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Der Bote für Tirol
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Pagina 4 di 22
Data: 11.09.1845
Descrizione fisica: 22
; war ein außerordentlicher Enthusiast für Theaterkompositionen, in welcher Gattung er einst zu brilli- ren hoffte. Seiner Offenheit wegen unterhielt ich mich gerne Mit ihm ein Stündchen Abends im Garten. — C. M. v. Weber, dazumal 23 Jahre alt, dessen finanzielle Umstände ihn zwangen, ökonomisch zu leben, nahm mit mir zugleich bei einer alten Feldwebelswitwe Kost und Wohnung. Wir ver zehrten Jeder des Tages 16 kr. Mittags und 9 kr. Abends. Für das Zimmer sammt Betten zahlten wir zusammen 3 fl. monatlich. Ein Frühstück

zu nehmen erlaubten unsere Fi nanzen nicht. Von dieser Zeit an wurde mit Weber, mit dem ich so ganz harmonirte, die wärmste Freundschaft geschlossen, die sich in der Folge zum innigsten Vertrauen und wechselsei tiger Unterstützung in vielen Verhältnissen unsers Lebens aus bildete. > Nun begann unser eigentliches Künstlerleben. Wir wußten deutsche Psalmen nach Mkiidelsohns Uebersetzung ^stimmig schreiben, und übergaben unsere Arbeiten Vogler zur Einsicht, der sie kritisch beleuchtete und uns seine Ansich

ten mittheilte. Anfangs kamen wir gewöhnlich Nachmittags mit unsern Pensis zu ihm ; da er aber fast täglich beimGrvß- herzog speiset« , und gleich darauf unsere Arbeiten vornahm, so geschah es nicht selten, daß ermit dem Bleistift in derHand dabei einschlief. Wir verabredeten uns daher, künftighin im mer Vormittags unsere Studien ihm zu zeigen. Weber aber war öfters auf Konzertreisen; seine Abwesenheit fühlte ich immer sehr, indem sein persönlicherUmgang mir die Einsam keit versüßt«, und außer

eines früher nie ae- »aflnten Trübsinns sich.nicht erwehren konnte; in einer sol-- chen Stimmung kcmpouirte er seinen herrlichen Canon: .zl'rlstis est auima mea, siout xssser koUtarius Zu tooto' ' — und nur angestrengte Arbeiten und kleine Ausflüge in die Nachbargegenden und Städte vermochten sein Gemüth zu applaniren. Am 22. Mal schrieb C. M. v. Weber aus Mannheim an > Gänsbacher: „Alles ist hier in Ordnung, und man freut sich darauf, Ihre Simphonie zu hören. Den 26. Ist Mufeum (Liebhaberkonzert

), welches man um Ihretwillen um 3 Tage verschoben hat; brlngenSie uns auch etwas zum Singen mit; man wünscht sehr, Sie zu hören. Sie gehen dann auch mit nach Heidelberg zu meinem Konzerte, — kurz, wir wollen schon unsere Zeit ordentlich anwenden.' — GänSbacher folgte diesem Rufe, und begab sich beschwert mit sechs eben fertigen Psalmen und einer Fuge zu Fuß auf den Weg, obschon eS gräulich regnete. In Mannheim verweilt- er S Tage mit Weber, und machte sehr werthe Bekanntschaften , von denen ihn die des Hrn. Frei, ersten

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Der Bote für Tirol
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Pagina 7 di 34
Data: 28.03.1844
Descrizione fisica: 34
Dietrich daher für todr erklärt. . K. K. Stadt - und Landrecht. Innsbruck, den IS. März 1844. Franz Graf v. Alberti, Präsident. v. Attlmayr, Landrath, v. Mörl, Landrath. ' v. Fischer, Sekretär. 2 Edikt. Nr- SS0 Bom k. k. Land - und Kriminal-UntersuchungS-Ge- richteEhrenberg wird hiemit öffentlich bekannt gemacht, «S sey am 13. August v. I. der Bauersmann Joseph Weber zu Nesselwängle mit Hinterlassung einer letztwil ligen Anordnung ddo» Getting den 26. Juli 1843, kin derlos verstorben

. . Bei dem gleichfalls schon erfolgten Ableben seiner Eltern Franz Weber und Veronika Peintner haben die Grbßeltern väterlicher und mütterlicher Seite und deren Descendenten als Erben zu feinem Nachlasse einzu schreiten. Sowohl die 'Großeltern väterlicher SeitS Andrä Weber und Anna Weinhart mit Namen, als auch die mütterlichen Großeltern Franz Anton Peintner und Maria Pohler sind bereits mit Tod abgegangen, Haben aver zurückgelassen nachstehende Abkömmlinge, und zwar letztere die Göhne Anton und Joseph Peintner

und die Tochter Konstanzia Peintner, verehel. Joh. Michael Gering,, und erstere den Sohn Martin Weber. Martifl Weber ist mit Aurückiassung einer einzigen Tpchter Anna Maria Weber, verehelicht gewesenen Franz Läver Putz. in Straßburg mit Tod abgegangen; ebenso sind die Gebrüder Anton und Joseph Peintner mit Znrusklassung mehrerer Kinder, ersterer in Amster dam , letzterer in Hagenau verstorben. Die gleichfastS abgelebte Maria Konstanzia Peint ner hinterließ drei Kinder,, Josephs, Joseph und Katha rina Gehring

, erster« verehl. Ostheimer, letztere verehl. Lipp. , Diese ist mit Hinterlassung mehrerer Kinder in Unterjoch , jene mit Hinterlassung eineö Sohnes Na- menö Joachim Ostheimer ebendort verstorben. Da nun der dermalige Aufenthaltsort der Anna Mqriä Weber oder aber ihrer Kinder, der Anton und Joseph Peintner'fchen Abkömmlinge des Joseph Geh ring, der Katharina Lipp'schen Kinder und des Joachim Ostheimer dem Gerichte unbekannt ist, so werden diesel ben erinnert, sich binnen einer Jahresfrist

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Der Bote für Tirol
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Pagina 4 di 18
Data: 19.05.1842
Descrizione fisica: 18
sich ein GefammtarbeitSverdienst von Im Jahre 1840 betrug solcher nur . . . 440004 fl. 390634 fl. die Vermehrung im Jahre 1841 stellt sich sonach heraus mit 49370 ff. R. W. Die Zahl der Weber betrug im Jahre 1841 4563 im Jahre 1340 4090 folglich Vermehrung um . . . ^ 473 Weber. Werden die Weberverdienste im Gesamurtbctrage von 345343 fl. unter die 4563 Weber vertheilt, so trifft einen im Durchschnitte ein jährliches Verdienst von 75 fl. 40 kr. R.W. Uebrigens arbeiten viele Weber bekanntermaßen nicht das ganz« Jahr, und gehen aiiderweiteii

Beschäftigungen nach. Die Weberre^ultate beweisen endlich, daß durch die mechani- scken Webestühlc der Handweberei kein Abbruch zugefügt wor den ist; vielmehr verdient der Umstand Beachtung, daß die Honptredakteur: Dr. Schüler . Webefabriken eine Menge von 60000 Stücken zu liefern ver möchten, daher die wirkliche Erzeugimg noch immer um mehr als die Hälfte zurück steht. — Geht man auf das Jahr 1337 zurück, wo nur 3542 Weber beschäftiget waren, und in al lem nur 73376 Stücke erzeugt wurden, so zeigt

sich im Jahre 1341 eine Vermehrung der Weber um 1061 Individuen, und der gewebten Waare uin 31 >75 Stücken. I). In Vorarlberg befinden sich 6 K o t t o ii d r u ck ereie n mit Färbereien. Es würde eine zu ausgedehnte Nachweisung erfordern, wenn alle Arten der gefärbten und gedrückten Zeuge ersichtlich gemacht werden wollten. Glatte und kroisirte Kottone von 6 bis 14 Viertel Breite, MvdoubleS, gestreifte Mousselins, kroisirte Francentüchel ic. bildeten den Hauptbe standteil der Verarbeitung

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Der Bote für Tirol
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Pagina 33 di 34
Data: 28.03.1844
Descrizione fisica: 34
Dietrich daher für todt erklärt. K. K. Stadt - und Landrecht. Innsbruck, den 15. März 1844. Franz Graf v. Alberti, Präsident. v. Attlmanr, Landrath. V. Mörl, Landrath. - V .Fischer, Sekretär. 3 Edikt. Nr. 990 Vom k. k. Land- und Kriminal-UntersuchungS-Ge- richte Ehrenberg wird biemit öffentlich bekannt gemacht, es sey am 13. August v. I. der Bauersmann Joseph Weber zu Nesselwängle mit Hinterlassung einer letztniil- ligen Anordnung ddo. Getting den 26. Juli 1843^ kin derlos verstorben

. Bei dem gleichfalls schon erfolgten Abieben seiner Eltern Franz Weber und Veronika Peintner haben.die Großeltern väterlicher und mütterlicher Seite und deren Descendenten als Erben zu seinem Nachlasse einzu schreiten. Sowohl die -.Großeltern väterlicher SeitS Andrä Weber und Anna Weinbart mit Namen, als «uch die mütterlichen Großeltern Franz Anton Peintner und Maria Pohler sind bereits mir Tod abgegangen, haben aber zurückgelassen nachstehende Abkömmlinge, und zwar letztere die Söhne Anton und Joseph Peintner

und die Tochter Konstanzia Peintner, verehel. Joh. Michael Gering, und erstere den Sohn Martin Weber. Martin Weber ist mit Zurücklassung einer einzigen Tochter Anna Mari» Weber, verebelicht gewesenen Franz Xaver Putz, in Straßburg mit Tod abgegangen; ebenso sind die Gebrüder Anton und Joseph Peintner mit Zurücklassung mehrerer Kinder, ersterer in Amster dam, letzterer in Hagenau verstorben. Die gleichfalls abgelebte Maria Konstanzia Peint ner hinterließ drciKindcr, Josepha, Joseph und Katha rina Gehring

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Der Bote für Tirol
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Pagina 19 di 24
Data: 21.03.1844
Descrizione fisica: 24
vom 10. Jän ner 1327 unter Kuratel gestellten Anna M. Zimmer mann, geehelichten Jakob Wachter von VandanS, die Besugniß zur eigenen Vermögens - Verwaltung wieder »u ertheilen. K. K5 Landgericht Montason. SchrunS, den 13. März 1844. Meßner, Landrichter. Gunz, Adjunkt. 1 Edikt. Nr. 990 Vom k. k. Land - und Kriminal-UntersuchungS-Ge- richte Ehrenberg wird hiemit öffentlich bekannt gemocht, eS sey am 13. August v. I. des Bauersmann Joseph Weber zu Nesselwängle mit Hinterlassung einer letztwil- ligen Anordnung

ddo. Getting den 26. Juli 1843, kin derlos verstorben. Bei dem gleichfalls schon erfolgten Ableben seiner Eltern Franz Weber und Veronika Peintner haben die Großeltern väterlicher und mütterlicher Seite und deren Descendenten als Erben zu seinem Nachlasse einzu schreiten. Sowohl die Großeltern väterlicher SeitS Andrä Weber und Anna Weinhart mit Namen, als «uch die mütterlichen Großeltern Franz Anton Peintner und Maria Pohler sind bereits mit Tod abgegangen, haben aber zurückgelassen nachstehende

Abkömmlinge, und zwar letztere die Söhne Anton und Joseph Peintner und die Tochter Konstanzia Peintner, verehel. Joh. Michael Gering, und erster« den Sohn Martin Weber. Martin Weber ist mit Zurücklassung einer einzigen Tochter Anna Maria Weber. verehelicht gewesenen Franz Taver Putz, in Straßburg mit Tod abgegangen;' ebenso sind die Gebrüder Anton und Joseph Peintner mit Zurücklassung mehrerer Kinder, ersterer in Amster dam, letzterer in Hagenau verstorben. Die gleichfalls abgelebte Maria Konstanzia Peint

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Der Bote für Tirol
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Pagina 4 di 12
Data: 15.09.1845
Descrizione fisica: 12
10 12 2« 26 25 1.' v.' 11.' 26 25 25 0,' 1t,' 10,' 26 25 25 0,' 11.' 10,' v,' 1l,° 1l,' 17.' 18.' 17,' 14.° 13.' lZ,' Nebel ISO. still wolkichtiO. do. Nebel Ido. heiter Wolken wvlkicht W. still Q. niittcl O. do.^ heiter wolkicht Wolken Q. still do. do. . freundlichen musikalischen Mannheim^ nie der so vielen herz- lichen Aufmerksamkeiten und Auszeichnungen vergessen! Welch' ein Unterschied gegen das lederiie Darmstadt, wo nicht einer von unü drei Schülern Voglers auch nur eine Einer dung irgendwo erhalten hat.' In Darmstadt, nachdem die Trias (EänSbacher, Meverbeer und v. Weber) wieder bei- sapimen war, wurden

die «Studien sehr fleißig wieder fortge setzt, hlebei vcellirte Weber durch Fleiß nnd Scharfsinn ; vor züglich waren es Händel undS. Bach, die sie.uNter des Mei sters Leitung analisirten. Aus dieser Zeit stammt auch die Uniarbeiiimg Voglers der 12 Choräle von S. Bach, die mit C. M. von Webers trefflicher AnalysiS später bei Kühnel in Leipzig heraus kaincn. Ich habe bisher mehrere Details über unsern sehr verdienst vollen Gänsbacher unsern verehrten Lesern untertheilt, habe ihn'selbst

unterstützen, handeln und weithin wirken sollte. Gleich großer Eifer für das Höchste im Leben, gleiche Ansichten, nnd die Nothwendigkeit besonders den ö st h e t i sche n T hei l der Kunst mehr zn pflegen, waren die Hauptgründe des Vereines. C. M. v. Weber entwarf eine Norm sür den zweckmäßigen Gang des Ganzen; er war auch Dirigenö und Gottfried Weber Sekretär des Vereins. Als Früchte hievon erschienen iii verschiedenen öffentlichen Blättern musikalische Notizen, Abhandlungen, geschichtliche Forschungen

, Rezensionen ,e. C. M. v. Weber führte den Na- m-n Melos, Meyerbeer PhilodikaioS, Gän-bacher Trias. Gänsbacher nahm bis zum Jahre 1313 daran Theil, tro er dann die Feder mit dem Säbel vertauschte, um thatkräftiger für fein Vaterland zu wirken. (Forlsetzung folgt.) PrciSvrrthuluug der Jlmödrlickcr Mädcheiististung. Mit dem Jahre 1844 ist durch a. h. Gnade Sr. Majestät ,des Kaisers die bereits vor dem Eintriite der königl. baieri- schen Regierung bestandene Stistuug zur Ausbildung »nd ^lnöstattung dürftig

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Katholische Blätter aus Tirol
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Pagina 17 di 24
Data: 12.01.1849
Descrizione fisica: 24
Beilage z. d. kath. Blatt, a. T. 1849 ZT" 4 . Tirol. Innsbruck, 10. Jan. Die »Deutsche Zeitung« stellt in einer Mittheilung aus Frankfurt vom 3. d. die Erwählung unseres ausge zeichneten Beda Weber zum Pfarrer der dortigen Gemeinde in nächste Aussicht. Den Aufschub veranlasse nur noch die Erledigung eines formellen Streitpunktes zwischen dem Senate der Stadt und dem Bischöfe von Limburg. So erfreulich für uns Tiroler dieses ehrenvolle Vertrauen ist, welches einem Landsmanne in der Ferne

zu Theil wird, eben so schmerzlich wäre uns der Verlust des Herrn Professors Beda Weber. Tirol ist an nichts so arm, als an durchgebildeten Männern der Wis senschaft. Es war auch noch nie so nothwendig als jetzt, daß alle geistigen Kräfte des Landes jede Privatrücksicht Niederschlagen und zum eifrigsten Zusammenwirken sich patriotisch vereinen. Beda Weber war seit Jahren ein Matador der aufstrebenden tirvlischen Literatur. Er darf jetzt am wenigsten fehlen. Cs wird, seit von der Vervoll. ständigung

unserer Universität die Rede geht, ernstlich daran gedacht, den in Poesie und Wissenschaft so geistreich thätigen, besonders in der vaterländischen Geschichte und in der altdeutschen Literatur so bewan« derten Mann aus den engen Schranken des übrigens noch so verehe lichen Gymnasiallehramtes in einen höher liegenden und weiter aus reichenden, jedenfalls angemesseneren Wirkungskreis herüberzuziehen. Wird Beda Weber diese Pläne und Wünsche seiner Freunde ver eiteln? Wird er Tirol, dgs er so warm

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Katholische Blätter aus Tirol
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Pagina 16 di 16
Data: 29.12.1848
Descrizione fisica: 16
das Parlamentsmitglied Professor Beda Weber aus Meran die Weihe von vier kostbaren Fahnen vornahm, von denen die eine die Jungfrauen, die andere ei nige Männer, und zwei die Bursche hatten machen lassen. Nach der Einsegnung legte Professor Weber in seiner eindringlichen Weise den Jünglingen und Jungfrauen, den Männern und Weibern, den Grei sen und alten Müttern an das Herz, was diese Fahnen ihnen sein sollten. Nun setzte Prof. Riffel das Hochamt fort, und reichte wäh rend desselben sammllichen weißgekleideten

Jungfrauen Finthens daS hl. Abendmal. Kaum aus dem Gotteshause getreten, riefen die Glo cken wieder zum NachmittagSgvttesdienste, der mit einer Predigt von Prof. Riffel begann, in welcher die wahre Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit dargestellt, und gezeigt wurde, wo sie sich fänden. Eine Prozession, geführt von Dekan Greipp aus Niederolm, schien das Fest zu beendigen. Aber Alles zog in den Pfarrhof, wo zuerst eine Jung frau im Namen der übrigen dem Herrn Weber dankte, und ihn bat, die Tiroler

Jungfrauen zu grüßen und zu versichern, daß sie am Rheine ebenso glaubenstreue und glaubenseifrige Schwestern besäßen. So- dann trat ein Jüngling niit einem Abschiedsgruße und der Erklärung auf, daß gleich der Tiroler Jugend auch die Finthner durch Wort und That, durch Gut und Blut für den gekreuzigten Heiland und un- ser geängstigtes Land einzustehen bereit sei. Endlich bezeigte der Herr Bürgermeister Schmitt im Namen sämmtlicher Ortseinwohner seine Freude über den erlebten Tag, weshalb Herr Weber

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