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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 10
Data: 10.06.1903
Descrizione fisica: 10
im verbündeten Italien gesetzlich anerkannt? Wieder eine Duellaffaire. Es wird dafür gesorgt, daß die Bewegung gegen das Duell nicht zur Ruhe kommt. Die „Tiroler Stimmen' erzählen folgenden Fall: Als am 16. Oktober v. I. die Jnnsbrucker Stu denten die Vorlesungen verließen, befand sich auch der Senior der „Austria', Jurist Arthur Weber, ein Sohn des kürzlich verstorbenen Gemeinderates der Landeshauptstadt, darunter. An einer Zwischen- türe versperrte eine Gruppe von „Brixiern' den Ausgang. Studios Jörg

von dieser Korporation spreizte überdies die Beine auseinander, stemmte die Arme an die Tür und sixierte Herrn Weber. Dieser suchte ihn beiseite zu schieben und wurde mit einem Schimpfworte regaliert. Darauf versetzte Weber dem Provokanten einen Schlag, andere traten dazwischen und Jörg, der ja wissen mußte, daß der Senior der „Austria' sich nicht schlage, rief: „Ich werde meine Vertreter senden'. Darauf entgegnete Weber: „Ich pfeife auf die Vertreter eines Laus buben.' Die Folge dieser Szene war nun eine dreifache

Klage: bei Gericht, beim Senat und vor dem mili tärischen Ehrenratc. Bei Gericht wurde nun Weber am 19. Dezember zu einer Geldstrafe von 10 Kronen und Jörg zu einer solchen von 20 Kronen, also zu der doppelten verurteilt. Die entgegengesetzte Auffassung bekundete der akademische Senat. Auf die Anzeige der „Brixia' wurde mit Disziplinarerkenntnis vom 19 Dezember 1902 über Herrn Weber die Disziplinar strafe der Rüge durch den Rektor vor versammeltem akademischen Senat verhängt. Diese Strafe wurde

37/1900 — ehemaliger Einjahrig-Freiwilliger des Jahres 1900/1901 — die Würdigkeit zur Er nennung zum Reserve-Kadetten, beziehungsweise zum Reserve-Offizier und zugleich der Titel „Kadett- Aspirant' aberkannt würd: und derselbe als Reserve-Oberjäger bei der 1.Ersatzkoiitpagnie verbleibt. Schwieriger war die Sache mit dem k. und k. Reserve-Kadettfeldwebel Arthur Weber des Infan terie-Regiments Nr. 14. Die ehrenrätliche Vorer- jebung fand am 11. November v. I. statt. Weber iezeichnete

als seine Vertrauensmänner die Herren Abg. Dr. Wackernell und Med.-Doktor Hermann Schumacher, welche seinen Standpunkt auch mit aller Energie und Klarheit vertraten. Am 1. De zember faßte die Offiziersversammlung Beschluß und auf Grund dessen wurde am 3. Jänner 1903 über Herrn Weber die ehrenrätliche Untersuchung ver hängt vom 14. Korps-Kommando. Jetzt endlich, am 16. März dieses Jahres, fand die Schlußver handlung statt. Das Urteil lautet: Ehrenrat der k. und k. 8. Jnf.-Truppendivision. Abschrift. Beschluß

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Bozner Zeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 27.07.1900
Descrizione fisica: 6
aber auch etwas wie heimliche Verwunderung, lag — Verwunder ung über Ulla und Olswitz — und über Weber l Gleich darauf saß sie, an allen Gliedern bebend, auf einer Gartenbank, und während auf dem großen Platze noch alles durcheinan der wogte und jeder aufgeregt erzählte, wie er die Explosion gesehen und was er dabei gedacht, rief Weber mit derselben harten, klaren Stimme einem Aufwärter herrisch den Befehl zu, ein Glas Wasser für das gnädige Fräulein zu bringen. Die übrige Gesellschaft drängte sich um die sehr erschrockene

alte Exzellenz, die sich mit Olswitz beschäftigte, bis der herbeigeholte Arzt kam, die noch immer heftig blutende Wunde zu verbinden. Weber kümmerte sich nicht um dies alles; er stand finster neben Ulla und sie sah ihn scheu und verwirrt an. „Wie kam das nur?' murmelte sie — und meinte die Explosion. Er folgte seinem eigenen Gedankengang. „Es ist eine recht abgedroschene Geschichte, gnädiges Fräulein,' versetzte er scharf und hohnooll — letzteres gegen sich selbst. „Eine recht ab gedroschene

Geschichte.' wiederholte er dann; ich glaube der Titel oder das Motto heißt: „Der Zug des Herzens ist des Schicksals Stimme!' Mir hat das Schicksal soeben sehr vornehmlich zugerufen, daß ich ein großer Narr war, mir einzubilden, der Zug Ihres Herzens —' „Weber! Herr von Weber! O Gott — bitte — bitte!' stammelte Ulla und schlug in tiefster Beschämung die Hände vor das bleiche Gesicht. Ihr Flehen — ihre Demüthigung rührte ihn in diesem Augenblicke nicht; hätte sie sich auf's Leugnen gelegt

, er würde es als eine Wohlthat empfunden haben; aber sie leugnete nichts. „Es kam zur rechten Zeit noch — in elfter Stunde! Danken Sie es dem Himmel, gnädiges Fräulein!' sagte er in unverminder ter Herbheit. Der Aufwärter brachte das Wasser — sie trank einen Schluck — und dann hatte sie ihren Entschluß gefaßt, wie man zu einem solchen in der Exaltation wohl fähig ist. Sie wollte die volle Wahrheit be kennen. „Herr von Weber! Verzeihen Sie mir! Ach, richten Sie nicht so hart mit mir, wie ich es in Ihren Augen verdiene

' — be gann sie, an allen Gliedern zitternd. „Sie fordern nichts Geringes. Fräulein Heddin,' unterbrach er sie, „oder scheint es Ihnen eine Bagatelle, eines Mannes Herz und Hand anzunehmen, mit der bewußten Liebe zu einem Anderem im Herzen? Ich war im Begriff, Ihnen Beides und meinen Namen anzubieten und — wenn mich nicht alles täuschte, so waren Sie nicht abgeneigt, anzu nehmen.' In Ulla regte sich plötzlich doch der beleidigte Mädchenstolz. — So tief sie Weber auch verletzt haben mochte, — dieser Ton

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Alpenzeitung
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Pagina 8 di 8
Data: 07.04.1935
Descrizione fisica: 8
ge schriebenen sauberen Namenszug aus der ersten Teile an den rechtlichen Eigentümer des Büchleins gemahnt. ..ReinholÄ Weber', las er murmelnd noch ein mal, „Reinhold Weber', Und er hatte das Emp finden. dasz er diesen Mann, kennen lernen müssc. Aber er zögerte vor diesem Gedanken. Denn das berührte den wunden Punkt. Lothar Torrino war doch wahrlich nicht nach dein kleinen, aus keiner Landkarte verzeichneten Badeörtchen gekommen, um Bekanntschaften zu machen. Sondern gerade, um sich von den Menschen, Äie

zu sich selber kommen. - Aber Lothar Torrino gab etwas aus Gesühle Und hier zwang ihn eins, aus «inen gewissen Rein hold Weber neugierig zu sein, der so interessante rätselhafte Bücher las, und er wollte die Gelegen heit, das Buch abzuliefern, dazu benutzen, den Eigentümer aus ganz unverbindliche Weise kennen zu lernen. Ein Besuch, bei dem er ihm das Buch brachte, verpflichtete ja zu nichts, und «r konnte, falls ihn der Mann enttäuschte, sich immer noch zurückziehen, ohne eine lästige Bekanntschaft

Rein- hold Weber? Und wo wohnt der?' Die beiden sahen zunächst einander an, und der kleinere slüsterte seinem Kameraden etwas 'zu, woraus derselbe nach dem Wäldchen wies: „Die Frau Professor Weber wohnt da gleich im ersten Haus.' Torrino erkannte in einiger Entfernung ein nach Ver Hotelseite zu von Fichten ein wenig verdecktes weißes Häuschen mit rotem Dach. Er fragte nichts weiter und legte eine kleine Münze in die nasse braune Knabenhand. Sich besinnend gab er aber -ogleich

auch dem anderen Knaben ebensoviel und ügte bei sich selbst hinzu: man bringt denjenigen n Gesahr, den man dem Neidgesühl anderer aus lebt. Frau Prosessor Weber, dachte er dann weiter wandernd, ob der Mann denn schon tot sein mag? Es war ihn» gar nicht tvokl bei dem Gedanken. mit einer Frau ^zu tun,zu''haben. Aber „Reinhols Weber' mußte doch in jedem Falle ein Mann sei»: vielleicht der Sohn., In etwas abeniteuerlicher Stimmung hatte ' bald den kurzen Weg zu dem Häuschen zürüä- gelegt. In blitzsauberen Fenstern

spiegelte sich dis Sonne, und vor der Haustür befand sich ciü>' Veranda aus Holz, von der man einen schön » Blick auss Meer'haben mußte. Er stieg die zwei Stufen empor und trat'aus die Tür zu. ,.R. Weber' stand aus einem kleinen PorzelU'' schildchen, und Torrino murmelte: „Summt also. Er zog an dein blitzblanken Messinggriss der all' modischen Klingel, und gleich daraus hörte er «in-» leichten Schritt. Die Tür össnete sich, und ein schlankes juiiges Mädchen sah den unerwartet» Besuch, wie es schien

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Bozner Tagblatt
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Pagina 2 di 4
Data: 09.10.1943
Descrizione fisica: 4
penweise zu liquidieren. Einzelheiten In aller Frühe des 1. Mai 1848 be- 'tiegen der seit einiger Zeit in Meran eßhafte norddeutsche Maler Friedrich Wasmann und der fowichl als tiroler Historiker wie als Schriftsteller bereits angesehene Meraner Gymnasialprofessor Beda Weber den Meraner Stellwagen des Datzenhäuslwirtes Alois Mayr um nach den ereignisreichen Tagen in Bo zen wieder nach Meran heimzukehren. Beda Weber haste den im schöngeistigen Kreise Mazeggers verkehrenden, beschei denen

und noch keineswegs feiner Dega- rung entsprechend erfolgreichen Maler isreoet mit nach Bozen zu kommen, um ihn auf diese Weise durch Einführung in den erlesenen Kreis Dr .Josef Streiters zu Porträtauftragen zu verhelfen, nicht weniger aber auch um den Fremden an dem Erlebnis der hochgestimmten Tage anläßlich des Aufgebotes und Durch- jugee der vielen freiwilligen Schützen- ompanien an die von den italienischen Aufständischen und sardischen Freischär lern bedrohten Grenzen Tirols teilhaben zu lassen. Weber

seit Metternichs Sturz, hatten keine Zeit zu ernsthaften Auseinandersetzungen gelas sen. Man war.von den lärmenden Feier lichkeiten zusehr -in Anspruch genommen -'wesen und batte jeden Abend. wie ge stern in Dr. Streiters Ansitz Bayrsbe'rg, die hochgemute und bewegte Stunde nur gesellig genossen. Beide Herren waren keineswegs aus- gefchlafen. Und für einen 50jährigen Mf>„n wie- Weber bedeutete dieser frühe Aufbruch, . den ihm sein schlechtes Ge wissen ob des schon überschrittenen Ur laubes

von feinen Obliegenheiten am Gymnasium aufgegcbsn hatte, Infolge der Ueptggkeit der Streiterschen Gastlich keit und des reichlich genossenen schweren Magdalener Leitenweines ein arges Mißvergnügen des' Leibes wie des Ge mütes. Umso mehr begrüßten es Beide, als einzige Fahrgäste befördert zu wer den. Bei dieser setzt nachtlebigen Zeit in Bozen nahm dies nicht Wunder, zudem die normale Postkutsche ja erst später ver- kehrte. Beda Weber verfiel denn auch als bald, trotz des-'Holterdipolter des Stell- wagens

ist, so wa ren sie es in ihrer heiteren uni) schweren Art so ganz, daß dies Land so wohl zu ihnen' paßte wie sie zu diesem Land, so sehr, daß man auch ihre selbstgefälligen und eigensinnigen Züge aus jener Treue begreifen mußte, mit der sie es liebten. Dies alles hatte er in diesen, Bozner Tagen so recht erkäkmt. Froh, neben dem im Schlafe schaukeln den Beda Weber seinen Gedanken nach hängen zu dürfen- — denn Weber wur de in seiner gelehrten, für Tirol werben den Mitteilsamkeit oft etwas anstrengend — zogen

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Volksbote
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Pagina 6 di 8
Data: 28.07.1938
Descrizione fisica: 8
Schonkost« formen und spezielle Diäten. 939 Seiten in Lexikon-Format zum Preis von nur Lire 72.69. öuchhanölungen Mefia. Welcher von den Sieben? Der Müller Franz und der Weber Mich! waren schon damals Freunde, als sie noch auf der Schulbank saßen. Sie hielten in Freud und Leid treu zusammen. Hatte der eine oder der andere ein Tüchel voller Aepfel oder Zwetsch gen ergattert, so bekam jeder auch seinen Teil davon. Würde er dabei erwischt und bekam Hiebe, so trugen sie das Leid gemeinsam mit- einander

. Und als die fröhliche Kinderzeft mtt all ihrem Zauber vorbei, beide in die Lehre gingen, der Franz in die Wassermühle, der Mich! aber zum Sackzwilch, und Kindstücher weber, hatten sie drei harte Jahre nruzu- machen. Sagt, doch auch das Sprichwort: „Nicht einmal der Teufel wollte Lehrbub fein!* Aber auch in dieser Zeit fanden die beiden Gelegenheit dazu, sich gegenseitig mii den kommenden schönen Gesellenjahren zu trösten. Aber auch die gingen alsbald vor über und beide kamen zum Milttär. War früher

in der Dorfschule der Weber Mich! . dem Müller Franz im Lernen weit voraus und. half diesem durch manche Schwierig- leiten elementarer Wissenschaft hinweg, so war hier beim Militär der körperlich ge wandtere dem Michl voraus, jo datz er es bald' züni Unteroffizier brachte, während Michel aber nur Gemeiner blieb. Franz konnte nun mehr hier dem Mich! seine Dankespflicht aus der Schulzeit mit Zinseszinsen zurückzahlen. Endlich waren die vielbesungenen, aber oft auch unangenehmen drei Soloatenjahre

vor bei und beide Kameraden kehrten in ihr Heimatsdorf zurück. Und da traf es sich, datz beide im Zeitraums einiger Tage fröhüche Hochzeit hielten. Da ging es nun fidel her, und es wäre schwer zu sagen, wer von beiden der Glücklichere war. Sie zerbrachen sich auch nicht den Kopf darüber, sondern jeder freute sich an seinem und auch an dem Glücke des anderen. Als einmal der Weber Michl samt seinem jungen Weibe an einem schönen Sonntagsnachmittag die jungen Müllers in der Wassermühle am rauschenden Dache

, glückte ihm, und nach kaum zehn Jahren wurde er zum reichen Manne. Hingegen konnte der Weber Mich! mächen, was er wollte, er konnte sich noch so plagen und schuften, kam aber auf keinen grünen Zweig. Obwohl er und sein treues Weib noch so zusammenhielten und sparten, blieb ihnen an irdischen Gütern das Glück un hold, hingegen hatten sie die Freude eines reichen Kindersegens. Kaum war ein Jährlein um, und den Weber beschenkte sein Weib mft einem drallen Jungen. Der Müller Franz hob

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Der Burggräfler
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Pagina 10 di 12
Data: 03.01.1917
Descrizione fisica: 12
, wenn der Wein bis zur nächsten Ernte reichen soll. Die Weinbauern haben zur Zeit einen viel schwereren Stand als ihre Viehzucht- und ackerbau treibenden Kollegen. Es handelt sich nicht nur um die Erzielung entsprechender Ernten, sondern auch um die Erhaltung der gefährdeten wertvollen KuÜur. Mit banger Sorge erwarten sie, daß zu diesem Zwecke ausreichende Mittel rechtzeitig bei gestellt werden. Seiest. St. Martin, Passeier, 30. Dezember. (Der hundertjährige „Weber Peter'.) Am 4. Jänner 7 Uhr früh vollendet

hier im Dorfe Peter Platter, vulgo Weber Peter, sein hundertstes Le bensjahr. Er ist der eheliche Sohn des Peter Platter (geb. 1779, gest. 1848), Weber, und der' Gertrud Thurnwalder, Weberstochter aus Sankt Leonhard. Von seinen sechs Geschwistern: Maria, Magdalena, Maria, Johann, Michael und Anna erreichten auffallender Weise nur zwei ein Alter von über 2 Jahren. Peters Leben verlief ziemlich ein tönig. Kaum konnte er die Hosen tragen, wurde ihm schon das wichtige Geschäft, Spulen aufzu winden, übertragen

, und immer mehr erlernte er unter der kundigen Leitung seines Vaters, bis er das schwierige und anstrengende Handwerk eines ehrsamen Hauswebers in allen seinen Teilen aus üben konnte. Am 18. August 1851 vermählte er sich mit Gertraud Platter aus Moos (geboren am 29. Okober 1810). Dieser Ehe entsproßten 2 Söhne, Hans und Peter, die gleichfalls Weber wurden — also eine richtige Weber-Familie: der Vater Weber, die Mutter Weberstochter, Peter selbst Weber, seine beiden Söhne auch Weber. Bis in seine 80er

) bin k a gwesn, boll sie ins (uns) Alte hob'n bis in Obermoas ummergezoch'n, do hob'n mir a Holbe Wein und Würstln und oan (einen) Gulden gekriegg.' Ein Enkel (Josef) des Peter ist am 21. Juni 1916 im Kriege gefallen. Im übrigen hat der Weber-Peter guten Appetit, schmaucht fleißig an seinem Eisen- Pfeifchen, wenn ihm nicht etwa auch bald infolge der Krtegsnöten der ltebgewordene Tabak ausgeht und läßt den lieben Herrgott auch etwas gelten, denn er geht noch täglich mit Hilfe eines Stockes

zum Ordinarigottesdienst. Wir alle wünschen dem alten Weber Peter noch viele glückliche Jahre, er aber sagt einem jeden, der sich wundert, wie er so alt geworden ist: „Dös schafft all's der Herrgott'. P. K. N. Lana, 29. Dezember. (In russischer Ge fangenschaft gestorben.) Eine Trauerbotschaft erhielt die Familie Walzl am Rosengartenhof (Glöggl) in Obeclana, nämlich daß der Sohn Anton Walzl vom II. Landessch.-Reg., der am 26. Dezember 1914 verwundet in russische Gefangenschaft geraten war, am 15. August 1915

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 5 di 8
Data: 24.07.1913
Descrizione fisica: 8
und Lungenbraten sind von der Taxe ausgenommen. 2 i» Hiyzuschlag. ?r, Mark ans. „Das har die Pseiferin nicht ge süßt.' »Nein. Er hat seine Ehe geheim gehalten, und ^ ihn Roiina bald daraus verließ, ist die Ehe uie bekannt geworden.' „Jetzt verstehe ich.' sagte langsam der Advokat. .Venn Weber srüher verheirate: war. ist seine Meite Ehe nicht giltig und Margarethe illegitim.' . „Ja - und an ihrer Stelle sollte die rote Sali 'eui,' »Ariius Mädchen,' murmelte Mark, „Aber das ^ erklärt noch nicht die Ermordung

Wolskis,' „Hören Sie. Als Rosina ihren Gatten verließ, ue nach England hinüber und wieder znr Bühne ^gangen. Dort hat sie Wolski kennen gelernt. Die -.1^' wammen herübergekommen in der Ab- bei Weber Geld ;u ervresseu. In Wien hat sie das ganze Geschäft überlassen und ihm ^en ^niiiichciii zu diesem Zwecke übergeben. Diesen -<!Nc er bei sich, als er ermorder wnrde,' „.llw halte Adamek Recht 'Deisel, lind der Mörder ist - ' „Uicln Weber - - - um Gotteswillen! - ' - Anton Weber.' ^ Eine tiese Stille trat

ein. Endlich fragte Mark: haben 2ie das entdeckt?' ^ als Sie das erstemal im Gesäng- Bis dahin hatte ich keinen Ver- 2ie mir sagten, daß der Mord um ^ Papierc willen geschah, siel es mir gleich nn ^^ber den Wolski getötet haben kann, Pavier,' an sich zu bringen.' „Kein Zweifel,' sprach langsam der Advokat. ^ „Weber wollte Margarethe an Wolski verheira- ^ ken ihre .Hand sollte der Preis nir sein Schweigen - sein. Als er dann seine Einwilligung zurückzog, ! drohte Wolski mit Veröffentlichung der Papiere

. Ich erinnere mich, daß der Pole damals höchst ansgeregt , fortging, Weber muß ihm gefolgt, iu den Wagen l ',n ihm gestiegen sein, nnd ihm. nachdem er ihn mit Eblorosorm beraubt, den Transchein ans der Tasche genommen haben Ivauyi stand ans nnd ging ausgeregt im Zim- ^ nier ans und nieder, ^ „Jetzt begreife« Sie.'was sür ein Leben ich seit dem führe. Zu wissen, daß er der Mörder, mit ihm - an demselben Tische zu sitzen, ihm die .Hand zu 5 drücken nnd Margarethe ^ Margarethe — seilt ! Kind!' Aufschluchzend

verbarg er sein Gesicht in den Händen, In rieser Erschütterung verließ ihn der Advokat. ! „Nein, es ist doch unmöglich,' murmelte er. ^ „Ivanyi spricht ans dem Fieber. Weber hat damals ' sein >->ans nicht verlassen Unmöglich - unmöglich.' XXVI. Wie Margarethe geschrieben hatte, so verhielt es sich auch in der Tat. Seitdem Morland die Villa verlassen hatte, saß ^ Anton Weber in seinem Zimmer nnd schrieb cisrig. ! Der tiefe Ernst seiner Gesichtszüge konnte verraten. > daß es nichts Heiteres sei, woran

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 10
Data: 03.10.1888
Descrizione fisica: 10
sind geistig er? heblich defekte oder kranke Trinker, während solche, welche selber ernstlich geheilt zu werden wünschen, in erster Linie berücksichtigt werden. Der Geist des Hauses soll religiös, jedoch ohne consessionelle Färbung sein. sWas einem Schauspieler Passiren kann.) Wohl selten ist es einem Secretär so schlecht ergangen, wie dem Secretär „Weber' im ^Präsident', welcher vor Kurzem im Theater einer Provinzialstadt auf die weltbedeutenden Bretter kam. Der unglückliche „Weber' hatte auf der Bühne

, wie es die Rolle vor? schreibt, mit einem Buckel zu erscheinen und er er innerte sich .hieran erst, - als er schon auf -der Bühne stand. Als gewandter Mann aber geht er rücklings ^ . Heite 5 zur Coulisse, wo in Hemdärmeln der Jnspicient steht Und den Statisten einschärft, sich nicht zu dumm zu benehmen und ruft diesem zu: „Um Gotteswillen rasch einen Buckel!' Der Inspizient hat nichts Geeignetes bei der Hand, zieht deshalv in seiner Noth die Weste aus und stopft sie dem „Weber' unter den Rock. Doch Jammer

über Jammer! Der Inspizient hat vergessen, den Schlüssel, die Uhr und ^ die Kette an welcher noch zwei Schützenthaler hingen,' ferner einiges Geld ans den Taschen der Weste zu nehmen. Bei jedem Schritt nun, den der unglückliche „Weber' that, klimperten diese Dinge eine eigene Melodie. „Weber' war in Verzweiflung, der Jnspicient nicht minder, denn er be fand sich um seine Uhr in einer wahren Höllenangst. Da 'spricht „Weber': „ man behauptet in solcher Hülle könne kein ehrlicher Mensch stecken!' Kling

, klang! und etliche Sechser lagen auf deo Erde. Das Publi kum lacht. > „Weber' i ist der Verzweiflung? nahe. Der Jnspicient reckt seine Hände in die Scene und ruft: „Geben's .um Gotteswillen Acht auf die Uhr!' „Un glückliches Vorurtheil,' sagte die „Landräthin,' da fällt Weber' ein Schlüssel aus dem Buckel; erneutes Gelächter. Erregt sagt „Weber' : „Glauben Sie mir, ich habe schon manches Weh dadurch erlitten.' Krach! liegt die Uhr in Splittern sammt den Thalern neben dem Schlüssel und den Sechsern

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 6
Data: 24.07.1923
Descrizione fisica: 6
Aus schußsitzung der Eastwirtcgc nossenschaft Bruneck-Enneberg wurde beschlossen, die Branntweinpreise wie folgt zu erhöhen. Für das Zweiunddreißigstel von SV auf 55 Centesimi und für das Sechzehnte! von 1 Lira auf 1.10 Lire. Die Erhöhung mußte eintreten infolge der neuen Branntwein steuer von 150 Lire per Hektoliter resp. 2VÜ Lire per IVO Grad Alkohol. schienen waren. Weber und sein Freund Karl Kiiierl bestellten bei der Musik Extratouren; sie nahmen Vi« Mädchen mit der Rechten um die Hüsten

, während sie in der linken Hand ihre ge- zozenen Taschenmesser schwangen. Als nun die Rohrbrunner Burschen, durch diese aufreizende Haltung erregt, in die Reihen der Kaltenbrunner hineintanzten, ließen diese ihr« Tänzerinnen los und es entstand ein wildes Handgemenge, wobei es auf beiden Seiten Leicht- und Schweroerwun- dete gab. Unter ihnen befanden sich, wie er wähnt, Franz Weber und Karl Knierl, sowie der der Verhaftung nicht den geringsten Widerstand und erklärte, als er abgeführt wurde: .Lch wil lieb«? für den Rest

meines Lebens die Sträflings, kette trogen, als mein« Tochter einem Mann zur Frau geben, der solcher erbärmlichen Hand lung fähig ist.' * Gastfreundschaft um jeden Preis. In einem Lande von so aufblühendem Reichtum wie Argentinien, in dem eine romanisch leb hafte Bevölkerung sitzt, nimmt diese Herzlich keit gegen den Fremden, mag sie auch ober flächlich sein, eine geradezu überschwänglichk U/düng an. Der Nationalökonom Landllnrtsohn Franz Äemdl, die von Weber ver- , ' v . . letzt worden waren. Nurdtirs

öf'ers mit Rauf«- re'-n Was und aber gelegentlich eines Ki -ckiw'h sestes >n dem burgenländilchen Dörfchen Rolir- brunn abiflnlt«, schlägt unstreitig den Rekord Hier begnügten sich die feindlichen Teile -licht mit abgbrocheuen Tisch, und Stuhlbeinen, sondern trugen ihr: Händel mit Messern aus. Betragende der wüsten Messerstecherei waren etliche Dauernburschen unt,' ihnen doppelt be- j schwert der Wjähriz« Franz Weber, der selbst zer- j fischen aui dem Kampfplätze blieb und obendrein

! noch gerichtlich zur Verantwortung qezogen ! wurde. Mit ihm der Landwirt Leopold Kraben- ^ hoser, der den Weber gestochen hatte Die bei den waren vor dein Einzelrichter Oberlandes- xe?ich!srat Lockner beim Landesgcricht in Wien wegen Verbrechens der schweren und Über tretung der leichten Körperverletzung ang?Ni>n: Franz Weber überdies, ivei' er zwei Burjchen. Johann Schsarz und Fran? Ieiadl. durch Messer, stich? Ichwer beschädigt h5tt». Der Schauplatz der Messerknmnke war das Tastl>aus der Theresia Scha^lutttl

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Bozner Nachrichten
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Pagina 2 di 4
Data: 05.01.1916
Descrizione fisica: 4
ist der Dompropst und Generalvikar Dr. Frledle im hohen Alter von 79 Jahren verschieden. Die Trauer kunde überraschte w der ganzen Bevölkerung von Brixen umsomehr,- da der hochwürdige Herr bis in die letzten Tage in staunenswerter Rü stigkeit die kirchlichen Funktionen verrichtet hatte. statt Der hochw. Fürstbischof Franziskus selbst nahm die feierliche Einsegnung der Leiche seines Generalvikars mit Assistenz zweier hochw. Dom- kapitularen vor. . Hosrat Alois Weber f Als am Abend des 2. Jänner unsere Stadt

, für immer die Augen. Mit Hoftat Weber hat der tirolische Richterstand ein hervorragen des Mitglied verloren. Schon in jungen- Iahren zeichnete er sich durch umfassende Gesetzeskenntnis und besondere Genauig keit in seinen Arbeiten aus. so daß er eine Vertrauensstellung in der Präsidialkanzlei des Kreisgerichtes Bozen erhielt. Nach kur zer Zeit richterlicher Tätigkeit wurde Alois Weber in für die damaligen Zeiten noch jungen Iahren mit der Leitung der Staats anwaltschaft Bozen betraut; in dieser Stel

lung hat er durch 16 Jahre gewirkt und war in dieser Zeit wiederholt berufen, neuen Gesetzen die Wege zu bahnen. Außer ordentliche Auffassungsgabe ließ Staatsan walt Weber stets Wesen und Kern der Sache erkennen, sein klares und scharfes juristisches Denken führte ihn zur Lösung von Fragen^ deren Schwierigkeit und Trag weite wohl nur der Fachkundige zu wür digen vermochte. Ein, hervorragendes Ge dächtnis erleichterte ihm den verantwor tungsvollen Dienst. Mit Hoftat Weber

ist aber nicht nur ein tüchtiger Jurist, sondern ein edler, Mter Mensch dahingegangen. Die Anschauungen und Ideale, die er als junger Student gehegt, die er auf den hohen Schulen als Mitglied der Korps Gothia zu Innsbruck und Teutonia zu Graz stets i^ Wort und Tat vertreten hatte, hielt er un entwegt fest, bis ein allzu früher Tod sein arbeitsreiches Leben endete. Alois Weber hat sich nie im Kampf der politischen Par teien betätigt. Er trat als Richter und Staatsanwalt den Angehörigen ller Par teien und Volksstämme

sich an ihn um Rat und Hilfe wandte, konnte einer herzlichen Aufnahme und warmen Entgegenkommens sicher sein. Hosrat Weber hat wie selten einer in seinem Berufe verstanden, Strenge und Milde zu verbinden. Wo es galt, Aus wüchse des Verbrechertums auszumerzen, trat er mit entschlossener Kraft und Stren ge auf; doch in den vielen Fällen, in denen Unglück und Not, Leichtsinn und Unersah- renheit den Menschen schuldig werden lassen war Staatsanwalt Weber stets bemüht, den wahren Beweggrund zu erforschen

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Meraner Zeitung
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Pagina 17 di 18
Data: 30.03.1904
Descrizione fisica: 18
Nr. 3 9 Ein Seda Weber -Denkmal in Hieran. Seit dem Erscheinen von Professor Dir.Wacker- nells ausgezeichnetem Werke „Beda Weber und die tirolische Literatur' weiß man genau, wer Beda Weber war. Sein Bild, das „m der Par teien Haß und Gunst' bisher in grellster Gegen sätzlichkeit schwankte, steht heute dank der gewissen haften Forschung und lichtvollen Darstellung Dr. Wackernells klar und unmitzdektlich vor uns. Der Meraner Gymnasialprofessor Beda Weber war nicht mehr und nicht weniger

, als der geistige Bannerträger Tirols im Bormärz und noch lange nachher, bis zu seinem ständigen Aufenthalte in Frankfurt am Main. Ja, man kann mit Fug und Recht behaupten, durch ihn ward das Land Tirol zum erstenmal mit dem literarischen Leben Großdeutschlands verknüpft. In Wien („Der Zuschauer') und in Augsburg („Allgemeine Zeitung') war Weber ebenso gut als Geistesgröße bekannt und geschätzt, wie im stillen Spießbürgerstädtchen an der Passer. Doch von hier aus wob sein großzügiges Wesen an dem Aufschwung

, seine Sturm- und Drangperiode, hier schrieb er seine schönen Reisewerke über Tirol und die hervor ragendsten Städte dieses Landes. Meran hals er durch seine entzückenden Schilderungen im Ver eine mit anderen verdienten Männern zu einem Kurorte schassen. Ter Rus Merans ist innig ver wachsen mit dem Namen Beda Weber. Darum sollen hier die Nachgeborenen und die Tausende von sremden Gästen die Züge dieses seltenen Geistesmannes schauen und zugleich die Dankbar keit der Meraner sür solche Bestrebungen wahr

nehmen. Zwei Städte waren es vorzugsweise, in denen Beda Weber gewirkt hat: Meran und Frankfurt am Main. Während der unvergeßliche Geistesheld in Meran hauptsächlich als Gymnasiallehrer und Schriftsteller wirkte, war er in Frankfurt der großdeutsche Politiker, der gefeierte Seelsorger und Kanzelredner. Zudem ist die Restaurierung des dortigen Kaiserdomes sein Werk. Man darf daher wohl erwarten, daß auch Frankfurt an der Errichtung des Denkmals regen Anteil nimmt, und es dürste die schönste

Aus zeichnung für den seltenen Mann sein, wenn sich zwei deutsche Städte in seine Ehrung teilen. Meran hat der Stadt Frankfurt a. M. durch eine kampfesfrohe Wahl den tiroler Geistesaristo kraten Beda Weber gegeben, nun mögen die beiden Städte dem berühmten Manne in treu deutscher Liebe und Dankbarkeit vereint am süd lichsten Rande deutschen Fühlens ein Denkmal setzen und so sein Andenken der Nachwelt für immer wahren. Meran, am 27. März 1904. Dr. Franz Jnnerhofer, Obmann des Denkmal-Komitees. Tirolisches

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Meraner Zeitung
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Pagina 7 di 18
Data: 01.04.1904
Descrizione fisica: 18
nur T 1» ist also trotz seiner Vorzüge gewiß der billigste Führer durch Wien und Umgebungen. Bear Werke ist in seiner vorliegenden neunten'Auflage enr 'oorzllgkicher Stadtplan» vollständig bis zur letzten Stunde ergänzt und eine Karte des SemmermggebieteS beigegeben. Seite 7 Ei» Seda Weber-Deukma! i» Meran. Seit dem Erscheinen von Professor Dr.Wacker- nells ausgezeichnetem Werte „Beda Weber und die tirolische Literatur' weiß man genau, wer Beda Weber war. Sein Bild, das „in der Par teien Haß und Gunst bisher

in grellster Gegen sätzlichkeit schwankte, steht heute dank der gewissen haften Forschung und lichtvollen Darstellung Dr. Wackernells klar und unmißdentlich vor uns. Ter Meraner Gymnasialprofessor Beda Weber war nicht mehr und nicht weniger, als der geistige Bannerträger Tirols im Vormärz und noch lange nachher, bis zu seinem ständigen Ausenthalte in Frankfurt am Main. Ja, man kann mit Fug und Recht behaupten, durch ihn ward das Land Tirol zum erstenmal mit dem literarischen Leben Großdeutschlands

verkniivft. In Wien („Ter Zuschauer') und in Augsburg („Allgemeine Zeitung') war Weber ebenso gut als Geistesgröße bekannt und geschätzt, wie im stillen Spießbürgerstädtchen an der Passer. Toch von hier aus wob sein großzügiges Wesen an dem Aufschwung und der Zukunft der tirolischen Literatur, die sich seither einen höchst be achtenswerten Rang erworben und die Augen der Nation im vollsten Maße auf sich gezogen. Dem nach gebührt dem großen Geistesmanne gerade in Meran, das seine geistige Werk

schaffen. Ter Ruf Merans ist innig ver wachsen mit dem Namen Beda Weber. Darum sollen hier die Nachgeborenen und die Tansende von fremden Gästen die Züge dieses seltenen Geistesmannes schauen und zugleich die Dankbar keit der Meraner für solche Bestrebungen wahr nehmen. Zwei Städte waren es vorzugsweise, in denen Beda Weber gewirkt hat: Meran und Frankfurt ,am Main. Während der unvergeßliche Geistesheld in Meran hauptsächlich als Gymnasiallehrer und Schriftsteller wirkte, war er in Frankfurt

der großdeutsche Politiker, der gefeierte Seelsorger und Kanzelredner. Zudem ist die Restaurierung des dortigen Kaiserdomes sein Werk. Man darf daher wohl erwarten, daß auch Frankfurt an der Errichtung des Denkmals regen Anteil nimmt, und es dürste die schönste Aus zeichnung? für-dsn seltenen Mann sein, wenn sich zwei deutsche Städte in seine Ehrung teilen. . Meran hat der Stadt Frankfurt a. M. durch eine kampfesfrohe Wahl den tiroler Geistesaristo- kraten Beda Weber gegeben, nun mögen die beiden Städte

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 12
Data: 02.07.1904
Descrizione fisica: 12
, zum Religions- lehrer an dieser Anstalt ernannt. Wilitarkonzert im „ZZozner Kos'. Am Sonntag um 4 Uhr nachmittags wird die Musik kapelle des k. u. k. 3. Regiments der Tiroler Kaiser jäger im „Bozner Hos' konzertieren, wobei folgende Pieren zur Durchführung gelangen: 1. Ouvertüre zur Oper „DaS Glöcklein des Eremiten', Maillart; 2. „Wiener Bürger', Walzer, Ziehrer; 3. Fantasie aus der Oper „Der Freischütz', C. M. v. Weber; 4. „Nachklänge aus dem Zillertal', für Flügelhorn, Hoch; 5. „Wiener G'schichten

mehrere Müllergehilfen, die in der Rößler- fchen Kunstmühle in Diensten stehen, von einem Gasthause heim. Bei diesen befand sich auch ein gewisser Josef Weber aus Bayern, der schon zweimal vorbestraft ist. Zu Hause angelangt, ging er sofort zu seinem in der Schlafkammer stehenden Koffer und entnahm demselben ein scharfgeschliffenes Stilett, mit welchem er ohne jede Ursache und ohne daß Streit vorausgegangen war, gegen einen seiner Kollegen, Johann Lorenz, losging. Er stieß die Waffe diesem mitten

in die Brust. Der Schwerverwundete stürzte hinaus, um weiteren Stichen zu entgehen. Nun stellte ein dritter Kollege des Weber diesen zur Rede, wodurch er aber den Zorn des rabiaten Burschen gegen sich lenkte. Weber führte gegen ihn mehrere Stiche, die jedoch das Ziel glücklicherweise verfehlten. Weiteren Angriffen entzog sich der Gefährdete durch schleunige Flucht ins Freie, Weber lief ihm nun nach und suchte den Entflohenen. Inzwischen waren auch die anderen Müllergehilfen herbeigeeilt

. Einer von diesen, sowie der Portier hielten das Haustor zu, damit der blutdürstige Weber, welcher diese durch das Torgitter mit seinem Stilett zu treffen versuchte, nicht hereinkäme. Nun kam ein weiterer Gehilfe herbei und dieser suchte den tollen Burschen zu be ruhigen. Während dessen konnten sich die zwei anderen bergen. Weber ließ sich nicht beruhigen; er führte vielmehr gegen noch einen unterdessen herangekommenen Kollegen einen heftigen Stilettstoß, der jedoch infolge einer geschickten Wendung des Bedrohten

nur einen Giletknopf desselben abtrennte. Weber rief den Müllergehilfen zu: „Ihr werdet'S mich- noch kennen lernen; wenn ich einmal steche, so stich ich gut!' Derselbe stieß das Stilett w die Türfüllung, und zwar mit solcher Gewalt, daß an der Füllung Spalten entstanden. Er würde die Füllung in kurzer Zeit eingestoßen haben, wäre es nicht zwei kräftigen Männern, die jetzt von rückwärts kamen, gelungen, dem Kerl die Waffe zu entwinden. So wurde glücklicherweise eine wettere Gefahr ab gewendet. Nun kam

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Der Bote für Tirol
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Pagina 6 di 8
Data: 16.07.1878
Descrizione fisica: 8
(Klavierspieler. Durch ihn bekam ich einen Begriff von der damaligen frivolen Berliner Welt. Er war ein feingebildeter Mensch, kannte die berühmtesten Künstler, die schönsten Weiber, knrz alles, was zum Schönen gehört; war ein außerordentlicher Enthusiast für Theater - Compositionen, in welcher Gattung er einst zu brillireu hoffte. C. M. v. Weber, dazumal 23 Jahre alt, dessen finanzielle Umstände ihn zwangen, ökonomisch zu leben, nahm mit mir zugleich bei einer alten Feldwebels wittwe Kost und Wohnung

schreiben und übergaben un sere Arbeiten Voglern zur Einsicht, der sie kritisch be leuchtete und unS seine Ansichten mittheilte; nicht selten unternahm er auch die Analyse verschiedener Meisterwerke.' Die Vortheile, welche die Schüler ans dem Uni- gange und den Worten des berühmten Eomponisten zogen, waren sehr bedeutend, deshalb sammelten auch Weber und GänSbacher ans Erkenntlichkeit alle zer streuten Werke des großen Meisters, fertigten ein chronologisch geordnetes Verzeichniß darüber

an und überraschten den Lehrer damit an seinem Geburtstage. Gleichzeitig hatte man eine kleine Feier veranstaltet, wobei ein von Weber verfaßtes und von Meyerbeer und Gänsbacher componirteS Lobgedicht mit Clavier- begleitung von seinen Schülern und Schülerinnen im Cirkel von Voglers vertrauten Freunden gesungen wnrde. Der Abbä war bis zu Thränen gerührt und glaubte die Versammlung nicht besser lohnen zn kön nen, als daß er sein letztes Meisterwerk, ein großes Requiem, vorlegte und bis in'S einzelne zergliederte

. Da Weber häusig auf Kunstreisen abwesend war, fühlte sich GänSbacher manchmal sehr vereinsammt, denn außer Vogler und Meyerbeer fehlten ihm liebe, gleichgestimmte Bekanntschaften. Das einförmige Leben RS3V in Darmstadt und die traurige Lage des Vaterlandes, das in Andreas Hofer eben einen biedern Schützer verloren, verursachten, daß er sich öfters eines ge wissen Trübsinns nicht erwehren konnte, deu er früher uie gekannt. In einer solchen Stunde reifte denn auch fein herrlicher Canon: 1>isUs est, anii

»?v ,»?-» otc. — und nnr angestrengte Arbeiten nnd kleine Ausflüge vermochten das Gemüth wieder in die Gleichgewichtslage zu versetzen. Am Ende des schönen WounemouateS Mai schrieb E. M. v. Weber ans Mannheim, wo er eben coucer- tirte, an GänSbacher: „Alleö ist hier in Ordnung nnd mau freut sich darauf, Ihre Simphonie zu hören. Den 26. ist Mnfenin i Liebhaberconcert), welches man um Ihretwillen um 8 Tage verschoben hat; brinoen Sie uns anch etwas zum Singen mit; man wünscht sehr, Sie zu hören. Sie gehen

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Bozner Zeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 04.02.1899
Descrizione fisica: 6
mit ihr zu unternehmen. Diese Wasserpartie würde ganz unverfänglich erscheinen und niemandem auffallen, auch sei ihr Ruf in keiner Meise gefährdet. Er sandte einen Dienstmann mit diesem Ltriefe zu Magda und bemerkte noch auf dem Kouvert, daß er auf demselben Wege und durch denselben Boten um Antwort bitte. Es war ihm bekannt, daß bei schönem Wetter feine Tante Weichert der in der Genesung begriffenen Frau Weber nach Tifchstetsejnen Wagen sandte,' damit ffe eilie Münde in frischer Mft spazieren fahren könne

, der gerade diesen Satz ab sichtlich so layt gesagt, als er, am Krankenbett der Frau Weber saß: .Sie .sind hoffentlich eine vernünftige alte Frau und werden einsehen, daß so verschiedenartige Elemente, wie der Sohn hochachtbarer Bürgersleute und ein junges Mädchen, welchem man die Zigeuner- Abstammung auf hundert Schritte ansieht, nicht zusammenpassen l' Bei dieser Erinnerung erfüllte der bittere Schmerz verletzten Stolzes ihre Brust und in trotziger Aufwallung nahm sie Briefbogen und Feder zur Hand

so geputzt zu finden, wie Fra» Weber eS nannte. „Aber Magda! Am Alltag willst Du Dein bestes Kleid anziehen ? Bedenke doch, daß wir nächstens das Pfingstfeft haben« und daß Du für die Feiertage dann dieselbe Toi» lette machen mutzt I Für die dramatische»» Stunde» ist das doch ein übertriebener Putz und die Schauspielerin verlangt das gewiß nicht. Deine Lehrerin weiß ja, daß Du. eil« armes Mädchen bist, sonst könntest Du ja die Stunden bezahlen.' Frau Weber machte sich hier in beste« Absicht einer kleinen

Unwahrheit schuldig. Seit ihrer Unterredung mit ihrem Verwandten hatte sich das Blatt für die arme Wittwe bedeutend gewandt. Von Armut und Ent behrungen war keine Rede mehr. FrauSyphr Weichert gewährte ihrer Schwägerin Amalie reichliche Mittel, um nicht nur ein auskömm liches sondern ein ganz behagliche» Leben führen zu können. Aber Magda durste hier» von nichts erfahren .- Fra» Weber wollte durchaus da« junge Mädchen an Einfachheit und Entsagung gewöhnen. Sie wollte Magda» Sang; zum Putz unterdrücken

, weil dieser Hang die Besorgnis der alten Frau erregte. Sie glaubte, daß Eitelkeit und Putzsucht leicht auf den Weg deS Verderbens führen. Uni» da Frau Weber fürchtete, daß das leichtsinnige Blut von Magdas Vater — über die Mutter wußte Frau Weber auch nicht viel Gutes zu berichten — sich auch auf Magda vererbt habe« so glaubte sie, das junge Mädchen gar nicht streng genug erziehen zu können. Wenigsten» dachte Frau Weber, daß? sie ungeheuer strenge Prinzipien Magda gegenüber verfolge. Im Grunde genommen ließ

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Bozner Zeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 25.07.1900
Descrizione fisica: 6
Beilage zu Nr. 168 der „Bozner Zeitung' vom 25. Juli 1900. (Nachdruck verboten.) Minister und Hauer. Roman von L. Haidheim. s13. Fortsetzung.) Aber dergleichen war auch früher schon vorgekommen, ohne ihre Ehe irgendwie zu be einflussen. Er dachte, allein geblieben, tief verstimmt über die Mittel nach, seiner ver wöhnten Frau die Nothwendigkeit einer spar samen Einrichtung begreiflich zu machen, da mit sein Gehalt langte. Aber sehr bald war er bei der anderen Sache: Warum kam Weber nicht? Helene

vorgebrachten Anordnungen zu bringen. End lich standen denn alle nach Wunsch. Jetzt ein letztes Probesingen! „Wo ist Weber? Ist er wieder nicht gekommen?' flüsterte dabei, statt ihren Part zu singen, eine der jungen Damen. „Natürlich glänzt er mal wieder durch Ab wesenheit. Wer das nicht versteht, ist mit einem Brett vorm Kopf geboren,' lautete die Antwort. „Nicht flüstern, meine Damen!' flehte der alte Opernheld. Die beiden jungen Schönheiten zuckten vornehm die Achseln, lie hen die Mundwinkel hängen

ganzen Chor!' lobte der einstige Heldentenor Ulla. Das ärgerte die Andern und sie fingen nun endlich an, sich mit einigem Ernst dieser letzten Probe hinzugeben. Forst assessor Olswitz war auf der Seite der Herren die beste Stütze des alten Sängers, der, mit Händen und Füßen zappelnd, den Chor weiter dirigierte. „Wo bleibt Weber denn aber heute wieder?' hieß es auch aus jener Seite. — Der neue Finanzrath ging in tiefen, auf geregten Gedanken in seiner Stube auf und ab, an deren Wänden eine ganze Reihe

wenig genug achtenden Majoratserben. Er hatte seiner Meinung nach wohl besseres zu thun. Im Grunde hätten sie ihm gar zürnend zugerufen: „Noch nie hat ein Reichsfreiherr von Weber eine Bürger liche geheirathet I' Ach, was ging ihn das an! Er hielt es nicht länger aus — dies Zagen und Zögern. Mit jedem Tage brannte sich diese Liebe tiefer in sein Herz und sein vorsichtiges Zaudern, wie sein unsicheres Za gen — er hatte für beides guten Grund ge habt; jetzt mußte ein Ende davon werden, jetzt sollt

an ihm vorüber — seine Gattin kalt sogar. Und Ulla? Vor vier Wochen hatte Weber die Ueberzeugung: Du bist ihrer Nei gung nicht nur nicht sicher, — Du hast sogar Ursache, daran ernst zu zweifeln. Schweben auf Hoffnungsflügeln und wieder ein jähes Verzagen wechselten unaufhörlich. Dennoch! Zu Ende mußte er kommen — so oder so — lächerlich wollte er nicht werden — hatte nicht Elise ihm vorgestern zugeflüstert: „Man weiß nicht, was man von Ihnen denken soll?' Wer? wer — „man?' Als Weber den Garten betrat

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 9 di 12
Data: 31.12.1919
Descrizione fisica: 12
. Die Kapitäne der auf den Seen fah renden Dampfer meldeten alle mWichen selt samen Naturerscheinungen. * Maria, die neue ««sarische Geldeinheit. Meldungen aus Budapest besagen, daß in Un garn neues Geld eingeführt werden soll, dessen EinhA „Maria' heißen wird zur Erinnerung an die Zeit Maria Theresias. Das Geld soll zu gleich den katholischen Charakter des LM>es symbolisieren. Theater. ..Der Freischütz'. Oper von K. M. von Weber. Zur Aufführung im Theater am 27. Dezember. Die Oper ging am 18. Juni 1821

in Berlin zum erstenmal in Szene und machte Weber mit einem Schlage zu einer populären Berühmtheit. Die Wahl der deutschen Sage als Sujet, der echt deutsche Charakter der Musik sicherten der Over überall begeisterte Aufnahme. Der üppige Melodtenreichtum, den Weber über die ganze Oper aus gestreut. hat bis heute seine bezaubernd« Kraft behalten und manche Nummern (z. B. .Leise, leise', „Wir win den dir') sind Semeingut des Volkes geworden Webers Freischütz, in dem der Hauch deutscher Bolkssage

und Naturpoesie weht, wird nur im Eingehen.aus das deut sche Gemüt ganz verstanden werden. Unter den typi schen Gestalten der Oper ragen besonders hervor oi« schwärmerisch blonde Iägersbraut Agathe und das naive, frische Aennchen, deren Schilderung Weber in so unver gleichlicher Weise gelungen ist. Weber wurde ein Neuerer in Bezug auf Instrumentation und erzielt in Behand lung des Orchesters überaus charakteristische, überra schende Effekte, wie sie nur des Meisters Klangfarben sinn und seine romantische

Phantsie erfinden konnte. Wagner fußt auf Weber, hauptsächlich m Bezug auf Instrumentation: deklamatorisch ist Weber noch zu sehr im Banne der Melodie: seine Weisen besitzen noch nicht jene ideale Uebereinstimmung zwischen Wort und Ton, wie wir sie bei Waqner bewundern; und in dieser Be ziehung mutet uns Freischütz etwas veraltet an. — Die Aufführung bewegte sich in den verschiedenen Partien auf ungleicher Höhe. Frl. Mizzi Steiner (Agathe), wenn auch schauspielerisch noch etwas steif, hatte gesanglich

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Der Burggräfler
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Pagina 6 di 8
Data: 30.03.1904
Descrizione fisica: 8
mit dem I willigung zur Ausstellung einer kleinen ä In naiuuto Ausrufspreis von 25.000 Kronen. I Presse, stellte aber gleich, entgegen der behördlichen Liu V©da rpeve» ' Veukmul in Bewilligung, eine g r o ß e Presse auf. Die Folge ttUvatt. Seit betn Erscheinen von Professor der eigenmächtigen sonderbaren Auslegung der be- Dr. Wackernell's ausgezeichnetem Werke: „Beda b°rdl,chen Bewilligung war, daß ihm die Behörde Weber und die tirolische Literatur' weiß man ge-I^' Bctriebeinsiellle. Dies ist die Tatsache

. Wenn nau, wer Beda Weber war. Sein Bild. das „in nun Herr Plencha über besondere Verwendung, fast der Parteien Haß und Gunst« bisher in grellster w>e zum Lohne ur sem sonderbares Vorgehen d,e Gegensätzlichkeit. schwankte, steht heute Dank der! Bollkonzesston erhallen hat, ist ihm dieselbe auch ge- gewiffenhasten Forschung und lichtvollen Darstellung I toI 3 von Niemanden mißgönnt Pros. Wackernell's klar und unmißdeutlich vor uns.! 9rtllltli^»tt C©fltt©]2m©9tt am Der Meraner Gymnasialprofessor Beda

Weber war!E»f©Rf^aftSf^ßstz©U im Cass Paris, nicht mehr und nicht weniger, als der geistige den Schützen aus Nah und Fern, sei hiemit Herz- Bannerträger Tirols im Vormärz und noch lange «lichst „Vergelt's Gott!' gesagt. Durch ihren Wohl- nachher, bis zu seinem ständigen Aufenthalte zu tätigkeitssinn wurde es ermöglicht, dem St. Josefs- Frankfurt am Main. Ja man kann mit Fug und fverein für das Jünglings- und Lehrlingsheim Recht behaupten, durch ihn ward das Land Tirol! „Josefinum' einen ansehnlichen

Betrag zuzuführen, zum erstenmal mit dem literarischen Leben Groß-! Etf«tzu»©*k©. Infolge des in der Nacht vom deutschlands verknüpft. In Wien („Der Zuschauer') 125. aus den 26. ds. in der Gegend der Töll nieder- und in Augsburg („Allgemeine Zeitung') war Weber! gegangenen Schneefalles und Sturmes wurden in der ebenso gut als Geistesgröße bekannt und geschätzt,!Strecke Töll—Algund zwei Leitungsmasten umgeworfen, wie im stillen Spießbürgerstädtchen an der Passer.! wodurch für Bozen

die Anzeige mit anderen verdienten Männern zu einem Kurort «bei der Gendarmerie erstattete, chaffen. Der Ruf Merans ist innig verwachsen mit V©i S©UrahlUUg«ru in Silber wurde dem Namen Beda Weber. Darum sollen hier die d^ Aufgeld für den Monat April mit 19'5 Perzent Nachgeborenen und die Tausende von fremden «festgesetzt. Gästen die Züge dieses seltenen Geistesmannes »©f*alif<fe*9. Wir machen nochmals auf- chauen und zugleich die Dankbarkeit der Meraner merksam. daß ab 1. April die gegenwärtigen For

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Tiroler Volksbote
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Pagina 18 di 24
Data: 08.11.1912
Descrizione fisica: 24
. Kralinger in Schwaz, Viehzuchtgenossenschaften Kramsach, Vomp, Straß; Georg Weber in Radfeld. — Jung stiere: 1. Klasse: Viehzuchtgenossenschaft Gallzein 3ö X, Zu schlagsprämie 5 X; Anton Motzer in Kramsach 35 X; Norbert Grauß in Rotholz 3? IL, Zuschlagsprä- mie 5 IL; Norbert Grauß in Rotholz (zu zung), Zu schlagsprämie 6 IL; Simon Arzberger in Radfeld 33 X, Zuschlagsprämie 5 IL. L. Klasse (je 30 IL): Ludwig Kögl in Münster, Zuschlagsprämie 5 IL; Alois Kostenzer, Münster, Zuschlagsprämie

5 IL; Viehzuchtgenossen schast Schwaz; Konrad Mölk in Jenbach; Piehzuchtge- nossenschaft Münster, und Anton Ortner in Münster, nebst Zuschlagsprämie 6 IL. 3. Klasse (je 20 IL): Anna Kögl in Münster, nebst Zuschlagsprämie 5 IL; Anton Ortner in Münster, nebst Zuschlagsprämie 5 X; Alois Weber in Jenbach, nebst Zuschlagsprämie 5 IL; 'Alois Schreit! in Münster; Jngenuin Schösser in Bruch nebst Zuschlagsprämie h IL; Josef Hürber in Gallzein. nebst Zuschlagsprämie b IL; Viehzuchtgenossenschaft Wiesing, Josef Lanthaler

in Kundl; Klemens Knapp in Rotholz. 2. Kl. (je 35 IL): Gräfl. Enzenbergscher Stutenhof, nebst Zuschlagspramie von 5 IL; Oswald Klingler in Terfens; Georg Weber in Nadfeld; Alois Weber in Jenbach; Johann . Riemann in Oberau; Franz Kupfner in Bruck; Leonhard Goll ner in Terfens; Klemens Knapp in Rotholz; Alois Terfefer in Vomp; Konrad Mölk in Jenbach, nebst Zuschlagsprämie von 5 IL; Norbert Grauß in Rotholz; Norbert Grauß . in Rotholz; Matthias Reremyser in Wiesing; Alois Thaler in Münster; Josef

Niedrist in Münster, nebst Zuschlagsprämie von 5 IL; Ludwig Kögl in Münster; Norbert Grauß in Rotholz (nur Rang zuerkannt); Alois Kostenzer in Münster; Anton Vaumann in Münster; Andrä Schoner in Oberau; Andrä Gredler in St. Margareten, nebst Zuschlags prämie von 5 IL; Georg Gollner in Terfens; Georg Weber in Nadfeld. 3. Klasse (je 30 IL): Andrä Mai er .in Gallzein! Gottfried Gaisler in Münster; Notburg Kohler in Terfens; Alfons Kralinger in Schwaz; Os wald Klingler in Terfens; Franz Hager in Terfens

in Rotholz; Norbert Grauß in Rotholz (nur Rang zuerkannt); Georg Weber in Nadfeld (nur Rang Auer- kaknt); Andrä Gredler in St. Margareten; Jos. Adler in Uchenkirch; Johann Pfluger in Maurach. — Kal binnen: 1. Klasse (je 45 IL): Gräfl. Enzenbergscher ^ Siutenhöf, nebst Zuschlagspramie von s IL; Anna Kögl in Münster; Ludwig Kögl in Münster, nebst Zuschlags prämie von 5 IL; Ludwig Kögl in Münster, nebst Zu? schlagspxämie von 5 IL; Konrad Mölk in Jenbach, nebst Zuschlagsprämie von 5 IL; Johann Naumann

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Der Bote für Tirol
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Pagina 6 di 8
Data: 28.02.1906
Descrizione fisica: 8
Haus, Wie reicht er damit für die Toten aus!' (Beda Weber.) Fern im Osten unseres Landes liegt eine weite, blühende Ebene, vom Silberband der Dran durchzogen und uinhcckt von einem Kranze lieblicher Dörfer, srenndlichcr Ortschaften, be schützt vom mächtigen, uralten Steinriefenge-- schlecht der Tonern und überragt von den wild- zerrissene?!, lawineiidurchdonnerten Dolomiten- felfen, die mit ihren Zinken und Zacken trotzig stolz gen Himmel starren, echte Spinnrocken der Natnr

, an welchen die finsteren Wetterweiber ihre grauen Nebel und die schwarzen Wolken spinnen. Blitze schärfen oder, wenn sie aus getobt, im Gold der Abendsonne ihre Purpur- kleider baden, — ein schöner Erdenwinkel ists fürwahr, wie geschaffen für ein Dichterheim, nnd Lienz hat auch seinen Sänger, Beda Weber. Hier wurde er am 28. Oktober 1793 ge boren als Sohn nicht unbemittelter Eltern, die am, Rindermarkte ein Bauerngut besahen und sich durch Weis; und Sparsamkeit redlich durch zuschlagen wußten. Von seinem Vater

auf der herbsttodmüden Flnr. Es kam die Schulzeit. Gar bald erkannte der Franziskanerpater Clemens Spiegelgraber des Knaben große Geistesgaben und billigte dessen Wunsch nach höherer Ausbildung. Doch die wilden Kriegsstürme jener Tage ließen die Aus sichten sür ein armes Stndentlein allzn klein erscheinen, und so sagte denn Jung-Weber sei nem Herzenswnnsche Lebewohl, um neben der Bailerschaft noch ein Handwerk zu erlernen, das ihn für die dunkle Zukunft doppelt sicherstellen sollte; er wurde Schusterlehrling. Drei

Preis eintrugen. Freilich, Rosen ohne Dornen L^bes auch sür Weber nicht; Angen und Ge sundheit mußten unter der übergroßen Anstren gung gar sehr leiden, alle Jugendfrische wich aus seinem Antlitze, und als er vom Ghmna- sium schied, lag — so sagten die Ärzte ^ der Todeskeiin bereits in seiner Brust. Es sollte doch noch anders kommen. Winterdränen wars im jungen Frühling, Schneegestöber auf den Höhen, ists vorüber, strahlt die Sonne schöner nieder ans die lenzessrohe Au, Ivird Blüten- freude überall

laut, Drossellockcn, Amselschlag. Nach vier Jahren waren die sechsjährigen Ghmnasialstndien beendet, nnd Weber zog nach Innsbruck, nm die philosophischen Nurse zu machen. Boll hoher Erwartungen war er an den Inn gekommen, er sah sich arg enttäuscht. „Damals lehrten dort,' so berichtet er in seiner Selbstbiographie, „fast lauter Männer der jose finischen Schule im offenbaren Widerspruche mit der Kirche, zum Teile Spötter im Sinne der liederlichen Enzyklopädisten. Ich ging in alle ihre Doktrinen

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Bozner Nachrichten
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Pagina 5 di 8
Data: 05.01.1917
Descrizione fisica: 8
Nr. 3 „Bozner Nachrichten.' Freitag, den 5. Jänner 1917. SM.. Kdt. eines Lstbat. Das Goldene Verdienstkreuz am Bau- der, seine beiden? Söhne auch Weber. Bis in seine 80er Jahre de der Tapferkeitsmedaille für tapferes und aufopferungsvol- webte er zu Hause und auf Stören. Durch fleißige Arbeit er- Zes Verhalten dem San.-Fähnrich Karl König 1. LSchR. warb er sich ein kleines Häuschen im Dorf, das er später seinem Auszeichnung «ach dem Tode. Der Kaiser hat dem auf dem Sohne übergab

Seite. Die Eisenbuhn hon gchen Kriegsschauplatze den Heldentod. . i lei zwoamol gsechn, boll i af Trens wollfohrtn gongen bin.' In rassischer Gefangenschaft gestorben. D5e Familie Walzl am Ein Enkel (Josef) des Peter ist am 21. Juni 1916 im Kriege ge- Rosengartenhof (Glöggl) in Oberlana erhielt die Nachricht, daß der fallen. Im übrigen hat der Weber-Peter guten Appetit und Sohn Anton WalZl vom 2. Landesschützen-Regiment, der am 26. schmaucht fleißig an seinem Eisenpfeifchen. Dezember 1914 verwundet

, Passeier vollendet heute . „Kriegerheimstätteu-Lotterie'. Die Ziehungslisten derselben A. Jänner, Peter Platter, vulgo Weber Peter, sein hundertstes . sind rrschienen und zum Preise von 12 Hellern das Stück in den hie- Lebensjahr. Er ist der eheliche Sohn des Peter Platter (geb. 1779, ...gcn Tabaktrafiken, sowie beim Ortsgruppen-Obmanne der „Süd west. 1848), Weber, und der Gertrud Thurnwalder, Weberstochter /mark' erhältlich. aus Sankt Leonhard. Von seinen sechs Geschwistern: Maria, Magda

am Schulaufgang zu haben. Am 18. August 1851 vermählte er sich mit Gertraud PlatM' aus ^ ^ Soldatenfeier». Am Wylvestertage wurde den kranken Soldaten Moos. Dieser Ehe entspioßten 2 Söhne» Hans und Peter, die in der vierten Abteilung des Reservespitales (Grieser Kaserne) durch gleichfalls Weber wurden — also eine richtige Weber-Familie: die Hausdame ein Unterhaltungsabend mit allerlei Belustigungen Her Vater Weber, die Mutter Weberstochüer, Peter selbst We- und Preistomböla geboten, wobei auch sämtliche

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