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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 12
Data: 17.03.1906
Descrizione fisica: 12
Hreispruch. Wechselfälschungen im großen. Am Mittivvch war die Verhandlung in der Wechselsälsci uugs- und Konkursaffäre des Weinhändlers August Pardat scher, ge^ boren am 10, Juli 1868 zu Bozen und nach Eppan, Bezirk Kaltern, zuständig. Pardatscher war angeklagt der schuldbaren Krida, sowie des Verbrechens des teils ver- suchten, ici!S vollbrachten Betruges durch Wcchselfälschung. wodurch folgende Parteien geschädigt wurden: die Sparkasse der Stadt Bozen dadurch, daß er auf dem Wechsel vom 30. Juni 1905

über 5000 X, zahlbar am 30, Dezember 1905, die Unterschrift des AuS- stellers Marliii Menz und des Bürgen Franz Perger fälschte und auf Grund derselben von der Sparkasse diesen Betrag erhielt; 2. der Pnome Johann Mumelter in Bozen dadurch, dcß der Angeklagte aus dem Wechsel vom l-!, Juli 1905 über 14.000 X, zahlbar am l-j, Jänner 1906, die Unterschrift des Bürgen Mariin Menz fälschte und auf Grund die/er geiäljchten Unterschrift jene des Johann Miiinclier, somit dessen Bürgschaft er schlich

! 3. der nämliche dadurch, daß Pardat scher auf dem Wechsel vom 27. April 1905 über 10.000 X, zahlbar am 27. Juli 1905, die Unterschrift des Bürgen Franz Perger fälschte und aus Grund derselben die Unter schrist und somit anch die Bürgschaft deS Johann Mumelter erhielt; -Z der Kaufmann Anton Christanell in Bozen dadurch, daß der Beschuldigte -t) aus dem Wechsel vom 21. Juni 1905 über 5000 X, zahlbar am 21. Dezember 1905, die Unter schrift deS Johann Scherlin als Bürgen und K) auf dem Wechsel vom 27. März 1905

über 6000 X, zahlbar am 27. September 1905, die Unterschrift des Johann Scherlin als Aussteller fälschte und auf Grund dieser Fäl schung die Unterschrift, somit die Mithaftung, beziehungsweise Bürgschaft des Anton Christa- nell erhielt; 5. die Spar- und Vorschußkasse für Handel und Gewerbe in Bozen dadurch, daß er a) auf dem Wechsel vom 5. Juni 1905 über 1800 X, zahlbar am 5 September 1905, die Unterschrift deS Aus stellers Martin Menz fälschte und auf Grund derselben den Betrag von der genannten Kasse

ausbezahlt erhielt, und d) auf dem Wechsel vom 29. Jänner 1905 über 4000 X. zahlbar am 29. Juli 1905, die Unterschrift deS Aus stellers Johann Scherlin nachmachte und auf Grund dieser Fälschung das Geld von dieser Kasse erhielt; 6. die Firma F. Ts ch urt s chenthale'r in Bozen dadurch, daß er a) auf dem Wechsel vom 4. März 1905 über 1471 X 30 I-, zahlbar am 31. Juli 1905, und ii) auf jenem vom 10. Juni 1905 über 1182 X 60 Ii, zahlbar am 15. Oktober 1905, die Unterschrift deS Akzeptanten Heinrich

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Dolomiten
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Pagina 5 di 8
Data: 12.02.1934
Descrizione fisica: 8
,£ o I o m i f e n‘ Nr. 19 — Sette 5 Montag, den 12. Februar 1934 Volkswirtschaftlicher Teil Die neue Wechsel-Ordnung Die wichtigsten Aendernngen Frist für die pcokeskerhebung (Art. 51). Bei den Sichtwcchseln mutz der Protest inner- lalb der Präsentationsfrist erhoben werden also gewöhnlich, wenn der Trassant oder Aus steller nichts anderes vorgeschrieben hat) binnen nnem Jahre nach Ausstellung. Bei den Wechseln mit bestimmter Fälligkeit mutz der Protest an einem der beiden, dem Fälligkeitstage

folgenden Werktagen erhoben werden. Das Justizministerium hat ausdrücklich erklärt, datz nach dem Wortlaute des Gesetzes ein -wischen dem Fälligkeitstage und den Protest lagen liegender Feiertag mitgezählt wird. Es mutz deshalb ein an einem Freitage fällig gewordener Wechsel spätestens am Montage pro testiert werden, ein an einem Samstage sälliggewordener Wechsel spätestens am Montag (weil der Sonntag, der zwischen dem Fälligkeits lage und den Protesttagen liegt, mitgezählt

wird) und ein an einem Sonntage fällig- gewordener Wechsel, für den der Montag als Zahlungstag gilt, spätestens am Mittwoch. Ausnahme des Protestes auch vor dem Ge- meindefekretär (Art. 88). In den Gemeinden, in denen sich kein Notar und kein Gericht befindet, kan» der Protest auch vom Eemeindesekretär ausgenommen werden. Anmerkung des Protestes auf dem Wechsel selbst (Ark. SS). Der Protest kann nach dem neuen Rechte ent weder in einem separaten Akte ausgenommen, oder am Wechsel Vzw. auf einer Allonge des selben geschrieben

werden. Wenn aber der Protest nuf einem separaten Akte geschrieben wird, was meistens zutrifft, mutz der Notar (Ufficiale Eiu- dlziario oder Eemeindesekretär) die Tatsache der Protesterhebung auf dem Wechsel selbst ver merken, ohne datz dafür eine besondere Gebühr berechnet werden darf. Diese Formalität ist auch bei Protesten von solchen Wechseln anzuwenden, die vor dem 1. Jänner 1634 ausgestellt wurden. Wechsel mit der Klausel „senza spese' oder ..ienza prokesto' (Ark. 53). Diese Klausel kann vom Trasiant. Aussteller

eines Eigenwechsels, oder einem Giranten bei- gesctzt werden und muh von diesem unterschrieben sein. In diesem Falle ist gleich wie bisher zur Ausübung des Regresses ein Protest nicht not wendig, doch schreibt das neue Gesetz vor. datz der Wechselinhaber, bei sonstigem Verluste des Regreßrechtes. verpflichtet ist, den Wechsel recht zeitig zur Zahlung zu präsentieren und die Giranten, bezw. den Trasianten von der nicht- erfolgten Zahlung fristgemäß (binnen vier, bzw. zwei Tagen) zu verständigen. verfahren

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 4 di 4
Data: 17.11.1922
Descrizione fisica: 4
der !>' Hochkonjunktur guten Verdienst. Gegen Mitte des 1 1 Jahres 1921 geriet Egger aber.ün bedeutende Zah- r lungsschwierlgkeiten, Indem Wechsel im Gesamtbetrag s, von 177-270 Lire nach und nach fällig wurden, für s die Egger nur ungenügende Deckung bieten konnte, s Die Schwierigkeit wurde um so größer, weil zwei der : Wechselbürgen >in Konkurs verfallen waren. Ein \: Wechsel von 40.000 Lire war am Oktober 1921 hiij zur Zahlung an die Banca cattolica, Meran, fällig. >.'1 Joses -Egger erschien nun am 8. Oktober bet

ist ein einfacher Dauer in Tscherms, j der weder lesen noch schreiben bann und von einem Wechsel keine Ahnung hat. Er besitzt mit seinem ! Bruder Josef «in Anwesen im Schätzwerte von p 150.000 Live und versieht auch für seinen Bruder alle Geschäfte, well dieser anscheinend geistig mlnder- . wertig ist. Mitte Oktober 1921 kam Josef Egger zu ■ Johann Erb, tat sehr groß und versprach die Mlla f. eines gewissen Zandarko, auf welcher -Erb eine Hypo- * . thek liegen hatte, anzukausen. Eine- Woche später kam Egger

wieder, diesmal in Begleitung! des -Eduard Ortter, zum Erb. Er stelle den Ortler als Bank- -, beamten mit dem Beifügen vor, daß ihm dieser falls , er (Erb) Geld benötige, solches verschaffen könne: Johann Erb meinte, daß er 20.000 Lire wohl brau chen kö-ne, worauf Egger und Ortler erklärten, sie würden .^m das Geld zu 4J4 v. H. durch die -Banco '... di Roma in Wozen verschaffen können. Egger zog nun ' l drei Zettel (Wechsel) aus. der Tasche -und ließ Erb sie unterschreiben, was dieser bei der Gemeindevor

stehung in Tscherms in Gegenwart des Gemelnde- ,, fekretärs Pichler, der di« Identität bestätigte, auch j tat. Einige Tage später erschien Ortler allein bei Erb und sagte diesem, daß die drei ersten Wechsel ungültig feien, weil die Unterschrift des Bruders fehle und legte ihm drei weitere Wechsel zur Unterschrift vor, , von denen einer insofeme ausgefüllt war. als er in der oberen rechten Eck« die Ziffer 60.000 auftüies. Dies erklärte Vrller damit, daß es eln Drittel des Schätzwertes des Hofes bedeute

. Da Erb nicht sogleich Zeit hatte, kam am Nachmittage Egger. Mit diesem i ging Erb in di« Gemeindekanzlei und unterschrieb - dort die drei neuen Wechsel und eine hypothekarische Sicherstellungsurkunde, ohne den Inhalt der Urkunde ' zu kennen. Mit dieser Sicherstellungsurkunde erklärten sich di« Brüder Erb einverstanden, daß aus ihren Gesamt besitz für die dem Eouavd Ortter unterschriebenen drei Schuldwechsel »in Betrag von zusammen 210.000 ü. grundbücherlich angernerkt und im Fall

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 8
Data: 16.11.1922
Descrizione fisica: 8
B Seite 4. Dmmerswg. den IS. November 1NZ .I Gerichkssaal. Wenn Unwissende sich in Wechselgeschäfte einlassen GroU>etrügeru aufgesessen. Der 22 Jahre alte Holzändlcr Josef Eg ger und der 24 Jahre alte Eduard Ort ler, beide aus Meran, betrieben zusammen den Holzhandel und hatten zur Zeit der Hochkonjunktur guten Verdienst. Gegen Mitte des Jahres 1S21 geriet Egger aber in bedeutende Zahlungsschwierigkeiten, in^ dem Wechsel im Gesamtbeträge von 777.27V Lire nach und nach fällig wurden

, für die Egger imr ungenügende Deckung bieten konnte. Die Schwierigkeit wurde umso größer, weil zwei der Wechse'.bürgen in Konkurs, verfallen waren. Ein Wechsel von restlich 4v.lM Lire war am 28. Oktober 1S21 zur Zahlung an i):e Vanca cattolica in Meran fällig. Josef Eg ger erschien nun am 8 Oktober 1921 bei der Bank und machte an Stelle des in Kon kurs geratenen ersten Bürgen — die Zah lungsunfähigkeit des Egger war der Bank schon bekannt — einen guten Bürgen in der Person des Johann Erb, Bauer in Tscherms

, namhaft. Er verpflichtete sich, am 28. Oktober 1V21 MkXX) Lire zu bezahlen, worauf der Restbetrag von 2l).lM Lire bis 28. Jänner 1922 prolongiert wurde. Ein« de» Lesens und Schreibens llnkun- d.ger als würzen. Um nun den Johann Erb zu gewinnen, hat Josef Egger mit Hilfe des Eduard Ort ler ein verlockendes Manöver aufgeführt. Johann Erb ist ein einfacher Bauer in Tscherms, der weder lesen noch schreiben kann und von einem Wechsel keine Ahnung hat. Er besitzt mit seinem Bruder Joses ein Anwesen

Wechsel ungiltig seien, weil die Unterschrift des Bruders fehle und legte ihm drei wei tere Wechsel zur Unterschrift vor, von denen einer insofern ausgefüllt, als er in der obera rechten Ecke die Ziffer kö.iZM aufwies. Dies erklärte Ortler damit, daß es ein Drittel des Schätzwertes des Hofes bedeute. Da Erb nicht sogleich Zeit hatte, kam am Nach mittage Egger wieder: mit diesem ging Erb in die Gemcindekanzle! und unterschrieb dort die drei neuen Wechsel und eine hypo thekarische

Sicherstellungsurkunde, ohne den Inhalt der Urkunde zu kennen. Mit dieser Sicherstellungsurkunde erklär ten sich die Brüder Erb einverstanden, daß auf ihren Gesamtbesitz für die dem Eduard Oriler unterschriebenen drei Schuldwechsel ein Betrag von zusammen 21O0VV Lire grundbücherlich angemerkt und im Falle der Nichteinlösung der Wechsel bücherlich sicher gestellt werden. Auch der Gemeindesekrelär machte Erb unbegreiflicher Weise auf den bedenklichen Inhalt der Urkunde nicht aus- merksam: Johann Erb setzte feinen und fei nes Bruders

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Volksblatt
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Pagina 1 di 10
Data: 07.12.1907
Descrizione fisica: 10
zum Gemeindeamt gehen muß. Auch die Führung der Liste durch die Ge meinde ist keine übermäßige Last, wenn man be. denkt, daß besonders die weinbautreibenden Ge- Eine Mochsrlfäischerin von Staude. Aus den Erinnerungen eines Londoner Polizeibeamten. (Fortsetzung.) Das Lockenköpschen erwiderte mit etwas un sicherer Stimme, der Wechsel komme von einer Dame, in deren Dienste sie mehrere Jahre gestanden habe und die nun im Begriff stehe, auf den Konti nent zu reisen. Die Dame sei hiedurch veranlaßt

war etwas verlegen und stockte. Ich sah sie scharf an. „Nein,' hieß es endlich; der ganze Betrag des Wechsels gehöre ihr, der Miß Frances Fenchurch. — „Für rückständiges Salär oder ein Darlehen?' sragte ich lebhaft. — „Für beides,' war die zögernd abgegebene Ant wort, zu welcher nur das Zupfen der jüngeren Schwester die ältere vermochte. „Meine liebe Miß Fenchurch,' erwiderte ich ihr artig und beinahe in väterlichem Tone und legte den Wechsel vor mir auf den Tisch, „ich kann Ihnen nicht verhehlen

, daß dieser Umstand mich etwas mißtrauisch macht. Diskretion ist eine Pflicht meines Gewerbes; allein ein Wechsel von einer vornehmen Dame, die von ihren Domestiken borgt und denselben ihren Gehalt nicht bezahlt, sieht sehr verdächtig aus und es scheint mir kaum glaublich, daß die junge Dame, deren Name unter dem Wechsel steht und die im allgemeinen für eine reiche Erbin gilt, so sehr ihre Würde vergessen sollte, daß sie eine solche Niedrigkeit beginge . . .' Ich hielt inne und sah die beiden Mädchen scharf

an. Miß Frances war betreten und rang nach Worten; eine unverkennbare Angst lag auf ihr. In den Augen der jüngeren Schwester, Grace, war ein tötlicher Schreck zu lesen, aber es war eine Furcht aus ganz andern Motiven; ihr ent setzter Blick haftete fragend auf Frances, die endlich ruhig aufstand, nach dem Wechsel greifen und sich wieder entfernen wollte, indem sie eine entschuldi gende Phrase stammelte. Mit einem raschen Griff hatte ich jedoch den Wechsel wieder zur Hand genommen und sagte freundlicher

: „Mißverstehen Sie mich nicht, meine Damen. Ich bin weit entfernt, den mindesten Zweifel in Ihre Rechtlichkeit zu setzen, sonst würde ich mich mit Ihnen nicht so weit eingelassen haben. Ich weiß, daß Frau Frenchurch sehr brav und rechtlich ist, sonst hätte ich ihr auf ihre Anfrage nicht geantwortet. Aber die Angelegenheit mit dem Wechsel ist nicht ganz klar und sehr geheimnisvoll, und da 100 Psund ein Kapital sind, so werden Sie mir nicht verdenken, wenn ich Sie um volle Wahrheit und rückhaltlose Offenheit

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Der Bote für Tirol
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Pagina 6 di 12
Data: 29.11.1821
Descrizione fisica: 12
. Innsbruck, den 57. Okt. iZsr. Vom k. k.Lauoes» Gubernium in Tirol und Vorarlberg. Karl Grafv. Chotek, Gouverneur. A. L. Schwarzhuber, k. k. Gub« Rath. 2 Kundmachung. (Die nähere Bestimmung einiger Vorschriften der Wechsel» Ordnung und des Patentes vom -Z. sebruar 1791 be treffend.) Se. k. k. Majestät haben zur näheren Bestimmung einiger Vorschriften der Wechselordnung und des Patentes vom sZ. Februar i?yr über einen von der k. k. Hofkom- mission in Justiz - Gesetzsachen erstatteten allernnterthänig

- sten Vortrag vom 8. Februar l. I. mir allerhöchster Ent schließung vom 12. Juli d. I. Folgendes anzuordnen ge- rnhet: 1. Trockene Wechsel sollen gegen diejenigen, denen die Gesetze die Ausstellung derselben verbieten, auch dann keine Gültigkeit und Beweiskraft haben, wenn sie von d-rglei- chen Personen, und von Handels- oder GewerbSUuten, die sich durch trockene Wechsel zu verbinden sähig sind, ge meinschaftlich ausgestellt worden wären. s. Die Vorschriften des Patentes vom sz. Februar

i?yr über die Ausstelluug trockener Wechsel gelten auch fàr die Acceptation derselben. Diese Acceptation ist gegen Personen, welche der Ausstellung trockener Wechsel unfähig sind, ohlre rechtliche Wirkung, obgleich die Wechsel von einem Handels- oder GewerbSmanne, der sich selbst durch jede Art von Wechseln verpflichten kann, ausgestellt wären. An die Ordre eines dritten lautende, aber am Orte der Ausstelluug zahlbare Wechsel sind auch hierin andern trocke nen Wechseln gleich zu halten. z. D»r Giro eines trockenen

Wechsels hat gegen Per sonen, die der Ausstellung dieser Wechsel unfähig sind, nnr die Kraft einer gemeinen Cessivi,, und begründet ge gen sie weder das Wechselrecht, noch die Gerichtsbarkeit des Wechselgerichts, wenn auch der Wechsel selbst von ei nem dazu berechtigten Handels- oder GewerbSniànne aus gestellt ist. 4. Für förmliche oder trockene Wechsel von wem im mer geleistete Bürgschaften sind nach dem gemeinen Rechte zu beurtheilen. Die Klage gegen den Bürgen gehört vor eben das Gericht

, bei welchem derselbe wegen einer andern Bürgschaft belangt werden könnte. Z. Wenn mehrere Personen förmliche oder trockene Wechsel ohne den ausdrücklichen Vorbehalt, daß jeder nur für seinen Antheil die Wechselschuld übernehmen wolle, gemeinschaftlich ansstellen, giriren, oder acceptiren; so haften, in so ferne sie sich durch Wechsel zu verpflichten überhaupt fähig sind. Alle für Einen, nnd Einer für Alle. Diese allerhöchste Entschließung wird hiemlt in Folge hohenHofkauzlei-Dekrets vom 21. v. M. Zahl 264-58/1481

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Volksblatt
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Pagina 5 di 8
Data: 09.08.1879
Descrizione fisica: 8
der Schuldscheine ist die, in welcher gar keine Procente ge fordert werden, sondern bloß eine kleine Provision. Der Schuldner ist entzückt über die Bereitwilligkeit des Wucherers, der ihm ohne Bürgen auf einen kleinen Schein hin Geld borgt; dabei übersieht er aber, daß er durch die versprochene Provision dem Wucherer für die geliehene Summe vielleicht 1000 Procent bezahlt. Weit gefährlichere Fangnetze sind aber die Wechsel. Wie die Schuldscheine, zerfallen auch die Wechsel in verschiedene Arten

. Eine von den Wucherern häufig benutzte ist die, daß dem Wechsel mit Unterschrist ein Wechselvertrag beigefügt wird. Während der Wechsel den Schuldbetrag und das Ziel enthielt, ist in dem Wechselvertrag die Provision und die Conventionalstrafe, d. h. die Summe, welche der Schuldner über sein Darlehen hinaus «och bezahlen muß, wenn er dasselbe nicht am bestimmten Tage zurückbezahlt, verklausulirt. Eine gewisse Summe läßt sich der Wucherer bezahlen für die Ge fälligkeit, dem Schuldner auf einige Monate Geld geliehen

zurückschob, ! durch dessen Zurücknahme er aber die Fortzahlung der Provision für das ganze Darlehen auf sich nahm. Eine andere Art von Wechseln sind die, in welchen die geliehene Summe und die Provision in einer runden Summe ausgedrückt ist. Diese Wechsel, bei welchen man nicht nachrechnen kann, wie hoch die Provision war, und welchen Procentsatz der Wucherer für sein Dar lehen erzielte, werde» immer nur auf sehr kurze Zeit ausgestellt. Ist der Verfalls-Termin herangekommen, und der Wechsel

wird nicht be zahlt, waS meistens der Fall ist, so wird ein «euer Wechsel mit noch größerer Provision ausgestellt. Diese Schröpferei geht so lange fort, bis der Wucherer einsieht, daß das Vermöge» des Schuldners er schöpft ist. Ist dieser Augenblick aber gekommen, so wird schonungslos gegen den Schuldner vorgegangen, bis der letzte Heller der Schuld herauSgepreßt worden ist. Sind die Wechsel schon gefährliche Fangnetze, deren sich die Wucherer bedienen, um ihre Opfer zu Grunde zu richten

und dem von ihnen angerichteten Schaden gesteuert werden kann, gehören unstreitig die Wiedereinführung der Wucher gesetze und die Beschränkung der Wechselfähigkeit. Abgesehen davon, daß die Schuldverschreibungen durch Wechsel für Diejenigen, welche kein Verständniß von Wechseln und Wechselrecht habm, weit größern Nachtheil im Gefolge haben können, als die Wucherfreiheit, so lassen sich die Gesetze gegen den Wucher, ohne Beschränkung der Wechsel fähigkeit, zu leicht umgehen. Würden bloß die Wuchergesetze eingeführt

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 8
Data: 16.03.1887
Descrizione fisica: 8
statuts (Ertheilung von Darlehen gegen Handpfand) spricht Abg. Dr. Magg gegen die Bestimmung, dass auch auf Wechsel, welche eine Verfallszeit von höchstens sechs Monaten haben, Darlehen ertheilt werden dürfen. Es wäre eine Degradierung einer ehrenhaften Firma, wenn ihre Wechsel nicht voll aus gezahlt, sondern nur belehnt würden, und würde eine solche Behandlung, wenn sie in die Oeffentlichkeit käme, den Ruf der Firma schwer schädigen. Da die Darlehen nur auf drei Monate ertheilt werden sollen

, die Wechsel aber auf längere Zeit laufen können, so stclle sich auch der Uebelstand heraus, dass diese Wechsel nach Ablauf von drei Monaten an der Börse verkauft werden dürfen, was ebenfalls den betreffenden Firmen sehr zum Schaden gereichen müsste. Er und seine Gesinnungsgenossen werden daher gegen die Belehnungösähigkeit von Wechseln stimmen. Abg. Dr. v. Plener erklärt, dass die zu belehnenden Wechsel in der Regel keine eigenen Wechsel der betreffenden Firmen seien, sondern Ri messen, welche die Firmen

für gelieferte Waren von ihren Kunden erhalten haben. Insoweit wäre gegen die Belehnung von Wechseln nichts einzuwenden, be sonders wenn solche belehnte Wechsel nicht in die Bedeckung der Bank eingerechnet werden, wie dies in Deutschland thatsächlich der Fall sei. Da aber bei der österreichisch-ungarischen Bank nicht bloß die escomptkelten, sondern auch die belehnten Wechsel in die Bedeckung cinbezogen werden sollen, so werde er gegen die Wechselbelehnung stimmen. Abg. Neu- wii'th schließt

sich ' diesen Ausführungen an. Re giert,ngsvcrtreter SectionSrath Dr. R. v. Geyringer- Winterstein vertheidigt das Recht der Bank, auf Wechsel zu belehnen, was zahlreichen Kreisen des Handels und der Landwirtschaft zugute kommen werde. Nach einigen Bemerkungen von Dr. Magg (gegen) und Dr. Kaizl (für die Wechselbelehnung) und nach dem Schlusswort des Referenten R. von BilinSki wird Artikel 65 unverändert angenommen (auch der Punkt 3, welcher die Belehnnngsfähigkeit der Wechsel enthält,, und für welchen die ganze Rechte

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 12
Data: 21.03.1906
Descrizione fisica: 12
aber hat mit voller Ueber- legung gehandelt; er suchte sich für jeden einzelnen Wechsel die passenden Namen aus, durchwegs zahlungsfähige Persönlichkeiten, er übte sich deren Unterschriften 'bis zu einer Vollkommenheit ein, daß sie von den Betroffenen selbst nur schwer als nachgeahmt erkannt wurden, er ließ diese Wechsel durch seine Frau begeben, weil er — nach seiner eigenen Aussage — befürchtete, man könnte aus seinem Gesichte seine Schuld herauslesen — — was er aber tat, tat er nur um seine Wechsel sicher

anzubringen, nicht aber in der Absicht, jemanden zu schädigen, obwohl tatsächlich eine Reihe von Personen, deren Unterschrift er nur unter Hinweis auf (nachgeahmte) Unterschriften eines Dritten erhielt, ferner Banken, welche Wechsel honorierten,- auf denen nur Pardatschers Unter schrift echt war, tatsächlich um zusammen über 60000 X geschädigt wurden. Pardatscher wurde K freigesprochen. - 7 : > , Wer wollte es nach diesem Ausgange des Prozesses Pardatscher irgend einem „strebsamen' Geschäftsmanns verargen

verloren;in Bozen, und diese Wechsel begeben zu haben. ! wo der Wechsel 'erfunden wurde/ - wurde er durch Dieses Urteil hat begreiflicherweise allgemein den Spruch eines Geschworenengerichtes seiner das größte Aufsehen erregt — ganz ebenso wie Bedeutung und seiner Vorrechte entkleidet, die seinerzeit über Beschluß der Oberbehörde er- Man muß annehmen, daß sich die Mehrzahl der solgte Stellung Pardatschers auf sreien Fuß gegen Geschworenen vomvorigenMittwochüberdasWefen eine Sicherstellung

und immer wieder die Forderung dahin Ausdruck gegeben, daß die unter Anklage auf strenge Durchführung. dieses Erlasses stellen, gestellten Wechsel im Betrage von 6137145 61'd Vielleicht wird man nun beim Präsidium des von Pardatscher ..ohne Schädigungsabsicht' ge- Bozener Kreisgerichtes geneigt fem, diesem Erlasse fälscht und begeben wurden, wobei ausdrücklich die volle ihm zukommende Beachtung zu schenken, hervorgehoben sei, daß bezüglich anderer Wechsel,- » * auf welchen Pardatscher auch fremde

wenigstens Unwahrscheinliche Interregnum Unter der Leitung des Freiherrn Arbeit wert, wenn es möglich ist, daß ein Ein- würde dabei ins Feld geführt, !und man kann sich von Spiegelfeld folgen; für nachher nennt Man zelner innerhalb genau eines Jahres auf Wechsel leicht denken, daß der Geschworenen, welche bei die. Namen der Sektionschefs Baron .Kein knd mit nach ^eifriger Uebuilg nachgemachten fremden diesem in vieler Hinsicht interessanten Straffalle Graf Wickenburg, des Vizepräsidenten in Ariest

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 13.11.1907
Descrizione fisica: 8
mich zwar nicht, weil ich am entgegengesetzten Ende der Stadt wohne, allein ich kenne Sie xar röuominöo und weiß, daß Sie Wechsel diskontieren. Ich stehe in Diensten der Firma Rustle & Smooth uni? habe den Wechsel von einer unserer besten Kunden, der honorablen Miß Snobston, der Nichte des Lord Blimley erhalten. Die Tratte ist von ihr aus einen gewissen Major Mumchanee gezogen, den Sie wohl auch kennen, und von demselben akzeptiert. Die Dame hat uns seit einigen Jahren mit ihrer Kund schaft beehrt, ist sehr verschwenderisch, aber bezahlt

. Mit Rücksicht auf die Abneigung der konservativen deutschen Kreise, auch in diesem Falle der slawischen Majorität Dienste zu leisten, lehnte Dr. Ebenhoch das ihm angebotene Präsidium ab. Nach dem Sturze des Ministeriums Badem hielt Dr. Ebenhoch am 26. Jänner 1898 im oberösterreichischen Landtage Axminster fragte mich'etwas betreten, ob denn der Wechsel nicht gut fei? „,Sagen Sie mir offen, versetzte ich, ,von wem haben Sie diese Tratte erhalten?' „,Von Miß Snobston selbst und eigenhändig/ erwiderte

er und gestand mir auf meine Frage, ob er noch andere Wechsel, von derselben Dame ge zogen, in Kurs gesetzt habe, ohne Zaudern, er habe noch einen andern Wechsel von derselben Ausstellerin im Betrage von hundert Pfund Sterling an einen Juwelier namens Sparkle zediert, dem Miß Snobston zwanzig Pfund schulde und der ihm den Ueberschuß herausbezahlt, nachdem er ihn ersucht habe, sein Giro darauf zu setzen, zum Beweis, daß der Wechsel aus rechtmäßige und geschäftliche Weise in seinen Besitz gekommen sei

. Der weitere Ver lauf meines Gespräches mit Herrn Axminster ließ mich entnehmen, daß dieser zweite Wechsel, der noch drei Wochen umlause, dazu bestimmt gewesen sei. der ehrenwerten Miß die Mittel zu verschaffen, daß sie den Winter hindurch ihren Aufenthalt in Brighton nehme. Ich besann mich eine Weile, hestete dann einen sesten Blick aus Axminster und sragte ihn, ob er imstande sei, diese Tratte von hundert Pfund aus eigenen Mitteln einzulösen, falls sie etwa von dem Akzeptanten nicht bezahlt

werden würde. „.Einlösen?'fragte der arme Teufel mit einem jähen tötlichen Schreck, und der kalte Angstschweiß trat ihm aus die Stirne schon bei dem bloßen Ge danken an die Möglichkeit, daß der Wechsel bei Verfall nicht honoriert werden würde. 'Ich, ihn

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Der Bote für Tirol
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Pagina 4 di 6
Data: 11.10.1871
Descrizione fisica: 6
R«l4 Anzeigt- l a t t. Effeöteu- «ud Wechsel-Course. Mi««, >10. Oktober. Wechsel. Silber . ... 118 40 London .... 119 45 Dukaten .... 5 72 Napoleond'or . . 9 4? Frankfurta.M.Wien: S6>/- (Eröffnungskurse.) Credit-Aktien Sffetkten. b°/<>Einhtl.<StaatSsch. 57 76 5»/» detto in Silber 68 39 Bank-Aktien . . 763 — Credit-Aktien . . 258 5V 18L0erLose. . . 97 60 Wien, 10. Oktbr. ^ — 283.20. Lombarden 19^.10. Slnglo-Austr.-Vank 240,90 Napoleons 9.48'/» Union 258.70 Staatsbahn Tendenz: still

. Wie», 10. Oktober. Schlußkurfc, Silberrente . . . 68 40 Papierrente . . . 57 70 fl. 500 Lose v. 1360 fl. 100 Lose v. 1864 Bank-Aktien . . . 767 - Credit-Aktien . . > 2SZ L0 Lombarden ... 133 — Staatsbahn-Aktien . 332 50 Anglo-Austr. Bank . 249 öv Franko- » » . 113 50 UnionSSank . . . 2öS 25 Galizier . . . . 260 50 Franz-Josef Aktien . 205 75 „ „ Priorit. SS 30 NudolfSbahn-Aktien 157 — ^ „ Priorit. LS 30 Elisab.-Weslb.-Aktien 2S9 25 Norblvestbahn . . 2tS — Alföld 131 75 Napoleons ... 9 47'/» Wechsel Augsburg

. 100 7ü Frankfurt a.M. 100 8Z London . . . 119 3V Paris . . . 45 70 Tendenz: fest. Frankfurt, 10. Oktbr. (Eröffnungskurse.) Oesterr. Kredit-Aktien 282>/«. Oesterr. StaatSbahn-Aktien 37L»/<. Amerik. 1382 9Z'/»- Lombard. 194.— Galiz. . Oest. Silber-Rente —.— Galizier —Nordwestbahn —. Tendenz: beliebt. FrattSfULr ct. ZU., 10. Oktober. SSUitzkurse. Silber-Rente ..... 5?V«^Elisab.-Westb.-Aki. . 234'/ Papier-Rente..... 48»/, Wechsel auf Wien . . 91'/« „ „ London . 118«/« „ Paris . . 73'/» Lovsc von 1860

) G. Akt. d. b. HHP.- u. W.-Bk. — P. 910— G. Akt. d. b. Sdlöbk. 111'/« P. G. 4-/ob.Präm.-Anl. 114—P. ^ tZ 4'/.°/» öst. Silb.-Rente 57-/« P. 57-/, G. öst. Vap.-Nente -- P. <Z. öst. Credit-Akt. P. G. Wechsel: Frankfurt 100 P. — G- Wien 9-«/«G. P. öst. Aankn. 9öV» P. 9!»/» G. Berlin, 10. Oktober. Schludlurse. ( j^reoit-Ztktien 161-/« ^.st.-franz. StaatS bahn-Aktien .... 215 .^l»i>itkb. - Prioritäten 2» !?«!?err. 500 fl. Loosc von 1860 32»/, O-sterr. 100 fl. Loose oon 1864 K9>/, Türk. Anl. v. 1865

43'/, Bayer. Anleihe . . 100>/> 4'/.<>/-> baier. ^nl. . . 9^'/- 4»/« bai.-c. Pr.-Anl. 112'/« Bad. Präm.-A:,leibe . 111'/« Centr.-Bod.-Cred.-A. 120'/» Lombarden ...... 110'/« Itattenikibe Anleihe . 57'/, 1832er amerik. VondS 96°/» Numänier 43 Mindenloose ..... 95»/« 4-/- °/° prenß. Anleihe 99»/» Wechsel auf Wien 32>/s Augsburg 56.20 5!ente in Silber 57»/», in Papier 48-/«. Galiz. Akt. 109'/- Paris, 9. Oktbr. (Schlubkurfe.) 3»/a Rente 56.25 Cred.-Mob.-Akt. 248.— Oesterr.-franz. StaatSb. S35.— Lombard. 440

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Giornali e riviste
Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 17.07.1891
Descrizione fisica: 4
des Laftenzuges Nr. 35 der Wechsel richtig gestellt worden war, daß jedoch unmittelbar vor Eintreffen des Perfoneozuges Nr. 17 der richtig gestellte Wechsel wieder in die .Gerade' umge dreht wurde, wodurch eS kam, daß der Personen- zug der in das Geleise Nr. 1 hätte einfahren sollen, auf das Geleise Nr. 2 kam und mit den dort stehenden Lastenznge zusammenstoßen mußte. Es blieb jedoch vollkommen unaufgeklärt, wem die Umstellung deS Wechsels im kritischen Augen blicke vom Centralstill-Apparate aus zur Last

gelegt werden muß uud da der Gerichtshof sich vou der Schuld des Weichenwärters Karl Glück in keiner Weise überzeugen konnte, mußte dessen Freispruch erfolgen. I« Laufe der Verhandlung hei wecher Herr Dr. Jgnaz Huber als Ber theidiger fungirte, war übrigens auch zur Sprache gekommen .in welch' elender Weise die Bediensteten der Südbahn bezahlt werden', indem der Weichenwärter Karl Glück, von dessen richtiger Manipuk« tion am Wechsel das Lcbeu von taufenden vou Mensch?» abhängt, einen Jahresgehalt

von 360 ff. bezieh: und 36 volle Stunden unuoter- ssrochen im. Dienste sich befindet, worauf er aller dings 12 Stunden frei hat. Neben seiner Ver pflichtung die Wechsel zu stellen, obliegt ihm außerdem daS Ein» und Abläuten der Züge, das Abnehmen der Billeten, uud die Beaufsichtigung des ganzen Bahnhofsperrons. wie er auch am frag liches Morgen einen Fuhrmann der in der Nähe der Rampe Bretter auflud, darauf aufmerksam machen mußte, auf seine Maulthiere Acht zu ge ben. Und. wenn dann ein solch

bedauernswerther, über seine Kräfte angestrengter Mann in eine« Momente der Verwirrung, den Wechsel falsch stellt und ein Zusammenstoß erfolgt,, mit dem wie i» vorliegenden Falle auch schwere Beschäoigungea verbunden waren, dauu wird er vor die Schräm keu des Gerichtes gezogen, anstatt, daß mau die Lokale uud Hageschrouik. Hos. und Personal .Nachrichten. Erzher. zog KarL Ludwig hat der Konferenz des Via ceuz»BereipeS in Laua zur Errichtung einer Klein tiuderbewahraustalt 30 fl. gespendet. — Der Fürstbischof

die edle Gesinnung ihres Verfassers auS: »Auf Erden ich nichts Höheres schätz, als ein treues, redliches Herz.'' Bestand Hai ja allein die Tugend; alles ande« ist einem stetigen Wechsel unterworfeu. Niemand mag wissen, wie laug er leben, wo and wie er sterben werde; ein jeder ist im eigenen Hanse nicht mehr als Gast;' gleichwie man feinen Borfahr hin ausgetragen hat, so wird man auch ihm die Bahre vor die Thür stellen. Dieser ernste Gedanke be> wahrt gleichermaßen vor übermäßiger Lust a« Leben

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Libri
Categoria:
Giurisprudenza, politica
Anno:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Pagina 512 di 598
Autore: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Luogo: Wien
Editore: Manz
Descrizione fisica: VII, 989 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Segnatura: II 109.498/1
ID interno: 132993
im IS. Jahrh. als zweite lf. Abgabe der Wechselgewinn, kurz „Wechsel' kommt (f. oben S. 957). Oft wurde die Fron auf den 19. oder 20. Star als sog. halbe Fron ermäßigt,f) selten gar auf den 30.;ff) in berücksich tigungswerten Fällen wurde Fronsreiheit auf ein Jahr oder eine Reihe von Jahren bewilligt,fff) oder eine bestimmte Menge Erz fronfrei gelassen.*^) *) Jeder Gewerke (vurhe) hat 2 Talente (Pfund), der Schaffer (xaffar) ebensoviel, der Wäscher (wassar), welcher für sich wäscht, 2 Tal

, 268, 332. Auf 5 Jahre ebenda 179, 217, 315, 370. Auf 15 Jahre ebenda 365, auf 16 Jahre ebenda 383. ' *f) 500 Star ebenda 194, 800 Zentner ebenda 375, 1000 Star ebenda 194, 500 Kübel auf 10 Jahre ebenda 251. §18 _ m7 _ ®en großen oder schweren Wechsel (um die Mitte des 16. Jahrh. 1 fl. lr. von der Mark Brandsilber) trugen die Falkensteiner Gewerken so- Mge, als der Bergbau daselbst noch ergiebig war, den kleinen oder ringen s U ^' e Rattenberger und andere Gewerken.*) Nicht selten wurde er Wechsel

auf noch geringere Sätze ermäßigt,**) oder Wechselfreiheit sur eine Reihe von Jahren gewährt,***) auch völlige Wechselfreiheit war uicht selten.f) Für Kupfer wurde ein lf. Vorkaufsrecht nicht geltend ge- macht und daher kein Wechsel, wohl aber ein Zoll (auch „Kupferwechsel' genannt) erhoben, dessen Höhe 1 fl., später 2 fl. für den Zentner war, der aber gleichfalls ermäßigtff) oder ganz erlassen wurde.fff) Doch nicht bloß durch Ermäßigung von Fron und Wechsel, sondern auch durch Leistung von Geldzuschüssen

, ■ „Gnaden' oder „Hilfen' an die Gewerken förderte die Regierung seit K. Maximilians I. den Bergbau (f. oben S. 969) *f) Trotz dem wurden die Einnahmen von Fron und Wechsel vom einträglichsten Erz bergwerk am Falkenstein für dieZeit K. Maximilians bis auf 150.000 fl.*ft) jährlich geschätzt, zu Beginn der Regierung Eh. Ferdinands I. nach Abzug der Gnadengaben aus 100.000 ff., ini Jahre 1564 betrug infolge abneh mender Ergiebigkeit des Bergbaues und fortwährend steigender Hilfen das Erträgnis des Wechsels

zun, Teil schon kapita- listische Unternehmer, sie werden aber mit den persönlich arbeitenden Ge- *) Wölfstrigl 37, 59, 159, 183, 186, 225. Weil die Schwazer Schmelzer >n dem großen Wechsel schmolzen, genossen sie das Vorkanssrecht von Schnee- berger Erz und anderem Frischwerk Mei zum Silberschmelzcn) vor den Ratten- terger Schmelzern (Wagner, Corpus iuris metallici 151, XVII 3 von 150,). **) aus 20 Jr.: Wölfstrigl 224, 286, 287, 331; auf 15 Et. ebenda 186, ^87; auf 6 kr. ebenda 18, 51, 250, 331

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 14
Data: 15.11.1821
Descrizione fisica: 14
. . Innsbruck, den 77. Okt. ?k?2r. Vom k. k. Landes « Gubernium in Tirol und Worarlbergö Karl Graf v. Chotek, Gouverneur. A. L. Schwarzhuber, k. k. Gub. Rathi 1 Kundmachung.. (.Die nähere Bestimmung einiger Vorschriften der Wechsel- Ordnung und des Patentes vom sZ. Februar 1791 be» tretend.) Se. k. k. Majestät haben zur näheren Bestimmung einiger Vorschriften der Wechselordnung und des Patente» vom 25, Februar 17Y1 über einen von der k. k. Hoskom, Mission in Justiz - Gesetzsachen erstatteten

allerunterthänigi- sten Vortrag vom sj- Februar l. I. mit allerhöchster Ent schließung vom 12. Juli d. I. Folgendes anzuordnen ge« ruhet: . 1. Trockene Wechsel sollen gegen diejenigen, denen die Gesetze die Ausstellung derselben verbieten, auch dann keine Gültinkeit und, Beweiskraft haben , wenn sie von derglei chen Personen, und von Handels- oder GewerbSieuten, die sich durch trockene Wechsel zu verbinden sähig sind, ge meinschaftlich ausgestellt worden wären. s. Die Voischriften deS Patentes vom sZ. Februar

I7yl über die Ausstellung trcclen-r Wechlel gelten auch für die Acceptaticn derselben. Diese Accepiation ist gegen Perionen, welche der Ausstellung trockener Wechsel unfähig sind, ohne rechtliche, Wiikung, obgleich die Wechsel von einem Handels - oder Gewerbsinanue, der sich selbst durch jede Art von wechseln veipslichten kann, ausgestellt wären. An die Ordre einet drillen lautende, ober am Orte der Ausstellung zahlbare Wechsel sind auch hierin andern trocke nen Wechseln gleich zu halten

. z. Der Giro eines trockenen Wechsels hat gegen Per sene», die der Ausstellung dieser Wechsel unfähig sind, nur die Kraft einer gemeinen Cession, und begründet ge gen sie weder das Wechselr.cht, noch die Gericktsb-nkrik d«S Wechselgerichl-?, wenn onch der Wechsel selbst von ei, nem dazu berechtigten Handels- oder Giwerbèmanne aus gestellt ist.

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Der Bote für Tirol
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Pagina 4 di 6
Data: 06.07.1870
Descrizione fisica: 6
Unzeige--BIatt. Effekten- und Wechsel-Course» Wien, S. Juli. Ekelten. k'/->Einhtl.StaatSsch. K0 10 b»/<> detto in Silber KL 05 Bank-Aktien . . 720 — Credit-Aktien . . 261 60 1660er Lose... 96 65 Wien» 5. Juli Wechsel. Silber . ... 118 50 London .... 121 40 Dukaten .... 5 76 Napoleonöd'or . 3 6Z>/» Frankfurt a. M. Wien: 93— Schlußkurse. k»/v Nat.-Anlehen. Lg.— O cst. IlXZfl.Kredit- Loose von 1853 . —.— s>)est. bvv fl. Loose von 1LK0 .... 96.45 »Oest. 100 fl. Loose von 1S64 .... 116 20 Oest. Bank

-Aktien 720.— » Kredit-Aktien 201.80 „ ftnnz.StaatS- bahn-Aktien . 371.— „ RudolfSbahn- Zlktien .... —.— „ RudolfSbahn- Alföldbahn. Siebenb. Aktien. . — Franz Jos. Slktien . — Franz Jos. Prior.. — Franco-Aust.-Bank — Angl.-Austr.-Bank 270 75 Lombarden 200,90 Napoleons 9-70 Wechsel auf Augs burg . 101.— , „ London 12145 ^ „ Paris. 43.15 , „ Frank furt a. M. . . . 101.30 Rente in Papier . KV.— Prioritäten . —-— Frankfurt a. i?k.. 5. Juli. Schlußkurse. Wechsel auf Wien . . 93 ! Elisab.-Prior

. 5. Juli. SchwZkurse. , z i baicr. Pr.-Anl. 93'/- -Leir. - Sc^-^< Zilliil - 21^^ .... Srcrim-ö.- - Lombarden Qü'.rc^Tr. zurr S. !zon ^-Ii4 ö>i. Itred.-Att. L60-/» P. 200'/, G.; österr.-franz. StSb.-Akt. I Verstorbene ill Innsbruck. P. G.; Wechsel auf Frankfurt — P. 100 G.; Am s. Juli: Maria Lanec v. Niedervintl. led. Dienst auf Wien 9S>/« P. 93— G.: für 100 fl. Ssterr. Bankn. magd. alt 20 I.. allgem. Krankenhaus, an Lungen- P. 03— lS. südd. Währ. I Entzündung. Wähter-Versammtung. Aus Dilaß

der bcliorstchcndcn Landtagöwahl in Innsbruck werden die ver- fassungösrellndlichcn Wähler von den Unterzeichneten zu der schon vorläufig angekundeten Besprechung eingeladen, welche Slttüftag den Juli im hiesigen großen Nebontensaale nm 8 Uhr Abends stattfindet. Innsbruck, den 5. Juli 1870. Bad. Dr2rn.-Anleibe 5 ärmstSdter Aktien 106 130 118'/- 58'/» Äu5. c4>.^ 97 102-/« Italienisch-: Anleihe . , lös2er amerikanische > Bonds . 5'/- Preuß. Anleihe. . 4-/. »/» preutz. Anleihe 93'/» Wechsel auf Wien . 83>/s 4>> 107

S->/° S. 200 fl. ö.W S.-B.-w. Bons 1S70 — 74 L° detto . 1875 — 7« , Eüdnord. B-rbind.-Bahn 100 fl Ungar. Ostbahn 5->/o Silber Privat- llredit-Anstalt zu Llary , Donau-Dampffch. Kegleoich OfnerStadtgemd. Palffy RudolfSstiftung Salm St. WenoiS StaniSlau, Pr.-A. Triester St.-Anl. detto Waldstein Windifchgräß Loose. 100 fl. 40 fl. 100 fl. 10 fl. 40 fl. 40 fl. 10 fl. 40 fl. 40 fl. 20 fl. 100 fl. 50 fl. 20 fl. 20 fl. ö. W L.-M ö. W L.-M ö. W «5.-M, ö. W, L..M, ö.W. V.-M, Wechsel und Münze»». Augsburg für 100

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 8
Data: 15.03.1887
Descrizione fisica: 8
. im Porte feuille. Es würde sich daher empfehlen, die Vor schusscassen und Sparvereine in eine gewisse Ver bindung mit der Bank zu bringen. Redner dringt auf die Beschleunigung des Zuckersteuergesetzes, um den traurigen finanziellen Zuständen in Böhmen ab zuhelfen, wo die Arbeitslosigkeit mit allen ihren be denklichen Folgen immer mehr zunehme. Regierungs- Vertreter Sectionsches R. v. Niebauer erklärt, dass die Bank künftighin sehr gerne bereit sein werde, me Wechsel von guten Genossenschaften zu escomp

- tieren. Abg. Wrabetz erklärt sich dagegen, dass dcr Bank die besondere Verpflichtung auferlegt, werde, die Wechsel der Vorschusscassen zu .escomptieren. Vielmehr solle für die Escomptierung Dts 'die Ge barung und der Haftungsmodus der betreffenden Genossenschaft maßgebend sein. Auch sei es wichtig, zu wissen, wie groß das eigene Capital der Ge nossenschaftsmitglieder sei; bei den böhmischen Vor schusscassen bestehe z. B. ein großer Unterschied, in dem das eigene Vermögen des Mitgliedes einer deut

schen Casse im Durchschnitt 143 fl. beträgt, das des Mitgliedes einer czechischen Casse nur 35 fl. Dieses eigene Vermögen sei aber oft 10- bis 14fach be lastet und man könne es daher der Bank nicht ver denken, wenn sie sich weigere, auf einer solchen Basis Credit zu gewähren. Die Bank escomptiere zahl reiche Wechsel kleiner Leute, denn in diese Kategorie müssten so ziemlich alle Wechsel unter 600 fl. ge rechnet werden. Was aber die Genossenschaften be treffe, so sei es die Sache

; ebenso Art. 62. Zu Art. 64 (Ernennung der Censoren) beantragt Abg. Dr. Lue ger eine Aenderung des Art- 64 dahin gehend, dass das Wort „Kaufleute' gestrichen werde, und dass die Nominierung der Censoren auch durch die Vor steher der Gewerbegenossenschaften und die Landes- culturräthe erfolgen solle. Abg. Kreuzig theilt aus seinen Erfahrungen als Censor der Staatsvor- schnsscasse vor 13 Jahren mit, dass man stets be reit war, große Wechsel zu escomptieren, dass aber kleine Wechsel nur schwer

vor zuschlagen. Abg. Dr. Gregr theilt seine Erfahrun gen in Bezug auf die Handelskammer von Prag mit. Das Censorencollegium gehörte ursprünglich durch- gehends der deutschen Partei an. Je mehr nun aber die nationalen Lager auseinander giengen, desto weniger wurde es möglich, concrete Auskünfte über die Wechsel aus czechischen Kreisen zu erlangen, wes halb vorgeschlagen wurde, das Censorencollegium zur Hälfte deutsch, zur Hälfte czechisch zu besetzen. Red ner erklärt sich zu Gunsten des Antrages Lueger

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Der Bote für Tirol
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Pagina 4 di 6
Data: 19.05.1869
Descrizione fisica: 6
, hart an der Gränze Von Schiefer, welche beiden Ge- VirgSarten durch eine Schichte von Lehm getrennt sind, die gerade vor der Quelle ihr Ende findet. Die Tem peratur der Quelle (10,62^ C. ^ 3,50^ R.) ändert sich fast gar nicht beim Wechsel der Jahreszeit; auch wird die Quelle weder vom Schnee, noch Grundwasser asfizirt. Die Ausflußmenge beträgt 96^ österr. Eimer in der Stunde und ist zu allen Zeiten konstant. Die Eröffnung war am 1. Mai 1369, für gute Küche (tsbls ü'kots) und Keller wird bestens

gesorgt werden. Bad Mehrn am 1. Mai 1369. AndreaS Unterreiner. Effekte«- und Wechsel-Kourse. Wien, 18. Mai 1869. Effekten. 'Wechsel. SpSt. Mnhtill. «I-atSsch. Sl — lpllt. detto in Silber- Lg — «-nk.Attie-l .... 736 — Srtdlt.51ttiea . . . . 277 7S lSKOcr Los- . . . . SS 3V Silber London Dukaten 121 25 12t IS S S4 Frankfurt a. M. WI-n- fl. 96»/, Wien, 18. Mai. Schlußkurse. 5°/° Nat.-Slnlchen. 69. Oest. Ivo fl.Kredit- Loose von 18S8 . 165,50 Oest. S0Y fl. Loose von 16K0 . . . . 99.30 Oest. 100 fl. Loose

von 1864 .... 123.10 Oest. Bank-Aktien 736.— „ Kredit-Aktien 277.60 „ franz. Staats- bahn-Aktien . 355.75 „ NudolfSbahn- Aktien .... 160.25 „ Rudolfsbahn- Prioritäten . 3g- Alföldbahn 163.— Siebenb. Prior.. . 161.50 Franz Jos. Aktien . 134.50 Franz Jos. Prior.. 91.50 Steuerfreie Metall. von 1S66 .... 62.70 Napoleons 9.91'/» Wechsel auf Augs burg . 102.40 „ „ London 12410 „ „ Paris. 49.40 Frank furt a. M. ... 102.60 Ung. Nordostbahn. —.— Lombarden 231.60 Tendenz fester. München. 18. Mai. Baier

-/« P. 284-/« G.; österr.- fraM. StSb.-Akt. — — P. 343-/, G.; 4°/<> baier. Präm.- Anl. 106-/» P. 106-/» G. Wechsel auf Frankfurt 100 P. — G.» auf Wien 96-/» P. G.; für 100 fl. österr. Bankn. 97— P. 96'/» G. südd. Währ. Geschäft still. Frankfurt a. M.» 13. Mai. Schlußkurse Wechsel auf Wien . . 96-/- „ „ London . 120-/, „ „ Paris . . 95-/» Oesterr. Bank-Aktien. 713 Kredit-Aktien 284 Oest. Loose von 1860. 82»/« » 1864^. 120-/. 5'/-^ O-st.Met, (engl.) . 65 S»/»Oest. Nat.-Anl.. . 55 Stcuerf.Met.'v.1ÜöL

. 500 fl. Loose vofl 1860 82-/« Oesterr. 100 fl. Loose von 1864 »»».., 68-/, 5»/o öst. Nat.-Anlehen 56'/» LudwigSH.-Bexbacher- Eisenbahn-Aktien.. 163 New-Borr, 17. Mai. 4»/» baier. Präm.-Anl. 106-/, 4-/,»/» baier. Pr.-Anl. 94 Bad. PrSm.-Anleihe . 1VZ'/, Darmstädter Aktien . 112-/, Lombarden ...... 127»/« Italienische Anleihe . 56-/« 1882er amerikanische BondS 85«/, 5°/<> preuß. Anleihe. . 102 4-/, °/o preuß. Anleihe 93-/, Tendenz still. Gold 142-/,. Wechsel in Gold 109-/,. BondS per 1882 121

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Der Bote für Tirol
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Pagina 8 di 10
Data: 12.03.1864
Descrizione fisica: 10
fl., anzusehen sein wird. Beträge, welche 60 fl. nicht übersteigen, unterliegen der Stempelgebühr von 5 kr. 8 2. EntrichtungSart der Stempelgebühr. -l. Von Wechseln. Für die der Scala I zugewiesenen Wechsel (P. 113, a der durch daö Gesetz vom 13. Dezember 1362 geän derten Tar-Best.) werden Blanquette mit schon ein gedruckten Stempelzeichen nach den im 8 1 festgesetzten Gebühreuabstusungen bis zum Betrage der Gebühr von 15 fl. in Verschleiß gesetzt. ES bleibt aber jedermann wie bisher gestattet

ist, wenn die Ausstellung eineS Wechsels auf einer Blanquette erfolgen soll, deren Stempel der vorschriftsmäßigen Gebühr nicht entspricht, auch der noch zu leistende Nest der vorschriftmäßiqen Gebühr zu entrichten. v. Soweit es sich um im Auslande ausgestellte Wechsel handelt, ist die Stempelmarke auf dem Rücken deS Wechsels, und wenn ausländische Indossaments vorhanden sind, unmittelbar unter dem letzten auslän dischen Jndossemcnt zn befestigen und entweder nach k. u dieses Paragraphes die amtliche Ueberstempelung

zu bewirken oder in die Stempelmarke das Datum der Besestigung derselben und der Name derjenigen Person, welche zuerst im Jnlande einen rechtSverbindlichen Akt ! vornimmt oder aus den Wechsel aufträgt, oder falls ein j solcher noch nicht stattfand und es sich um im AuS- ; lande anSgestellte, im Jnlande zahlbare Wechsel bandelt, derjenigen Person, bei welcher sich der Wechsel beim Eintritte seiner Stempelpflicht befindet (Llnm. 3 der . T. P. 113 der geänd. Tar.-Bcst.), von dieser selbst ' auf die obige Art

einzutragen. j Die in diesem Pmag^phe angeordneten Ei'ntragun- ! gen in die Stempelmarke sind nur als Erfüllung der l Stempelpflicht anzusehen und entbinden nicht von der ! rcchtssörmlichen Datirnng und Fertigung deS wechsel- ' rechtlichen Akte?, im Grunde dessen die Gebühr zu ent- ' richten ist. z L. Wenn die Steinpelpflicht den Betrag von 25 fl., ! mit Einschluß deS außerordentlichen Zuschlages, über- -steigt, kann die unmittelbare Entrichtung der Gebühr ! bei den zur Gebührenbemessung bcstimimen

Aemtern ^ stattfinden, in welchem Falle die Entrichtung derselben ^ auf der Wechselblanqnette. und wenn eö sich um einen ^ im Auslande ausgestellten Wechsel handelt, auf diesem selbst zu bestätigen ist. 8 3. d. Von den kaufmännischen Anweisungen uud Verpflichtscheinen. Die Anordnungen deS 8 2 L, v, 0, L über die EntrichtungSart der Stempelgebühr von Wechseln sind - auch auf die in der T. P. 11. 2, I», -w, und 60. 1, a bezeichneten Anweisungen und Verpstichtscheine, wenn zu deren Ausstellung Blanquette

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Bozner Nachrichten
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Pagina 3 di 16
Data: 29.06.1895
Descrizione fisica: 16
vernommen. 'Er stand mit der Firma Julius Siegl in Ge schäftsverbindung und gewann daraus den Ein druck, daß Moriz Siegl mchr Chef war aw Julius. Die Brüder Albert und Siegfried Siegl haben dem Zengen wiederholt seine Zweifel ausgeredet und die Angaben der beiden anderen Brüder über die Solvenz der Firma bekräfügt. Im Besitze des Zeugen befinden sich falsche Wechsel über mehr als 32.000 fl., die er von der Firma Siegl erhalten. Präsid.: Von wem rühren diese Wechsels«!, schungm nach der Handschrist her

? Zeuge.: Das kann ich jetzt nicht mehr sagen. — Pr. In der Untersuchung sagten Sie, die Schrift des Contextes dieser Wechsel und die der Aussteller- Unterschrift ist diejenige des Julius Siegl. Z Dann wird es auch, so sein. — Pr. Und auf Ihren Tauferer'schen Wechseln wollen Sie die Schrift Siegfrieds erkannt haben. Z. Mit Be stimmtheit läßt sich das nicht sagen. — Der Zeuge erzählt, daß Julius und Moriz Siegl ihm am Tage vor ihrer Flucht die Bücher gezeigt und ihm auch Einblick in die Casse gestatten

waren. Der Zeuge giebt auch Gründe an, aus denen er schlieA, daß die Bilanz, die ihm etwa zehn Tage vor der Flucht nach Amerika vorgewiesen wurde, eigens vorbereitet gewesen sei, um ihn an einen baren Cassestand von 30.000 fl. glauben zu machen. Moriz Siegl will bei dieser Vorweisung gar Nicht in Wien gewesen sein, nichts davon wissen und Albert Siegl bezeichnet es als Lüge, daß er dabei gewesen wäre. Dr. Karl Krippel deponirt Namens der ersten österreichischen Sparcasse, daß von derselben 8000 fl. Wechsel

, die die Firma Siegl eingebracht, erworben wurden, die bis auf einen Tauferer'schen Wechsel sicher falsch seien. Die Verhandlung wurde sodann vertagt. (Dritter Berhandlungstag.) Die Verhandlung begann am Mittwoch 9^ Uhr mit der Fortsetzung des Zeugenverhohres. Der Buchhalter des Max Rosenfeld, Adolph Quittner, erzählt, wie sein Chef endeckte, daß einige der Wechsel der Firma Siegl gefälscht seien, worauf Julius Siegl die Fälschung von Wechseln im Betrage von 26.000 fl. gestanden habe. Der Chef

habe dann für seine mit Fal- sificate bedeckte Forderung andere Deckung gesucht und gefunden. Julius Siegl bemerkt, Rofenfeld habe ihm zuerst mit der polizeilichen Anzeige, dann mit der Verhaftung gedroht, seine Drohungen am nächsten Tage wiederholt, weshalb Moriz Siegl sich veranlaßt sah, dem Rosenfeld die Tauferer'schen Deckungswechsel zu giriren. Pr. Wußten Sie, ob diese Wechsel echt oder falsch seien? Z. Das war für uns gleichgiltig, weil wir uns an den Giranten halten konnten. — Pr. Dies war da rum zu betonen, well

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