32.462 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Lienzer Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3091117-5/1930/24_10_1930/ZDB-3091117-5_1930_10_24_12_object_8508053.png
Pagina 12 di 22
Data: 24.10.1930
Descrizione fisica: 22
Vom kstk. Arbeiterverein. Man berichtet uns: In der Monatsversammlung des kath. Fr- beiter-Dereines am 19. f. M. referierte unser verdienstvoller Nat.-Rat Dr. Kneußl über die politischen Ereignisse der letzten Wochen, be leuchtete die unheimliche Liberalisierung der österr. Drohnen-Hochbürokratie in der Aera Schober und die Ursachen dessen Sturzes. Wei ters behandelte Redner die Bahnskandale, das Eingreifen der chr.-soz. Partei mit Vaugoin und Seipel und die stramme Mitarbeit der Heimatwehr

. Lien^. Schwarzes Kreuz, Lienz. Im Ein verständnis mit dem fb. Dekanalamt Lienz wird am Sonntag, den 2. November, die Allerheili gen-Prozession durch den ganzen Kriegerfried- hof geführt. Die Prozession geht über den öffentlichen Weg (zwischen den beiden Fried höfen) hinauf, kommt beim oberen Eingangs tor des Heldenfriedhofes herein und durch die sen hindurch. Es wird an die Zuschauer die Bitte gestellt, den Weg freizulassen. — Bun deswehr und Heimatwehr werden die Dechar- gen ab geben, w ährend

Veteranenverein Lienz und Schützenkompagnie Lienz Gräberspalier bilden. — Abends bei Eintritt der Dunkelheit Gräberbeleuchtung. — Da dem Schwarzen Kreuz in Lienz durch die im vergangenen und heurigen Jahre durchgeführten großen Reno- FreissekiesLsn äer bissigen Zsrnison. Am Samstag, den 18. d. M. fand auf dem Bezirksschießstand Lienz als Abschluß des Ausbildungsjahres das diesjährige Preisschteßen der hiesigen Garnison statt, dem bereits das Mg. Preisschießen und die Austragung des Vierkampfes vorausgegangen

, 3. Preis: Alpenj. Franz Egger, 5 Treffer, 95 Einheiten. Abends fand im Gasthofe zur „Rose" die Preisverteilung unter Teilnahme der Behörden und Vertreter der verschiedenen Vereine statt. Der Komp.- und Ortskommandant Herr Major Löscher hielt eine Ansprache, in welcher er die Bedeutung des Schießsportes speziel für die Jugend betonte, die Soldaten aufforderte an ihrer militärischen Vervollkommnung rastlos wei ter zu arbeiten. Mit den Klängen der Musikkapelle des H. Professor Riepl und Liedervorträgen

1
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1923/13_03_1923/TIRVO_1923_03_13_2_object_7626948.png
Pagina 2 di 8
Data: 13.03.1923
Descrizione fisica: 8
des Volkes gegen den Absolutismus zu feiern. Die Arbeiter gedenken der großen Tradition wei ter, sie ehren immer wieder die Todesopfer des re volutionären Märzen. Alljährlich legt die Wiener Arbeiterschaft frische Kränze aus die Gräber der Wiener Märzopser und gelobt, die Revolution wei- terzusühren bis zu ihrem vollen Siege: der Befrei ung aller Menschen von der Knechtschaft, auch der des Königs Mammon. Die Revolution in den Märztagen 1848 war keine proletarische, sie war eine bürgerliche. Trotzdem

sehn suchtsgespannt nach oben, ob nicht endlich ein Blitz aus dem quellklaren Himmel den Frevler vernichten würde. Doch tm meisten war bereits die Hoffnung entfallen, als die Axt das erstemal sich ungestraft in das Holz des heiligen Baumes einbiß. Wotan war machtlos, der Fremde hatte bewiesen, daß sein Gott der stärkere war. Die Christen frohlockten. Zwei Mönche aus des Bonifazius Begleitung schleppten in Elle ein bal- j kengezimmertes Kreuz herbei und pflanzten es auf den Stumpf der gefällten

hatte mit halbem Ohr zugehört, sein schwitzender Fctthcuö scheuerte sich am rauhen Hemdsaum wund und verursachte ihm brennendes Unbehagen. „Dummes Gekakel," schnaubte er, „was berührt das alles rmch und den Christenglauben?" Aus des Druden verrunzeltes Antlitz lag stille Heiterkeit, wie der müde Glanz eines winterlichen Sonnentages. „Herr Ämtsbruder, was steht jetzt an Stelle meiner Eiche? — Ihr Kreuz. Es mag wie meine Eiche tausend Jahre stehen, vielleicht auch länger. Aber zu ineinen Füßen liegt die Axt

. die meine Eiche fällte. Geschlechter um Geschlechter werden ihr Knie vor dem Kreuze beugen, wie ihr Chri sten das für würdig haltet. Heilige Scheu vor dem geweihten Holze wird alle Seelen erfüllen, die in seinem Bannkreis aufwachsen. Aber in tau- send Jahren oder später wird ein kecker Fremd ling kommen, wird die Axt finden und stagen: Ob Christus sein Kreuz wohl bester schützt, als Wotan seine Eiche? Eure Christenpriester werden^ ihn mit der Hölle bedrohen. Er aber, dem die Scheu fehlt, wird mit lächelndem

Antlitz da» Kreuz um hauen, so wie Sie, Herr Amtsbruder, meine Eiche." Der heilige Bonifazius schnellte hoch. „Blasphemie!" kreischte er, „nimmer wird Gott solchen Frevel zulassen!" Der alte Drude verzog keine Miene. „Es wäre vielleicht zu verhindern gewesen. Aber nun haben Sie, Herr Amtsbruder, heute dem Fre vel die Wege gewiesen. Hören Sie auf das Wort eines alten, erfahrenen Kollegen. Sie haben das Dümmste getan, was ein Geistlicher überhaupt

2
Giornali e riviste
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1928/11_03_1928/ALABO_1928_03_11_5_object_8269520.png
Pagina 5 di 16
Data: 11.03.1928
Descrizione fisica: 16
war aller Geretteten Wehr. Das Kreuz ist aber auch eins Lehrkanzel. Und der Prediger, der von ihr aus lehrt, ist der Wei seste, der Heiligste, die Wahrheit selbst. Er predigt, auch wenn er den Mund geschlossen hält, durch sein Leiden und Sterben. Was sagt uns das Kreuz, was offenbart es den Menschen? Erstens einmal, was es um die schwere Sünde sei. Etwas so Entsetzliches in den Augen Gottes, daß nur ein Gottmensch dafür genügend Sühne zu leisten und die Menschen zu erlösen vermochte, weil die schwere Sünde

!" Ein kurzes Wort, aber vielsagend. Große Männer lieben es überhaupt, in Worten kurz zu sein. Es besteht ein geflügeltes Wort von der „lan gen Rede kurzem Sinn". Mit demselben Rechte könnte man oft reden von der kurzen Rede tiefem, inhalts reichem Sinn. Das trifft auch von dem von Vater Kol- ping angeführten Worte zu. Das Kreuz ein Mittel zur Wehr. Des Menschen Leben ist ein Kamps, des Christen Le ben erst recht. Es gibt viele und mächtige Feinde abzu wehren, sie nicht zur Herrschaft über sein besseres

Ich kommen zu lassen. Es heißt kämpfen bis zum letzten Augenblick des Lebens gegen die eigene durch die Erb sünde verdorbene Natur, gegen Welt und Hölle, „sonst ists um dich getan". Und eines der besten Abwehr mittel und Mittel zum Siege in diesem schweren Kampfe ist das Kreuz, der Blick auf den Gekreuzigten, der Gedanke an ihn und was es ihn gekostet hat, die Menschen zu erlösen, ihnen den Himmel wieder zu er schließen. Der Gedanke an das Kreuz und den Ge- kreuzigten, an seine unbegrenzte Liebe

einen gerechten Gott im Himmel gäbe, könnte er so was nicht zulassen. — Gings den Feinden zeitweise gleich oder ähnlich, dann hörte man solche Einwendungen nicht. Fm Glauben festbe- gründete Menschen hegten nicht solche Gedanken der Zweiselsucht, des Mißtrauens gegen Gott. Ein Blick aufs Kreuz beruhigt sie immer wieder. Der Gedanke an den Gekreuzigten, der gänzlich unschuldig gelitten, wurde ihnen zur Wehr, beschwichtigte etwa auftau chende schlimme Regungen. Und wenn wir die Ge- S e des Alten Bundes

und die Geschichte der Kirche rlättern. werden wir immer wieder finden, daß ott ergebensten und getreuesten Seelen am mei nen zu leiden hatten, jedoch in Geduld, oft freudig die schweren Leiden ertrugen. Das Kreuz diente ihnen zur Wehr und zum Siege. — Dem hl. Franz von Sales sagte man drei Jahre lang schlechten Umgang mit einer weiblichen Person nach. Ebenso wurden Johan nes Cbrysostomus und Vinzenz der Wollust beschuldigt. Der hl. Ottmar wurde eines Ehebruches geziehen und au lebenslänglichem Kerker verurteilt

3
Giornali e riviste
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1929/21_04_1929/ALABO_1929_04_21_4_object_8270419.png
Pagina 4 di 14
Data: 21.04.1929
Descrizione fisica: 14
mit schweren Opfern das Baurecht er worben und eine schöne Kapelle errichtet. Sie erin- nert an die fünfte Station, wo Jesus nicht mehr wei ter konnte. Die Begegnung mit der Schmerzensmutter hatte ihm die letzten Kräfte genommen. Er fühlte sich so verlassen von aller Welt, auch die Mutterliebe konnte ihm nicht mehr zur Seite stehen in der kom- 'menden schweren Stunde. Das Kreuz wurde ihm zu schwer. Da kam gerade der Cyrenäer Simon, viel- "laicht von seinen zwei Söhnen Alexander und Rusus begleitet. Er ging

. Ueber den blinkenden Blech helmen der Schergen wankten die Kreuzesbalken auf und nieder und rote Blutströpflein kündeten den Nach folgenden, daß hier ein Ausgestoßener das Schandholz an die Richtstätte schleppen muß. Da plötzlich ein dump fer Fall, das Kreuz kollert auf die staubwirbelnden Wegsteine und auf ein mit Dornen gekröntes Dulder haupt. Wildes Fluchen und Lästern, das beißende Staubgewirbel wird immer ärger und legt sich auf die schwärenden Wunden des Heilandes. Die Menschen zerren

einem engen Tunnel gleicht, führt zuerst ziemlich steil aufwärts und dann wieder mäßig abwärts. Hier stand einstens das mächtige, wuchtige Stadttor, hier hat der Kreuzweg die heilige Stadt verlasien, um hinauf zu führen gen Kalvaria, zur Schädelstätte, die außerhalb der Stadtmauern lag. Gegenwärtig jedoch ist die Lage der Stadt vielfach verschoben und befinden sich auch die weiteren Kreuz wegstationen noch mitten im engsten Hausergewirre. An dieser denkwürdigen Straßenecke nun haben die Franziskaner

von seinem Landgute heim, um das vo'rgeschriebene Ostermahl zu sich zu nehmen. Die Schergen nötigten ihn, dem sterbenden Nazarener das Kreuz nachzutragen. Simon nahm es von der zer- fchundenen Schulter. Mit Schaudern sah er die breite, tief eingeschnittene Wunde, die das rauhe Holz in die Schulter Jesu gepreßt hatte. Dieser Anblick ging ihm durch Mark und Bein, das Jammerbild des Kreuzträ- pers wich nicht von ihm im Wachen und Träumen, bis er sich der jungen kleinen Urchristengemeinde zu Jeru salem beigesellt

des tätigen Mitleidens. Sie zeigt uns auf ihrem wei ßen Kopffchleier das furchtbare, entsetzlich zugerichtete Bild vom leidenden Heilandshaupte. Und wir beten und singen: O Haupt voll Blut und Wunden. Mit Schmerz bedeckt und Hohn; O göttlich Haupt, umwunden Mit einer Dornenkron! O Haupt, das andrer Ehren Und Kronen würdig ist, Sei mir mit frommen Zähren, Sei tausendmal gegrüßt! Durch eine niedrige Ueberwölbung kommen wir wei ter in die sogenannte Bazarstraße, wo wegen des gro ßen Lärms ein frommes

4
Giornali e riviste
Lienzer Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3091117-5/1928/21_12_1928/ZDB-3091117-5_1928_12_21_14_object_8506509.png
Pagina 14 di 24
Data: 21.12.1928
Descrizione fisica: 24
, die Nagelköpfe unter dem Namen, der Glorienschein und das Herzlein mit gelben und die Windel mit blauem. Im wachsten wölbt sich ein Triumphbogen mit Früchtenkranz über dem Kinde, das sein Kreuz im Arme hat und in einem Korb voller Kreuzlern steht. Der Spruch darunter meint: Gott segn uns dieses Jahr! Scheint dir dein Kreuz zu schwer, denk nur. daß Jesus der Herr, nahm selbst das schwerer sogar. Grober Holzschnitt, die Einlegearbeit in grün, rot. blau und gelb. Die 'Christusdarstellung des dritten

ist die selbe wie beim zweiten, nur statt der Frucht gehänge von Dornenranken gerahmt. Auch der Spruch ist bloß die Erweiterung des vorigen: Gott segn uns dieses Jahr! Scheint dir dein Kreuz zu schwer für- dich, das du beim Los bekommen, denk, Jesus hat zuerst für fid) das schwereste genommen. Als Einlage dient zum Teil Seide in den Farben rot und gelb. Auf einem besonders reich und echt barock gerahmten "Blatte schläft das Jesuskind im Körbchen, das Kreuz treulich im Arm. Da- riiber werden die drei

symbolischen Königs geschenke sichtbar u. das C. M. B., überstrahlt vom Meihnachtsftern. Die Einlagen sind in grün uni» rot gehalten. Das Berslein ist trau lich und neckisch: Wei hnaehtsg locken. Leise leise fallen Flocken nieder, decken langsam liebreich alles zu, schliessen sanft der müden Erde Lider, bringen Herbstes Sturm und Drang zur Ruh. Wenn so still die Flocken niederfallen, wird ums Herz mir gar so winterweh, in die grauen Fernen möcht’ ich wallen ganz allein und weinen in den Schnee. Kommt

mit der Inschrift, „die beste Medezin". Darun ter diese Zeilen: Ein Medicin zum neuen Jahr gib ich dir aus Liebe dar. daß du geheilt kannst werden. Mach es nur auf, wirst sehen klar, wie du sollst sein auf Erden. Wirklich, die Außenseite der Dose läßt sich abheben und innen sitzt auf einer Wolke das Ehristkindlein. weist mit der einen Hand das Kreuz und mit der andern sein brennendes Herz und darunter steht: „Geduldig." Uns von heute würde diese Art von Wunsch und zarter Mahnung nicht sehr angenehm berühren

5
Giornali e riviste
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1926/31_10_1926/ALABO_1926_10_31_6_object_8268419.png
Pagina 6 di 16
Data: 31.10.1926
Descrizione fisica: 16
gegangen, die größten Geister und edelsten Charaktere haben sein Königtum gegen Angriffe mit Feuereifer ver teidigt und Hunderte von Millionen haben vor ihm anbetend das Knie gebeugt und im Sterben das Kreuz in Liebesreue an die Lippen gepreßt. Am Kreuze bat er sich am meisten verdemütigt und im Sakramente des Altars. Und gerade diese zwei seiner tiefsten Ver demütigungen sind es, wodurch er sich die größten Er oberungen der Menschenherzen errang. Am Fuße des Kreuzes und an den Stufen der Altäre

Gebäuden verschwin den. Die Katholiken erhoben Protest und forderten vor allem die Wiedereinführung der Kruzifixe in den Gerichtssälen. Eine ungeheure Bewegung bildete s'ch im Volke für Christus den Gekreuzigten. Der Tag der Wiedereinführung kam. 20.000 Männer strömten in Sao Paolo zusammen. Der Bürgermeister nahm das Kreuz in Empfang, reichte es vielen vornehmen Damen und Herren zum Kusse und trug es dann hinab auf die Streike. Beim Erscheinen des Kreuzes entblößten alle das Haupt und vieltausendfach

erscholl der Ruf: Cs lebe Jesus, der Gekreuzigte! Eine Prozession bewegte sich durch die Stadt, ein Triumphzug. Schluchzend vor Rührung knieten die Leute am Wege. Die Soldaten salutierten, 12 Musikkapellen spielten, aus den Fen stern ergoß sich ein Blumenregen auf das Kreuz. In feierlicher Weife wurde das Kreuz in das Gerich s- gebäude getragen. Zum Schluß zogen die Taufende l rch den Saal und defilierten ehrfurchtsvoll vor dem Kruzifix. Christus unser aller Herr und König. Und worüber

, und zwar so, wie er es verlangt, ohne Einschränkung unsererseits. Wie er es verlangt, das wissen wir aus den Evangelien und den Lehren seiner Kirche. Ohne Halbheit, ohne Hin- und Herschwanken, ohne Hinken nach beiden Seiten müssen wir ihm dienen, wollen wir in seinen Hofstaat einst ausgenommen werden. „Wer nicht mit mir ist, der ist gegen mich." Das gilt in allen ^Belangen, im öffentlichen und im Privatleben. Die Kirche stellt den auferstandenen Heiland dar mit einer Fahne in der Hand, auf der Fahne das Kreuz

. Das Kreuz soll unser aller heiliges Kampf- und Siegeszeichen, aber auch unser Ehrenzeichen sein. Einst ein Zeichen der Schmach, ist es durch Christus das Zeichen höchster Ehre gewor den, das nicht nur auf tausenden von Kirchtürmen prangt, das auch, vom Sonnenglanz umflutet, hinaus leuchtet von den Spitzen der Berge, das uns grüßt an Wegen und Stegen, vom Ehrenplatz unserer Wohn zimmer, das des tapferen Vaterlandsverteidigers Br ft schmückt, das frommgesinnte Mütter auf die Stirne ihrer unschuldigen

6
Giornali e riviste
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1927/09_01_1927/ALABO_1927_01_09_5_object_8268588.png
Pagina 5 di 20
Data: 09.01.1927
Descrizione fisica: 20
hier die Rede sein soll, waren keineswegs Weise vor der Welt. Die Welt würde sie in ihrem Tun auch heute noch sür töricht Men. Aber die Weisheit dieser Welt ist Torheit vor doti- sagt dex hl. Paulus. Der törichte Wüterich hielt sich selbst wahrscheinlich sür weiser als die drei Wei- sew zusammen, die sich bei ihm einfanden. Das Evan gelium vom Feste der Erscheinung des Herrn, bei uns gewöhnlich das Dreikönigsfest genannt, berichtet, daß Dt Leit der Geburt-Christi drei Weise (der Evangelist berichtet

gelegt werden, steigt wohlriechender Rauch gegen den Himmel empor, gleichsam als Huldl- gung vor dem Allerhöchsten. Ein Sinnbild echt from men Gebetes aus liebeglühendem Herzen. Soll das Gebet vor Gott als wohlriechend erscheinen, dann darf es kein bloßes Lippengebet fein, am wenigsten ein hastiges, leierhaftes; es muß auch das Herz mitbeten. Die M y r r h e ist das Symbol der Bitterkeit, von Kreuz und Leiden. Das war der Anteil Christi von der Krippe bis zum Kreuz. Das war und ist auch jedes echten

Christusjüngers Anteil im Leben. Und die edelsten unter ihnen wollten gar nicht leben ohne Kreuz und Leiden. Wer sein Kreuz geduldig trägt, dem Heiland zu liebe, den trägt das Kreuz und hebt ihn himmelwärts. Nachdem die drei Weifen dem Heiland ihre Huldi gung dargebracht hatten, wurden sie im Schlafe von einem Engel gewarnt, zu Herodes zurückzukehren und sie kehrten, dem Feinde Christiauswei- ch e n d, auf einem anderen Wege in ihr Land zurück. Liegt darin nicht eine Mahnung an uns, den Feinden Christi

7
Giornali e riviste
Der Arbeiter
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ARBEI/1927/27_04_1927/ARBEI_1927_04_27_8_object_7983529.png
Pagina 8 di 20
Data: 27.04.1927
Descrizione fisica: 20
gefroren und hustend, um ein mal nach seinem bestellten Kreuz zu sehen. Das war ein Raufen zu nennen. Das graue Männlein ist ge sprungen, hat getobt, gebettelt, alles umsonst. Der Iunghirt mar fest: „Das Kreuz kommt mir nit aus den: Haus, nit um das ganze Geld vom Neustifter. Mein Leben, mein Glauben, mein Lieben ist darin; ich müßt mich selbst verkaufen. Schließlich ist der Alte wieder spinnend geworden und kichernd wieder gegangen. Seit jenem Tage hat man ihn am Rochenberg nicht wieder gesehen

. Das Kreuz kommt nicht aus dem Haus. Der Iung hirt sucht mit den Augen in der Stubenecke, wo das Bild aufgerichtet steht. Die gebrochenen Arme find wieder eingesetzt, das Dornenhaupt aber hat sich selt sam verändert. Peter, das ist nicht mehr der Herrgott, wie er um Allerseelen in der Stube stand; das sind nicht niehr die harten Züge eines Gerichteten, das ist der tiefste Schmerz und die größte Liebe selber. Glücklich lächelt der Peter: Jetzt hat ers geschafft, jetzt könnt er das Friedenszeichen bilden

, da ihm sel ber der Friede ward. Nachdem seine Verwundung die erste Heilungsstufe überklommen, ist er Tag für Tag eine Stunde vor seinem Werk gestanden und hat ge schnitzt. Und Tag für Tag ist ihm leichter geworden. Es war, als fiel bei jedem Schnitt ein Brockel des lastenden Berges von ihm. So entstund das Antlitz des Erlösers. Fast strahlend in Reinheit und Güte. Nur die Brüche und die gefurchte Brust sind noch Zeuge jener schreckhaften Nacht. Vielleicht aber kommt es doch aus dem Haus, das Kreuz

. Er will mit dem Hannele reden, zum End schenkt ers der Löschplaner Pfarr. Das Hannele — das liebe. Wie ein Engel ist sie im mer kommen, hat seine ersten wankenden Schritte begleitet, ihn gestützt, wenn er an seinem Werke schuf. Ja, vielleicht hat sie das Kreuz zur Hülste ge schaffen. Sie war es immer, die mahnte: „Peter, schau da, nit so fest die Lippen geschlossen, so hat sie der Herrgott gewiß nit — etwas offen, als wollt er grad sagen, kommt, kommt alle, ich Hab euch ja so gern!" Und er hat nach ihren Angaben

gearbeitet, er mutzte danach schaffen, sie war ja so gut, stand gewiß dem Herrgott viel näher und mußte ihn besser sehen. Er wendet seine Augen ab und blickt zum Fenster hinaus. Draußen schneit es. Die Obstbüume tragen große, weiße Pudelmützen. Manchmal tänzelt so ein verirrtes kleines Sternchen an seinem Fenster vor bei, tastet wie neckend an die Scheiben, um dann wei ter, weiter zu wandern, eine große, ruhelose Null im All. Wieder lächelt er glücklich. Er braucht jetzt nicht mehr zu wandern

8
Giornali e riviste
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1925/25_01_1925/ALABO_1925_01_25_1_object_8267022.png
Pagina 1 di 16
Data: 25.01.1925
Descrizione fisica: 16
«m reboMoneilen Telle find mit einem Slrra und einer Nummer kenntlich gemacht. Derwcuung in 2 nn«beuch Ni- ximll-onNraße 9 LT.lepyon 741. 742 >. An diese sind olle Betreuungen. Geldsendungen und Beschwerden wegen NichizuUeUung des Blakie« zu richten. Alle Nach- ktchten und Berichte find zu senden an die Redaktion des „Tiroler Dolk»- bokrn' iuDaumkirchen tUnterinntol) TelezrSon. Dolders Nr. 12. Nr. 4 Jnnsbruch Sonntag, den 22 .Jünner 1922 13 . Jahrgang Vergeßt es nicht! ..Unsere Vorfahren nahmen das Kreuz

, um das heilige Grab den Feinden zu entreißen. Bei der katholischen Presse handelt es sich um einen Kreuz- zug ohne Blutvergießen für die Freiheit der Kirche, die noch verehrungswürdiger ist, als die heiligen Orte." Diese Worte des Kardinals Parochi möchten wir jedem katholischen Bürger, jedem katholischen Hausvater zum Beginne des neuen Jahres in weit hin sichtbaren Lettern an die Stirne seines Ka landers schreiben, in dem er täglich sein nüchternes Tagewerk verzeichnet. Denn es gibt für den katholischen

? Oder hat unmännliche Rücksicht nahme dich bis heute davon abgehalten, das Kreuz zu nehmen? Den katholischen Mann charakteri siert die katholische Tat. Eine eminent zeitnot- wendige Tat aber ist die Förderung und Unter stützung der katholischen Presse durch Abonnement und Mitarbeit. Die Zukunft wird den Katholiken, den gläubigen Christen aller Länder, auch uns, ernste Zeiten bringen. Man braucht nicht mit einer außerordentlichen Sehergabe ausgerüstet zu sein, um das vorauszuschauen, man braucht nur ein offenes Auge

zu haben für die Ereignisse des Tages. Diese Aussichten machen es uns ohne wei teres zur Pflicht, die beste Waffe, die uns in die sen Geisteskämpfen zur Verfügung steht, die katholische Presse, schlagfertig zu erhalten! Vergeßt es nicht beim Jahreswechsel, daß es katholische Pflicht ist, nach bestem Können die katholische Presse zu unterstützen. Vergaßt es nicht, daß es Verrat ist an der katholischen Sache, mit seinen Mitteln die katho likenfeindliche Preffe — und das ist die frei sinnige, wie die sozialistische

11
Giornali e riviste
Lienzer Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3091117-5/1926/12_11_1926/ZDB-3091117-5_1926_11_12_2_object_8504892.png
Pagina 2 di 12
Data: 12.11.1926
Descrizione fisica: 12
Mei ster wird. Jetzt entstehen die mächtigen Bilder „Ave Maria nach der Schlacht am Berg Isel", „Das Kreuz", das eine Episode aus dem Befreiungskampf in Eggers engster Hei mat. den Kampf um die Lienzer Klause dar stellt, und das dritte Bild „Nach dem Frie densschluß in Tirol 1809". Egger hat mit die sen Bildern allein schon seine Heimat Tirol verherrlicht und immer dauernde Kränze an den Namen des Landes geknüpft. Aber er wurde nicht müde, auch später seiner Heimat für die empfangenen Anregungen

Ladstädter, Lienz. legte, sagte der Künstler, was ihn von Wei mar fortzog. „Ich glaube", schreibt er selbst, „daß man nirgends besser als hier (in Wei mar), wo meine Art so viel Anerkennung ge funden hat, einsehen wird, daß meine Kunst ganz und gar in der Heimat wurzelt, der ich nicht nur durch die Geburt, sondern auch durch die Wahl des Herzens angehöre. Dort ist meine Welt, dort die Natur, die der meinen am nächsten verwandt ist, die mich befruchtet und immer wieder gesteigert hat, weil ich sie immer

mehr und inniger in mir selbst wieder finden konnte. All das scheint nun weit von mir, es ist mir beständig, als ob ich das Leben versäumte an jedem Tag, da ich nicht dort bin, und ich entbehre es unter den schmerz lichsten Depressionen, deren Schatten mir alle Arbeitsfreude nimmt. Hier", sagte er wei ter, „kann man es verstehen, daß ich diesen inneren Kontakt mit dieser Natur, die mir im Werden die Kraft des eigenen Aufschwunges gab, an der Wende des Lebens nicht entbehren kann, wo ich mein Werk

12
Giornali e riviste
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1924/27_04_1924/ALABO_1924_04_27_6_object_8266449.png
Pagina 6 di 16
Data: 27.04.1924
Descrizione fisica: 16
dieser Glücks- und Ehrentage. Und doch hat jede christliche Gemeinde einmal im Jahre einen Primiz tag, nämlich am Wei ßen Sonntag, da die Erstkommunionkinder zum Tische des Herrn gehen. Wird diese Kinder- primiz auch nicht mit so rauschendem Klang und äußerem Pomp wie eine Priesterprimiz gefeiert, zieht sie nicht so die allgemeine Aufmerksamkeit auf sich, so stellt sie doch eine richtige und wirkliche Primiz dar. Die Erstlinge waren Gott dem Herrn von jeher wohlgefällig. Schon im Alten Testamente forderte

- zensststtag werden. Ein" alter Volksspruch sagt, man dürfe -sich ein Paar Schuhe nicht reuen lassen, um zur neuen Messe (Primiz) eines neugeweihten Priesters zu kommen. Das heißt nichts anderes, als die Gnaden, welche man aus einem Erstlings meßopfer schöpft, seien so groß, daß man die wei teste Wanderung nicht sch uen dürfe. Achnliche Gnaden wie aus einer Priesterprimiz kann eine fromme Gemeinde auch aus der Erstkommunion der Kinder ziehen. An diesem Tage, glaube ich, ist .gut beten. Mit unendlichem

licher Vater, fromme Mutter: In der Frühe des Kommuniontages, ehe dein Kind seinen Glücks und Ehrengang antritt, nimmst du es fein bei der Hand und redest zwar ernst, aber durchaus lieb und gut mit ihm, just so. wie es dein Herz dir ein gibt. Dann machst du ihm das Kreuz und gibst ihm einen so starken Segen, als du nur zuwege bringst. Schau, an diesem Tage gleicht die Seele deines Kindes einem Aeckerlein, dessen Erde frisch aufge pflügt, weich und sonnenwarm ist; keine bessere Saatzeit könntest

zu ihnen gesprochen hast. — Also schick' dein Kind mit Elternwort und Elternsegen zum Gastmahle des Heilandes. Und sobald es vom Tische des Herrn wieder nach Hause kommt, stell das Kind vor dich hin auf eine Bank oder einen Stuhl und laß dir von ihm das Kreuz machen, laß dir von deinem Kinde den Segen geben; es bringt ja vom Heiland einen unendlichen Schatz und Reichtum des Segens mit, welcher dir und deinem Hause zugute kom men wird für Zeit und Ewigkeit. — Und noch etwas bringt dein Kind mit: den vornehmsten

14
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1926/14_10_1926/TIRVO_1926_10_14_1_object_7636324.png
Pagina 1 di 8
Data: 14.10.1926
Descrizione fisica: 8
.die Natur an schwachen Verdauungsapparat einstalliert hat. Indem i aber den Kas überhanpts nit ungearn iß. sein in miar an dem Abend aa gegen den zachen Schafkas wei ters koane Bedenken aufgstiegen. In an etlichen Minuten war er nämlich mitsamt den Rinden sauber weggeputzt. Und weil für mi Hon um viere in der Früah die Nacht ummer ist, Hab i nimmer lang umanandergsumst, sondern meine Liegestatt aufgsuacht. Der Kas hat mi schon woltern gedruckt. Aber der Schlaf nit minder. Und da ist's halt mit miar

war miar dösmal gnädiger: Vor miar ist, wia aus dem Boden außergezaubert, a reinrassiger Gangger gstanden. Grad und grad. daß i nach christlichem Brauch noch gach a Kreuz verschlagen Hab. Die Alte, wenn's gwefen war, hätt' mi 's Kreuz machen aa nix gnutzt, weil bekanntlich oa Kreuz dem andern nit weicht. Es hat aber nit amal auf den Höllen- loter an Eindruck gmacht, obwohl ins allm derzählt wor den ist. daß der Tuifel beim Kreuzmachen reißaus nimmt. Amal Verjagen hat sö der meinige nit lassen. Grad

und den Bankenskandal kenn' i aa lei vom Hörensagen . . . Und wo sein denn die christ lichsozialen Bankengauner nar untergebracht?" fährt's miar no in an Gemisch von Angst, Neugier und Schadenfreude wia a Fürzl außer. „I woaß schon, Jokele, daß, mit den christlichsozialen Lumpen gwitz koa Gmoanschaft haltest," gibt der Gangger zua. „Drum hätt'st a amerst nit das Kreuz machen brauchen. Denn seitdem die Lumperei auf der Oberwelt im Zoachen des Kreuzes geaht, haben miar Hölltuisel vor dem Kreuzmachen koan Schuichen

16
Giornali e riviste
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1923/22_04_1923/ALABO_1923_04_22_5_object_8265690.png
Pagina 5 di 16
Data: 22.04.1923
Descrizione fisica: 16
so abweisend, so rauh gegen ihn geworden war, das begriff er nicht. Er hatte Moidls schlimme Zukunft stets als eine traurige Möglichkeit ins Auge gefaßt, aber — sö dachte er — irgend ein Kreuz würde der Herrgott ihm und seinem Weibe nun doch früher oder später auserlegen, und wenn es das Kreuz war, das schon jetzt über Moidl zu schweben schien, dann bliebe ihnen eben ein ^anderes erspart. Dazu kam bei Kandidus das aufrichtige Verlangen, seiner kran ken Schwester eine Heimat zu bieten, und er wußte wohl

) fahrenden PetrokdamtzfrrS. Der Bischof von Belize, zwei Kloster frauen und 17 andere Passagiere ertranken. 50 Personen konnten gerettet werden. Die Einlagen bei dm österreichischen Banken und Postsparkassen steigen. Im Laufe des MonatS Februar haben die Einlagen btt den österreichischen Banken und Postsparkassen eine wei ters Bermchrung mit 27 Milliarden erfahren. Die Summe all dieser Einlagen, die seit vorigen Herbst eine ununter brochene Steigerung erfahren haben, betrug am 31. Jän ner 151

als vier Jahre hindurch gaben wir unsere Besten zur Verteidigung der Heimat. Die Toten dieser Kämpfe schlummern meist da draußen in Amras, 3000 an der Zahl. Für diese unsere Helden sammelt nun der Landesver band Tirol vom Schwarzen Kreuz „alte, schmied eiserne Kreuze", wie sie so zahlreich auf jedem eurer Friedhöfe in der stillen Ecke liegen. Sie sollen hier in Innsbruck hergerichtet werden, um unsere Soldaten gräber zu zieren. Gebt rasch und freigiebig! Die Kreuze sollen in bcu Dekanatsorten gesammelt

und vor! hier nach Innsbruck transportiert werden. Niemand fahre von nun an l e e r in die Dekanaispfarre; jeder lade mehrere Kreuze auf und liefere sie beim Herrn Dekan ab. Tiroler, seit eurer tote« Helden würdig ! LaudLWLrbsvtz LeS MMbnndks IHwaxM Kreuz» ,

17
Giornali e riviste
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1922/14_04_1922/TI_BA_ZE_1922_04_14_6_object_8369306.png
Pagina 6 di 16
Data: 14.04.1922
Descrizione fisica: 16
einst tut Glanz, Frei von aller Nächte Banden Flocht sich ihn: des Lebens Kranz! Unverwelklich blüht nun weiter. Aus dem Geist das große Sein — lieber diese gold'ne Leiter Geb/n auch wir zuM Himmel ein! Wemen !!l kt Stale der ZekehrW. or dem „Weißen Kreuz" in B. staute sich eine ganze Wagenburg ländlicher Geführte. Es war Markttag mtd aus der näheren Und weiteren Umgebung der Stadt hatten sich viele Bauern mit ihren Erzeugnissen eingefunden, um diese zu verkaufen oder selbst etwas ein- Kukaufen

Und zärtlich sich an sie drängten und ihre weichen Aermchen um ihren Hals schlangen. Der Wagen des Köhler hatte sich währenddem schon stark dem jGasthose zum „Grünen Baum" genähert und bald mußte es sich nun entscheiden, wer Recht behalten sollte. Unter der Tür des Gasthauses stand der Wirt und nickte lächelnd dem Ankommenden schon von wei tem entgegen; er mochte ihn wohl an seinem Wagen schon auf die Entfernung erkannt haben und überschlug schon in seinem Innern den Gewinn, den er von seiner guten

und zer schmettert lag er samt Roß und Wagen in der grauen haften Tiefe. An die Folgen, die ein solches Unglück für seine Seele, für seine Familie gehabt hätte, konnte er gar nicht denken. Ein unendliches Dankgefühl für die gütige Vorsehung, die ihn bisher sichtlich so großmütig geschützt hatte, Mg in seinem Innern auf. Tann malte er sich die Freude seines geliebten Wei bes aus, wenn er heute schon so bald und nüchtern nach Hause käme, wenn er die kleinen Geschenke, die er sü: seine Kinder

ein wenig zurücktraten und ein winziges, ebenes Rasenstück lag, bedeckt mit üppigen, saftigen Kräutern und an welcher Stelle fromme Hände ein großes Kreuz errichtet hatten. Da hing am Marter holz die ausgestreckte, gequälte Gestalt des sterbenden Erlösers, das müde Haupt mit der Dornenkrone und den geschlossenen Augen tief auf die durchstochene Brust, gesenkt. Und darüber die Marterwerkzeuge und unwill kürlich hastete das Auge auf der Lanze, an welcher der mit Essig und Galle getränkte Schwamm

19
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1921/18_11_1921/TIRVO_1921_11_18_7_object_7623441.png
Pagina 7 di 8
Data: 18.11.1921
Descrizione fisica: 8
geschlagen. Nansens Wirken für Rußland. Aus Genf wird gemeldet: Oberkommissär Dr. Nansen ist nach Moskau abgereist. Im Laufe seiner jüng sten Reise in Europa hat er sich die Mitarbeit einer Reihe von staatlichen oder privaten Orga nisationen gesichert, die bereit sind, die hungernde Bevölkerung zu unterstützen. Neun Negierungen und 23 Rote Kreuz-Organisationen und bedeu tende Verbände haben bis jetzt Vertreter in der internationalen HilsskomMission fiir Rußlanv bezeichnet. Dr. Nansen

! Weichenaufsichksperfonal der Millelsiationen von Kuf stein bis Gries a. Dr. Samstag den 19. ds. 14 Uhr Wei- chenstellervebsammlung im Gasthos Wolf in B r i x l e g g. Pensionisten- und Eisenbahnerversammlung der Süd- und Bundesbahn Strecke Imst—Innsbruck Sonntag den 20. ds. 7 Uhr abends im Gasthaus „Steinbock" in Z i r l. Landeck. Samstag den 19. ds. um 20 Uhr im Gasthof „Nußbaum" Ausfchußsttzung des Rechtsschutz- und De- werkschaftsverems der Eisenbahner. BerelususchrWen. Gesangssektton der Lebensmilkelarbeiler. Jeden Frei- tag 8 Uhr

abends Probe und Aufnahme neuer Mitglie der im „Weißen Kreuz", 1, Stock. Vereins und Vibttokheksabend in Hsll. Jeden Sams tag abends Einzahlung der Mitgliedsbeiträg« für die Partei und die Gewerkschaften, Ausgabe von Bücher« und Erteilung von Auskünften. Sozialdemokratischer Arbeiker - Bildungsverem Lienz. Jeden Samstag 8 Uhr abends Diskussion, zugleich Bücher ausgabe und Einzahlung der Mitgliederbeiträge. Der- einslokal: Gasthaus „Lebzelter", Kreuz gaffe, 1. Stock rückwärts. Theater, Konzerte, Kunst

20