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Pagina 153 di 188
Data: 01.07.2016
Descrizione fisica: 188
und 1906/07 veröffentlicht, desgleichen auch P. Cölestin Stampfer („Chronik des k.k. Gymnasiums zu Meran bis zum Jahre 1850", im Schulprogramm pro 1885/86, Seite 3 bis 58) 103 Wieser/Loose, Seite 25. 104 Sein unmittelbarer Nachfolger, Augustin Moriggl, kann diesbezüglich keine Berücksichtigung fin den, weil er ja nicht einmal fünf Jahre lang im Amt war. 105 Über Beda Weber gibt es eine unüberschaubare Flut an Literatur in Form von eigenständigen Pub likationen, von grundlegenden Abhandlungen

in Zeitschriften und Zeitungen und in wissenschaft lichen Sammelwerken. Eine einschlägige Studie stammt von seinem Mitbruder P. Martin Angerer, der sich in seiner Doktorarbeit an derTheologischen Fakultät des Pontificium Athenaeum Anselmia- num in Rom mit Beda Weber befasste, und diese Dissertation als Nr. 256 in der Reihe der „Schlern- Schriften" veröffentlichte. Der genaue Titel dieser Publikation lautet: Angerer, Martin: „Beda Weber. Eine typische Seelsorgergestalt des neunzehnten Jahrhunderts

dessen Verfasser Franz Rohracher, dass ein Gespräch zwischen Weber und P. Klemens Spiegelgraber „am Charfreitage" (ohne Angabe des Jahres/es kann aber fast nur das Jahr 1814 gewesen sein) den Durchbruch für den Besuch des Bozner Franziskanergymnasiums erbracht hätte. 108 Über Webers Schulerfolg im Franziskanergymnasium von Bozen siehe Angerer, Beda Weber, Seite 6 109 Das Philosophiestudium behagte ihm nicht so ganz, zu sehr lehrten in Innsbruck „fast lauter Männer der Josephinischen Schule, im offenbaren

. dazu auch Schober, a.a.O., Seite 18”. 111 Angerer, Beda Weber, Seite 7 10 . 112 Weber, Beda: „Charakterbilder". Frankfurt 1853, Seite 123. 113 „Dieses Jahr in Brixen gehört zu den angenehmsten meines Lebens" („Beda Weber's Selbstbiogra phie". In: „Bote für Tirol und Vorarlberg" vom 1. April 1858, Nr. 73, Seite 311). 114 Selbstbiographie, a.a.O., Seite 311. Vgl. auch Schatz, Adelgott (Hrsg.): „Das Thal Passeier und seine Bewohner". Meran 1903 2 , Seite 4 bis 7. 115 Selbstbiographie, a.a.O., Seite 311. 116

Es war dies P. Sebastian Steinberger, geboren am 16. November 1782 in St. Lorenzen, gestorben am 29. April 1836. 117 Schatz, Das Thal Passeier, Seite 5. 118 Beda Weber's Selbstbiographie. In: „Bote für Tirol und Vorarlberg" vom 1. April 1858, Nr. 73, Seite 315. 119 Mit diesem dreibändigen Werk lieferte Weber nach Ansicht von Josef Fontana „einen wichtigen Beitrag für die tirolische Landeskunde“ (Fontana, Josef: „Von der Bestauration bis zur Revolution (1814-1848)“, in: „Geschichte des Landes Tirol", Band 2, Bozen

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Pagina 53 di 188
Data: 01.07.2016
Descrizione fisica: 188
Entlassung aus dem Stiftsverband tendierte, so sehr wurde der Betroffene davon nicht in Kenntnis gesetzt, schon gar nicht darüber, dass sie endgültig sein sollte, dass demnach eine Rückkehr in den Stiftsverband für immer ausgeschlossen bleibe. Es verstärkt sich der Eindruck, Abt Mayr habe im Gegensatz zu früher seine Meinung grundlegend geändert und wollte Beda Weber nun für immer vom Stiftsverband Marienberg weg haben, vielleicht weil er dann und wann an Webers Intelligenz

und an seiner abgehobenen Persönlichkeitsstruktur aneckte und auch im Stift weniger Freunde als Neider hatte, die für seine Art des (all)täglichen Lebens kein Verständnis hatten. Beispiele dieser Art nennt Martin Angerer 125 , wenn er etwa P. Basilius Raas zitiert, der in einem Schreiben an P. Albert Jäger einen möglichen nächsten Abt namens Beda Weber wie ein Gespenst beschwor 126 , oder aber wenn er an P. Martin Ritsch erinnert, der Webers wissenschaftliche Arbeit sehr abschätzig klassifizierte 127 . Nachdem

jedenfalls der Limburger Bischof Blum bei Abt Karl Mayr um die Überlassung von Beda Weber zum Zwecke, ihm die Frankfurter Dompfarre übertragen zu können, angesucht hatte, setzte Mayr auf den 17. April 1849 eine Kapitelsitzung an, in der er dem Konvent den Wunsch des Bischofs mitteilte und im gleichen Atemzuge den Vorschlag unterbreitete, das vorliegende Ansinnen entweder auszuschlagen oder aber P. Beda, der „ immer schon ein unruhiger Geist gewesen war und sich fast nie im Kloster aufhielt “ (Martin

Angerer) 128 , endgültig an Limburg abzutreten. Letzteres würde für das Stift bedeuten, dass Weber nie mehr, „etwa später einmal als gebrochener Mann, zurückkehren und dem Kloster ... zur Last “ fallen würde, eine bedenkliche Haltung einer Stiftsleitung 129 . Das Kapitel stimmte dem Vorschlag des Abtes einstimmig zu 130 , und so ward Beda Weber aus dem Marienberger Stiftsverband entlassen, was er Jahre später heftig beanstandete, weil an diesem Kapitel lediglich „fünf Capitularen; denn mehr

waren dafür nicht aufzutreiben , wie er sich in seinem bereits zitierten Brief vom 3. Juli 1855 an David Schönherr ausdrückt, teilgenommen haben 131 . Wann Beda Weber von dieser für ihn verhängnisvollen Entscheidung Marienbergs erfahren hat, ist unklar bzw. äußerst verworren, wie einem Schreiben Webers vom 30. Juli 1854 entnommen werden kann 132 . Die Sache wurde mit dem Tod von Abt Karl Mayr, der am 23. Mai 1855 eingetreten ist, brandaktuell. Nach eigener Angabe hätten nämlich einzelne Stiftsmitglieder

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Pagina 154 di 188
Data: 01.07.2016
Descrizione fisica: 188
Schönherr schreibt er am 3. Juli 1855, er habe „volle 22 Jahre auf Befehl meines Abtes ... auf dem mir zugewiesenen Posten (als Professor) zur Zufriedenheit aller Teile gedient..., und wenn ich in den Ferien reiste oder litterarischen Unternehmungen nachgieng, so geschah es allzeit mit ausdrück licher und williger Zustimmung meines Prälaten, wie ich mit den eigenhändigen Briefen des selig Verstorbenen nachweisen kann" (Wackernell, a.a.O., Seite 411). 129 Beda Weber verdächtigte

am Zustandekommen dieser Haltung in erster Linie P. Martin Ritsch (Wackernell, a.a.O., Seite 411). 130 Wiedergabe des entsprechenden Kapitelbeschlusses (70) in lateinischer Sprache aus dem Kapitel buch 1771-1884 von Marienberg bei Angerer, Beda Weber, Seite 28 100 . 131 Auszugsweise wiedergegeben bei Wackernell, Beda Weber, Seite 411. David Schönherr, geboren am 22. Oktober 1822 in Pflasch und gestorben am 17. Oktober 1897 in Innsbruck, Kunst- und Kulturhis toriker und viele Jahre Leiter des Tiroler

Landesarchivs, hatte das Gymnasium in Meran besucht und war im Jahre 1843 in das Kloster Marienberg eingetreten, wo er als Frater lldephons an der theologischen Hauslehranstalt studierte, das Kloster dann aber im Jahre 1846 wieder verlassen. Be da Weber und David Schönherr dürften sich daher bereits seit vielen Jahren bestens gekannt haben (Vgl. Redlich, Oswald: David von Schönherr, Innsbruck 1898, Seite 5). 132 Martin Angerer zitiert in seiner Arbeit über Beda Weber (a.a.O., Seite 28") einen Brief Beda

" worden sei, dass er erst heute „das erstemal seinen ganzen Inhalt" erfahren habe. In einem Brief vom 30. Juli 1854 (an P. Pius Zingerle? - In der Anrede steht lediglich „Verehrtester Freund"), in dem sich Weber über den Gesundheitszustand von Abt Karl Mayr Sorge macht („Ich wünsche ... vom Herzen, daß ihn Gott noch länger erhalten möge, auch um des vielen Guten willen, das er mir gethan hat"), bezieht sich Weber auf einen Brief von Abt Mayr „an den Bischof von Lim burg, der mir erst

von Meran gewesen ist. 134 Details zu seinem Tod und zu seinem Begräbnis bei Angerer, Beda Weber, Seite 53 bis 56. Über das Leben Beda Webers und über seine Leistungen auf wissenschaftlichem, literarischem und politischem Gebiet gibt es ein unübersehbares Schrifttum. Eine bemerkenswerte Abhandlung, die sich nicht in Details verliert, diese dennoch aber berücksichtigt, insoweit sie für das Ganze von Wichtigkeit sind, stammt von Weingartner, Josef: „Beda Webers Weg aus Tirol in die Paulskirche

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Pagina 52 di 188
Data: 01.07.2016
Descrizione fisica: 188
In der Meraner Gilfpromenade hält seit 1907 eine Büste die Erinnerung an P. Beda Weber lebendig. Fotosammlung Dr. Othmar Parteli Um das Andenken an Beda Weber, „ein Mann, der durch Wort und That um Kirche und Vaterland hohe Verdienste sich erworben hat", zu wahren, hat der „Bote für Tirol und Vorarlberg" bereits am 27. März 1858, wenige Wochen nach dem Tod Webers, zur Errichtung eines Denkmals aufgerufen. aSearfjtnno. Sßoii Rijcr war cS ©iffc, bnS QJiibenfeu üoit Qttämicrn, fcle an Ö'eijl imb

Ordensgelübde in Marienberg anstrebte im Unterschied zu Beda Weber, der die Frankfurter Stelle nur mit zeitweiliger Erlaubnis seiner Abtei antreten wollte, ohne seine Zugehörigkeit zu ihr in Frage zu stellen. Marienberg war anfangs nicht erfreut, Beda Weber als Seelsorger in Frankfurt zu belassen, zumal er gerade in diesen Monaten dringlichst im Gymnasium in Meran zum Einsatz kommen sollte, das gerade in dieser Zeit im Zuge der Thun'schen Schulreform von sechs auf acht Jahre erweitert wurde, sodass Abt Mayr

auf keinen Mann aus den Reihen der Meraner Gymnasiallehrer verzichten wollte. Allmählich ließ sich Mayr aber vom Limburger Bischof erweichen und signalisierte demnach seine Bereitschaft, Weber nach Frankfurt abzutreten, jedoch auf Grund einer dauerhaften Entlassung aus dem Marienberger Stiftsverband. In die verdichtete Korrespondenz zwischen den Ämtern des Limburger Ordinariats und dem Abt von Marienberg wurde Beda Weber als „Verhandlungsgegenstand“ zwar mit einbezogen, aber nicht in jedes Detail

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Pagina 51 di 188
Data: 01.07.2016
Descrizione fisica: 188
„unter den kleinen Merkwürdigkeiten, unter den kleinen und großen Männern der Stadt Meran ... Pater Beda Weber damals unbestritten den ersten Rang “ eingenommen habe. „Die gebildeten Weltkinder aus dem protestantischen Norden fanden es sehr wunderlich, daß ein Mönch im finstern Etschland nicht allein Verse machte, sondern auch Bücher schrieb, und sie nahmen ihn daher gerne in Augenschein. Sie erstaunten wohl noch mehr, als sie gewahren mußten, daß er nicht nur Latein und Griechisch

einer Dorfkirche zu predigen hatte, so kamen die Leute von weit und breit herbei und gestanden, wenn er zu Ende war, in einem Athem, daß sie die Predigt zwar wunderschön gefunden, aber leider nichts davon verstanden hätten“. Beda Weber in Frankfurt S einer eigenen Einschätzung nach hatte Weber „den Liberalen, ... welche in Tirol gegen Kirche und Priesterthum agitirten ... (und) ihren fortwährenden Angriffen ... (seine) Wahl nach Frankfurt und zum Mitglied der kaiserl. Akademie in Wien und der königlichen

und phantasiereiche Nach P. Beda Weber ist heute das Klassische (Humanistische) Gymnasium und das Sprachengymnasium von Meran benannt (Aufschrift am Eingangstor der Schule in der Meraner Otto-H uber-Straße). Fotosammlung Dr. Othmar Parteli Das Schullogo nimmt durch den Hinweis „seit 1724" Bezug auf den Beginn der Schule durch die Marienberger Benediktiner vor bald 300 Jahren. Fotosammlung Dr. Othmar Parteli 00 P " DERSCHLERN 49 CD IC

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Pagina 78 di 188
Data: 01.07.2016
Descrizione fisica: 188
Konventualen: Lehrer und Seelsorger A lbert Jäger war das jüngste Mitglied des berühmten Marienberger Dreigestirns, dessen Leuchtkraft alle anderen Marienberger Konventualen zu überstrahlen drohte, und er wurde an Lebensjahren dessen ältestes. Obwohl ihre Wege nach einer langen gemeinsamen Arbeitszeit in Meran in späteren Jahren auseinander führten - den einen nach Frankfurt, den anderen nach Wien, den dritten, allerdings erst zu einer Zeit, da Weber in Frankfurt schon nicht mehr lebte, nach Rom - hielten

sie untereinander immer einen lebhaften Kontakt, indem sie sich in Briefen über ihre jeweiligen Unternehmungen berichteten und gegenseitig ihre Arbeits(um)felder schilderten, oder aber sich immer wieder auch begegneten, und so in veränderter Form weiterhin miteinander in lebendiger Beziehung blieben. So berichtete beispielsweise Beda Weber in einem ausführlichen Schreiben vom 20. Juni 1853 an R Pius Zingerle von einer Begegnung mit Albert Jäger in Wien, an der auch Alois Flir teilgenommen hat 238 . Die enorme

Strahlkraft des Marienberger Dreigestirns steht außer Zweifel. Genauso steht aber auch außer Zweifel, dass sie die vielen anderen gelehrten Marienberger Köpfe, die im Meraner Gymnasium wirkten, nicht im Geringsten in den Schatten stellt. Deren Leistungen stehen in einem äußerst belebenden Verhältnis zu den außergewöhnlichen Werken eines Beda Weber, eines Pius Zingerle und eines Albert Jäger und ergänzen sich gegenseitig in mannigfaltiger Weise. Erstere wurden umständebedingt nicht so bekannt wie letztere

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