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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Pagina 1 di 16
Data: 21.03.1909
Descrizione fisica: 16
für diese Arbeit. Mit sichtlich bewegter Stimme sprach er, daß es ihm zur ganz besonderen Ehre gereiche, dieses Werk schaffen zu dürfen, er werde all feine letzten Kräfte zusammenraffen, er werde seinen Geist mit ver jüngtem Eifer anspornen, um seiner geliebten Heimat, seiner Vaterstadt Kitzbühel ein Zmgnis zu geben von seinem Können, es sei sein Stolz, in Kitzbühel ein Werk erstehen zu lassen, das seinem Künstlerrufe Ehre mache. Und Meister Erler hat getreulich sein Wort gehalten. Mit Jugendfeuer machte

er sich an die Arbeit und seine welken Hände schienen den Meißel mit jener Sicherheit zu führen, wie sie der Blüte des Meisters nicht besser eigen sein könnte. Noch ehe seine Vaterstadt das Werk, das er nun vollendet, gesehen hat, dringt schon die Kunde durch die Länder, „Meister Erler habe trotz seiner 80 Jahre ein Monument geschaffen, ein Kunst werk voll und ganz", ein Freiheitskämpferdenkmal für seine Vaterstadt Kitzbühel. Franz Erler scheint in der Kunstwelt sich noch einmal neu auf zuleben. Spaltenlange

Berichte der größten Blätter Wiens und die Presst der Provinzen rühmen dies neueste Werk Erlers ohne allen Rückhalt, aber die Krone aller Anerkennungen, die ihm ob dieser Leistung zu Teil wurden, bildet die höchste Ehre, daß am 11. ds. nachmittags Uhr Se. Maje stät der Kaiser Franz Josef I. in Begleitung des Flügeladjutanten Freiherrn v. Bronn im Atelier Erlers erschien, um das Freihritskämpserdenkmal für Kitzbühel zu besichtigen. Mit dem Künstler kam sein Sohn Max. Erlers Tochter, die Schauspielerin

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 10 di 10
Data: 27.10.1922
Descrizione fisica: 10
in die Ecks, wo die Burgl stand in der Nähe vom Lois. „Die dort nimmst! Die hM's!" So hatte der Grubenhofer die hitzigen Augen ge schloffen. Nun sank er in die Erde und heroben am Grabes rand stand das Durcheinander. — Stumm saßen die beiden Brüder beim kargen Leichenschmaus. Franz erhob fich bald. „Für zwei ist kein Raum aus'n Hof," sagte er zu seinem Bruder, „also muß Eins fort." „Bist der Aeltere, Franz." „Lass' dir aber 's Vorrecht. Gib mir deinen Werkschein." „Franz! Du willst ins Werk?" „Willst

?! — 'S geht nit anders." „Bleib mitsamt der Liesl!" „Drauf wär kein Vatersetzen. Bleib du mit der Burg! und gib mir deinen Werkschein!" „Franz, dich leidet's nit im Werk." „Gib nur. Ich verwind's." Der alte Grubenhofer lag ein Jahr am Kirchhof, da gab's in Vuldrpp Doppelhochzeit. Die Vuldepprr redeten allerhand. Paffen gut zu sammen. Der LoiS mit der Burgl und die Liesl mit'n Franz. Aber sonst stimmt'S nit. Der Franz is a Bauer, der LoiS is a Fabrikler. Aber doch nit umgekehrt! Und d' Weiberleut find

Fenster und schaute mit finsterem Aug hinein. Plötzlich sprang er ins Haus, ein Schrei drang aus der Stube und mit blutender Stirn lief der Werk stattführer aus dem Haus heraus. Auf der Straße fiel er hin. Sie schleppten ihn ins Mesfingschloß. Von dem Tage an gab's im Grubenhof nichts als Lärm und Hader. Bis eines Morgens eine seltsame Stille auf dem Hofe lag. Der Bauer stapfte suchend umher, von der Stube in die Tenne, von da hinaus in den Stall und auf den Heuboden hinauf — die Bäuerin war fort

! Au demselben Morgen war der Werkstattführer mit verbundenem Schädel über das Brücklein gegangen und auch nicht mehr rückgekehrt. Seinen Platz im Wirtshaus nahm der Lois nun ein. Alle Abend saß er dort. Manchmal auch bei Tage. Und der Hof verfiel. — Frau Liese Gruber war nun da§ Weib eines Werk stattführers. Sie hauste im Erdgeschoß des Schlaffes und schaute durch das Fmstergitter und zwischen den düstern Bäumen hindurch auf ihr Dölfl hinüber. Das Schürfen und Klopfen der Sägen und Hämmer quälten ihr das Ohr

und redete kein Wort. Aber wenn sie in stummer Nacht in ihren Kiffen lag und mit fickrigem Auge zur finstern Decke starrte, dann war ihr, als umschließe fie ein riesiger Mesfingsarg. Dumpfe Schattenluft kroch ihr in die Brust. Licht! Sonne! Himmel! schrie es in ihrem Innern. — An einem hellen Frühlingstag lag das Schloß blinkend da. leuchtender denn je. Man sah ihm ge hobenen Wohlstand an. Das Werk war wieder hoch gekommen. Denn die Findigkeit des Schloßherrn war von der biederen Redlichkeit des neuen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 3 di 12
Data: 28.05.1953
Descrizione fisica: 12
modernen Formempfinden und einer starken, echten Gläubigkeit verbinden und von deren Schaffen schon so viele Kirchen Tirols ein stol zes und würdiges Zeugnis ablegen. Wir erinnern nur an Josef Obleitner in Reith bei Seefeld, dessen 60. Geburtstag kürzlich gefeiert wurde, an Sepp Kais in Kirchberg, dessen Werk sogar der Heilige Vater in Rom besonders gewürdigt hat, an Hans Mauracher im Zillertal mit sei nen lebensvollen Holzplastiken, an Hans Andre in Innsbruck, dessen Heiligenfiguren die Pfarr kirche

St. Jakob schmücken, an den jungen Jo sef Bachlechner, der in seinem Werk die innige Gläubigkeit seines Vaters mit einem durchaus modernen Formgefühl verbindet, an Walter H o n e d e r, der u. a. den Erker der Land wirtschaftsschule in Imst mit modernen und dem bäuerlichen Lebenskreis entnommenen Motiven schmückte, an den Osttiroler Bildhauer Jakob Mitterer, der leider so jung im Krieg gefal len ist, an denMatreierHans Buchgschwen- t e r, dessen religiöse Großplastiken die Schwere eines Egger-Lienz

Stauds in der Innsbrucker Kapuziner kirche an mit den herben, scharf geschnittenen Reliefs der Brotvermehrung und des Abendmah les und den beiden visionären Großfiguren des heiligen Franziskus und Fidelis, seine große Holzkrippe für die Innsbrucker Saggenkirche oder den gewaltigen Christkönig in Hötting, ge wiß keine liebliche Figur von landläufiger Schön heit, sondern ein Werk voll erschreckender Ge walt und gerade darum von wirklich gläubiger Demut erfüllt. Auch von Josef Staud könnten wir viele

des Künst lers, aber auch eine tiefe Gläubigkeit und eine Demut vor dem Werk, die man heute nur mehr so selten findet. Im zweiten Stock links St. Heinrich von Bozen, der Südtiroler Heilige. Man glaubt, auf seinem Gesicht noch die Glut der Sonne süd licher Weinberge zu sehen, wie er sich auf- atmend von der gebückten Arbeit zu kurzer Rast auf die langstielige Schaufel stützt, die zu gleich die ganze Figur streckt und das tragende Element betont. Im zur Seite steht. St. Josef mit dem Werkzeug

guter moderner und doch volkstümlicher Kunst zu machen. Auch das Glasfenster verdient Erwähnung, das den Besucher gleich bei seinem Eintritt mit einem warmen Farbenklang begrüßt, ein Werk des Schwazer Künstlers Karl R i e d e r, das ; vor vielen Jahren in der Tiroler Glasmalerei für di® Landeshypothekenanstalt hergestellt worden war und nach teilweiser Zerstörung im Krieg und Wiederinstandsetzung nun das Treppenhaus des neuen Bauernbundhauses mit einem schönen Motiv aus dem Landleben schmückt

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 24.02.1935
Descrizione fisica: 8
. Die von ihm ge schaffenen Werke haben sich nicht nur gehalten, sondern weiter entwickelt. Vor allem gilt dies von Marianhill, der Perle der deutschen Asrikamission, um die heute in Gestalt von Nebenstationen und selbständigen Mis sionen ein Kranz neuer Perlen sich windet. Es ist un denkbar, welchen Verlust unsere Kulturgeltung in Südafrika erlitte, wenn dies Werk, in dem heute viele Hunderte von Missionären und Schwestern deutschen Blutes tätig sind, zugrunde gingen. Eine knorrige Ge st alt war dieser eigenwillige

Entfal tungsjahren. Es gab innere Spannungen im Kloster, die es vielen wünschenswert erscheinen ließ, den Sub prior Pater Franz mit etlichen Mitgliedern der Kom munität abzuschieben. Das geschah. Abt Pfänner sollte in Bosnien ein Kloster gründen. Mit Feuereifer ging der Trappistenpatec in einem vorwiegend mohamme danischen Lande ans Werk, gehemmt durch die Schi kanen türkischer Padischahs und den Gründer von Mariawald, den damaligen Wt des Klosters Oelen- berg im Elsaß, der ihm gerade in jenen Tagen

in seinen Schwierigkeiten sitzen. Die mit nach Afrika gekommenen Trappisten litten ein Jahr lang große Not, bis schließlich dank der Erfahrung und des Weitblicks Pfänners die Gründung des Klosters Ma rianhill in Natal vollzogen werden konnte. Wieder mußte mit Axt und Picke dem Boden alles abgerungen werden. Aber es entstand ein herrliches Werk, das heute noch blüht und seinem Schöpfer einen Ehren platz für alle Zeiten in der Reihe der deutschen Kul turpioniere im Auslande sichert. DesterreichisKer StöMefcimft

mannschaft sich auch die Handelskammern Oesterreichs zu Gunsten der gesetzlichen Regelung des Anspruches der Handelsangestellten auf den Ersatz der Reisespesen ausfprechen. Der ErfinSer (tt Hoffmeimslropfen Heute weiß kaum jemand etwas von dem genau vor 275 Jahren, am 19. Februar 1660 geborenen Mediziner Fried rich Hoffmann, dem Leibarzt König Friedrich I. von Preußen, der einer der größten Forscher seines Jahrhunderts gewesen ist. Sein Werk und seine Persönlichkeit leben in der breiteren Oeffentlichkeit

gefordert. Ge radezu klassisch sind seine chemischen Untersuchungen über die Mineralwasser zu nennen; aus dem Mineralwasser zu Seyd- litz stellte er Bittersalz in reinem Zustande her. .Die schönste« Eifentzahnstatierre« Ser Welt!" Als der Heilige Vater knapp vor ihrer Vollendung die neue Bahnstation Vatikan stabt besich tigte, sprach er: „Das ist der schönste Bahnhof der Welt!" Gewiß ein hohes Lob für den Architekten Momo und dessen Mitarbeiter, deren Werk der Bahn hof „Citta üel Vaticano

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Neueste Zeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 17.09.1938
Descrizione fisica: 8
Gegner dieses Ge dankens. Umso erfreulicher war es, daß die einsetzende Werbe- und Sammeltätigkeit für dieses Werk dennoch beachtenswerte Erfolge zeitigte. Nach Ueberwindmrg ungezählter Hindernisse gelang es end lich, das Werk am 3. Mai 1931 seiner Bestimmung zu über geben. Schon im Jahre 1931 verzeichnet die Heldenorgel über 30.000 Besucher. Das folgende Jahr 1932 mit seiner im April einsetzenden Grenzsperre brachte nur mehr 14.160 Besucher. Als sich die politischen Verhältnisse zum Deutschen Reiche

, 20 Ein trittsgeld zu bezahlen. Wie in Salzburg der „Stier", in München das Glockenspiel zum Wahrzeichen dieser Städte wurde, so ist die Heldenorgel das Wahrzeichen Kufsteins geworden. Meisterorganisten von Rang setzen ihren Stolz darein, auf diesem Werke ihre Kunst zu zeigen. Aus den genannten Besucherziffern geht aber auch die große wirtschaftliche Bedeutung dieses Werkes für die Stadt Kufstein selbst hervor. Dieses Werk zu erhalten, liegt im ureigensten Interesse der Stadt und ihrer Bevölkerung

. Der Massenbesuch im heurigen Sommer hat zu wiederholten- malen bewiesen, daß der Zuhörerraum viel zu klein, die Lage des Spieltisches den akustischen Bringungen nicht entspricht und dieser außerdem in einem viel zu kleinen Raum unter gebracht ist. Soll das Werk jeinem erhabenen Gedanken gerecht werden, dann ist eine vollständige Umgestaltung des I Festungsneuhofes notwendig. Zur Vermeidung allfälliger Weiterungen sollen die Zeitun gen beim Abgabepostamt rechtzeitig, spätestens bis 25. d. M. vor Beginn

er mit dem Verlust seiner Frau bezahlen, die ihm nicht folgen will, da sie rauschende Feste vorzieht. Verbittert geht er ans Werk, jedoch sein rastloses Schaffen wird durch neidische Menschen gehemmt. Aber unermüdlich und kraftvoll setzt er sich trotz aller Widersacher durch und gelangt zum Ziel. Es ist unmöglich, auf diesem knappen Raum all die vielen Geschehnisse, die Hans Herbst in meisterlicher Weise mitein ander verknüpft, zu schildern. Nur so viel sei vorweggenommen: der außerordentlich wirksame Roman

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Neueste Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 01.12.1943
Descrizione fisica: 4
Und seine allbekannte, unvergleichliche Heiterkett und Güte hatte chm die Natur geschenkt, damit er die vielen kleinlichen äußeren Sorgen und Kümmernisse, die ihm das Schicksal auferlegt hatte, besser ertragen konnte. „Mit welcher Leichtigkeit und Geschwindigkeit Sie das alles schreiben. Meister" sagte die hübsche Made moiselle Gottlieb. Mit umständlicher Zärtlichkeit küßte ihr Mozart die rosigen Fingerspitzen. In sei nem Kopf lag das Werk ja immer schon vollendet, ehe er sich an das Schreibpult setzte

und Situationen 'in sein Werk, die seinen damaligen Seelönzustanü wiederspiegeln: zärtliche Schwermut und tiefste Resignation. Er hat Melodien hineinge- woben über denen eine selige Verklärung liegt. Die Weltanschauung des großen Tondichters tönt uns am Schluß seiner „Zauberflöte" in vollem Aus klang entgegen: „Den Himmel zu erringen, ist etwas Herrliches, Erhabenes. Aber auch auf der lieben Erde ist es unvergleichlich schön! Darum laßt uns Menschen sein!" ... bilde Rudolph: liebet dem Hetzen das wetk

nehmen, von dort aus sieht man die Straße entlang bis auf den kleinen Dorf buhnhof. Wir verabredeten, daß im Haufe „Alarm" gegeben wird, sobald das Zügle in Sicht kommt. Mein lieber Schnucki I — Ich will dir entgegen eilen und dich zärtlich begrümn, du toller Iugend- fünder von einst, du tapferer Meldehund von jetzt... und die getreue Mithilfe aller, die im Werk die Hände regten, hatten es wohl erst möglich gemacht, daß sich die junge Frau wieder einstigen konnte in das verzweigte und allen Einsatz

des Geistes bedin gende Werk. Jetzt aber war nicht alles sinnlos geworden, da Heino nicht mehr war — für wen sollte man noch weiter die schwere Last auf die Schultern nehmen — für wen nur. für wen! Ja, wenn ihrer beider Herzen verborgenster und zartester Wunsch sich schon erfüllt hätte — wenn draußen im Haus vor der Stadt ein süßes junges Leben heran blühte ja dann, man hätte dann wohl mehr Kraft, den btt- teren Schtckfalsschlag zu tragen, so aber war es Hanna Bastian, als fei ihr ganzes Leben ohne Sinn

ein Werk zu eigen ist. wie dir. wem Menschen anver traut sind, wie dir. wer schaffen darf, wie du der ist noch immer reich!' Und wir alle stehen zu dir, wir schenken dir die Kraft unserer Gedanken und die Kraft unserer Hände, wir setzen unseren Willen und unser Wollen für dein Werk ein. du aber werde nicht fahnenflüchtig, weil dir das Schicksal die Sonne nahm, verrate das Vertrauen nicht, das so viel Men schen m dich setzen! Die einsame Frau hob den hellblonden Kopf von den Papieren

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 3 di 16
Data: 22.08.1908
Descrizione fisica: 16
jährige Regierungsjubiläum des ober sten Kriegsherrn. Es war ein sinnreicher Ge danke, diesem als Festgeschenk ein Werk zu widmen, welches die Entwicklung des Heeres während der zwei Menschenalter seines Oberbefehles darstellt. Ein prachtvolles Werk ist es geworden, ein Denkstein des unter dem schwarzgelben Banner dienenden Heeres, mit dem Titel „Sechzig Jahre Wehr macht." Bearbeitet im k. und k. Kriegsarchiv. Bedauerlicherweise erlitt die künstlerische Ausstattung eine Verzögerung

, so daß das Geschenkexemplar dem Jubilar erst einige Wochen nach der Huldigung durch die Vertreter der Armee überreicht werden konnte. Kürzlich ist nun auch die ebenfalls prächtig gehaltene Volksausgabe erschienen, deren Herstellung dem besonderen Wunsche des Kaisers entspricht, um das durch eine große Zahl von Porträts, sowie Bildern von Gefechts- und Lagerszenen reichge- fchmückte Werk tunlichst weiten Kreisen des Volkes zugänglich zu machen. Es bietet eine Heeres geschichte, wie sie wohl zum erstenmal geschrieben

eingeführt hatte. Man diente nur dem Kaiser, jeder Kriegslustige, welcher Nationalität er auch war, fand in ihr bereitwillige Aufnahme. Das Heer „Vater" Radetzkys zeigt unter den höheren und niederen Offizieren, neben den altösterreichischen Namen Heß, Kuhn, Wimpffen, Windischgrätz, Gyulai, eine internationale Vereinigung von Per sönlichkeiten, die aus Passion für das Waffenhand werk den historischen weißen Rock angezogen hatten: Graf Fallcot de Crenneville, Monte Creto, Bigot de St. Quentin, Grafen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 12
Data: 18.07.1914
Descrizione fisica: 12
, als gerade die Ze mentindustrie. Wenn es dank der Einsicht charakter voller Verwalter oder Direktoren nicht auf jede Betriebsstätte zutrifft, so trifft das aber auf das Egger u. Lüthi-Werk in Kirchbichl-Bruggermühle zu. Die Tuberkulose hat sich hier geradezu erschrek- kend eingenistet. Alle Verhältnisse spielen noch mit, so daß sich diese Krankheit der Proletarier immer mehr und mehr ausbreitet. Fast bei jedem Arbei ter, der das Zeitliche segnet, wird als Todesursache Tuberkulose angegeben. Niemand sieht

es. niemand hört es. Und klingt es nicht geradezu als Hohn, daß, wenn der Verein zur Bekämpfung der Tuberkulose in der Aula seine Generalversammlung abhält, die Perl- moser-Werke einen Beitrag von 1000 K zur Be kämpfung dieser Krankheit widmen, wo es doch Tat sache ist, daß die gleiche Firma, die 1000 K widmet, für das Werk, welches als Hauptherd dieser ver heerenden Krankheit in ganz Nordtirol gilt, keine Vorkehrungen trifft, um den verschwitzten Arbeitern Gelegenheit zu geben, sich nach Arbeitsschluß

von dem Zementstaub reinigen zu können? Unglaub lich, aber wahr bleibt es, daß in einer so großen Ze mentfabrik, wie das Egger-Lüthi-Werk. kein Bad für Arbeiter ist, trotzdem diese Einrichtung viel bei tragen könnte, die Ausdehnung dieser schrecklichen Krankheit zu verhindern. Neben der Tuberkulose grassiert noch eine, viel leicht noch ärgere Krankheit, und das ist der Brannt wein. Wie fürsorglich eine Gemeindevorstehung ist, hatten wir vor einiger Zeit zu beobachten Gelegen heit. Suchte da die Ausspeiserei

Buchberger in un mittelbarer Nähe der Fabrik um die Bewilligung an, alkoholfreie Getränke, Most usw., verabreichen zu dürfen. Die Gemeindevorstehung erklärte, es sei kein Lokalbedarf, und wie gut wäre es doch, wenn sich die Arbeiter etwas anderes, nur keinen Schnaps kaufen würden! Seit dem Herbst 1913 hat das Egger u. Lüthi- Werk in der Person des Ingenieurs Schiebel einen neuen Verwalter bekommen, und waren früher die Löhne schon allenthalben niedrig, so sind sie dem Schiebel dennoch zu hoch

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Der Arbeiter
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Pagina 6 di 10
Data: 07.01.1931
Descrizione fisica: 10
nit, was ihr zwei so wild tut. Ich stel'e mir das ganz anders vor. Der Lahngruberhof hat luotz schweren Profit bei dem Handel, um den uns mancher ne.dig fein wird." Kurz fragt der Bauer: „Und der war'?" „Wir haben doch das Wasserrecht am Lahnbach. Und den Bach müssen sie haben für den Betrieb, es wird ja alles elektrisch betrieben. Mehr Nutzen hat das Wassor- recht überhaupt nie getragen." „Wenn du unter Nutzen Geld verstehst, könnt's fein", entgegnet der Bauer, „was das Werk aber Schaden bringt

und in solchem Fall ist es besser, man hört meh rere Ansichten, vor man einen bestimmten Schritt tut. Nachher, was sagen Sie zu der Neuigkeit?" ,„Zu welcher?" fragt der Kooperator erstaunt. „Ja wohl zum neuen Magnesitwerk im Tal, oder Wis sens leicht noch nichts davon?" Der Kooperator hat schon gehört. „Wissens, Herr Kooperator, die Sach ist so", erklärt der Lahngruber, „wenn das Werk entsteht, dann ist das Tal verloren, man sieht, wie es anderswo geht. Kein schiefes Wörtl darfst einem Knecht mebr sagen

, sonst geht er, weil er in der Fabrik jederzeit Arbeit firvdet." „Abgesehen davon", ergänzt der Pfarrer, „aber was für fremdes Volk zieht mit der Fabrik ins Tal, wie viel Unsitte! Nein, wenn es noch zu verhüten geht, sollte man keinen Schritt unterlassen." Der Kooperator hört schweigend zu, während er nach seiner Gewohnheit im Zimmer hin und her geht. Dann bleibt er vor dem Pfarrer stehen. „Ich denke anders. Wir sollen das Werk fördern, so gut wir nur einmal können." Der Lahngruber fährt

!" „Das stimmt, die verkehrte Welt wäre das", lacht der* Kooperator zusUmmend. „so gehts nicht. Ich meine so: Sticht die Arbeiter, das Geld regiert. Das Werk mutz wenigstens zum Halbteil in unseren Händen fein. Wir müssen Aktien am Werke haben, und zwar so viel, ootz wir im Verwaltungsrat mindestens die Hälfte der Stim men haben. Dann geschieht nichts ohne unsere Kontrolle und Zustimmung." Still ist es wieder im.Zimmer. Der Kooperator ist wieder aufgestanden und geht langsam auf und ab. Der Lahngruber schaut

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 12
Data: 28.06.1938
Descrizione fisica: 12
der Soldat nicht mit Strafen belegt werden, wie in den Zeiten der Söldnerheere, da die Sol daten ehrlos waren, mißachtet, Verbrechern gleichgestellt. Das sind die Grundsätze, die er einer neuen Generation einhämmert. Unter seinen Hörern in der Berliner Militär- schule sitzt auch der junge Clausewitz. Dieses Werk der militärischen Erneuerung durchzufüh- ren, .wird Scharnhorst nach der Katastrophe von Jena und Auerstädt Gelegenheit gegeben. Ms Chef des Allgemeinen Kriegsdepartements schafft

er unter den Augen der na- poleonischen Spione durch das Krümpersystem große Reserven ausgebildeter Rekruten. Sein Leben tritt nun ganz hinter seinem Werk zurück. Als er seine Pläne dem fran zösischen Gesandten verraten sieht und deshalb seinen Ab. schied nimmt, wird er durch einen Strohmann ersetzt, den Scharnhorst aus dem Hintergrund lenkt. So kommt die große Stunde der Auseinandersetzung zwischen Frankreich und Rußland. Wo wird Preußen stehen? Auf wenig befahrenen Landwegen, abseits der großen Kurierstraßen

arbeitete wieder: er ließ sich weder durch Hund noch Fliegenschnäpper auftreiben, nicht ein mal durch den Truthahn, der ihn. verstört von dem frem den Besuch, verschiedentlich bei seiner Arbeit besuchte, um sich Rat zu holen. Es war Rung eine Genugtuung. Hille für ihr Fernbleiben zu bestrafen, indem er Sonntags ohne Unterlaß am Werk blieb. Mitunter nur schoß ihm ein fremder Gedanke durch den Kopf, den er Mühe hatte wie der zu sch-mchen. Der Gedanke unterbrach öfters seine Arbeit, er störte untergründig

so sehr, daß Rung sich schließlich. als er wieder eine gute Summe von Stichworten vermerkt hatte, vom Werk erhob, um einen Ruttdgang zu tun. Er steckte sich zur eignen Belobigung die zweite Hälfte der Nachmc't- tagszigarre an. kraulte den wackern Bruddel hinterm Ohr. bis der. die Augen vor Vergnügen verkniffen, eine Vor derpfote hob. und schritt voll zufriedenen Empfindens über das Geleistete durch die Gemüsebeete — nicht ohne Rührung über den Fleiß der Frau und voll zärtlichen Gedenkens an die Entfernte. Däbei

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 22.06.1921
Descrizione fisica: 8
vor dem Kriege haben Tiroler Gemeinden in dem an erkennenswerten Bestreben, ihre Orischnften mit Licht- und Krafistrom zu versorgen, vielfach Kirchturmpolitik betrieben: jede Gemeinde wollie ihr eigenes Werk haben. In einem bekannten Tal bestehen drei Werke, von denen keines reckt lebensfähig ist, während ein Werk für das ganze Tal wirtichaftlick wäre. Besonders kroß wird dieser Fall da durch, daß die Geeminde A den Strom aus einer Gefällsstufe bei der Gemeinde D bezieht und die Gemeinde

machen wollen; es ist aber unbegreiflich, daß gerade jetzt wieder nicht wenige kleine Ge meindemerke im Bau sind. In einem Tale, für das ein Werk aus- reichend, viel weniger kostspielig und wirtschnsllich zu betreiben wäre, sind drei Gemeindewerke Int Bau. In einem anderen Tale erbaut eine Gemeinde ein Werk mit ganzen dreiundzwanzig Pserdekräften und cs ist mit Sicherheit anzunehmen, daß die anderen drei Gemeinden des Tales der Reihe nach mit ähnlichen Zwergprajekien kommen werden, anstatt daß sie sich zur Errichtung

eines gemeinsamen Werkes zufam- menschließcn. Derart kleine Werke leiden dauernd unter dem Nachteil zu großer Genernlkosten des Betriebes. Ein tüchtiger Betriebsleiter ist für-ein so kleines Unternehmen zu kostspielig und ein Pfuscher als Betriebsleiter läßt das Werk zugrunde gehen. Der Stolz jeder Ge meinde sollte darin bestehen, Strom nicht gerade aus einem gemeinde- elgencn Werk zu beziehen, sondern aus einem leistungsfähigen Werk. Die Zersplitterung ist unwirtschaftlich, für die Gemeinden und deren

der Kammer gebildeten Londeswasser- und Elektrizitätswirtschaftsaugschuß aufklärend wirken zu lassen. Für kleine Gemeinden Ist cs vorteilhafter, mir das Verlor- gungsnetz für Ihren Ortsbcrcich auf eigene Kosten herzustellcn und den von einem leistungsfähigen Werk bezogenen Stroin an die Gemeinde- nngehörigen abzugeveu. Dabei bleibt oen Gemeinden die Tarifhoheit bewahrt, aber die große Auslage für die Wcrkserrichtung, die um- stündliche kaufmännische Gebarung und technische Leitung erspart. Ein weiterer

werden, die im Wandel der Zeiten unverrückbar sein werden. Das Achensce» werk besitzt eine ausgesprochene Monopolstellung und hat deshalb die Konkurrenz mit einem etwas später mit weniger, aber höherwertigem Geld erbauten Werk nicht zu sürchten. Für die Finanzierung fällt in erster Linie die Sicherung des Stromablatzes ins Gewicht und auch in dieser Beziehung steht es mit dem Achenscewerk ungleich besser als mit irgendeinem anderen Projekte. Die Stadt Innsbruck benötigt selbst dringend eine Ergänzung

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 12 di 14
Data: 12.02.1953
Descrizione fisica: 14
des Landwirtschaftsressorts in der Bundes regierung gerufen. Als er dieses Amt zu Beginn des Jahres 1952 an Franz Thema übergab, war der Neubau der österreichi schen Landwirtschaft so weit fortgeschrit ten, daß der neue Landwirtschaftsminister, Franz Thoma, das Werk seiner Vollendung entgegenführen kann. Arbeit und Erfolg des Ministers Josef Kraus werden aber nur dann richtig be wertet werden können, wenn man die un erhörte Katastrophe bedenkt, die in den Jahren vor dem Wiedererstehen Öster reichs über das Land und sein Volk

eine ihrer vorbildlichsten Ge meinschaftsleistungen vollbracht: die Selbst hilfe für den Wiederaufbau der zerstörten Höfe durch den Landwirtschaftlichen Wie deraufbanfonds. Es ist ein historisches Ver dienst von Josef Kraus, dieses Werk ins Leben gerufen und zum Erfolg geführt zu bähen. Das wäre aber nicht möglich ge wesen, wenn die Bauernschaft nicht einig hinter dem österreichischen Bauernbund und seinen Männern gestanden wäre, wenn es Josef Kraus als Präsidenten des öster reichischen Bauernbundes nicht gelungen wäre

werden, die sich vom Vertrauen aller Bauern getragen wissen. Vinzenz Schumy Zweimal galt es in diesem Jahrhundert schon, den Bestand Österreichs und seine Einheit zu retten. Beide Male war Vinzenz Schumy maßgebend mit am Werk, der Sohn eines Kärntner Gast- und Landwirts. Im österreichischen Grenzgebiet am Faaker See geboren, lernte Vinzenz Schumy sehr früh erkennen, was che Einheit eines Volkes oder eines Volksteiles bedeutet So stand er in vorderster Reihe bei den Kärntner Abwehrkämpfen nach dem Ende des ersten Weltkrieges

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Der Bote für Tirol
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Pagina 7 di 8
Data: 15.11.1909
Descrizione fisica: 8
» Nuust und Wissenschaft Goethe. Der Mann und das Werk von Eduard Engl. Em Großok:avband von 40 Bogen mit einer Titelbildgravure (Goethe von May), 32 Bild nissen, 8 Abbildungen und 12 Handschrtsten. (Con- cordia Deutsche Verlags-Anstalt G. in. b. H. in Berlin W. 3(1). Geh. M. L.älZ, geb. in Leinen M. 10., geb. in Halbfranz M. 12. Der außer ordentliche Erfolg von Eduard Engels Geschichte ver deutschen Literatur, von der soeben die L. Auflage erscheint, ist noch im lebendigen Gedächtnis

. Seiner nach Zehntauseuden zählenden Lesergemeiiide bietet Eduaro Engel jetzt sein großes Goethe-Werk, ermutigt durch den lebhaften BeifaU, den gerade der Abschnitt Goethe m seiner deut>chen Literaturgeschichte bei der Kritik gefunden hat. Engels neues Buch „Goethe der Mann uno das Werk' ist kein belieoiger Bei trag zu der unabsehbaren Goethe-Literatur, sondern ein Standard-Werk erste« Ranges und zweifellos dazu berufen, einen vollständigen Umschwung i» der Auffassung von Goeches Leben und Werken einzu leiten. Die stets

wachsende Goethe-Gemeinde verlangt endlich nach einer Goethe-Biograpyie. in der Goethe selbst zum Leser spricht, d. h. uicht mir ein aus den Urkunden geschöpftes Werk, sondern die unmittelbare Äetanutjchast des Dichters aus deu Brief.«, Ge sprächen. Tagebüchern usw., also die Möglichkeit für de« Le>er, sein Wisse« von Goethe ans erster Hand zu gewinnen. Engels Goethe gibt uns endlich einmal ein wahrhaftiges Bild des gewaltigen Menschen, nicht das seinen aufrichtigsten Verehrern ebenso unfaßbare

fesselndes v-nch höchsten stils, sondern es ist mit voller Absicht zu einem erschöpfenden Nachschlage werk bestimmt. Der Lese-, soll alles Wissenswerte über Goetye bequem finden, möglichst in Goethes eigenen Worten, nicht bloß die Meinung des Dar stellers über Goethe. E>« bis ins Einzelne leitendes Register nno e.ne eingehende Zeittafel für Goeihes Leben und Werke, die für Zwecke des Siudinms und des Unterrichtes von höchster Wicht gleit sind, dienen auch der Benutzung als Naa,schlagebuch

, die Selbständigkeit des künstlerischen Urteils, die Lebendigkeit der Darstellung, die vollendete Klarheit, Bestimmtheit und Reinheit der Sprache finden sich auch in seinem „Goethe'. An Reichtum der dem Leser dargebotenen, in die Darstellung organisch verwobenen Urkunden —zusammen über Zweitausend! — übertrlft Engels Goethe jedes andere Werk feiner Art. Es dürste kaum eine besondere ^ wertvolle Stelle >n Goethes Briefen, Gesprächen und Tage büchern geben, tue den Lesern durch Engels Goethe uicht vermittelt

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 10 di 16
Data: 24.12.1936
Descrizione fisica: 16
mit den Zeit- und Ortsverhältnissen in Stams genau vertraut sein. werk. Der Knabe wurde am Fuß schwer verletzt. Hilfs bereite Männer brachten ihn auf einer Rodel ins Kranken haus nach Wörgl. » Hlnterriß. (Auf dem Jagd gang ab ge stürzt.) Am 17. Dezember ist in Hinterriß der Bundesförster Franz Gebetsroither bei einem Jagdgange in einer Steilrinne am sogenannten Lechbach abgestürzt. Er hat ziemlich schwere Kopfverletzungen erlitten. Zillertal. Mayrhofen. (Ein braver Knechtsestorben.) Am 21. Dezember starb

stürzt die Zentner last zu Boden: Kohlen Kohlen — schwarzbraune, schwere, fettglänzende Kohlen! . . . Das schwarze Gold der Berge, das man dem Schoß der Erde entreißt, um es den Menschen nutzbar zu machen. * * * Und es kam der Tag, der dem großen Werk die Krö nung und dem Erbauer die Erfüllung seiner Herzens wünsche bringen sollte. Es war am Vorabend von Jnnerkoflers Hochzeitstag. Roberts Studienfreund, der an einflußreicher Stelle in der Negierung das Werk in Parlberg von Anfang an ge fördert

zu danken, der dies Werk so sichtbarlich gesegnet. Und wieder läuteten die Glocken vom Turm. Alle Arbeit ruhte an diesem schönen Maientage, »das ganze Dorf feierte mit, dem Brautpaar zu Ehren, das heute an den Altar schritt: Nobert Jnnerkofler und Lore Asam. Und noch em zweites Paar durfte sich anschließen: Lenz Gostl und seine Mirzl. Aller Augen suchten zuerst den Ingenieur, der er hobenen Hauptes durch die Menge schritt. Wie heiliger Ernst lag es auf seinem Gesicht. Das schwere Erleben der letzten

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Bozner Tagblatt
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Pagina 3 di 6
Data: 11.08.1944
Descrizione fisica: 6
, weshalb die Kritik jedesmal mein jüng stes Werk als verfehlt und das ihm vorangegangene als ihm weit überlegen hinstellt: denn eben dieses letzte wird nwrgen schon das vorletzte sein, also auch wieder als besser gelten Was ist das also für ein Unsinn und für eine Ungerechtigkeit!' Anderseits hatte Reger selbst gegen seine allerersten Schöpfun gen allerhand einzuwenden und wünschte einmal sogar, sie seien ungedruckt geblieben, eine Mahnung an alle die jungen Komponisten, die ihre kaum

noch lebensfähigen ersten Erzeugnisse nicht rasch genug an die Oeffentlichkeit bringen könnten. Reger ver langte, ganz ebenso wie Flaubert von Maupassant, von seinen Schülern hierin strengste Selbstkritik, ja, sogar das. Versprechen, ihn vor der Drucklegung ihrer Arbeiten um Erlaubnis zu fragen, Er begründete das damit, daß die Kritik — damals wenigstens — jo ungern wieder umlerne, also das Urteil über das erste Werk zum Dauerurteil über alle ihm folgenden mache. Er war auch ein Gegner des Umarbeitens alter

, worauf Wagner trocken einwarf: «Ma chen Sie erst einmal einen Rienzi!' Max Reger bat sogar auf offener Postkarte seinen alten Lehrer Lindner in Weiden, sich sein eben erschienenes Werk 99 Kleine Präludien und Fugen für das Kla vier, nicht anzuschaffen, da es nicht viel tauge Wir dürfen heute dieses Verdikt als ein Fehlurteil der Autors betrachten, da gerade diese kleinen, aber mei sterhaft gemachten Stücke züm Besten zählen, was Reger für die Hausmusik schrieb. Bei der Beurteilung aller Fälle

von Bevorzugung eines bestimmten Werkes durch seinen Schöpfer wird eine ausschlaggebende Rolle auch die Frage zu spie len haben, wie umfangreich das Schaffen des be treffenden Meisters gewesen ist, welche Stellung also das betreffende Werk im Gesamtrahmen einnimmt. Goethe hat einmal gesagt, es bedeute schön viel, wenn von der Summe der Arbeiten eines Künst lers ein Zwölftel von dauerndem Bestand bleibe, und Reger hat dieses Wort mit Wärme aufgegriffen, als ich es einmal vor ihm zitierte und seine Anwendung

auf sein Gesamtwert beanspruchte. Er war darum nichts weniger als ein Vielschreiber, ebensowenig als es vor ihm Mozart und Schubert gewesen waren. Aber, wie von jenen, so galt von ihm der Satz, daß es schaffende Musiker gebe, die, wie von der Ahnung ihres frühzeitigen Endes angetrieben, Werk auf Werk in manchmal atemberaubender Zeitkürze aus sich herausschleuderten, so daß nicht ein jedes sich auf der Höhe des anderen halten konnte. Oft auch ist ein Komponist bemüht, ein Werk von sich aus in Schutz zu nehmen

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