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Pagina 7 di 12
Data: 08.04.1904
Descrizione fisica: 12
dieses Apfels eine ungeheure ist. — Beide Sorten sind ausgezeichnete WirtschaftSüpfel, aber auch noch gut für die Tafel. — Die Nummer mit diesem Artikel sendet das GeschästSamt des Praktischen Rat gebers in Frankfurt a. Oder gern auf Verlangen kostenlos zu. (Ein Denkmal für Beda Weber.) Dr. Jnnerhofer von Meran versendete jüngst folgende Schrift: „Seit dem Erscheinen von Professor Wackernells ausgezeichnetem Werke: „Beda Weber und die tirolische Literatur" weiß man genau wer Beda Weber war. Sein Bild

, das „in der Parteien Haß und Gunst" bisher in grellster Gegensätzlichkeit schwankte, steht heute dank der gewiffenhaften Forschung und lichtvollen Darstellung Dr. Wackernells klar und deutlich vor uns. Der Meraner Gymnasialprofeffor Beda Weber war nicht mehr und nicht weniger als der geistige Bannerträger Tirols im Vormärz und noch lange nachher, bis zu seinem ständigen Aufenthalte zu Frankfurt am Main. Ja, man kann mit Fug und Recht behaupten, durch ihn ward das Land Tirol zum erstenmal mit dem literarischen

Leben Großdeutschlands verknüpft. In Wien und in Augsburg war Weber ebenso gut als Geistesgröße bekannt und geschützt, wie im stillen Spießbürgerstädtchen an der Passer. Doch von hier aus wob sein großzügiges Wesen an dem Aufschwung und der Zukunft der tirolischen Literatur, die sich seit ihm einen höchst beachtenswerten Rang erworben und die Augen der Nation im vollsten Maße auf sich gezogen hat. Demnach gebürt dem großen Geistesmanne gerade in Meran, das seine geistige Werk- und Heimstätte

. Der Ruf Meran« ist innig ver wachsen mit dem Namen Beda Weber. Darum sollen hier die Nachgeborenen und die Tausende von fremden Güsten die Züge dieses seltenen Geistesmannes schauen und zugleich die Dankbarkeit der Meraner für solche Bestrebungen wahr nehmen. Zwei Städte waren es vorzugsweise, in welchen Beda Weber gewirkt hat: Meran und Frankfurt am Main. Während der unvergeßliche Geistesheld in Meran, hauptsächlich als Gymnasiallehrer und Schriftsteller wirkte, war er in Frankfurt der großdeutsche

Politiker, der gefeierte Seelsorger und Kanzelredner. Zudem ist die Restaurierung des dortigen Kaiserdomes sein Werk. Man darf daher wohl erwarten, daß auch Frankfurt an der Errichtung des Denkmals regen Anteil nimmt und es dürfte die schönste Auszeichnung für den seltenen Mann sein, wenn sich zwei deutsche Städte in seine Ehrung teilen. Meran hat der Stadt Frankfurt am Main durch eine kampfes frohe Wahl den Tiroler Geistesaristokraten Beda Weber gegeben, nun mögen die beiden am südlichsten Rande

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Pagina 3 di 6
Data: 28.02.1938
Descrizione fisica: 6
zu können, folgte er dem erhalrenen Der Zufall — hier ein wirklich seltener, — spielte: drei Karten waren zurückgekommen, drei Rangplätze. Zwei davon waren eben vergeben worden. Grütt erhielt den letzten. Beda Weber. Zu feinem 80. Todestag: 28. Februar. Einer der vielseitigsten Männer, die der Kurstadt Meran und dem Lande Tirol ihr ganzes Sinnen und Wirken geweiht haben, ist wohl der Benediktiner Beda Weber, der spätere Stadtpfarrer von Frankfurt a. M. Beda Weber ist ein Sohn Osttirols. Am 28. Oktober 1798

zu Lienz geboren, wuchs der kleine Weber im Vaterhause auf. Vater Johann Weber besaß in der Vorstadt „Rindermarkt" ein kleines Häuschen mit Wiesengrund für zwei Kühe. Nach der Normalschule, in der ihn Pater Klemens Spiegel- graber unterrichtete, kam der junge Weber zu einem Schuster in die Lehre, bei dem er nach abgelaufener Lehrzeit Geselle wurde. Mit einem Empfehlungsschreiben wanderte Weber, nachdem er das 16. Lebensjahr vollendet hatte, nach Bozen. Sein Lehrer hatte es nicht übers Herz bringen

können, dem Buben keine weitere Ausbildung mehr zukommen zu lassen, und so wandte er sich mit einem lateinischen Brief an Pater Pugneth mit der Bitte: „Hier übersende ich dir einen Schuster, bei wel chem jedoch das Sprichwort ,sutor non ultra’ keine Geltung hat. Sei so gut und nimm dich darum an." Weber besuchte nun das Bozner Franziskanergymnasium, trat 1820 gemeinsam mit Pius Z i n g e r l e in das Stift Marienberg ein, wo er 1821 das Ordensgelübde ablegte und 1824 zum Priester geweiht wurde. Zwei Jahre

- und Talserstadt ge widmet hat, atmen in ihrer Anschaulichkeit und Lebendigkeit eine Frische, die sich bis heute erhielt. „Meran und Um gebung" (1845), „Die Stadt Bozen und Umgebung" (1849), „Das Tal Pafseier und seine Bewohner" (1852) gehören auch heute noch zu den Werken, die den Grundstock unserer heimischen Reiseliteratur und Landesbeschreibung bilden. Auch als Parlamentarier war Beda Weber ein Mann von Energie, Tatkraft und weitschauendem Blick: der Pfarrer von Frankfurt hat in manchen seiner späteren

Schriften die Ver hältnisse jener Zeit mit außergewöhnlicher Feinheit, mit Witz und Sarkasmus, anderseits wiederum mit markigen und kraft vollen Worten gegeißelt. Es ist mehr als begreiflich, daß die oft zu kräftigen Worte Webers ihm manchen Kampf in nächster Umgebung verschafften, so auch mit Hermann von G i I m, der ihn als den einflußreichsten unter seinen Gegnern betrachtete. (Der Sammler, 1906.) Die überwiegende Mehrheit seiner Lebenstage durfte Weber seiner Heimat gehören — „und was in unseren

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 16.09.1908
Descrizione fisica: 8
, so wird dir der Lohn nicht ausbleiben!" „Ja, ja, mein lieber Weber-Seff, so ist es," erklärte schnippisch die Wirtin, die von der Rede des Pfarrers ganz begeistert war. Weber-Seff war sichtlich erregt und da er nicht die Gewandt heit besaß, die Erregung zu unterdrücken, so schlug er derb auf den Tisch. „So, da versteckt sich nach Ihrer Ansicht unser Herrgott in einen Fabrikanten, um arme Leute zu prüfen, oB'fte demütig und geduldig sind? — Komm', Alte!" Er ergriff seine Frau bei der Hand. „Ich müßte mit dem Herrn

!" Jetzt war es auch mit der Ruhe des Pfarrers zu Ende. ©tttt Gesicht war blutrot, die Zornesader angeschwollen, seine Augen sprühten Haß und instinktiv ballten sich die Fäuste. „Weber-Josef, du bist ein Frevler! Du trägst dich mit auf rührerischen Gedanken, dafür wird dir die Strafe nicht ausbleiben V Er setzte seinen Hut auf ünd ohne Gruß verließ er' das Lokal. Erregt stellte sich die Wirtin vor den Weber-Seff: „Hinaus aus meinem Haus mit deinen frevlerischen Reden! Wer den Herrn Pfarrer beleidigt, beleidigt unseren Herrgott

!^ „Ihr frevelt, ihr scheinheilige Brut, da ihr anders denkt und anders handelt und gegen arme Leute ein Herz von Stein habt!^ Alle Weber standen wie auf Kommanda auf und drängten sich zur Tür. Nur Weber-Seff stand vor der Wirtin und sah sie mit haßerfüllten Augen an. „Du brauchst nicht so protzig zu tun und die Leute hinaus jagen; vielleicht bist du noch einmal froh, wenn solch ein ver hungerter Weber hereinkommt. Wenn es auf der Welt nur Pfar reien und Wirtshäuser gäbe, da wären die Pfaffen und die Wirte

der Stube stehen, entblößte sein Haupt, legte die roten Hände gefaltet über den Bauch und verrichtete, die Augen gegen die rauchge schwärzte Zimmerdecke gerichtet, seine Andacht. ^ Die Wirtin fiel vor dem großen Kruzifix, vor dem ein Oel- lämpchen brannte, auf die Knie und starrte inbrünstig auf den gekreuzigten Jesu, der aber keine Notiz von ihr nahm. Die Weber und die Bauern hatten ihre Häupter entblößt und starrten wie weltentrückt vor sich hin, nur die Lippen bewegten sich, das einzige Lebenszeichen

wieder zum Pfarrer. Jrwbmanb HaMfkh, „Der Weber-Seff".

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 10
Data: 21.09.1908
Descrizione fisica: 10
noch! Gendarmen ausrücken, wie der Weber-Seff sagt, da kann es ja nicht so gefährlich werden; um den Kopf wird es nicht gehen." „Ihr verdammten Lappsäcke," fuhr Weber-Seff energisch auf, „laßt euch nicht von den Weibern einschüchtern, die werden froh sein, wenn wir ihnen etwas Schönes mitbringen werden. Jetzt heißt es, einmal Ernst machen und nicht bloß immer jammern und klagen und sich dabei die Haut über die Ohren herunterziehen zu lassen. Kanonen und Säbel haben wir ja nicht, aber einen dicken Knüppel

, wenn wir uns die neue Fahne aus der Kirche mitnehmen würden. Wir haben ja auch darauf gezahlt, warum sollen wir sie denn nicht einmal benützen?" Triumphierend sah er sich im Kreise um, ob man ihn für seinen Vorschlag nicht bewundere, doch wurde derselbe ziemlich kühl jsl.m: M Ml _Jt: ml '.ml - 29 - sich Weber-Seff leise zu den Anwesenden, „er muß halt doch nicht mehr richtig im Kopfe sein." „Ach, wenn nur unser Herrgott schon bald ein Mittel machen möcht' und möchte einen von dem Kreuz befreien!" ergänzte sein Weib

und seufzte dabei. „Warum ist denn der Richter-Ton nicht mitgekommen?" srug Weber-Seff. „Dem ist ein Unglück passiert," antwortete der Kaspar, der am Bettrande saß und seine Pfeife rauchte; „beide Kinder sind ihm heute gestorben." „Was hat ihnen denn gefehlt?" srug Weber-Seff gleichgültig. „Wer weiß. Einen Doktor konnte er nicht haben — das können sich bloß reiche Leute erlauben — da mußten sie halt zu-, gründe gehen wie ein Stück Vieh, ohne daß man wüßte, woran sie eigentlich gestorben sind." Die Frauen

unterhielten sich, horchten aber dabei auf das Gespräch der Männer; diese rauchten ihre Pfeifen und taten ziemlich gleichgültig, da sie heute wegen anderen Dingen gekommen waren und keine Lust hatten, Sachen zu besprechen, die für sie kein Ereignis, sondern Alltägliches waren. Die Kinder saßen im Winkel beim Ofen und machten noch immer erschrockene Gesichter, da sie an die vielen Menschen nicht gewöhnt waren. Weber-Seff schüttelte den Kopf: „Es ist aber schrecklich mit der Sterblichkeit der Kinder

!" „Geh, geh, tu nur uicht weinen," tröstete das Weib des Weber-Seff die weinende Frau, „sei froh, daß dir dein Mädchen gestorben ist. Was hätte sie denn auf der Welt, wenn sie leben würde, als wie Not und Elend. Wer weiß, zu was es gut ist Md welcher Gefahr sie aus dem Wege ging." Fsrdina»d Hanusch, „Der Weber-Seff",

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 14.09.1908
Descrizione fisica: 8
. „Solche Reden dulde ich nicht in meinem christlichen Muse", ries die Wirtin aufspringend. „Das ist schon gegen Gott Und die Menschen, was die Leute heutzutage zusammenschimpfen." „Hast recht, Barbara, es ist nicht mehr schön auf der Wett — dann wollen die Leute Glück haben!" sekundierte ein Bauer. Verächtlich sah Weber-Seffs Frau die Wirtin an. „Wenn man sitzt wie die Made im Speck und nur daß Geld von den armen Leuten einstreichen kann und zu dem oft noch zu faul ist, dann kann man leicht auf die armen

Leute schimpfen; wenn aber die Barbara selber nichts zu beißen hätte, da wollten wir nur sehen, wie sie die Fresse aufreißen würde!" „Ja, ja, Barbara, so ist es!" riefen die Weber triumphierend. „Christliches Haus hat sie gesagt," mischte sich Weber-Seff hinein. „Daß doch die Leute, wenn sie zu etwas kommen, alle ss scheinheilig sind. Dein Haus mag wohl christlich sein, ob du aber christlich bist und handelst, das möchte ich bezweifeln wollen. Schau, ich bin ein armer Teufel; habe von meinem Vater

heit. Auch für die Wirtin waren die Worte des Weber-Seff giftige Pfeile, welche bis in ihr Innerstes drangen. Sie zitterte am ganzen Körper vor Wut und die hämischen Gesichter der Weber, die ihr wie Teufelsfratzen vorkamen, waren nicht angetan, sie siüed- - 17 - Kerl gchörk schon längst inß ArLeitshaus, damit Atz AtzWkindr von dem Blutegel hefrLit würde," erklärt« m BMÄ mii drohendem Blick. „Wenn es noch eine Weile hauet?, können wir mitsammen 'geIen," gab der Bettler bissig zurück

. ,-So ein Haderlump!" brummte der Bauer und wandte sich ab. „Warum bleibst du denn nicht bei uns, Kuriert? Wenn sa viel« Leute im Orte arbeiten und leben, da wäre doch für diH aüH noch Platz und brauchtest nicht in der Welt herumziehen." Fast teilnahmsvoll sprach Weber-Seff diese Worte. --Seid ihr nicht schon Bettler genug im Orte? Bevor ich hietz bleiben würde, um mich um zwei Gulden wöchentlich Hinter de« Webstuhl zu setzen, da bring' ich lieber jemanden um, damit ich lebenslänglich eingesperrt

werde." Die Anwesenden machten bei diesen Worten erschrockene Ge» sichter, die Wirtin bekreuzte sich. Ger Bettler fuhr fort: „Die Arrestanten leben zehnmal besser wie ihr als Hausweber, denn —" „Das ist nicht wahr," fuhren einige Weber auf. „Das ist nicht wahr? Weil ihr noch nichts Besseres kenne« gelernt hat, daher kommt euch euer Elend gar nicht mehr zunk Bewußtsein. Der Verbrecher hat eine ordentliche, reittgehaltenL Zelle, ihr habt ein elendes Loch öon einer Wohnung, von dere« Raum der Webstuhl drei Teile

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Unterinntaler Bote
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Pagina 7 di 12
Data: 09.12.1898
Descrizione fisica: 12
in unserem Lande gegeitwärtig einen unge ahnten Aufschwung nimmt. Es gibt dermalen wohl keinen größeren Bezirk in unserem Lande, wo man sich nicht mit dem Plane elektrischer Anlagen beschäftigt. (Zur hundertjährigen Geburtstagsfeier Beda Webers) Beda Weber, geboren am 26. Oktob. 1798 zu Lienz, gestor ben als Stadtpfarrer zu Frankfurt am Main am 1. März 1853, besuchte in seiner Vaterstadt die von den hochw. Franziskanern geleitete Volksschule und erlernte dann aus freier Wahl mit Einverständnis

seines bäuerlichen Vaters das Schuhmacherhandwerk. 'Nach 3 Jahren als Geselle frei gesprochen, bereits im 16. Lebensjahre stehend, wurde er durch einen günstigen Zufall mit dem Franziskaner Spiel- graber bekannt; dessen Anregung ist es zu verdanken, daß der damals den Taufnamen Johannes führende Weber nach Bozen kam unb daselbst das von den Franziskanern geleitete Gymnasium besuchen unb in 4 Jahren vollenden konnte. Nur die schwankende Gesundheit war dem beabsich tigten Eintritte in den Kapuzinerorden hinderlich

. Obwohl lungenkrank und von den Ärzten bereits aufgegen, übersie delte der nach Wissenschaft durstige Johannes Weber nun nach Innsbruck, Hörle dort an der Universität 2 Jahre Phi losophie, klassische Philologie und lernte nebstbei neuere Sprachen. Hierauf erfolgte dessen Eintritt in den Benedik tiner-Orden zu Marienberg; dann legte er die Profeß am 21. Ottober 1821 ab, wobei er den Namen „Beda" erhielt, bezog abermals die Universität Innsbruck, um 2 Jahre Theo logie zu hören ; den dritten Jahrgang

brachte er im Semi nar in Brixen, den vierten in der theologischen Lehranstalt in ,Trient zu. Nach, kurzer Verwendung in der Seelsorge, kam P. Beda Weber im Jahre 1826 als Professor an das Gynasiüm nach Meran, welche Stelle er daselbst 22 Jahre mit .einem Rufe als wissenschaftlicher Schulmann inne- , hatte; 1839 —1841 war er Caplan in der Pfarre 1 St-. Martin in Passeier. Im Jahre 1848 erfolgte dessen Wahl als Abgeordneter des Burggrafenamtes in die deutsche National-Versammlung zu Frankfurt am Main

; dort wurde er in der Folge Stadtpfarrer und Domkapitular der Diözese Limburg; solcher verblieb er bis zu seinem Ableben. — Die Akademien der Wissenschaften zu Wien und München ernannten ihn zu ihrem Ehrenmitgliede, Se. Majestät Kaiser Franz Josef verlieh dem gefeierten Ordensmanne den Franz Josef-Orden. Die Erzherzoge Johann und Stephan zeichne ten ihn besonders aus. Beda Weber ist als Schriftsteller in, weiteren Kreisen durch seine „Lieder aus Tirol" zunächst bekannt geworden. Dessen Profanwerke

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Gardasee-Post
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Pagina 5 di 16
Data: 20.07.1907
Descrizione fisica: 16
, auch darin lobenswert werktätig erweise. Als Kapell meister der Stagione wurde der von Leoncavallo für seine vortrefflichen Pagliacci-Aufführungen mittels eines sehr schmeichelhaften Briefes belobte Maestro Borleng hi ausersehen. Wir werden s. Z. auf das löbliche Projekt eingehender zurückkommen. Beda Weber-Denkmal. In Meran (Gilfprome- nade) fand am 8. d. M. unter Teilnahme der Hono ratioren des Kurortes die feierliche Enthüllung der vom Bildhauer Josef Moser hergestellten Marmor büste

des als Städtpfarrer von Frankfurt a. M. ver storbenen Tiroler Schriftstellers Beda Weber statt. Die Festrede hielt Museumsvereins-Vorstand Dr. Franz Innerhofer, dessen Bemühungen hauptsächlich das Zustandekommen des Denkmals zu danken ist. Der einfache Sockel zeigt den Namen Beda Weber in Goldlettern. Kurvorsteher Dr. Huber übernahm das Denkmal namens der Kurvorstehung. Von aus wärts, besonders Innsbruck und Lienz, waren Zu stimmungsschreiben und Telegramme eingetroffen. Die einfache, aber erhebende Feier wurde

durch Ge sangs- und Musikvorträge, arrangiert vc n Chordirek tor Franz X. Gruber, verschönt. Beda Weber wurde am 26. Oktober 1798 als Sohn e nes Landmannes geboren und erlernte das Schusterhandwerk, welches er 3 Jahre lang betrieb, worauf er ans Gymnasium in Bozen ging, wo er seinen Unterhalt hauptsächlich als Hauslehrer verdiente. Im Herbste 1818 bezog Beda Weßer die Hochschule zu Innsbruck. 1820 trat er mit Pius Zingerle in das Marienberger Benediktiner stift, das ihn ein Jahr darauf wieder an die Univer

sität nach Innsbruck und 1823 an die bischöfliche Lehranstalt nach Brixen sandte. Im September 1824 wurde Weber dort zum Priester geweiht und stu- stierte hierauf an der bischöflichen Lehranstalt zu Trient. 1825 begann Beda Weber seine seelsorgliche Tätigkeit als Kaplan in Burgeis (Obervinschgaul und wurde nach 13 Monaten als Gymnasiallehrer nach Meran berufen. Nach 13jähriger Lehrtätigkeit ging Weber als Kaplan nach St. Martin in Passeier und nach zwei Jahren kehrte er wieder als Professor

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Tiroler Post
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Pagina 10 di 20
Data: 20.03.1908
Descrizione fisica: 20
, während in nächster Nähe unsere Landsleute Straßburg in Trüm mer geschossen haben. Beda Weber. Zum 50. Gedächtnistage seines Todes. (Nachdruck verboten.) Lienz, Meran und Frankfurt begehen einen Feiertag zu Ehren eines gemeinsamen Bürgers, der vor 50 Jahren die Welt verlassen, vor 60 von seiner Heimat Abschied nahm, vor 110 das Licht der Welt erblickte. Es ist Beda Weber. „Von der Parteien Gunst und Haß verwirrt, Schwankt sein Charakterbild in der Geschichte", konnte noch mit Recht Prof. Dr. I. E. Wacker- nell

zu Anfang seines Wertes „Beda Weber 1798 —1858" schreiben, aber mit diesem Werke steht klar und offen Bedas Charakter und Lebens gang vor unseren Augen. Er ist nicht jener Mann, als welchen ihn L. Steub in seinem „Sängerkrieg in Tirol" hingestellt hat. A. Pichler hat ihn besser kennen gelernt und zu schätzen ge wußt. Und Ph. Veit durfte es wagen, einem Apostel in dem Altarbild des Kaiserdomes zu Frankfurt Bedas Kopf zu geben. In dieser Kirche prangt auch das Glasgemälde zu Ehren Bedas. Meran und Lienz

haben ihn: Standbilder aus Mannor und Erz errichtet und nach seinem Namen Straßen benannt. Brühls „Lebensabriß und Auswahl der Werke Beda Webers", Wackernells großes Werk, sollen als Hauptquelle, N. Scheids „Beda Weber", der nach letzteren) gezeichnet ist, als Leitfaden des folgenden Lebensbildes sein. Johann C h r y s o st. Weber kam am 28. Februar 1798 zu Lienz als Sohn eines Klein bauern zur Welt. Der lebensfrohe Vater hatte etwas studiert und kannte die Lust zum Fabulieren und Satirenschreiben. Die Mutter rvar

eine stille, wohltätige Frau, für welche der Sohn stets ein anhängliches Herz bewies. Außer dem Hause er hielt Weber den ersten Unterricht beim Franzis kaner Spiegelgraber, der ihn für die Tiroler Kämpfe begeisterte, Nach des Vaters Wille lernte der begabte Knabe die Schusterei. 1814 gings jedoch „von Hammer und Leder zur Tinte und Feder". In vier Jahren vollendete er das sechs- klaffige Gymnasium zu Bozen mit den besten Er-

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 06.03.1947
Descrizione fisica: 8
Das Tiroler Landvolk vor 100 Fahren Von Dr. Franz Kolb Der geistvolle und scharfe Beobachter Beda Weber hat in seiner Beschreibung des Landes Tirol die Mannigfaltigkeit des tirolifchen Wesens in den verschiedenen Landesteilen und größeren Tälern zu zeichnen versucht. Es mag sein, daß er nicht allen Landesgebieten die gleiche Aufmerk samkeit zuwendet und wir für einzelne sicher in teressante Erscheinungen der tirolifchen Art eine besondere Hervorhebung vermissen. Trotzdem ver lohnt

Weber ein ziemlich ausführliches Urteil ab, das sie von an deren Gegenden deutlich heraushebt. Wir vermis sen dabei nur die besondere Erwähnung der Axamer, die für jeden Tiroler Volkskenner auch im Rahmen des Mittelgebirges und der anliegen den Gemeinden als ein scharf ausgesprochener Volksschlag gelten und besonders in den Tiroler Freiheitskämpfen zum Wetterwinkel tirolifchen Fr.'heitsgeistes in Nordtirol geworden sind. Beda Weber sagt: „Die Umwohner der Haupt stadt. nicht eben im Rufe großer

Talent hervorgehoben, betont er: „Ihr Mut ist fast noch ausgezeichneter als ihr Verstand, stets aufleuchtend in den hellsten Fun ken der Tapferkeit in alter und neuer Zeit. Der Widerstand gegen die Bayern 1703, der Angriff bei Spinges 1797, die Vertreibung der Bayern aus Axams, die Stürme auf Innsbruck und Hall 1809, größtenteils von Schützen aus der Umgebung von Innsbruck ausgeführt, bilden glänzende Par tien in der Geschichte tirolifchen Heldenmutes." Weiter sagt Beda Weber über sie: „Die Land

leute um Innsbruck arbeiten gern und viel bei mäßiger Kost, unschonend gegen Leib und Leibes kraft, der Gefahr, der Mühsal trotzend. Daraus entspringt im Verhältnis zu anderen Landesgebie ten, wie z. B. Meran, Lienz ufw., ein Arbeits reichtum doppelter Art, einmal weil sie zur selben Arbeit weit weniger Hände brauchen, sodann weil ihre Kost mäßiger und wohlfeiler ist." Schließlich hebt Beda Weber am Bauernvolk der Innsbrucker Gegend noch die besondere Vor liebe fürs Scheibenschießen

und die Bauernkomö dien in ihren Dorftheatern hervor, eine echt tiro- lische Eigenschaft. Hat der Zahn der Zeit auch manches aus diesem Bilde mehr oder weniger ver wischt, gewisse Grundzüge sind jedoch deutlich er halten geblieben und die Nachkommen vermögen sich in diesem Spiegel der Vorfahren unschwer zu erkennen. Wir ziehen mit Beda Weber ins Unterinntal weiter. Das Landvolk von Innsbruck bis Schwaz, besonders an der rechten Seite des Inn. beschreibt er folgendermaßen: „Die Bewohner gehören durch Lage und Art

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Der Südtiroler
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Pagina 7 di 8
Data: 01.03.1933
Descrizione fisica: 8
das Thema Südtirol behandelt und überall großes Interesse gefunden. Dies muß; uns gerade in der Gegenwart besonders erfreuen, zeigt es doch, daß das deutsche Volk trotz des von der Regierung gewünschten Zu sammengehens mit Italien die Südtirolerfrage nie preisgeben wird. Auch im Staatsgymnasium Dresden wurde vor einiger Zeit ein prächtig verlaufener Südtiroler Abend abgehalten. (Zu seinem 75. Todestage.) Am 28. Februar 1858 starb zu Frankfurt a. Main der Stadtpfarrer P. Beda Weber. Eine „scharf

vorspringende Kampsnatur voll Tatendrang und urwüchsiger Kraft" hatte ausgestritten, ein buntbewegtes Leben hatte durch höchst ver schiedene Phasen geführt: Bauer, Schuster, Student, Mönch- Gymnasiallehrer, Cooperator, Parlamentarier, Zeitungsgründer, Stadtpfarrer, Domherr. Beda Weber wurde am 28. Oktober 1798 zu Lienz in Osttirol als der Sohn eines Kleinbauern geboren. Not und Sieg der heimatlichen Befreiungskriege durchbrausten seine Ju gend. Als der Knabe schulmündig geworden war, lehnte der Vater

mit dem Hinweis auf die Not der Zeit und die! Ungewiß heit der -Zukunft weiteres Studium ab und so wurde aus dem Jungen ein Schusterlehrling, der drei Jahre lang emsig mit Hammer und Ahle hantierte. Als aber diese Zeit vorbei und der Kriegslärm verhallt war, gab der Vater endlich seine Ein willigung zum Eintritt in das Franziskaner-Gymnasium in Bozen. In vier Jahren, war Beda Weber mit der sechsklassigen! ! Schule fertig, was allerdings seine Gesundheit so schwächte, i daß er zeitlebens darunter litt

. Während d es Universitätsstudiums in Innsbruck trat Beda j Weber in das Benediktinerstift Marienberg in Obervintschgau. 1824 legte er mit seinem Ordensbruder und Tiroler Dichter Pius Zingerle die Gymnasial-Lehramtsprüfung ab. Schon auf der Innsbrucker Universität gehörte Beda Weber einem politischen Pereine an, wo er zu seinen ersten Gedichten angeregt wurde. Die hier vereinigten Freunde gaben 1828—1830 , einen Musenalmanach unter dem Titel „Mpenblumen" heraus, ! wo sich etliche Beiträge Webers finden. 1826—1848 war Weber

und Gelehrten zum Trotz! Nur zwei Dinge stehen im Widerspruch zu dieser italienischen Landesnatur; die deutsche Sprache, die noch von einem großen Teil der Bevölkerung gesprochen wird, und die Bauwerke, die auch in nichts mit der licht- und Beda Weber.

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Neueste Zeitung
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Pagina 3 di 10
Data: 10.07.1937
Descrizione fisica: 10
3*taf$ricS>tett aus Tirol. Die Eröffnung der Weber-Tyrol-Ansstellung im Ferdinandeum. Innsbruck. 10. Juli. Heute vormittags wurde im Rundsaal des Museums Fer dinandeum die Ausstellung des akademischen Tiroler Malers Hans Weber-Tyrol im Beisein von Ehrengästen eröffnet. Unter dem Kennwort „DasmoderneAquarell" hat der Künstler 53 seiner Aquarelle, durchwegs neuere Arbei ten, größtenteils aus S ü d t i r o l, der Gegend um Bozen, Ueberetsch, Kalterersee, Meran, St. Georg, Schenna, dem Gardasee

und zahlreiche Tierstudien zur Schau gestellt. Als Vertreter der Tiroler Landesregierung sprach Landesrat Dr. Skorpil einleitende Worte und gab der Freude Aus druck, daß innerhalb eines Jahres nun schon zum zweitenmal unser heimischer Künstler Weber-Tyrol mit Werken seiner Kunst in Innsbruck vor die Oeffentlichkeit tritt. Der Redner würdigte die künstlerische Persönlichkeit des Meisters, der unab lässig das Geheimnis der Form zu ergründen sucht und führte als kennzeichnend folgende Worte des chinesischen

von Vollkommenheit erreicht zu haben. Doch erst wenn ich 100 Jahre zählen werde, so glaube ich, wird alles, was ich mache, sei es auch nur ein Strich oder ein Punkt, lebendig sein." Mit glückwünschenden Worten für den Erfolg erklärte Doktor Skorpil die Ausstellung für eröffnet. Hans Weber-Tyrol selbst fügte noch einige sinndeutende Worte bei, in denen er den inneren Schaffensprozeß des Künst lers kennzeichnete. Langsam, Schritt für Schritt, an der Hand zahlreicher Vorstudien, sucht der Maler zuerst

mit dem Gegen stand ganz vertraut zu werden, ehe er feinem Erlebnis künst lerisch Gestalt gibt. Daher wirken seine Bilder auch nicht unmit telbar bestechend, sonderst offenbaren ihren inneren Gehalt erst nach und nach dem tieferen Eindringen. In diesem Sinn möge auch die Aquarellausstellung betrachtet werden. Es folgte nun ein Rundgang durch die Ausstellung, bei dem Weber-Tyrol selbst die erläuternde Führung übernahm. Keine Tiroler beim „Wettrennen" um die Eiger-Norbwand. Der Alpine Klub „Karwendler" teilt

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 12
Data: 10.07.1907
Descrizione fisica: 12
in der Seelsorge gearbeitet, kam er 1826 als Professor an das Gymnasium in Meran, wo er 22 Jahre lang, die letzten 16 Jahre in den Humanitätsklassen, lehrte. Webers literarische Tätigkeit machte mittlerweile seinen Namen in unserm Vaterlande und auch außerhalb der Grenzen desselben rühmlich bekannt. Da brach auch der Rcvolntionssturm des. Jahres 1848 über Europa herein; Beda Weber war der Abgeordnete des Meraner Bezirkes zur Frankfurter Nationalversammlung; im Kampfe des Guten gegen Parteileidenschaft

er ini Juni 1849 -au; die zahlreichen katholischen Einrichtungen, die Frankfurt ihm verdankt, be sonders aber die Restaurierung des dortigen Kaiserdomes, bilden ein unvergängliches Denk mal für seine Wirksamkeit. Als Schriftsteller ist Beda Weber in weiteren Kreisen zunächst durch seine „Lieder aus Tirol' bekannt geworden. Wie stolz und kräftig, wie edel und erhaben beginnt nicht das Lied auf das Stammschloß Tirol: „Hoch ragt das alte Schloß Tirol, Du kennst, o Kaiser, kennst es wohl: Es steht

von Brandhosen weihet diese Schrift im Namen der Stadd Meran der Verfasser Beda Weber, Pro fessor' und den Abschnitten: 1. Aeltere Zu stände in der Gegend von Meran; 2. Meran, wie es jetzt ist; 3. Noch blühende Adelsgeschlech ter.in u:ü> um Meran; 4. Umgebung von Me ran; 5. Allgemeines über die Landgerichte Me ran und Lana; 6. Ordentliche-Reihenfolge der Stadtrichter in Meran seit 1495 ; 7. Das Volk im allgemeinen; 8. Grund und Boden; 9. Klima, Wasser, Obst, Trauben-, Milch-, und Molkenkur; il). Literatur

. Aus dieser langen Liste von Arbeiten sehen wir, das; Beda Weber seine Zeit ordentlich ausnützte und seine Talente nicht ver grub; er war ein Mann von Hellem Verstand und klarem Urteil, gereift durch ein wahrhaft universelles Wissen, ein Praktiker, der im ersten Angriff die Dinge richtiger auffaßte, als der lang überlegende Grübler, und doch verleugnet sich in ihm nie der hochgestimmte Dichter, vom milden Lichte der Romantik umflossen, Her edle Gemütsmensch, der hingebende. Menschenfreund und hochbegabte

, den Oberleutnanten Gamber, Morvey nnd Leutnant Konasch, fer ner Oberpostverwalter Liensberger, Hauptsteuer einnehmer Egger mit Osfizial Winkler,-Lehrer Kalß, Bildhauer Josef Moser, Vertreter der Presse :c. waren erschienen, um der Enthüllung des den Gelehrten Beda Weber ehrenden Denk- males beizuwohnen. Obmann des Meraner Mnseums Dr. Frz. Jnnerhofer hielt die Festrede: „Hochverehrte Herren ! Am 28. Februar l858 schloß in der Krönungsstadt Frankfurt a. M. Professor Beda Weber für immer seine Augen. Die Kunde

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 15.05.1913
Descrizione fisica: 8
unseren Kommentar dazu machen. Das Schamgefühl des alkoholbegeisterten Sankt- johanser. Der Herr Sanktjohanser (ein bekannter Lehrer in Hötting und durchgefallener Reichsratskandidat) schämt sich, aber nicht so sehr über die gemeinen Schändungen seines Parteigenossen Romed Weber, als über unser Blatt. Er schämt sich, weil wir die Kinderverpestung öffentlich annagelten. Die Scham hat ihn gestern in das in der Höttingergasse befind liche Papierwarengeschäft des Herrn Angermair ge trieben. Angermair

verschleißt unsere Zeitungen und hat, weil die Artikel, die aufzeigen, welches Scheusal der fromme Romed Weber ist, sehr Inter esse finden in Hötting, die Zeitung so ausgehangen, daß ein Teil des Artikels sichtbar war. Das hat das Schamgefühl Sanktjohansers erweckt. Er stürmte den Laden und schrie 1 innen, wie nur ein in seinem „Sittengefühl" verletzter Schwarzer schreien kann, herum, ob sich der Herr Angermair nicht schäme, solche Sachen und diese Zeitung hinauszuhängen. Das heißt, der alkoholbegeisterte

- Hing sollen Asche auf ihr Haupt streuen und Iranern darüber, daß ein so eifriger Par teimann der Schwarzen und ein so f r o m- -m e r Be t b r u d e r so viele junge, unschuldige Kin der geschändet, verpestet und vielleicht für das ganze Leben unglücklich gemacht hat. Dreistigkeit Fteht den Scharzen nicht zu. Am allerwenigsten dem Sanktjohanser, von dem in Hötting gesagt wird, daß er Kenntnis gehabt hat von der Schändung, die Romed Weber bereits in Ä o z e n verübt hat. Ist das der Fall, hat Sankt

- ljohanser gewußt, was der Romed Weber für eia Unzuchtsmensch ist, dann wäre es seine Pflicht ge wesen, die Höttinger zu warnen, einem solchen Men schen Kinder zum Singunterricht anzuvertrauen. Denn Kinderschänder werden am häufigsten rück fällig. Eine rechtzeitige und eindringliche War nung aber hätte vielleicht die Anstellung des Un- Mchtsmenscherr und damit die Rinderschändereien verhindert. : Die „freiheitlichen" „Innsbrucker Nachrichten" schweigen. Mit keiner Silbe nimmt das freiheitliche

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 6 di 8
Data: 16.05.1919
Descrizione fisica: 8
, da sie sehen, daß ihre Verbün deten deutlich von ihnen abrückcu, sic in den ihnen aflg'.t» .ül!L';J—JLl'JIBJ!.. gl ■LJÜil'J" U ! 1 ■■■'■)..!■ ■' ■!■■■ ■ M>!»>» '»Li geschickter Weber, aber ein schlechter Handelsmann. Dann setzte er bald noch einen zweiten Weber an. aber damit war das Häuschen auch besetzt. Die Nebenlammer war schon durchgcbrochen. und der Dietrich und der Klaus schliefen in einem Dach- ' kämmerchen schon seit ein paar Jahren. Was war zu machen? Da er nur unter Aussicht des Klaus

. Ta er seine Weber aus der Nachbarschaft hatte, so ließ er sie in ihren Familien schlafen und essen. Er selbst vertragsmäßig zugestandenen Rechten im Sttche lassen und mit allen Mitteln ein Italien feindlich gesinntes Südflawien protegieren. Die Folge die ser Vereinsamung, dieses plötzlich sich ergebende „Ohne Rückendeckung sein", ist das Verlangen nach einer starken militärischen Grenze in Anlehnung an Deutschland, das, wenn die Entente auch weiterhin in der unfreundlichen Haltung gegenüber Italien verharrt

es über alles, mit seiner alten Mütter und dem Klaus allein zu sein. Aus diese an sich höchst einfache Weise/ ohne i<* des Geräusch und jedes Prahlen nach außen hatte der Dietrich aus Not und Elend sich htt- ausgearbeitct und feine Sache besser gestellt, die Bewohner von Wollheim sich ttäumen mochten Die vornehmeren Kauflente hielten es nicht dti Mühe wert, auf die eigentümliche Geschäfts-- uv! Lebenseinrichtung des Dietrich Acht zu haben; di! Weber munkelten zwar allerlei, aber gern hatte» vQi sie die guten Leute hinten

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 3 di 10
Data: 24.05.1913
Descrizione fisica: 10
2267 T. 17. Max Kerber Breiten- wang 2342 T. 18. Heinrich Friedle Häselgehr 2437 x / 2 T. 2. Frei-Haupt: 1. Adalbert Singer, Reutte 532 x / 2 T., 2. Josef Knittel 668 x / 2 T., 3. Georg Lechner, Reutte 829 T., 4. Oskar Knittel, Vils 867 T., 5. Johann Weber, Lech- Aschau 1588 T., 6. Vinzenz Lechleitner, Keimen 1736 T., 7. Thomas Perle, Keimen 1796 X / 2 T., 8. Heinrich Friedle, Häselgehr 1898 T., 9. Josef Nagiller, Reutte 1924 T., 10. Josef Bücher, Vorderhornbach 2034 T., II. Franz Pohler, Wäugle

2207 1 / 2 T., 12. Florian Schweißgut, Rieden 2244 T. 3. Schleckertiefschuß: 1. Adalbert Singer, Reutte 104 X / 2 T., 2. Johann Weber, Lech-Aschau 329 X / 2 T., 3. Rudolf Lob, Vils 382 T., 4. Hans Hornstein, Reutte 481 T., 5. Emanuel Turri, Reutte 646 T., 6. Wilhelm Kerber, Vorderhornbach 675 T., 7. Franz Hüter, Reutte 997 T., 8. Josef Knittel, Reutte 1014 T., 9. Heinrich Friedle, Häselgehr 1146 T., 10. Franz Oberhammer, Lermoos 1153 T., 11. Vinzenz Lechleitner Keimen 1254 T., 12. Josef Turri

, Reutte 1359 T., 13. Franz Günther 1385 T., 14. Josef Bücher, Vorderhornbach 1505 X / 2 T. 4. Schleckerserien zu 5 Schüsse: 1. Emanuel Turri, 2. Vinzenz Lechleitner, 3. Rudolf Lob, 4. Josef Bücher, 5. Thomas Perle, 6. Josef Knittel, 7. Wilhelm Kerber, 8. Johann Weber. 5. Armee figurenscheibe, Serie zu 5 Schüsse : 1. Emanuel Turri, 2. Anton Mayr, 3. Othmar Knittel, 4. Ru dolf Lob, 5. Wilhelm Kerber, 6. Franz Storf- Reutte, 7. Georg Müller-Zöblen, 8. Joachim Specht - Breitenwang, 9. Ludwig Kerber

-Breitenwang, 10. Josef Turri, 11. Heinrich Friedle, 12. Adalbert Singer, 13 Hans Hornstein. 6. P r ä m i e n 8.) fü r die meisten Schleckerschüffe: Johann Weber, Adal- diese Ueberzengung: würzigen, milden Geschmack und gold braune Farbe gibt unserem Kaffee einzig der wohlbekannte, bewährte „Aecht rFranck: Kaffee-Zusatz"^

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Gardasee-Post
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Pagina 6 di 16
Data: 20.07.1907
Descrizione fisica: 16
Ereich tung eines Denkmales für Beda Weber auffor derten. Die folgenden Kriegswirren vereitelten jedoch' den Plan. Im Jahre 1903 veröffentlichte Professor Dr, Josef Wackernell in Innsbruck eine ausführliche Biographie und die literarische Würdigung Webers und erfuhr bei dieser GtUgenheit, daß ein gewisser Dr, Kue bl er in Frankfurt eine Gipsbüste Webers be sitze. Er berichtete dies nach Meran mit dem Be merken, daß es eine Ehrensache der Stadt Meran wäre, für Weber ein Denkmal zu errichten

, da Weber durch 22 Jahre als Gymnasialprofessor segensreich gewirkt und die Reisehandbücher geschrieben hat, durch we iclie Tirol eigentlich erst dem Fremdenver kehr ers chlossen wurde, über Antrag des Bürger- me.jters Dr. Weinberger konstituierte sich der Mu seums ver.einsausschuß als Denkmalkomitee, ver schaffte sich die Gipsbüste Webers aus Frankfurt und ließ vom hiesigen Bildhauer Josef Moser die Büste Webers in etwas mehr als Lebensgröße in La iser M armor anfertigen. Die Büste ist nach dem Urteile

des seither verstorbenen Hugo v. Goldegg, der Bed a Weber persönlich kannte, sehr gelungen. ,1. N.“ Ei ne staatliche Automobillinie in Südürol. Wie die- Bozner Zeitung schreibt: wurde vom Mini sterium der Auftrag erteilt, eine staatliche Automo billinie zwischen Neumarkt und Predazzo sofort zu aktivie ren. Es fand schon die Kommission durch die hiesige Bezirkshauptmannschaft als kon- serser teilende Baubehörde statt. Der Bau wird vom Ä': r s elbst durchgeführt. Zunächst handelt es sich vj: all

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Unterinntaler Bote
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Pagina 7 di 14
Data: 24.05.1913
Descrizione fisica: 14
Breiten- wang 2342 T. 18. Heinrich Friedle Häselgehr 24371/2 T. 2. Frei-Haupt: 1 . Adalbert Singer, Reutte 532 1/2 T., 2. Joses Knittel 6681/2 T., 3. Georg Lechner, Reutte 829 T., 4. Oskar Knittel, Vils 867 T., 5. Johann Weber, Lech- Aschau 1588 T., 6 . Vinzenz Lechleitner, Kelmen 1736 T., 7. Thomas Perle, Kelmen 1796 1/2 T., 8 . Heinrich Friedle, Häselgehr 1898 T., 9. Josef Nagiller, Reutte 1924 T>, 10. Josef Bücher, Vorderhornbach 2034 T., II. Franz Pohler, Wängle 22071/2 T., 12. Florian Schweißgut

, Rieden 2244 T. 3. Schleckertiefschuß: 1. Adalbert Singer, Reutte 104 1/2 T., 2. Johann Weber, Lech-Aichau 329 1/2 T., 3. Rudolf Lob, Vils 382 T., 4. Hans Hornstein, Reutte 481 T., 5. Emanuel Turri, Reutte 646 T., 6 . Wilhelm Kerber, Vorderhornbach 675 T., 7. Franz Hüter, Reutte 997 T., 8 . Josef Knittel, Reutte 1014 T., 9. Heinrich Friedle, Häselgehr 1146 T., 10. Franz Oberhammer, Lermoos 1153 T., 11. Vinzenz Lechleitner Kelmen 1254 T., 12. Josef Turrr, Reutte 1359 T., 13. Franz Günther 138o

T., 14. Josef Bücher, Vorderhornbach 1505 1/2 T. 4. Schleckerserien zu 5 Schüffe: 1. Emanuel Turri, 2. Vinzenz Lechleitner, 3. Rudolf Lob, 4. Josef Bücher, 5. Thomas Perle, 6 . Josef Kmttel, 7. Wilhelm Kerber, 8 . Johann Weber. 5. Ärmee- fig u r ensch eib e, Serie zu 5 Schüffe : 1. Emanuel Turri, 2. Anton Mayr, 3. Othmar Knittel, 4. Ru dolf Lob, 5. Wilhelm Kerber, 6 . Franz Storf- Reutte, 7. Georg Müller-Zöblen, 8 . Joachim Specht- Breitenwang, 9. Ludwig Kerber-Breitenwang, 10. Josef Turri, 11. Heinrich

Friedle, 12. Adalbert Singer, 13 Hans Hornstein. 6 . Prämien u) >ur die meisten Schleckerschüffe: Johann Weber, A da^- drese Neberzengnng: würzigen, milden Geschmack und gold braune Farbe gibt unserem Kaffee einzig der wohlbekannte, bewährte , „Aecht rFranck: Kaffee-Zusatz^

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 3 di 4
Data: 19.02.1918
Descrizione fisica: 4
, während des Krieges sich mit solchen feindlichen Abzeichen zu schmücken, zumal wenn man weiß, was der „Stern von Savoyen" bedeutet. Nikolsdorf, 13. Febr. (Verschiedenes.) Jetzt sind ziemlich einige Urlauber hier. Da gibts ein herzliches Grüß-Gottsagen und ein Erzählen von Erlebtem, Erlauschtem und Erplauschtem. — Die Familie des Landespräsidenten von Kärn ten Grafen Lodron ist nach sechswöchentlichem Veda Weber — Lienz. Notizen zum 60. Jahre feines Todes (st 28. Februar 1858). Von Ferdinand Keim, Kooperator

haben, weil in der Zwischenzeit überhaupt nie hatte er Aussicht auf eine hohe Lehrstelle, so auf eine Professur an der Landeshochschule, 1843 auf die Direktorstelle in Sigmaringen. Weber selbst würde wohl zugegriffen haben, aber sein Abt ließ sich vorläufig die beste Kraft nicht wegkapern. Da riß den stillen Gelehrten das Jahr 1848 aus dem Horsaale, aus der Studierstube „ins feindliche Leben": Weber wurde als Abgeordne ter ins Frankfurter Parlament entsandt. Tort trat er am öftesten und bedeutsamsten von allen Tiroler

. Seine-Haupttätigkeit galt natürlich der Seelsorge. Gottesdienst, Kirchengesang, gute Lesung, Mis sion von seiten der Jesuiten sind nur einige Schlagworte für sein diesbezügliches Wirken. Was er als Seelsorger nicht an den Mann brin gen konnte, ließ er durch die Presse verkünden. In der Publizistik hat Weber, wie wir noch sehen werden, überhaupt Großartiges geleistet. Er grün dete 1858 das „Frankfurter katholische Kirchen blatt" und zeichnete selbst als Verantwortlicher. Trotz seiner großen Verbreitung genügte

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