, unter sreuudlicher Anleitung der Herren Bergbeamten verschiedene auf die zur Förderung der Salzsoole dielenden Rohrleitungen, die Förderbahn (0 47 m Spurweite), das Signalwssen im Stollen :c. :c. be zugnehmende interessante Details zu studieren. Nach etwa halbstündigem Gange im Stollen langte die Gesellschaft vor der mit farbigen Lampions geschmück ten, zum ersten Fremden- oder Johann-^verre abwärts führenden Treppe an und erreichte über dieselbe das im Glänze vieler hundert Kerzen prangende Werk
selbst. Der in diesem Werke befindliche Salzsee, mit einer Fähre befahrbar, in dessen Mitte eine aus einem unlöslichen Gebirgsblocke bestehende Insel 'liegt, sowie die das Werk nach Oben begrenzende horizontale, durch ihre werte freie »Spannung dem Bautechniker imponierende Decke (Himmel) find bei dem Bewusst sein, tief im Berginnern, bloß durch enge Stollen mit der Außenwelt verbunden zu sein, geeignet, auf jeden Beschauer den machtigsten Eindruck hervorzubringen. In diesem vollkommen regelmäßig anSgebildeten Werke
wurde nunmehr durch die Herren Bergbeamlen der Vorgang, welcher in den sämmtlichen Werken des Bergbaues zum Zwecke der Salzgewinnung eingehalten wird, beschrieben. Die Manipulation, welche in ihrer Mehrheit sehr einfach, in der praktischen Durchführung jedoch oft mit großen Schwierigkeiten verbunden ist, besteht zunächst darin, dass das Werk allmählich mit Süßwasser so lange gefüllt wird, bis dieses die Decke (Himmel) desselben erreicht, und auch noch die durch die Lösung des SalzeS hervorgerufene
besuchen den Fremden in der Regel nicht überschritten wird, um sich zunächst in ein Wert zu begeben, welches in der Säuberung begriffen ist, d. b. in welchem die un löslichen Gebirgstheile vermittelst Rollwagen wegge schafft werden, eine Manipnlation, welche besonders bei salzärmerem Gebirge nothwendig wird. Hierauf wurde das Graf Enzenberg-Werk besichtigt. Dieses Werk ist eines der größten im Bergbane mit einem FassnngSiaum von 300,000 Hektoliter (das vorbesich tigte, immerhin schrn durch sei> e Größe
imponierende Frcmdenwerk, hat bloß 70.000 Hektoliter Fassnngs- ranm.) Vom Enzenberg-Werkc wurde der Rückweg angetreten, hiebei noch eine Stollenstrecke, deren Boden, infolge der Gefahr eines Absturzes in ein darunter liegendes Werk, mit seitlich unter der Stollendecke be- scstigten eisernen Gangwerken gehalten wird, besichtigt, und um Uhr durch den Steinberger-Hanptstollen (c. 35 m höher als der Königsberger) daö Tageslicht erreicht. Nach zweistündigem Aufenthalte im Berge bei einer daselbst im Winter