen, auch die Profangeschichte dieses Landes fest zu begründen, sie von Fabeln zu reinigen, welche sie ent stellten, und sie durchaus nach jenein Plane zu ordnen, welcher seinem strengen Urtheile der passendste zu seyn schien. Der Anfang dieser Arbeit über die vaterlandische Geschichte sollte die Beleuchtung des von der tridènli'ni- schen Kolonie ihrem Patrone Eajus Valerius Marianus errichteten Denkmales seyn. Dieses Werk ist eine schöne Urkunde der Achtung und Liebe , welche der gelehrte

-Handschrift dieses-schon ziemlich weit fortgeführten , aber unbcende- ten Werkes, wurde mit andern Tartarotti'schen, von unierm frommen Verfasser dem Bürgerspitale vermach ten Werken, ein Theil der öffentlichen Bibliothek, in dem die Stadt sie gekauft hatte, um damit den Grund zu einer Bibliothek zu legen , welche dermal schon hin reichend vergrößert wäre, wenn nicht ungünstige Zeiten UUd ìnenschliche Unbeständigkeit verhindert hätten, daß das Werk nicht mit jenem Eifer, womit Aanett» und Saibante

es begonnen hatten, auch von den Nachkom men fortgesetzt wurde. Darum blieb indessen das Manu- script doch nicht ganz in den Schränken der Bibliothek „n Dunkeln ; denn außer verschiedenen von Landsleuten gemachten Abschriften wurde auch eine sogar in's König reich Neapel geschickt, in der Hoffnung, es werde sich dort ein Gelehrter finden, n>n dieß Werk zu vollenden, vder herauszugeben. Aber sey es, daß der, welcher die sem Unternehmen sich gewachsen fühlte, keine unterge ordnete Rolle durch Vollendung

eines fremden Werkes spielen wollte, oder daß (wie ich siir wahrscheinlicher halte) die Geschichte eines entfernten Theiles von Italien nicht jenen Enthusiasmus erweckte, von welchem der Unter nehmer einer solchen Arbeit begeistert seyn muß — die Wütische Jener, welche zum Ruhme Tartarotti's, und aus Patriotismus das Werk gern im Drucke hätten er scheinengesehen, wurden lange nicht erfüllt. Endlich be wogen die Trefflichkeit des Gegenstandes und die von Tar tarotti gesagten herrlichen Dinge einen Liebhaber

1
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1822/07_10_1822/BTV_1822_10_07_5_object_2877827.png
Pagina 5 di 12
Data: 07.10.1822
Descrizione fisica: 12
die Buchhaltung derLand- schaft erhielt durch ihn eine verbellerte Einrichlnng. Die schone tirolifche Grundstener-Versassnng war in manchenr Stücke eine Art von Beamten-Geheimniß; er brachte daS Ganze zur Publizität durch sein ans Kosten der Landjchast gedrucktes Werk: -Chronologisches syfteinatischeü Coni- pilationS-Werk über das Steuer- nnd PeräguationSiveseir Tirols. Innsbruck bei Wagner. 17«)^.^ f., welches das selbe Iuhr und ans derselben Druckerei auch in italieni scher Sprache, »bersepl von dem Gnbei

nial - Eoncipisten l)r. Franz Leopold Alprnni, erscl>ieuen ist, mit dem Ti- rel: Lronulu^ica si-tLNiotlLa duiripilaxicinl: cil rurrc» l.ic> elio c«nl.Lr»L lc: Llc?c>rt- la ^LrL«zuii7.ic>ne '1t- rc>Iu. Dieses für dac> Grnndstenerwcsen t,uch im ?iUge-- nieinen »vichtige Werk ist eine vollständige Sammlung der die bestehende tirvlische Grundsteuer-Verfassung be- tre>ieuden >Uerordnungeu uud Justrnklione», verbunden nnr einer vorangeschiclren iimständlicheil Belehruug, »vor aus Jedermann

sich über das ganze Delail die>eS Sleuer-- »veseuS selbst uuterrichlen kann. — Einer der wichtigsten Gegenstände der landstandischen Wirksamkeit war, nach dem Gruudsteuerweseii, die Verwaltung des damals von der Negierilii.^ den Standen pachtweise überladenen Wein - nnd Bier-UnigeldeS oder Schankpfeiinings, waö man in an dern Ländern Ansschlag , Trankstener ». f. w. nennt. Auch hierüber schrieb er ein ähnliches Werk, unter dem Titel: ^Chronologisch-systematisches EvinpilalionS-Werk von der Abgabe

2
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1827/06_08_1827/BTV_1827_08_06_4_object_2892418.png
Pagina 4 di 12
Data: 06.08.1827
Descrizione fisica: 12
gewählten Fache sehr rasche Fortschritte, und schon im Jahre 1788 gab er einen der Gräfin Noberti- Franco gewidmeten Wand Gedichte heraus, welche von den Dichtergaben des Verfassers eine sehr günstige Mei nung erregte; sein Freund und Lehrer Vanetti hatte ei nige seiner eigenen Gedichte beigefügt. Das kleine Werk führte den Titel: Versi cl' Erotico 0 «Il Lirnone Do riano,' welche Namen die beiden Verfasser, nach Sitte der Akademie angenommen hatten. Eben so ließ Vanetti auch im achtzehnten Bande

angehängten Poesien waren der letzte dichterische Versuch, sey eS nun, daß das gründ liche Urtheil seiner Freunde, oder das des geschmackvollen Soave, dessen Prüfung er jenes Werk durchaus unter zogen hatte, oder auch feine eigene Beobachtung ihm die Ueberzeugung gewährten, daß er sich, obgleich von der Natur mit warmem Gefühle und lebhafter Einbildungs kraft begabt, doch in der Dichtkunst nie über das Mit telmäßige erheben werde; genug, man findet von dieser Zeit an keine dichterische Arbeit

Biographien des unsterblichen römischen Dichters keine ganz befriedigte, und da auch der berühmte Raih Bianconi, welcher eine Lebensbeschreibung Ovids zu lie fern versprochen hatte, durch den Tod an Erfüllung sei ner Zusage verhindert worden war, legte er selbst Han5 an's Werk, und zwar> wie es scheint, bald nach dem Drucke der oben erwähnten Betrachtungen; denn schon im Jahre >7^7 arbeitete er daran in Rovercto, und 17!^ ließ er diese Biographie in Ferrara drucken. Diese Stadt, in der er im Jahre »784

histo rischen Schriften des Ritters v. Rosmini sind uns Bür ge, daß, falls er feinen Plan in's Werk gesetzt hätte, die Ausführung nichts zu wünschen übrig gelassen haben würde. Allein statt des gehossten Werkes erschien bloß in der Bibliothek deS bekannten Zola (Jahrgang »7<)2) eine Abhandlung als Einleitung des von il,m entworfenen Werkes mit einer Probe, worin er über das Leben eines Nonsberger Dichters aus dem 17. Jahrhunderte Nach richten liefert. Der Biographie dieses Dichters, Christoph

3
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1823/21_08_1823/BTV_1823_08_21_7_object_2880024.png
Pagina 7 di 10
Data: 21.08.1823
Descrizione fisica: 10
Erläuterungen versehen von dem Verfasser der Lebens- und Leidensgeschichte des Heilan des :e. B. Pillwein.) ». Linz. 1 sl. 12 kr. Die Verlagc-Handlniig kündigt hiermit daö Werk ei nes Verfassers an, der sich bereits durch mehrere Schrif ten verwandten Inhaltes der Lesewelt günstig bekannt machte, und in den kritischen Blättern des Jn^ nud ttnS- landeö den einmüthigeu Beifall der Gelehrten erhalten Hot. Dieszinal hat der Verfasser wieder einen Stoss ge wählt, welcher sinnige Leser nicht »nr zu interessiren

. sondern a 116) ganz zu befriedigen im Stande seyn wird. Warum er ihn wählte, und wie er ihn behandelte, wol len wir in Kürze auö der Vorrede entnehmen: »Dcr be rühmte Vicomte v. Chateaubriand schrieb ein Werk unter dem Titel: Die Märtyrer; eö war ein religiöser No ma». Diejenigen, welche darnach griffen, glaubten eirr Denkmal der Heroen des Glaubens und der Tugend vie ler Edlen;n erhalten; allein sie irrten sich, und so ent-- schlosi ich mich, vorliegendes Werk zu schreiben, welches fast

ent weder ein recht ehrwürdiges, ergreifendes Bild znr Nach ahmung darzustellen, oder sonstige nie versiegbare Wahr heiten aufzubewahren. Mögen sonach diese Saamenkör- ner als unvergängliche Schätze für empfängliche Herzen ausgestreut worden seyn! (Matth. ,3, 3. >!!.)» — Dem Gesagten hat die Verlagöhandlung nichts weiteres beizu fügen, als daß daö Werk 2 Theile enthält, welchem eine Einleitung vorausgeschickt ist, und worin man l>7 heilige Lebensbeschreibungen antritt, wovon

4
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1824/14_10_1824/BTV_1824_10_14_4_object_2883049.png
Pagina 4 di 8
Data: 14.10.1824
Descrizione fisica: 8
ein großer Theil von Valsugana uie zu Trieiit oder zu dem Tridentinischen gehört hat. Daß aber das Wort auf die neueren, und insbesondere auf die jetzigen Ver hältnisse nicht paßt, sieht Jedermann. — Doch genug von diesem Gegenstände, der uns immerhin würdig schien, einmal zur Sprache gebracht zu werden. Eben erhalten wir zu unserm Erstaunen schon wie der ein neues Werk des Herrn Grafen Barbacovi: IViscoi zi iiitoi n» .icl .llciin«: jiarli clvlla , in zwei Oktavbänden, gcornckt im laufenden Jahre be'i

Ab handlungen, gelesen in der königl. preuß. Akademie der Wissenschaften , den 3>. Jänner 1V22, und t». Februar (In/,to.) Berlin, in der Druckerei der könial. Akademie. »Ls3. 2. Inoltro litt IiLniiolll c!<z üucll à IVI. «Zo l Iiiinl>n!<It 1 vil-rniinit Itz I^iI>Ic!.iii Zc-ciloic^u« cl» rul znvìiclionalQ. (ln kolio.) j'uiis >ìj2Z. Das erstere Werk enthält Beobachtungen über Do lomite verschiedener Länder, hauptsächlich aber über das häufige Vorkommen deiielbcn in Tirol, welches zwar bisher nicht ganz

unbekannt war, aber gewiß zu wenig beachtet wurde. Ueberhcmpt verdankt man dem berühmten Geogno- sten Herrn v. Buch über diesen Gegenstand ganz neue Beobachtungen» und scharfsinnige Vermuthungen über die Entstehung des Dolomits, welche wahrscheinlich künf tig auf das ganze geologische Lehrgebäude wichtigen Ein fluß nehmen werden. Das zweite Werk enthält die vortrefflichen und ge nauen geognostischen Beobachtungen, welche der Hcrr Verfasser aus seinen ostern Reisen nach Fassa und dessen Umgebungen machte

, und worauf derselbe die scharfsin nigsten, folgereichsten Bemerkungen über die Entstehung dieser Gebirge, an deren Vulkanität man nicht wohl mehr zweifeln darf, vorträgt. Er widmete sich diesen Forschungen um so mehr, da er diese Gebirge »ach sei nem eigenen Ausdrucke in geologischer Hinsicht für weit wichtiger und lehrreicher, als den größten Theil der übrigen europäischen Beige anerkennt. Das Werk selbst gestattet theils seines gediegenen Inhaltes wegen, theils weil selbes ohne Karten, dem eigenen

6
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1824/07_10_1824/BTV_1824_10_07_4_object_2882994.png
Pagina 4 di 16
Data: 07.10.1824
Descrizione fisica: 16
, ein in seiner Art äußerst seltenes kostbares Werk zu be trachten, welches in 4 Bänden, klein Quart, auf 277 Blät tern mehr als i3Zy Stücke aus der Naturgeschichte und zwar aus den vier Reichen der Natur nach zweckmäßi ger Ordnung in Miniatnr enthält, die sehr getreu nach dem Leben gemalt, und mit einem einzig schönen Far- benrcize versehen sind. Der Verfasser dieser Gemälde ist Georg Hnsnagel, aus Antwerpen geburtig, welcher im Jahre ><>oo in einem Alter von SS Jahren gestorben ist. Dieser Künstler bildete

sich in Italien, und hielt sich lange am Hofe der baierischen Herzoge Albert und Wilhelm auf, für welche er, so wie für den Erz herzog Ferdinand von Oesterreich und den Kai ser Nndolph II. Mehreres arbeitete. Joh. Sadeler hat das Bildniß des genannten Künstlers in Kupfer gesto chen. Der Tradition gemäß soll daS Werk , von dem wir hier reden, ebenfalls für den Kaiser Rudolph be stimmt gewesen seyn, und nach Sandrats Erzählungen in der deutschen Akademie der Künste, Ausgabe von >(>76, Nr. waren dem Künstler

Tausend Goldkro nen für jeden Theil zugesagt. Es scheint aber, daß der Kaiser, wie es bei mehrern seiner Kunstbestellungen der Fall war, dieses Werk nicht abgenommen und bezahlt hat, wodurch es dauu in Privathände kam. So viel ist aber gewiß, daß diese Arbeitverdient, in dem Kabinette eines großen Fürsten oder in einer Staats-Sammlung ausbewahrtzu werden, wo es der Betrachtung derKunst- kenner und Liebhaber für die Gegenwart und Zukunft frei gegeben wäre. Denn hat sich auch die Kunde der Nàii

-g-schicktc uni eine beträchtliche Menge Arten und Geschlechter seit der Abfassung jenes Werkes vermehrt, so sinddoch dic Exemplare der vo,h-„denen Thiere, Vö gel, Fische uud Insekten kaum irgend«.» anders mit mehr Wahrheit dargestellt, nnd die Farben >»»>, nach beinahe 224 Jahren so lebhaft und glänzend erhc.l- ten, als ob das Bnch erst eben vollendet worden wäre. Der Künstler muß auf dieses Werk nothwendig eiue ge raume Zeit seines Lebens verwendet haben, das v^n einem Fleiße und einer Genauigkeit zeigt

7
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1827/14_06_1827/BTV_1827_06_14_4_object_2891966.png
Pagina 4 di 14
Data: 14.06.1827
Descrizione fisica: 14
Waldungen, die freie Benützung der ärarialischen Stein- und Akarinorbrüche, daS benvthi'gte Brennholz zu den Kalköfen, mehrere Werkleute sammt dem Werk zeuge aus dem militärischen Zeughause, Stallung und Futter für vier bis acht Pferde, zur Erleichterung des Fuhrwerkes den freien Pag über die Mühlauer Brücke ') und manchmal sogar das Hoffuhrwerk selbst, um größere Marmorblöcke oder Steine und Baumstämme herbei füh ren zu helfen. Bei so ergiebigen Hülfsmitteln gieng der Bau in den ersten Jahren

hemmten oder ver zögerten wenigstens das angefangene Werk. Ein mit Marmor beladenes Schiff versank unweit Hall in dem Jnn. Im Jahre -63s, in den Monaten Juni und Juli, ward das Land vom Herzog Bernhard von Weimar mit einem feindlichen Einfalle bedroht. Noch in dem näm lichen Jahre erfolgte endlich der Hintritt des durchlauch tigen Stifters Erzherzogs Leopold. '). Zwar hatte er die Vollendung der Kirche, die er für sich und seine Familie zur Grabstätte bestimmte, in sei nem Testamente ausdrücklich

. Man tadelte nun laut die Fürstin, die zu solchen Zeiten noch Geld auf einen Kirchenbau verschwen dete, und spottend fragten Einige, ob man denn ein so kostbares Werk bloß darum fortsetzen wollte, um den Ein zug der Feinde in der Hauptstadt des Landes damit zu verherrlichen. Wirklich kam es zur Berathschlagung, ob dieser Bau nicht ganz eingestellt werden sollte. Doch Claudia, die von einmal gefaßten Beschlüssen nicht leicht abzubringen war, bestand auf Fortsetzung desselben, und befahl die pünktliche

Auszahlung des auf jeden Monat festgesetzten Beitrages von 200 fl. Nicht einmal von ter vorgeschlagenen Unterlassung des Baues der Thürme und der Faxade wollte sie hören, sondern erklärte, die Kirche sollte nicht eingeweiht werden, bis sie nicht in allen ihren Theilen vollendet seyn würde. Es wurden daher hlezu neue Plane entworfen, da die alten mit dem abgesetzten Bauführer abhanden gekommen waren, und mit neuem Eifer wurde Hand an das Werk gelegt, so zwar, d>zß man wenigstens den äußern Bau

8
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1825/21_02_1825/BTV_1825_02_21_2_object_2884140.png
Pagina 2 di 14
Data: 21.02.1825
Descrizione fisica: 14
ein Ministerium von der Regierung so strenge Maß regeln gefordert, ohne die Nothwendigkeit derselben voll kommen gezeigt zu haben, und ohne daß das Parlament selbst eine Untersuchungs - Kommission ernannt hätte. Selbst die oberste Behörde in Irland hat gegen die ka tholische Gesellschaft keine Maßregel ergriffen, was doch gewiß beweist, daß sie nicht illegal ist. Geben Sie also acht, was Sie thu», wen» Sie ohne authentische Do kumente zu Werk schreiten' Unter dem Vorwande, ein eingebildetes Uebel zu heilen

haben, wer wagt es dann, den Flammen das Ziel zu stecken? Dieses Gesetz ist das Werk des Lord- Kanzlers. Was ist sein Zweck? Er will gute Menschen verhindern, sich öffentlich und unter den Augen des Publikums zu versammeln, um sich dem ersten Bedürf nisse der Unglücklichen hinzugeben, nämlich sich wechsel weise ihre Leiden anzuvertrauen, und Mittel zu ihrer Linderung ausfindig zu machen. Nebstdem führt man hier einen Wortkrieg. Man hat den katholischen Aus schuß von Irland unterdrückt. WaS war die Folge

habe». Hinsichtlich der Grundlage» und den Entwürfen der katholischen Gesellschaft sind wir noch im Dunkeln. Allein der edle Marquis irrt sich, wenn er glaubt, daß die Bill ein absonderliches Werk des Lord-Kanzlers sei; sie wurde von der Regierung von Irland entworfen , uud von der Regierung von England angenommen. Eine Untersuchung würde schädlichen Ver zug herbeiführen; ich widersetze mich daher der Motion.' Lord Holland bemerkte, daß das Ministerium im Dun keln sey, und der Gras Liverpool dennoch das einzige

9
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1825/31_01_1825/BTV_1825_01_31_4_object_2883957.png
Pagina 4 di 12
Data: 31.01.1825
Descrizione fisica: 12
wird dem mühevollen Tagewerk unterliegen, und sein Werk bleibt unvollendet. Dieß, widerfuhr, wie so manchem Andern, auch dem Kan. Puell, der nach ei ner vieljährigen Arbeit uns keine Geschichte von Tirol, und nur viele Hülfsmittel und einen reichen Vorrath zu derselben hinterlassen hat. Er gieng wieder eben so> wiè bei seineü früheren Arbeiten zu Werke; er sammelte unermüdel aus Büchern und Urkunden, und rechete sich das Gesammelte, soviel es immèr möglich war, nach chronologischer Ordnung. Sein Sammeln dehnte

er bis zum Ende des fünfzehn ten Jahrhunderts und nicht weiter aus. Die letzten zehen Jahre seines Lebens hat er neben der Fortsetzung deS Sammclns dazu verwendet, seine Vorräthe in ein zusammenhangendes Werk zu vereinigen. So entstand ein Manuskript von 4 Folio-Bänden> wovon der erste die Ge schichte der ersten dreizehen Jahrhunderte der christlichen Zeitrechnung enthält, der zweite uNd drittè aber derGeschich- te des vierzehnten, und der vierte der Geschichte des fünf zehnten Jahrhunderts gewidmet

sondert, behandelt wird. Das Werk ist eigentlich ein reiches Magazin für die Geschichte von Tirol; durch die darin durchaus mit großer Sorgfalt beobachtete chrono logische Ordnung wird das.Suchen und Nachschlagen > bei dein Mangel ci'UeS Registers, sehr erleichtert. Man kann es alich eine reichhaltige tirolische Chronik von fünf zehn Jahrhunderten nennen. Es ist ganz in der lateini schen Sprache geschrieben, welche dem Verfasser, zu Folge der in seiner Jugend erhaltenen Bildung, für litterarifchè

10
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1822/22_04_1822/BTV_1822_04_22_6_object_2876817.png
Pagina 6 di 12
Data: 22.04.1822
Descrizione fisica: 12
u. Vorarlberg I. 1L20 er zählt sind, und begleitet mit kurzen aber treffliche» Er läuterungen von G. ^nach seiner eigenhändigen Unter schrift P.) A. Gnattani, Profetar an der architektonischen Akademie in Rom, wo eS in der Drnckerei de Romains lkZsc, heranS kam. Ein Werk, daS in diefer alten Hei math des KlllistsiiineS Aussehen machte, würdig, dem großen Gönner der Künste Pins VII. zugeeignet zu wer den, nnd daS, als ein Produkt der wenigen ErholnngS- Slunde» deS jnngen Künstlers, sein Vaterland

Effekte zn sehen gewohnt ist , lind dieser bei den Meisten durch grelle Kontraste, Farbenfpiele und dergleichen erhalten wird, so hat bei der zahllosen Menge der Liebhaber und Zöglinge der Kunst die ächte Kunst nur verlieren können, indem dadurch der Grund begriff aller schönen Formen mit der Sorglosigkeit nm richtige Zeichnung verschwand. Diesem 'unglücklichen Vorurtheile nimmt dieses Werk seinen blendenden Schein, indem selbes in bloße» Umri»en, ohne Licht nnd Schal ten, oline Piusclkünstelei

, den Grund der Schönheit so vieler Meisterstücke in den Linien der Umrisse enthüllt nnd anschaulich macht, wie alle Schönheit, Kraft nnd Rüh rung in dem richtigen Auffinden weniger Züge liege, wel che die ewige Grundform alles Scliönen anSmache». Einen zweiten noch wichtigern Vortheil für die Knnst- bildnng läßt dieses Werk dnrch seine Verbreitung mi) Studium erwarten, indem eS mächtig zur Berichtigung und Ausgleichung des Jdeenstreites beiträgt, der als eil!

12
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1822/02_09_1822/BTV_1822_09_02_4_object_2877595.png
Pagina 4 di 10
Data: 02.09.1822
Descrizione fisica: 10
Ihres verewigten Oheims, IojephS kl , zu be- --siegen harre; nin so grosser ist daher liniero gnädigsten ^Monarchen Zufriedenheit, da Sie diese Arbeit auf eine »so ruhmvolle Art bee-^iger haben. Was bey Ersichtnng --ähnlicher Denkmahle nur durch die Vereinigung mehre- ->rer Talente bewirket werden konnte, das haben csic -allein, in der Hälfte der Zeit nnd mit de m ->s ü »freu Theile der Ko st e u , die andern Künst- --lern nothwendig waren, ausgeführet. Ob Ihr Werk -nicht zugleich weit größere Kunstvorzüge

besitze, als --ähnliche dieser Art, anf die einige Nationen Enropens »mit Stolz hinweisen, wird die Nachwelt, deren Urlheil - wir nicht vorgreifen wollen, entscheiden. Doch me wird «sie dem Manne ihre hohe Bewunderung versagen, der -nicht nur als Erfinder, Modellirer und Former, sondern »auch als Gießer, Ziselirer und Architekt als ein vol!en- --deier Kunstler sich zeigte, dessen alles berechnender Geist --bey den verschiedenen Arbeiten gegen jede mögliche Ge- >>fahr, durch die fein Werk

te» , die Kanonen donnerten, nnd daö Militär gab drei Salven; Abends war freier Eintritt in beiden Hofthca- tern. Dieß war zunächst zwar eine Huldigung, dem An denken des große» Kaisers gebracht; aber ste war zugleich doch auch der Triumph des Künstlers, dessen Werk wür dig befunden worden, die Veranlassung und der Stoff einer so hohen Feier zu seyn. Joseph ist (lim doch einiges von dem Kunstwerke selbst zu sagen) als Vater des Vaterlandes, die stäche Rechte schützend über sein Volk ausstreckend, nnd

13
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1826/30_10_1826/BTV_1826_10_30_4_object_2889804.png
Pagina 4 di 8
Data: 30.10.1826
Descrizione fisica: 8
-5Z jheiter >» Regen 12 Wolken >5^ iWcjken Kunstgeschichte. Wir haben neulich in Nr. 70 dieser Blätter jencS Worten eine» andern Schriftstellers, angezeigt haben wenn ihr Daseyn nicht bekannt, oder nur dein mindesten Zweifel unterworfen gewesen wäre. mitgetheilt, was Stephan Venandus Pighius, der nn Jahre -S?'» die Merkwürdigkeiten von Innsbruck besehen hat , von cincin in der Hofburg zu Innsbruck gesehenen großen Porträtwerke Tirians meldet. Wir wurden seit her auf ein anderes Werk anS jener Zeit

aufmerksam ge macht, worin dieselbe Nachricht stehe. Dieß ist das aus drei Bänden bestehende Werk des Georg Braun oder Bruin von Köln mit den» Titel: <^ivitQtL5 ordis tv» r-ìruln, Abbildungen oder Ansichten der vornehmsten Städte der Welt mit beigefügten Beschreibungen enthal tend. Im zweiten Buche oder Bande kömmt auch die Ansicht der Stadt Innsbruck vor. Da die Titelblätter der Bande keine Jayrzahl haben, läßt sich die Zeit ihreS Erscheinens nur aus den Daten von Brauns Vorreden entnehmen

derselben des Pighius Reisebeschreibung dazu benützt habe. Braun hat einige Jahre später dasselbe, oder viel mehr ein ähnliches und noch größeres Werk mit deut schem Texte unter dem Titel : „Contrafaetür vndbeschrei- bung von den vornembsten Stätten der Welt,' heraus gegeben, welches neue, von dem geschätzten Künstler Georg Hufnagel gezeichnete Ansichten der Städte, und «euc, von den früheren lateinischen in vielen Stücken verschiedene deutsche Beschreibungen enthält. Die Stadt Innsbruck kömmt da im fünften Buche

15
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1826/11_12_1826/BTV_1826_12_11_4_object_2890219.png
Pagina 4 di 18
Data: 11.12.1826
Descrizione fisica: 18
der Sage gewiß kein sol cher bestehe; znm.Bewcise des Gegentheils wird ein in der zweiten Hälfte des it>. Jahrhunderts zu Holn am Rhein im Druck erschienenes Werk angeführt, vermög dessen die Erbauung dieses Dächleins dem Kaiser Maxi milian I. zugeschrieben, und daraus gefolgert wird, daß vor Alters eine andere Sag? davon im Umlaufe gewesen seyn müsse. Da der Vorwurf, den Herzog Friderich auf den Grund einer bloßen Sage für den Erbauer angege ben zu haben, auch den Verfasser der Geschichte

unsern Glauben, als sie durch das angeführte, zu Köln gedruckte Werk nicht im mindesten widerlegt wird; denn nicht zu gedenken . daß in diesem Werke der Artikel von Innsbruck äußerst unverständlich ist, indem die lateini sche Ausgabe von cincin I'i-ac-toiici molila VX ziartcz (einem größteNtheils vergoldeten Nalhs- oder GcrichtShaus) und von einem .latniiiis aistviltt-i-; sti nto, (mit silbernen Platten gedeckten Pallaste) spricht, Deren Herstellung dem Kaiser Maximilian zugeschrieben wird, so wissen

selbst unverändert blieben; dem seye nun, wie ihm wolle, so viel ist unsers Erachtens nunmehr zu Genügen erwiesen, daß zwar die Nenovi- rung im I. 1600, nicht abcrauch die Erbauung dieses weltberühmten Denkmals ein Werk des Kaisers Maxi milian sey. Nach Fri'derichsHinscheiden bewohnte dieses Gebäude sein Sohn Erzherzog Sigmund, von welchem noch ein ehemals neben dem mehr gedachten Erker von Außen ein gemauerter, nun aber in das Innere übersetzter Stein mit seinem Wappen nnd der Jahrzahl

16
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1827/09_08_1827/BTV_1827_08_09_4_object_2892444.png
Pagina 4 di 16
Data: 09.08.1827
Descrizione fisica: 16
geplagt, unterdrückt von Neid und Verfolgung, hinaus gehoben vom lächelnden Schicksale auf den höch sten Gipfel des irdischen Glückes, und von da herab mit ten in die Schauder eines gewaltsamen und grausamen Todes geschleudert. Er wollte endlich in sein Herz ein dringen, um dort, womöglich, sein philosophisches Sy stem, seine Religion, seine Gedanken über die mensch liche Seele und über daö künftige Leben lesen zc. Dieses schon um die Hälfte des Jahres 1794 vollendete Werk erschien bei Marchesani

in Rovereto Aber ein harter Schlag traf Rosmini im März die ses nämlichen Jahres. Annetti, sein Lehrmeister, sein geliebter Freund und Gefährte, der ihn in die litterari sche Laufbahn eingeführt hatte, ohne dessen Rath und kunstrichterliches Gutachten er kein Werk herausgeben wollte — Vanetti ward ihm, den Wissenschäften und den Edcln durch einen frühzeitigen Hintritt entrissen. Er sprach seinen Kummer über diesen Verlust in dem »797 erschienenen Almanache, der Eremit, durch einen Dialog

im Jahre in Rovereto heraus gab. Dieses Werk ehrt Rosmini's Freundschaft und Dank barkeit; auch ließ er sich weder durch seine eigenen Em pfindungen , noch durch litterarische Eitelkeit verleiten, einer Schrift, die nur glatte Wahrheit und einfache Ge- schichtSerzählung enthalten sollte, das Ansehen einer ge künstelten Lobrede oder einer wissenschaftlichen Abhand lung zu geben. Auch im Jahre i7tj3 ließ er in den Ere miten einen Dialog, betitelt: 1/ urte l'nrssito (die Kunst des ^Schmarotzers) einrücken

17
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1825/10_10_1825/BTV_1825_10_10_1_object_2886311.png
Pagina 1 di 14
Data: 10.10.1825
Descrizione fisica: 14
um das kugel getödtet. Er wurde bedauert, und viele Thränen Königreich Ungarn, überhaupt aber um ganz Europa flössen bei seiner Beerdigung. Die Wälle wurden aus in den wichtigsten Perioden der Weltereignisse, das In- gebessert, und von der Batterie Franklin mit Kanonen digenat des Königreichs Ungarn taxfrei zu ertheilen. — und Mörsern stark auf ein dieser Batterie gegenüber er- Auch ward beschloßen, aus innigster Verehrung und Lie- richtetes feindliches Werk gefeuert. Das Feuer aus un- be zu Ihrer Majestät

der Kaiserin Königin, dem wegen fern Werken fügte den feindlichen Verschanzungen gro- seiner persönlichen achtungswürdigen Eigenschaften be- ßen Schcden zu. Am >S. machten Griechen von der kannten und geschätzten, durch eheliche Baude ohnehin Garnison einen Ausfall auf eine feindliche fliegende Sap schon mit einigen der ersten Landesfamilien verwandten, pe, und zertrieben die Türken daraus mit großem Ver- k. baierifchen Gesandten am k. k. Hofe, Hrn. Johann luste, uns vernichteten das Werk. Die Feinde

Reichstages hier befindlichen Grenadicr-Bataillone Dob- und Blessirten verloren, und darunter seine kühnste» ler und Örlandini in aller Frühe aus, und marfchirten Krieger. Seine ganze Hoffnung setzt er jetzt auf seius nach Kitlsee, um mit dem Kürassier - Regiments Prinz neu errichtete sogenannte lì ^iiicm, ein der Bat- Fricdrich von Sachsen in der Nähe dieses Dorfes ver- lerie Franklin gegenüber aufgeführtes Werk. — Am 21. fàdene Evolutionen vor Sr. Majestät dem Kaiser aus- sahen wir den Kiutaga

18
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1825/02_05_1825/BTV_1825_05_02_5_object_2884927.png
Pagina 5 di 18
Data: 02.05.1825
Descrizione fisica: 18
. Clara Striruer, lcdig, alt 72 I., in dcr Neustadt Nr. 218, an dcr Auszehrung. Den 2/,. April. Dem Kupserschmiednieister Hrn. Joseph Mayr seine Tochter Walbnrga, alt b Monate, zu Mariahilf Nr. 3L3, an Gichtern. — — Anna Gstrein, ledig, alt 7t» I., zu St. Niko laus Nr. am Schleimschlag. — — Ein uneheliches Kind, alt 7 Tage, an Gichtern. 'r Zum Eisenschmelzwerk Baumle am Bodensee könnte Jemand mit einer baareu, dem Gegenstand angenie^enen Summe als Theilhader eintreten. Dieses Werk, daß einzige der Art

in Vorarlberg, ist im vorige» Winter in neuen Betrieb geseht worden. Die Ergcbliiiie sind für jetzt schon gegen alle Erwartung be friedigend ausgefallen, und berechtigen auf Grund der erlaubte» Kenntniß deS inländischen Erzes (das dießnial ouf dielem Hohofen zum ersten Male allein ist verschmelzt worden) zu sichern Hoffnungen eines steigenden Erfolgs. Zur Veredlung des Roheisens ist nun die Anlage ei- «eS Hammerwerks , daS Werk ein angemessenes Lo- 'al beji^r, nothwendig; auch würden andere Einrichtungen

von Nutzen seyn, um alle Vortheils zu 'genießen, die die ses schöne Werk darbietet. ES können über alle Verhältniße deS Werkes, das tinßerdem znr Anlage anderer Gewerbe vielfältige Gele genheit hat, die überzeugendsten und zugleich genügendste» Aufschlüge gegeben werden, weßwegen man sich in porto freien Anfragen wenden wolle an Baumle, den 23. April igsS. Joh. Chrisost. Mayer, Besitzer des Ei>enschmelzwerkes Baumle. » Bekanntmachn n g. Joseph Steinberger, Sohn deö WchnllehrerS und Chor- Regenten

19