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Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 03.11.1932
Descrizione fisica: 8
einen „sehr billigen" Schökoladeapparat zum Verkaufe an. Zellner lohnte ab — seine Frau bestellte . . . äber keinen Automaten, sondern bloß Schokolade. Bald darauf kam der nicht bestellte Automat! Für die bloße Auslösung wuvden gleich 120 8 begehrt. Zellner nahm den Apparat nicht — aber nach ein Paar Tagen kam wieder etwas! Ein Wechsel, auf 1020 8 lautend! Frau Paula Zellner hat nie einen Wechsel ausgestellt, sondern bloß etwas Schokolade per Bestellkarte angefordert. Genauste Untersuchung des Wechsels

! Endergebnis: Die Un terschrift der Paula Zellner ist raffiniert nachgeahmt. Am 25. Oktober 1931 gab es bereits eine Schöffen gerichtsverhandlung in Innsbruck. Angeklagter Kämpf be stritt energisch, den Wechsel „gemacht" zu haben. Er war zwar nicht persönlich erschienen — aber sein Verteidiger Dr. Friedrich trat für die Unschuld des Agenten ein . . . Es kam zur Vertagung und inzwischen lief bei der Innsbrucker Staatsanwaltschaft ein neuer „Fall Kämpf" ein. Der neuerliche Fall glich dem „alten

nach hat er den Sicherheitsapparat nicht gekauft, sondern bloß in St. Johann montiert. Noch merkwürdiger ist: Der Wechsel kam nach einiger Zeit zum zweiten Male aus Wien zu Egger — und nun war er unterschrieben! Und zwar vom Mechaniker Egger, der doch den Wechsel nicht angenommen und un unterschrieben zurückgesandt hatte! Es kam nun zu einem Wechselprozeß in Wien. Der Tiroler Mechaniker wurde zur Zahlung des Wechselbetra ges verurteilt! Und zwar infolge der (f a l f ch e n!) Zeugen aussage des Hugo Kämpf. Dieser gab an: Meister

Egger hat vor meinen Augen in St. Johann den Wechsel unter schrieben! „Aeußerst merkwürdig!" Der an Merkwürdigkeiten sehr reiche Prozeß bot neue Ueberraschungen. Das Wiener Gericht erklärte, die Unter schrift auf dem Wechsel sei die des Egger — und dessen Rechtsvertreter Dr. Buschmann erklärte dagegen: Die „Unterschrift Eggers" sei sofort als unecht ausgefallen! Es lag also sichtlich das schwere Verbrechen der Wechsel- sälschung vor. Trotzdem hat Rechtsanwalt Dr. Buschmann keine Anzeige erstattet

. Im Gerichtssaal meinte der Ver treter des Kämpf: „Aeußerst merkwürdig! . . ." Am merk würdigsten ist aber, daß der laut nklage gefälschte Wechsel verschwand! Er kam n i e mehr zum Vorschein! Wer hat ihn verschwinden lasten? Die „Merkwürdigkeiten" wurden bei der Verhandlung am 27. April in Innsbruck nicht geklärt — und am ©ami* tag konnten sie auch nicht geffärt werden. Aus der ver wirrten Angelegenheit war nur zu entnehmen, daß dem Wiener Gerichte ein anderer (ebenfalls gefälschter) „Egger- Wechsel" vorlag

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Giornali e riviste
Alpenzeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 28.01.1927
Descrizione fisica: 8
u. ìVirtsàaktsblatt Wechsel und Tratten im Handelsverkehr Jeder Kaufmann weiß, was ein Wechsel und ine Tratte ist, es gibt jedoch heute Fälle, wo «ich solche Leute, die sich sonst nicht kausmän- ,jsch betätigen und daher in manche Geheim- Me der Wechselkunde nicht eingeweiht sind, in ie Lage kommen, einen Wechsel zu girieren der eine Tratte zu akzeptieren oder selbst aus- ,»stellen. Bei solchen Fällen kommt es natürlich „auchmal vor, daß die Leute Verpflichtungen Wehen, die sie nicht genau

kennen und deren folgen sie dann schwer abzubüßen haben. Sol ali Leuten sei diese kleine Arbeit gewidmet. Ms ist ein Wechsel? Im Paragraph 251 und Menden des „Codice di Commercio' finden >ii' folgende Definition: Der Wechsel ist eine Irkunde, in der sich ihr Aussteller verpflichtet, !e Wechselsumme zur Verfallzeit (Skadenz) ntweder selbst zu bezahlen oder durch eine on ere Person zahlen zu lassen. Im ersteren Me entsteht ein eigener, auch Sola-Wech- >l, lin letzteren Falle ein gezogener

oder mssierter Wechsel, häufig Tratte genannt. )ie wesentlichen Erfordernisse, die eins Ur- imde als Wechsel oder Tratte kennzeichnen, ind.' « 1. Das Datum: 2. das in den Text vom Aussteller aufzuneh mende Wort Wechsel („cambiale' oder „lettera vi càmbio'); 3. der Name des Remittenten, d. i. desjeni gen, an den gezahlt werden soll, zu dessen Juristen der Wechsel ausgestellt wiro: 4. die Geldsumme: 5. die Angabe der Zahlungszeit (Skadenz); 6. der Zahlungsort: 7. die Unterschrift des> Ausstellers oder Tras

die Eigen schaft und di? speziellen Wirkungen eines Wechsels aus. Die bestehenden Wechselgesetze sorgen nämlich dafür, daß sämtliche Personen, Sie eine Verpflichtung auf einem Wechsel über nehmen, auch wirklich dieser Haftung entspre chen und zahlen: im Weigerungsfalle ordnen die Gerichte, ohne langwierige Verhandlungen zuzulassen, nach sehr kurzen Fristen die Exeku tion des Vermögens der säumigen Wechselver- pflichieten an und verhelfen dadurch dem Be sitzer des Wechsels sehr rasch zu seinem Telde

. Außer den gesetzlichen Erfordernissen erschei nen auf den gewöhnlichen Wechseln noch andere kaufmännische Angaben, welche zur Gültigkeit derselben nicht notwendig sind, jedoch infolge bestehender Handelsgebräuche, aus Gründen der Deutlichkeit, zur Kennzeichnung der beste henden Rechnungsoerhältnisse ìienen, oder an deren gesetzlichen, jedoch nicht wechselrechtlichen Vorschriften entsprechen. Welche sind die Personen, die eine wechsel rechtliche Verpflichtung eingehen? Zuerst der Aussteller

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Neueste Zeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 30.10.1932
Descrizione fisica: 8
zur Eifersucht gegeben habe. Sie sei glücklich verheiratet und brauche keine anderen Männer. Die Angeklagte wurde im Sinne der Anklage schuldig erkannt und zu einer strengen Arreststrafe in der Dauer von sechs Wochen, die mit einer Probezeit von einem Jahr bedingt ver hängt wurde, verurteilt. Gefälschte Wechsel. Der 27jährige Agent Hugo Kämpf aus Wien kam im Juli 1929 nach Kufstein, suchte dort den Rudolf Z. auf, dessen Frau einen kleinen Kiosk mit Erfrischungen u. dal. betrieb, und wollte ihn zum Ankauf

und er hielt nun nach einiger Zeit einen Wechsel über 1920 Schilling prä sentiert, der ihre Unterschrift trug. Sie weigerte sich natürlich, den Wechsel einzulösen; die Untersuchung durch Schriftsachverständige er gab einwandfrei, daß die Unterschrift nicht von der Frau her rühren könne. Hingegen wurde festgestellt, daß es möglich sei, daß ihn der Agent unterschrieben habe. Etwas Aehnliches ereignete sich ein Jahr darauf in St. Johann i. T. Kämpf erschien bei dem dortigen Mechaniker Emu

E. und sollte ihn zum Ankauf von Sicherheitsautomaten zum Sichern von Fahrrädern bewegen. Dieser lehnte dies ab, schließlich wurde ver einbart, daß der Mechaniker zehn Automaten übernehme und das eingeworfene Geld an die Firma in Wien abliefere, bis der Preis von 800 Schilling erreicht sei. Zum Zwecke der Verrechnung dieser Eingänge gab der Agent dem Mechaniker ein Durchschreibbuch. Noch bevor die Automaten kamen, wurde dem Emil E. von der Austrags- sirma des Agenten ein Wechsel über 800 Schilling zugesandt

, der keine Unterschrift trug. Emil E. schickte den Wechsel natürlich, ohne ihn zu unterschreiben, an die Firma zurück. Einige Zeit darauf erhob die Firma gegen den Mechaniker Wechselklage auf Zahlung von 800 Schilling. Der Agent wurde im Prozeß als Zeuge vernommen und sagte aus, daß Emil E. den Wechsel unterschrieben habe. Dieser wurde daraufhin zur Zahlung von 800 Schilling ver urteilt. Er erstattete nun die Strafanzeige. Das Gericht forderte von der Firma den Wechsel ein, um die Echtheit der Unterschrift zu prü

angegeben, daß Emil E. nie einen Wechsel unterschrieben habe. Der Mechaniker, der auch heute vernommen wurde, wiederholte seine Aussage auf das Bestimmteste. Erhebungen, die der Angeklagte in der letzten Hauptverhandlung beantragt hatte, hatten ergeben,' daß Kämpf ähnliche Praktiken auch in anderen Fällen angewandt hatte, um Kunden zu Geschäfts abschlüssen zu bewegen. Seine Versuche für jeden Anklagepunkt irgend eine neue Ausrede zu finden, nutzten ihm nichts: 'Wegen falscher Zeugenaussage

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 6 di 12
Data: 11.12.1909
Descrizione fisica: 12
Kapital Kr. 3,000.000 Zentrale: Innsbruck. M fit Sitol mi> Sotütlltto, Ageitiit Kiisßti» Filialen: Boje«, Bregenz, Meran. Agenturen: Bruneck, Kufstein. (bei Firma JVlldrca$ ßoftr, Unterer Stadtplatz). fötfMttftftfll ** au f unö verkauf, Verwahrung und Verwaltung von Wertpapieren, ProvlfionSfreie Kupons-Einlösung. — " JÜL Lose zu allen Ziehungen, Kreditbriefe. Darlehen auf Wechsel. Eröffnung von Konto-Korrenten, auch in Markwährung. Finanzielle Auskünfte kostenlos. 53 * Bis 3000

als auch — zweckmäßigen £bri$tbe$cberungen* ---------- Gute Bedienung sichert zu Hochachtungsvoll 2037-9S Michael Riedl, Schneidermeister KnfsteiA, Unterer Stadtplatz Nr. 11. Deutsch -JUpenländiscbe Uolksbank Innsbruck Hassastunden: 9-11 Uhr vorm. R. G. m. b. H. Kassastunden: 2-6 Uhr nachm. Maria ^deresienstr. 3», 1. Stock rechts. Nimmt und verzinst Spareinlagen von Mitgliedern und Nichtmitgliedern zu derzeit Erteilung von Darlehen gegen Wechsel und Bürgschaft. Erteilung von Darlehen gegen Abtretung

günstig, da jetzt in der Nähe ein größerer Bau ausgeführt wird, wäre mit einer Anzahlung von 8—10.000 Kr. unter sehr günstigen Zahlungsbedingnissen nur wegen Kränklichkeit und Ueberbürdung zu verkaufen oder gegen flottgehende Handlung zu vertauschen. Adresse in der Expedition zu erfragen unter Nr. 2108-99. Zentralbank der deutschen Sparkasse« Innsbruck. Verzinsung von Geldeinlagen, Erteilung von Darlehen gegen Wechsel oder Wertpapiere, An- und Verkauf von Effekten und Geldern fremder Währung. JnS

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Tiroler Wastl
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Pagina 4 di 8
Data: 19.09.1915
Descrizione fisica: 8
Wechsel im französischen Oberkommando. Poincars stellt sich an die Spitze der Armee. Inl „Neuen Wiener Journal" finden wir folgende gelungene Frozzelei: Das Beispiel des Zaren hat rasch Nachahmung ge funden. Wohl liegt noch keine offizielle Bestätigung der sensationellen Meldung vor, die uns in vorgerückter Stunde zukommt, doch stammt die Information aus so verläßlicher Quelle, daß auch nicht der geringste Zweifel an deren Unglaubwürdigkeit gestattet ist. Wir erhalten folgende drahtliche

Telegramme aus einer der wenigen neutralen Gegenden Europas: „Dagens Nyeter" in Stockholm melden, daß, wie dem „Nieuwe Rotterdamsche Courier" aus Zürich be richtet wird, dem „Nationaltidende" in Kopenhagen aus Lugano geschrieben lird, daß ein Wechsel im Ober kommando der französischen Armee nnlnittelbar bevor stehe. In Bestätigung dieser Nachricht erfahren wir in vorge rückter ^Nachtstunde, daß das heute erscheinende „Journal Offiziell" folgendes Handschreiben des Präsidenten der Republik

aller Elemente der Re gierungsverwaltung, was unsere Aufmerksamkeit von der Südfront ablenkt. Bei dieser Lage der Dinge, erkenne ich die Notwen digkeit Ihrer Hilfe .und Ihrer Ratschläge auf unserer Südfront an.und ernenne Sie zum Vizekaiser der Sahara .und zum Oberkommandanten der tapferen Wustenarmee. Gleichzeitig habe ich den Admiral La- peyrere, den bisherigen Kommandanten unserer See macht, mit dem Oberkommando über unsere sämtlichen Schiffe der Wüste betraut. Zu dem vollzogenen Wechsel im französischen

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Neueste Zeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 28.04.1932
Descrizione fisica: 6
mildernde Umstände und verurteilte ihn zum schweren Kerker in der Dauer von s e ch s M o n a t e n. Deraer meldete Nich- !>gkeitsbeschwerde und Berufung an. Gefälschte Wechsel. Der 27jahrige Agent Hugo K. aus W i e n kam im Juli 1929 nach Küsste in, suchte dort den Rudolf Z. auf, dessen Frau einen kleinen rnosk mit Erfrischungen u. dal. betrieb, und wollte ihn zum Ankauf cmes Schokoladeautomaten bewegen. Z. wies ihn ab, der Agent Zchien jedoch nachmittags bei der Frau und behauptete

, daß ihr ..' MN Mit der Ausstellung eines Automaten einverstanden ei. Dieser Me Eigentum der Firma bleiben, sie brauche nur die Füllung für bis 90 8 zu kaufen. Die Frau unterschrieb daraufhin einen Be- Mjchem für die Füllung. Bald darauf wurde der Automat geliefert. Die Frau war sehr erstaunt, als sie für die Auslösung hätte 120 8 zahlen «sollen. Sie verweigerte die Annahme und erhielt nun nach emiger Zeit einen Wechsel über 1020 8 präsentiert, der ihre Unter- Ulst trug. Sie weigerte sich natürlich, den Wechsel einzulösen

Automaten übernehme und das enigeworfene Geld an die Firma in Wien abliefere, bis der Preis n°n 800 8 erreicht fei. Zum Zwecke der Verrechnung dieser Eingänge «ab der Agent dem Mechaniker ein Durchschreibbuch. Noch bevor die Automaten kamen, wurde dem Emil E. von der Auftragsfirma des Agenten ein Wechsel über 800 8 zugesandt, der keine Unterschrift wg. Emil E. schickte den Wechsel natürlich, ohne ihn zu unter- Ichreiben, an die Firma zurück. Einige Zeit darauf erhob die Firma gegen den Mechaniker

Wechselklage auf Zahlung von 800 8. Der Agent wurde im Prozeß als Zeuge vernommen und sagte aus, daß Emil E. den Wechsel unterschrieben habe. Dieser wurde »araufhin zur Zahlung von 800 8 verurteilt. Er erstattete nun die vtrasanzeige. Das Gericht forderte von der Firma den Wechsel ein, um die Echtheit der Unterschrift zu prüfen; eigenartigerweise konnte >hn die Firma jedoch nicht mehr finden. Hugo K. hatte sich heute vor einem Schöffensenate (Vorsitz OLGR. Dr. W o l f, Staatsanwalt

Dr. G r ü n e w a l d) wegen Verl . ?« - • i( v.uu.jumuuu */*•. w i u H m/»»wvMi.il Verbrechens , cs Betruges durch Wechselfälschung und durch falsche Zeugenaus- mge zu verantworten. Er verteidigte sich sehr wortreich und ge wandt und behauptete, nicht zu wissen, wer die Unterschriften auf »en Wechseln gefälscht haben könne. Der Mechaniker, dessen Frau und Sohn, wie auch der damalige Gehilfe, die alle als Zeugen ver nommen wurden, gaben übereinstimmend an, daß Emil E. nie einen Wechsel unterschrieben

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 29.01.1924
Descrizione fisica: 8
schaft in Gmunden den Austritt seines Kindes unter sieben Jahren aus der römisch-katholischen Kirche ohne Uebertritt dieses Kindes zu einer ande ren gesetzlich anerkannten Kirche angemeldet. Er wurde mit der Begründung abgLwiesen, daß nach Artikel 1, 2 und 6 des interkonfessionellen Gesetzes - vom 25. Mai 1868 unter gewissen Voraussetzungen »war ein Relrgions Wechsel der Kinder gestattet sei, daß aber „Wechsel" bedinge, daß dem Austritt aus der einen Kirche ein Eintritt in eine andere folge

. Die gegen diese Entscheidung eingebrachten Berufungen an die oberösterreichische Landesregie rung und an das Ministerium für Inneres und Unterricht stützten sich vornehmilch aus das Bersas- snngsgesetz vom 21. Dezember 1867 über die jeder mann gewährleistete Volle Glaubens- und Gewis sensfreiheit, welchem Grundgesetz gegenüber derart gezwungene Deutungen des Wortes „Religions wechsel" unzulässig seien. „Wechsel" heiße nach der Absicht des Gesetzes jede Aenderung des Bekennt nisses, nicht bloß der Austausch

gegen Poineare. In der französischen Kammer kam es am Sams tag, wie aus Paris verlautet, zu äußerst heftigen Auseinandersetzungen. Poincarö und Abg. H e r r i o t gerieten in einen energischen Wort wechsel. Im Laufe der Debatte erklärte der Abg. D u - b o i s, man habe allzulange von der Formel ge lebt: „Deutschland wird bezahlen." Abg. T a i t- t i n g er glaubt, daß, wenn Frankreich diese neuen Maßnahmen ergreife, man erklären würde: Eure verwüsteten Gebiete sind wieder hergestellt und nun versetzt

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Alpenländer-Bote
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Pagina 1 di 16
Data: 19.07.1931
Descrizione fisica: 16
, warum sollte man nicht solches sich ausleihen? Gesagt, getan. Daß zum Leihen das Zinszahlen und das Zurückzahlen gehört, aus das hat man nicht gedacht. Deutschland, beziehungs weise die deutsche Reichsbank, soll nun heute, Mittwoch, einen Wechsel (Schuldschein) von 100 Millionen Dollar einlösen (zurückzahlen). Diese 100 Millionen Dollar sind internationales Geld, die Geldgeber sind England und Frankreich, die Vermittlerin die Internationale Zahlungsbank in Bafel. Die Reichsbank kann aber nicht. 100

bekam. Da her kann die Bank den Wechsel nicht einlösen, be ziehungsweise auszahlen. Deutschland braucht aber auch Bargeld, möchte solches gerne vom Aus land leihen, um seiner Wirtschaft über diese böse Zeit hinaus zu helfen. Die Summe, um die es sich handelt, ist keine kleine; 2 Milliarden Mark sind es, die man benötigt. In Summa wären es also fast 3 Milliarden Mark. Die Sache drängt. Daher hat sich der deutsche Fi- nanzminister Dr. Luther im Flugzeug nach London begeben. Die Engländer

haben sich in letzter Zeit so freundlich gezeigt, daß man da Hilfe zu finden hoffen durfte. Man hat den deutschen Finanzmini- ster sehr freundlich ausgenommen, hat ihm aber achselzuckend erklärt: den Schuldschein (Wechsel) verlängern können wir allein nicht, noch viel weni ger können wir euch so viel Geld geben. Wir müs sen nach Paris; dort wird man auch hören, was Amerika zur Sache sagt. Also im Flugzeug nach Paris. Dort sprach er bei Herrn Moutet, dem Gou verneur der Bank von Frankreich, vor, dem Re genten

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Giornali e riviste
Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 13.08.1873
Descrizione fisica: 4
.nach dem Sarge des Pater Abraham a Santa Clara. Ein Wechselfälscher. In Straubing fand kürzlich Verhandlung statt gegen den ehemaligen Spinnfabrikbesitzer Louis Arnold Schultes aus Zürich, späterJnha-- «er einer ähnlichen Fabrik in Louisenthal bei ^-egernsee und jetzt Besitzer des Hotels am be kannten «Hochfinstermünzpaß' in Tirol wegen WechselfälsHung. Die raffinirt durchgeführte Manipulation, mit der man die durchweg falsch:» weist von fingirteu französischen Firmen trassir- «n Wechsel in Kurs setzte

, bestand im wesentli chen darin, daß Louis Schultes sich bei dem Zum Opfer erkorenen. Bankier unter einem, in ver.. Handelswelt mehr oder, minder bekannten Atamen, — meist unter der Firma eines Holz- Händlers' ^ einführte, vorher zu diesem Zwecke erworbene Wechsel umsetzte und so einen Geschäfts verkehr eröffnete, der als ein vollkommen reeller und vertrauenerweckender erschien. Nachdem der jeweilige „Holzhändler' eine Zeit lang im Ge schäftsverkehrs mit der betreffenden Bank gestan den, brachte

er gewöhnlich gleichzeitig mit ein paar guten Wechseln eine 'langsichtige Tratte mit meist unbekannten Ausstellern uns Giranten zum Verkauf, die aber dem neuen guten Kunde» zu Liebe regelmäßig mit mehr oder weniger Widerstreben auch übernommen und diskontirt wurde. Der Verfalltag erschien, die weiter be geben? Tratte kam nicht zurück, mußte also ho- uorirt sein und der Kredit des „Holzhändlers- wuchs. Nun wuüven weitere Wechsel der näm lichen oder ähnlicher fremder Firmen verkauft, die alle honorirt wurden

, so daß m^n in den Geschäftsfreund nicht das leiseste Mißtranen mehr setzte. Jetzt war der Augenblick der eigentlichen Aktion gekommen. Eine größere A'izahl auf bedeutende Beträge lautender Wechsel, gewöhnlich eine Summe von 10, 12 auch 20,000 Thalern repräsentirend, wurde in kurzen Zwischenräumen bei der vertrauensseligen Firma diskontirt und diese letzten Wechsel kamen alle mit Protest zu rück; die Erkundigungen ergaben, daß alle auf denselben stehenden Namen und Firmen fingirte waren, der Geschäftsfreund war spurlos

verschwun den, die Recherchen in der angeblichen Heimath ergaben, daß der dort wohnende wohlhabende Holzhändler nie mit der betreffenden Bank im Geschäftsverkehr gestanden war, daß also ein Betrüger seinen Namen mißbraucht hatte, und die Bank war und blieb um ihre 10 oder 20.000 Thlr. betröge». Die Untersuchung ergab, daß auch die oben erwähnten zuerst verkauften Trat» ten schon falsche waren; allein SchulteS, von dem stets das Accept der durchweg domizilirten Wechsel herrührte, hatte stets nnter

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 07.12.1935
Descrizione fisica: 6
und ohne das geringste Aufsehen zu erregen durchgeführt worden. Weiter hin befinden sich Verordnungen in Vorbereitung, die eine Hand habe bilden sollen, S t a ü t s a n g e st e l l t e, die in Verbin dung mit extremen Organisationen stehen, sofort ent lassen zu können. Die Vorbedingung ist, daß die Tätigkeit solcher Beamter und Angestellter die öffentliche Sicherheit ge fährdet. Falsche Wechsel sür 300 Millionen Franken. Paris, 6. Dezember. Ein neuer, großer Betrug mit gefälschten Wechseln bttdet den Gegenstand

einer gerichtlichen Untersuchung. Im Februar wurden sieben Wechsel zu je einer Million F r a n k e n von dem Schweizer Bankier Emden und seinem Bevollmächtigten namens U r i e v i c z in der Pariser Bank der Credit International eskomptiert, die auf die russische Handelsvertretung in Mailand gezogen waren. Die Mai länder Handelsvertretung in Mailand lehnte aber die Ein lösung der Wechsel mit der Begründung ab, daß sie gefälscht seien. Die Mailänder Handelsvertretung erstattete, ebenso wie die betroffene Pariser

Bank, die Anzeige. Die Untersuchung er- gab, daß Urievicz im Wege seiner Bank für mehr als 300 Millionen Franken falsche Wechsel in Um- lauf gesetzt hat. Er wurde in Z ü r i ch verhaftet und ausgeliefert. Bei seiner Einvernahme erklärte er gestern, er habe die Wechsel von einer dritten Person gekauft. Empfang bei Herrn von Papen. h. Wien, 6. Dez. Zu einem besonders festlichen Abend ge stattete sich gestern der vom reichsdeutschen Gesandten Herrn von P a p e n in den Räumen der deutschen

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Haller Lokalanzeiger
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Pagina 1 di 4
Data: 25.05.1935
Descrizione fisica: 4
Sie m?" Monika war entsetzt in die Höhe ge sprungen, starrte den Mann mit ungläu bigen Augen an. „Ja, so ist es! Leider kann ich nicht anders sagen. Ich komme gerade von Ih rem Schwager. Er hatte die Dreistigkeit, mich abweisen zu lassen. Er habe keine Zeit, sei geschäftlich zu sehr in Anspruch ge nommen. Er ahnt wohl nicht, dah er ver- oren ist. wenn er nicht binnen weniger Tage !eme Wechsel eingelöst hat." „Wechsel? Was ist das nun wieder? U mx so fest überzeugt davon, däh mein Schwager

, das kann ^l>r Mann nicht. Im Gegenteil. Ich kom- äe als FreuUd zu Ihnen, gnädige Frau, weil ich damals, als ich das erstemal hier gesehen habe, däh Sie ein ganzer Mensch sind, und weil ich es Ihrem EinflUh «lgnte hielt, däh Dietmar West sich da- mals rangiert hatte. Deshalb sollen Sie kvonmir erfahren und nicht von anderen. furchtbar, es Ihnen sagen zu müssen. ^.Schwager ist nicht nur ein Spekulant, * W auch ein Betrüger geworden. Er hat ? Am seine wachsenden Schulden zu dek- M m in betrügerischer Weise Wechsel

aus- die Ihres Mannes Namen tragen. Paddyscholle ist so gut wie verloren: denn all diese Wechsel sind von einem mir unbe kannten Manne aufgekaust worden, der — so habe ich gehört — aus irgendeinem Grunde den Brüdern West nicht wohl will, und der bestimmt keine Rücksicht walten las sen wird. Es dürfte, bei dem Ausmäh der Summe, die Dietmar West, auher dem von seiner Frau in die Ehe eingebrachtm Geld, verspekuliert hat, kaum ein Zweifel möglich sein, däh die Erdölwerke für Ih ren Mann nicht zu halten sind." Monika

, davon anzufangen. Aber — es kann Ihnen und Ihrer Gattin vielleicht Rettung bringen. Ich weih einen Käufer für den Westhof — den Staat. Man beschäftigt sich mit dem Erdölvorkom men auf Ihrem Gelände: man möchte Boh rungen anstellen und deshalb das Gelände kaufen. Wenn Sie das nötige Gelände ab treten, würden Sie vielleicht einen so guten Preis bekommen, däh. Sie alle die Wechsel einlösen könnten. Und ich halte es nicht einmal für ausgeschlossen, datz man Ihnen ein Bleiben auf dem Westhof

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 31.07.1922
Descrizione fisica: 8
über li und werden in eine Darlehensschuld des Bundes ! an die Bank umgewandelt. Die Bank ist berech- ■ tigt, Wechsel usw. zu eskomptieren, Darlehen ge gen Handpfänder zu erteilen, das Depositen- : geschäft zu betreiben, Schuldverschreibungen auf . ausländische Währung auszugeben, Gold und ' Silber zu verkaufen, Wechsel und Schecks auf aus- ' wärtige Plätze sowie ausländische Noten zu kau fen und zu verkaufen, Hypothekardarlehen in Pfandbriefen zu gewähren, eigene Pfandbriefe anzukaufen und zu veräußern. Die zu eskomptie- renden

Wechsel müssen mit der Unterschrift von drei, jedenfalls aber von zwei als zahlungsfähig bekannten Verpflichteten versehen sein. Die Bank ist ausschließlich berechtigt, Bank noten herauszugeben. Nach Aufnahme der Bar zahlungen ist in dem Text der Banknoten zum Ausdruck zu bringen, daß die Bank die Bank noten dem Ueberbringer jederzeit in Metallgeld gesetzlicher Währung einlöst. Die Aufnahme der Barzahlungen wird, bis eine neue gesetzliche Re lation der Währungseinheit zum Währungs metall festgestellt

der letzten zwei Monate sest- fetzeu. Insoweit der Notenumlauf den Wert der Edelmetallvaluten undDevisenbestände übersteigt, dienen zu feiner Deckung die durch die Ueber- nahme der staatlichen Schatzscheine begründete Darlehensforderung der Bank au den Bund und statutenmäßig eskomptierte Wechsel. Nach Festsetzung einer gesetzlichen Relation ist der Notenumlauf zu einem Drittel durch Wäh rungsmetall und durch Devisen zu decken. Wenn der Betrag der kimlaufenden Banknoten den Wert der Deckungsbestände

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 17.05.1890
Descrizione fisica: 8
Positionen der Bilanz vom 31. De zember 1889 folgende: Activa: Bürgschafts-Fond fl. 6000.—, Hypothekar-Darlei ien fl. 133.208 0!, Darleihen an Gemeinden fl. 3650'—, Wechsel-Dar leihen 19.967 50, Handpfand-Darleihen fl. 180—, Werthpapiere fl. 237.945-—, Contocorrent-Guthabung fl. 35.302-50, Zins-Ausstände fl. 7235'30, Inventar fl. 329 68, Drucksorten-Vorrath fl. 75'70. Kasse barschaft fl. 11.118 67. Passiva: Bürgschafts-Fond fl. 11.295-80, Einlagen fl. 424.288-49, pro 1890 vorausbezahlte Zinse fl. 247.39

, Reservefond fl. 19.180-68. Im Aktivstande verdient die Post Wechsel- Darleihen besonders erwähnt zu werden. Ein Ver gleich des Standes derselben Ende 1889 per fl. 19.967-50 mit jenem in den Jahren 1887 und 1888, in welchem das Wechselguthaben mit Jahresschluß auf fl. 8121 — und resp. fl. 16 080— sich bezifferte, thut dar, daß dieser Geschäftszweig der Sparkasse jvon Jahr zu Jahr mehr Ausdehnung erlangt. Der Grund dieser Erscheinung ist ein naheliegender. In Folge des Zusammen- strömens alles überflüssigen

von Ersparnissen zu biethen, sondern dieselben auch gewissermaßen die Verpflichtmig haben, die ihnen zufließenden Gelder so viel als möglich wieder jenen Kreyen zuzuführen, aus denen sie gekommen, wurde bei dieser Sparkasse die Einrich tung der Darleihen gegen Wechsel getroffen, welche die Pflege des Personal-Credites zum Zwecke haben. Der Wechsel, welcher bis zu 6 Monaten ausgestellt wird und eventuell prolongirt werden kann, eignet sich hiezu in jeder Weise sowohl für die Creditgeberin

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