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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 4 di 10
Data: 16.02.1895
Descrizione fisica: 10
ist durch die Japaner so ziemlich wehrlos gemacht worden. Seine beiden Hauptfestungen, Port Arthur und Wei-hai-Wei und fast alle seine Kriegsschiffe sind in den Händen des Feindes. Dem Vormarsche der Japaner auf Peking steht nichts mehr im Wege, was sie längere Zeit aufhalten könnte. Der befestigte Hafen von Taku dürste dem Feuer der japanischen Kriegsschiffe nicht lange zu widerstehen vermögen. Die chinesischen Truppen aber, die zwischen Taku und Tientsin und bei Peking angesammelt

sind, werden von den dort wohnenden Ausländern als zuchtlose Massen geschildert. Da die furchtbare Kälte — beim Sturme von Wei-hai-Wei waren 26 Grad — die Japaner bisher nicht am Siegen gehindert haben, werden sie sich vom Vormarsche auf Peking auch durch schlechtes Wetter nicht ab halten lassen. — Es verlautet, daß der Kaiser von China, verstimmt über die Niederlagen seiner Armee und Flotte, abzudanken gedenke. In Petersburg, wo man über die beim chinesischen Hofe sich abspielenden Vorgänge ziemlich genau unterrichtet

Protektorat über Korea, den Ersatz der Kriegskosten und überdies noch eine namhafte Entschädigungssumme, dann die Abtretung der Insel Formosa und eines Streifens der Mandschurei verlangen. Als Bürgschaft für die Erfüllung der Friedensbedingungen soll, bis der letzte Dollar der Kriegsentschädigung und des Aufgeldes zu derselben ausbezahlt ist, Port Arthur und Wei- hai-Wei als Pfand in den Händen der Japaner bleiben. Die englische „Times" schreibt, die in Ost asien interessirten europäischen Mächte

wollen den Japanern in keinem Falle gestatten, auch nur einen Zoll breites Gebiet auf dem Festlande zu anektiren, auch werde keine handelspolitische Abmachung zum Nachtheile dieser Mächte gestattet werden. Japan hingegen hat sich die Einmischung der europäischen Mächte energisch verbeten und dürfte sich von den selben jedenfalls auch nicht in die Enge treiben lassen. — Sämmtliche im Hafen von Wei-hai-Wei liegenden chinesischen Kriegsschiffe wurden von den Japanern zerstört. Innsbrucker Lokalnachrichten

das Militär-Verdienst kreuz verliehen. Landtag. So wie die Bau- und Marktordnung, dar Lokaleisenbahngesetz in dieser Landtagssession zum Falle gebracht wurde, ereilte am 13. d. M. dasselbe Schicksal auch die „Naturalverpflegsstationen". DaS ganze Land mit Ausnahme der Wälschen ries nach Einführung derselben, selbst die Regierung arbeitete seit Jahren für die Organisation dieser Institution. Trotzdem die Nothwendigkeit der VerpflegSftationen in Deutschtirol eingesehen wurde, trotzdem der Wunsch

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Tiroler Post
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Pagina 3 di 8
Data: 22.03.1899
Descrizione fisica: 8
solche kostenlose Probe nummern (des neuen Provinzblattes „Die Post" in Innsbruck) versendet worden. Wozu das ... Bei der Gründung schien es, als ob alles so stark und gesichert wäre, dass man nichts Wei teres nöthig habe. Oder fühlt man sich jetzt schwach? Wozu der Luxus der Spaltung? Es wäre doch vernünftiger, die bereits bestehenden christlichen und katholischen Blätter zu unter stützen, als neue in das Leben zu rufen, die an Lebenskraft Mangel zu haben scheinen." Dümmere Zeilen haben wir für wahr schon

er Anstandsbesuche, um be kannt zu werden. Wollen die Familien den wei teren Verkehr, so werden sie ihn einladen, auch ferner zu kommen; so auch bei einem neu ge gründeten Blatte. Wenn die alte Tante „Salz burger Chronik", welche bereits in ihrem fünf unddreißigsten Lebensjahre steht, schon genug bekannt ist und daher es nicht mehr nöthig hat, weitere Bekanntschaften zu suchen, so ist das ihre Sache. Jedenfalls hat sie in ihren jüngeren Jahren auch wie die „Post" an alle Thüren angeklopft. Wir sehen jedoch

im Gasthofe zum „weißen Kreuz" in Innsbruck stattgefundene Versamm lung des tirolischen Gewerbegenossenschafts-Ver bandes war sehr stark besucht. Nebst den er schienenen Vertretern aus Brixen, Fulpmes, Fieberbrunn, Kirchberg, Kitzbühel, Meran, Schwaz und Sterzing, waren auch der R.-A. Förg und und Magistratsrath Gschließer, letzterer als Regierungsvertreter erschienen. Den Vorsitz führte der Obmann Roman Mößl. Laut des vom Verbandssekretär Unter - kircher zum Vortrage gebrachten Thätigkeits- berichtes

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Tiroler Post
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Pagina 1 di 12
Data: 29.07.1899
Descrizione fisica: 12
das Areuz vom Diadem des Engels rauben. Die katholische Landeshauptstadt heißt Luch, katholische Männer, beglichst willkommen, die Ihr zur vertheidigung dieses Kreuzes und zur vertheidigung der in Misskredit gebrachten Lhre des allzeit glaubensstarken und kaisertreuen Landes Tirol gekommen seid. «GTGOSEGGSTTTGEGGG« Feuilleton. Das Kreuz. (An die Feinde desselben.) Ihr wollt das Kreuz uns rauben? All' unser Heil und Licht? Nein, nein! Ihr könnt es glauben: Nein! Das gelingt euch nicht! Daran der Herr

gelitten Und, was er litt, verzieh — Das Kreuz, so heiß umstritten, Das Kreuz bekommt ihr nie! Es ist euch viel gelungen, So mancher große Raub; Es zogen gift'ge Zungen Voll Hohn durch Schmutz und Staub, Was heilig und erhaben, Und was uns Trost verlieh; Doch krächzt nur, krächzt, ihr Raben! Das Kreuz bekommt ihr nie! Wir wollen es umstricken Mit uns'res Armes Macht, Da mag die Schwerter zücken Auf uns das Heer der Nacht! In Leid und Freud' verbunden Mit dir, o Kreuz, uns sieh! Und fallen wir voll

Wunden, Dich lassen wir doch nie! Enttrugst auf Sieges-Flügeln Die Väter himmelwärts ; Wir wollen fromm dich siegeln In uns'res Volkes Herz; Umsonst dein Droh'n und Werben, Du Judasrotte — flieh! Im Leben und im Sterben — Das Kreuz bekommst du nie! Das merkt euch, Kreuzesfeinde! Die Frevlerhand zurück, Die uns zu rauben meinte Des Glaubens letztes Glück! Was noch im Heiligthume Des Volkessinn gedieh Als letzte, schönste Blume — Das Kreuz bekommt ihr nie! Da mag die Loge hämmern, Die Synagoge schrei'n

; Des neuen Morgens Dämmern Bricht schon im Osten ein. Es braust durch alle Lande Wie Sturmesmelodie Und zündet gleich dem Brande: „Das Kreuz bekommt ihr nie!" Franz Eichert. Parteigenossen, verkehrt nur in solchen Lokalen, in welchen die „Post" aufliegt!

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 1 di 16
Data: 13.04.1895
Descrizione fisica: 16
, sich hin und wieder jene schöne Legende von der „Kreuzschan" vor Augen zu führen. Jene Legende erzählt von einem armen Menschen, welcher • unter dem ihm von Gott anferlegten Kreuz, nämlich seiner Roth und Trübsal, beinahe schon zu unterliegen drohte. Da bäumte er sich ans und murrte gegen 'Gott, daß dieser ihm ein so schweres Kreuz aufgeladen. Mitleidig führte ihn der Herr in der nächsten Nacht auf einen weiten, weiten Platz, wo zahllose Kreuze, große und kleine, anfgeschlichtet standen, und erlaubte

ihm, sich ein anderes Kreuz auszusuchen. Da irrte nun der Arme lange prüfend umher; dieses Kreuz war ihm zu groß, jenes zu scharfkantig und zu schwer, kurzum, er fand keines, das ihm recht passend schien. Schon wollte er vor dem Herrn niederfallen und ihn um Verzeihung bitten, da entdeckte er in einem Winkel ein Kreuz, das just für ihn geschaffen schien. Dies, rief er, Herr, dieses Kreuz sei mein, und als Gott nickte, trug er es still zufrieden fort. Doch siehe da, da er es näher beschaute, war es das alte Kreuz

, das er schon lange vorher getragen, und er erkannte nun die Weisheit und Gerechtigkeit Gottes. Diese Legende paßt gerade für den Bauern; 8. Jahrgang. auch er murrt über die ihm zu Theil werdende Mühsal und Noth, wenn er aber seinen Blick hin- ansschweifen läßt in das Weltgetriebe, wenn er die Zustände in anderen Gewerbsarten, in anderen Ländern und Staaten betrachtet, so merkt er manch mal, daß das wirthschaftliche und soziale Kreuz. an welchen; er zu schleppen hat, noch immer nicht das allerschwerste

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Unterinntaler Bote
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Pagina 7 di 10
Data: 02.12.1898
Descrizione fisica: 10
leistungsfähig in der Arbeit ist. Hlcrchtrrcrg. Wien, 2. Dezember 1898, 9 Uhr Vorm. Von Hall erhielten Auszeichnungen, soweit bisher publiciert: Schw. Fidelia Eberle, Oberin der barmh. Schwestern, das goldene Verdien st kreuz mit der Krone; Herr Dr. Gauner den Titel eines kaiser lichen Rathes; Herr Johauu Brücker und Franz v. Dellemann, Commandant der freiw. Feuerwehr, das goldene Verdien st kreuz. Es erhielten von Innsbruck: Dr. Julius v. Ricca- bona den Freiherrnst and; Landeshauptmnnn Graf Brandts

eines k a i s. Rathes: Zollamtsverwalter M a u r i z i o und Oberinspektor Strack; Postkontrolor Hörmann. Oberpostverwalter Kripper, Postkassier Stapf, Rechnungs rath Gueni das goldene Verdien st kreuz; Revident Gromes das goldene Verdienstkreuz mit der Krone; M. S t a n i s l a w a Knapp, Oberin der Ursulinen das goldene Verdien st kreuz. Ferner erhielten: Fürstbi schof Va.lussi das Großkreuz des Franz Josef- Ordens; Präsident Dr. v. Fuchs das Comthur kreuz des Franz Josef-Ordens mit dem Stern; Chef redakteur

des „Vaterland", Jnthal, den eisernen Kro nenorden III. El. Johann Pedevilla akademischer Bildhauer in Hall, Tirol empfiehlt einem hohen Adel, derhochw. Geistlichkeit, Kirchen- wohlthätern seine eigenen Arbeiten in Heiligen statuen, Altären, Kreuzwegen, Corpusse (mit und ohne Kreuz;, Krippendarstellungen, überhaupt alle in sein Fach einschlägigen plastischen Darstellungen in jeder Stylart, in einfacher und reicher Ausführung. Vorlagen, Skizzen av erden auf Verlangen zuge sendet; für kunstgerechte

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Unterinntaler Bote
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Pagina 6 di 8
Data: 20.04.1894
Descrizione fisica: 8
am 18. ds. der dortige Benefi- ziat hochw. Herr Josef Ralf er, geb. zu Sterzing 1828, Priester seit 1856 und Bcnefiziat seit 1884. (Frauen-Hilfsverein vom rothen Kreuz.) Die Generalversammlung des Landes- und Frauen-Hilfsvereines bat über Antrag des Herrn Alois v. Zimmeter init Stimmen einhelligkeit folgende Resolution, um deren Veröffent lichung auch wir gebeten wurden, beschlossen: „Die General versammlung des Landes- und Frauen-Hilfsvereines vom rothen Kreuze für Tirol gibt ihrem Bedauern Ausdruck

über ein das Institut des rothen Kreuzes ernstlich bedrohendes Vorkommniß der lüngsten Zeit, welches zwar nicht auf eine feindliche Absicht gegen das rothe Kreuz zurückzuführen ist. aber darum für letzteres nicht weniger bedenklich, im gewissen Sinne nur um so bedeuklicher er scheinen mußte. Indem sich die Generalversammlung ange sichts dieses Vorkommnisses auf den allein maßgebenden Zweck des rothen Kreuzes beruft, erlaubt sie sich gegenüber den Mitgliedern des Stammvereins und der Zweigvercine insbesondere

jenen aus dem hochw. Klerus die Hoffnung auszusprecheu, daß sie Vorgänge, welche mit dem rothen Kreuze thatsächlich in gar keinem Zusammenhänge stehen, mit denselben nicht in Verbindung bringen werden. Das rothe Kreuz hat es einzig und allein auf Hilfe in der Noth — es darf wohl an das Unglücksjahr 1882 erinnert werden — in erster Linie in der Noth eines Krieges abgesehen. Zu keinem an deren Zwecke und in keinem anderen Interesse, son dern ledig nur, um die gegenüber dem Elende eines Krieges erforderliche

Privathilfe wirksamer, angemessener und zweckentsprechender zu gestatten, lehnt sich das rothe Kreuz auch schon in seiner vorbereitenden Friedensthätigkeit an die offizielle, die militärische Fürsorge für verwundete und kranke Krieger an. Es kann daher ninuncrmehr für statthaft erachtet werden, daß eine allfällige Unzufriedenheit über Vor gänge im Militär, und wäre dieselbe auch noch so berechtigt, einen Ausdruck finde, wodurch das rothe Kreuz geschädigt und so die Garantie einer wirffameren

hat das rothe Kreuz allein inn unserem engeren Vaterlande Tirol während seines 14 jährigen Bestandes ein Vermögen von 74.000 fl. ange sammelt — 33.000 bei dem Stammverein und 41.000 bei den Zweigvcreinen. Dieses Vermögen ist größtentheils das Ergebniß geringer Jahresbeiträge der Vereinsmitglieder. Wer empfindet diese geleisteten Beiträge, wer ist dadurch ärmer geworden? Und doch schon ein so namhafter Erfolg für die Zeit der Noth! Ist es nicht vernünftig, ist es nicht billig, daß schon in Friedenzeiten

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 10
Data: 26.01.1895
Descrizione fisica: 10
ikniiijchr Gesandte in Peking seiner Hiegiernug nieldcl, werden sich die chinesischen Frierens-Unter Händler schon am 23. d. M. nach Japan begeben. Allerdings erleiden hieourch die kriegerischen Operationen keine Unterbrechung. Im Gegentheile^ setzen die Japaner die Blockierung von Wei- Hai-Wei zu Wasser und zn Lande eifrig fort. Der Kriegchafen von Wei-Hai-Wai liegt an der Nordost spitze der Halbinsel von Shantung, etwa 70 Kilometer von dem Vertragehafen von Tfchi-Fu und 40 Kilo meter von Dung - Tscheng

entfernt. Die Küste von Shantung bildet bei Wei - Hai-Wei eine tiefe, gegen Norden durch zwei Inseln geschützte Bucht, die einen geräumigen und tiefen Ankerplatz bietet. Westlich vom Hafen liegt das etwa 3000 bis 4000 Einwohner zählende Städtchen Wei-Hai-Wei. Zum Schutze deö Hafens ziehen sich auf den umgebenden Höhen der Landfeite sieben ans Stein und Lehm erbaute Forts hin. die zusammen niit dreißig l5 I'iS 23-Centimetcr- Krnpp-Geschützen armiert sind. Auf den Inseln Liu- Knug-Tao und Jtao

, welche da» Hasenbecken gegen Norden nnd Osten abschließen, befinden sich drei- mit 14- bis 24-TonncN'Armstrong-Kanonen armierte Forts. In der Sucht von Wei-Hai-Wei ankern die Reue des in der Seeschlacht an der Ualn-Miindung geschlagenen chinesischen Nordgeschwaders. Die Einnahme von Wei-Hai-Wei würbe für China den totalen Verlust der Flotte bedeuten nnd Japan aus viele Jahre hinaus zur herrschenden Seemacht in Ost Asien machen. Die japanische Cavallerie besetzt gleichz-.itig die nach Süden sührenden Landstraßen

. In Aung Tscheng hat der ja panische Obergeneral sein Hauptquartier aufgeschlagen. Der Vertreter des Reutcr'schen Bureaus in Shanghai meldet, dass, wie gerücktweise verlaute, eiue japanische Streitmacht bei Ning-Hai zwischen ^schifn nnd Wei- Hai-Wei gelandet fei, upi Wei-Hai-Wei zu umzingeln. General Sang ist mit 2000 Man» chinesischer Trup pen abgegangen, um diesem Angriff vorzukommen. Nach in Tfchifn eingetroffenen Berichten aus Wei-Hai- Wei sollen die Japaner in der Nähe der Stadt mit bedeutenden

Verlusten zurückgeschlagen worden sein. Die in Tschisu wohnenden Fremden seien beunruhigt. Die fremdem Kriegsschiffe haben dort Marine - Jnfa»tcric gelandet. Wei-Hai-Wei ist von dcn dort wohnenden Ausländern verlassen worden. Die Telegraphenstalion auf der Jufel Tscheu-Tschan zwischcn Tschisu uud Wei- Hai-Wei ist aufqehobcu, der Telegraphen - Verkehr unterbrochen. (Vgl. Nahtrag. D. R.). Loral- nnd Zlrovincial-El)volttlr. Innsbruck, 26. Jänner. Ein Erlass für die Kleinen. Der Ge- meinderath beschloss

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 14.01.1893
Descrizione fisica: 6
Innsbruck. Gewerkschaft der Schneider und Schneiderinnen und deren verwandten Berufsgen offen. Morgen Samstag, den 14. d M. Ganzjährige Generalversammlung, im Gasthause „zum goldenen Dachl". Beginn 8 Uhr abends. Es wird ersucht zahlreich zu erscheinen. Innsbruck Fachverein der Buchbinder, Gast haus „zum goldenen Kreuz". Jnnstraße. Monats versammlung jeden zweiten Samstag im Monat. Reiseunterstützung wird bei 13wöchentlicher Mit gliedschaft 30 kr., und bei 26wöchentlicher Mit gliedschaft

50 kr. ausbezahlt. Die Zahlstelle be findet sich bei I. Holzhammer, Allgemeine Kran- kenkaffa, Museumstraße Nr. 28. Innsbruck. Fachverein der Hafner, Gasthaus „zum goldenen Kreuz", Jnnstraße. Monatsver sammlung jeden zweiten Sonntag im Monat. Für den Prestfond der .BolkSzeitung* sind uns zugekommen: Leseverein Gabel fi —-20; Schöpf Leo —40; Lustige Tischgesellschaft der Spängler —-3<>; Sylvesterfeier beim gold. Kreuz 1-12; Schideck --25; Plattner Rud. —-20; Hafner —-32; Wörgl —-10; Metallarbeiter

M. R. —*70; Tombola 18 80. Für die gematzregelten Schuhmacher in Wörgl. Die zielbewußten Schuhmacher Innsbrucks fl. 5-—; Tischgesellschaft gold. Kreuz —-83 Briefkasten der Redaktion „An mehrere Einsender." Wegen Raum mangel mußten mehrere Berichte bedeutend gekürzt werden. - „A. M." Bei derartigen Berichten übernimmt die Redac tion bereitwilligst die volle Verantwormng, aber nur dann wenn sie auch den Beweis der vollständigen Wahrheit zu erbringen im Stande ist Denn eher als eine Unwahrheit veröffentlichen

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Tiroler Wastl
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Pagina 6 di 12
Data: 17.06.1900
Descrizione fisica: 12
Christenthum. — Er sähet in der Kreuz und Quer Viel' falsche Heiligenschein', Da nähm' er seine Geißel her Und hauet tüchtig d'rein! So Mancher mit an frommen G'friß, Der bet't auf Weg und Steg, Der kriaget von dem Herrgott g'wiß Den Buckel voller Schlag'! An Anderm, den sie lästern toll Und gar nit extra mög'n, Dem war' der Herrgott gnadeuvoll Und gäb' ihm seinen Sög'n! Die meisten Leut' sein übel dran, Von gar kein' guten Schlag, Dö thuan den Heiland spucken an Und kreuzig'n alle Tag' — 's Geld

wird auf Haufen z'sammen 'than, Der Arme fleißig g'schor'n, Das ist in Christi Dornenkron' Jed'smal a neuer Dorn! Dem ward nicht Heil und Licht verkünd't, Der ird'schen Glanz erstrebt, So Mancher hat sich schwer versünd't Und hier umsonst gelebt — Gehst in an Kirchhof wo hinein, So ist's ganz mäuserlstad, Hoch wachst das Gras, viel' Kreuz' steh'n drein, Kaum dass a Winderl waht — Ja, in der Toten Parlament, Da gibt's kein' Obstruction, Da hat die Streiterei a End', Du hörst kein' einzig'n Ton! Es nicken

Blaümerln allerhand, Als wollten's zu Dir sag'n: Da lieg'n jetzt Freund und Feind bei'nand Und müssen sich vertrag'n — Kein Präsident die Glocken nimmt, Die Thurmuhr nur schlagt laut, Kein Mensch den andern niederstimmt, Mit Bretteln keiner haut! Kei' Petition wird eingebracht, Es gibt kei' Dauerred', Der Zeiten Wechsel Tag und Nacht Still über d' Gräber geht — Von Kreuz und Hügel steigt empor Nur mehr die einz'ge Bitt': Herr Jesu Christ im Engelchor, Erbarm' Dich und vergiss uns nit! Leligkeits

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