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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 5 di 12
Data: 21.10.1921
Descrizione fisica: 12
Michael und Moser Si mon in Kramsach und Josef Seebacher in Kundl. 3. Preis je 70 Kr-, Anna Emberger in Breitenbach, Georg Wöll in Radfeld u?tb Bramböck Andrä in Kramsach. Kalbinnen: 1. Preis je 130 Kr-, Johann Kögl und Alois Kostenzer in Münster, Georg Weber in Rattenberg, Andrä Bramböck in Kramsach, Johann Magreiter in Radseld und Georg Weber in Rattenberg. 2. Preis je 90 Kr., Andrä Bramböck in Kramsach. Georg Weber in Rattenberg, Josef Huber in Radseld, Georg Weber in Rattenberg, Josef Wiedmann

in Münster. 3. Preis je 70 Kr., Klcment Angerer in Rad- feld, Georg Weber in Rattenberg, Andrä Bramböck in Kramsach, Peter Baumann und Simon Mühlbacher in Münster. Kühe: 1. Preis. 1. Klasse je 140 Kronen. Jo hann Kögl 4 Preise, Münster; Georg Weber, Rattenberg; Franz Greiderer, Radseld; Peter Thaler, Münster; Simon Arzberger, Radfeld; Kögl Anton, Münster. 2. Klasse je 90 Kronen: Johann Kögl, Münster; Franz Greiderer 2 Preise, Radseld; Matth. Fuchs, Kundl; Josef Mair 2 Preise, Münster; Andrä Bramböck

, Kramsach; Georg Weber 4 Preise, Rattenberg; Franz Moser 2 Preise, Kramsach; Pe ter Baumann 2 Preise, Münster. 3. Klasse je 70 Kr.: Johann Kögl und Ferdinand Scharrer, Münster: Klement Angerer 2 Preise, Radseld; Guggenbichler Stanislaus, Kramsach: Franz Greiderer, Radseld: Eberharter Johann, Zimmermoos ; Franz Greiderer, Radseld; Bramböck Aüdrü 2 Preise, Kramsach; Georg Weber, Rattenberg; Josef Moser, Kramsach; Peter Baumann, Münster und Johann Salzburger, Kramsach. Nach der Preisverteilung eröffnete

der Obmannstellvertreter des Verbandes des Uuterinntaler Fleckviehes Georg Weber die Versammlung und sprach den Preisrichtern für deren Mühewaltung seinen Dank aus. In warmen Worten dankte er im Namen der Preisrichter den Züchtern für das vorzügliche Material, den Wunsch aus sprechend, auch in Zukunft in ihren, sie ehrenden züchterischen Bestrebungen nicht nachznlassen. Nationalrat Niedrist gab verschiedene Aufklärungen, der Obmann des Preisgerichtes, Oberinspektor Kubat, sprach über Zuchtstierankäufe und er teilte

den Ausstellern seine lebhafteste Anerkennung. Im Schlußwort lud Georg Weber die Verbandsmitglieder zu der am 27. ds. beim Kramerbräu in Rattenberg stattfinden den Vollversammlung des Verbandes ein. Der Viehmarkt war sehr gut beschickt, die Kauflust von Bayern und Wie nern eine sehr rege und es erzielten schöne Tiere sehr hohe Preise. Ausstellungszuchtvieh wurde trotz hoher Angebote nicht abgegeben. EirrfteAnrrg der Viehausfrchr nach Italien. Das Landeswirtschaftsamt hat bis zur Klärung behängender Fragen

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 10
Data: 10.06.1903
Descrizione fisica: 10
im verbündeten Italien gesetzlich anerkannt? Wieder eine Duellaffaire. Es wird dafür gesorgt, daß die Bewegung gegen das Duell nicht zur Ruhe kommt. Die „Tiroler Stimmen' erzählen folgenden Fall: Als am 16. Oktober v. I. die Jnnsbrucker Stu denten die Vorlesungen verließen, befand sich auch der Senior der „Austria', Jurist Arthur Weber, ein Sohn des kürzlich verstorbenen Gemeinderates der Landeshauptstadt, darunter. An einer Zwischen- türe versperrte eine Gruppe von „Brixiern' den Ausgang. Studios Jörg

von dieser Korporation spreizte überdies die Beine auseinander, stemmte die Arme an die Tür und sixierte Herrn Weber. Dieser suchte ihn beiseite zu schieben und wurde mit einem Schimpfworte regaliert. Darauf versetzte Weber dem Provokanten einen Schlag, andere traten dazwischen und Jörg, der ja wissen mußte, daß der Senior der „Austria' sich nicht schlage, rief: „Ich werde meine Vertreter senden'. Darauf entgegnete Weber: „Ich pfeife auf die Vertreter eines Laus buben.' Die Folge dieser Szene war nun eine dreifache

Klage: bei Gericht, beim Senat und vor dem mili tärischen Ehrenratc. Bei Gericht wurde nun Weber am 19. Dezember zu einer Geldstrafe von 10 Kronen und Jörg zu einer solchen von 20 Kronen, also zu der doppelten verurteilt. Die entgegengesetzte Auffassung bekundete der akademische Senat. Auf die Anzeige der „Brixia' wurde mit Disziplinarerkenntnis vom 19 Dezember 1902 über Herrn Weber die Disziplinar strafe der Rüge durch den Rektor vor versammeltem akademischen Senat verhängt. Diese Strafe wurde

37/1900 — ehemaliger Einjahrig-Freiwilliger des Jahres 1900/1901 — die Würdigkeit zur Er nennung zum Reserve-Kadetten, beziehungsweise zum Reserve-Offizier und zugleich der Titel „Kadett- Aspirant' aberkannt würd: und derselbe als Reserve-Oberjäger bei der 1.Ersatzkoiitpagnie verbleibt. Schwieriger war die Sache mit dem k. und k. Reserve-Kadettfeldwebel Arthur Weber des Infan terie-Regiments Nr. 14. Die ehrenrätliche Vorer- jebung fand am 11. November v. I. statt. Weber iezeichnete

als seine Vertrauensmänner die Herren Abg. Dr. Wackernell und Med.-Doktor Hermann Schumacher, welche seinen Standpunkt auch mit aller Energie und Klarheit vertraten. Am 1. De zember faßte die Offiziersversammlung Beschluß und auf Grund dessen wurde am 3. Jänner 1903 über Herrn Weber die ehrenrätliche Untersuchung ver hängt vom 14. Korps-Kommando. Jetzt endlich, am 16. März dieses Jahres, fand die Schlußver handlung statt. Das Urteil lautet: Ehrenrat der k. und k. 8. Jnf.-Truppendivision. Abschrift. Beschluß

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 8
Data: 26.09.1879
Descrizione fisica: 8
erklären, daß ich diese Seuche für ganz geringfügig halte, da mein Vieh im Stalle und auf der Alpe oft schon davon befallen wurde; aber nie habe ich einen nennenSwerthen Schaden erlitten. Vom Schwurgericht» Innsbruck, 25. September. Ein localer Sensationsproceß begann heute vor den Geschwornen. Auf der Anklagebank erschienen: Josef Weber aus Wien, 40 Jahre alt, kath., ver- ehelichter Agent und dessen Gattin Bertha Weber geb. Kreibich von Prag, 35 I. alt, beschuldigt des Verbrechens des Betruges

, begangen dadurch, daß Weber theils durch die Vorspiegelung günstiger Ver mögens- beziehungsweise Geschäftsverhältnisse, theils durch unverhältnißmäßigen Aufwand und durch allerlei Ränke nachstehende Personen in Irrthum führte, wo durch sie an ihrem Vermögen Schaden leiden sollten und dieselben unter Benützung des dergestalt erzeugten Irrthums und ihrer Unwissenheit bezüglich seiner Zahlungsfähigkeit um folgende Betrage beschädigte: 1. den Landesschützen-Oberlieutenant Jakob Ranacher im Jahre 1869

per 1000 fl.; 10. die Tischlermeistersgattin Rosalia Aßmaier Mitte Dec. 1378 um ein Darleihen von 200 fl. Bertha Weber ist wegen Vorschub- leistung und Bekräftigung der auf die Schadenzufügung und Irreführung abzielenden Vorspiegelungen und Ränke ihres Gatten der Mitschuld am Betrüge ange klagt. Den Ausführungen der Anklage entnehmen wir folgendes: Josef Weber ist der Sohn des im Jahre 1873 v.'rstorbenen Hof-Decken- und Teppich. Fabricanten Josef Weber in Wien. Zufolge der Auskünfte

der k. k. Polizei-Direction in Wien hatte die Vergeudung des väterlichen Erbes und der un verantwortliche Leichtsinn des Sohnes während seines Aufenthaltes im Eadetteninstitute und nach dem Aus tritt aus demselben, einen förmlichen Bruch mit dem Vater herbeigeführt, so daß dem Beschuldigten sogar der Besuch des väterlichen Hauses verboten wurde. Emil Pohl, dermalen Magazineur in Wien hat an gegeben, daß Weber im Jahre 1867 in Wien, Her ausgeber einer Druckschrift „Die Brieftaube' war, ihn als Austräger

dieses Blattes anstellte und von ihm unter dem Vorwande, daß ihm eventuell auch die Einkassierung der Pränumerations-Gelder u. dgl. ob liegen würde, den Erlag einer Caution von 300 fl. forderte. Obgleich dieses literarische Unternehmen bald zu Grunde ging, blieb Pohl doch noch ein Jahr ohne Beschäftigung bei Weber und machte demselben über seine Bitten mehrere Baarvorstreckungen angeblich zum Zwecke, um seine bisherige Concnbine Bertha Kreibich ehelichen zu können, wofür Pohl zwei Rentenscheine der allgem

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Alpenzeitung
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Pagina 8 di 8
Data: 07.04.1935
Descrizione fisica: 8
ge schriebenen sauberen Namenszug aus der ersten Teile an den rechtlichen Eigentümer des Büchleins gemahnt. ..ReinholÄ Weber', las er murmelnd noch ein mal, „Reinhold Weber', Und er hatte das Emp finden. dasz er diesen Mann, kennen lernen müssc. Aber er zögerte vor diesem Gedanken. Denn das berührte den wunden Punkt. Lothar Torrino war doch wahrlich nicht nach dein kleinen, aus keiner Landkarte verzeichneten Badeörtchen gekommen, um Bekanntschaften zu machen. Sondern gerade, um sich von den Menschen, Äie

zu sich selber kommen. - Aber Lothar Torrino gab etwas aus Gesühle Und hier zwang ihn eins, aus «inen gewissen Rein hold Weber neugierig zu sein, der so interessante rätselhafte Bücher las, und er wollte die Gelegen heit, das Buch abzuliefern, dazu benutzen, den Eigentümer aus ganz unverbindliche Weise kennen zu lernen. Ein Besuch, bei dem er ihm das Buch brachte, verpflichtete ja zu nichts, und «r konnte, falls ihn der Mann enttäuschte, sich immer noch zurückziehen, ohne eine lästige Bekanntschaft

Rein- hold Weber? Und wo wohnt der?' Die beiden sahen zunächst einander an, und der kleinere slüsterte seinem Kameraden etwas 'zu, woraus derselbe nach dem Wäldchen wies: „Die Frau Professor Weber wohnt da gleich im ersten Haus.' Torrino erkannte in einiger Entfernung ein nach Ver Hotelseite zu von Fichten ein wenig verdecktes weißes Häuschen mit rotem Dach. Er fragte nichts weiter und legte eine kleine Münze in die nasse braune Knabenhand. Sich besinnend gab er aber -ogleich

auch dem anderen Knaben ebensoviel und ügte bei sich selbst hinzu: man bringt denjenigen n Gesahr, den man dem Neidgesühl anderer aus lebt. Frau Prosessor Weber, dachte er dann weiter wandernd, ob der Mann denn schon tot sein mag? Es war ihn» gar nicht tvokl bei dem Gedanken. mit einer Frau ^zu tun,zu''haben. Aber „Reinhols Weber' mußte doch in jedem Falle ein Mann sei»: vielleicht der Sohn., In etwas abeniteuerlicher Stimmung hatte ' bald den kurzen Weg zu dem Häuschen zürüä- gelegt. In blitzsauberen Fenstern

spiegelte sich dis Sonne, und vor der Haustür befand sich ciü>' Veranda aus Holz, von der man einen schön » Blick auss Meer'haben mußte. Er stieg die zwei Stufen empor und trat'aus die Tür zu. ,.R. Weber' stand aus einem kleinen PorzelU'' schildchen, und Torrino murmelte: „Summt also. Er zog an dein blitzblanken Messinggriss der all' modischen Klingel, und gleich daraus hörte er «in-» leichten Schritt. Die Tür össnete sich, und ein schlankes juiiges Mädchen sah den unerwartet» Besuch, wie es schien

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Lienzer Zeitung
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Pagina 20 di 26
Data: 23.11.1907
Descrizione fisica: 26
mit einem: „Auf Wieder sehen', Erhard gestattete sich nur einen warmen Händedruck. Für den Moment wurde sein Freundesrat mch sein Beistand nicht gewünscht, aber es konnte eine Zeit kommen, wo man seiner bedurfte. Da würde er da sein. Er wollte ein wachsames Auge über das Mädchen halten, das seinem Herzen so unendlich teuer war. II. D«r Detektiv Weber hatte jetzt die Beobachtung des langen Wenzels übernommen. Die Geschehnisse des Vormittags, an dem dieser mit dem roten Hannes den Biertuunel in der höchsten Auf regung

verließ, war bereits von ihm seinem Borgesetzten berichtet worden. Am Nachmittage beobachtete er sodann, wie Wenzel den düstern Gang, in dem Johannes Holm seinen Unterschlupf hatte, mehrere Male besuchte. Sie mußten etwas planen, da der Verkehr ein so reger. Dann hatte Wenzel, so wollte es Weber bedünken, ein Rendez vous mit einem Mädchen, in dem letzterer die Wirtstochter aus dem Biertunnel erkannte. Das Mädchen war in äußerst gewählter Toilette und Weber sah das Paar in einer Konditorei verschwinden

. Er folgte ihnen hinein. Sie unterhielten sich vorzüglich, was bei der Lebhaftigkeit des Mädchens nicht verwunderlich. Sie unterhielten sich aber auch sehr ungeniert, so daß Weber, der ganz in der Nähe des Paares Platz genommen, fast der ganzen Unterhaltung teilhaftig wurde. Teils war der Inhalt des Gespräches Schäkereien, teils aber auch Themata, die für den Geheimpolizisten von Interesse waren. So erfuhr er, daß der bewußte Diamantring ein Geschenk Wenzels an das Mädchen gewesen, daß der Wirt

die Echtheit angezweifelt und den gerade anwesenden Ochtelmeier um Rat diesbezüglich gefragt. Nun war der Ring plötzlich verschwunden und man ver mutete natürlich in dem Juwelier den Dieb. Jetzt also handelte es sich darum: Ist der Kassierer Lippich im Besitze eines Diamantrings gewesen? Dieses würde Weber noch heute abend erfahren, da er einen Kriminalschutzmann beauftragt hatte, Erkundigungen danach ein zuziehen. Er durfte einstweilen noch nicht den langen Wenzel aus den Augen lassen. So sah

er mit Genugtuung, daß der kleine Juwelier demselben noch spät am Abend in seinem Hotel einen Besuch ab stattete. Lchtelmeier hielt sich indes nicht lange auf, blickte sich, als er das Hotel wieder verließ, scheu nach allen Seiten um, nahm sich eine gerade vorüberrollende Droschke und fuhr davon. Leider konnte Weber ihm nicht folgen. Es war aber kein Fuhrwerk in der Nähe, das er hätte benutzen können. So mußte er's für heute genug fein lassen. Von dem Kriminalschutzmann erfuhr nun Weber, daß der Kassierer

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Bozner Zeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 24.08.1900
Descrizione fisica: 6
Beilage zu Nr. 193 der „Bozner Zeitung' vom 24. August 1900. (Nachdruck verboten.) Minister und Mauer. Roman «on L. Haidheim. t43. Fortsetzung.) Als er sich lief erschüttert dann zum Gehen wandte, erkannte er dicht neben sich seinen einstigen Nebenbuhler, von Weber, der eben einem einlausenden Zuge entstiegen war. Hatte dieser den Abschied von Ulla gesehen? Und wenn auch! — sie ist mein und keine Macht der Welt entreibt sie mir! dachte er erglühend. Weber schien aber das Einst völlig vergessen

den Bahnsteig entlang und dem Ausgang zu. „Ich bin gern bereit, Herr von Weber; aber als ehrlicher Mann muh ich zuvor unsere gegenseitige Stel lung präcisiren', sagte er zögernd, erfüllt von einer eifersüchtigen Regung. „Wieso? Gegenseitige Stellung?' fragte Weber in alter Schärfe. Und nach einem festen Blick in Olswitz' ihm begegnende Augen fuhr er fort: „Sie lieben Ulla! Ich weih es, wußte alles bereits, als ich abreiste.' „Dann ist's gut! Wollen wir nicht in meine Wohnung treten? Sie ist ganz nah, Herr

von Weber.' „Lieber ginge ich — ich habe die ganze Nacht gesessen.' Sie schritten ohne fernere Worte dem nächsten Thore zu. weit aus der Stadt hinaus. Dann tranken sie in einer Garten wirthschaft Kaffee und gingen zurück; unterdeß erzählte Olswitz Weber alles, was Heddins Lage zu einer sehr ernsten machte. Auch daß sein Vater es war. welcher zuerst und durch einen Zufall entdeckt hatte, daß Winterthur die Sorenfelder Aktien auf kamen ließ, die ein Jeder damals für ein Spollgclü haben konnte und die zwei

und wollte doch nicht verhehlen, daß sie es war, um die ihm am meisten bangte. Noch hatte Olswitz nichts von den intimen Vorgängen in der Familie gesagt; jetzt hielt er damit nicht mehr zurück. Weber durfte nicht die leiseste Hoffnung mehr hegen. So fuhr er denn fort, bekannte Weber alles und sah an der Veränderung in dessen Zügen, daß der Aermste trotz allem noch gehofft hatte. Welche Nachrichten! Ulla ihm verloren, — völlig und für immer! „Ich bin in Ihren Augen wohl ein rechter Narr. Olswitz?' sagte er bitter. „Aber sehen

, falsche richtig gestellt werden. Heddin und seine Gattin konnten nicht ganz unwissend bleiben, daß Olswitz sich viele Mühe in ihrer Sache gab. Aber sie wandten sich bitter ab und schlössen die Augen, um es nur nicht sehen zu müssen. Besuche kamen selten zu ihnen und wurden niemals empfangen. Immer näher rückte der verhängnisvolle Tag. Der Finanzrath von Weber halte seine Geschäfte wieder übernommen und der wirk liche Geheimrath von Melsung an Heddins Stelle den Posten des Staatsministers

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Bozner Tagblatt
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Pagina 2 di 4
Data: 09.10.1943
Descrizione fisica: 4
penweise zu liquidieren. Einzelheiten In aller Frühe des 1. Mai 1848 be- 'tiegen der seit einiger Zeit in Meran eßhafte norddeutsche Maler Friedrich Wasmann und der fowichl als tiroler Historiker wie als Schriftsteller bereits angesehene Meraner Gymnasialprofessor Beda Weber den Meraner Stellwagen des Datzenhäuslwirtes Alois Mayr um nach den ereignisreichen Tagen in Bo zen wieder nach Meran heimzukehren. Beda Weber haste den im schöngeistigen Kreise Mazeggers verkehrenden, beschei denen

und noch keineswegs feiner Dega- rung entsprechend erfolgreichen Maler isreoet mit nach Bozen zu kommen, um ihn auf diese Weise durch Einführung in den erlesenen Kreis Dr .Josef Streiters zu Porträtauftragen zu verhelfen, nicht weniger aber auch um den Fremden an dem Erlebnis der hochgestimmten Tage anläßlich des Aufgebotes und Durch- jugee der vielen freiwilligen Schützen- ompanien an die von den italienischen Aufständischen und sardischen Freischär lern bedrohten Grenzen Tirols teilhaben zu lassen. Weber

seit Metternichs Sturz, hatten keine Zeit zu ernsthaften Auseinandersetzungen gelas sen. Man war.von den lärmenden Feier lichkeiten zusehr -in Anspruch genommen -'wesen und batte jeden Abend. wie ge stern in Dr. Streiters Ansitz Bayrsbe'rg, die hochgemute und bewegte Stunde nur gesellig genossen. Beide Herren waren keineswegs aus- gefchlafen. Und für einen 50jährigen Mf>„n wie- Weber bedeutete dieser frühe Aufbruch, . den ihm sein schlechtes Ge wissen ob des schon überschrittenen Ur laubes

von feinen Obliegenheiten am Gymnasium aufgegcbsn hatte, Infolge der Ueptggkeit der Streiterschen Gastlich keit und des reichlich genossenen schweren Magdalener Leitenweines ein arges Mißvergnügen des' Leibes wie des Ge mütes. Umso mehr begrüßten es Beide, als einzige Fahrgäste befördert zu wer den. Bei dieser setzt nachtlebigen Zeit in Bozen nahm dies nicht Wunder, zudem die normale Postkutsche ja erst später ver- kehrte. Beda Weber verfiel denn auch als bald, trotz des-'Holterdipolter des Stell- wagens

ist, so wa ren sie es in ihrer heiteren uni) schweren Art so ganz, daß dies Land so wohl zu ihnen' paßte wie sie zu diesem Land, so sehr, daß man auch ihre selbstgefälligen und eigensinnigen Züge aus jener Treue begreifen mußte, mit der sie es liebten. Dies alles hatte er in diesen, Bozner Tagen so recht erkäkmt. Froh, neben dem im Schlafe schaukeln den Beda Weber seinen Gedanken nach hängen zu dürfen- — denn Weber wur de in seiner gelehrten, für Tirol werben den Mitteilsamkeit oft etwas anstrengend — zogen

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Volksbote
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Pagina 6 di 8
Data: 28.07.1938
Descrizione fisica: 8
Schonkost« formen und spezielle Diäten. 939 Seiten in Lexikon-Format zum Preis von nur Lire 72.69. öuchhanölungen Mefia. Welcher von den Sieben? Der Müller Franz und der Weber Mich! waren schon damals Freunde, als sie noch auf der Schulbank saßen. Sie hielten in Freud und Leid treu zusammen. Hatte der eine oder der andere ein Tüchel voller Aepfel oder Zwetsch gen ergattert, so bekam jeder auch seinen Teil davon. Würde er dabei erwischt und bekam Hiebe, so trugen sie das Leid gemeinsam mit- einander

. Und als die fröhliche Kinderzeft mtt all ihrem Zauber vorbei, beide in die Lehre gingen, der Franz in die Wassermühle, der Mich! aber zum Sackzwilch, und Kindstücher weber, hatten sie drei harte Jahre nruzu- machen. Sagt, doch auch das Sprichwort: „Nicht einmal der Teufel wollte Lehrbub fein!* Aber auch in dieser Zeit fanden die beiden Gelegenheit dazu, sich gegenseitig mii den kommenden schönen Gesellenjahren zu trösten. Aber auch die gingen alsbald vor über und beide kamen zum Milttär. War früher

in der Dorfschule der Weber Mich! . dem Müller Franz im Lernen weit voraus und. half diesem durch manche Schwierig- leiten elementarer Wissenschaft hinweg, so war hier beim Militär der körperlich ge wandtere dem Michl voraus, jo datz er es bald' züni Unteroffizier brachte, während Michel aber nur Gemeiner blieb. Franz konnte nun mehr hier dem Mich! seine Dankespflicht aus der Schulzeit mit Zinseszinsen zurückzahlen. Endlich waren die vielbesungenen, aber oft auch unangenehmen drei Soloatenjahre

vor bei und beide Kameraden kehrten in ihr Heimatsdorf zurück. Und da traf es sich, datz beide im Zeitraums einiger Tage fröhüche Hochzeit hielten. Da ging es nun fidel her, und es wäre schwer zu sagen, wer von beiden der Glücklichere war. Sie zerbrachen sich auch nicht den Kopf darüber, sondern jeder freute sich an seinem und auch an dem Glücke des anderen. Als einmal der Weber Michl samt seinem jungen Weibe an einem schönen Sonntagsnachmittag die jungen Müllers in der Wassermühle am rauschenden Dache

, glückte ihm, und nach kaum zehn Jahren wurde er zum reichen Manne. Hingegen konnte der Weber Mich! mächen, was er wollte, er konnte sich noch so plagen und schuften, kam aber auf keinen grünen Zweig. Obwohl er und sein treues Weib noch so zusammenhielten und sparten, blieb ihnen an irdischen Gütern das Glück un hold, hingegen hatten sie die Freude eines reichen Kindersegens. Kaum war ein Jährlein um, und den Weber beschenkte sein Weib mft einem drallen Jungen. Der Müller Franz hob

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 17.12.1936
Descrizione fisica: 6
auf das industrielle Äebiet zurückgekehrt, fand dann Weber den Weg zu Abt Vogler, dem berühmten Theorielehrer der Zeit, bei dem er, zusammen mit Meyerbeer, fleißi ge Kompositionestudien trieb. Die folgenden Lehr- und Wanderiahre führten den jungen Musiker über Breslau, Darmstadt und andere Orte nach Stuttgart, wo er als Sekretär in die Dienste des Prinzen Ludwig von Württemberg trat. Dort fand das unstete Wanderleben ein recht unrühmliches, aber für den jungen Künstler selbst heilsames Ende. Der Leichtsinn

des Vaters hatte den Sohn itt eine bedenkliche Affäre verwickelt, die ihm eine MrzehMgige Haftstrafe u. Ausweisung aus Württemberg eintrug. Mit der in Stuttgart komponierten Oper „Silvana', in der „Freischütz' und „Euryanthe' bereits ihre romantischen Schat ten vorauswerfen, hatte sich Weber so vorteilhaft bekanntgemacht, daß er 1813 mit der Leitung des Landesstädtischen Theaters in Prag betraut wur de, und die dortigen Erfolge bestimmten im Jahr 1817 den König von Sachsen, Weber, der inzwischen

mit den zündenden Krieggliedern zu Körners „Lei er und Schwert' und der Kantate „Kampf und Sieg' begeisterten Jubel erweckt hatte, nach Dres den zu berufen und mit der Organisation und Lei tung der neugegründeten Deutschen Oper zu be trauen. Er konnte endlich auch seine Braut, die treffliche Opernsoubrette Pauline Brandt, die er schon in Prag kennengelernt hatte, als Gattin heimführen, Reben der Berufsarbeit erkämpfte sich Weber die Mutze zum künstlerischen Schaffen, das in dem stil len Winzerhäuschen

des bei Dresden gelegenen Ho sterwitz seine Meisterwerke entstehen ließ. Dort ist die Geburtsstätte der romantischen Oper, dort kom ponierte Weber in den Jahren 1818 bis 1824 den „Freischütz', die „Euryanthe' und einen Teil des „Oberon', und es ist ein merkwürdiges Zusammen treffen, daß dreißig Jahre später Webers Nachfol ger in Dresden, Richard Wagner, in dem drei Ki lometer von Hasterwitz gelegenen Groß-Graupe den dem Geist der „Euryanthe' verwandten „Lohen grin' schuf. Der beispiellose Erfolg

, den der „Frei schütz' bei der Berliner Erstaufführung an jenem denkwürdigen 14. März 1821 fand, hatte Weber über Nacht Popularität gebracht. Es ist für seinen künstlerischen Ernst und lein Verantwortungsge-' fühl bezeichnend, daß er nicht daran dachte, durch ein ähnliches Werk den Erfolg auszunützen. Er sollte sich vielmehr in der „Euryanthe', die er dem „Freischütz' folgen ließ, von einer ganz neuen Sei te zeigen. Die Wahrheit des Ausdrucks und die ab solute Verschmelzung von Wort und Ton

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Bozner Tagblatt
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Pagina 3 di 4
Data: 02.10.1944
Descrizione fisica: 4
: Arthur Rother, Solist: Hans Priegnitz. Am Dienstag Reichsprogramm. 7.30—7.45 Zum Hö ren und Behalten: eine botanische Be trachtung zum Herbstbeginn; 12.35 bis 12.45 Der Bericht zur Lage; 14.15—15 Allerlei von zwei bis drei; 15—16 Uhr Opernvorspiele und Arien von Weber, Smetana. Franz Schmidt, Richard Strauß u. a.; 16—17 Heitere Nachmit- tagsmusik mit Solisten und Kapellen; 17.15— 18.30 Beliebte Operettenmelo dien. unterhaltsame Klänge; 18.30—19 Der Zeitspiegel: aus deutschen Gauen; 19—19.15 Wir raten

von Weber hatte seine Oper „Silvana“ beendet, unef ihre Erst aufführung sollte am 10. September 1810 in Frankfurt-M. stattfinden. We ber reiste schon eine Woche vorher nach Frankfurt, um an den Proben teilzunehmen Kaum war er angekom- men, da erfuhr er, daß die berühmte Luftschifferin Madame Blanchard einen Aufstieg mit ihrem Ballon für den Nachmittag des 10. September ange kündet hatte. Ein unangenehmens Zu sammentreffen, über das der Kompo nist höchst ungehalten war. Er erkun digte sich, wo Madame

Blanchard wohnte, und machte sich kurz ent schlossen auf, sie zu besuchen — viel leicht konnte er sie bewegen — den Aufstieg auf einen späteren Tag zu verschieben. Madame Blanchard wohnte bei einer Bekannten, diese war auch zu Haus, als Weber eintraf, die Luftschifferin aber weilte draußen auf dem Startfeld bei ihrem Ballon. Weber trug seine Bit te mit bewegter Stimme vor. Die Wirtin verstand das Mißliche seiner Lage und erklärte sich bereit, sofort zu Madame Blanchard hinauszuwan- dern

, um mit ihr über die Angelegen heit zu sprechen. Weber war der lie benswürdigen Frau von Herzen dank bar und mußte sich verplichten, wäh rend ihrer Abwesenheit auf ihr Kind aufzupassen, ein Baby, das schlum mernd in seiner Wiege lag. Die Frau machte sich zurecht und ging, Weber nahm neben der Wiege Platz und war voller Erwartung. Nach einiger Zeit erwachte das Kind und fing an zu schreien. Der Komponist setzte die Wiege leicht in Bewegung und suchte das Kind durch guten Zu spruch zu beruhigen; dieses aber ver mißte

die Mutter und steigerte seine Stimme zu immer größerer Gewalt. Weber war in Verlegenheit, was er tun sollte; Da erinnerte er sich, daß ihm sein Freund Karl Hiemer vor einigen Tagen den Text eines Wiegenliedes zugeschickt hatte. Er holte die Verse schnell aus der Brusttasche, öffnete das Spinett, und nun formte sich eine unendlich zärtliche Melodie und flutete beschwingt durch den Raum: „Schlaf Herzenssöhnchen, mein Liebling bist du.. “ Das Kind beruhigte sich in der Tat. Das schnell erfundene Lied

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Lienzer Zeitung
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Pagina 5 di 16
Data: 12.11.1898
Descrizione fisica: 16
Erste Beilage zu Nr. 32 der „Lienzer Zeitung' vom 12. November 1898. Beda Weber. Au feinern 100. Geburtstage. Aus MUiuzer's Reift- und Fremden-Zeitung.) Zur Erinnerung an den hundertjährigen Geburtstag soll das Lebensbild des tirolischen Schriftstellers und Poeten, Beda Weber, der in der vormärzlichen Zeit schon durch seine begeisterten, naturgetreuen Schilderungen Tirols als ein Vorkämpfer und Förderer des Fremdenverkehres des tirolischen Landes da maliger Zeit zu betrachten ist, mit wenigen

Strichen geschildert werden. In dem herrlich schön gelegenen, von imposanten Bergriesen umrahmten tirolischen Städtchen Lienz erblickte Beda Weber am 26. Oktober 1798 das Licht der Welt. Von seinem Vater, der ein einfacher Landmann war, aber in seiner Jugend einige Schulen besucht hatte, erhielt er den ersten Unterricht, später besuchte er die vou Franziskanern geleitete Orts schule. Infolge eigener Wahl und im Einverständnis mit seinem Vater erlernte er, wie einst Hans Sachs, das Schuh machergewerbe

er dann im Seminar zu Brixen und an der theologischen Lehranstalt in Trient. Im Jahre 1826 wnrde Beda Weber als Professor an das Meraner Gymnasium berufen und in dieser Eigenschaft war er zwei- undzwanzig Jahre .thätig. Als Gymnasial professor zu Meran hat er damals wie kein anderer anregend und zündend auf die Jugend gewirkt und ihr Liebe zur Poesie und Ge schichte eingeflößt; dadurch erwarb er sich einen ausgezeichneten Ruf als wissenschaftlicher ^chulmauu. In der Zeit seines Meraner Aufenthaltes

oder das Burggrafenamt in Tirol' (1836). Mit dem Werke „Huldigungsgedenkbuch' nach der Huldigung Ferdinand I. in Tirol machte sich Beda Weber zuerst als Schrift steller und Poet bekannt. Eine tiefgehende, ans dem Leben geschöpfte Schilderung des Tiroler Helden Andreas Hofer und des Jahres 1809 mit besonderer Rücksicht auf Paffeiers Theilnahme am Kampfe erschien später im Jahre 1852. Im sturmdurchtobteu Jahre 1848 wurde Beda Weber vom Meraner Bezirk in die deutsche Nationalversammlung nach Frankfurt am Main gewählt

. Hier war er ein eifriger Anwalt Oesterreichs. In Frankfurt faßte Weber festen Fuß und erwählte diesen Ort zum ständigen Aufenthalte, indem er die ihm angebotene, zur Erledigung gekommene katho lische Stadtpfarrerstelle annahm. In dieser Stelle wirkte er durch zehn Jahre, ward ge liebt und geehrt als Priester und Wohlthäter der Menschheit, er war. ein Hirt und geist licher Führer in vollster Begeisterung. Die letzten Jahre seines Wirkens wurde er von rasch aufeinander folgenden Krankheiten heim gesucht

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Der Burggräfler
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Pagina 10 di 12
Data: 03.01.1917
Descrizione fisica: 12
, wenn der Wein bis zur nächsten Ernte reichen soll. Die Weinbauern haben zur Zeit einen viel schwereren Stand als ihre Viehzucht- und ackerbau treibenden Kollegen. Es handelt sich nicht nur um die Erzielung entsprechender Ernten, sondern auch um die Erhaltung der gefährdeten wertvollen KuÜur. Mit banger Sorge erwarten sie, daß zu diesem Zwecke ausreichende Mittel rechtzeitig bei gestellt werden. Seiest. St. Martin, Passeier, 30. Dezember. (Der hundertjährige „Weber Peter'.) Am 4. Jänner 7 Uhr früh vollendet

hier im Dorfe Peter Platter, vulgo Weber Peter, sein hundertstes Le bensjahr. Er ist der eheliche Sohn des Peter Platter (geb. 1779, gest. 1848), Weber, und der' Gertrud Thurnwalder, Weberstochter aus Sankt Leonhard. Von seinen sechs Geschwistern: Maria, Magdalena, Maria, Johann, Michael und Anna erreichten auffallender Weise nur zwei ein Alter von über 2 Jahren. Peters Leben verlief ziemlich ein tönig. Kaum konnte er die Hosen tragen, wurde ihm schon das wichtige Geschäft, Spulen aufzu winden, übertragen

, und immer mehr erlernte er unter der kundigen Leitung seines Vaters, bis er das schwierige und anstrengende Handwerk eines ehrsamen Hauswebers in allen seinen Teilen aus üben konnte. Am 18. August 1851 vermählte er sich mit Gertraud Platter aus Moos (geboren am 29. Okober 1810). Dieser Ehe entsproßten 2 Söhne, Hans und Peter, die gleichfalls Weber wurden — also eine richtige Weber-Familie: der Vater Weber, die Mutter Weberstochter, Peter selbst Weber, seine beiden Söhne auch Weber. Bis in seine 80er

) bin k a gwesn, boll sie ins (uns) Alte hob'n bis in Obermoas ummergezoch'n, do hob'n mir a Holbe Wein und Würstln und oan (einen) Gulden gekriegg.' Ein Enkel (Josef) des Peter ist am 21. Juni 1916 im Kriege gefallen. Im übrigen hat der Weber-Peter guten Appetit, schmaucht fleißig an seinem Eisen- Pfeifchen, wenn ihm nicht etwa auch bald infolge der Krtegsnöten der ltebgewordene Tabak ausgeht und läßt den lieben Herrgott auch etwas gelten, denn er geht noch täglich mit Hilfe eines Stockes

zum Ordinarigottesdienst. Wir alle wünschen dem alten Weber Peter noch viele glückliche Jahre, er aber sagt einem jeden, der sich wundert, wie er so alt geworden ist: „Dös schafft all's der Herrgott'. P. K. N. Lana, 29. Dezember. (In russischer Ge fangenschaft gestorben.) Eine Trauerbotschaft erhielt die Familie Walzl am Rosengartenhof (Glöggl) in Obeclana, nämlich daß der Sohn Anton Walzl vom II. Landessch.-Reg., der am 26. Dezember 1914 verwundet in russische Gefangenschaft geraten war, am 15. August 1915

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Volksblatt
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Pagina 3 di 8
Data: 10.07.1907
Descrizione fisica: 8
die feierliche Enthüllung der vom hiesigen Bildhauer Josef Moser erstellten Marmorbüste des als Stadtpfarrer von Frank furt a. M. verstorbenen Tiroler Schriftstellers Beda Weber statt. Die Festrede hielt Museumsvereins- Vorstand Dr. Jnnerhofer, dessen Bemühungen haupt sächlich das Zustandekommen des ^Denkmals zu danken ist. Der einfache Sockel zeigt den Namen Beda Weber in Goldlettern. Kurvorsteher Dr. Huber übernahm das Denkmal namens der Kurvorstehung. Von auswärts, besonders von Innsbruck und Lienz

, waren Zustimmungsschreiben und Telegramme einge troffen. Die einfache, aber erhebende Feier wurde durch Gesangs- und Musikvorträge, arrangiert vom Chordirektor Franz X. Gruber, verschönt. — Beda Weber wurde am 26. Oktober 1798 als Sohn eines Landmannes geboren und erlernte das Schuster handwerk, welches er drei Jahre lang betrieb, woraus er ans Gymnasium in Bozen ging, wo er seinen Unterhalt hauptsächlich als Hauslehrer ver- diente. Im Herbste 1818 bezog Beda Weber die Hochschule zu Innsbruck. 1820 trat er mit Pius

Zingerle in das Marienberger Benediktinerstift, das ihn ein Jahr darauf wieder an die Universität nach Innsbruck und 1823 an die bischöfliche Lehranstalt nach Brixen sandte. Im September 1824 wurde Weber dort zum Priester geweiht und studierte hieraus an der bischöflichen Lehranstalt in Trient. 1825 begann Beda Weber seine seelsorgliche Tätig keit als Kaplan in Burgeis (Obervinschgau) und wurde nach dreizehn Monaten als Gymnasiallehrer nach Meran berufen. Nach dreizehnjähriger Lehr- tätigkeit ging

Weber als Kaplan nach Passeier, um nach zwei Jahren wieder als Professor nach Meran zurückzukehren. Hier schrieb er „Das Land Tirol', „Das Tal Passeier' u. a., die seinen Ruhm be gründeten und seine Ernennung zum Mitglied? der kaiserlichen Akademie in Wien und der könig lichen Akademie in München zur Folge Hatten,, ebenso 1848 seine Wahl in die Nationalversamm lung in Frankfurt. Dort wurde er katholischer Stadtpfarrer, der er bis zu seinem Tode am 28. Februar 1858 blieb. Die Geschichte des neuen

Denkmals ist nicht uninteressant. Nachdem die Kunde vom Tode Beda Webers 1858 nach Meran gekommen, erließen zwei begeisterte Schüler und Verehrer desselben, der langjährige Meraner Bürger meister Joses Haller und Dr. Jgnaz Zingerle in Innsbruck, einen Aufruf an die Bewohner Merans, in welchem sie zur Errichtung eines Denkmals für Beda Weber aufforderten. Die folgenden Kriegsjahre vereitelten jedoch den Plan. Im Jahre 1903 ver öffentlichte Professor Dc. Josef Wackernell in Inns- brück eine ausführliche

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 8
Data: 09.07.1907
Descrizione fisica: 8
Bemühungen hauptsächlich das Zustandekommen des Denkmals zu danken ist-. Der einfache Sockel zeigt den Namen Beda Weber in Gold lettern. Kurvorsteher Dr. Huber übernahm das Denkmal namens der Knrvorstehung. Bon aus wärts, besonders Innsbruck und Lienz, waren Zustimmungsschreiben und Telegramme einge troffen. Die einfache, aber erhebende Feier wurde durch Gesangs- und Musikvorträge, ar rangiert von Chordirektor Franz X. Gruber, verschönt. Beda Weber wurde am> 26. Oktober 1793 als Sohn

eines Landmannes geboren uud erlernte das Schusterhandwerk, welches er drei Jahre lang betrieb, worauf er aus Gymnasium in Bozen ging, wo er seinen Unterhalt haupt sächlich als Hauslehrer verdiente. Im Herbste 1818 bezog Beda Weber die Hochschule zu Innsbruck. 1320 trat er mit Pius Zingerle in das Marieuberger Benediktinerstift, das ihn ein Jahr darauf wieder an die Universität nach Innsbruck und 1323 an die bischöfliche Lehr anstalt nach Brixen sandte. Im September 1824 wurde Weber dort zum Priester geweiht

nnd studierte hierauf an der bischöflichen Lehr anstalt zu Trient. 1825 begann Beda Weber seine seelsorgliche Tätigkeit als' Kaplan in Burgeis (Obervinfchgau) und wurde nach 13 Mo naten als Gymnasiallehrer nach Meran berufen. Nach 13jähriger Lehrtätigkeit ging Weber als Kaplan nach St. Martin in Passeier und nach zwei Jahren kehrte er wieder als Professor nach Meran zurück. Hier schrieb er „Das Land . Tirol', „Das Tal Passeier' u. a. Werke, die seinen Muhm begründeten und seine Ernennung

Haller und Dr. Jgnaz Zingerle in Innsbruck, einen Aufruf an die Bewohner Merans, in welchem sie zur Errich tung eines Denkmales für Beda Weber auf forderten. Die folgende» Kriegswirren verei telten jedoch den Plan. Im Jahre 19V3 ver öffentlichte Prof. Dr. Josef Wackernell in Inns bruck eine ausführliche.Biographie und die lite rarische Würdigung Webers und erfuhr bei die ser Gelegenheit, daß ein gewisser Dr. Kucbler in Frankfurt eine Gipsbüste Webers besitze. Er berichtete dies nach Meran

mit dem Bemerken, das; es eine Ehrensache der Stadt Meran wäre, sür Weber ein Denkmal zu errichten, da Weber durch 22 Jahre als Gymuasialprofessor segens reich gewirkt und die Reisehandbücher geschrie- . beu hat, durch welche Tirol eigentlich erst dem Fremdenverkehr erschlossen wurde. Über An trag des Bürgermeisters Dr. Weinberger. kon-, Itituierte sich der Museumsvereiusausschuß als ^enkmalkomitee, verschaffte sich die Gipsbüste mFrankfurt und ließ vom hiesigen Bildhauer Josef Atoser die Büste Webers

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Volksblatt
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Pagina 10 di 12
Data: 17.02.1877
Descrizione fisica: 12
, den sie leider nach wenigen Jahren verlor. Mein Bruder und ich mehrten ihre Sorgen. Sich und ihre Kinder ehrlich durch die Welt zu bringen, war ihre Aufgabe; von früh bis spät war sie thätig, als Arbeiterin, als Wäscherin,—nichts war ihr zuviel. . Sie hat diese Auf gabe gelöst, wie, das weiß die Mutter allein.' Otto Weber hatte stumm, finster zu Boden blickend, auf die Erzählung der Schwester gehorcht; was sie berichtet, war ihm bekannt; jetzt blickte er auf. - „Den Namen jenes jüdischen Seelenverkäufers

mit schnellen Schritten das Zimmer; sie war doppelt schön in ihrem Zorne; ans ihren Augen leuchtete ein unheimliches Feuer uud gleich der verkörperten Rachegöttm erschien sie,den Männern. - „Was willst Du thun?' fragte ihr Bruder. Jenny lachte bitter. „Den Schurken an mich fesseln; jeden Heller, um den er nnfere Mütter verkaufte, mit Goldstücken aufwiegen — und dann ihn vernichten!' 7— — 7 Es war an» Morgen des folgenden Tages. Weber war Buchhalter in einer Maschinenfabrik, konnte jedoch das Bureau

das Gemach. „Endlich finden wir Sie,' sagte der Vater, dem jungen Manne herz lich die Hand entgegenstreckend, „um Ihnen Dank, tiefgefühlten Dank av- zustatten für —' „Lassen Sie es gut. sein,' unterbrach ihn Weber, „ich freue mich, Fräulein, daß das unfreiwillige Bad ohne weitere Folgen für Sie geblieben.' Albertine legte ihre Rechte in die Hand ihres Retters. „Ihnen danke ich mem Leben', sagte sie, gestatten Sie mir wenigstens, meinem Danke Ausdruck zu geben.' . > > „Aber für Sie scheint das kalte Bad

nicht ohne Folgen geblieben zu sein,' sagte Herr Hensen, auf die Medicinflasche dentmd, die aus dem Tische stand. „Fühlen Sie sich unwohl?' - - ' ^ ' „Die kleine Unpäßlichkeit ist nicht von Bedeutung, mein Herr. Morgen werde ich das Zimmer wieder verlassen können.' Des jungen Mädchens treu-blaue Augen ruhten mit innigem Ausdruck aus den Zügen des Mannes, der sein Leben sür sie gewagt und 'sie den Fluthen entrissen hatte. Weber fühlte- sich 'M: diesem 'Blicke voll Dank barkeit nnd Wärme eigenartig berührt

; in ein so unschuldvolles, reines Mädchenauge, das so voll und klar die Schönheit einer unentweihten Seele abspiegelte, hatte er noch nie geblickt, und mit einem. Ausdrucke, der mehr besagte, als Worte es vermocht hätten, hatte noch 7ein . Mädchenauge ans ihm geruht. Er wollte den Dank kurz und — wie es/einmal in seiner Art lag — schroff abweisen; er vermochte es nicht, er fühlte sich befangen und zugleich that es ihm wohl, daß dieser Mund ihm gedankt, daß diese Hand in seiner Rechten geruht. Weber

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 8
Data: 10.11.1893
Descrizione fisica: 8
. Derselbe er hielt jedoch nur ein Mitarbeiter-Diplom. ^ Versteigerung. Samstag nachmittags 2 Uhr werden am LandcSansstcllungSPlatze verschiedene Bureau- EinrichtüngSgegeustände, ferner die vorhandenen Fahnen, Teppiche, Vorhänge, Ausstellungskästcn und Johann Gänsbacher. Von Dr. I. G. Ritter von Woerz. (Mit Vorbehalt des Autorrechtes.) (Fortsetzung.) In einem Briefe an Weber, der jetzt—seit 1317— als kgl. Kapellmeister in Dresden lebte, drückte Gänsbacher sein Entzücken über den genialen Wurf des Freundes

aus, worauf dieser am 25. December mit einem herzlichen Schreiben antwortete, in welchem es unter anderen» heißt: „Wenn ich nur daS Glück haben könnte. Dir einmal ein ruhiges Plätzchen bei unserer Kapelle als Kirchencomponist zu verschaffen! .... Wie glücklich wollten wir leben und arbeiten! Wie ist eS denn niit der Messe, die Du für meinen König schreiben wolltest?' Daraus ist zu entnehmen, dass Gänsbacher beyuss Erlangung einer seinen Wünschen entsprechenden An stellung bereits au Weber und an Dresden

gedacht hatte; er schrieb die beabsichtigte Messe auch wirklich : die im Jänner 1323 vollendete sogenannte Dresdener Messe in v, und sendete sie an Weber, denn „nützt cS nichts, so schadet eS auch nichts', sagte dieser in einem anderen Briefe, der übrigens die Mahnung ent hielt, den Militärdienst nicht aufzugeben, ehe eS ge lungen sei, anderwärts sestcn Fuß zu fassen. Weber war keineswegs unthätig, denn um 29. Jänner 182^ unterbreitete er stimm Jniendanten, dem geheimen Rathe v. Könneritz

, den förmlichen Antrag auf Er- richtuug einer kgl. Musikdirectorstelle und auf deren Verleihung an Gänsbacher. *) Die Genehmigung der *) Zum Verständnisse der Pcisonal- und DiensteSver- hältnisse bei der kgl. Musikkapelle in Dresden sei hier fol gendes bemerkt: Kapellmeister und Musildircetor der „ita lienischen Oper' war IL2A Hianz Morlaechi (seit lStt); diesem gleichgestellt und'Musildireetor der neu geschaffenen „deutschen Oper': C. M. v. Weber (seit 1817); Kirchen- 2093 verschiedene

und kränkliche Weber, der sich in künstlerischer Hinsicht auf 'einem Posten „ganz verlassen' fühlte, sollte seine Last noch lange allein fortschleppen, und ohne seinen „lieben Bruder' jemals wiederzusehen. Gänöbachers Verlangen, das Soldatenleben mit einer gesicherten künstlerischen Existenz vertauschen zu können, wurde uni so dringender, je länger sich ihm irgend eine Aussicht auf Erfüllung entzog. Anfangs Februar 1823 war er von feinem genussreichen Wiener A Sstnge nach Innsbruck zurückgekehrt. Gern hätten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 6
Data: 24.07.1923
Descrizione fisica: 6
Aus schußsitzung der Eastwirtcgc nossenschaft Bruneck-Enneberg wurde beschlossen, die Branntweinpreise wie folgt zu erhöhen. Für das Zweiunddreißigstel von SV auf 55 Centesimi und für das Sechzehnte! von 1 Lira auf 1.10 Lire. Die Erhöhung mußte eintreten infolge der neuen Branntwein steuer von 150 Lire per Hektoliter resp. 2VÜ Lire per IVO Grad Alkohol. schienen waren. Weber und sein Freund Karl Kiiierl bestellten bei der Musik Extratouren; sie nahmen Vi« Mädchen mit der Rechten um die Hüsten

, während sie in der linken Hand ihre ge- zozenen Taschenmesser schwangen. Als nun die Rohrbrunner Burschen, durch diese aufreizende Haltung erregt, in die Reihen der Kaltenbrunner hineintanzten, ließen diese ihr« Tänzerinnen los und es entstand ein wildes Handgemenge, wobei es auf beiden Seiten Leicht- und Schweroerwun- dete gab. Unter ihnen befanden sich, wie er wähnt, Franz Weber und Karl Knierl, sowie der der Verhaftung nicht den geringsten Widerstand und erklärte, als er abgeführt wurde: .Lch wil lieb«? für den Rest

meines Lebens die Sträflings, kette trogen, als mein« Tochter einem Mann zur Frau geben, der solcher erbärmlichen Hand lung fähig ist.' * Gastfreundschaft um jeden Preis. In einem Lande von so aufblühendem Reichtum wie Argentinien, in dem eine romanisch leb hafte Bevölkerung sitzt, nimmt diese Herzlich keit gegen den Fremden, mag sie auch ober flächlich sein, eine geradezu überschwänglichk U/düng an. Der Nationalökonom Landllnrtsohn Franz Äemdl, die von Weber ver- , ' v . . letzt worden waren. Nurdtirs

öf'ers mit Rauf«- re'-n Was und aber gelegentlich eines Ki -ckiw'h sestes >n dem burgenländilchen Dörfchen Rolir- brunn abiflnlt«, schlägt unstreitig den Rekord Hier begnügten sich die feindlichen Teile -licht mit abgbrocheuen Tisch, und Stuhlbeinen, sondern trugen ihr: Händel mit Messern aus. Betragende der wüsten Messerstecherei waren etliche Dauernburschen unt,' ihnen doppelt be- j schwert der Wjähriz« Franz Weber, der selbst zer- j fischen aui dem Kampfplätze blieb und obendrein

! noch gerichtlich zur Verantwortung qezogen ! wurde. Mit ihm der Landwirt Leopold Kraben- ^ hoser, der den Weber gestochen hatte Die bei den waren vor dein Einzelrichter Oberlandes- xe?ich!srat Lockner beim Landesgcricht in Wien wegen Verbrechens der schweren und Über tretung der leichten Körperverletzung ang?Ni>n: Franz Weber überdies, ivei' er zwei Burjchen. Johann Schsarz und Fran? Ieiadl. durch Messer, stich? Ichwer beschädigt h5tt». Der Schauplatz der Messerknmnke war das Tastl>aus der Theresia Scha^lutttl

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Dolomiten
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Pagina 2 di 4
Data: 30.05.1945
Descrizione fisica: 4
sind und die für ihre Tätigkeit ln Bel gien ausgebildet wurden. Kunst und Glaube Zum 50. Male führte sieb der Todes tag des Dichters von „Dreizehnlinden“ Friedrich Wilhelm Weber. Er ist ein Sohn des kernkathollschen Westfalenlandes. Sein Schaffen ist die glückliche Verbindung von Kunst und Glaube: Ihr verdanken wir köstliche Perlen katholischer Dichtkunst Die Schriftleitung. Unset Volk trägt nur eine Dankesschuld ab, wenn es ehrerbietig das Andenken des D’chters von „Dreizehnlinden“ und „Goliath' begeht dessen Todestag

, vor kurzem sich zum 50. Male jähr,e Ich selber segne die Stunde, die mich in meinen Gymnasialjahren mit den 'Werken dieses großen katholischen Dichters bekannte gemech: hat: er war für den ringenden vnJ strebenden Jüngling ein guter Freund und treuer ^Berater und Ist's für den Mann geblie ben auch Im Ernst des Lebens. Bei Friedrich Wilhelm Weber fin det sich beides glücklich vereinigt: hohe Kunst und tief religiöser männlicher Sinn. Zur darna- ^ 2^1 galten am Gymnasiqm nur zwei Na- : Goethe und Schiller

. Andere Völker verfahren mit ihren großen Dichtern In der Regel ganz anders. — Mir war es wie eine Art von Offen barung. als ich fn Jenen Jahren des Gymna siums das herrliche Epos .Dreizehnlin den“ In die Hände bekam. Sieh da, wie Kunst und Religion sich zum schönsten Bunde zusam- nienf!nden können und so dem Katholiken den ungetrübten Genuß der Schönheit zu vermitteln imstande sind! Friedrich Wilhelm Weber war ein überzeugter Katholik — lOOprozentfg würde man heute sagen — dazu aber auch ein wahrhaft großer

eingebürgert hat. Schon vor den „M a r f e n b 1 u m e n“ (18851 gab Weber eine Sammlung ..Gedichte“ 1881 in Druck, die mit Recht zahlreiche Auflagen er lebten. Was da geboten wird, ist nicht leerer Singsang oder Phantasterei, sondern wahre Dichtkunst, sei es im Liede oder In Sprüchen oder in Romanzen und Balladen. Weber war ein Dichter, der mit beiden Füßen Im wirk lichen Leben stand. Er selber führt sich in der Einleitung als Schmied ein, der am Amboß steht und sein Lebensglück schmieden muß: „Mir griff

.“ Aus dem Nachlasse wurden noch die „H e r b s t b I ä 11 e r“ herausgegeben, die gleichfalls viel Schönes enthalten. — Gerade wegen seiner Lebensnähe bietet Weber eine durchaus gesunde Lektüre; von Sittenreinheit gar nicht zu reden. Seine Lektüre wirkt dazu sehr sprachblldend. Ich kann mich erinnern, wie ein volkstümlicher Prediger sich gelegent lich geäußert hat: „Wenn mir gar keine ge scheiten Gedanken kommen wollen und Ich mich ganz trocken fühle, dann lese Ich einen Gesang aus „Dreizehnlinden“ und die Gedan

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Brixener Chronik
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Pagina 5 di 8
Data: 16.12.1898
Descrizione fisica: 8
an. manchHUWMMUMeüMereiü PwWründung :vW MgeyMWiÄMMmsA DMMMerWurde MMMchGWLgHndWO Ä»H''MchmM)ver- 'sttWHtzoAetzsMKWchM PNfÄbMÄvZwKver- Mexgkurzey, zAbmMftiMsMMÄexnißew An sprache u die,SWsaHmlnnM8WMiek'-' Zuhörer wMNlDgeistexh vonOehl GehörteMÄndMehrere äußerten /sich: „Da hätte derRehnM einmal das richtige ^ Register Wogend',:MNbch öfter solche und ühliliche Dvden, MttdMltsör Vvl! wird auf geklärt werd^Nv) Die wolle^^ soll es erfahren, -das ist Oahrö^MfklärÄgl Lienz, u L E r- richt-u^ig eines D-eGkmales für Beda Weber

i n Lie n z.) Hundert Jahrefind ver flossen, seit in LienzBeda Weber das Licht der Welt erblickte, der als Ptiestermni) Schulmänn, als Gelehrter, Poet, und. Literat eine Zierde der Mitwelt und einer der berühmtesten Männer des Tirolerlandes geworden ist,' welches an ihm einen seiner besten Kenner und. liebevollsten Schilderer hatte. Nun gehest wir daran, das Andenken dieses Mannes, des bedeutendsten Sohnes Unserer Stadt, dessen, irdische Reste schon vierzig Jahre die Erde oes Friedhofes zu Frankfurt

a. M. deckt, wo er das letzte Jahrzehnt seines Lebens als katholischer ^Stadtpfärrer wirkte, durch ein würdiges Denkmal in seiner Heimatstadt festzu halten, und wir laden alle, die dem geistreichen Manne in. seinem Leben nähet getreten sind oder ihn in seinen, von idealer Begeisterung getragenen Schriften kennen gelernt haben, ein, ihr Scherf- lein beizutragen. Gütige Spenden werden an das Beda Weber-Denkmal-Comitö oder an den Stadt magistrat in Lienz erbeten. Für das Beda Weber- Denkmal-Comite: W» Hnfmam

, Bürgermeister. Die Redaction ist gerne bereit, Spenden zu diesem Zwecke in Empfang zu nehmen und aus zuweisen. . Lienz, 15. December. (Beda Weber-Feier.) Am 26. October vor hundert Jahren hat der nachherige Benedictmer-Pater, Professor, Volks vertreter, Schriftsteller und zuletzt Pfarrer zu Frankfurt a. M., Beda Weber, zu Lienz das Licht der Welt erblickt. Weil niemand sich zu rühren schien, um das Andenken dieses verdienst vollen Mannes der Vergangenheit zu entreißen, hat es der Katholische Gesellen

- und Arbeiter verein unternommen, um diesem Manne als dem Ihren eine kleine' Feier zu veranstalten (Beda Weber war früher auch Schustergeselle). Der festlich geschmückte Saal des Gsfellenhauses konnte die erschienenen, zum Theil auch sehr vornehmen wie seltenen Gäste kaum fassen. Die Bühne war mit einem großen Bilde des Landsmannes ge schmückt, das ein Mitglied eigens für diese Feier in Kohle gezeichnet hatte. Der städtische Mnsikoerem und die Liedertafel hatten bereitwilligst ihre Mitwirkung zugesagt

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 8
Data: 10.04.1893
Descrizione fisica: 8
der Mitglieder der Section Inns bruck des D. und Oesterr. AlpenvereinS beim „grauen Bären' L Uhr abends statt, zu welcher die Mitglieder deS Vereins hiemit freundlichst eingeladen werden. Die Seetionsleitung. Stadt-Tiieatcr in Innsbruck. Heute Montag 4. Vorstellung im Abonnement. „Die Jüdin.' Große Oper in 5 Acten von ^scribe. Musik von Halevy. Anfang 7Vz Uhr. Oper. „Der Freischütz' von E. M. v. Weber. Der Name Weber gibt dem Dreigestirn der deutschen Romantiker, Spohr, Weber nndMarschner, die eigent liche

künstlerische Signatur. Glücklich in Bezug auf ihre künstlerischen Erfolge waren auch seine ihn über lebenden und in ihren Werken eine gleiche Richtung verfolgenden Kunstgenossen «pohr (Jessonda) und Marschner (Hans Heiling); übertreffen *) konnten sie ihn jedoch nicht. ES gibt wohl kaum eine deutsche Oper, die seit ihrem Entstehen immer mit demselben allseitigen Beifall aufgenommen worden wäre und ihre Wirkung so nachhaltig bewährt hätte, wie der Frei schütz. Mit der Thatsache allein, dass Weber

uns achtungsvoll seinen Namen; jedes fachtechnische Lehrbuch der musikalischen Instrumentation enthält Musterbeispiele aus Webers Werken und der Zauber seiner volkstümlichen Melo dien hat heute nach mehr als 70 Jahren nichts von seiner ursprünglichen Frische eingebüßt. Einzelnen Orchesterinstruinenten hat er neues Leben und eine bis *) In diesem Punkte urtheilte sein Lehrer, der bekannte Abbd Vogler, freilich anders. Derselbe pflegte seine bei ihm gleichzeitig studierenden Schüler; G. Weber (später Director

des Conservatoriums in Prag), Meyerbeer, C. M. von Weber (Componist des Freischütz) und Joh. Gäns- bacher (geb. 1777 in Sterzing in Tirol, später Kapellmeister von St. Stephan in Wien) so zu charakterisieren: Gott fried (Weber) weis; am meisten, Meyer (Meycrbcer) thut am meisten, Carl Maria (Weber) kann am meisten und Johann (Gänsbacher, ein vortrefflicher Schütze) trifft am meisten. — Herausgegeben von der Wagner'schen dahin ungeahnte Ausdrucksweise verliehen. Da« Piccoko, die Clarinette und besonder

« da« Waldhorn sind d!c Zeugen' seiner meisterhaften Handhabung de« 'Orchesters und seine« Talente« für Charakteristik. Die Schauer der Waldeinsamkeit, derin Gruseln in dem „Wolfsschlucht' betitelten Theile de« zweiten Acte« so lebenStreu geschildert l wird, hat niemand trefflicher au«» zumalen verstanden, als der Componist des Freischütz. Mit Recht konnte daher Webers Sohn, Max Weber, sein Urtheil über die beiden größten Opern seine« Vaters „Euryanthe' und „Freischütz' in die Worte zusammenfassen

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Bozner Nachrichten
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Pagina 2 di 4
Data: 04.01.1916
Descrizione fisica: 4
Weihnachtsfpenden zuwen den zu können. Ich bitte alle Beteiligten, in meinem und im Namen meiner braven Trup pen den wärmsten und aufrichtigsten Dank entgegenzunehmen. Dankl G. d. K. Hofrat Alois Weber Heute traf in un serer Stadt die gänzlich unerwartete, über raschende Trauerkunde ein, daß der Chef der k. k. Staatsanwalts,chaft in Bozen, Herr K. K. Hosrat Alois Weber cm der Klinik in Innsbruck verschieden ist. Hof rat Weber war erst vor kaum fünf Wochen erkrankt und wurde diese Erkrankung der Oeffentlichkeit

erst durch die Meldung be kannt. daß der Erste Staatsanwalt in Bo zen am Krankenbette mit der Verleihung des Titels und Charakters eines k. k- Hof rates ausgezeichnet wurde. Hofrat Weber mußte sich in Innsbruck einer Operation unterziehen, welche jedoch nicht die ge wünschte Heilung brachte und nach vorüber gehender Besserung trat nun der jähe Tod des verdienswolen Würdenträgers ein. Die Todesnachricht rief in Bozen überall die regste Teilnahme hervor, da Hofrat Weber als ein Sohn unserer Stadt

sich in allen Kreisen der Bevölkerung besonderer Wert schätzung und allgemeiner Sympathien er freute. Hofrat Weber war ein Sohn des einstigen städtischen Tierarztes Weber, voll zog seine Studien in Bozen, Innsbruck und Graz und widmete sich dann der gerichtli chen Praxis, die er ebenfalls in Bozen be- . gann und dann bei verschiedenen Gericht en Tirols und Vorarlbergs fortsetzte, bis er im Jahre 1889 als Staatsanwalt wieder nach Bozen kam und hier zum Ersten Staatsanwalt vorrückte» sowie mit dem Eisernen

Kronenorden 3. Klasse ausgezeich net wurde. Als pflichtgetreuer Verweser eines schwierigen Amtes zeichnete sich Hof rat Weber stets durch größte Gewissenhaf- igkeit, aber auch durch liebenswürdiges Wohlwollen aus und hat sich namentlich ?ei der hiesigen Presse ein ehrendes An denken gesichert. Hofrat Weber hatte stets den richtigen Blick für das Wesen und die Bedürfnisse der Presse und gewährte der- elben wohlwollend namentlich seit Kriess- zeginn und Eintritt der verschärften Zen

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